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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 136

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
136 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. La Belle Wellingtons Hauptquartier befand sich in denl nher an Brssel liegenden Alliance Waterloo. Nur mit Mhe behauptete er seine Stellung gegen die zwei-ltlsutu "ligen Angriffe Napoleons am 18. Juni, so da er selbst uerte, ' Blcher oder die Nacht" msse Rettung bringen, da erschienen etwa 4y2 Uhr die ersten Preußen unter Blow, dann die anderen Korps, nach unsglich mhsamem Marsche der den vom Regen durchweichten Boden, in der rechten Flanke und im Rcken der Franzosen. Ein letzter Sturm auf die englischen Linien wird abgeschlagen. Napoleon ist vllig besiegt und wird von der allgemeinen Flucht mit fortgerissen. Auf der Hhe des Meierhofs La Belle-Alliance, wo der Mittelpunkt der franzsischen Stellung gewesen war, begrten sich Wellington und Blcher. In der Nacht setzte Gneisenau die Verfolgung fort, bis die Krfte der unber-trefflichen Soldaten" versagten. Am 22. Juni entsagte Napoleon zum zweitenmal der Krone zu-gunsten seines Sohnes, ohne Erfolg. Als er seinen Versuch, nach Amerika zu entkommen, vereitelt sah, ergab er sich in Rochefort den Englndern (8. Juli), die ihn als Staatsgefangenen nach der Insel St. Helena Napoleons brachten, wo er am 18. Oktober 1815 ankam. Dort starb er am Magen-Tod I821.|reg 1821). Seine Gebeine fanden 1840 eine wrdige Ruhe- sttte im Jnvalidendom zu Paris. Murot geriet nach miglckter Er-Hebung fr Napoleon in sterreichische Gefangenschaft und ward erschossen (13. Oktober 1815). Ludwig Xviii. kehrte nach Paris zurck. Auch Pariser* zweiten Pariser Frieden erfuhr Frankreich unberechtigte Schonung. Friede Es hatte 700 Millionen Frank Kriegskosten zu entrichten, bis zu deren 7^'Abzahlung 150000 Mann der verbndeten Armee im Lande blieben, und mute einen Teil der geraubten Kunstschtze zurckgeben, behielt jedoch die Grenzen von 1790, also auch das Elsa. Nur trat es au die Nieder-lande einige Gebietsteile ab. Savoyen an Sardinien. Saarlouis und Saarbrcken an Preußen, Landau an Bayern. Der Staat, welcher am meisten gelitten und die grten Opfer gebracht hatte, Preußen, sah sich von seinem russischen Alliierten bervorteilt, das deutsche Volk um seine Hoffnungen betrogen. Wiener 90. Neugestaltung Europas, insbefondere Deutschlands, durch 2o5e"0t 18h den Wiener Kongre 1814 15. Das europische Staatensystem bestand bis S. Juni au fnf Grostaaten, sterreich, Frankreich, Grobritannien, Preußen. Europische Rußland, und einer Anzahl von Mittelstaaten und Kleinstaaten. Frank-Staaten, reichs Umfang wurde durch die Pariser Friedensschlsse bestimmt. Gro-britannien hielt das fr seine Seeherrschaft Wichtige fest. sterreich bekam auer Tirol, seinem alten Eigentum, Salzburg, wofr Bayern durch die Rheinpfalz Entschdigung empfing, Galizien. das lombardo-venezianische Gebiet, Jllyrieu und Dalmatien und durch die mit Habs-burgern besetzten Herzogssthle von Toskana und Modena eine gewisse Vorherrschaft in Italien; denn Napoleons Gattin Maria Luise erhielt

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 38

1892 - : Aschendorff
38 5) Siege der preußischen Mamarmee (unter Falkenstein) bei Dermbach und Kissingen über die Bayern, bei Aschaf-fenburg über die Österreicher, Kurhessen und Darmstädter. — Falkensteins Einzug in Frankfurt; Beschießung Würzbur g s (Manteuffel); Einnahme Nürnbergs (Großherzog von Mecklenburg). 6) Waffenstillstand ?n Mkolstmrg und Friede tu Prag (zwischen Preußen und Österreich): 1. Auslösung des deutschen Bundes; Errichtung des norddeutschen Bundes. 2. Abtretung Schleswig-Holsteins an Preußen; 3. Zahlung mäßiger Kriegskosten. Friedensschlüsse Preußens mit den anderen Staaten in Kerlin: Zahlung mäßiger Kriegskosten; Abtretung kleiner Gebietsteile von Bayern und Hessen-Darmstadt an Preußen. Friede ?u Wien (zwischen Österreich und Italien): Österreich tritt Venetien an Italien ab. Folgen des Krieges: 1) Einverleibung von Schleswig-Holstein, Hannover, Kurhessen, Nassau und Frank-surt a. M. in Preußen. 1867 2) Errichtung des norddeutschen Sundes. 22 Staaten. — Bundespräsidium (Preußen), Buudesrat, Reichstag. — Gemeinsame Vertretung nach außen; gemeinsame Land-und Seemacht. 3) Zoll- und Handelsverein (und geheimes Schutz- und Trntzbünduis) mit den süddeutschen Staaten. (Deutsches Zollparlament). 1867 4) Ausgleich Mischen Österreich und Ungarn. Ungarn (mit Kroatien und Siebenbürgen) erhält einen besonderen Reichstag und ein eigenes Ministerium. — Feierliche Krönung des Kaisers Franz Joseph als König von Ungarn in Pest. — Delegationen der beiden Reichshälften 1870-1871 3. Der französische Krieg. Ursache: Die Eisersncht Frankreichs auf die immer mehr wachsende Macht Preußens. Veranlassung: Die Wahl des Erbprinzen Leopold von Hohenzollei n-Sigmaringen zum Könige von Spanien. .Ausstellung der Heere: Die 1. Armee unter Steinmetz bei Koblenz, die 2. Armee unter dem Prinzen Friedrich Karl bei Mainz, die 3. Armee unter dem Kronprinzen bei Mannheim. — Der 1. und> 2. Armee gegenüber Napoleon und Bazaine (bei Metz), der 3. gegenüber Mac - Mahon (bei Straßburg).

3. Lesebuch für Ober-Klassen in katholischen Elementar-Schulen - S. 445

1886 - Münster i.W. : Aschendorff
445 In raschem Siegesläufe gingen jetzt die Preußen unter An- führung ihres Königs vorwärts und besetzten ganz Böhmen und Mähren. Ihre Vorhut stand zuletzt nur uoch wenige Stunden von Österreichs Hauptstadt entfernt. Da kam zu Nikolsburg am 26. Juli ein Waffenstillstand zu stände, und gleichzeitig wurden die Grundzüge für die demuächstigen Friedens-Verhandlungen ver- einbart. Der Friede selbst wurde zu Prag am 23. August 1866 abgeschlossen. In demselben verzichtete Österreich auf den Besitz Venetiens zu Gunsten des Königreichs Italien, erkannte die Aus- lösung des bisherigen deutschen Bundes an, gab seine Zustimmung zu einer neuen Gestaltung Deutschlands ohne seine Beteiligung, trat seine Rechte auf Schleswig und Holstein an Preußen ab und verpflichtete sich zur Zahlung von 20 Millionen Thaler Kriegs-Kontribution. Während solches in Sachsen und Böhmen sich ereignete, waren unter Führung der Generale Vogel von Falkenstein und Man- teufel die Preußen von zwei verschiedenen Seiten in Hannover eingedrungen und hatten es ohne Schwertstreich besetzt. Der blinde König Georg V. hatte sich mit seinem Heere eiligst zurück- gezogen, um zu der Reichsarmee zu stoßen, wurde aber eingeholt und mußte nach blutiger Gegenwehr in dem Treffen bei Langen- salza am 29. Juni kapitulieren. ' Dem General von Vogel war nun die Aufgabe geworden, mit kaum 53 000 Mann die von den Prinzen Karl von Bayern und Alexander von Hessen befehligten beiden Bundeskorps auseinander zu halten und einzeln Zu schlagen. Er lösete diese Ausgabe aus das glücklichste und hielt nach den siegreichen Treffen zu Dernbach, Kissingen und Aschaffen- burg am 16. Juli seinen Einzug in Frankfurt am Main. Da- mit war auch der Feldzug gegen das Buudesheer zu Ende ge- führt. Mit den einzelnen Staaten wurde wegen des Friedens zu Berlin verhandelt. Sie mußten Kriegskontributionen zahlen, Zum Teil auch, wie Baiern und Darmstadt, kleine Gebietsteile abtreten. Letzteres verpflichtete sich außerdem mit der Provinz Oberhessen dem Norddeutschen Bunde beizutreten. Zu diesem Beitritt mußte auch König Johann von Sachsen sich verstehen. Zu Ansang des Monats August war König Wilhelm aus Böhmen in seine Residenz zurückgekehrt. Die Reise glich einem Triumphzuge. Kurz darauf wurde eine königliche Botschaft wegen

4. Bilder von den deutschen Nordseeküsten und aus dem westlichen Tiefland - S. 238

1885 - Leipzig : Spamer
238 Die Eidermündung und der Kieler Kanal. Willkür. Die Glieder des Augustenburgischen Hauses wurden verbannt, der Herzog mußte seine reichen Besitzungen weit uuter dem Wert an Dänemark abtreten. In einem großen Teile des mittleren Schleswig, wo die Kirchen- und Schulsprache bisher deutsch gewesen war, wurde gewaltsam die dänische Sprache eingeführt. Eine große Anzahl von Beamten, Predigern und Lehrern wurde ihrer Gesinnung wegen abgesetzt. Die erledigten Stellen erhielten Dänen, zum Teil ganz unwürdige und unfähige Männer. An die Stelle des bisherigen Geldes führte man die dänische Reichsmünze ein und unterdrückte mit leiden- schaftlichem Eifer alles, was an das alte Recht erinnerte. Alles Bitten und Flehen war umsonst; Äußerungen der Unzufriedenheit wurden mit Geld- oder Gefängnisstrafen beantwortet. Die Schleswig-Holsteiner leisteten mit männlicher Beharrlichkeit Wider- stand, soweit es irgend in ihren Kräften lag, und in einem großen Teil des Volkes erlosch niemals ganz die Hoffnung auf Wiederkehr einer besseren Zeit. — Und sie kam, die bessere Zeit. Deutschland erhob sich aus seiner Erschlaffung; lauter und immer lauter ertönten die Stimmen für den „verlassenen Bruder- stamm". Im Jahre 1860 schon forderte das preußische Abgeordnetenhaus die Staatsregierung auf, Schleswig-Holstein zu seinem Rechte zu verhelfen. Die Dänen arbeiteten unterdes rastlos darauf hin, das Herzogtum Schleswig dem dänischen Reiche einzuverleiben, ein Gesetz, durch welches die Inkorporation aus- gesprochen werden sollte, war schon fertig — da starb Friedrich Vii. am 15. November 1363 auf seinem Schlosse Glücksburg. Nach den Bestimmungen des Londoner Protokolls bestieg jetzt Prinz Christian von Glücksburg als Christian Ix. den dänischen Thron. Anfangs weigerte sich derselbe, die Einverleibung Schleswigs zu vollziehen, weil er ein Einschreiten der deutschen Großmächte fürchtete; doch die Partei der Eiderdänen hetzte den Pöbel gegen ihn auf und zwang ihn, das bereits fertige Gesetz zu unterschreiben. Der alten Erbfolge gemäß hatte der Herzog von Augustenburg den nächsten An- spruch auf die Regierung in den Herzogtümern; er verzichtete aber zu gunsten seines Sohnes, des Erbprinzen Friedrich, und dieser erließ als Herzog Friedrich Viii. von seinem Schlosse Dölzig in Schlesien aus eine Proklamation an die Schleswig- Holsteiner, in welcher er sie aufforderte, ihn als ihren rechtmäßigen Landesherrn anzuerkennen. Er fand bei der Mehrzahl der Bewohner freudige Anerkennung; aber noch hatten die Dänen tatsächlich die Herrschaft. Als aber der Deutsche Bund zur Regelung der Erbfolge die Exekution für Holstein beschloß und die Dänen sich vor den um Weihnacht einrückenden Sachsen und Hannoveranern ohne Widerstand zurückzogen, wurde Friedrich Viii., welcher mit den Bundes- truppen nach Holstein gekommen war und seinen Wohnsitz in Kiel genommen hatte, in ganz Holstein als Landesherr ausgerufen. — Jetzt erklärten Preußen und Österreich, daß die Bedingungen, unter denen sie im Londoner Protokoll den Prinzen Christian als Thronfolger anerkannt hätten, nicht erfüllt wären, und stellten bei dem Deutschen Bunde den Antrag, das Herzogtum Schleswig in Pfand zu nehmen, bis die dänische Regierung ihren Verpflichtungen nachkäme. Weil der Deutsche Bund Christian Ix. aber überhaupt nicht anerkennen wollte, wurde dieser Antrag abgelehnt, und Preußen und Osterreich erklärten jetzt, auf eigne Hand gegen Dänemark einschreiten zu wollen, und so zogen am I.februar 1364 die österreichisch-preußischen Truppen an die Eider.

5. Allgemeine Weltgeschichte - S. 136

1910 - Münster in Westf. : Aschendorff
136 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. La Belle Wellingtons Hauptquartier befand sich in dein nher an Brssel liegenden Alliance Waterloo. Nur mit Mhe behauptete er seine Stellung gegen die zwei-ligen Angriffe Napoleons am 18. Juni, so da er selbst uerte. ' ^ ' Blcher oder die Nacht" msse Rettung bringen, da erschienen etwa 4y2 Uhr die ersten Preußen unter Blow, dann die anderen Korps, nach unsglich mhsamem Marsche der den vom Regen durchweichten Boden, in der rechten Flanke und im Rcken der Franzosen. Ein letzter Sturm auf die englischen Linien wird abgeschlagen. Napoleon ist vllig besiegt und wird von der allgemeinen Flucht mit fortgerissen. Auf der Hhe des Meierhofs La Belle-Alliance, wo der Mittelpunkt der franzsischen Stellung gewesen war, begrten sich Wellington und Blcher. In der Nacht setzte Gueiseuau die Verfolgung fort, bis die Krfte der unbertrefflichen Soldaten" versagten. Am 22. Jnni entsagte Napoleon zum zweitenmal der Krone zu-guusteu seines Sohnes, ohne Erfolg. Als er seinen Versuch, nach Amerika zu entkommen, vereitelt sah, ergab er sich in Rochefort den Englndern (8. Juli), die ihn als Staatsgefangenen nach der Insel St. Helena Napoleons brachten, wo er am 18. Oktober 1815 ankam. Dort starb er am Magen-ob 1821. (5 Mai 1821). Seine Gebeine fanden 1840 eine wrdige Ruhesttte im Jnvalidendom zu Paris. Mitrat geriet nach miglckter Erhebung fr Napoleon in sterreichische Gefangenschaft und ward erschossen (13. Oktober 1815). Ludwig Xviii. kehrte nach Paris zurck. Auch Pariser *m zweiten Pariser Frieden erfuhr Frankreich unberechtigte Schonung. Friede Es hatte 700 Millionen Frank Kriegskosten zu entrichten, bis zu deren Tsis!" Abzahlung 150000 Mann der verbndeten Armee im Lande blieben, und mute einen Teil der geraubten Kunstschtze zurckgeben, behielt jedoch die Grenzen von 1790, also auch das Elsa. Nur trat es au die Nieder-lande einige Gebietsteile ab. Savoyen an Sardinien. Saarlouis und Saarbrcken an Preußen, Landau an Bayern. Der Staat, welcher am meisten gelitten und die grten Opfer gebracht hatte, Preußen, sah sich von seinem russischen Alliierten bervorteilt, das deutsche Volk um seine Hoffnungen betrogen. Wiener 90. Neugestaltung Europas, insbesondere Deutschlands, durch 2o.6e"u8i4den Wiener Kongre 1814 15. Das europische Staatensystem bestand 6isl8l5uni au Gwstaaten. sterreich, Frankreich. Grobritannien. Preußen. Europische Rulaud. und einer Anzahl von Mittelstaaten und Kleinstaaten. Frank-Staaten, ret(f) Umfang wurde durch die Pariser Friedensschlsse bestimmt. Gro-britannien hielt das fr feine Seeherrschaft Wichtige fest. sterreich bekam auer Tirol, seinem alten Eigentum, Salzburg, wofr Bayern durch die Rheinpfalz Entschdigung empfing, Galizien, das lombardo-venezianische Gebiet, Jllyrien und Dalmatien und durch die mit Habs-burgern besetzten Herzogssthle von Toskana und Modena eine gewisse Vorherrschaft in Italien; denn Napoleons Gattin Maria Luise erhielt

6. Allgemeine Weltgeschichte - S. 187

1910 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit des Deutschen Bundes bis zur Begrndung des Deutschen Reiches. 187 und das 8. Bundesarmeekorps unter dem Prinzen Alexander von Hessen, welche unklugerweise ihre Krfte nicht vereinigten, zu rcken. Nach meh-reren Siegen der bayrische Truppen, besonders bei Kissingen, Hammel-brg und Aschaffenburg (4.14. Juli), rckte Falckenstein in die Bundes-Hauptstadt Frankfurt ein (16. Juli), vou wo der Rest des Bundestags nach Augsburg bergesiedelt war, mute aber, da er wiederholt den vom Hauptquartier erteilten Weisungen zuwider gehandelt hatte, den Ober-beseht an Mauteussel abgeben und wurde als Gouverneur nach Bhmenaef^en berufen. Sein Nachfolger besiegte erst das 8. Bundesarmeekorps tu meh- 21. bis 28. reren Gefechten an der Tauber, dann die Bayern, die sich nach der Feste 3utl Marienberg gegenber Wrzburg warfen. Schon hatte Manteuffel mit der Beschieung begonnen, da trat auch auf diesem Schauplatz Waffen- . ruhe ein (2. August). 121. Friede zu Prag (23. Buguft). Am 13. August erlangte zuerst Wrttemberg zu Berlin Frieden. Dem Leiter der preuischen Politik lag mehr daran, eine Brcke der die Mainlinie zu schlagen, als durch harte Bedingungen eine Vershnung mit den Gegnern zu erschweren. Nicht Land zu erwerben, erschien ihm als der Hauptzweck des Krieges, sondern Deutschlands Einheit zu begrnden oder wenigstens vorzubereiten. Diesem Gedanken hatte der weitsichtige Mann schon auf der Walstatt von Sadowa Ausdruck verliehen mit den Worten: Jetzt gilt es, die alte Freundschaft mit sterreich wiederzugewinnen." Daher begngte Preußen sich damit, da dieses 20 Millionen Taler Kriegskosten zahlte, sich mit der Einverleibung der Elb Herzogtmer in die preuische Monarchie einverstanden erklrte und zur Neugestaltung Deutschlands seine Zustimmung gab. Italien erhielt aus Napoleons Hand Venetien. Dem entschiedenen Eintreten sterreichs hatte Sachsen zu danken, da es keine territoriale Einbue erfuhr, sondern wie die brigen Bundes-genossen sterreichs nur Kriegskosteu zahlte. Bayern und Heffen-Darm-ftabt traten auerdem einige kleine, von knftighin preuischem Gebiete umschlossene Bezirke ab. Ferner verleibte Preußen seinem Gebiete ein: Hannover, Kurhessen, Nassau und die freie Stadt Frankfurt, damit die nationale Neugestaltung Deutschlands eine breitere und festere Grundlage" erhalte, etwa 70000 qkm mit 41/2 Millionen Einwohnern. Der Kamps war nicht gefhrt worden um Landerwerb, sondern um die Macht-stelluug in Deutschland. Das Ringen um die Vorherrschaft war zu-gunsten Preuens entschieden. Seine Aufgabe war es, nun die Einheit herzustellen. Mit der alten Streitfrage ward auch der preuische Ver-sassuugskonflikt beigelegt. Bei der Erffnung des Landtags am 5. Au-gust 1866 suchte der König fr die ohne Etat geschehenen Staatsaus-gaben Indemnitt" nach, die von der Volksvertretung gerne bewilligt ward. Hatte sich doch die Heeresorganisation als notwendig und als vorzglich bewiesen, die Politik Bismarcks sich glnzend bewhrt.
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