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1. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 81

1900 - Leipzig : Spamer
Die Insel Java. 81 Die nächsten Unterabteilungen sind die Residentien. Jede derselben wird von einem Residenten verwaltet und zerfällt wiederum iu mehrere Regentschaften, an deren Spitze ein Regent steht. Dieser ist stets ein Ein- geborener und gehört dem einheimischen Adel, meist den früheren Herrscher- familien an, deren Einfluß auf ihre Landsleute heute noch ungebrochen ist. Unter diesen stehen die ebenfalls eingeborenen Distrikts- oder Dessahäupt- linge, welche für Eintreibung der Steuern sorgen und, von den Bewohnern gewählt, deren Interessen der Regierung gegenüber vertreten. Die Würde des Regenten ist meist erblich, um die Vornehmen an die Regierung zu fesseln; ihm steht die Sorge für die öffentliche Sicherheit, für die Gesundheit, für Wege- und Ackerbau, fürs Schul- und Religious- wesen zu. Zur Seite hat er den Assistentregenten, einen europäischen Be- amten. Auf diese Weise hat die niederländische Regierung einen großen Teil der Verwaltung den Eingeborenen selbst überlassen und deren Jnter- essen fest mit den ihrigen verknüpft, sowie sie auch die durch den Adatsdas Herkommen) schon eingebürgerten Frondienste zu ihrem Vorteil mit heranzog. Nach Einführung des Systems van den Bosch haben sich die jährlichen Einnahmen von Java auf die Summe von etwa 120 Millionen Gulden erhöht, wovon zunächst die Verwaltung und die einzuführenden Ver- besserungen bestritten, die Restsummen dann an den niederländischen Staats- schätz abgeliefert werden. Daß diese nicht unbedeutend sind, geht daraus hervor, daß sie in den 52 letzten Jahren die Gesamtsumme von 500 Millionen Gulden erreichten. Nach diesen Betrachtungen über die geschichtlichen Verhältnisse des ostasiatischen Archipels wenden wir uns noch kurz der wichtigsten Insel in demselben, dem Eilande Java zu. Tana Java (das Land Java) oder Nusa (Insel) Java, wie die Eingeborenen sie nennen, ist eine der größten Sundainseln. Über den Ursprung des Namens Java sind wir im Ungewissen. Eine der im Lande selbst verbreiteten Traditionen erzählt, daß die Insel ihre Benennung von den ersten Einwanderern empfing, die vom asiatischen Kontinente nach ihr übersiedelten. Damals hieß Java noch Nusa hara- hara oder Nusa kedang, die wilde, unkultivierte Insel; als aber die neuen Ankömmlinge dort ein Java-wut genanntes Gras (Panicum italicum) an- trafen, von dem sie sich zuerst nährten, nannten sie das Eiland nach diesem Java. Auch im 27. Kapitel des Propheten Hesekiel ist schon von den reichen Kaufleuten von Javan die Rede, welche Eisen und Zimt auf den Markt nach Tyrus brachten. Wir überlassen es andern, den Znsammenhang dieses Javan mit nnsrer Insel nachzuweisen. Die Araber, die ihren Glauben schon, ehe die Europäer das Kap der guten Hoffnung umschifften, über den ostasiatischen Archipel ausgebreitet hatten, nennen die dort wohnenden Völker Javi, und Java ist auch der Name, mit dem die Eingeborenen von Celebes die Inseln Borneo, Java, Sumatra und die malaiische Halbinsel bezeichnen. Buch d. Entd. Ii. 6

2. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 157

1900 - Leipzig : Spamer
Neuseeland. 157 noch in späteren Zeiten eine Erinnerung an ihre Thaten zu haben. Man hat einige Künstler, welche sich nur mit Tättowierung abgeben und eine vorzügliche Gewandtheit in der Herstellung regelmäßiger Formen besitzen. Sie bedienen sich hierzu vorzugsweise eines scharfen Knochens, der bisweilen noch mit einigen Zähnen versehen ist. Man setzt ihn auf die Haut und schlägt mit einem Stäbchen auf den Rücken desselben, damit er tief genug eindringe. Da hierbei Blutungen entstehen, so wartet man, bis dieselben gestillt sind, worauf man die Furchen mit einem in Farben getauchten Vorratshaus eines Nlaori. Pinsel bestreicht. Mit der Tättowierung hat es ungefähr dieselbe Be- wandtnis wie mit unsern Wappen. Bei Verträgen mit Häuptlingen ver- tritt die Abzeichnung ihrer Tättowierung, Moko genannt, die Stelle der Unterschrift. Frauen dürfen sich nur wenig tättowieren, Sklaven gar nicht. Diese Operation wird nicht auf einmal, sondern nach und nach gemacht. Der Charakter des Neuseeländers oder Maori ist ein Verein von guten und schlechten Eigenschaften, eine Mischung von Sanftmut und Grausamkeit, die ihn zum furchtbarsten Kannibalen macht. Ist er ruhig, so zeigt sein Gesicht Gutmütigkeit und Freundlichkeit, gerät er in Zorn und Wut, so ist jeder Zug, jede Gebärde völlig entstellt. Rachsucht ist

3. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 162

1900 - Leipzig : Spamer
162 Die ozeanische Inselwelt. Seitdem habeil die blutigen Streitigkeiten sich gemindert, ja in vielen Distrikten fast gänzlich ausgehört, und die Beispiele von Mordlust und Verräterei werden selbst bei denen seltener, die sich noch nicht zum Christen- tum bekehrt haben. Der Jude Palack, welcher lange mit den Neusee- läudern in Handelsangelegenheiten verkehrt hatte, erklärte sich über das Werk der Missionäre also: „Die Mission hat für die bürgerliche Gesittung der Insel mehr geleistet, als alle europäischen Kaufleute zusammen; ja ohne sie wäre es für die Kaufleute zu unsicher gewesen, im Lande zu wohnen." Mit dem Christentum werden alle nnsre Künste und bürgerlichen Einrichtungen in die neubekehrten Länder verpflanzt. Alle Naturvölker finden bald Gefallen an den Einrichtungen der kultivierten christlichen Na- tionen und bringen dieselben mit dem Christentnme in unauflöslichen Zu- sammenhang. Dies zeigt uns Waimate auf das unwiderleglichste. Ein Reisender schildert diesen Ort mit folgenden Worten: „Es gibt hier drei große Häuser, in denen die Missionäre wohnen, und nahe dabei sind die Hütten der eingeborenen Arbeiter. Anf einem benachbarten Abhänge standen schon Gerste und Weizen in voller Ähre, an einem andern sah man Felder mit Kartoffeln und Klee. Auch hatte man Gärten mit jeder Frucht und jedem Küchengewächs, das England hervorbringt; andre ge- hören schon einem wärmeren Klima an. Ich nenne Spargel, Bohnen, Gurken, Rhabarber. Äpfel, Birnen, Feigen, Aprikosen, Wein, Oliven, Stachel- und Johannisbeeren, Hopfen und selbst mehrere Arten Blumen. Um den Hof standen Ställe, eine Scheune zum Dreschen sowie eine Ma- schine zum Reinigen des Getreides und eine Schmiede. Auf dem Boden lagen Pflüge und andre Ackerwerkzeuge, in der Mitte sah man jene länd- liche Mischuug von Schweinen und Geflügel, wie man sie auf jedem euro- päischen Hofe so gemächlich beisammen sieht. Einige hundert Schritte davon hatte man das Wasser zu einem Teiche eingedämmt und eine große dauerhafte Wassermühle errichtet, und dies alles an einer Stelle, an welcher vor fünf Jahren nichts als Farnkraut wuchs. Die Arbeit der Eingeborenen, von den Missionären gelehrt, hat die Umwandlung hervorgebracht. Der Neuseeländer hat das Haus gebaut, den Fensterrahmen gemacht, die Felder gepflügt, die Bäume gepfropft. In der Mühle sieht man einen mit Mehl gepuderten Eingeborenen als Knappen. Man hat auf diese Weise die Künste der gebildeten Menschheit mit der Erziehung zum Christentnme verbunden. Einige junge Leute, die auf dem Gute beschäftigt und erzogen wurden, waren von Missionaren aus der Sklaverei erkauft worden. Sie trugen Hemd, Jacke und Beinkleid und hatten ein ordentliches Aussehen. Ein junger Arbeiter brachte während nnsrer Anwesenheit ein Messer und einen Bohrer, beides auf der Straße gefunden, da er von ihnen nicht wußte, wem sie gehörten. Alles war fröhlich und wohlgemut, und am Abend sah ich mehrere mit Ballschlagen beschäftigt, während die Knaben

4. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 86

1900 - Leipzig : Spamer
86 Die Niederländer in Java und auf den übrigen ostindischen Inseln. begabt sind. Dabei nimmt deren Seelenzahl mit Riesenschritten zu; Handel und Industrie sind in fortwährendem Steigen begriffen, die Ge- sittung und Moralität heben sich, und dabei wird weder die Sprache noch die Religion der Väter aufgegeben; die alten Sitten sind, insofern sie nicht durch die Fortschritte als veraltet erscheinen, geehrt; die Geschichte und die Denkmäler früherer Zeiten werden sorgfältig gepflegt. Man läßt die Nationalität nicht nur als ein Gegebenes bestehen und sucht sie nicht zu unterdrücken, sondern man faßt sie als einen lebendigen organischen Be- standteil des Völkerlebens auf und sucht ihr Wachstum und ihre Ent- Wickelung zu fördern. Der Javanese hat nicht aufgehört Mohammedaner zu sein: er ist es jetzt nur in einem besseren Sinne als früher, indem er weniger abergläubisch, dafür intelligenter und moralisch besser geworden ist als ehedem. Hat es auch bei aller Ruhe und allem Fortschritt, die sich überall in den holländischen Kolonien offenbaren, keineswegs an Zwischenfällen gefehlt, die besonders durch religiöse Schwärmerei hervor- geruseu wurden, so haben doch diese nur vorübergehende Störungen verursacht. Die religiöse Schwärmerei und der Aberglaube äußern sich allerdings bei den Javanesen nicht selten durch sonderbare Handlungen, die jedoch schon seit langer Zeit keine politische Gefährlichkeit mehr haben, oder denen die Regierung durch kluges Verhalten zuvorzukommen weiß. Hat auch das Kultursystem und dessen Durchführung anfänglich manche Härten mit sich geführt, so sind dieselben doch allmählich aus- geglichen worden. Die Zwangskulturen haben nach und nach aufgehört und beschränken sich nur noch auf Zucker und Kaffee. Die Frondienste sind auf das geringste Maß festgesetzt, und es wird auch für dieselben schon ein billiger Lohn gezahlt. Die Häuptlinge brauchen nicht mehr zu Erpressungen ihre Zuflucht zu nehmen, und die Landbevölkerung gelangt zu immer fortschreitendem Wohlstande. Die Sklaverei hat längst ausgehört, und der Javanese versöhnt sich mit der Arbeit. Man erfreut sich dort einer Herrschaft, die um so weniger empfindlich ist, als sie sich den herkömmlichen Anschauungen anschließt. Die Niederländer haben ihren Beamten den Eid aufgelegt, die Ein- geborenen zu schützen und für deren Wohl nach allen Kräften zu sorgen. Daher wird auch jetzt ein beträchtlicher Teil der Jahreseinnahmen auf Verminderung der Steuern, auf die geistige Hebung des Volkes und auf Förderung ihres Handels und Verkehrs verwendet. Mit unermüdlichem Eifer ist man mit dem Bau von Eisenbahnen und Telegraphen vor- gegangen. Mag auch das Kultursystem eine Bevormundung in sich schließen, so haben doch die besten Kenner jener Völker es für das einzig richtige Mittel erkannt, ein Naturvolk, wie die Malaien der ostindischen Inseln, auf eine höhere Stufe der Bildung zu erheben.

5. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 239

1900 - Leipzig : Spamer
Roß' Zusammentreffen mit Eskimos. 239 schiede noch eine Stelle auf dem Eise, wo man sie am andern Tage treffen wollte, um ihre Hütten zu besuchen, ein Vorschlag, welcher mit größter Freude angenommen ward. Roß mit seinen Begleitern und auch die Eskimos fanden sich dort ein; man schlug den Weg nach dem Dorfe ein, das aus 12 Schneehütten bestand, welche umgekehrten Kesseln nicht unähnlich waren. Jede derselben hatte einen längeren, etwas gekrümmten Eingang. Die Seefahrer be- schenkten sie mit Glasperlen, Nähnadeln und andern Kleinigkeiten, was ihre Furchtsamkeit schnell verscheuchte. Von dieser Zeit an hatte man häufig Umgang mit ihnen, sie waren die Reisebegleiter und Führer ins Innere der Insel und an der Küste des Meeres. Es war im allgemeinen ein gut gearteter Menschenschlag, der friedlich und ruhig lebte, und den nur die Sorge um die Nahrung in Thätigkeit hielt. Dann aber, wenn der Eskimo in seinem Kajak die eisbedeckten Fluten durchschnitt, um den Seehund zu erjagen, zeigte er Leben und Bewegung. In dieses Boot, das aus einem leichten Holzgestell, mit Seehundsfell überzogen, besteht, setzt er sich und zieht den das Boot umgebenden Lederrand sich so fest um den Leib, daß ihn dasselbe vollständig umgibt. Das leichte Schiffchen gestattet ihm so rasche Führung, daß der Eskimo in einem Tage wohl 10 bis 20 deutsche Meilen mit demselben zurücklegen kann. Die Fahr- zeuge für die Frauen, die Umiaks, sind von demselben Material, wie die Kähne der Männer, gewähren aber 10 bis 12 Personen Platz. Die ein- zigen Personen, welche bei den Eskimos eine hervorragende Stellung ein- nehmen, sind ihre Zauberer oder Angekkos, welche zugleich ihre Ärzte sind. Die Idee eiues Gottes ist ihnen fremd, und selbst auf Grönland, wo sie doch schon längere Zeit mit europäischer Kultur und mit dem Christen- tnme bekannt geworden, sind sie sich im allgemeinen gleichgeblieben, nur haben die Zauberer unter den Bekehrten kein Ansehen mehr. Die Christin- nisierung der grönländischen Eskimos ist das Werk des norwegischen Psar- rers Hans Egede, welcher im vorigen Jahrhundert lebte. Der Winter von 1830—31 war außerordentlich hart, die Kälte er- reichte eiue Höhe von beinahe —40° R. Am 27. Mai brach der jüngere Roß, James Roß, zu einer Reise ins Innere des Landes auf und ward dabei der Entdecker des magnetischen Nordpols. Sein Oheim, der Ka- pitän John Roß, begleitete ihn ein Stück, kehrte aber dann zum Schisse zurück. Die Beobachtungen der Magnetnadel zeigten James Roß deutlich den Weg, welchen er einzuschlagen hatte; am 31. Mai machte er Rast und konnte, den Berechnungen zufolge, nur noch wenige Meilen vom gesuchten magnetischen Pole entfernt sein. Das Land war sehr niedrig, nur abwärts von der Küste gewandt erhoben sich Hügel bis etwa zu 20 m. Am I.juni kam Roß dem Pole so nahe, als es nur immer möglich war; die Magnet- nadel zeigte eine lotrechte Richtung (es fehlte an derselben höchstens noch eine Minute); sie war völlig unthätig, obwohl sie auf die zarteste Weise

6. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 390

1884 - Leipzig : Spamer
390 Land und Leute im Großherzogtum Posen. Die kaiserlichen Oberpostdirektionen, unter denen das ganze Postwesen der Provinz steht, haben ihren Sitz in Posen und in Bromberg. Das Oberlandesgericht hat seinen Sitz in Posen; unter demselben stehen die sieben Landgerichte in Posen, Lissa, Meseritz, Ostrowo, Bromberg, Gnesen und Schneidemühl. Außerdem sind in jedem Kreise mehrere Amtsgerichte. Die katholische Kirche steht unter der Leitung des Erzbischofs von Posen und Gnesen; an jedem dieser Orte steht dem Erzbischos ein Domkapitel und ein Konsistorium zur Seite. Der erzbischöfliche Stuhl ist zur Zeit unbesetzt. An der Spitze der evangelischen Kirche der Provinz steht das evangelische Kon- sistorium zu Posen, dem ein Generalsuperintendent vorsteht. Die meisten Polen sind katholisch, nur um Adeluau und bei Bomst gibt es mehrere polnisch-protestantische Gemeinden mit etwa 11000 Mitgliedern. Die meisten Deutschen sind Protestanten, doch wohnen längs der schleichen Grenze gegen 100 000 deutsche Katholiken. Der gemeine Mann hält in der Provinz Posen polnisch und katholisch, deutsch und protestantisch für gleich- bedeutend. Die Zahl der Altlutheraner und Reformierten ist nur gering. Ein Drittel der Bewohner sind Protestanten, zwei Drittel Katholiken. Posen zählt 1703 400 Einwohner; auf der Quadratmeile leben durch- schnittlich 3238 Menschen. Die Einwohner sind Deutsche, Polen und Juden. In der Provinz wohnen ungefähr 56 600 Juden, die alle deutsch sprechen; sie leben vorzugsweise in den Städten und treiben Handel, leichtes Handwerk und Schank- Wirtschaft, sind thätig und nüchtern; ihre Verhältnisse sind gesetzlich geordnet, ihre Lage ist gegen früher wesentlich gebessert, denn sie haben dieselben Rechte und Pflichten wie die übrigen Staatsangehörigen. In der neueren Zeit ist ihre Zahl im Abnehmen. Amerika und Australien locken viele junge Leute hinüber; reich gewordene Handelsleute ziehen nach Berlin, um hier dem Weltmarkte näher zu stehen. Auch die Deutschen leben meist in den Städten; alle deutschen Stämme sind hier vertreten; manche, wie die Bamberger um Posen, haben bis jetzt die eigentümliche Tracht und die Mundart ihrer Vorfahren beibehalten. Die deutschen Kolonien auf dem Lande kennzeichnen sich meist leicht durch deutsche Ortsnamen oder durch ein an den polnischen Dorfnamen angehängtes „Hauland". Die Zahl der Deutschen in der Provinz Posen ist nicht viel geringer als die der Polen. Im Norden und Westen der Provinz, also in den Kreisen Bromberg. Wirsitz, Schubin, Kolmar, Czarnikau, Birnbaum, Meseritz, Bomst und Fraustadt sind die Deutschen iu der Mehrzahl. Im östlichen Teile, also in den Kreisen Mogilno, Gnesen, Wongrowitz, Wreschen, Pieschen, Adeluau, Schildberg, Schroda und Kosten sind die Polen überwiegend. Vit poleil. Will man die Polen mit wenigen Worten charakterisieren, so muß man sie als einen kräftigen Menschenschlag bezeichnen, der leicht erregt, heitern Sinnes und gastfrei ist und große Anhänglichkeit an Religion, Sprache und Sitte der Vorfahren hat. Kirchliche Feste und Jahrmärkte bieten oft Ge- legenheit zu geselligem Trünke, bei dem nicht immer Maß gehalten wird. Die polnische Sprache soll für den Fremden unter allen slawischen Sprachen die schwierigste sein, teils wegen der großen Mannigfaltigkeit in der Aussprache der Vokale und einer solchen Zusammenfügung der Mitlaute, daß nur eine slawische Zunge sie besiegen kann — welcher nichtslawische Mund möchte den

7. Bilder aus den deutschen Küstenländern der Ostsee - S. 214

1886 - Leipzig : Spamer
214 Pommern. und von Lübeck, in wendischem Lande durch sächsische Kansleute gegründet, über Schwerin ebenfalls nach Demmiu, wo beide Handelszüge dem Seehandel der Ranen begegneten, welche mit Stettin eng verbündet waren. — Aus dem Tausch- handel wurde schon im 8. Jahrhundert Kauf und Verkauf. Die Ranen bedienten sich lange Zeit der Leinwand als Zahlungsmittel; doch hatte man auch Silber und Gold, die nach Mark zugewogen wurden, so daß ein bestimmtes Gewicht Silber einer bestimmten Länge Leinwand entsprach. Zu dem Zwecke wurden fremde Münzen zerschnitten, erst später in Sachsen und Polen für Pommern und noch fpäter für die Ranen Münzen geprägt. Die Münzeinheit war der Nummus (Denar, Pfennig), 12 Denare machten einen Solidns (Schilling), 20 Solidi 1 Libra (Pfund, Talent, Mark) Silber aus, und 12 Pfund Silber waren einem Pfunde Gold gleich. Gegenstand der Ein- fuhr waren besonders feinere Stoffe, ausgeführt wurden Salz, getrocknete und gesalzene Seefische, namentlich Heringe, und besonders Sklaven. Denn frei war dem Wenden nur der freie Genosse seines Landes, seiner Völkerschaft, unfrei, leibeigen der ausgestoßene Wende, der Ausländer, der im Kriege oder im Raubzuge Gefangene, und wenn auch im sächsischen Wenden- lande Sachsen und Wenden freie Leute und im Besitze des Waffen- und Kriegs- rechtes waren, so wohnte doch im eigentlichen Wendenlande eine zahlreiche, unfreie, den Wodan, Thor und Frigg verehrende, also germanische Bevölkerung. Die ursprünglich mildere wendische Sitte ließ indes auch zu, daß gefangene Mädchen zu freien Ehegenossinnen erhoben, fremde Kaufleute zu Schutzver- wandten aufgenommen, Wanderer der reichlich geübten Gastfreundschaft teil- hastig gemacht wurden. — Der Wende konnte mehrere Frauen nehmen, doch galt eine als Herrin; die Söhne wurden mit vieler Liebe behandelt, behielten das Erbe gemeinsam oder teilten es, mußten aber für die Elteru sorgen, wes- halb Arme und Bettler unter ihnen selten waren. Töchter galten für eine Last und wurden nicht felten nach der Geburt getötet, Frauen auch wohl mit dem Leichnam des Gatten verbrannt. Im Kriege wurden Frauen und Kinder mit der Habe dem Feinde überlassen, wenn es zur eignen Rettung dienen konnte; bei Hungersnot scheint man auch den Genuß von Menschenfleifch nicht gescheut zu haben. Zwischen den Freien selbst aber gab es noch wesentliche Unterschiede. Im höchsten Range standen, wenn sie auch nicht bei allen wendischen Stämmen nachzuweisen sind, die oberherrlichen, landesfürstlichen Geschlechter, in denen das Fürstentum erblich war und die Herrschaft in der Regel auf den ältesten Sohn überging, vorausgesetzt, daß er die Zustimmung des Volkes erhielt. Ihnen zunächst standen die Edlen, Herren, welche den größten Teil des Grund und Bodens besaßen, der von den Bauern, der untersten Stufe der freien Be- völkernng bestellt wurde. Unter diesen selbst aber bestand wiederum ein Unter- schied: die Zehntbauern waren erbberechtigte Eigentümer des Hofes, auf dem sie saßen, mußten zwar für die Hufen, welche sie bebauten, Dienst und Abgaben leisten, konnten aber doch den Hof verkaufen, wobei sie den zehnten Teil des Kaufgeldes an den Grundbesitzer abzugeben hatten. Neben ihnen saßen Hörige, die an das von ihnen bebaute Grundstück, für welches sie ebenfalls zu Dienst und Abgaben verpflichtet waren, gebunden, mit demselben veräußert werden durften; doch galten auch sie noch als Freie und durften Waffen tragen, denn

8. Bilder aus den deutschen Küstenländern der Ostsee - S. 511

1886 - Leipzig : Spamer
Die Deutschen. 511 Die Deutschen. Was nun die rein deutsche Bevölkerung Preußens an- betrifft, so hat eine bestimmte Charakterisierung derselben nach ihren Eigentum- lichkeiten etwas Mißliches, einerseits da der Verfasser gewissermaßen in eigener Sache Urteil sprechen muß, anderseits weil innerhalb derselben nach der Art, wie sich die Bewohner in dem Lande zusammengefunden, notwendigerweise ge- wisse Verschiedenheiten obwalten müssen. So werde ich mich darauf beschränken, teils auf diese Verschiedenheiten hinzudeuten, teils gewisse den verschiedenen Elementen meiner Ansicht nach gemeinsame Züge hervorzuheben. Wie die ge- schichtliche Entwicklung Preußens ergibt, haben verschiedene Volksstämme auf diesem Boden sich miteinander verschmolzen und in Gegenden, wo demselben Stamme Angehörige in größerer Menge festen Fuß gefaßt, wird die alte Stam- mesart und der Dialekt derselben sich ziemlich unverändert erhalten haben. Aber das ist in entschiedener Weise und in großem Maßstabe fast nur in den Weichselniederungen geschehen, deren Bewohner ich in ihrer Eigenart schon zu schildern versucht habe. Besonders stark scheint die Einwanderung aus Sachsen und Thüringen gewesen zu sein, aber auch Schwaben und Pfälzer haben ihr Kontingent gestellt. Dem entsprechend werden in verschiedenen Gegenden des Landes auch sehr verschiedene Dialekte gesprochen, doch würde es im einzelnen schwer, ja fast unmöglich sein, für jede Gegend die Stammelemente ihrer Be- völkernng nachzuweisen. Daß der Gebildete diesen dialektischen Abweichungen von dem reinen Deutsch weniger unterworfen ist, liegt in der Natur der Sache, doch pflegt auch ihm immer noch etwas davon anzukleben, und besonders in vertraulicher Rede pflegt er zahlreiche Provinzialismen, namentlich dem Pol- nischen und dem Litauischen, vielleicht auch der Sprache der alten Preußen ent- lehnt, die sich eingebürgert haben, nicht gerade zu vermeiden. Selbst die größeren Städte, in denen doch schon seit lange verschiedene Bevölkerungselemente sich vermischt, haben ihre Besonderheiten, an denen man den Albinger, Doanziger und Kenigsbcirger leicht erkennt, wohl nicht ganz abgelegt, wenn ihre Bewohner im allgemeinen wohl auch nicht mehr in sonderbarem Lokalpatriotismus daran hängen, wie jener alte Albinger, der zu einem sich einer reinen Aussprache be- fleißigeuden Mitbürger mit Entrüstung sagte: „Du Plähster, verleechen doch nich deene Motterspraach'i" Im übrigen Deutschland wird meistens der Preuße als solcher leicht erkannt, woraus ersichtlich, daß es neben den erwähnten Ver- schiedenheiten auch allen Bewohnern gemeinsame Eigenheiten geben muß. Doch gehen wir zur Betrachtung mehr innerlicher Eigentümlichkeiten der Bewohner unsrer Provinz über. Der Preuße ist nicht von großer Beweglich- keit des Geistes und Gemütes, sondern mehr der Mann des klaren Verstandes, ruhiger Überlegung und langsamen Entschlusses; aber das einmal Ergriffene pflegt er festzuhalten und durchzuführen. Er ist gegen Fremde nicht entgegen- kommend, eher zurückhaltend und verschlossen, aber wenn „das Eis erst ge- krochen", die Rinde geschmolzen ist, auch sehr herzlich und vertraulich. Er hat immer noch, obwohl die neuere Zeit darin etwas geändert hat, eine gewisse Scheu, in die Öffentlichkeit zu treten, überhaupt öffentlich mit andern gemeinsam zu verkehren, und pflegt dafür den häuslichen und Familienverkehr mit Innig- keit und Behagen. Wohl hängt er mit warmer Liebe an der engeren Heimat und zeigt wenig Neigung, sie mit andern, wenn auch in vieler Beziehung be- günstigteren Gegenden zu vertauschen, aber mit wahrer Begeisterung fühlt er

9. Bilder aus den Landschaften des Mittelrheins - S. 76

1881 - Leipzig : Spamer
76 Der Rheingau. „Allein obgleich fast alle die früheren sozialen Charakterzüge des rhein- gauischen Volkes erloschen sind, so war doch ein einziger nicht zu vertilgen: der Rheingauer ist der Marin des deutschen Weinlandes, des Weinbaues und des Weintrinkens als solcher. Das ist die wunderbare natürliche Wahlverwandtschaft zwischen Land und Leuten, die durch keine politische Umwälzung zerstört werden kann. — Der oberste Kanon der alten rheinganischen Landesrechte hieß: „Im Rheingau macht die Luft frei!" Dieses große Privileg des salischeu freien Landstriches hat längst seinen politischen Sinn verloren. Aber ein tiefer poetischer Sinn ist dem wunderlich klingenden mittelalterlichen Rechtsgrundsatze geblieben. Die Luft ist es in der That, die das moderne, in den Banden einer eben so unreifen als überreifen (Zivilisation gefangene rheinganische Volksleben einzig noch frei macht, die milde, hefperische Luft in ganz Deutschland sonder Gleichen, welche die Traube des Steiubergs und Johannisbergs reist, damit der Wein wenigstens das arme Volk im reichsten Gau mit einem Strahl der Poesie ver- kläre, und ihm das Köstlichste nicht ganz verloren sein lasse, was den einzelnen Menschen wie Volksgruppen und Nationen auszeichnet: eigenartige Persönlichkeit." So weit Riehl in seiner Beurtheilung der Rheingauer und ihres Charakters; noch einige Bemerkungen über das Aeußere, deu Typus derselben. Was die Abstammung der Bevölkerung betrifft, so mögen einzelne Elemente auf die vor- römische und die römische Periode zurückgehen. Die Hauptmasse aber der Rhein- gauer entstammt, wie schon die meist deutscheu Wurzeln entlehnten Ortsnamen beweisen, der germanischen Rasse. Die vielen Ortsnamen auf heim, hausen, bach sprechen hier für die Herkunft der Einwanderung vor ca. 1500 Jahren aus dem Kattenlande, dem heutigen Heffen. Aus dem Gebiete der oberen Lahn und der Wetterau hinab zog sich der Strom der von Arnold „obersränkisch" genannten Wanderung hinab in die Mittelrheinlande, um hier im Civilisatious- werke zuerst friedlich, dann feindlich mit dem Stamme der Alemannen zusammen- zustoßen. An die Namensgebung der Letzteren erinnert nur das Dörfchen Eibingen hinter Rüdesheim. Der Typus des Volkes, zumal an kleineren Orten, wo er sich besser und reiner erhalten hat als in den südlichen Ansiedelungen mit wechselnder und gemischter Bevölkerung, zeigt ganz die Art der fränkischen Leibes- bildnng. Hohe, schlanke, etwas vorgebeugte Gestalten, ein ziemlich langes Ge- ficht mit starkem Nasenbein, etwas spitzem Kinn und gewölbtem, hinten aus- gebeugtem Schädeldache. Dabei meist helle und braune Augen und Haare; bei den Frauen öfters etwas vorstehende Kinnbacken und schiefstehende Zahnreihen. Die Muskeln, gewohnt an Hitze und Kälte, weniger an Durst und Wasser. Die geistigen Anlagen vortrefflich, mit besonders entwickeltem Erwerbssinn. Dabei, wie alle Rheinländer, fröhlich, heiter, guter Dinge und nicht selten voll süßen Weines. Land und Leute vertreten den echten Typus des deutschen Rheinlandes und des franken, freien, rheinischen Bauerugeschlechtes. In den Städtchen da sitzen auf palastähnlichen Höfen und Villen, die manchmal noch Wappen und Jahres- zahlen aus der Mainzer Kurzeit tragen, die reichen, wohlsituirten Weinhändler und Weingutsbesitzer. Bei ihnen herrscht in vollem Maße die edle, altgermanische Sitte, die Gastfreundschaft, und stets ist bei ihnen zu finden eine offene Flasche, ein spundfreies Faß. Dabei find sie auch die geborenen Vertreter des politischen Liberalismus, nicht nur des gesellschaftlichem Die Luft macht ja schon frei im Rheingau. Vom alteu Mainzer und rheingauer Adel bemerkt man nur noch

10. Vaterländische Bilder aus Ungarn und Siebenbürgen - S. 35

1858 - Leipzig : Spamer
Persönlichkeit des Magyaren. 35 etwa in einem Ungarndorfe sich niederließen, wohnen etwas abseits in Lehm- hütten , vor welchen sich ein Gärtchen mit Pflaumen- oder Birnbäumen und Tabakbeete befinden, die Zigeuner dagegen kriechen vor dem Dorfe in strohgedeckte Erdlocher. Ein ausgesteckter Tannenbüschel oder zusammengebnndne Hobelspäne bezeichnen das Wirthshaus, dessen Einrichtung in einigen hölzernen Bänken und Tischen besteht, während ein Heiligenbild oder das Portrait eines Kaisers an den rauchgeschwärzten Wänden hängt, ein aus getretenem Lehm gemachter Estrich den Fußboden bildet, und im Wirthshaus selbst nur das verzehrt werden kann, was man sich mitbringt. Hier sammelt sich die tanzlustige Jugend zum Tanz nach der Zigeunergeige, oder ein Blinder singt ein Volkslied zur serbischen Gusla. Hier sitzt aber auch der Bauer gern bei einem Glas Wein, um sich mit einem Nachbar zu unterhalten. Den Magyaren charakterisirt Andre mit folgenden Worren: Schlanke, große Gestalt, schöne Körperhaltung, Behendigkeit, Leichtigkeit, Anmuth der Bewegung sind den Magyaren eigen, welche noch durch eine malerische Nationaltracht erhöht wird. Rascher, feuriger Sinn bis zur Heftigkeit, edler Nationalstolz, Geradheit, Gastfreundschaft und Großmnth sind Nationalcharakterzüge. Mit Ernst und Biederkeit hält er fest an dem, was er für gut und wahr hält, dabei zeigt er eine große Bildsamkeit, welche sich mit todesmuthiger Freiheitsliebe und dahin geben- der Freundschaft paart. Den Ackerbau, die Viehzucht und den Waffendienst liebt er von ganzer Seele, dagegen überläßt er Gewerbe und Handel gern den Deut- schen und Slovaken; denn er ist ein dichterisch gestimmter Mensch. Der Magyar gehört nach seiner Sprache und Gesichtsbildung dem finnisch- tatarischen Stamme an und ist als tapferer Krieger in ganz Europa wohl be- kannt. Die Haltung seines Körpers ist edel, Kraft und Gewandtheit sprechen ans seinen Bewegungen, edler Stolz, Muth und Entschlossenheit aus feinen schwarzen Augen, die mit dem innern Winkel etwas nach innen stehen, Cha- rakter aus den scharf geschnittenen Zügen seines ovalen Gesichts, aus der Adler- wölbung seiner Nase, deren Wurzel tief unter der Stirn seines länglichen Kopses sitzt. Ein schwarzer Schnurrbart bedeckt den fein gespaltenen Mund, das schwarze Haupthaar wird kurz verschnitten oder glatt hinter das Ohr gestrichen und lang getragen, Wange und ovales Kinn bleiben dagegen geschoren. Die Tracht der Ungarn ist im Einzelnen sehr verschieden, denn nicht nur ist das Wochenkleid anders als der Feststaat, sondern fast jedes Dorf hat in der Kleidung seine Eigen- thümlichkeit. Im Allgemeinen tragen aber alle Ungarn das kurze Hemd mit den weiten Aermeln, die weite leinene Hose (gagya), die unten ausgefranst, oben durch ein Tuch oder einen Riemen festgehalten wird, welchen der Ungar sehr fest schnürt, so daß die Brust mehr hervortritt und der Körper eine schlanke Gestalt erhält. Von den Schultern hängt der Mantel aus Schaffell, der im Sommer und bei Regenwetter mit der Wolle nach außen, im Winter nach innen gekehrt getragen wird. Außerdem ist auch wol ein breiter Saum um den Tuchübcr- zug geschlagen, so daß man mit dem heruntergeschlagenen Saum sich die Füße bedecken kann. Denn der Pelz dient als Mantel, als Bett, Regen- und Sonnen- 3 *
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