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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
28 Die Kolonisation der Staaten der Nordamerikanischen Union.
seine Unterstützung zuzuwenden. Durch verschiedene glückliche Maui-
pulationen begünstigt, ward Law der einflußreichste Mann in Frankreichs
er leitete bald alle Finanzgeschäfte des Staates. Nun richteten sich die
Blicke aller derjenigen, welche rasch, ohne zu arbeiten, reich werden wollten,
den Unternehmungen des ebenso kühnen, wie vom Glück begünstigten
Schotten zu.
Alle Welt wollte Lawsche Aktien haben. Das rasche Steigen der-
selben, die großen Gewinne glücklicher Spekulanten erzeugten eine förmliche
Spielwut. Arm und reich, vornehm und gering drängte sich zu der Kasse
des gefeierten Finanzmannes. Der hohe Adel beugte sich vor dem schot-
tischen Emporkömmling, und selbst ausländische Fürsten sandten Agenten
nach Paris, um für sie zu spielen. In kaum drei Wochen waren 300 000
Aktien zum Nominalbetrag von 150 Millionen Livres untergebracht,
welche der Gesellschaft 1500 Millionen Livres zuführten. Rasch stiegen
die Aktien auf 6-, 7-, 8-, 9-, 10 000 Livres. Die Gewinne, welche hier-
bei gemacht wurden, waren unglaublich. Die Spielwut erhielt sich von
Mitte 1718 bis gegen Ende des Jahres 1720, denn da hatte das Fieber,
welches die französische Gesellschaft ergriffen, bereits gründlich ausgerast.
Der schwindelhafte neue Finanzbau Laws war zusammengestürzt; Tausende
von Spekulanten lagen unter seinen Trümmern begraben. Wie viel Elend
und Unglück diese merkwürdige Aktienspielwut indessen auch für Frankreich
brachte, so hatte sie doch immerhin einiges Gute für die neueu An-
siedelungen in Amerika. Es waren eine Menge Menschen nach den Be-
sitzungen der Mississippi-Gesellschast gelockt worden, und dieselben ver-
ließen doch nur zu eiuem ffeinen Teil das Land, als der Zusammenbruch
von Laws papieruem Kunstbau erfolgte. Schou im Jahre 1717 hatten einige
französische Kolonisten am Ausflusse des Mississippis eine Niederlassung ge-
gründet, welche sie zu Ehren des Regenten von Frankreich, des Herzogs
von Orleans, New Orleans nannten. Die günstig gewählte Lage in
der Nähe des Meeres machte die Stadt sehr bald zu einem wichtigen Aus-
fuhrplatze für den unerschöpflichen Reichtum der Laudesprodukte Louisianas.
Ebenso waren auf der Südseite der großen Seen im Michigan- und
Missonristaate Franzosen beschäftigt, das Land zu kultivieren, wobei sie
mehrere neue Städte, wie Detroit, Viueennes, St. Louis, anlegten.
Während die Glückssonne des Schotten am höchsten stand, befürchteten
die benachbarten britischen Ansiedler, daß es den Franzosen gelingen
könnte, eine Verbindung der Kolonien am großen Strome, „dem Vater
der Gewässer", mit den kanadischen Niederlassungen znstandezubriugen.
Daher wurde 1732 von feiten der britischen Regierung die Gründung
einer ueueu Kolonie zwischen den Karolinen und dem spanischen Florida
durch den menschenfreundlichen Oglethorpe begünstigt. Doch erst als ver-
trieben? Protestanten aus Salzburg, als Schweizer und Schotten in
größeren Zügen einwanderten, gewann die neue Niederlassung höheren
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Extrahierte Personennamen: Louis
Extrahierte Ortsnamen: Frankreichs Paris Frankreich Amerika Frankreich Louisianas Michigan- Florida Salzburg
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74 Die Niederländer in Java und auf den übrigen ostindischen Inseln.
kommenden Befugnis, an die Stelle der Regierung zu"treten und einen
Staat im Staate zu bilden. Die reich gewordenen Kaufleute, in deren
Solde die in Indien kämpfenden Krieger standen, schauten verachtend auf
diese herab; daher kam es, daß dem Militär in Ostindien die Seele seines
Standes, der Ehrgeiz, fehlte. Nur verkommene Individuen oder wegen
schlechten Betragens aus dem Dienst entlassene Beamte und Offiziere
meldeten sich für deu ostindischen Dienst, so daß es am Ende niemand zur
Ehre gereichte, sich diesem Gesindel des In- und Auslandes anzuschließen.
Die für den Dienst des Vaterlandes in Holland durch Aushebung zur
Fahne gerufene Jugend konnte nicht wie das geworbene Heer in England
auch für den Dienst in den Kolonien verwendet werden, sondern man
überließ es der Kompanie, sich Söldnertruppen anzuwerben.
Der Militärdienst wurde in Indien mit einer beispiellosen Nach-
lässigkeit und Treulosigkeit betrieben. Das Heer bestand nur aus aben-
teueruden, aus aller Herren Länder zusammengelaufenen Gesellen, die an
und für sich schon nicht an strenge Ordnung und Zucht gewöhnt waren, in
den heißen Gegenden Javas aber noch viel mehr erschlafften. Noch bis
in die neuere Zeit ist die Heeresverfassung eine der wundesten Stellen in
Niederländisch-Jndien gewesen, welcher Umstand durch die Werbungen von
Soldaten im Auslande herbeigeführt worden ist, denn kaum der vierte
Teil aller Truppen in jenen Gegenden bestand bis vor kurzem aus Nieder-
ländern. Diese fanden es stets für angemessener und einträglicher, Fremde,
welche für Geld zu habeu waren, zum Dienst zu verwenden, als ihn selbst
zu thun. Seit sich im Jahre 1860 aber unter den ausländischen Truppen
bedenkliche Meutereien gezeigt haben, sind die Verhältnisse etwas anders
geworden. Wie das Militärwesen sich in einem durchaus zerrütteten Zu-
stände befand, so war dies auch mit dem Beamtentum der Fall. Die
Beamten hatten nur ihre eigne Bereicherung im Auge und erpreßten daher
von den Einwohnern allerlei ungerechte und ungesetzliche Abgaben. Trotz-
dem hatte die Handelsgesellschaft ihrem ungeheuren Beamtenheere außer-
ordentlich hohe Besoldung zu zahlen. Hierzu gesellten sich noch die
Jahresgehalte, welche den inländischen pensionierten Fürsten gewährt
werden mußten. Auch die Gesandtschaften, die Geschenke an die Nachbar-
könige und die immerwährenden kleinen Kriege gegen aufständische Va-
sollen und Fürsten verschlangen große Summen, daß selbst der gewinn-
reichste Handel dieselben nicht zu decken vermochte. Daher war es als
kein besonderer Verlust für die Mitglieder der Handelsgesellschaft anzusehen,
daß am 15. März 1795 die Batavische Republik die Holländisch-ostindische
Kompanie aufhob und ihre Besitzungen für Staatseigentum erklärte.
In den ersten Jahren des Bestandes der Handelsgesellschaft, als es
sich noch darum handelte, gegen den Nationalfeind als mächtiges Volk auf-
zutreten und festen Fuß in Indien zu fassen, hatte die Sache eine ganz
andre Bewandtnis. Damals galt es eine Nationalangelegenheit; der
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
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Extrahierte Ortsnamen: Indien Ostindien Holland England Indien Javas Niederländisch-Jndien Nieder- Batavische_Republik Indien
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98 Die Engländer in Ostindien.
gewährte, erregte natürlich den Neid der daran nicht beteiligten Kauf-
leute. Diese Mißgunst würde jedoch kaum einen so hohen Grad erreicht
haben, wenn sich jener ungeheure Gewinn unter eine größere Zahl von
Aktionären verteilt hätte; so aber kam er nur einer geringen Anzahl von
Aktieninhabern zu gute. Als die Geschäfte der Kompanie im Jahre 1691
ihre höchste Blüte erreichten, lag deren Leitung ausschließlich in den
Händen weniger Kaufherren von ungeheurem Reichtum. Jede Aktie,
welche auf den Namen des Eigentümers eingeschrieben war, gewährte
diesem eine Stimme. Man wollte wissen, daß damals 14 Personen über
ein Drittel sämtlicher Stimmen verfügten, und berechnete, daß gar mancher
jener glücklichen Spekulanten ein jährliches Einkommen von 10 000 Pfd.
Sterl. aus dem Monopol der Kompanie bezöge. Alle Welt deutete be-
souders aus einen Mann hin, wenn er sich auf der „königlichen Börse"
blicken ließ. Dieser Glückliche, der sich durch wohlverstandene Einkäufe
von Stammaktien in kurzer Zeit ein jährliches Einkommen von 20 000
Pfd.sterl. erworben hatte, war Josua Child. Er erhielt zuerst den
beneidenswerten Titel eines Nabob und wetteiferte in bezng auf Aufwand
und Einfluß mit den ersten und angesehensten Edelleuten des Reiches.
Sir Josua Child hatte als armer Bursche begonnen, einen der City-
läden rein zu fegen und sich in der Zeit infolge seiner Fähigkeiten aus
niedrigen Anfängen schnell zu Besitz, Ansehen und großem kaufmännischen
Ruf emporgeschwungeu, so daß er in der Handelswelt Londons bald den
hervorragendsten Platz einnahm. Sobald Josua Child Mitglied des
Komitees der Ostindia-Kompanie geworden, blieben die Folgen nicht auo.
Es dauerte nur kurze Zeit, und die wichtigsten Stellen des Ostindiahanses
in Leadenhallstreet, sowie in den Faktoreien an der West- und Ostküste von
Vorderindien, befanden sich in den Händen von Verwandten und Günst-
lingen des vielvermögenden Mannes.
Bombay, die ursprünglich von den Portugiesen gegründete, aber von
diesen 1064 abgetretene Hauptstadt der westlichen Präsidentschaft des
indo-britischen Reiches ist noch heute nach Kalkutta der wichtigste Handels-
platz in den indischen Meeren. Die Bedeutung dieses Punktes erkannten
die Briten schon wenig Jahrzehnte nach ihrem Erscheinen im Osten. Von
hier aus ließen sich die mannigfachen Erzeugnisse eines reichen Hinter-
landes heranziehen und nach den Märkten nnsres Weltteiles verfahren.
Wertvolle Ladungen von Pfeffer, Baumwolle, Reis, Arak, Bambus, feine
Hölzer, Gummi, weiterhin Perlmutter, Perlen und edle Gesteine wurden
von unternehmenden Kaufleuten zweier Weltteile feilgeboten und einge-
handelt. Zahlreiche kleine Flotten unter britischer Flagge liefen von dort
bald gegen europäische Feinde, bald gegen indische Seeräuber aus. Die
immer weiter um sich greifende Macht der Ostindischen Kompanie hatte
eine Reihe von Niederlassungen zur Folge, deren Gedeihen mit dem Auf-
blüheu Bombays gleichen Schritt hielt.
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
100 Die Engländer in Ostindien.
Bombay, wurde unter dem Nameu Sir Josiah Child von Surate zum
Barouet und zum Oberkommandierenden aller englischen Truppen im
Osten erhoben; daher kam es, daß unter allen servilen Genossenschaften die
Ostindische Kompanie durch Willfährigkeit gegen den Thron am meisten
hervortrat. Sie gab dem Handelsstande des Königreichs das gesetzwidrige
Beispiel bereitwilliger Steuerzahlung, als ohne Zustimmung des Parla-
ments König Jakob Ii. bei seinem Regierungsantritt gewisse Abgaben
ausschrieb. Sobald indessen der Monarch nach kaum vierjähriger Will-
kürherrschast aus dem Lande Vertrieben, und der blutige Lord-Oberrichter
Jeffreys, welcher die übermäßigen Monopolanfprüche der Ostindischen
Gesellschaft für gesetzmäßig erklärt, ein Gefangener geworden war, vereinigten
sich die alten Feinde der Kompanie, verstärkt durch die ehemaligen, von
Child aus dem Ostmdiahanse vertriebenen Direktoren und ihren Anhang,
mit den mächtigsten whigistisch gesinnten Kaufleuten der City und forderten
von dem freiheitlich gesinnten Hause der Gemeinen, welches Wilhelm Iii.
von Oranien aus den Thron erhoben hatte, Gerechtigkeit und Wiederver-
geltuug. Am heftigsten gebürdete sich Papillon, obgleich derselbe einige
Jahre früher als eifrigster Vorkämpfer für den Freibrief der Kompanie
gestritten. Ein guter Teil der Gegner der Kompanie aber bestand aus
Leuten, welche ihr gram waren, weil sie sich von einem Mann hatte be-
herrschen lassen, der seinen Einfluß dazu angewendet, um vor allem seine
Interessen und die seiner Kreaturen zu fördern. Als Heilmittel für alles
schreiende Unrecht und gegeu zukünftige Übergriffe dieser Art verlangte
man von der Krone das Monopol zu einer neuen Gesellschaft auf einem
besseren Fundamente, wodurch mau hoffte, die Wiederkehr einer engherzigen
und tyrannischen Oberleitung auf immer fern zu halten. Die neu zu be-
gründende Kompanie, unter der sich einige der ersten Großhändler der
City befanden, wählte zur Wahrnehmung ihrer Interessen ein Komitee
und beauftragte dasselbe, vom Parlamente und der Regierung ein Privileg
zum Handel nach dem Osten auszuwirken.
Nachdem das Ostindiahaus sich im Jahre 1693 gegeu jeden Vergleich
ausgesprochen hatte, baten die Gemeinen den König Wilhelm Iii., demselben
eine dreijährige Vorausverkündigung der Aufhebung seines Freibriefes zu-
stellen zu lassen. Sir Josna Child, welcher befürchtete, durch seine Person
im Vordergrunde die Interessen seiner Kompanie noch mehr zu gefährden,
machte in der rechten Stunde einem neuen Gouverneur, dem Sir Thomas
Cook, scheinbar Platz. Dieser, mit dem bisherigen allmächtigen Leiter
des Direktorenhofes nahe verwandt, gehörte zu den angesehensten Kauf-
leuten Londons; auch fehlte es ihm als Mitglied des Parlaments nicht
an Einfluß. Er wußte in der That binnen kurzer Zeit vermittelst wohl-
angewandter 100 000 Pfd. Sterl. die ärgsten Gegner zu besänftigen.
Infolgedessen wurde ohne Mitwirkung des Parlaments von feiten der
Regierung am 7. Oktober 1693 der Freibrief und das Monopol der alten
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Extrahierte Personennamen: Josiah_Child_von_Surate Jakob_Ii Jeffreys Wilhelm Wilhelm Josna_Child Thomas
Cook
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Die Bewohner des Karolinenarchipels. 171
welches auf Aap, einer der Karolinen, im Kurs ist. Es besteht dies
nämlich aus runden Steinen von der Gestalt und Größe eines Schweizer-
käses bis zu der eines Mühlsteins. Durch ein in der Mitte befindliches
rundes Loch kann ein Stab gesteckt werden, an welchem diese seltsame
Münze getragen wird. Diese großen Geldstücke sind vor den Häusern zur
Schau ausgestellt. Als Scheidemünze hat man Stücke von der Größe
eines Thalers oder Perlmutterschalen.
Setzt man bei Verfolgung der langen Reihe der Karolineninseln
seine Reise noch weiter nach Osten fort, so gelangt man in den Lord
Mulgrawe-Archipel, welcher wieder in eine nördliche Gruppe, die
Marshalls-, und in eine südliche, die Gilberts- (Kingsmill-) Inseln,
zerfällt. Die erste Entdeckung geschah schon 1529 durch den Spanier
Saavedra, und zwar durch Zufall, bis die englischen Seefahrer Gilbert
und Mars hall sie wieder auffanden. Vorzüglich bekannt sind sie uns
durch den russischen Kapitän Kotzebue und seinen Begleiter, den Dichter
Chamisso, geworden, welche beide eine äußerst anziehende Schilderung
von den liebenswürdigen Bewohnern, besonders denen von Ratack, machten.
Das Volk zeigte sich den Seefahrern freundlich und harmlos, munter, für
Frohsinn und Geselligkeit gestimmt, gescheit und sinnreich. Man kam den
Russen nach Überwindung der ersten Besorgnis vor ihrer Überlegenheit
freundschaftlich entgegen, war nie zudringlich und überlästig; das Eigentum
war geehrt, von Diebstahl keine Spur. Als Kotzebue 1817 mehrere
Wochen auf den Ralickinseln, namentlich Otdia, verweilte, schlössen sich
der Häuptling Rarick und ein andrer Einwohner, Lagediak, ihm be-
sonders an. Letzterer, welcher den Namen Kadu führte, hatte Kotzebue so
lieb gewonnen, daß er sich von ihm nicht wieder trennen wollte. Er führte
seinen Entschluß wirklich aus, betrug sich auf dem russischen Schiffe so ge-
sittet und bescheiden, als ob er mit gebildeten Menschen schon lange Um-
gang gehabt hätte und gewann die Liebe aller. Kadu machte mit Kotzebue
die Fahrt bis Unalaschka und bis an die Beringsstraße; als aber die
Schiffe wieder südlich fuhren, die Sandwichinseln berührten und der
Tropenbewohner nach der Kälte des Nordens und seinen verkrüppelten
Bäumen hier die heimatliche Palme aufs neue erblickte, da war er über
ihren Anblick so erfreut, daß das Heimweh mit seiner ganzen Gewalt er-
wachte und er gegen Ende des Jahres 1817 wieder nach Otdia zurück-
kehrte. Er ward von Kotzebue noch reichlich beschenkt, allein beim Ab^
schiede schien Kadu erst recht zu fühlen, wie schwer ihm die Trennung von
seinen russischen Freunden werde. Er weinte wie ein Kind und bat sie
flehentlich, wiederzukommen. Mit Innigkeit schloß er sich an Kotzebue an
und fragte oft, ob er denn auch wirklich wiederkäme; Männer, Weiber und
Kinder begleiteten die Abreisenden bis zur Schaluppe, und nachdem sie
vom Lande abgestoßen waren, setzten sich die Insulaner ans User und
stimmten ein Lied an, in welchem die Namen der Freunde oft vorkamen.
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Extrahierte Personennamen: Gilbert Chamisso Kadu
Extrahierte Ortsnamen: Lord
Mulgrawe-Archipel Spanier
Saavedra Otdia
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Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Neuseeland. 157
noch in späteren Zeiten eine Erinnerung an ihre Thaten zu haben. Man
hat einige Künstler, welche sich nur mit Tättowierung abgeben und eine
vorzügliche Gewandtheit in der Herstellung regelmäßiger Formen besitzen.
Sie bedienen sich hierzu vorzugsweise eines scharfen Knochens, der bisweilen
noch mit einigen Zähnen versehen ist. Man setzt ihn auf die Haut und
schlägt mit einem Stäbchen auf den Rücken desselben, damit er tief genug
eindringe. Da hierbei Blutungen entstehen, so wartet man, bis dieselben
gestillt sind, worauf man die Furchen mit einem in Farben getauchten
Vorratshaus eines Nlaori.
Pinsel bestreicht. Mit der Tättowierung hat es ungefähr dieselbe Be-
wandtnis wie mit unsern Wappen. Bei Verträgen mit Häuptlingen ver-
tritt die Abzeichnung ihrer Tättowierung, Moko genannt, die Stelle der
Unterschrift. Frauen dürfen sich nur wenig tättowieren, Sklaven gar nicht.
Diese Operation wird nicht auf einmal, sondern nach und nach gemacht.
Der Charakter des Neuseeländers oder Maori ist ein Verein von
guten und schlechten Eigenschaften, eine Mischung von Sanftmut und
Grausamkeit, die ihn zum furchtbarsten Kannibalen macht. Ist er ruhig,
so zeigt sein Gesicht Gutmütigkeit und Freundlichkeit, gerät er in Zorn
und Wut, so ist jeder Zug, jede Gebärde völlig entstellt. Rachsucht ist
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
158 Die ozeanische Inselwelt.
seine erste Leidenschaft und bildet den Hauptzug des Charakters. Die
kleinste Beleidigung — er kann sie nicht vergessen; vergilt er sie nicht, so
geschieht's durch Kinder und Kindeskinder. Von Geschlecht zu Geschlecht
erbt das Andenken daran fort und wird noch in späteren Zeiten als Vor-
wand zu einem feindlichen Angriffe benutzt. Dem Tode trotzt er mit
Kaltblütigkeit und Mut, doch ist er iu seinen Kämpfen weniger tapfer,
namentlich den europäischen Waffen gegenüber, als verschlagen und gewandt.
Menschenfleisch ist seine Lieblingsspeise. Ein Missionär sah einst nach
einem hitzigen Tressen 60 Lsen errichten, und in allen lagen Menschen-
leichname zum Schmause. Es gibt Beispiele, daß sich Krieger in der Wut
des Kampfes über deu gefallenen Feind stürzten und das aus der klaffenden
Wunde herausströmende Blut mit der Gier eines Raubtieres aufschlürften.
Gefangene band man nicht selten an einen Baum, um das von den Gliedern
abgeschnittene, noch zuckende, warme Fleisch zu essen und das in Bechern
aufgefangene Blut dabei zu trinken. Die Köpfe erschlagener Feinde steckte
man auf Stangen und trug sie als Siegeszeichen herum, der Hände be-
diente man sich als Haken in den Hütten. Schon die Kinder werden gegen
den Anblick menschlicher Glieder abgestumpft, und mau sah dieselben mit
abgeschnittenen Gliedern spielen oder den Kopf eines Sklaven sich als Ball
zuwerfen. So werden sie gefühllos gegen die eignen Freunde. Stirbt
ein Mann, fo beraubt man die Weiber alles ihres Eigentums; daher
nehmen sich viele das Leben oder sitzen an seinem Grabe und stoßen oder
schneiden sich tiese Wunden in den Leib. Neugeborene Kinder, besonders
Mädchen, werden häufig getötet, und vielleicht ist unter drei Weibern Neu-
feelands stets eines, welches ein oder mehrere Kinder getötet hat. Der
Mann hat das Recht über das Leben seiner Frau. Dasselbe Recht besitzt
eine jede Herrschaft über das Leben der Sklaven, deren Los im übrigen
leidlich ist. Aber wehe den unglücklichen Geschöpfen, wenn sie den Versuch
macheu, sich durch Flucht zu befreien. Ein englischer Kaufmann war Zeuge
eiuer solchen Szene. Ein löjähriges Sklavenmädchen war drei Tage ohne
Erlaubnis weggeblieben. Da trat sie wieder in die Hütte, die Frau aber
rief einen Knecht und befahl ihm, sie zu töten. Ein Keulenschlag auf die
Stiru streckte sie nieder, ihr Leichnam aber ward an demselben Abende
zur Mahlzeit gebraten.
Alles menschliche Gefühl empört sich in uns, wenn wir derartige
Vorfälle, welche zu den gewöhnlichen gehören, von den zuverlässigsten
Personen erfahren. Leidenschaft. Haß, Verachtung von Menschenleben und
Aberglaube fordern unzählige Opfer.
Da ist der Sohn eines Häuptlings krank, kein Mittel fruchtet, die
Krankheit will nicht weichen. Man rät zartes Menfchensleisch. Der Vater
tötet einen 14jährigen Knaben und setzt das Fleisch dem kranken Sohne vor,
und da es nicht hilft, so gedenkt man eben es noch mit Mädchenfleifch zu
versuchen, als ein christlicher Missionär dazwischen tritt und das arme
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde
Inhalt: Zeit: Geographie
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„Ereöus" und „Terror" in der Alelvihevai.
Ae Änideckung der Nord- und Züdpolarlander.
Die Aufsuchung einer nordwestlichen und nordöstlichen Durchfahrt im 16. bis 18. Jahrhundert. Die Reisen
von Parry und John Roß. Auffindung des magnetischen Nordpols. Die Franklin-Expeditionen und die
Auffindung der nordwestlichen Durchfahrt. Weitere Polarreisen und die deutschen Nordfahrten. Kaiser
Franz Joseph-Land. Nordenskjöld. Jeannette-Expeditionen. Die internationalen Polarstationen.
Greely. Die höchste nördliche Breite. Fridtjof Nansen.
Wenn wir es auch recht wohl begreiflich finden, daß zu den oben ge-
schilderten Entdeckungsfahrten sich Männer gefunden haben, da dieselben
Aussicht auf reichen Gewinn oder wenigstens auf Ruhm und Ehre ver-
sprachen, so muß es uns fast wunder nehmen, sobald wir vernehmen, daß
sich immer wieder von neuem der Blick des kühnen Seefahrers auch auf
jene Gegenden richtete, die wenig Gewinn, aber desto mehr Mühen und
Gefahren erwarten ließen: auf die eisumstarrten Länder des hohen Nordens,
die, obschon viel umworben und viel besucht, dem Menschen doch keine
bleibende Stätte gewähren. Je abwehrender und feindlicher aber die
Natur in jenen Gegenden sich gegen den Menschen verhält, um so eifriger
ist derselbe bestrebt gewesen, auch dorthin seinen Fuß zu setzen. Die Nord-
und Südpolfahrten, welche gerade in den letzten Jahrzehnten trotz fo
mancher mißlungenen Unternehmungen ins Werk gesetzt sind, geben uns
Buch d. Entd. Ii. 15
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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Extrahierte Personennamen: Parry John_Roß Franz_Joseph-Land Franz Greely Fridtjof_Nansen
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
210 Die Erschließung des schwarzen Erdteils.
Bis Njangwe reichten die Pfade der arabischen Sklavenhändler, welche
raubend und mordend als eine furchtbare Geißel ganz Jnnerafrika durch-
ziehen. Dort aber fand auch ihre Macht eine Schranke. Weiter nördlich
war noch keines Fremden Fuß gekommen, und trotzdem der Lualaba schon
ebenda nach einem Laufe von 240 deutschen Meilen den Nil an Wassermasse
bedeutend übertreffen soll, wußte niemand, wohin er ströme. Livingstone
und nach ihm Cameron versuchten das Problem zu lösen, eine Expedition
zu werben und dem Laufe des Lualaba zu folgen. Beide mußten nnver-
richteter Sache umkehren. Cameron glaubte den Oberlauf des Kongos vor
sich zu haben, Livingstone einen Quellfluß des Nils. Der erstere hatte recht.
Allein er führte seinen Kongo direkt westlich zur Mündung quer durch
Afrika hindurch; und nun wieder war Livingstone auf der richtigen Fährte,
weil er den Lualaba von Njangwe nordwärts fließen ließ.
Stanleys unbesiegbare Thatkraft scheint Hindernisse nicht zu, kennen.
Er sollte glücklicher sein als sein kaum minder energischer Vorgänger.
Sein Entschluß, den Lualaba zu erforschen oder unterzugehen, war gefaßt.
Am 5. November 1876 verließ er Njangwe. Die große historische That
seines Lebens begann.
Die Expedition bestand aus 140 Büchsenschützen, 70 mit Speeren
Bewaffneten, seinem Boot und 18 selbsterbauten Kanoes. Eine feurige An-
fprache entflammte seine Leute für seine Pläne und brachte ihnen auf ihre
Weise einen Begriff von der Größe des Augenblicks bei. Unaufhörlicher
Kampf zu Wasser und zu Lande nahm seinen Anfang. Durch den Urwald
bahnte anfangs die Axt den Weg. Dann begab er sich ganz aus den Strom.
Aber Katarakte und Wasserfälle zwangen ihn zu den mühseligsten Umwegen.
Von den Bäumen zischten vergiftete Pfeile und Speere auf die kühnen Ein-
dringlinge herab. Ganze Flotten verlegten ihnen die Wasserstraße. Einmal
hatte Stanley eine förmliche Belagerung auszuhalten.
Aber weiter und weiter drang er vor. Immer mächtiger wurde der
..große Strom", der seine Richtung nach Norden verfolgte. Endlich unter
dem Äquator wendete er sich gegen Nordwesten. Die bevölkerte Tiesebene
Jnnerafrikas hatte sich mit ihren Wundern dem Entdecker ausgethan. Städte
zeigten sich an den Ufern, Schätze aller Art, besonders ungeheure Massen
von Elsenbein, das zu den verschiedensten Zwecken verwendet wird.
Zahllose Inseln füllten den Stromlauf, der, sich seeartig ailsdehnend,
bis zu zwei deutschen Meilen breit wurde. Gewaltige Nebenflüsse ent-
deckte man längs des ganzen Laufes. Mangel, Krankheiten, Leiden aller
Art bedrängten die Expedition inmitten ihrer Kämpfe. Der Proviant ging
zeitweise aus, die Munition wurde knapp.. Allein Stanleys Sinn blieb
fest, und einen Rückweg gab es ohnehin nicht mehr. Aus dem Nordwest-
lichen Lauf ward unter 4" nördlicher Breite ein westlicher. Dann wendeten
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Extrahierte Personennamen: Livingstone Cameron Livingstone Livingstone Stanleys Stanley
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
22 Die Kolonisation der Staaten der Nordamerikanischen Union.
sämtlichen Pflanzstaaten herrschte ein thätiges, ernstes, nüchternes, aller-
dings mehr dem Praktischen zugewandtes Leben. Die Sittenstrenge der
Ansiedler bildete einen ausfallenden Gegensatz zu der Leichtfertigkeit, welche
die Stuarts über Altengland verbreitet hatten. Im Jahre 1672 schirmte
eine Miliz von 8000 Mann die Sicherheit der Staaten, das Schulwesen
fand sorgsame Pflege, und es war damit viel besser bestellt als im Mutter-
lande; ja selbst die Bedeutung wissenschaftlichen Strebens wurde in den
Kolonien mit gebührendem Ernst anerkannt. Aber alles dies bereitete
den Stuarts nur Mißbehagen, und es hörten daher die Versuche der
heimischen Regierung, den Trotz der Kolonie zu brechen, nicht auf. Massa-
chusetts befand sich infolgedessen beim Tode Karls Ii. in einem höchst
mißlichen Zustande.
Unordnung und. Rechtsunsicherheit herrschten allerorten. Mitte des
17. Jahrhunderts war aber das Übergewicht der britischen Kolonisten in
den weiten Gebieten, welche sich unternehmenden und thätigen Menschen
öffneten, besiegelt. Am längsten widerstrebten die Holländer einer Unter-
ordnuug gegenüber den viel zahlreicheren Engländern. Sie hatten einige
Zeit vorher erst die Abkömmlinge der Schweden, welche uuter Gustav
Adolfs und dessen Tochter Christinas Regierung die ersten Niederlassuugeu
im Staate Delaware zu Neugothenburg und Christinia (Wilmington) ge-
gründet hatten, gezwungen, sich unter niederländischen Schutz zu begeben.
Nun schlug auch ihre Stunde. Während des Krieges zwischen Groß-
britannieu und den Generalstaaten wurde ihre Niederlassung Neunieder-
land 1664 von den Engländern in Beschlag genommen, und die Kolonisten
fügten sich, als ihnen die Rechte britischer Unterthanen und freies Re-
ligionsbekenntnis verliehen wurden. Das gewonnene Territorium vom
Delaware bis Congisland schenkte König Karl Ii. im Jahre 1667 seinem
Bruder, dem Herzoge von Jork (als König von England später Jakob Ii.).
Dieser nannte sein amerikanisches Besitztum New Jork und verkaufte
bald nachher weite, vorzugsweise von Holländern und Schweden bewohnte
Strecken desselben wieder an zwei englische Edellente, welche ihr neu-
erworbenes Territorium New Jersey nannten.
Die prächtige, von der Natur und sonstigen Verhältnissen gleich sehr
begünstigte Lage des Landes zog bald eine Menge Ansiedler herbei, und
so entstanden dort in rascher Folge die Städte New Jork, Elisabethtown,
Middletown u. s. w.
Ein andres wichtiges Ereignis bildete die Gründung von Penn-
sylvanien durch den Quäker William Peun. Darunter ist jenes Gebiet
zwischen den Grenzen von Maryland und New Jork zu verstehen, das sich
Penn als Ausgleichung für eine Schuldforderung an die königliche Schatz-
kammer durch Karl Ii. vou England abtreten ließ.
William Penn, 1644 zu London geboren und im theologischen Kolle-
ginm zu Oxford erzogen, hatte sich frühzeitig dem Hauptapostel der Quäker.
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend]]
TM Hauptwörter (200): [T76: [Staat See Nordamerika Stadt Union Mississippi Washington Ohio Gebiet vereinigt], T64: [Vater Sohn Jahr Tod Mutter Regierung König Kind Heinrich Bruder], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Ernst Karls Gustav
Adolfs Gustav Adolfs Christinas Karl_Ii Karl Jork Jakob_Ii William_Peun Karl_Ii Karl William_Penn
Extrahierte Ortsnamen: Karls Schweden Neugothenburg England Schweden Elisabethtown Maryland England London