Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 187

1900 - Leipzig : Spamer
Die Sandwichinseln. 187 Beringsstraße, als er zuerst auf Tauai gelangte, wo man ihn und seine Leute wie Götter aufnahm. Man entdeckte noch zwei benachbarte Inseln und ging alsdann weiter gegen Norden, ohne jedoch lange zu verweilen, da die Mannschaft zu sehr durch Krankheiten litt. Schon am 26. November 1778 entdeckte Cook die Insel Maui und am 1. Dezember auch Hawai. Man warf an der Südseite im Angesicht der Ortschaft Kearakakna oder Kealakakua Anker und ward von den Bewohnern, wie einst Kolumbus von den West- indiern, empfangen. Überall kam man den noch nie gesehenen Weißen mit göttlicher Verehrung entgegen; Cook selbst aber ward für den Gott Rono gehalten, von welchem die Sage ging, daß er, nachdem er auf einem sonderbar gestalteten Schiffe die Insel verlassen hatte, einst dahin wieder zurückkehren werde. Da die Ortschaft Kearakakua gegen 1400 Häuser enthielt, so fehlte es nicht an Scharen Volkes, die beim Heransegeln der Schiffe ans Ufer eilten. Wohl 15 000 Menschen mochten versammelt sein; das Ufer, die Felsen, die angrenzenden Berge, die Dächer der Häuser, alle Bäume waren bedeckt, und das Geschrei der Freude und Verwunderung von volltönenden Stimmen der Männer vermischte sich mit den helleren Ausrufungen der tanzenden und mit den Händen klatschenden Frauen. Man setzte in Kanoes nach den Schiffen über und brachte Waren zum Verkauf oder Tausch. Als nun Cook vollends die Insel betrat, begrüßte man ihn mit außerordent- licher Feierlichkeit. Zwei Häuptlinge mit langen weißen Stäben machten einen Weg zwischen den Kanoes für sein Fahrzeug, und während Cook zwischen den Insulanern hindurchruderte, warf sich alles vor ihm aufs Gesicht; kaum aber war er vorbei, so erhob man sich und folgte ihm nach. Doch er brauchte sich nur einmal umzusehen, sofort warf man sich auf die Erde oder verhüllte das Gesicht, und endlich, um ja den Blicken des vermeinten Gottes nicht zu begegnen, krochen sie auf allen vieren hinter ihm her. Hierauf führte man Cook nach dem Morai, wohin das Volk nicht folgen durfte, und wo die von ihm ausgeteilten Geschenke mit der größten Ehrfurcht in Empfang genommen wurden. Auf sein Begehr wies man ihm einen Raum am Strande an, begrenzte denselben mit weißen Stäben und bestimmte, daß derselbe von keinem Insulaner betreten werden durfte, aber auch die Weißen sollten ihn nach Sonnenuntergang nicht verlassen. Das Tabu ward über ihn ausgesprochen, und dies hielt jeden Eingeborenen vom Betreten zurück; leider kehrten sich die Matrosen nicht daran, denn sie schlichen bald überall umher und suchten Verbindungen anzuknüpfen; dies mußte die hohe Meinung der Wilden herabstimmen. Auch Cook benahm sich nicht mit der nötigen Klugheit, sondern war gewaltthätig wie immer in seinem Verkehre mit den Eingeborenen der Südsee-Jnseln. Da einige Insulaner ihm Kleinigkeiten entwendet hatten, so ließ er mehrere Unschuldige durchpeitschen und. aus andre sogar schießen, wobei Tötungen erfolgten. Dies konnte sein Ansehen nur untergraben, und man war überzeugt, daß

2. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 169

1900 - Leipzig : Spamer
Die Bewohner des Karolinenarchipels. 169 daß sie im Laufe der Jahrtausende die Gipfel oder unterseeischen Berg- züge durch Ansetzen ihrer kalkartigen Stöcke immer mehr erhöhen, bis diese zuletzt in Folge allgemeiner Erhebung des Meeresbodens sich gleichfalls als Riffe und' Inseln erheben und ganze Felsenketten oder unermeßlich große unterseeische Bänke und Massen bilden, deren Ausdehnung durch die Entstehung neuer Tiere, welche den Bau der alten fortführen, unaufhörlich zunimmt. So baut eine Kolonie auf der andern fort, die Hülle der ersteren bleibt unverletzt und dient der zweiten als Grundlage, diese wieder der Bewohner des Harolmenarchipets. (Nach einer Originalphotographie.) dritten und so fort. Haben diese Baue endlich die Meeresoberfläche er- reicht, so können die kleineu Tierchen nicht mehr leben und der durch ihre Trümmer entstandene Boden hört auf, durch ihre Mitwirkung emporzu- wachsen, wogegen die durch unterirdische Kräfte hervorgebrachte Erhebung des Bodens fortdauern oder auch nach Jahrtausenden in eine Senkung desselben übergehen kann. Für beiderlei Tätigkeiten gibt die Bildung und Gestaltung dieser Inselwelt Belege, so rätselhaft auch manches noch bleibt. Findet eine Hebung jener Korallenbaue statt, dann setzt die Atmo- sphäre das Werk der Polypen fort und wirkt auf den Bau ein, das Meer füllt den inneren Raum mit Sand und Erde aus, schwemmt Pflanzensamen

3. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 72

1900 - Leipzig : Spamer
72 Die Niederländer in Java und auf den übrigen ostindischen Inseln. nicht so streng wie heute war, und jedes Schiff sowohl dem Handel diente als auch für das Gefecht bereit sein mußte. Die Bemannung belief sich auf 1300 Köpfe. Haben wir bisher die Holländer und besonders die Ostindische Handelsgesellschaft in ihren kriegerischen Unternehmungen betrachtet, so wollen wir jetzt einen Blick aus den Fortgang ihrer Handelsunternehmungen werfen. Es läßt sich denken, daß, je mehr die politische Macht der Nieder- länder stieg, und je mehr es ihnen gelang, die übrigen Seemächte aus dem indischen Archipel zu verdrängen, der Gewinn aus dem Handel mit Indien sich mehrte. Den Gewürzhandel der Molukken rissen sie allmählich ganz an sich und setzten allein die Preise für die Nelken und Muskatnüsse fest. Hierbei Versuhren sie freilich aus gewaltsame Weise, nicht nur gegen die Menschen, sondern auch gegen die zeugende Kraft der Natur. Sie setzen nämlich fest, daß der Muskatbaum nur auf der Insel Banda, die Nelken nur auf Amboiua gepflanzt werden dürsten, während auf den übrigen Molukken sowie in andern Teilen des Archipels alle Nelken- und Muskat- bäume ausgerottet werden mußten. Im Jahre 1683 war dies streng angeordnet worden. Aber die Natur hat den Bemühungen der engherzigen Kaufleute getrotzt, und deren jährliche Züge durch die Inseln, auf denen sie den Anbau der Gewürze nicht dulden wollten, haben doch nicht ver- hindern können, daß Vögel die Nüsse verschluckt und in andern Gegenden, wohin die vertilgenden Holländer nicht gelangen konnten, wieder unverdaut von sich gegeben und auf diese Weise die Verbreitung befördert haben. Seit dem Jahre 1830 ist übrigens der Anbau der Gewürze vollständig freigegeben worden. Bis zu Ende des 17. Jahrhunderts führte die Ostindische Handels- kompanie ihre Unternehmungen mit vielem Glücke aus. Den Aktionären wurden alljährlich bedeutende Dividenden ausbezahlt, welche 15 bis 20 Prozent betrugen, ja bisweilen bis zu 50 Prozent stiegen. Im Jahre 1633 brachten fünf Schiffe eine Ladung aus dem indischen Archipel, welche auf dem Markte zu Amsterdam für zwei Millionen verkauft wurde, während der Einkaufspreis sich nur auf 600 000 Gulden belief. Ähnliche gewinnbringende Ladungen kamen häufig an. Im Jahre 1697 kam eine Ladung Waren aus Ostindien, deren Einkaufspreis fünf Millionen betrug und die für nicht weniger als zwanzig Millionen losgeschlagen wurde. — Mit dem Abschluß des 17. Jahrhunderts hatte aber auch die Ostindische Handelskompanie ihre höchste Blüte erreicht und ging von jener Zeit an allmählich dem Verfall entgegen. Um jedoch ihren Kredit aufrecht zu er- halten, entrichtete sie ihren Aktionären alljährlich noch dieselben Dividenden, wie zur Zeit ihres finanziellen Glanzes, wodurch ein Ausfall entstand, der sich von Jahr zu Jahr vergrößerte, so daß derselbe gegen Ende des 18. Jahrhunderts etwa 135 Millionen betrug. Um diese Zeit wurde die zwei Jahrhunderte alte Gesellschaft aufgelöst.

4. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 239

1900 - Leipzig : Spamer
Roß' Zusammentreffen mit Eskimos. 239 schiede noch eine Stelle auf dem Eise, wo man sie am andern Tage treffen wollte, um ihre Hütten zu besuchen, ein Vorschlag, welcher mit größter Freude angenommen ward. Roß mit seinen Begleitern und auch die Eskimos fanden sich dort ein; man schlug den Weg nach dem Dorfe ein, das aus 12 Schneehütten bestand, welche umgekehrten Kesseln nicht unähnlich waren. Jede derselben hatte einen längeren, etwas gekrümmten Eingang. Die Seefahrer be- schenkten sie mit Glasperlen, Nähnadeln und andern Kleinigkeiten, was ihre Furchtsamkeit schnell verscheuchte. Von dieser Zeit an hatte man häufig Umgang mit ihnen, sie waren die Reisebegleiter und Führer ins Innere der Insel und an der Küste des Meeres. Es war im allgemeinen ein gut gearteter Menschenschlag, der friedlich und ruhig lebte, und den nur die Sorge um die Nahrung in Thätigkeit hielt. Dann aber, wenn der Eskimo in seinem Kajak die eisbedeckten Fluten durchschnitt, um den Seehund zu erjagen, zeigte er Leben und Bewegung. In dieses Boot, das aus einem leichten Holzgestell, mit Seehundsfell überzogen, besteht, setzt er sich und zieht den das Boot umgebenden Lederrand sich so fest um den Leib, daß ihn dasselbe vollständig umgibt. Das leichte Schiffchen gestattet ihm so rasche Führung, daß der Eskimo in einem Tage wohl 10 bis 20 deutsche Meilen mit demselben zurücklegen kann. Die Fahr- zeuge für die Frauen, die Umiaks, sind von demselben Material, wie die Kähne der Männer, gewähren aber 10 bis 12 Personen Platz. Die ein- zigen Personen, welche bei den Eskimos eine hervorragende Stellung ein- nehmen, sind ihre Zauberer oder Angekkos, welche zugleich ihre Ärzte sind. Die Idee eiues Gottes ist ihnen fremd, und selbst auf Grönland, wo sie doch schon längere Zeit mit europäischer Kultur und mit dem Christen- tnme bekannt geworden, sind sie sich im allgemeinen gleichgeblieben, nur haben die Zauberer unter den Bekehrten kein Ansehen mehr. Die Christin- nisierung der grönländischen Eskimos ist das Werk des norwegischen Psar- rers Hans Egede, welcher im vorigen Jahrhundert lebte. Der Winter von 1830—31 war außerordentlich hart, die Kälte er- reichte eiue Höhe von beinahe —40° R. Am 27. Mai brach der jüngere Roß, James Roß, zu einer Reise ins Innere des Landes auf und ward dabei der Entdecker des magnetischen Nordpols. Sein Oheim, der Ka- pitän John Roß, begleitete ihn ein Stück, kehrte aber dann zum Schisse zurück. Die Beobachtungen der Magnetnadel zeigten James Roß deutlich den Weg, welchen er einzuschlagen hatte; am 31. Mai machte er Rast und konnte, den Berechnungen zufolge, nur noch wenige Meilen vom gesuchten magnetischen Pole entfernt sein. Das Land war sehr niedrig, nur abwärts von der Küste gewandt erhoben sich Hügel bis etwa zu 20 m. Am I.juni kam Roß dem Pole so nahe, als es nur immer möglich war; die Magnet- nadel zeigte eine lotrechte Richtung (es fehlte an derselben höchstens noch eine Minute); sie war völlig unthätig, obwohl sie auf die zarteste Weise

5. Das Deutsche Reich - S. 50

1900 - Leipzig : Spamer
50 Fünftes Kapitel. Im ganzen zieht sich die Grenze aus der Gegend von Venloo ostwärts gegen Krefeld, Elbcrfeld-Barmen, dann etwas südwärts über Olpe zur mittleren Eder, von dieser nordostwärts über die untere Fulda (unterhalb Kassel), dann über die untere Werra hinweg und in derselben Richtung weiter mitten durch das Eichsfeld und den Harz zur oberen Bode (Schale), endlich weiter zur Saalemündung. In ihrem ferneren Verlaufe überschreitet sie die Elbe bei Wittenberg, erreicht die Spree bei Lübben, die Oder bei Fürstenberg und nähert sich südwärts von Birnbaum an der Warthe dem polnisch-deutschen Mischgebiele. § 3. Die oberdeutschen Stämme. Die Ober- oder Hochdeutschen scheiden sich in die vier Hauptstämme der Schwaben, der Bayern, der Franken und der Thüringer, von welchen die beiden letzteren vielfach auch als Mitteldeutsche bezeichnet werden. Das Gebiet der Schwaben liegt zwischen den Alpen, dem Wasgenwalde, dem Lech und der ostwestlichen Linie, welche den mittleren Neckar und den Rhein schneidet, um dann die Grenze des Elsaß und der Pfalz zu erreichen. Der südliche Teil dieses Stammes, welcher außerhalb des Deutschen Reichs (in der östlichen Schweiz und im südlichen Tirol ?c.) wohnt, bildet den Zweig der Burgunder; nördlich von denselben, in Elsaß und Baden (zwischen Wasgen- wald und Schwarzwald, sowie gegen Norden bis Rastadt), wohnt der Zweig der Alemannen. Der alemannische (oberrheinische) Dialekt tönt uns aus den Gedichten Hebels entgegen. Östlich von den Alemannen (im heutigen Württemberg) wohnen die eigentlichen Schwaben. Der alemannische Dialekt hat eine etwas rauhe Aussprache. Das ch wird immer tief aus der Kehle herausgesprochen und vertritt auch meist die Stelle des k, (für Karte — Charte, für Knecht — Chnecht). Der Konsonant g lautet immer wie k (für g'sund — k'sund). In sp und st wird immer ein ob gesprochen, nur dauu nicht, wenn zwischen s und t ein e ausgefallen ist, oder kein Konsonant un- mittelbar vorhergeht (für Schwesterlein — Schwesterli). Der Alemanne sagt Hns für Haus, schiut für scheint, bli für blieb, gi für gib, ischt für ist, hascht für hast. Das eigentliche Schwäbische ist etwas weniger rauh als das Alemannische, doch kommen auch in ihm stark aspirierte Laute vor. Das scharfe alemaunische ch fehlt, doch wird sp und st auch schp und seht gesprochen (ischt für ist, Gschspenst für Gespenst). Die Silben werden vokalisch verbreitert, wobei vor Zungenlauten regelmäßig das r fortfällt. (Aus Herz wird Heaz, aus Wirt — Wiath, aus Hirsch — Hiasch, aus Blumen — Blnama.) Dem Stamme der Schwaben ist eine träumerische, tiefsinnige Natur eigen, die sich im Dichten und Denken kund thnt. Der Stamm der Bayern hat seinen Wohnsitz von der Donan südwärts, und zwar vom Lech ostwärts bis zur Leitha. Außer dem eigentlichen Bayern kommen Österreich, Steiermark und Osttirol in Betracht. Als mundartliche Abarten treten das eigentliche Bayrische und das Österreichische hervor, an welche sich noch das Osttirolische schließt; das Oberpfälzische nähert sich fchon dem Fränkischen, während das Schlesische in der Sudeteugegend mit dem Bayrischen vielfach verwandt ist. Der eigentliche bayrische Dialekt, welcher hier nur in Betracht kommt, sindet sich in Altbayern und übertrifft den schwäbischen noch an breitem, näselndem Ausdruck; langsam und gepreßt treten die Laute hervor, wobei manche derselben verschluckt werden. Die Aussprache mancher Konsonanten, besonders der Zischlaute, entspricht dem Alemannischen, doch fehlt es auch nicht an mancherlei Unterschieden.

6. Das Deutsche Reich - S. 173

1900 - Leipzig : Spamer
Die wirtschaftlichen Verhältnisse. 173 Platze für diese Art des Börsengeschäfts emporgeschwungen, eine Tendenz, ans welcher nicht mit Unrecht eine große Gefahr für den deutschen National- Wohlstand hergeleitet wird. 1) Der Börsensteuer unterliegen mit 5 vom Tausend (50 Pfennig pro 100 Mark): a) inländische Aktien und Aktienanteilscheine sowie Jnterimsscheine über Einzahlungen auf diese Wertpapiere, b) ausländische Aktien und Aktienanteilscheine, wenn sie innerhalb des Bundesgebietes ausgehändigt, veräußert, verpfändet oder wenn daselbst andre Geschäfte unter Lebenden damit gemacht oder Zahlungen darauf geleistet werden, unter der gleichen Voraussetzung auch Jnterimsscheine über Einzahlungen auf diese Wertpapiere. 2) Mit 2 vom Tausend (20 Pfennig pro 100 Mark) sind steuerpflichtig: a) inländische für den Handelsverkehr bestimmte Renten- und Schuldverschreibungen (sofern sie nicht unter Nr. 3 fallen) sowie Jnterimsscheine über Einzahlungen auf diese Wertpapiere, b) Renten und Schuldverschreibungen ausländischer Staaten, Korporationen, Aktiengesellschaften oder industrieller Unternehmungen und sonstige für den Handelsverkehr bestimmte ausländische Renten und Schuldverschreibungen sowie Jnterimsscheine über Einzahlungen aus diese Wertpapiere — unter den Vor- aussetzungen wie unter 1. 3) Mit 1 vom Tausend (10 Pfennig pro 100 Mark) sind steuerpflichtig in- ländische auf den Inhaber lautende und auf Grund staatlicher Genehmigung aus- gegebene Renten- und Schuldverschreibungen der Kommunalverbände und Kommu- uen, der Korporationen ländlicher oder städtischer Grundbesitzer, der Grundkredit- und Hypothekenbanken oder der Transportgesellschaften sowie Jnterimsscheine über Einzahlungen auf Papiere. 4) Mit Vio vom Tausend in Abstufungen von je vollen 2000 Mark, bei Ge- schästen im Werte von über 10000 Mark, in Abstufungen von je vollen 10000 Mark werden besteuert 1) Kauf- und Anschaffungsgefchäfte über ausländische Banknoten, ausländisches Papiergeld, ausländische Geldsortcn, 2) Wertpapiere der unter Nr. 1, 2 und 3 bezeichneten Art. — Mit 2/10 vom Tausend sind steuerpflichtig Kauf- und sonstige Anschaffungsgeschäfte, welche unter Zugrundelegung von Usancen einer Börse geschlossen werden (Loko-, Zeit-, Fix-, Termin-, Prämien- ?c. Geschäfte). 5) Mit 5 vom Hundert find steuerpflichtig, Lose öffentlicher Lotterien sowie Ausweise über Spieleinlagen bei öffentlich veranstalteten Ausspielungen von Geld- oder andern Gewinnen. — Bei allen fünf Fällen finden sich gewisse Befreiungen. § 29. Das Versicherung^, Sparkassen- und Genossenschaftswesen. Das Streben, der Not dadurch zu begegnen, daß man in günstigen Zeiten Vorsorge trifft, findet sich nicht bei allen Menschen in gleicher Weise, daher es eine Aufgabe des Gemeinwohls ist, dasselbe zu fördern und zu unter- stützen sowie uameutlich auch dafür zu sorgen, daß die Hilse zur gebotenen Zeit verfügbar sei. Dadurch entstanden schon ziemlich früh, vielleicht zuerst in Spanien (vor Mitte des 10. Jahrhunderts), 1) die Versicherungsgesellschaften. In einer den Bedürfnissen ent- sprechenden Ausbreitung gehören dieselben erst der Nenzeit an. Die erste Lebensversicherung in Deutschland trat 1806 in Hamburg ins Leben; nachdem dieselbe wegen Ungunst der Zeiten hatte eingehen müssen, begann mit deni Entstehen der Lebensversicherungsgesellschaft in Gotha (1827) eine Zeit groß- artiger Eutwickeluug. In ganz Europa gab es bis zum Jahre 1800 nur 20 Asseknranzanstalten; seitdem verbreiteten sich diese wohlthätigen Anstalten in immer steigendem Verhältnisse über die europäischen Kulturländer. 1883 gab es in Europa etwa 101 Staatsanstalten, 3308 Lokalversicherungsvereine und 1152 Privatversicherungsgesellschaften. Von den letzteren entfallen auf Deutsch-

7. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 80

1884 - Leipzig : Spamer
80 Das Jsergebirge mit seiner Umgegend. Feld zu treiben, noch auch ihre Äcker zu bestellen, weil sie sich nicht retten konnten, wenn der gewaltige Vogel daherranschte, sie mit seinen Krallen ergriff und fortschleppte. Nicht lange dauerte es, so herrschte im Lande eine entsetzliche Hungersnot, und der Herzog Bolko auf Neuburg wußte sich nicht anders zu helfen, als daß er demjenigen, der den Greif töten würde, weite Ländereien und eine große Summe Geldes versprach. So weit und laut aber auch der Herzog durch seine Herolde sein Angebot bekannt machen ließ, es fand sich doch niemand, der es unternommen hätte, sich in Lebensgefahr zu stürzen und den Kampf mit dem Greifen zu unternehmen. Das Elend in den sonst so lachenden Auen wurde immer größer. Da ließ der Herzog durch das Land bekannt machen, wer den Greifen töte, der solle nicht nur die bisher ausgesetzte Be- lohnung, sondern auch die Hand seiner einzigen Tochter Agnes erhalten. Nun wohnte aber in der Nähe der Burg ein Schäfer mit Namen Gottfche Schaf, ein stattlicher und mutiger Jüngling, der sonst täglich seine Herde ins Gebirge trieb: er hatte einst die schöne Herzogstochter auf dem Schloß gesehen, sich sterblich in sie verliebt und beschloß jetzt, den Kampf mit dem Greifen um sie zu wagen. Er begab sich also eines Tages, nachdem er sich Lebensmittel auf einige Tage eingesteckt hatte, mit einer langen Stange und einer scharfen Axt bewaffnet, ins Gebirge, um zunächst das Nest des Ungetüms zu suchen. Schon hatte er mehrere Tage den Wald durchsucht, schon ging sein Vorrat auf die Neige, schon war er matt und müde und dachte daran, in sein Elternhaus zurückzukehren: da vernahm er über sich das Rauschen von mächtigen Flügeln und sah den Greif, der in seinen Klauen ein starkes Rind hatte und durch die Luft davontrug. Der kluge Schäfer verfolgte den Vogel mit seinen Blicken und entdeckte so das Nest desselben; denn er vermutete, daß der Greif Junge habe und die Beute denselben zum Fraß bringe. Als sich der Greif einer in der ganzen Gegend bekannten ungeheuren Eiche näherte, hörte Gottfche Schaf das gierige Geschrei der kleinen Greifen, war mit seiner Entdeckung zufrieden und versteckte sich, um nicht von des Ungeheuers weitblickenden Augen entdeckt zu werden. Am andern Morgen flog der alte Greif natürlich wieder auf Raub aus. Kaum war er ausgeflogen, da eilte der Schäfer zum Baume, sammelte viel Reisig, machte aus demselben ein großes Bündel, steckte es auf seine lange Stange, kletterte ein gutes Stück den Baum hinan, zündete das Bündel an und hielt das brennende Reisig mit der Stange in die Höhe von unten gegen das Greifennest, in dem sich drei Junge, die noch nicht flügge waren, befanden. Bald entzündeten sich die Hölzer, aus denen das Nest zusammengebaut war; lichterloh brannte die Behausung der Raubvögel. Die jungen Greife erhoben ein jämmerliches Geschrei und kamen elend in den Flammen um. Durch das Jammern der Jungen wurde der alte Vogel herbeigelockt; er kam mit unglanb- licher Schnelligkeit und suchte mit seinen Schwingen das Nest und seine Jungen zu retten, indem er sich abmühte, das Feuer auszuschlagen. Bei dieser Sorge um das Leben seiner Kinder verbrannte er sich die Fittiche, so daß er jählings auf die Erde stürzte. Gottfche Schaf stieg vom Baume, schlug mit seiner Stange derb gegen den Kopf des Greifen, bis das Tier matt wurde, und trennte ihm mit einem tüchtigen Axthiebe den Kopf vom Rumpfe. Der Schäfer kehrte freudig in die Hütte seines Vaters zurück und erzählte, was er gethan hatte. Die Nachbarn sammelten sich glückwünschend um den

8. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 94

1884 - Leipzig : Spamer
94 Das Jsergebirge mit seiner Umgegend. könne in der Rabendocke große Schätze heben, wenn man in der zwölften Stunde der Christnacht hineingehe und ein unschuldiges Kmd mitnehme; sie sei eine arme Frau mit sechs Kindern, habe kein Brot, ihr Mann sei gestorben. Da habe sie ihr jüngstes Kind, einen Knaben von einem Jahre, auf ihren Arm genommen, sei in den Felsen geeilt, habe ihr Kind aus einen Tisch in der Mitte des Gewölbes gesetzt und so viel Gold- und Silberstücke als möglich zusammengerafft, sei darauf schnell, als es begann ein Viertel zu schlagen, hinausgesprungen und habe ihr Kind ver- gessen. Nun hatte sich die Pforte geschlossen und ihr Kind war verloren; denn der Stein war nicht zu öffnen. Die Frau schrie laut auf, denn auch der Sack, den sie mit Schätzen aus der Höhle gebracht hatte, war spurlos verschwunden. Entsetzt kehrte der Ritter nach Goldberg zurück mit dem festen Vorsatze, im nächsten Jahre sein Glück wieder zu versuchen. Noch ehe das Jahr vergangen war, fand er sich mit einem Knappen in der Herberge zu Goldberg ein, begab sich, um nicht zu spät zu kommen, lange vor Mitternacht in der Christnacht in das von Geistern bewohnte Thal und fand alles so, wie er es verlassen hatte. Sein Knappe trug eine Axt und einen Spaten. Um Mitternacht standen die beiden Abenteurer vor der Pforte der Rabeudocke; geisterhafte Gestalten um- schwebten sie, so daß sie von heftigem Grausen erfaßt wurden. Um 12 Uhr rollte ein hohltönender Donner, welcher immer näher kam und heftiger wurde, bis die Thür krachend aufsprang. Der mutige Ritter schritt in die Höhle hinein. Er sah die steinernen Ritter, und ein Kind spielte munter lächelnd auf einem Tische mit einigen Goldstücken. Schnell nahm er es vom Tische herab und reichte es seinem Knappen zur Höhle hinaus, damit er es in seinen Mantel wickeln und vor Kälte schützen sollte. Dann ging er auf die beiden steinernen Gestalten zu, die ihm doch zu atmen schienen, und sprach zu ihnen mit starker Stimme: „Seid ihr die Ritter Kuno und Veit, von deren Schandthaten so viel erzählt wird?" Zwei hohle Stimmen antworteten: „Wir sind es." „Ihr verdient also kein Erbarmen; aber ich will euch helfen, wenn es möglich ist. Ist es möglich?" „Ja." „Aber wie? Seid ihr wirklich nur in diese steinernen Hüllen eingeschlossen, und könnt ihr, wenn ich sie zertrümmere, zur Ruhe ein- gehen?" „Ja, aber eile." Da schlug der Ritter mit den Worten „Im Namen Gottes" dreimal gegen die Felsgebilde mit der Axt; beim dritten Schlage sprangen die Hüllen auseinander, und zwei nebelhafte Gestalten standen vor ihm. Sie sprachen: „Habe Dank für das, was du an uns gethan hast; wir haben durch dich die Ruhe gefunden, nach welcher wir uns lange Jahre vergeblich gesehnt hatten. Nimm eilig, denn bald ist die Viertelstunde verflossen, so viel du von uusern Schätzen fortbringen kannst; aber lebe fromm und thue mit ihnen den Armen wohl, damit durch dich das Andenken an nnfre Räubereien vernichtet werde." Nachdem sie also gesprochen hatten, verschwanden sie. Der Ritter raffte in größter Eile möglichst viel Gold und Edelsteine, die in großer Menge vor ihm lagen, zusammen und sprang, als es ein Viertel schlug, hurtig zur Thür hinaus, die sich krachend hinter ihm schloß. Ritter und Knappe eilten nach Goldberg und gaben sofort der armen Frau ihr Kind wieder; dann kehrten sie mit ihren Schätzen in ihre Heimat zurück, bauten Armenhäuser und verteilten, was sie von den Schätzen nicht zu den kirchlichen und anderweitigen Bauten, die sie geplant, verwenden konnten, unter die Armen und Hilfsbedürftigen der Heimat.

9. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 51

1884 - Leipzig : Spamer
Weberei und Teppichfabrikation. 51 und als ein Teil des Reichtums galt, nehmen heute mit Baumwolle fürlieb, weil ihnen der billige Preis gestattet, noch hier und da eine unechte Spitze anzu- bringen. Selbst uusre Landleute, die vor 30 Jahren gegen baumwollene Waren noch Mißtrauen hegten, bringen diesen heute weit freundlichere Gesinnungen ent- gegen. Man geht darauf aus, den äußeren Schein in billiger Weise zu wahren; aber trotz der billigen Baumwollenpreise kauft man vorteilhafter, wenn man statt Schirting, Dowlas oder Kattun gute deutsche Leinwand bezieht. Wir müssen uns endlich ermannen, auf eigne Produkte stolz zu sein und die leidige Passion für fremde Fabrikate abzustreifen. Trotzdem nun soviel ausländische Fabrikate gekauft werden, wächst jetzt Schlesiens Leinenhandel immer mehr über seine Grenzen hinaus; Schlesien ist nach und nach die Leinenversorgungsquelle Preußens, ja Deutschlands geworden und sendet außerdem schon heute über Land und Meer seine Fabrikate. In der Jacquard - und Damastweberei bringt Neustadt in Oberschlesien wunderbar schöne Waren auf den Weltmarkt. In Landeshut stand schon im 17. Jahrhundert die Weberei in solcher Blüte, daß daselbst am 17. April 1698 der Landeshauptmann von Nostitz eine Leinwandordnung erließ. Hundert Jahre später wurden aus dieser einen Stadt jährlich über 180 000 Schock Leinwand ausgeführt. Die Kriegsjahre 1806 bis 1813 wirkten höchst nachteilig auf Handel und Industrie. Seit 30 Jahren aber hebt sich in Landeshut alljährlich mehr und mehr der Leinwandhandel. Da haben seit dem Jahre 1852 die Gebrüder Methner (Karl und Robert) durch Umsicht und Thätigkeit der Landeshnter Leinenindustrie neuen Ruf verschafft und neue Absatz- gebiete erschlossen. Die zehn Jahre später gegründete Firma von F. V. Grün- seld entwickelte eine bedeutende Rührigkeit, durch die sie sich in den weitesten Kreisen empfiehlt. Gegenwärtig gibt es in Landeshut auf dem Gebiete der Leinen- industrie sechzehn Firmen. Die Ausfuhr an Schocken beträgt jetzt erheblich mehr als zur höchsten Blütezeit des vorigen Jahrhunderts. Nach den Berichten der Handelskammer betrug die Zahl der von Handwebern im Jahre 1879 gefer- tigten Stücke 316 395. Außerdem sind noch zwei mechanische Leinenwebereien mit ungefähr 700 Stühlen thätig. Daß hier die Weberei nicht nur zweckmäßig und einfach, sondern auch künstlerisch betrieben wird, beweist uns z. B. ein ein- ziger Blick in eins der Musterbücher der obengenannten Firma F. V. Grünfeld. Da finden wir unter andern abgebildet: ein Damastgedeck, genannt „Bergmanns Gruß"; in die Decke sind die Fossilien der Steinkohlenflora in naturgetreuer Wiedergabe der Pflanzenabdrücke eingewebt mit den bergmännischen Emblemen und dem Spruch „Glück auf" und den Versen (in den vier Ecken): „Horch, i>as Glöcklein ruft zur Schicht! Braver Bergmann säume nicht! Segen bringt erfüllte Pflicht! Auf! Durch Finsternis zum Licht!" Mit Freude und Stolz blicken die schleichen Leinwandfabrikanten in die Zukunft, denn ihre Ware hat Anerkennung gefunden; und wenn auch die jetzigen Fuggers keine kaiserlichen Schuldbriefe mehr vernichten, so haben sie doch durch ihre freiwillige und unfreiwillige Steuerkraft auch unserm Kaiser das Geld zu seinen Kriegen gegeben; und dreist können wir behaupten: es gab damals nur einen Fugger in Augsburg, heute aber sind deren ein Dutzend in Schlesien. 4*

10. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 139

1884 - Leipzig : Spamer
Hörnerschlittenfahrt. 139 eine ober zwei Personen fassen, in gewaltige, gebogene Hörner auslausen, an denen der Führer die Niedersahrt leitet. Es wird also kein Pferd- vor den Schlitten gespannt, sondern der Führer setzt sich auf den Schlitten zwischen die beiden nach oben gebogenen Kufenenden, ergreift dieselben und lenkt so zugleich mit seinen Füßen das Gefährt, das sich erst langsam in Bewegung setzt, dann sanft hinabgleitet, schneller geht, eilt, schießt, ja fast fliegt. In 15—20 Minuten ist man wieder in dem stundenweit entfernten Schmiedeberg angelangt. Hörncrschlittenfahrt. „Das ist ein Gleiten, lustig Schweden, Das ist fürwahr die wilde Jagd, Wobei erhöht die Nerven beben? Hinab, hinab! Mit tollem Sausen Die schwarze Kette thalwärts fegt: Verbanne jedes leise Grausen, Der kleine Schlitten sicher trägt." Ein sehr beliebter Spaziergang von Schmiedeberg aus ist der nach den- Friesensteinen, drei Granitmassen, die wie aufgemauert auf dem Bergrücken
   bis 10 von 125 weiter»  »»
125 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 125 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 7
1 8
2 0
3 9
4 6
5 45
6 1
7 31
8 14
9 3
10 3
11 0
12 1
13 6
14 0
15 2
16 10
17 0
18 22
19 11
20 0
21 1
22 0
23 0
24 8
25 0
26 2
27 0
28 1
29 6
30 8
31 1
32 1
33 11
34 0
35 0
36 10
37 46
38 26
39 11
40 5
41 1
42 0
43 4
44 2
45 15
46 0
47 0
48 1
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 11
1 42
2 0
3 29
4 55
5 94
6 95
7 4
8 9
9 13
10 54
11 23
12 48
13 28
14 0
15 13
16 66
17 74
18 22
19 17
20 5
21 92
22 7
23 20
24 29
25 5
26 3
27 2
28 66
29 3
30 1
31 0
32 10
33 2
34 8
35 30
36 128
37 26
38 13
39 40
40 40
41 13
42 23
43 15
44 11
45 49
46 25
47 6
48 35
49 97
50 20
51 2
52 16
53 1
54 83
55 0
56 2
57 29
58 7
59 6
60 6
61 15
62 5
63 1
64 36
65 2
66 4
67 4
68 17
69 14
70 157
71 13
72 56
73 18
74 3
75 35
76 104
77 111
78 7
79 18
80 22
81 1
82 28
83 3
84 17
85 10
86 6
87 51
88 2
89 1
90 6
91 45
92 213
93 18
94 93
95 14
96 1
97 7
98 29
99 4

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 169
1 16
2 17
3 11
4 3
5 5
6 271
7 7
8 1
9 3
10 20
11 9
12 57
13 67
14 52
15 1
16 1
17 2
18 49
19 16
20 1
21 6
22 0
23 2
24 13
25 300
26 5
27 0
28 30
29 12
30 3
31 13
32 78
33 53
34 88
35 6
36 174
37 0
38 37
39 11
40 6
41 46
42 53
43 38
44 8
45 1
46 5
47 12
48 2
49 2
50 59
51 199
52 37
53 6
54 45
55 14
56 13
57 9
58 10
59 67
60 1
61 16
62 9
63 0
64 11
65 10
66 55
67 4
68 14
69 0
70 8
71 8
72 69
73 5
74 5
75 9
76 10
77 3
78 5
79 3
80 14
81 665
82 56
83 8
84 4
85 0
86 3
87 5
88 9
89 76
90 22
91 58
92 0
93 10
94 16
95 35
96 87
97 62
98 1
99 6
100 58
101 2
102 108
103 7
104 8
105 66
106 33
107 14
108 0
109 6
110 20
111 38
112 27
113 2
114 17
115 10
116 11
117 8
118 5
119 64
120 14
121 19
122 22
123 34
124 19
125 33
126 13
127 85
128 0
129 38
130 32
131 111
132 2
133 35
134 3
135 26
136 163
137 15
138 3
139 22
140 15
141 1
142 180
143 31
144 25
145 14
146 1
147 9
148 6
149 3
150 2
151 13
152 21
153 40
154 11
155 5
156 12
157 11
158 3
159 10
160 11
161 10
162 0
163 0
164 2
165 9
166 24
167 32
168 5
169 31
170 3
171 10
172 82
173 54
174 1
175 83
176 2
177 24
178 5
179 18
180 8
181 1
182 19
183 106
184 14
185 16
186 4
187 15
188 17
189 1
190 0
191 16
192 15
193 15
194 12
195 16
196 103
197 0
198 3
199 59