Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 28

1900 - Leipzig : Spamer
28 Die Kolonisation der Staaten der Nordamerikanischen Union. seine Unterstützung zuzuwenden. Durch verschiedene glückliche Maui- pulationen begünstigt, ward Law der einflußreichste Mann in Frankreichs er leitete bald alle Finanzgeschäfte des Staates. Nun richteten sich die Blicke aller derjenigen, welche rasch, ohne zu arbeiten, reich werden wollten, den Unternehmungen des ebenso kühnen, wie vom Glück begünstigten Schotten zu. Alle Welt wollte Lawsche Aktien haben. Das rasche Steigen der- selben, die großen Gewinne glücklicher Spekulanten erzeugten eine förmliche Spielwut. Arm und reich, vornehm und gering drängte sich zu der Kasse des gefeierten Finanzmannes. Der hohe Adel beugte sich vor dem schot- tischen Emporkömmling, und selbst ausländische Fürsten sandten Agenten nach Paris, um für sie zu spielen. In kaum drei Wochen waren 300 000 Aktien zum Nominalbetrag von 150 Millionen Livres untergebracht, welche der Gesellschaft 1500 Millionen Livres zuführten. Rasch stiegen die Aktien auf 6-, 7-, 8-, 9-, 10 000 Livres. Die Gewinne, welche hier- bei gemacht wurden, waren unglaublich. Die Spielwut erhielt sich von Mitte 1718 bis gegen Ende des Jahres 1720, denn da hatte das Fieber, welches die französische Gesellschaft ergriffen, bereits gründlich ausgerast. Der schwindelhafte neue Finanzbau Laws war zusammengestürzt; Tausende von Spekulanten lagen unter seinen Trümmern begraben. Wie viel Elend und Unglück diese merkwürdige Aktienspielwut indessen auch für Frankreich brachte, so hatte sie doch immerhin einiges Gute für die neueu An- siedelungen in Amerika. Es waren eine Menge Menschen nach den Be- sitzungen der Mississippi-Gesellschast gelockt worden, und dieselben ver- ließen doch nur zu eiuem ffeinen Teil das Land, als der Zusammenbruch von Laws papieruem Kunstbau erfolgte. Schou im Jahre 1717 hatten einige französische Kolonisten am Ausflusse des Mississippis eine Niederlassung ge- gründet, welche sie zu Ehren des Regenten von Frankreich, des Herzogs von Orleans, New Orleans nannten. Die günstig gewählte Lage in der Nähe des Meeres machte die Stadt sehr bald zu einem wichtigen Aus- fuhrplatze für den unerschöpflichen Reichtum der Laudesprodukte Louisianas. Ebenso waren auf der Südseite der großen Seen im Michigan- und Missonristaate Franzosen beschäftigt, das Land zu kultivieren, wobei sie mehrere neue Städte, wie Detroit, Viueennes, St. Louis, anlegten. Während die Glückssonne des Schotten am höchsten stand, befürchteten die benachbarten britischen Ansiedler, daß es den Franzosen gelingen könnte, eine Verbindung der Kolonien am großen Strome, „dem Vater der Gewässer", mit den kanadischen Niederlassungen znstandezubriugen. Daher wurde 1732 von feiten der britischen Regierung die Gründung einer ueueu Kolonie zwischen den Karolinen und dem spanischen Florida durch den menschenfreundlichen Oglethorpe begünstigt. Doch erst als ver- trieben? Protestanten aus Salzburg, als Schweizer und Schotten in größeren Zügen einwanderten, gewann die neue Niederlassung höheren

2. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 142

1900 - Leipzig : Spamer
142 Das Festland Australien. einem Büttel griff, das mit gutem Erfolge bereits in mehreren Distrikten von Neusüdwales Anwendung gefunden hatte. Die Regierung setzte näm- lich einen Preis aus für denjenigen, der im Bezirke von Melbourne Gold finden würde, und dies geschah Ende September oder Ansang Oktober 1851 zu Clunes und zu Ballarat, ersterer Ort 36, letzterer 24 Stunden von Melbourne entfernt. Nicht lange, so wurde auch nordwärts von diesen Stellen, im Bendigodistrikt, Gold gefunden, und während des Winters von 1852 hielten sich hier allein 50 000 Goldgräber auf, die fast alle so glücklich waren, mit Schätzen beladen nach Hause zurückkehren zu können. Einzelne derselben hatten an einem Tage für 5000 Pfund Sterling Gold erbeutet. Nunmehr strömten Menschen aus der ganzen Welt herbei, hunderte von Schiffen kamen in Melbourne an, und es war nichts Seltenes, daß in einem Monate 20 000 bis 30 000 Fremde landeten. Ein merkwürdiger Wetteifer in den Kolonien entstand, um die fabelhaften Gerüchte über die Größe der Schätze zu verbreiten, und die armen Goldwäscher, welche auf dem Sprunge standen, nach einem oder dem andern Orte aufzubrechen, waren eine Zeitlang in Verzweiflung, weil sie nicht wußten, welchen sie wählen sollten, d. h. an welchem möglicherweise wohl die größten Nuggets (Goldklumpen) zu finden wären. Als indessen überall frische Minen eröffnet wurden, und als in den Städten eine „Goldeskorte" nach der andern eintraf, wurden die Leute überall goldtoll, und es wiederholten sich in Viktoria genau alle die Er- scheinungen, welche schon bei der Goldentdeckung in Neusüdwales vor- gekommen waren. Es schien auch in Melbourne alles plötzlich auf den Kopf gestellt; die Leute mit starken Gliedern und harten Händen standen in der gesellschaftlichen Stufenleiter obenan; ihre Einkünfte waren durch die gesammelten Schätze außerordentlich gestiegen, und in gleichem Ver- Hältnisse gingen die Preise aller Waren in die Höhe. Luxusgegenstände erreichten fabelhafte Preise, da Geld genug vorhanden war und sich Leute fanden, die mit vollen Händen gaben. Ein alter Soldat, der sich einige Jahre vor der Goldentdeckung in der Umgebung Melbournes für seine Ersparnisse von ungefähr 100 Pfund Sterling ein Stück Land gekauft hatte, verkaufte dasselbe Land kurz nach der Goldentdeckung, da es zu Bauplätzen verwendet werden sollte, für 120 000 Pfund Sterling. Auf der andern Seite mußten freilich sämtliche Besoldungen unter 6000 Mark um etwa 50 Prozent erhöht werden, da die Beamten sonst nicht mehr hätten auskommen können, und die Polizeileute erhielten, damit sie auf ihren Posten blieben, täglich 5 Schillinge 9 Penee oder 6 Mark nebst ihren Rationen. Die Goldausbeute war aber auch fabelhaft. Am 9. November 1851 brachte die Goldeskorte vom Berge Alexander für 400 000 Mark und von Ballarat für 144 000 nach Melbourne. Am folgenden Mittwoch wurden über 800 000 Mark in Gold eingeliefert, am dritten Mittwoch weit über

3. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 150

1900 - Leipzig : Spamer
150 Die ozeanische Inselwelt. sind hohe Eilande, von Kettengebirgen durchzogen, deren Spitzen eine bc- deutende Höhe erreichen, und worunter einige als Vulkane erscheinen. Die zahlreichen Einwohner gehören zu den Papuas. Ein Gürtel um den Leib ist das einzige Kleidungsstück; sie tättowiereu Gesicht, Arme und Beine, bemalen sie auch mit Rot und Weiß und färben ihre Haare gleichfalls rot. Ihre Fahrzeuge oder Prauen sind aus mehreren Stücken zusammengesetzt und wahre Meisterwerke der Kunst. Um sie zu zieren, legen sie dieselben mit farbigem Holze oder Perlmutter aus. Von ihren Kriegsfahrzeugen war eines der größten 29 111 lang und 2 in breit. Merkwürdig sind ihre Begräbnisfeierlichkeiten. Wenn ein Erwachsener stirbt, so wird seine Leiche auf einem hohen Gerüste ausgestellt und darunter eine Grube gemacht, welche das abgelöste Fleisch, das die Raubvögel übrig ge- lassen, auffängt. Co liegt der Leichnam, bis alles Fleisch entfernt und nur das Skelett noch vorhanden ist. Dieses bringt man alsdann in ein gemein- schaftliches Grab, bedeckt dasselbe mit einem Geflecht und führt eine Hütte darüber auf. Die Gräber der Kinder bestreut man bloß mit Blumen. Die Oberhäupter, welche sich durch Zieraten, besonders durch einen aus zwei Federn bestehenden Schmuck auszeichnen, stehen in hohem Ansehen. Tritt ein Unterthan unvorsichtig in den Schatten seines Häuptlings, so wird dies ans der Stelle mit dem Tode bestraft, und nur Reiche oder Vornehme können sich mit Aufopferung ihres Vermögens davon loskaufen. Die Häuptlinge der verschiedenen Inseln leben miteinander oft im Kriege, die Gefangenen werden Sklaven und dienen dem Sieger. Von der Hinterlist der Bewohner dieser Inseln zeugt folgendes Beispiel: Im Jahre 1828 ankerte ein bri- tischer Walfischfänger in einem ihrer Häsen; man kam ihm mit der größten Freundlichkeit entgegen und brachte Dams und andre Eßwnrzeln zum Geschenk. Schon war der Kapitän im Begriff, eine geröstete Yamswurzel zum Munde zu führen, als ein junger Eingeborener, der zufälligerweise schon länger ans dem Schiffe war, hinzusprang und mit heftigen Gebärden andeutete, daß der Genuß der Wurzel töten würde. Man verstand ihn sofort, unter- suchte die Wurzel und fand sie mit einem schnelltötenden Gifte überzogen. Die Eingeborenen ergriffen fogleich die Flucht, wurden aber von einein Walfischboot verfolgt, dessen Mannschaft mehrere von ihnen verwundete und tötete. Infolge des Vertrages, der am 6. April 1886 zwischen Deutsch- laud und England geschlossen wurde, sielen die nordwestlichen Inseln dieser Gruppe an Deutschland (etwa ein Drittel) und die südlichen an England. Bewohnt ist die Gruppe von ca. 167 000 Melanefiern. Doch wir verlassen die wunderschönen Salomonseilande, um den Archipel von Santa Cruz zu besuchen. Der Entdecker desselben ist gleichfalls der Spanier Mendana, welcher auf seiner dritten Reise im Jahre 1595 beim Aussuchen der von ihm entdeckten Salomonsinseln jenen statt dieser fand. Nur noch einmal wurde er von dem berühmten See- fahrer Quiros elf Jahre später gesehen, dann gänzlich vergessen, bis ihn

4. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 157

1900 - Leipzig : Spamer
Neuseeland. 157 noch in späteren Zeiten eine Erinnerung an ihre Thaten zu haben. Man hat einige Künstler, welche sich nur mit Tättowierung abgeben und eine vorzügliche Gewandtheit in der Herstellung regelmäßiger Formen besitzen. Sie bedienen sich hierzu vorzugsweise eines scharfen Knochens, der bisweilen noch mit einigen Zähnen versehen ist. Man setzt ihn auf die Haut und schlägt mit einem Stäbchen auf den Rücken desselben, damit er tief genug eindringe. Da hierbei Blutungen entstehen, so wartet man, bis dieselben gestillt sind, worauf man die Furchen mit einem in Farben getauchten Vorratshaus eines Nlaori. Pinsel bestreicht. Mit der Tättowierung hat es ungefähr dieselbe Be- wandtnis wie mit unsern Wappen. Bei Verträgen mit Häuptlingen ver- tritt die Abzeichnung ihrer Tättowierung, Moko genannt, die Stelle der Unterschrift. Frauen dürfen sich nur wenig tättowieren, Sklaven gar nicht. Diese Operation wird nicht auf einmal, sondern nach und nach gemacht. Der Charakter des Neuseeländers oder Maori ist ein Verein von guten und schlechten Eigenschaften, eine Mischung von Sanftmut und Grausamkeit, die ihn zum furchtbarsten Kannibalen macht. Ist er ruhig, so zeigt sein Gesicht Gutmütigkeit und Freundlichkeit, gerät er in Zorn und Wut, so ist jeder Zug, jede Gebärde völlig entstellt. Rachsucht ist

5. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 236

1900 - Leipzig : Spamer
236 Die Entdeckung der Nord- und Südpolarländer. Das Ende des September kam heran, und man suchte das Schiff in einem sicheren Hafen zu bergen, den man in dem nach Felix Booth benannten Boothiagolf an dem Boothialande fand. Die eingeschlossenen Seeleute suchten sich so gut als möglich für den langen Winter vorzubereiten, sie zerlegten die Dampfmaschine und brachten sie nebst den Kanonen und dem Pulvermagazin aufs Land. Eine genaue Untersuchung der Feueruugs- und Lebensmittel ergab, daß man noch zwei Jahre und zehn Monate ausreichen könne. Der Genuß des Branntweins wurde eingestellt, da er in den kalten Gegenden nur schädlich wirkte. Zum bessereu Schutze gegen die Kälte be- legte man das Oberdeck des Schiffes mit einer 1 in dicken Schneelage und begoß diese so lange mit Wasser, bis sie eine feste Eismasse bildete, ^ Darüberhin führte man ein Dach auf und umgab endlich das ganze Schiff noch mit einer Wand von Schnee und Eis. Die Feuchtigkeit wurde vou dem Wohnräume im unteren Verdeck durch kupferne Röhren abgeleitet, und der Boden jeden Morgen mit heißem Sande bestreut. Eiue Wache hatte die Aufsicht über das Verdeck zu führen, Ebbe und Flut, Wolken und Himmelserscheinungen zu beobachten und zu sehen, ob sich wilde Tiere oder Eingeborene zeigen würden. Um 6 Uhr ward gefrühstückt, um 12 Uhr zu Mittag und um 5 Uhr zu Abend gegessen, Thee oder Kakao waren dabei die üblichen Getränke. Von 6—9 Uhr ward Abendschule gehalten, des Nachts schlief man in Hängematten. Am Sonntage fand keine Arbeit statt, dagegen wurde die Mannschaft gemustert, worauf Gebet und Predigt folgte. Die Leute bewiesen sich sämtlich wie die Glieder einer Familie, alle waren gefällig und freundlich untereinander und zeigten eine musterhafte Ordnung. Die Sonne ging seit Ende des November- gar nicht mehr auf, doch konnte man von den höchsten Teilen der Insel herab sie noch um Mittag unmittelbar über dem Horizonte erblicken. Über der ganzen Natur lag Ruhe und Eintönigkeit. Jeden Mittag breitete sich ein Dämmerlicht über die Landschaft aus, daß man selbst um diese Zeit in der Kajütte vollkommen gut sehen und im Freien sogar die kleinste Druckschrift lesen konnte. Der Horizont zeigte die herrlichsten Farbenspiele, besonders nach Süden hin, die Nordlichter erschienen am Himmel in wunderbarem Glänze. Eins der schönsten wurde am 25. November be- obachtet, gegen Mitternacht wurde es immer prächtiger und hielt bis zum andern Morgen aus, es bildete einen dem Regenbogen ähnlichen leuchtenden Bogen, dessen Enden aus zwei gegenüber liegenden Bergen zu ruhen schienen. Tief am Horizonte verdunkelte sich der vorher heitere Himmel, die Sterne wurden sichtbar in diesem Dunkel, das nach und nach ins Braune oder Violette überging. Die Grenze der Wölbung war ein breiter, hellleuchtender Bogen, erst weiß, dann gelb. Die Erscheinung glich jetzt einer großen, im Ausgeheu begriffenen dunklen Sonnenscheibe, deren Rand mit einem glänzenden, breiten Saunte eingefaßt ist. Lichter schwebten und ragten beständig über

6. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 154

1900 - Leipzig : Spamer
154 Die ozeanische Inselwelt. einen Stiel zurecht, da ihm die europäische Handhabe nicht paßt. Das Beil wird iu seiner Hand zu einer furchtbaren Angriffs-und Verteidigungs- Waffe. Die Bewohner der verschiedenen Inseln leben in beständigen Kriegen miteinander, so freundschaftlich sie den Europäern auch oft entgegenkamen, so konnten dieselben doch nicht genug auf ihrer Hut feiu, da Treulosigkeit ein hervorstechender Zug ihres Charakters zu sein scheint. Südwestlich von den Neuen Hebriden liegt die 16 762 qkm große Insel Neukaledonien. Dieselbe ward nebst mehreren daran liegenden Jnselchen am 4. September 1774 von Cook entdeckt, indem er von dem Heiligengeist-Archipel südwestlich schiffte. Der genannte große Seefahrer entwirft ein ziemlich freundliches Bild von den Bewohnern dieses Landes, indem während seines Aufenthaltes nichts Unangenehmes sich zutrug. Später. 1792, kam der Franzose d'entrccasteaux hierher und sprach sich im ent- gegengesetzten Sinne über sie aus. Sie gehören gleichfalls zu der Papua- raffe und wurden von dem letztgenannten Reisenden als freche Diebe, wild und streitsüchtig und als Menschenfresser erkannt. Man fand benagte Menschenknochen bei ihnen und entdeckte jenes abscheuliche Instrument, dessen sie sich zu bedienen pflegen, um ihren Schlachtopfern den Bauch auf- zureißen. Mit menschenfrefserischer Lüsternheit betrachteten sie die kräftigen Körper der Fremden, wobei sie ausriefen: „Kap parec", d. h. sehr gut. Ein Gürtel war ihre einzige Kleidung. Zur Erntezeit feiern die Bewohner Neukaledoniens, welche man auch oft, wie die Südsee-Jusulauer insgemein, Ka n aken nennt, das sogenannte Pilupilufest. Hierbei findet eine Verteilung von Nahrungsmitteln statt, ein großer allgemeiner Schmaus, und schließlich ein einfacher Tanz, bei welchem die Weiber einen großen Kreis bilden, den im Innern eine kleinere Gruppe, mit grünen, blühenden Zweigen ausgestattet, umtanzt. Ein Franzose, der diesem Feste zuschaute, faud, daß dasselbe eiu trauriges Nachspiel hatte. Durch einen Eingeborenen aufmerksam gemacht, fand er in einer Hütte zwölf Häuptlinge neben einein gewaltigen Feuer, an dem man die Leichen erschlagener Feinde briet und auffraß. Deu widerlichsten Anblick gewährte ein Greis, der einen ganzen Schädel ab- nagte. Der alte Dämon hatte bereits alle fleischigen Teile, die Nase und die Backen abgezehrt; nun grub er mit einem Stäbchen die Augen aus und suchte dann zum Gehirn zu gelangen, indem er durch Aufschlagen des Schädels anf einen Stein die weichen Teile herausschüttelte und ganz ver- schlang. Endlich legte der schlane Alte, um nichts zurückzulassen, den Schädel mit der Rückseite ins Feuer, die Hitze löste das Gehirn, und bald war es ganz aufgezehrt. Neukaledonien ist in französischem Besitz, und die Regierung hat nicht unbedeutende Summen daran gewendet, um diese reiche, fruchtbare Insel für das Mutterland nutzbringend zu machen. Doch hier, wie überall, haben die Franzosen ihre Unfähigkeit zu kolonisieren bewiesen und nur

7. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 167

1900 - Leipzig : Spamer
Neuseelands Entwickelung und Zukunft. 167 male der Bevölkerung der letztgedachten Abteilungen sind indessen so gering, daß wir uns hier einfach mit der Aufzählung der Namen begnügen können, es gelehrteren Abhandlungen und umfangreicheren Werken überlassend, diese beiden Abteilungen getrennt zu halten. Zu Polynesien gehören die Fidschi-, Tonga-, Samoa- und Hervey-Jnseln, fernerhin die Sozietäts- mit den Australinseln, der Panmotu-Archipel (die Jnselwolke), endlich die Markesas- und die Sandwichinseln oder Hawaii. Zu Mikronesien rechnet man die Gruppe der Ladronen oder Diebesinseln und die Archipele der Karolinen-, der Marshall- und Gilbertinseln. Die Polynesier sind den Malaien verwandt, welche die ostasiatischen Inseln bewohnen. An Gestalt und Farbe sind sie zwar mannigfaltig und verschieden, im allgemeinen jedoch mehr als mittelgroß und von gedrungenem, kräftigem Baue. Ihre Glieder sind fest und muskulös, der Körper wohl- gebildet, der Kopf häufig oval, das Auge nicht zu groß und schwarz, das Haar stark und schwarz, oft lockig. Vor den Melanesien, zeichnen sie sich vorteilhaft durch größere Bildungsfähigkeit aus, so daß, während auf den zu jener Abteilung gehörigen Inseln die Gesittung nur langsame Fort- schritte macht, die frühere Barbarei der Polynesier immer mehr abnimmt. Merkwürdig sind die alten Bauwerke, welche man hier nicht selten findet. Von Neuseeland wenden wir uns nordwestlich, gehen zwischen Neu- kaledonien und Australien durch, passieren hierauf die Dampierstraße zwischen Neuguinea und Neubritannien und erreichen endlich, nachdem wir den Äquator überschritten haben, unterm achten Grade nördlicher Breite die wenig bekannten, zum Karolinenarchipel gehörigen Pelew- oder Palaos-, auch Palau-Jnseln, alle klein und für die Schiffer sehr gefährlich. Ob- schon 1696 entdeckt, waren sie doch gänzlich in Vergessenheit geraten, als sie 1783 von dem britischen Seefahrer Wilson wieder gefunden wurden. Wilson litt in diesem Archipel Schiffbruch, rettete sich jedoch mit seinen Leuten auf die Insel Oruloug, fand sie von Wilden bewohnt, welche noch in völligem Naturzustande lebten, und wurde von ihnen äußerst menschen- freundlich aufgenommen. Dieselben hatten noch niemals Europäer gesehen, hielten die Kleidung derselben für mit dem Körper verbunden und warew ganz erstauut, als Wilson den Hut abnahm. Da der Häuptling mit einem andern der Nachbarinseln sich im Kriege befand, so unterstützten ihn die Engländer durch einige mit Feuergewehren versehene Matrosen. Sechs Flinten gewannen die ganze Schlacht, in welcher gegen 4000 Insulaner von den Kähnen aus gegeneinander kämpften, und erfüllten die Freunde mit hoher Verehrung, die Feinde aber mit dem furchtbarsten Schrecken. Man besah die Verwundeten, sie bluteten heftig, und dennoch keine Spur von Wurfspieß, womit man doch allein gekämpft hatte. Dazu der donner- ähnliche Knall, der Pulverblitz und Rauch. Alles floh heulend.nach den Inseln, die Sieger aber waren in Benutzung ihres Sieges sehr bescheiden; man raubte einige Kokosnüsse und fuhr mit den Verwundeten nach dem

8. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 239

1900 - Leipzig : Spamer
Roß' Zusammentreffen mit Eskimos. 239 schiede noch eine Stelle auf dem Eise, wo man sie am andern Tage treffen wollte, um ihre Hütten zu besuchen, ein Vorschlag, welcher mit größter Freude angenommen ward. Roß mit seinen Begleitern und auch die Eskimos fanden sich dort ein; man schlug den Weg nach dem Dorfe ein, das aus 12 Schneehütten bestand, welche umgekehrten Kesseln nicht unähnlich waren. Jede derselben hatte einen längeren, etwas gekrümmten Eingang. Die Seefahrer be- schenkten sie mit Glasperlen, Nähnadeln und andern Kleinigkeiten, was ihre Furchtsamkeit schnell verscheuchte. Von dieser Zeit an hatte man häufig Umgang mit ihnen, sie waren die Reisebegleiter und Führer ins Innere der Insel und an der Küste des Meeres. Es war im allgemeinen ein gut gearteter Menschenschlag, der friedlich und ruhig lebte, und den nur die Sorge um die Nahrung in Thätigkeit hielt. Dann aber, wenn der Eskimo in seinem Kajak die eisbedeckten Fluten durchschnitt, um den Seehund zu erjagen, zeigte er Leben und Bewegung. In dieses Boot, das aus einem leichten Holzgestell, mit Seehundsfell überzogen, besteht, setzt er sich und zieht den das Boot umgebenden Lederrand sich so fest um den Leib, daß ihn dasselbe vollständig umgibt. Das leichte Schiffchen gestattet ihm so rasche Führung, daß der Eskimo in einem Tage wohl 10 bis 20 deutsche Meilen mit demselben zurücklegen kann. Die Fahr- zeuge für die Frauen, die Umiaks, sind von demselben Material, wie die Kähne der Männer, gewähren aber 10 bis 12 Personen Platz. Die ein- zigen Personen, welche bei den Eskimos eine hervorragende Stellung ein- nehmen, sind ihre Zauberer oder Angekkos, welche zugleich ihre Ärzte sind. Die Idee eiues Gottes ist ihnen fremd, und selbst auf Grönland, wo sie doch schon längere Zeit mit europäischer Kultur und mit dem Christen- tnme bekannt geworden, sind sie sich im allgemeinen gleichgeblieben, nur haben die Zauberer unter den Bekehrten kein Ansehen mehr. Die Christin- nisierung der grönländischen Eskimos ist das Werk des norwegischen Psar- rers Hans Egede, welcher im vorigen Jahrhundert lebte. Der Winter von 1830—31 war außerordentlich hart, die Kälte er- reichte eiue Höhe von beinahe —40° R. Am 27. Mai brach der jüngere Roß, James Roß, zu einer Reise ins Innere des Landes auf und ward dabei der Entdecker des magnetischen Nordpols. Sein Oheim, der Ka- pitän John Roß, begleitete ihn ein Stück, kehrte aber dann zum Schisse zurück. Die Beobachtungen der Magnetnadel zeigten James Roß deutlich den Weg, welchen er einzuschlagen hatte; am 31. Mai machte er Rast und konnte, den Berechnungen zufolge, nur noch wenige Meilen vom gesuchten magnetischen Pole entfernt sein. Das Land war sehr niedrig, nur abwärts von der Küste gewandt erhoben sich Hügel bis etwa zu 20 m. Am I.juni kam Roß dem Pole so nahe, als es nur immer möglich war; die Magnet- nadel zeigte eine lotrechte Richtung (es fehlte an derselben höchstens noch eine Minute); sie war völlig unthätig, obwohl sie auf die zarteste Weise

9. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 253

1900 - Leipzig : Spamer
Grönland. 253 Grönland gegenüberliegenden Landmassen des amerikanischen Archipels sind Northlincoln und jenseit des Vereinigten Staatensundes Grinnellland. In die Peabodybai des Smithsundes stürzt der ge- waltige grönländische Hnmboldtgletscher (79° nördl. Br.) ab. Aus diesem Sunde führt der Kennedykanal zwischen Grönland und Grinnells- land in das Hallbecken, aus welchem der Petermannfjord, einem langen Arme gleich, in das grönländische Festland einschneidet. Dieses Hallbecken besitzt abermals eine nördliche Fortsetzung in dem Robeson- kanal, und dieser öffnet sich in das Polarmeer, welches jedoch kein offenes, wie man gehofft hatte, sondern mit Eis von ganz ungewöhnlicher Dicke und hohem Alter, schwimmenden Eisbergen ähnlich, besetzt ist. Die Ostküste Grönlands ist 1869—1870 durch die zweite deutsche Polarexpedition erforscht worden und zwar zwischen 73 und 77" nördl. Br., welch letztere bis jetzt höchste erreichte Breite iu Ostgröulaud durch I. Payers Schlittenreise am 15. April 1870 gewonnen wurde. Im Jahre 1870 unternahmen Nordenskjöld, Berggren und Nordström am 19. Juli vom Auleitsivik-Fjord (68" 20' uördl. Br.) an der Westküste einer Binneneiswanderung, auf welcher sie in drei Tagen 56 km landeinwärts und bis 610 m hoch ansteigend vordrangen, dann aber zur Umkehr gezwungen waren. Im Jahre 1871 begann der Geolog K. V. S. Steenstrnp eine geologische Aufnahme des Küstengebiets am Waigatfund, die er im folgenden Jahre mit dem Topographen H. G. Roh de fortsetzte. In demselben Jahre 1872 war auch Ed. Whymper am Waigat thätig, nachdem er vorher im Umanakdistrikte einen über 2000 m hohen Berg des Küstengebirges bestiegen hatte. Im Jahre 1875 besuchte der norwegische Geolog Amand Helland Nordgrönland, wo er unter anderm Untersuchungen über die Gletscher- bewegnngen anstellte. Zur Erforschung des bisher wenig bekannt gewesenen südlichsten Teiles von Grönland begaben sich 1876 der oben genannte Steenstrup, der auch 1874 mit Johnstrnp eine Reise in Südgrönland gemacht hatte, ferner Leutnant G. F. Holm und der Student A. Komerup von Kopenhagen nach Jnlianehaab, von wo sie, nach einer Aufnahme des Küstengebiets, die unter dem Namen Niviarsiat oder Jomsrnerne (Jungfrauen) bekannte Gruppe vou Nunatak (etwa 61" nördl. Breite) vergeblich zu erreichen suchten. Im Jahre 1877 erforschten Steenstrup und der Marineleutuaut Jensen die Fjorde im Distrikt Frederikshaab, worauf sich im folgenden Jahre ersterer nach Nordgrönland, letzterer nach Südgrönland begab. Steenstrup blieb, zweimal überwinternd, bis zum Herbst 1880 in den beiden nördlichsten Bezirken Upernivik und Umanak und brachte wichtige Beiträge zur Kenntnis des Landes.

10. Das Deutsche Reich - S. 10

1900 - Leipzig : Spamer
10 Zweites Kapitel. Schieferschichten derselben, zersprengt, zerrissen, gehoben, gefaltet und überhaupt der- ändert. Die granitischen Zentralmassen haben also für die Gestaltung des gewal- tigen Alpengebäudes den eigentlichen Hebel gebildet. Aber auch diese haben später mannigfache Umwandlungen erfahren. Denn Hitze, Dämpfe, Gase und Säuren sorgten fortgesetzt für die Zertrümmerung älterer und die Bildung neuer Gesteine, und noch jetzt ist dieser Entwickelungsprozeß keineswegs zum Abschlüsse gelangt. Es läßt sich nun zunächst die Zone der Zentralalpeu unterscheiden, welche aus kristallinisch-schieferigen Gesteinen, besonders aus Gneis und Glim- merschiefer bestehen, die von granitischen Massen durchbrochen sind. Diese Mittelzone wird im Westen, Norden und Süden von Nebenzonen begleitet, welche größtenteils aus Kalksteinen, Sandsteinen und Schiefern bestehen und, da die ersteren vorherrschen, mit dem Namen Kalkalpen belegt zu werden Pflegen. Diese Alpen senken sich gegen die Vorberge und die Ebenen nieder, welche den Fuß des Gebirges umgeben; sie sind es, die für das Deutsche Reich nur in Betracht kommen. Im eigentlichen Sinne ist das Alpengebirge kein Kettengebirge zu nennen, wie man noch vielfach annimmt, vielmehr zerfällt dasselbe in eine Anzahl selbständiger Gebirgsgruppen oder Massivs, welche aus einem Granit- oder Gneisstocke bestehen und wiederum von Schiefern und Kalken umgeben sind. Diese Gruppen sind entweder unter sich parallel, oder wie Felder eines Schachbrettes gegeneinander gestellt, zwischen denen mehr oder weniger zusammenhängende Mulden und Thäler die Scheidegrenzen bilden. Erst in den Ostalpeu lassen sich längere Parallelketten deutlich verfolgen. Der er- wähnten eigentümlichen Gruppierung des Gebirges entspricht es, daß das- selbe allenthalben von tiefen, reich bewässerten und fruchtbaren Thäleru durch- zogen ist, in denen zahlreiche Bewohner sich niederlassen und selbständige Völker und Staaten bilden konnten, und da diese Thäler fast überall durch Bergpässe, welche sich entweder durch jene Mafstvs hindurchwinden oder in die Kämme tief eingeschnitten sind, in Verbindung gesetzt werden, so sind die Alpen, wiewohl sie in Klima, Vegetation und Tierwelt für Europa eine wichtige Grenzscheide darstellen, doch eins der zugänglichsten und passierbarsten Gebirge unsres Erdteils. Infolgedessen haben anch seit den ältesten Zeiten viel benutzte Straßen durch dieselben geführt und gehen gegenwärtig teils über ihre Pässe (Brenner, Schober, Semmeriug), teils, vermittelst kunstreicher Tunnels, durch ihre Tiefen hindurch (Mont Cenis, St. Gotthard, Arlberg) wichtige Eisenbahnlinien zur Vermitteluug des Weltverkehrs. Hinsichtlich der Höhen Verhältnisse unterscheidet man 1) Voralpen, von 600—1800 m Höhe, 2) Mittelalpen, etwa von 1300—2700, bez. (im Süden) 2800 in, d. h. bis zur Schueegrenze. und 3) Hochalpen, von 2700, bez. 2300 in, aufwärts bis zu den höchsten Erhebungen. Die erst- erwähnte Vorstufe, dereu Grenze zusammenfällt nicht nur mit der Grenze des Holzwuchses, sondern im allgemeinen auch mit derjenigen bleibender An- siedelungen der Menschen, läßt sich wiederum in drei Regionen zerlegen, deren unterste, etwa bis zu 800 m Höhe, durch den Anbau vou Nußbäumen und Edelkastanien sowie von Mais und Weinstöcken (im Süden bis zu 900 m) charakterisiert wird, während die zweite, bis zu 1300 in, iu Wäldern das Vorherrschen der Buche und an den Abhängen die Kultur der europäischen Getreidearteu sowie uusrer gewöhnlichen Obstbäume zeigt, und die dritte
   bis 10 von 74 weiter»  »»
74 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 74 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 2
3 8
4 1
5 16
6 0
7 15
8 1
9 5
10 7
11 1
12 0
13 5
14 0
15 0
16 13
17 3
18 13
19 10
20 0
21 1
22 4
23 0
24 6
25 1
26 1
27 0
28 3
29 4
30 1
31 1
32 0
33 1
34 3
35 0
36 10
37 11
38 8
39 14
40 0
41 6
42 0
43 0
44 0
45 8
46 0
47 1
48 1
49 3

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 11
1 42
2 0
3 29
4 55
5 94
6 95
7 4
8 9
9 13
10 54
11 23
12 48
13 28
14 0
15 13
16 66
17 74
18 22
19 17
20 5
21 92
22 7
23 20
24 29
25 5
26 3
27 2
28 66
29 3
30 1
31 0
32 10
33 2
34 8
35 30
36 128
37 26
38 13
39 40
40 40
41 13
42 23
43 15
44 11
45 49
46 25
47 6
48 35
49 97
50 20
51 2
52 16
53 1
54 83
55 0
56 2
57 29
58 7
59 6
60 6
61 15
62 5
63 1
64 36
65 2
66 4
67 4
68 17
69 14
70 157
71 13
72 56
73 18
74 3
75 35
76 104
77 111
78 7
79 18
80 22
81 1
82 28
83 3
84 17
85 10
86 6
87 51
88 2
89 1
90 6
91 45
92 213
93 18
94 93
95 14
96 1
97 7
98 29
99 4

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 70
1 23
2 4
3 26
4 0
5 9
6 36
7 4
8 3
9 5
10 6
11 11
12 64
13 12
14 8
15 0
16 1
17 5
18 7
19 4
20 2
21 6
22 0
23 0
24 8
25 60
26 6
27 0
28 6
29 7
30 10
31 3
32 13
33 17
34 25
35 3
36 25
37 0
38 19
39 20
40 8
41 0
42 13
43 18
44 9
45 0
46 7
47 10
48 2
49 4
50 23
51 16
52 39
53 1
54 4
55 11
56 4
57 7
58 7
59 32
60 2
61 7
62 4
63 2
64 6
65 13
66 10
67 5
68 5
69 0
70 1
71 3
72 16
73 2
74 5
75 40
76 5
77 2
78 4
79 0
80 7
81 100
82 15
83 2
84 3
85 0
86 7
87 6
88 4
89 7
90 7
91 13
92 1
93 5
94 10
95 20
96 18
97 25
98 2
99 5
100 15
101 3
102 25
103 4
104 7
105 13
106 7
107 9
108 0
109 2
110 31
111 8
112 11
113 0
114 5
115 5
116 3
117 7
118 3
119 18
120 1
121 22
122 14
123 21
124 23
125 19
126 4
127 12
128 0
129 36
130 19
131 57
132 0
133 14
134 6
135 13
136 36
137 4
138 0
139 7
140 31
141 2
142 51
143 18
144 6
145 2
146 0
147 9
148 3
149 0
150 2
151 3
152 13
153 9
154 7
155 14
156 8
157 8
158 2
159 8
160 6
161 5
162 0
163 0
164 3
165 2
166 6
167 19
168 10
169 13
170 5
171 1
172 17
173 22
174 4
175 23
176 2
177 17
178 0
179 14
180 5
181 1
182 32
183 52
184 13
185 5
186 4
187 1
188 15
189 1
190 0
191 4
192 1
193 10
194 3
195 4
196 26
197 0
198 10
199 36