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schöner Gestalt war er freundlich, doch würdevoll, und seine
ganze Haltung zeigte den Herrscher. Die Geschichte nennt
ihn von seinem rötlichen Barte Friedrich Barbarossa,
d. i. Rotbart. Er ließ sich im Jahre 1156 in Pavia
zum König der Lombardei und in Rom zum Kaiser krönen.
Zwei Jahre später zog er abermals nach Italien, um das
stolze Mailand zu züchtigen, wo man im Übermute ein kaiser-
liches Schreiben mit Füßen getreten hatte. Als diese Stadt
sich bald nachher von neuem empörte, eroberte er sie nach
verzweifelter Gegenwehr, ließ sie von Grund ans zerstören
und Salz ans die Trümmer streuen. Indessen wurden die
italienischen Städte durch seine Statthalter hart gedrückt,
und er selbst wollte im Herrscherübermnt den rechtmäßigen
Papst Alexander Iii. nicht anerkennen. Dies führte zu
einem großen Bündnis gegen ihn, infolge dessen er, un-
geachtet der heldenmiitigsten Tapferkeit, aufs Haupt geschla-
gen wurde und sich mit dem Papste aussöhnte. Rach Deutsch-
land zurückgekehrt, ließ er den ungehorsamen Heinrich den
Löwen, Herzog von Baiern und Sachsen, seine schwere Hand
fühlen und machte seinen Namen bei allen Basallen geachtet
und gefürchtet.
Indessen war es im Jahre 1187 dem Sultan Saladin
durch die Uneinigkeit der Christen gelungen, Jerusalem wie-
der zu erobern. Als die Rachricht zu Friedrichs Ohren
drang, beschloß er, obwohl bereits zum 67. Lebensjahre
vorgerückt, seine großen Thaten durch einen heiligen Kreuz-
zug zu krönen, und brach mit einem Heere von 150 000
Streitern durch Ungarn und das griechische Kaiserreich nach
dem Morgenlande ans. Die treulosen Griechen verderbten
die Wege, verrammelten die Pässe, vergifteten Mehl und
Wein: ja der griechische Patriarch predigte laut den Tod
der Kreuzfahrer. Aber Kaiser Friedrich stürmte die Pässe
und drang gegen Konstantinepel vor. Da fügten sich die
Griechen und lieferten Schiffe und Lebensmittel. Sieben
Tage lang dauerte das Überschiffen des kaiserlichen Heeres
nach Kleinasien rifun ging der Zug rasch vorwärts. Bald
aber kamen sie in wüste, wasserlose Gegenden; es brach ein
solcher Mangel ein, daß man sogar Pferdefleisch aß und
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Barbarossa Friedrich Barbarossa Alexander_Iii Alexander Heinrich Heinrich Friedrichs Friedrichs Friedrich Friedrich
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in diesem Falle Befehl, ihn von Rom wegzuführen, nahm
Pius fein Brevier und reichte dem Kardinal Pacca seinen
Arm. In einem verschlossenen Wagen ward er schnell ab-
geführt, Radet nahm den Kutschersitz ein, Gendarmen ritten
um den Wagen. Man brachte ihn nach Grenoble, Valence,
Nizza, und überall lagen Menschen am Wege, welche um
seinen Segen baten. Zu Nizza waren ihrer 16 000 ver-
sammelt. Die Schnelligkeit der Reise und die Sonnenhitze
machten den ehrwürdigen Greis in dem verschlossenen Wagew
bald krank, so daß man ihm auf dem Cenis 2, zu Grenoble
11 Ruhetage vergönnen mußte. Den 9. August 1809
brachte man ihn nach Savona, einer Seestadt im ehemaligen
Gebiete von Genua. Hier fand er einen Hofstaat für sich
angeordnet, er weigerte sich aber, von demselben Gebrauch
zu machen und versagte jetzt allen von Napoleon ernannten
Bischöfen die Bestätigung, weil dieser das frühere Konkordat
selbst gebrochen hatte. Nun änderte Napoleon den Ton, der
Hofstaat verschwand, der Papst wurde in ein Zimmer ge-
sperrt, mußte seine Gebetbücher und Schreibmaterialien ab-
geben und bekam täglich 5 Paoli (etwa 20 Sgr.) zum
Unterhalte, so daß er Almosen von den Bürgern Savonas
nehmen mußte. Zwar wurde nach zwei Wochen dieser karge
Unterhalt verbessert, aber seine Gefangenschaft blieb 3 Jahre
hindurch gleich strenge; er durfte gar keinen Brief schreiben
oder empfangen, noch weniger einen Besuch annehmen. Der
große Kaiser selbst schrieb ihm einmal einen höhnischen Brief;
aber ganz Europa bewunderte den Mann, der, wehrlos, sich
kühn dem Despoten widersetzte, vor welchem die mächtigsten
Monarchen in den Staub sanken.
Es war am 23. Januar 1814, als Napoleon dem
Papste die Freiheit zurück gab. Und kaum 3 Monate
später mußte der Verfolger der Kirche, nachdem der Herr
über ihn Gericht gehalten hatte, und die Verbündeten sieg-
reich in Paris eingezogen waren, in demselben Schlosse
Fontainebleau, wo er den Papst so hart gehalten und sich
sogar vermessen hatte, ihm zu erklären, er habe aufgehört^
das Oberhaupt der Kirche zu sein, seine eigene Thron--
entsagung unterzeichnen.
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Autor: Burmann, Karl, Klöden, Gustav Adolf von, Köppen, Fedor von
Auflagennummer (WdK): 2
Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Alle Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Alle Lehranstalten
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
Geschlecht (WdK): koedukativ
Altschlesische Münzen. 27
Nachstellungen des deutschen Königs nicht möglich sei, den Peterspfennig zu
zahlen (promissum principi apostoloram Petro persolvere censuni). Ob
Boleslaw später Wort gehalten hat oder nicht: jedenfalls steht fest, daß die
Polen schon ums Jahr 10(30 die edlen Metalle als Geld kannten. Wenn daher
noch gegen Ende des 12. Jahrhunderts in Krakau auch Marderschnauzen und
Eichhornköpfe die Stelle des Geldes vertraten, so waren das nur noch Überreste
aus früherer Zeit. In Schlesien wurden zwar noch im Anfange des 13. Jahr-
Hunderts Felle von Mardern und Eichhörnchen statt des Zehnten gegeben; aber
sie hatten damals nicht mehr die Bedeutung des Geldes, sondern galten als
Naturalzehnt, wie Getreide, Honig u. dergl.
Wurden edle und unedle Metalle irgendwo gefunden, so war der Besitzer
des Grundes und Bodens zwar Eigentümer; der Fürst aber galt da, wo er
nicht selbst Grundbesitzer war, als Obereigentümer, der dem Besitzer erst das
Recht des Bergbaues verlieh, oder, wenn dieser nicht bauen wollte, es jedem
andern verleihen konnte; in beiden Fällen aber hatte er von jedem, der Metall
gewann, den Zehnten oder das Urbar, d. h. den zwölften Teil des ganzen Ge-
Winnes, zu beanspruchen.
Das Recht zu münzen besaßen die Herzöge ausschließlich, wie sich aus
mehreren Urkunden nachweisen läßt. Als z. B. im Jahre 1222 der Herzog
Kasimir von Oppeln dem Bischof Laurentius die Gründung von Ujest nach
deutschem Rechte gestattete, behielt er ausdrücklich das Recht der Münze für
sich. Der Herzog Heinrich I. erteilte im Jahre 1204 dem Kloster zu „Unserer
lieben Frauen" aus dem Sande zu Breslau eine Anweisung auf 10 Mark
Silbers jährlich aus der dortigen Münze, die ihm also gehörte. Nur der-
jenige durfte münzen, dem der Herzog das Recht dazu verliehen hatte. In der
frühesten Zeit übten die Herzöge selbst das Münzrecht durch ihre Münzen aus.
Später aber verkauften sie das Recht jährlich an die Münzer; die Pächter der
Münzen waren oft jüdische Kaufleute, die zum Schneiden der Münzstempel sich
nicht selten Leute ihrer Nation annahmen, die keine andre als die hebräische
Schrift kannten. Daher finden wir auf polnischen und schlesischen Münzen jener
Zeit zuweilen hebräische Buchstaben.
Von den aus dem Bergbau und der Münze fließenden herzoglichen Ein-
künften nahm die Kirche schon sehr früh den zehnten Teil in Anspruch, und
die Herzöge sicherten ihr in der That denselben zu. So wurde dem Bischof
Laurentius im Jahre 1227 von Heinrich I. der Zehnte von dem Anteile des
Herzogs an dem Goldgewinne, also der Zehnte des Zwölften (des Urbar), be-
willigt. Boleslaw Ii. von Liegnitz versprach im Jahre 1265 dem Bistum
den Zehnten seines Anteils an der Gewinnung aller Metalle, nämlich des
Goldes. Silbers, Kupsers, Bleis und was sonst in seinem Lande gesunden wurde.
Daß der Münzzehnt in seinem ganzen Lande dem Bischof von Breslau gehöre,
bekennt Heinrich Iii. urkundlich im Jahre 1264. Das Münzrecht selbst er-
langte der Bischof von Breslau erst im Jahre 1290, als Herzog Heinrich Iv.
an seinem Todestage zur Genngthuung für die vielen Bedrückungen, die er der
Kirche und den ihr unterworfenen Gütern und Personen bei Lebzeiten zugefügt
hatte, dem Bistum das große Privilegium erteilte. Seit dieser Zeit kann es
erst bischöfliche Münzen geben. Im Laufe des 14. Jahrhunderts verkauften
oder überließen die Herzöge das Münzrecht zum Teil den Städten.
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Extrahierte Personennamen: Altschlesische Boleslaw Kasimir_von_Oppeln_dem_Bischof_Laurentius Heinrich_I. Heinrich_I. Boleslaw_Ii Boleslaw Heinrich_Iii Heinrich Heinrich_Iv Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Krakau Breslau Bischof
Laurentius Goldgewinne Liegnitz Breslau Breslau
Autor: Keussen, Hermann, Kaiser, W., Keller, J., Heinzerling, Jakob, Preiser, F., Köppen, Fedor von, Nover, Jakob, Klöden, Gustav Adolf von
Auflagennummer (WdK): 2
Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Alle Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Alle Lehranstalten
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
Geschlecht (WdK): koedukativ
Erzbischof Hanno. 125
waren aus Köln entflohen und riefen Heinrich, der sich damals zu einem Zuge
nach Ungarn rüstete, um Hülfe an. Dieser eilte aus Regensburg herbei, und
nachdem er in Mainz das Pfingstfest gefeiert, kam er nach Köln und lud Hanno
vor, um über sein Verhalten in jener Fehde Gericht zu halten. Doch konnte
er dem Erzbischof nichts anhaben, da jene 690 selbst zu viel gefrevelt hatteu.
Ja, als der König verlangte. Hanno solle ihnen die Rückkehr in die Stadt er-
lauben, weigerte sich dieser entschieden, und Heinrich gab auf den Rath seiner
Freunde nach, da seine augenblickliche Lage es ihm unmöglich machte, seinen
Willen durchzusetzen.
So schieden diese beiden Männer, um sich von da ab nicht mehr zu be-
gegnen. Denn mit Hanno's Kraft war es seit jenem Aufstand vorbei, es ging
mit ihm zu Ende. Sein geliebtes Köln hatte sich in Feindschaft von ihm ab-
gewendet; darum sollte es auch seine Gebeine nicht haben. Nicht, wie er früher
verordnet, in der Kirche Maria ad gradus wollte er beigesetzt sein, sondern in
der von ihm gegründeten Abtei Siegburg. Vor seinem Tode aber verzieh er
den Empörern, wie es heißt, infolge eines Traumes, in dem er sich in einer
Versammlung der übrigen Bischöfe erblickte, angethan mit einem glänzend weißen
Kleide. Auf der Brust aber hatte er einen großen, häßlichen Fleck, und der
Bischof Arnulf von Worms bedeutete ihn, er möge diesen tilgen, denn er
werde bald abberufen werden. Kurz darauf starb er und ward seinem Willen
gemäß in Siegburg beigesetzt.
Hanno's kirchliche Wirksamkeit zeigte sich nicht nur in der Bekämpfung der
damals herrschenden Simonie und der Verbesserung der klösterlichen Zucht,
sondern auch in der Verschönerung und Bereicherung der Kölner Kirchen, be-
sonders des Domes St. Peter und der Kirche Maria ad gradus. Noch
größere Wichtigkeit für die ganze Rheingegend hatte die Gründung nener Klöster.
Von diesen Stiftungen ist die Abtei Siegburg die wichtigste. An die Er-
Werbung von Siegburg knüpft sich eine gar traurige Geschichte. Der mächtige
Pfalzgraf Heinrich verwüstete Hanno's Gebiet mit Feuer und Schwert, wes-
halb dieser den Bann über ihn aussprach. Da ging Heinrich in sich, schenkte
die Siegburg der Kirche St. Peter in Köln und ging in ein Kloster. Lange
hielt er es aber darin nicht aus, da brach er wieder los, und die Verwüstung
und Plünderung ging von Neuem au. Endlich scharten sich die Kölner und
ihre Nachbarn zusammen. Vor ihnen zog sich der Pfalzgraf auf sein festes
Schloß bei Kochem an der Mosel zurück. In einem Anfall von Tobsucht,
woran er oft gelitten haben soll, erschlug er dort seine Gemahlin Adelheid
und zeigte den schaudernden Feinden ihr abgeschlagenes Haupt. Damit war
der Krieg zu Ende; denn das Licht des Geistes kehrte dem Unglücklichen nie
wieder. Hanno verwandelte die Burg in ein Kloster, in das er zuerst Mönche
aus der Gegend von Trier und später, als diese sich seiner strengen Ordnung
nicht fügten, solche aus Oberitalien kommen ließ. Heinrich Iv. sowol wie
Hanno und seine Nachfolger statteten die Abtei reichlich mit Gütern und Ge-
rechtsamen aus, so daß sie in der Folge sehr mächtig wurde. Erst im Jahre
1803 ward sie aufgehoben, und später gründete der edle König Friedrich Wil-
Helm Hi. auf ihr eine Irrenanstalt, die noch heute segensreich wirkt. —
Doch kehren wir uach dieser geschichtlichen Episode zu den weiteren Schick-
salen der Stadt Kaiserswerth zurück.
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Extrahierte Personennamen: Hanno Heinrich Heinrich Hanno Hanno Heinrich Heinrich Maria Maria Arnulf_von_Worms Peter Maria Maria Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Peter Adelheid Hanno Heinrich_Iv Heinrich Hanno Friedrich_Wil- Friedrich
78
Die deutsche Kaiserzeit.
falls ihn dem weltlichen Richter zur Bestrafung zu übergeben. Diese Aufgabe wurde meist Dominikanern übertragen.
$m.,fonaff 0) Gegen Eude seines Lebens hielt Innocenz Iii. das große (vierte) 1215. Laterankonzil ab, das nicht nur Glaubenssachen, sondern auch politische Frage» erörterte. Der Streit zwischen Otto Iv. und Friedrich Ii. wurde auf diesem glänzenden „Reichstage der Christenheit" endgültig erledigt und ein neuer Kreuzzug beschlossen.
1216. Während der Vorbereitungen zu diesem Kreuzzuge starb Innocenz Iii.
Fri-d^chs # 61. Friedrich Ii. 1215-1250. A) Friedrichs Jugend. Mit ongenf. Jahren hatte Friedrich seinen Vater verloren, bald darauf auch feine Mutter Constanze, die sich stets nur als Siziliaueriu gefühlt hatte. Der begabte Knabe wurde in Palermo erzogen, wo neben der italifch-grie-chifchen die hoch entwickelte arabische Kultur großen Einfluß auf ein gewaltig aufblühendes Bürgertum ausübte. In einer schweren Schule des Leidens reifte er früh heran. Mit 14 Jahren wurde er für mündig erklärt und bald darauf mit der viel ältern Constanze von Arragonien vermählt. Der Angriff Ottos Iv. auf Italien und Sizilien veranlaßte Innocenz Iii., ihn gegen den gemeinsamen Gegner als Bewerber um die
deutsche Königskrone aufzustellen. Klug und geschickt ging Friedrich Ii.
auf diese Pläne ein. Wenn er auch seiner Geburt und Erziehung gemäß am liebsten in Italien weilte, und Deutschland immer fremd blieb, nahm er doch das Ziel seiner kaiserlichen Vorfahren auf und strebte wie sie nach der Herstellung eines Weltreiches.
Sricunb) 11 k) Dem Plane der Vereinigung Siziliens und Italiens mit der
der Papst, deutschen Krone stand das Versprechen entgegen, das Friedrich Innocenz Iii.
gegeben hatte. In kluger Berechnung umging er das Versprechen, indem er seinen Sohn Heinrich, den er zum König von Sizilien hatte krönen lassen, auch zum deutschen König wühlen ließ. Die Zustimmung der geistlichen deutschen Fürsten gewann er durch große Zugeständnisse, die den Gruud zur völligen Landeshoheit legten. Dann ging ßati22o°ne ei nach Italien und gewann die Kaiserkrone von Honorius Iii., dem Nachfolger Innocenz Iii., gegen das erneute Gelübde eines Kreuzzuges. Bevor er diesen unternahm, ordnete er die verworrenen Zustände Siziliens. Auf das Drängen des Papstes entschloß er sich endlich zu dem Zuge. Er 1227. hatte sich nach dem Tode seiner ersten Gemahlin mit Jsabella, der Tochter des Titularkönigs von Jerusalem vermählt und sich zum König von Jerusalem krönen lassen. Unter den Kreuzfahrern, die sich bei Brindisi versammelten, brach eine furchtbare Seuche aus; der Landgraf Ludwig von Thüringen, der Gemahl der heiligen Elisabeth, starb, Friedrich selbst erkrankte, die Kreuzfahrer zerstreuten sich. Gregor Ix., der die Herrschaftsbestrebungen Innocenz Iii. mit leidenschaftlichem Eifer und starker Willenskraft aufnahm und so an den großen Papst erinnert, dessen Namen er annahm, erklärte die Krankheit für Verstellung und
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
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Extrahierte Personennamen: Innocenz_Iii Innocenz Otto Friedrich_Ii Friedrich Innocenz_Iii Innocenz Friedrich_Ii Friedrich Friedrichs Friedrich Friedrich Ottos Innocenz_Iii Innocenz Friedrich Ii Friedrich Friedrich_Innocenz Iii Friedrich Innocenz Heinrich Heinrich Honorius_Iii Honorius Innocenz_Iii Innocenz Ludwig_von_Thüringen Ludwig Elisabeth Friedrich Friedrich Gregor_Ix. Gregor_Ix. Innocenz_Iii Innocenz