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1. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 171

1900 - Leipzig : Spamer
Die Bewohner des Karolinenarchipels. 171 welches auf Aap, einer der Karolinen, im Kurs ist. Es besteht dies nämlich aus runden Steinen von der Gestalt und Größe eines Schweizer- käses bis zu der eines Mühlsteins. Durch ein in der Mitte befindliches rundes Loch kann ein Stab gesteckt werden, an welchem diese seltsame Münze getragen wird. Diese großen Geldstücke sind vor den Häusern zur Schau ausgestellt. Als Scheidemünze hat man Stücke von der Größe eines Thalers oder Perlmutterschalen. Setzt man bei Verfolgung der langen Reihe der Karolineninseln seine Reise noch weiter nach Osten fort, so gelangt man in den Lord Mulgrawe-Archipel, welcher wieder in eine nördliche Gruppe, die Marshalls-, und in eine südliche, die Gilberts- (Kingsmill-) Inseln, zerfällt. Die erste Entdeckung geschah schon 1529 durch den Spanier Saavedra, und zwar durch Zufall, bis die englischen Seefahrer Gilbert und Mars hall sie wieder auffanden. Vorzüglich bekannt sind sie uns durch den russischen Kapitän Kotzebue und seinen Begleiter, den Dichter Chamisso, geworden, welche beide eine äußerst anziehende Schilderung von den liebenswürdigen Bewohnern, besonders denen von Ratack, machten. Das Volk zeigte sich den Seefahrern freundlich und harmlos, munter, für Frohsinn und Geselligkeit gestimmt, gescheit und sinnreich. Man kam den Russen nach Überwindung der ersten Besorgnis vor ihrer Überlegenheit freundschaftlich entgegen, war nie zudringlich und überlästig; das Eigentum war geehrt, von Diebstahl keine Spur. Als Kotzebue 1817 mehrere Wochen auf den Ralickinseln, namentlich Otdia, verweilte, schlössen sich der Häuptling Rarick und ein andrer Einwohner, Lagediak, ihm be- sonders an. Letzterer, welcher den Namen Kadu führte, hatte Kotzebue so lieb gewonnen, daß er sich von ihm nicht wieder trennen wollte. Er führte seinen Entschluß wirklich aus, betrug sich auf dem russischen Schiffe so ge- sittet und bescheiden, als ob er mit gebildeten Menschen schon lange Um- gang gehabt hätte und gewann die Liebe aller. Kadu machte mit Kotzebue die Fahrt bis Unalaschka und bis an die Beringsstraße; als aber die Schiffe wieder südlich fuhren, die Sandwichinseln berührten und der Tropenbewohner nach der Kälte des Nordens und seinen verkrüppelten Bäumen hier die heimatliche Palme aufs neue erblickte, da war er über ihren Anblick so erfreut, daß das Heimweh mit seiner ganzen Gewalt er- wachte und er gegen Ende des Jahres 1817 wieder nach Otdia zurück- kehrte. Er ward von Kotzebue noch reichlich beschenkt, allein beim Ab^ schiede schien Kadu erst recht zu fühlen, wie schwer ihm die Trennung von seinen russischen Freunden werde. Er weinte wie ein Kind und bat sie flehentlich, wiederzukommen. Mit Innigkeit schloß er sich an Kotzebue an und fragte oft, ob er denn auch wirklich wiederkäme; Männer, Weiber und Kinder begleiteten die Abreisenden bis zur Schaluppe, und nachdem sie vom Lande abgestoßen waren, setzten sich die Insulaner ans User und stimmten ein Lied an, in welchem die Namen der Freunde oft vorkamen.

2. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 158

1900 - Leipzig : Spamer
158 Die ozeanische Inselwelt. seine erste Leidenschaft und bildet den Hauptzug des Charakters. Die kleinste Beleidigung — er kann sie nicht vergessen; vergilt er sie nicht, so geschieht's durch Kinder und Kindeskinder. Von Geschlecht zu Geschlecht erbt das Andenken daran fort und wird noch in späteren Zeiten als Vor- wand zu einem feindlichen Angriffe benutzt. Dem Tode trotzt er mit Kaltblütigkeit und Mut, doch ist er iu seinen Kämpfen weniger tapfer, namentlich den europäischen Waffen gegenüber, als verschlagen und gewandt. Menschenfleisch ist seine Lieblingsspeise. Ein Missionär sah einst nach einem hitzigen Tressen 60 Lsen errichten, und in allen lagen Menschen- leichname zum Schmause. Es gibt Beispiele, daß sich Krieger in der Wut des Kampfes über deu gefallenen Feind stürzten und das aus der klaffenden Wunde herausströmende Blut mit der Gier eines Raubtieres aufschlürften. Gefangene band man nicht selten an einen Baum, um das von den Gliedern abgeschnittene, noch zuckende, warme Fleisch zu essen und das in Bechern aufgefangene Blut dabei zu trinken. Die Köpfe erschlagener Feinde steckte man auf Stangen und trug sie als Siegeszeichen herum, der Hände be- diente man sich als Haken in den Hütten. Schon die Kinder werden gegen den Anblick menschlicher Glieder abgestumpft, und mau sah dieselben mit abgeschnittenen Gliedern spielen oder den Kopf eines Sklaven sich als Ball zuwerfen. So werden sie gefühllos gegen die eignen Freunde. Stirbt ein Mann, fo beraubt man die Weiber alles ihres Eigentums; daher nehmen sich viele das Leben oder sitzen an seinem Grabe und stoßen oder schneiden sich tiese Wunden in den Leib. Neugeborene Kinder, besonders Mädchen, werden häufig getötet, und vielleicht ist unter drei Weibern Neu- feelands stets eines, welches ein oder mehrere Kinder getötet hat. Der Mann hat das Recht über das Leben seiner Frau. Dasselbe Recht besitzt eine jede Herrschaft über das Leben der Sklaven, deren Los im übrigen leidlich ist. Aber wehe den unglücklichen Geschöpfen, wenn sie den Versuch macheu, sich durch Flucht zu befreien. Ein englischer Kaufmann war Zeuge eiuer solchen Szene. Ein löjähriges Sklavenmädchen war drei Tage ohne Erlaubnis weggeblieben. Da trat sie wieder in die Hütte, die Frau aber rief einen Knecht und befahl ihm, sie zu töten. Ein Keulenschlag auf die Stiru streckte sie nieder, ihr Leichnam aber ward an demselben Abende zur Mahlzeit gebraten. Alles menschliche Gefühl empört sich in uns, wenn wir derartige Vorfälle, welche zu den gewöhnlichen gehören, von den zuverlässigsten Personen erfahren. Leidenschaft. Haß, Verachtung von Menschenleben und Aberglaube fordern unzählige Opfer. Da ist der Sohn eines Häuptlings krank, kein Mittel fruchtet, die Krankheit will nicht weichen. Man rät zartes Menfchensleisch. Der Vater tötet einen 14jährigen Knaben und setzt das Fleisch dem kranken Sohne vor, und da es nicht hilft, so gedenkt man eben es noch mit Mädchenfleifch zu versuchen, als ein christlicher Missionär dazwischen tritt und das arme

3. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 162

1900 - Leipzig : Spamer
162 Die ozeanische Inselwelt. Seitdem habeil die blutigen Streitigkeiten sich gemindert, ja in vielen Distrikten fast gänzlich ausgehört, und die Beispiele von Mordlust und Verräterei werden selbst bei denen seltener, die sich noch nicht zum Christen- tum bekehrt haben. Der Jude Palack, welcher lange mit den Neusee- läudern in Handelsangelegenheiten verkehrt hatte, erklärte sich über das Werk der Missionäre also: „Die Mission hat für die bürgerliche Gesittung der Insel mehr geleistet, als alle europäischen Kaufleute zusammen; ja ohne sie wäre es für die Kaufleute zu unsicher gewesen, im Lande zu wohnen." Mit dem Christentum werden alle nnsre Künste und bürgerlichen Einrichtungen in die neubekehrten Länder verpflanzt. Alle Naturvölker finden bald Gefallen an den Einrichtungen der kultivierten christlichen Na- tionen und bringen dieselben mit dem Christentnme in unauflöslichen Zu- sammenhang. Dies zeigt uns Waimate auf das unwiderleglichste. Ein Reisender schildert diesen Ort mit folgenden Worten: „Es gibt hier drei große Häuser, in denen die Missionäre wohnen, und nahe dabei sind die Hütten der eingeborenen Arbeiter. Anf einem benachbarten Abhänge standen schon Gerste und Weizen in voller Ähre, an einem andern sah man Felder mit Kartoffeln und Klee. Auch hatte man Gärten mit jeder Frucht und jedem Küchengewächs, das England hervorbringt; andre ge- hören schon einem wärmeren Klima an. Ich nenne Spargel, Bohnen, Gurken, Rhabarber. Äpfel, Birnen, Feigen, Aprikosen, Wein, Oliven, Stachel- und Johannisbeeren, Hopfen und selbst mehrere Arten Blumen. Um den Hof standen Ställe, eine Scheune zum Dreschen sowie eine Ma- schine zum Reinigen des Getreides und eine Schmiede. Auf dem Boden lagen Pflüge und andre Ackerwerkzeuge, in der Mitte sah man jene länd- liche Mischuug von Schweinen und Geflügel, wie man sie auf jedem euro- päischen Hofe so gemächlich beisammen sieht. Einige hundert Schritte davon hatte man das Wasser zu einem Teiche eingedämmt und eine große dauerhafte Wassermühle errichtet, und dies alles an einer Stelle, an welcher vor fünf Jahren nichts als Farnkraut wuchs. Die Arbeit der Eingeborenen, von den Missionären gelehrt, hat die Umwandlung hervorgebracht. Der Neuseeländer hat das Haus gebaut, den Fensterrahmen gemacht, die Felder gepflügt, die Bäume gepfropft. In der Mühle sieht man einen mit Mehl gepuderten Eingeborenen als Knappen. Man hat auf diese Weise die Künste der gebildeten Menschheit mit der Erziehung zum Christentnme verbunden. Einige junge Leute, die auf dem Gute beschäftigt und erzogen wurden, waren von Missionaren aus der Sklaverei erkauft worden. Sie trugen Hemd, Jacke und Beinkleid und hatten ein ordentliches Aussehen. Ein junger Arbeiter brachte während nnsrer Anwesenheit ein Messer und einen Bohrer, beides auf der Straße gefunden, da er von ihnen nicht wußte, wem sie gehörten. Alles war fröhlich und wohlgemut, und am Abend sah ich mehrere mit Ballschlagen beschäftigt, während die Knaben

4. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 259

1900 - Leipzig : Spamer
Die Jeannette-Expedition. 259 wurde, kehrte Nordenskjöld, seinen Weg um Asien und Europa durch den Suezkanal uehmend, 1880 wieder heim. Einen höchst traurigen Ausgang hatte die amerikanische Expedition der „Jeannette" unter Kapitän Delong in den Jahren 1879—81, welche der Eigentümer des New Aorker Weltblattes „Herald", Bennett, aus- rüstete, derselbe, der schon Stanley nach Afrika zur Aufsuchung Livingstones gesendet hatte. Delong drang durch die Beringsstraße nach Norden vor, wurde aber vom Eise eingeschlossen und mit diesem hin und her, in der Hauptsache aber nach Nordwesten getrieben. Am 13. Juni 1881 zwischen 77 und 78" nördl. Breite und 155" östl. Länge wurde aber das Schisf „Jeannette" vom Eise zerdrückt, während sich die Mannschaft auf drei Boote rettete und diese nach der Lenamündung steuerte. Zwei kamen auch dort an, in welchem sich Delong mit befand, das dritte aber blieb verschollen. Im Winter 1881 erreichten die zwei Boote einzeln die sibirische Küste, und die Mannschaft zog im traurigsten Zustand am Lenaufer hinaus. Ober- ingenienr Melville hatte das Kommando der Mannschaft des zuerst gelan- deten Kutters übernommen; er traf bald auf Eingeborene, welche ihm Hilfe leisteten und ihn auf eiue russische Station brachten. Sofort nach seiner Ankunft daselbst rüstete Melville eine Hilfsexpedition, bestehend aus Ein- geborenen mit Hundeschlitten aus und zog wieder die Lena hinab, seine andern Kameraden zu suchen. Obgleich er viele Spuren von Delongs Abteilung fand, traf er doch nicht auf die Gesuchten und mußte, ohne seinen Zweck erreicht zu haben, wieder umkehren. Im Frühjahr des Jahres 1882 zog eine zweite Hilfsexpedition aus und fand am 23. März die Leichen und die Tagebücher von der Abteilung Delong. Es ist schrecklich, das Tagebuch Delongs zu lesen, wie einer nach dem andern der Unglücklichen ins Grab sank, wie Delong selbst sich immer schwächer fühlte und die täglichen Notizen immer kürzer werden. Zuletzt bestanden die Notizeu nur aus Sterbeberichten, bis das Tagebuch plötzlich mit den Worten „Collins liegt im Sterben" abbrach. Die Hauptresultate dieser Expedition sind die Entdeckung der Jeannette-, Henriette- und Bennettinsel, welche zu der neusibirischen Inselgruppe gehören. Da man zwei Jahre nichts von dem Schicksal der „Jeannette" erfuhr, wurden einige Schiffe zum Suchen abgesandt, doch ohne Erfolg. Dabei landeten Hooper und Berry auf der Heraldinsel und aus Wrangelland, welche diese noch unbekannten Inseln aufnahmen und erforschten. Der Däne Hoovaard drang 1882 in das Karische Meer ein, wo er einfror, und Bunge und Toll fuhren von der Lena aus nach den sibirischen Inseln. Auf der internationalen Polarkonferenz zu Petersburg im August 1881 trat Weyprecht auf und empfahl Beobachtungsstationen in den Polar- gegenden, welcher Vorschlag auch angenommen wurde. Fast alle seefahren- 17*

5. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 168

1900 - Leipzig : Spamer
168 Die ozeanische Inselwelt. heimatlichen Gestade zurück. Unterdes hatte Wilson ein neues Schiff ge- baut, und mit Zurücklassung eines einzigen Europäers verließ er die Insel, nachdem er auf Bitten des Häuptlings noch dessen Sohn mitgenommen hatte, damit er in England die Künste der Weißen lernen möge. Der junge Mann starb in London an den Blattern, als er bereits einige recht hübsche Anfänge im Lernen gemacht hatte. Die günstige Schilderung, welche Wilson von den Insulanern entwarf, stand jedoch im grellen Widerspruche mit den Beschreibungen, welche uns von den diese Insel später besuchenden Spaniern, Briten und Nordamerikanern gemacht wurden. In neuester Zeit siud uns eingehendere Mitteilungen über diese Inselgruppe von einem deutschen Gelehrten, Professor Dr. Karl Semper in Würzburg, gemacht worden, der sich längere Zeit auf den Palan-Jnseln aufgehalten hat. Er bestätigt im allgemeinen das Urteil Wilsons und schildert die Eingeborenen als gutartige, dankbare, gastfreundliche und sehr friedfertige Menschen. Wer sich über sie zu beklagen gehabt hat, wird wohl durch sein Auftreten selbst daran schuld gewesen sein, daß sich die Insulaner anders benahmen. Gegenwärtig sind die Palan-Jnseln mit circa 10 000 malaiischen Bewohnern bevölkert. Segelt man von den Palan-Jnseln westlich, so gelangt man zu den eigentlichen Karolinen oder neuen Philippinen, einem fast 3000 km langen Archipel von ebenso vielen und uur kleinen Inseln, welche wiederum vier besondere Gruppen bilden. Obschon bereits 1686 von dem spanischen Kapitän Lazeano zu einem geringen Teile entdeckt, sind sie doch erst durch Seefahrer unsres Jahrhunderts, durch Duperrey und Dumout d'ur- ville, besonders aber durch den russischen Kapitän Lütke, welcher sich während seiner Reise um die Welt in den Jahren 1826—29 ein halbes Jahr mit der genauen Untersuchung dieser Inseln beschäftigte, bekannt ge- - worden. Seine Arbeit ist so vorzüglich, daß wir kein Jnselgebiet der Südsee besitzen, welches mit der Ausführlichkeit und Genauigkeit erforscht worden ist, wie die Karolinen, und der russischen Marine gebührt der Ruhm, dieses Gebiet der Thätigkeit zuerst betreten zu haben. Die Inseln sind teils höhere, teils niedrigere. Die ersteren sind meist durch Vulkane oder Erdbeben entstanden und zeichnen sich durch hohe Berge aus, welche mit dichten Waldungen besetzt sind, so daß die Bewohner mehr am Strande leben und nur selten in das geheimnisvolle Duukel der Wälder tiefer ein- dringen. Merkwürdig dagegen ist die Bildung der Niedrigen Inseln, und ich kann nicht umhiu, einiges davon mitzuteilen, bevor ich noch von den Bewohnern spreche. Die Niedrigen Inseln sind Korallengebilde und bestehen aus lauter Juselkreisen und Inselketten, welche als Berge und Bergketten, zum Teil selbst als ehemalige feuerspeiende Berge bis fast an den Rand des Wassers emporragten. Aus diesen Wänden setzen sich die Polypen fest, und ob- wohl dieselben nur klein und unbedeutend sind, so sind sie doch so zahlreich,

6. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 89

1884 - Leipzig : Spamer
Trotzendorf. 89 Dorfe dieses Namens, eine Meile von Görlitz (jetzt Troitschendorf), wo er 1490 geboren wurde, gehört in die Reihe der großen Schulmänner des 16. Jahr- Hunderts, wie Sturm in Straßbnrg. Neander in Jlefeld, H. Wolf in Augsburg, Mylins in Görlitz, Fabricius in Meißen, welche alle aus der Schule Melauchthons hervorgegangen sind. Trotzendorf war der Sohn eines ehrbaren Landmannes, der mit Bettelmönchen in Verbindung stand. Als diese die Lernbegierde und Fähig- keit des Knaben wahrnahmen, veranlagten sie den Vater, den kleinen Valentin nach Görlitz auf die Schule zu schicken. Bald aber wurde es dem Vater leid, den Sohn fortgeschickt zu haben; er ließ ihn wieder zurückkommen und verwendete ihn in der Landwirtschaft. Goldberg. Aber die Mutter gefiel sich in dem Gedanken, ihr Söhnchen könne einmal ein Priester werden, und sie wußte es durchzusetzen, daß Valentin in seinem Geburtsorte weiter im Lesen und Schreiben unterrichtet wurde. Als Schreibmaterial dienten dem Knaben Birkenrinde (interior betulae cortex), Gänsekiele und Kaminruß (fuligo infumibuli atramentum suppeditavit). Zwei Jahre dauerte dieser Unterricht Auf unablässiges Betreiben seiner Mutter wurde der Jüugling im Jahre 1508 wieder in die Stadt gebracht, um sich ganz dem Studium zu widmen. Trotzendorf überholte bald alle seine Mitschüler, und als 1513 sein Vater starb (seine Mutter war schon früher an der Pest gestorben), verkaufte er sein Erbgut und begab sich nach Leipzig, wo er sich zwei Jahre lang lateinischen und griechischen Studien widmete.

7. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 94

1884 - Leipzig : Spamer
94 Das Jsergebirge mit seiner Umgegend. könne in der Rabendocke große Schätze heben, wenn man in der zwölften Stunde der Christnacht hineingehe und ein unschuldiges Kmd mitnehme; sie sei eine arme Frau mit sechs Kindern, habe kein Brot, ihr Mann sei gestorben. Da habe sie ihr jüngstes Kind, einen Knaben von einem Jahre, auf ihren Arm genommen, sei in den Felsen geeilt, habe ihr Kind aus einen Tisch in der Mitte des Gewölbes gesetzt und so viel Gold- und Silberstücke als möglich zusammengerafft, sei darauf schnell, als es begann ein Viertel zu schlagen, hinausgesprungen und habe ihr Kind ver- gessen. Nun hatte sich die Pforte geschlossen und ihr Kind war verloren; denn der Stein war nicht zu öffnen. Die Frau schrie laut auf, denn auch der Sack, den sie mit Schätzen aus der Höhle gebracht hatte, war spurlos verschwunden. Entsetzt kehrte der Ritter nach Goldberg zurück mit dem festen Vorsatze, im nächsten Jahre sein Glück wieder zu versuchen. Noch ehe das Jahr vergangen war, fand er sich mit einem Knappen in der Herberge zu Goldberg ein, begab sich, um nicht zu spät zu kommen, lange vor Mitternacht in der Christnacht in das von Geistern bewohnte Thal und fand alles so, wie er es verlassen hatte. Sein Knappe trug eine Axt und einen Spaten. Um Mitternacht standen die beiden Abenteurer vor der Pforte der Rabeudocke; geisterhafte Gestalten um- schwebten sie, so daß sie von heftigem Grausen erfaßt wurden. Um 12 Uhr rollte ein hohltönender Donner, welcher immer näher kam und heftiger wurde, bis die Thür krachend aufsprang. Der mutige Ritter schritt in die Höhle hinein. Er sah die steinernen Ritter, und ein Kind spielte munter lächelnd auf einem Tische mit einigen Goldstücken. Schnell nahm er es vom Tische herab und reichte es seinem Knappen zur Höhle hinaus, damit er es in seinen Mantel wickeln und vor Kälte schützen sollte. Dann ging er auf die beiden steinernen Gestalten zu, die ihm doch zu atmen schienen, und sprach zu ihnen mit starker Stimme: „Seid ihr die Ritter Kuno und Veit, von deren Schandthaten so viel erzählt wird?" Zwei hohle Stimmen antworteten: „Wir sind es." „Ihr verdient also kein Erbarmen; aber ich will euch helfen, wenn es möglich ist. Ist es möglich?" „Ja." „Aber wie? Seid ihr wirklich nur in diese steinernen Hüllen eingeschlossen, und könnt ihr, wenn ich sie zertrümmere, zur Ruhe ein- gehen?" „Ja, aber eile." Da schlug der Ritter mit den Worten „Im Namen Gottes" dreimal gegen die Felsgebilde mit der Axt; beim dritten Schlage sprangen die Hüllen auseinander, und zwei nebelhafte Gestalten standen vor ihm. Sie sprachen: „Habe Dank für das, was du an uns gethan hast; wir haben durch dich die Ruhe gefunden, nach welcher wir uns lange Jahre vergeblich gesehnt hatten. Nimm eilig, denn bald ist die Viertelstunde verflossen, so viel du von uusern Schätzen fortbringen kannst; aber lebe fromm und thue mit ihnen den Armen wohl, damit durch dich das Andenken an nnfre Räubereien vernichtet werde." Nachdem sie also gesprochen hatten, verschwanden sie. Der Ritter raffte in größter Eile möglichst viel Gold und Edelsteine, die in großer Menge vor ihm lagen, zusammen und sprang, als es ein Viertel schlug, hurtig zur Thür hinaus, die sich krachend hinter ihm schloß. Ritter und Knappe eilten nach Goldberg und gaben sofort der armen Frau ihr Kind wieder; dann kehrten sie mit ihren Schätzen in ihre Heimat zurück, bauten Armenhäuser und verteilten, was sie von den Schätzen nicht zu den kirchlichen und anderweitigen Bauten, die sie geplant, verwenden konnten, unter die Armen und Hilfsbedürftigen der Heimat.

8. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 187

1884 - Leipzig : Spamer
Die Burg Kynsberg am Schlesierthale. 187 einem Felsen zerspalten. Die bewunderswerte Treue des Hundes hatte das Unglück verhütet. Man band den Knaben sorgfältig los, hob ihn auf, und als er wieder zu sich kam, erzählte er, daß das Pferd unversehens scheu geworden sei und einen Satz gemacht habe, wobei er aus dem Sattel gestürzt sei. In demselben Augenblicke ergriff der treue Hund die Zügel des Pferdes und hielt sie fest, bis endlich Hilfe kam. Zum Andenken an diese wunderbare Rettung ließen die Eltern den Junker mit Pferd und Hund malen in einem Gemälde, das noch vorhanden ist. Im 18. Jahrhundert verfiel die Burg immer mehr, so daß die Herrschaft ihre Wohnung in dem benachbarten Dittmannsdorf nahm. Ode und verlassen von fast allem Leben, denn nur ein Beamter wohnte im Thorhause, stürzte im Herbste des Jahres 1789 ein Teil der Seitenmauern der Burg zusammen. Die Räume, welche mehrere Jahrhunderte hindurch den Familien von Herzögen, Fürsten und Freiherren freundliches Obdach gewährt, verfielen derartig, daß die Trümmer nur mit Lebensgefahr zu betreten waren. Damit die Gläubiger der Herrschaft, die tief in Schulden geraten war, befriedigt würden, wurden die Besitzungen in einzelne Teile zerteilt und ver- kauft. Die Burg wurde auf diese Weise im Jahre 1823 durch gerichtlichen Zuschlag Eigentum einiger Bauern, die schon früher Besitzer des Berges und Waldes geworden waren. Es ging das Gerücht, die Bauern hätten den Kauf nur gemacht, um die Burgruine niederzureißen und das Material für sich zu verwenden, ferner auch, um zu verhindern, daß Fremde in ihr Gebiet kämen. Ein Freund des Altertums wußte es dahin zu bringen, daß noch Nachgebote gegeben werden konnten; er wollte die Burg vor dem Niederreißen retten. Da meldete sich der Professor Büsching mit einem Nachgebot, und mit ihm wollte jener Freund des Altertums nicht wetteifern, da er dieselbe Absicht wie dieser hatte. Professor Büsching erstand die Burg, und so wurde die Ruine einem so liebevollen Pfleger zu teil, wie sich nur je einer finden konnte. Mit einer rührenden Zärtlichkeit hing er an seiner Kynsburg, ließ die Trümmer auf- räumen, machte die Ruine wieder gangbar, stellte den Turm wieder her, versah ihn mit einer Treppe, verwandelte die ehemalige Burgkapelle in ein freundliches Zimmer, in welchem er sich gern selbst aufhielt, wenn seine amtliche Stellung in Breslau ihm einen Ausflug gestattete; auch verschönerte er den Burghof durch anmutige Gartenanlagen und sorgte für die Bequemlichkeit und Unterhaltung der Burgbesucher. Im Jahre 1840 kam die Burg, nachdem sie siebzehn Jahre liebevoll gepflegt worden, in die Hände des Grafen von Burghauß, der schon früher die Herrschaft Kynau an sich gebracht hatte. Was Büsching begonnen hat, setzt der Graf von Burghauß fort. Alljährlich wird mit den Verschönerungen der Burg und ihrer Umgebung fortgefahren, so daß wir lebhaft an den alten Matthias von Logau erinnert werden. So lohnend der Spaziergang zur Burg ist, so interessant ist eine Wan- dernng durch die Gemächer derselben. Außerhalb der Thorbrüstung erblicken wir rechts die halb erhabenen Bilder der Stärke, Geduld, Klugheit und Hoff- nuug, links die der Barmherzigkeit, Mäßigkeit, Gerechtigkeit und Treue. Die Bilder tragen die Unterschristen: Portitudo, Patientia, Prudentia, Spes, Caritas und Fides. Mäßigkeit und Gerechtigkeit sind ohne Unterschriften. Über dem Eingangsthor sehen wir die Wappen vom Grafen Hohenzollern und von Rochow. Treten wir in das Schloß ein, so wird uns das Gefängnis gezeigt, in welchem

9. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 128

1884 - Leipzig : Spamer
128 Das Riesengebirge. hielten fest zusammen, und nach diesen fünf Jahren hatten sich bereits 240 Personen gemeldet, eine für dieses kleine Thal nicht unbedeutende Zahl, meist Hirten, Handwerker und Arbeitsleute, auch einige Bauern und Gutsbesitzer. Da kam zufällig der Kaiser Franz nach Tirol im Jahre 1832. Sofort schickten die Zillerthaler eine Deputation von drei Männern an ihn nach Inns- brück; an der Spitze derselben stand Fleidl, der in der Geschichte der Ziller- thaler Auswanderung eine hervorragende Rolle zu spielen bestimmt war. Sie sollten dem Kaiser persönlich die Bitte vortragen, eine eigne protestantische Ge- meinde in ihrer Heimat bilden zu dürfen. Die drei Männer wurden beim Kaiser vorgelassen, der Kaiser zeigte sich persönlich human und liebenswürdig; aber einen Erfolg hatte diese Audienz nicht, denn der Kaiser kann in diesem Punkte nicht handeln, wie er will. Kaum hatte sich die Nachricht im Lande verbreitet, daß Franz die Deputation gnädig angenommen und ihnen zugesagt hatte, zu thuu, was er thun könne, so liefen auch schon Schriften bei den Staats- behörden ein, in welchen um Abwehrung der Glanbensfpaltnng im Lande ge- beten wurde. Nach längeren Beratungen auf dem Tiroler Landtage und in der Hofburg zu Wien ging im Jahre 1834 den im Herzen evangelischen Ziller- thalern der Bescheid zu, es würde ihnen anheimgestellt, in eine andre öfter- reichische Provinz zu ziehen, in der sich bereits nichtkatholische Gemeinden be- fänden, wie in Siebenbürgen. Alle Bitten und Gesuche um eine Änderung dieses Bescheides blieben ohne Resultat. Die Lage der Zillerthaler wurde von Tag zu Tag bedenklicher; die Leute fühlten sich als Protestanten, hatten aber keinen Seelsorger, auch hatte die katholische Kirche sie noch nicht völlig aufgegeben, ihnen nur mancherlei Be- schränkungen auferlegt, ihnen unter andern die Ehe und das Begräbnis auf dem katholischen Friedhofe versagt. Auch der Staat mischte sich hindernd ein und erschwerte den protestantisch Gesinnten den Erwerb von Eigentum, die Erteilung von Pässen und dergleichen. Ihrerseits aber hielten sich bei ihrem lebhaften Temperament die Protestanten wohl nicht frei von Ausbrüchen des Verdrusses und Ärgers und neckten und verspotteten ihre Widersacher, um ihrer Erbitterung Luft zu machen. Die Lage der protestantischen Zillerthaler wurde immer unbehaglicher, und da von oben herab in sie der Keim der Auswanderung^ idee gelegt war, so ging derselbe schnell wuchernd auf. Hat erst einmal die Un- Zufriedenheit im eignen Heim Platz gegriffen, steckt erst einmal die Wanderlust in den Gliedern, so ist auf die Dauer kein Halten mehr. Aber darüber waren die in ihrer Heimat Unzufriedenen bald einig, wenn gewandert werden mußte, so wollten sie in ein protestantisches Land gehen und es machen, wie es vor ihnen die Salzburger gethau hatten. Sie wollten nicht wie Kranke in eine andre Provinz desselben Reiches ziehen. Aber wohin sollten sie ziehen? Preußen schien ihnen fast von selbst zu winken; mächtig war der Zug dorthin, wo bereits Tausende, auch von ihren Stamm- und Blutsverwandten, eine neue Heimat ge- fuuden hatten. Sie beschlossen also, einen Abgesandten nach Berlin an den preußischen König zu schicken und diesem ihre Sache vorzutragen. Der Mann, den sie sich als Boten auserlesen hatten, war wiederum Fleidl. Als dieser Mann nach einigen Umständlichkeiten von seiten der Behörden seinen Paß er- halten hatte, ging er im Jahre 1837 nach Berlin, wo er zunächst schriftlich, dann persönlich bei dem Könige seine Bitte vortrug. Friedrich Wilhelm Hl

10. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 131

1884 - Leipzig : Spamer
Die Zillerthaler. 131 dem Zuge zu folgen, während ihr Vater und die andern Geschwister sich vom schönen Zillerthale nicht zu trennen vermochten. Die österreichische Regierung legte den Abziehenden keine Schwierigkeiten in den Weg; kein Abzugsgeld wurde ihnen, wie einst den Salzburgern, abver- langt; kein Zwang, kein Druck wurde auf dieselben ausgeübt, ja der Unbemittelte erhielt sogar noch eine kleine Reiseunterstützung. Die Auswanderung erfolgte in kleinen Zügen, nicht in einer Hauptmasse. Am 31. August 1837 fetzte sich der erste Transport in Bewegung; im ganzen zogen fünf Abteilungen aus, an jedem Tage bis zum 4. September eine; die Zahl der Auswanderer wird auf 440 angegeben. Der Schmerz des Abschiedes war ihnen um so schwerer und heißer auf die Seele gefallen, weil von allen Seiten nicht Hohn oder Wut und blinder Fanatismus der zurückbleibenden strengen Katholiken ihnen nachschrie, sondern weil die Thränen aller Verwandten und Freunde und Bekannten ihnen das schmerz- liche Geleit gaben, sie ihnen teilnehmend die Hände drückten. Überall schauten treuherzige, freundlich nickende, ernste Gesichter ihnen nach, und gute Wünsche wurden ihnen zahlreich nachgerufen. Auf dem Marsche waren die Tiroler anfangs voll von Begeisterung, später erlahmten die Kräfte. Gesang und Gebet hob dann aus einige Zeit wieder den geknickten Mut. Einige blieben bis zum Ende der Reise bei guter Zuversicht, andre fürchteten bald, sie seien falschen Propheten gefolgt und würden elend vor Hunger sterben. Meist wurde ihnen mit Freundlichkeit und Mitleid begegnet, selten wurden Nachtquartiere versagt. Sie gingen durch Salzburg, Oberösterreich ob d. E. und Böhmen und berührten die Städte Salzburg. Linz, Bndweis, Czaslan, Chrudim und Trantenau. Die Züge bewegten sich in großer Stille und Ordnung vorwärts. Die Verbannten besuchten zuweilen auf ihrem Wege die Kirche, zuweilen hielten fremde Geistliche ihnen Predigten im Freien, wo die Choräle der andächtigen wandernden Gemeinde in den Thalklüften laut widerhallten. Der Zug muß ergreifend genug ausgeschaut haben, wenn er in ein Dorf oder durch eine Stadt ging. An der Spitze schritten Männer und Frauen, hochaufgeschossene, kräftige Gestalten; das Haupt hatten sie bedeckt mit dem bekannten Tirolerhute, einen Regenschirm hielten sie in der Hand; sie waren mit ihrer einfachen Nationaltracht angethan. An allen konnte man wahrnehmen, daß ihr Gewand beim Antritt der Reise neu augeschafft war. Ernst und still ging der Zug vorwärts. Feste, ruhige Entschlossenheit lag auf dem Antlitz der Männer, der Zug demütiger Entschlossenheit auf dem der Frauen ausgeprägt. Es folgten die Wagen, mit den schwächeren Weibern und Kindern sowie den notwendigsten Habseligkeiten beladen und geleitet von daneben herziehenden Männern. Hinter diesen bildeten den Schluß einige zweiräderige Karren mit Büchern, die ihre Besitzer selbst zogen. Es war im Kreise Landeshut, wo die Tiroler am 20. September 1837 zuerst preußischen Boden, das Gebirgsdors Michelsdorf, betraten. Der dortige Geistliche hatte dafür Sorge getragen, daß den Verbannten ein feierlicher und herzlicher Empfang bereitet wurde. Hier öffneten sich ihnen zum erstenmal die Kirchenthüren der neuen Heimat. Sie traten ein und stellten sich still um den Altar. Da nahm zufällig einer das Bild des Königs wahr und lenkte auch die Auf- merkfamkeit der andern auf dasselbe. Mit einem Ausruf der frohsten Überraschung eilten alle auf das Bild zu und betrachteten es mit freudestrahlenden Augen. 9*
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