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1. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 287

1884 - Leipzig : Spamer
Georg Wilhelm, der letzte Sproß des Hauses der Piasten im Briege. 287 gute Ordnung in Essen, Trinken, Schlafen, Wachen, Ruhe, Bewegung, Liebe und Furcht des Schöpsers im ganzen Leben. Unter den Augen und der Obhut eines Lehrers, der sich bemühte, alle diese Tugenden seinem Zögling zu eigen zu machen, hatte Georg Wilhelm das vierzehnte Jahr, mit welchem er sür mündig erklärt wurde, erreicht. Als der Prinz 14^ Jahre alt war, ein Jüngling von blühender Gesichts- färbe, blondgelocktem Haar, das bis auf die Schultern herabfiel, großer, kräf- tiger Gestalt, reiste er auf Wunsch der Landstände zur Huldigung nach Wien. Sobald er dort am 19. Februar 1675 angekommen war, meldete er bei Hofe seine Absicht, und der Kaiser bestimmte den Tag der Audienz und Huldigung. Georg Wilhelm legte vor dem Throne mit eignem Munde den Huldigungseid ab und hielt mit größter Geistesgegenwart einen von ihm selbst verfaßten Vor- trag, über welchen der Kaiser und die anwesenden Staatsmänner sehr günstig urteilten. Der spanische Botschafter sagte damals von dem Brieger Fürsten, die Christenheit habe keinen Fürsten von so geringem Alter und so vieler Fähig- keit, und Lohenstein erzählt, die ganze Stadt Wien und der Hof habe von nichts als dem jungen Piasten gesprochen. Nach beendigter Huldigung kehrte der Fürst nach Brieg zurück. Die Land- stände, gegen 500 Mann zu Roß, kamen ihm entgegen und führten ihn ins Schloß unter Lösung der Kanonen, während Bürgerschaft und die Kompanien geworbener Soldaten mit fliegenden Fahnen im Gewehr standen. Dann leisteten die Stände den Eid der Treue. Die Freude in dem ganzen Fürstentum war groß. Auch die Stände von Wohlau und Liegnitz huldigten dem jugendlichen Fürsten mit großer Freude und erwarteten eine thaten- und segensreiche Regierung. Im September hielt Georg Wilhelm in Liegnitz einen Landtag ab, ging von dort nach Breslau und kehrte nach Brieg zurück, um eine Hirschjagd zu beginnen. Hier hatte er am 15. November bei rauher Witterung in den Wäl- dern der rechten Oderseite sich erkältet und trat, um sich zu erwärmen, in ein Bauernhaus, in welchem zu seinem Unglück die Kinder an den Blattern krank lagen. Der Fürst wurde in Fieberschauern zu Wagen nach Brieg gebracht. Die Ärzte waren sehr sorgfältig, aber kein Mittel besiegte das heftige Fieber. Die Kinderpocken zeigten sich bald auf dem ganzen Körper, verschwanden jedoch wieder und warfen sich aufs Innere. Der Kranke litt mit größter Sanftmut die brennendsten Schmerzen und zeigte festes Vertrauen auf Gott und die Hoff- rtuug auf ewiges Leben. Am 21. November war er eine Leiche. Mit ihm erlosch der piastische Stamm in Schlesien, wie ein Licht, das im Verlöschen noch einmal hell aufflackert. Aus dem Briefe, den der Fürst eigenhändig während seiner Krankheit an den Kaiser geschrieben hat, mögen nur wenige Worte hier Platz finden, damit sie uns einen Beweis geben, wie berechtigt die Erwartungen der Schlesier von den Talenten des letzten Piasten waren; er schrieb: „Allergnädigster Kaiser, König und Herr! Ich bin zwar der Hoffnung und des Vorsatzes gewesen, Ew. Majestät und dero glorwürdigstem Erzhause noch durch langwierige treue Dienste mich wohlgefällig zu machen und dies, was ich bei meiner Jugend annoch nicht zu thuu vermocht, mit zunehmendem Alter in desto vollkommener Devotion derselben darzustellen. Es scheint aber, daß bei jetziger meiner Un- päßlichkeit der Allerhöchste seinem nnerforschlichen Gutbefinden nach dieses durch

2. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 359

1884 - Leipzig : Spamer
1741. 1806—1814. 359 40 Österreichern wurde in der Nähe der Schloßbastion aufgehoben, der Haupt- wall erstiegen, ehe das Festungsgeschütz abgefeuert werden konnte, die Thor- wache besetzt! alles dies war das Werk einer halben Stunde. Die österreichische Besatzung warf sich ins Schloß, mußte sich aber am nächsten Morgen ergeben. Graf Wallis mit 2 Geueraleu, 36 Ober- und Stabsoffizieren und 855 Unter- offizieren und Gemeinen wurde kriegsgefangen; erobert wurden 64 Kanonen, 5 Mörser, 1300 Zentner Pulver. Die Preußen hatten 4 Tote und 29 Ver- wundete, die Österreicher ungefähr ebensoviel. Zum Denkmal dieser preußischen Wassenthat wurde in eine Futtermauer der Kreuzbastei eine Sandsteintafel mit der Inschrift „F. R. 1741" eingelegt; die Bastei erhielt den Namen Friedrich. Das Plündern war den siegenden Truppen untersagt. Am dritten Tage nach der Einnahme huldigten Magistrat, Geistliche und alle Beamten namens der Bürgerschaft iu Gegenwart des Fürsten Leopold und der Markgrasen Karl und Wilhelm dem Könige von Preußen. Seit 1742 begannen die zur Verstärkung der Festuug nötigen Bauten. Gloglau blieb während der Schleichen Kriege in preußischem Besitz. 1806—1814. Als im Jahre 1806 der Krieg des Frankenkaisers Napoleon eine für Preußen unglückliche Wendung genommen hatte und dem Prinzen Hieronymus Napoleon die Aufgabe zugefallen war, mit Franzosen, Bayern und Württembergern unter Vandamme Schlesien zu erobern, war es die Festung Glogan, auf die es die Feinde zunächst abgesehen hatten. Festnngskommandant war damals der Generalmajor von Marwitz, stellvertretender Gouverneur der Generalleutnant von Reinhard. Am 21. Oktober 1806 ging der Befehl ein, Glogau solle gegen einen Handstreich gesichert werden. Sofort wurden die Arbeiten begonnen; aber als sich schon am 7. November der Feind von allen Seiten zeigte, war die Befestigung noch lange nicht vollendet. Noch am 7. Novem- der abends erschien ein Unterhändler bei dem Gouverneur und forderte zur Übergabe der Festung auf. Er wurde abgewiesen, ebenso wie ein zweiter am 15. November. Damals hätten vielleicht die Feinde von Glogau zurückgedrängt werden können, denn Napoleon hatte die Bayern abberufen, und das Heer der Belagerer bestand aus nur 5000 Württembergern; aber es geschah nichts, es fehlte an der nötigen Thatkrast. Als das Belagerungsgeschütz der Feinde von Küstrin herangekommen war und man anfing, die Stadt zu beschießen, wurde sie am 3. Dezember übergeben. Daß die Übergabe damals noch nicht notwendig war, das steht jetzt wohl so ziemlich fest. In die Hände der Feinde sielen 208 Stück schweres Geschütz und ein großer Vorrat von Gewehren, Kugeln und Pulver; das Gewehr streckten 3374 Mann, unter diesen 72 Offiziere. Durch den Besitz von Glogau wurden die Feinde Meister eines großen Teiles von Schlesien und erhielten Geschütz, mit dem sie die andern Festungen angreifen konnten. Glogau mußte, um der Plünderung zu entgehen, an Vandamme 25 000 Thaler bezahlen; es erhielt einen französischen Gouverneur. Auch nach dem Frieden zu Tilsit blieb die Festung (mit Stettin und Küstrin) mit 10 000 Mann französischer Besatzung in den Händen der Feinde. Im Schlosse zu Glogau redete der brutale Imperator im Jahre 1807 die preußischen Stände also an: „Ihr habt den Frieden gewünscht; ich habe ihn euch soeben gegeben; der Krieg war eine Thorheit (sottise), zu welcher die Hofleute den König verleitet haben; sie hätte ihm beinahe den Verlust des Thrones zugezogen. Ihr werdet Preußen

3. Bilder vom Niederrhein - S. 134

1882 - Leipzig : Spamer
134 Die Entwicklung der Krefelder Seiden- und Sammtindnstrie. Begründer der ersten Nähseide-, Posamentier- und Seidenbandfabrik anzusehen haben. Das Krefelder Bürgerrecht erwarb er sich 1679. Diesen Zeitpunkt dürfen wir wol für den Ausgangspunkt der Entwickluug der Krefelder Seiden- industrie annehmen, wenn auch das Geschäftsbuch, zehn Jahre früher auf der Frankfurter Messe angelegt, dem zu widersprechen scheint, wenn es für die Jahre 1669 und 1671 den Verkauf von Floret-, Taffet- und Sammtband und den Ankauf von Rohseide in den Jahren 1675 und 1678 meldet. Letztere wird in dem Posamentiergeschäft, das die von der Leyen bereits in Radevormwalde betrieben, Verwendung gefunden haben; die Bänder wurden damals noch als Kommissionsartikel geführt. Zur Ausübung der Seidenfabrikation, deren Kennt- niß die Familie von Flandern mit herübergebracht, fand sich in Radevormwalde keine Gelegenheit, während in Krefeld die Glaubensgenossen aus dem Jülichschen den Boden vorbereitet hatten. „Gott verlene (verleihe) seinen Segen zu einem yenckigen (glücklichen) Anfang end einem Gottsallechen Außgang!" so setzte der fromme Mennonit als Motto vorn in das Geschäftsbuch, und dieser Wunsch ist nicht ohne Erhörung geblieben. Seit dem Jahre 1679, wo auch Adolfs Sohn Wilhelm, welcher zur Abwicklung der Geschäfte noch im bergischen Lande zurückgeblieben war, nach Krefeld übersiedelte, wurde die Fabrikation von seidenen Bändern, von Silber- und Goldborten eifrig betrieben. Wilhelm trat zwar nicht in das väterliche Geschäft, eben so wenig sein Bruder Friedrich, sondern Beide begründeten neben demselben eigene; Wilhelm gab dem seinigen eine mannichsache Ausdehnung, denn er handelte nicht allein mit seidenem Lind, seidenen Knöpfen und seidenen, mit Gold durchwirkten Borten, sondern führte alle jene Artikel, welche mit der Be- kleidnng irgend eine Beziehung hatten; ja er verschmähte es selbst nicht, Schreib- und Banernalmanache, Abc-Bücher und Katechismen, Tabaks- und Tuntel- dosen zum Verkaufe anzubieten. Wilhelm, ein unternehmender, weitblickender junger Mann, der mit kaufmännischen Kenntnissen reichlich ausgestattet war, zog mit seinen Waaren Hausirend über Land von Ort zu Ort. während der Vater das Engrosgeschäst betrieb, die Frankfurter Messe fleißig besuchte und neben dem Verkaufe von Seiden- und Sammtband sogenanntes holländisches Leinen in Kommission nahm und hier abzusetzen suchte. — Leipzig wurde im 17. Jahrhundert wegen der mangelhaften und schwierigen Verbindung nicht besucht: Elberselder Kaufleute übernahmen dort für die Krefelder Fabri- kanten den Verkauf der vou diesen angefertigten Artikel. — Die Sage erzählt, und sie ist wol nicht unbegründet, daß noch im Anfange dieses Jahrhunderts die Familie von der Leyen die Kiepe (Rückenkorb) als heilige Reliquie auf- bewahrt habe, in welcher Wilhelm seine Waaren selbst herumgetragen habe. Als der Vater alterte, löste ihn der jüngere Sohn Friedrich in dem Besuche der Messen ab, dabei die Einkäufe der Rohseide bei Züricher Seidehändlern besorgend, während die Näh- und Stickseide aus dem Holländischen, vornehm- lich aus Amsterdam, bezogen wurde. Verarbeitet wurde italienische Seide aus Mailand und Bergamo, später auch aus Turin. Wilhelm scheint dagegen die kleineren Geschäftsreisen in der Umgegend besorgt und dem innern Geschäftsbetrieb und der Fabrikation vorgestanden zu haben. Noch zu Lebzeiten Adolfs (er starb am 25. September 1698 kurz nach dem Hingange seiner zweiten Gemahlin) hatte das Seidengeschäft einen bedeutenden Aufschwung

4. Bilder aus den deutschen Küstenländern der Ostsee - S. 193

1886 - Leipzig : Spamer
Die Heideebene. 193 indem die Familien ihren eignen Bedarf an Leinwand selbst anfertigen; in der Heideebene sollen noch gegen 5000 Webstühle vorhanden sein. Die Baumeister und Bauleute für ihre Häuser sind durchgängig die Bauern selbst mit ihren Tagelöhnern, wie sie denn auch ihre Gerätschaften für Acker und Garten, soweit nicht der Schmied dazu erforderlich ist, selbst anfertigen. Die Handwerker sind daher nur spärlich bei ihnen vertreten, den Schmied ausgenommen. Fassen wir nach dieser allgemeinen Schilderung die einzelnen Bestandteile und die wichtigsten Orte ins Auge, so treffen wir im Nordosten der Ebene ein sehr eigentümliches Gebiet, nämlich die 84 qkm große Bruch-, Wald- und Wiesenniederung der Lewitz (d. h. Holz), 7 km südlich vom Schweriner See. Gleich einem Landsee ist diese dreiseitige, völlig flache Niederung von hügeligen Ufern eingerahmt, die bei Gören (gora — Berg) ziemlich stark hervortreten. Die Lewitz ist ein wahres Labyrinth von teils natürlichen, teils künstlichen Wasserverbindnngen; die letzteren dienen teils der Schiffahrt von der Elde in die Stör, teils zum Holzflößen, teils zur Trockenlegung der Lewitz. In ältesten Zeiten ein Aufenthalt für den Urstier und das Elen, deren Reste dort noch hin und wieder gefunden werden, wurde die Lewitz im 16. Jahrhundert als Tiergarten benutzt, und im 17. gab es dort noch verwilderte Stuten. An Wild ist sie auch jetzt noch reich; man kann auf freien Wiesenflächen Rudel von 20 bis 30 Hirschen weiden oder ruhen sehen. Aus der Lewitz südlich austretend treffen wir zuerst das kleine, durch mehrere Arme der Elde geteilte, von Wiesen umgebene Städtchen Neustadt, wo sich neben einem neuen Schloß außerhalb der Stadt noch ein altes Schloß befindet, von dem der eine Flügel noch der Burg der Grafen von Schwerin, mithin dem ältesten weltlichen Gebäude in Mecklenburg angehört haben soll. — Weiter abwärts an der Elde liegt Grabow (deutsch: Hagebuchen), das vor der Schiffbarmachung der Elde bedeutenden Kornhandel trieb; auch die früher be- deutenden Buttermärkte haben aufgehört. Für diese und andre Verluste bemüht die rührige, wohllebige Stadt sich, einen Ersatz zu finden, und sie scheint das Rechte getroffen zu haben, nicht so sehr in der hier großartig betriebenen Brauerei, sondern vielmehr in der Gemüsegärtnerei. An Bauwerken bietet Grabow nichts besonders Merkwürdigeres dar. Schon im Jahre 1724 hatte der Herzog Christian Ludwig, der ein großer Jagdliebhaber war, bei dem Dorfe Kleinow, 7 km von Grabow, ein Jagdhaus zu bauen begonnen; in diesem schlug Herzog Friedrich 1756 seinen Wohnsitz auf, ersetzte aber das einfache Gebäude 1772—1779 durch ein stattliches Schloß, erbaute diesem gegenüber eine Kirche, dazu Wohuuugeu für die Hofdienerschaft, Logis für andre Leute, die fein Aufenthalt dorthin zog, und nannte diesen im öden Sande, aber in gesunder Heideluft schnell aufblühenden Ort seinem Vater zu Ehren Ludwigslust. Seiner neuen Entstehung verdankt der Ort seine regelmäßige Anlage, die breiten, geraden Straßen, zum Teil mit Bäumen bepflanzt und mit schönen Gebäuden geziert. Unter den Bauwerken zeichnen sich besonders aus das schöne, mit sächsischem Sandstein überkleidete großherzogliche Schloß und die in eigentümlichem Stil errichtete Kirche, die einen prachtvollen Sarko- phag des Herzogs Friedrich aus geschliffenem, in Mecklenburg gefundenem Granit und ein die ganze Wand hinter dem Altar bedeckendes Gemälde ent- hält, vielleicht das größte, das je gemalt ist, die Verkündigung der Geburt des Deutsches Land und Volk. Xi. 1z

5. Bilder aus den deutschen Küstenländern der Ostsee - S. 475

1886 - Leipzig : Spamer
Königsberg als Festung. 47 5 Tode des Großen Kurfürsten schliefen allerdings diese Versuche, für Preußen Kolonialbesitz zu erringen, sehr bald wieder ein — um erst seit kurzem, und zwar ziemlich in derselben Gegend, hoffen wir mit nachhaltigerem Erfolge, wieder aufgenommen zu werden. _ Königsberg als Festung- Schon zur Zeit des Großen Kurfürsten wurde am linken'pregelufer zum Schutze der Einfahrt in den Fluß, wohl auch in der Absicht, die widerspenstige Stadt im Zaume zu halten, die kleine Feste Friedrichsburg gegründet, die freilich jetzt gegenüber den so sehr gesteigerten Mitteln der Belagerungskunst wohl schwerlich widerstandsfähig sich zeigen würde. Die neue Börse. Auch die zur Zeit des Siebenjährigen Krieges mit großen Kosten ausgeführte Umwallung der ganzen weitläufigen Stadt war für eine Verteidigung derselben völlig wertlos, gewährte aber später, mit Baumpflanzungen eingefaßt, einen an- genehmen Spaziergang um die Stadt. Dagegen wurde seit 1843 auf Verord- nnng Friedrich Wilhelms Iv. durch Anlage von zwölf, nach den jetzigen Be- dürfniffen der Belagerungskunst erbauten Forts Königsberg zu einem Waffenplatz ersten Ranges erhoben und damit einem tiefgefühlten Bedürfnis abgeholfen, da Preußens Ostgrenze, wohl infolge des unbegrenzten Vertrauens, das Friedrich Wilhelm Iii. in die Freundschaft seines ihm durch alte Waffenbrüderschaft ver- bündeten Nachbars setzte, bis dahin fast gänzlich nnbeschützt war. Die Besatzung während des Friedens beträgt 6680 Mann.

6. Bilder aus dem westlichen Mitteldeutschland - S. 52

1883 - Leipzig : Spamer
52 Die Wesergegenden von Münden bis zur Porta. Das Steinender Meer. Nördlich vom Deistergebirge, an der Nord- grenze von Schaumburg-Lippe, zeigt sich dem Reisenden ein langer hellglänzender Wasserstreisen, ein ungefähr 0,75 geograph. Umeilen großer See, das Stein- huder Meer. „Der Miniatursee, in 43 m Höhe, 5 m tief, hat im Nord- osten in den bis 518' = 168 m (370 P. F. relat. Höhe) hohen Rehburger Bergen seinen Monte Baldo, in dem ans künstlicher Insel liegenden Wilhelm- stein sein Peschiera, in der Aue seinen Mincio." Der Wilhelm stein ist eine Musterfestung, welche einst der kriegerische Held Graf Wilhelm von der Lippe (gest. 1777) anlegte. In der von ihm ge- gründeten Kriegsschule erhielt auch der berühmte Regenerator des preußischen Kriegswesens Gerhard David von Scharnhorst seine erste militärische Aus- bilduug. Wirklich sehenswert sind die Sammlungen von Geschützen und Waffen in der Festuug. Am westlichen Ufer liegt, unweit Wunstorf, der jährlich im Durchschnitt von ungefähr 800 Kurgästen besuchte Badeort Rehburg. Doch kehren wir zur Weser zurück. Ijad Heynhausen. Am rechten User der Werre, eines Nebenslüßchens der Weser, liegt unweit Rehme anmntig das vielbesuchte Bad Oeynhausen, sogenannt nach seinem Begründer, dem Berghauptmaun v. Oeynhausen (1845). Die bereits 1839 begonnene Bohrarbeit aus Salz ergab nachgerade eine Tiefe von 785 in, und eine Soolquelle von „feltener Ergiebigkeit und Heilkraft". Schon Alexander v. Humboldt nennt in seinem Kosmos dieses Bohrloch die größte relative, d. h. unter den Meeresspiegel hinabsteigende Tiefe, welche die Menschen bisher erreicht haben. Die vorsorgliche preußische Regierung nahm sich der Anlage des Bades bereitwillig an, und so ward im Juni 1845 das Bad mit drei ziemlich ein- fachen Badehäusern eröffnet. Zehn Jahre später machte sich besonders der Handelsminister von der Heydt um seine Vergrößerung verdient, und jetzt er-' hebt sich ein architektonisch reizvolles und stattliches, von König Friedrich Wilhelm Iv. selbst entworfenes Badehaus. Außerdem treten „die drei zu Bädern benutzten kohlensäurereichen Thermalsoolquelleu, welche zusammen stündlich 74cbm Wasser liefern, in dem schönen, von Lenne angelegten Kurgarten zu Tage, die wärmste und Hauptquelle in einem mächtigen, 9 in hohen Strahle. Die Bohrlöcher sind gegen 620 in tief und mit hohen Bohrtürmen überbaut" .... Eigentümlich ist das Duustbad. ein künstlicher Wassersall der Heilquelle in einer bedeckten Rotunde. Daneben sind noch die Soolbäder aus besonderen, 4°/o und 9°/o haltenden Soolquellen, ferner auch die Gas- und Wellenbäder zu erwähnen. In der Nähe liegt die königliche Saline Neusalzwerk, in deren Umgegend man schon 1847 das Flötzgebirge bis auf 7 00 rn Tiefe durchbohrt hatte; die- selbe liefert jährlich 50 000 Centner Salz. Wir nähern uns nun dem Glanzpunkte des großen Wesergebietes, der so- genannten Porta Westfalica im Süden von Minden.

7. Bilder aus der Mark Brandenburg, vornehmlich der Reichshauptstadt - S. 16

1882 - Leipzig : Spamer
16 Berliner Stadtgeschichten. 1636, den 29. Oktober, erschien der schwedische General Hermann Wrangel mit seiner ganzen Armee vor Berlin, plünderte die Stadt zwar nicht, fonragirte und requirirte aber in einer Art, welche einer „Anspochung" ziemlich ähnlich war. So ging es die nächsten Jahre weiter, bald Feind, bald Freund, bald Kaiserliche, bald Schweden, dazu Hungersnoth und Pest! Wir wollen diese fürchterlichste Zeit Berlins nicht weiter ausmalen, da die nackten Zahlen die Zustände am sprechendsten schildern. Von 845 Häusern in Berlin waren noch im Jahre 1641 206, von 364 in Kölln 150 unbewohnt und theilweise verfallen. Die Bevölkerung beider Städte hatte sich von 11,000 Einwohnern im Jahre 1608 und 12,000 im Jahre 1619 bis zu 8100 im Jahre 1631 und 1640 bis auf 6000 vermindert! Das Schloß war in baufälligem Zustande, der Lust- garten ein verwilderter Busch, die Lange Brücke und die Hundebrücke, jetzt Schloß- brücke, für Fuhrwerk' kaum mehr passirbar, Pflaster äußerst spärlich vorhanden; auch zeigten sich die meisten bewohnten Häuser in schlechten baulichen Würden, zumeist mit hölzernen Schornsteinen und Schindeldächern versehen. Die Brunnen waren offen, wie auf deu Dörfern mit Schwengeln und Kübeln versehen, dabei zum Theil verschlammt. Große Kehrichthaufen lagen vor den Häusern, die Schweine wühlten darin und in den verstopften Kanälen. Die Ställe für dieses Rüsselvieh befanden sich zum Theil au der Straße, ja unter den Fenstern der Wohnungen. Ier Oroße Kurfürst. Unter fo elenden Verhältnissen übernahm Kur- fürst Friedrich Wilhelm (1640—1688) seine Hauptstadt. Dieser Monarch, dem die Geschichte den Titel „des Großen" neidlos zuerkannt hat, ließ es sich besonders augelegen sein, den traurigen Zustand Berlins zu verbessern. Vor Allem suchte er Bewohuer in die wüsten Hausstellen zu ziehen. Dies glückte ihm mit Kölln am leichtesten, so daß dort bald jedes Haus wieder besetzt war. Auf den Befehl an den Rath von Berlin im Jahre 1665, daß die wüsten Stellen binnen Jahresfrist bebaut oder au andere Bürger umsonst abgegeben werden sollten, mußte die geplagte Stadtobrigkeit berichten: „Wir haben schon manche wüste Stelle verkauft, aber es gehet wie einem alten zerrissenen Kleide, wo, wenn man ein Loch zuflicket, zwey neue wieder vorhanden sind." Dennoch erholte sich unter seiner langen, gesegneten Regierung Berlin nicht blos, son- dern stand sogar am Ende seines Lebens als eine ansehnliche Stadt da. Die Pflasterung Berlins wurde allmählich durchgeführt, 1679 auch ein Anfang zur Straßenbeleuchtung in der Weise gemacht, daß vor jedem dritten Hanse eine Laterne mit brennendem Lichte ausgehängt werden mußte, wozu die betreffenden Hausbesitzer umschichtig herangezogen wurden. 1682 wurden trotz allen Sträubens der Bewohner, welche die Kosten scheuten, die Laternen auf Pfähle gesetzt. Scharfe Verkehrs- und Baupolizeivorschriften sorgten dafür, daß die Schweineställe und ihre unsanberen Insassen wenigstens von den Straßen vertrieben wurden. 1680 wurde ein Gassenmeister eingesetzt, welcher täglich mit zwei Abfuhrkarren durch die Straßen zog und vor jedem Hause, wo er etwas aufzuladen hatte, für eine volle Ladung Einen Groschen 6 Pfennig (15 Reichspfennige), vom Kurfürsten selbst aber jährlich 52 Scheffel Korn und freie Wohnung erhielt. Wer vor seinem Hause nicht gekehrt hatte, dem warf d.er Gassenmeister den Koth ins Haus. Die lehmernen und hölzernen Steine wurden verboten und Feuerlöschordnungen eingeführt.

8. Bilder aus der Mark Brandenburg, vornehmlich der Reichshauptstadt - S. 73

1882 - Leipzig : Spamer
Königliche Porzellanmanufaktur. 73 waren von den Maschinenfabrikanten Watt n. Bonlton in Birmingham gemacht, die Herstellung der Feuermaschine selbst erfolgte aber in den königlichen Eisen- Hütten zu Malapane und Gleiwitz in Oberschlesien durch den Maschinisten Baildon. welchem neben seinem Honorar dafür eine goldene Medaille, „aus den Stempeln der Preismedaille der königlichen Akademie der bildenden Künste geprägt", zu- theil wurde. Die neue Dampfmaschine von 10 Pferdekraft, nach doppelt Watt- Bonlton'schem Prinzip konstrnirt, hatte einen Cylinder von 16 Zoll Durchmesser, der Hub betrug 4 Fuß bei 20maliger Umdrehung des Hauptbewegungsrades in der Minute, der Kessel wog 18 Centner, der Steinkohlenverbrauch betrug 11 Scheffel täglich bei 13 stündiger Arbeitszeit. Die Maschine kostete einschließ- lich des hölzernen Balanciers, jedoch ausschließlich der Beförderung^ und Auf- stellungskosten, 1404 Thlr. 12 Gr. 7 Pf. und blieb über 23 Jahre in Betrieb. — Diese Neuerung galt mit Recht als sür Berlins Industrie so wichtig und interessant, daß der Minister von Heinitz folgende Einladung ergehen ließ: „An des Königs Majestät. Die mit schleichen Steinkohlen in Gang gebrachte Feuermaschine bei der Porcellanmannsactur, von deren Erbauung ich bereits vorläufig unterthänigst Anzeige gethan habe, ist nun vollständig errichtet, und es werden dadurch an 10 Pferde erspart. Sie beweget 12 Stampfen, 11 liegende und einen stehen- den Mühlenstein und eine große kupferne Scheibe für die Porzellanschleiferei. Außerdem hebt sie alles Wasser, dessen sie theils selbst zum Verdampfen und Niederschlagen der Dämpfe, theils die ganze Wasch- und Schlemmerei-Anstalt bedarf, aus einem 40 Fuß tiefen Brunnen. Sie ist die erste ihrer Art, von kleinem Umfang und großer Wirkung, durchaus ein inländisches Produkt, auf den oberschlesischen Eisenwerken Euer Majestät durch den sehr geschickten Maschi- nisten Baildon verfertigt und nun hier errichtet. Sie verdient von Eurer Majestät und Höchstdero königlichen Frau Gemahlin besehen zu werden, und ich würde bei dieser erwünschten Gelegenheit die nun auch völlig fertigen, zur beträchtlichen Holzersparnng eingerichteten und zugleich auf Vervollkommnung der Arbeiten und Erleichterung der Onvriers abzweckenden Porzellanbrenn-, Trocken- und Emailliröfen unterthänigst vorzeigen. — Geruhen daher Ener Majestät den Tag und die Stunde hiezu gnädigst zu bestimmen. Berlin, den 13. August 1793." Der Besuch erfolgte und trug wesentlich dazu bei, Dampfmaschinen in Berlin einzubürgern. Um den Absatz des Porzellans zu fördern, wurde so recht im Sinne der damaligen Zeit zu deu absonderlichsten Mitteln gegriffen. So mußten die Generalpächter der Lotterie nach einem königlichen Erlaß vom 24. Juni 1769 zum auswärtigen Absatz und auf ihre eigene Rechnung für 6000 Thlr., seit 1783 für 9600 Thlr. Porzellan jährlich entnehmen. Ebenso waren die Juden genöthigt, für gewisse bürgerliche Handlungen, welche an sich nicht stener- pflichtig waren, ein bestimmtes Quantum vou Porzellan, nicht selten für 300 Thlr. und mehr, anzukaufen, mit der Verpflichtung, es im Auslande abzusetzen und dies durch obrigkeitliche Atteste nachzuweisen. So erhielt z. B. Abel Leviu zu Freienwalde eine „Coneession als publiquer Bedienter bei dortiger Judenschaft in der Qualität eiues Todtengräbers", wogegen er für 28 Thlr. Porzellan zu entnehmen hatte. Mit Recht tadelt Kolbe diese Maßregel als hart und dabei

9. Bilder aus der Mark Brandenburg, vornehmlich der Reichshauptstadt - S. 87

1882 - Leipzig : Spamer
Die deutsche Reichsbank. 87 Weichsbank und Münze. Börse und Bank fangen nicht umsonst bei allen Handelsvölkern mit demselben Buchstaben am sie müssen wie in der Natur Regen und Sonnenschein neben einander zum Gedeihen wirksam sein. Und welche Bedeutung die Münze als Dritte im Bunde hat, das lehrt die hochwichtige, gerade jetzt vielbesprochene Frage des Münzfußes und der Währung: ob Silber, ob Gold oder ob beide Metalle gleichzeitig den nervus rerurn. bilden sollen. Beide Institute, welche seit Wiedererrichtung des Deutschen Reichs diesem unterstellt sind, wollen wir daher bei unserer Stadtwanderung nicht übersehen. Deutsche Reichsbank. 1764 stiftete Friedrich der Große in der Jägerstraße 34 die „Königliche Bank" in einem zwei Geschoß hohen Gebäude, dessen Portal mit einer ionischen Säulenstellung versehen, 1690 nach Nering's Rissen erbaut und dem könig- lichen Oberjägermeister überwiesen war. Eingerichtet wurde daselbst ein Haupt- koutor vornehmlich für den Ankauf des Edelmetalles der Münze und den Ein- und Verkauf fremder und einheimischer Wechselbriefe. Es beförderte mittels der Provinzialbankkontore die Staatseinkünfte und gab Anweisungen zur Zahlung im In- und Auslande. Das Depositenkontor nahm Kapita- lien, jedoch nicht unter 150 Mark, an und verzinste solche zu 21/2 oder 3%, namentlich wurden hier Stiftungs- und Vormundfchaftsmaffen derartig hinter- legt. Endlich das Diskontokontor und Lombard lieh Kapitalien zu 5°/0 jährlicher Zinsen aus auf gezogene Wechsel, ingrossirte Obligationen, Juwelen, Edelmetall und andere unverderbliche Sachen. Anfänglich Giro- und Zettel- bank, ward das Institut später lediglich Zettelbauk.

10. Bilder aus der Mark Brandenburg, vornehmlich der Reichshauptstadt - S. 102

1882 - Leipzig : Spamer
102 Gewerbe und Verkehr. Handel und Wandel. Auf dem Schloßplatz stand, wie wir schon früher beschrieben, eine Kloster- kirche der Dominikanermönche mit drei gleich hohen Schiffen in stattlichem, gewölbtem Backsteinbau, um 1280 erbaut, welche, durch Kurfürst Joachim El zu einer Kreuzkirche mit hohen Giebeln und Thürmen 1536 umgebaut, zur Gruftkirche der Hohenzollern bestimmt und mit einem Domstift ausgestattet wurde. Da diese älteste Domkirche allmählich baufällig wurde und dem Ver- kehr vom Friedrichswerder über die Kurfürstenbrücke nach Alt-Berlin hindernd im Wege staud, so wurde sie unter Friedrich dem Großen im Jahre 1749 ab- gerissen und dabei die Ueberführung der fürstlichen Leichen nach dem neuen Dom zwischen der alten Börse und dem Schlosse angeordnet, der erst in diesem Jahrhundert ausgebaut worden ist. um hoffentlich nunmehr bald einem ganz neuen. Berlins würdigen Dom Platz zu machen. Bei dieser Ueberführnng sind übrigens die Särge und sterblichen Reste der Kurfürsten Johann Cicero's und Joachim's Ii. verfchwundeu. Dem pietätvollen und historischen Sinne des Kronprinzen Friedrich Wil- Helm entsprach es, mittels einer ausgedehnten Ausgrabung des Schloßplatzes den Versuch zur Wiederauffindung jener Ahnen zu macheu. Siud die Letzteren anch nicht gefunden worden, so ist doch ein tiefer und neuer Einblick in das längst vergrabene unterirdische Berlin gemacht und mancher kulturgeschichtlich interessante Ueberrest der grauesten Vorzeit noch unter den Kellern und Fundamenten der alten Klosterkirche der Schwarzeu Brüder ausgefnudeu worden. Bei solchen Erddnrchschnitten tritt nun jedesmal ein seltsames Gewirr von neuerlichen An- lagen der Tiefstadt Berlin ans Tageslicht; da sind alte Entwässerungsanlagen, welche durch die neueste Kanalisation entbehrlich wnrden. Alsdann fallen die mächtigen Bauten der Hobrecht'schen Entwässerungsanlage außer durch ihre riesigen Verhältnisse durch ihren sonderbaren — nach unten zu spitzeren — ei- sörmigen Durchschnitt in der gähnenden Tiefe auf, daneben oder darüber liegen die eisernen oder thöneren Rohre der neuen Wasserleitung, die Röhren der Gas- werke, die eigentümlich gestalteten Führungen der Rohrpost und ein wahres Wirrsal von Telegraphen und Telephonkabeln, welche der Post, dem Polizei- Präsidium, dem Kriegsministerium, der Stadtverwaltung und wer weiß welchen anderen Interessenten angehören. Immer mehr verlangt der Verkehr dergleichen unterirdische Leitungen, und immer schwieriger wird die Beschaffung des Platzes. Da ferner trotz aller Sorgfalt bei der Beschaffung des Materials und bei der Ausführung immer von Neuem wieder Betriebsstörungen vorkommen, so wird anch fortgesetzt ein störendes und kostspieliges Aufreißen des Dammes oder Bürgersteiges nothwendig, im die Schäden auszubessern. Schon muß man sich die Frage auswerfen, ob es nicht gerathen sein wird, die Straßen gänzlich zu unterkellern und in die ent- stehenden Hohlräume alle jene Leitungen so, daß sie durch Einsteigeschächte zu- gänglich werden, zu verlegen. Zwar hätte man hier mit dem Frost und beim Undichtwerden von Gasröhren mit einer Explosionsgesahr zu kämpfen, welche letztere, wie ein schrecklicher Vorgang zu London im Jahre 1380 gezeigt hat, ganze Straßen und Häuserreihen mit Tausenden von Menschen wie ein Erd- beben mit plötzlicher Vernichtung bedrohen kann. Vielleicht ist aber, wenn es zur Unterkellerung der Straßen kommt, das bereits altmodische und verräterische Leuchtgas schon längst durch das elektrische Licht beseitigt.
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