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1. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 142

1900 - Leipzig : Spamer
142 Das Festland Australien. einem Büttel griff, das mit gutem Erfolge bereits in mehreren Distrikten von Neusüdwales Anwendung gefunden hatte. Die Regierung setzte näm- lich einen Preis aus für denjenigen, der im Bezirke von Melbourne Gold finden würde, und dies geschah Ende September oder Ansang Oktober 1851 zu Clunes und zu Ballarat, ersterer Ort 36, letzterer 24 Stunden von Melbourne entfernt. Nicht lange, so wurde auch nordwärts von diesen Stellen, im Bendigodistrikt, Gold gefunden, und während des Winters von 1852 hielten sich hier allein 50 000 Goldgräber auf, die fast alle so glücklich waren, mit Schätzen beladen nach Hause zurückkehren zu können. Einzelne derselben hatten an einem Tage für 5000 Pfund Sterling Gold erbeutet. Nunmehr strömten Menschen aus der ganzen Welt herbei, hunderte von Schiffen kamen in Melbourne an, und es war nichts Seltenes, daß in einem Monate 20 000 bis 30 000 Fremde landeten. Ein merkwürdiger Wetteifer in den Kolonien entstand, um die fabelhaften Gerüchte über die Größe der Schätze zu verbreiten, und die armen Goldwäscher, welche auf dem Sprunge standen, nach einem oder dem andern Orte aufzubrechen, waren eine Zeitlang in Verzweiflung, weil sie nicht wußten, welchen sie wählen sollten, d. h. an welchem möglicherweise wohl die größten Nuggets (Goldklumpen) zu finden wären. Als indessen überall frische Minen eröffnet wurden, und als in den Städten eine „Goldeskorte" nach der andern eintraf, wurden die Leute überall goldtoll, und es wiederholten sich in Viktoria genau alle die Er- scheinungen, welche schon bei der Goldentdeckung in Neusüdwales vor- gekommen waren. Es schien auch in Melbourne alles plötzlich auf den Kopf gestellt; die Leute mit starken Gliedern und harten Händen standen in der gesellschaftlichen Stufenleiter obenan; ihre Einkünfte waren durch die gesammelten Schätze außerordentlich gestiegen, und in gleichem Ver- Hältnisse gingen die Preise aller Waren in die Höhe. Luxusgegenstände erreichten fabelhafte Preise, da Geld genug vorhanden war und sich Leute fanden, die mit vollen Händen gaben. Ein alter Soldat, der sich einige Jahre vor der Goldentdeckung in der Umgebung Melbournes für seine Ersparnisse von ungefähr 100 Pfund Sterling ein Stück Land gekauft hatte, verkaufte dasselbe Land kurz nach der Goldentdeckung, da es zu Bauplätzen verwendet werden sollte, für 120 000 Pfund Sterling. Auf der andern Seite mußten freilich sämtliche Besoldungen unter 6000 Mark um etwa 50 Prozent erhöht werden, da die Beamten sonst nicht mehr hätten auskommen können, und die Polizeileute erhielten, damit sie auf ihren Posten blieben, täglich 5 Schillinge 9 Penee oder 6 Mark nebst ihren Rationen. Die Goldausbeute war aber auch fabelhaft. Am 9. November 1851 brachte die Goldeskorte vom Berge Alexander für 400 000 Mark und von Ballarat für 144 000 nach Melbourne. Am folgenden Mittwoch wurden über 800 000 Mark in Gold eingeliefert, am dritten Mittwoch weit über

2. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 253

1900 - Leipzig : Spamer
Grönland. 253 Grönland gegenüberliegenden Landmassen des amerikanischen Archipels sind Northlincoln und jenseit des Vereinigten Staatensundes Grinnellland. In die Peabodybai des Smithsundes stürzt der ge- waltige grönländische Hnmboldtgletscher (79° nördl. Br.) ab. Aus diesem Sunde führt der Kennedykanal zwischen Grönland und Grinnells- land in das Hallbecken, aus welchem der Petermannfjord, einem langen Arme gleich, in das grönländische Festland einschneidet. Dieses Hallbecken besitzt abermals eine nördliche Fortsetzung in dem Robeson- kanal, und dieser öffnet sich in das Polarmeer, welches jedoch kein offenes, wie man gehofft hatte, sondern mit Eis von ganz ungewöhnlicher Dicke und hohem Alter, schwimmenden Eisbergen ähnlich, besetzt ist. Die Ostküste Grönlands ist 1869—1870 durch die zweite deutsche Polarexpedition erforscht worden und zwar zwischen 73 und 77" nördl. Br., welch letztere bis jetzt höchste erreichte Breite iu Ostgröulaud durch I. Payers Schlittenreise am 15. April 1870 gewonnen wurde. Im Jahre 1870 unternahmen Nordenskjöld, Berggren und Nordström am 19. Juli vom Auleitsivik-Fjord (68" 20' uördl. Br.) an der Westküste einer Binneneiswanderung, auf welcher sie in drei Tagen 56 km landeinwärts und bis 610 m hoch ansteigend vordrangen, dann aber zur Umkehr gezwungen waren. Im Jahre 1871 begann der Geolog K. V. S. Steenstrnp eine geologische Aufnahme des Küstengebiets am Waigatfund, die er im folgenden Jahre mit dem Topographen H. G. Roh de fortsetzte. In demselben Jahre 1872 war auch Ed. Whymper am Waigat thätig, nachdem er vorher im Umanakdistrikte einen über 2000 m hohen Berg des Küstengebirges bestiegen hatte. Im Jahre 1875 besuchte der norwegische Geolog Amand Helland Nordgrönland, wo er unter anderm Untersuchungen über die Gletscher- bewegnngen anstellte. Zur Erforschung des bisher wenig bekannt gewesenen südlichsten Teiles von Grönland begaben sich 1876 der oben genannte Steenstrup, der auch 1874 mit Johnstrnp eine Reise in Südgrönland gemacht hatte, ferner Leutnant G. F. Holm und der Student A. Komerup von Kopenhagen nach Jnlianehaab, von wo sie, nach einer Aufnahme des Küstengebiets, die unter dem Namen Niviarsiat oder Jomsrnerne (Jungfrauen) bekannte Gruppe vou Nunatak (etwa 61" nördl. Breite) vergeblich zu erreichen suchten. Im Jahre 1877 erforschten Steenstrup und der Marineleutuaut Jensen die Fjorde im Distrikt Frederikshaab, worauf sich im folgenden Jahre ersterer nach Nordgrönland, letzterer nach Südgrönland begab. Steenstrup blieb, zweimal überwinternd, bis zum Herbst 1880 in den beiden nördlichsten Bezirken Upernivik und Umanak und brachte wichtige Beiträge zur Kenntnis des Landes.

3. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. 100

1873 - Elberfeld : Bädeker
— 100 — des Philosophen Plato über die Unsterblichkeit der Seele gelesen hatte, durch Selbstmord endigte. Man nennt ihn daher gewöhnlich, zum Unterschiede von dem älteren Cato, Cato von Utica. Nachdem Cäsar nach Rom zurückgekehrt war, wurde er zum Dictator auf zehn Jahre ernannt, feierte einen viertägigen Triumph, Hegte in den öffentlichen Schatz 72 Millionen Thaler und über 20,000 Pfund Gold, beschenkte seine treuen Soldaten reichlich mit Ländereien und Geld (jeden Gemeinen mit 1000 Thlr.) und ließ -unter die armen Bürger Geld, Oel und Getreide vertheilen. Aber er wollte noch in ausgedehnterem Maaße Wohlthäter des römischen Volkes werden; er suchte die Schäden zu heilen, welche die langen Bürgerkriege verursacht hatten, er sorgte für die öffentliche Sicherheit durch strenge Bestrafung der Verbrechen, er suchte dem Luxus und der Unsittlichkeit zu steuern durch weise Verordnungen, die er dagegen erließ, auch erwarb er sich kein geringes Verdienst nicht blos um die Römer, sondern um die ganze Menschheit durch Verbesserung des Kalenders. Bisher hatten die Römer ein Mondjahr von 355 Tagen gehabt; um dasselbe mit dem Sonnenjahr von 365 Tagen in Uebereinstimmung zu bringen, schob man alle zwei Jahre einen Schaltmonat von 22 oder 23 Tagen ein. Aber durch die Willkür und Unredlichkeit der Oberpriester, die das Kaleuderwesen leiteten, waren die Jahreszeiten so verrückt worden, daß man hinter dem wirklichen Jahre 67 Tage zurück war. Cäsar berief aus Alexandrien den Astronomen Sosigenes, und auf dessen Rath fügte er außer den 23 Tagen des Schaltmonats die fehlenden 67 Tage dem Jahre 46 v. Chr. hinzu, so daß dasselbe 15 Monate enthielt, und bestimmte, daß von da an nach Sonnenjahreu von 365 Tagen gerechnet werden solle mit einem alle vier Jahre fallenden Schalttage. Dieser Kalender, der sogenannte Julianische, ist noch in der griechischen Kirche im Gebrauch und galt auch im übrigen Europa bis zum Jahre 1582, wo Papst Gregor Xiii. eine neue Verbesserung vornehmen ließ, da im Laufe der Jahrhunderte das bürgerliche Jahr hinter dem wahren allmählich zurüäblieb (jetzt schon um 12 Tage). *) *) Die Protestanten in Deutschland nahmen den verbesserten Kalender erst im Jahre 1700, die Engländer und Schweden sogar erst 1752 und 1753 an.

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 323

1863 - Essen : Bädeker
323 Geduld und Sorgsamkeit zur Behandlung des Thees. Jahre lang pflegt und düngt, hackt und jätet der Chinese um die buschigen, immergrünen Sträucher, die er kaum drei Ellen hoch werden läßt und dann die acht bis zehn Jahre alten Stöcke abhaut, damit sie stets wieder frische, blätterreiche Schößlinge treiben. Er gleicht mit seinen weißen Blüthen etwa unseren Weißdornblüthen; — aber welchen balsamischen Duft mögen die Blumen und Blätter aushauchen! Man rieche nur in eine Büchse guten Thees! Doch ist der beste Souchong- und Congo- und Pecco- und Haysan- und Karawanen-Thee, von dem in Europa ein Pfund wohl über fünf Thaler kostet, nichts im Vergleiche zu jenem kostbaren Kaiserthee, der unter dem günstigsten Himmelsstriche, auf einem von Gräben umgebenen Berge und unter dem Schutze besonders verpflichteter Wächter wachsend, für den Kaiser von China und seinen Hof bestimmt ist, und gar nicht aus dem Lande ausgeführt werden darf! Man wählt dazu die zartesten Blätter der ersten Triebe bei der ersten Blätterlese im Februar, und erzählt, daß die Arbeiter, welche die Blätter mit feinen Handschuhen pflücken, einige Wochen vorher keine groben Nahrungsmittel genießen dürfen, damit ihr Hauch nicht den feinen Wohlgeruch der zarten Blätter verderbe. Überhaupt mag von der ersten Ernte wenig aus- geführt werden; die zweite und dritte und vierte Lese im April und Mai und Juni ist gut genug für die Barbaren — außerhalb des „himmlischen Reichs"! — Die einzelnen, sorgfältigst mit den reinsten Händen gepflückten Blättchen werden untereinander in einer mäßig erwärmten metallenen Pfanne oder über Wasser- dampf zum Welken gebracht, dann auf eine Matte geschüttet und nock heiß zwischen den Händen zusammengerollt. In dieser Gestalt kommt er zu uns über die See, oder durch Karawanen über Rußland, als grüner oder schwarzer Thee, sorgfältigst eingepackt in die mit Staniol ausgelegten Pappdoscn, auf welchen man in den buntesten Farben leibhaftige Chinesen, wie sie auf den Theemärkten erscheinen, abge- bildet sehen und die wunderbaren chinesischen Schriftzüge bewundern kann, welche den Namen des Erbauers und des Landbezirks — gleich den Etiketten auf unseren Weinflaschen — nennen. Der Leser aber mag sich nur in Acht nehmen, daß man ihm nicht in England oder Rußland präparirte Schlehen- oder Eschenblätrer für Thee aus Kanton verkaufe. Und, spricht dann wohl Einer oder der Andere, wie die Chinesen doch närrische Käuze wären, und wie die kraft- und saftlose bittere Brühe, die höchstens nach den hineingcmischten Zimnietstengeln und Gewürznelken dufte, ohne diese und ohne Zucker und Milch doch sicherlich nicht zu trinken sei — der vergesse nicht, daß vielleicht keins der grünen Blättlein in der Kanne China oder Japan jemals gesehen hat! 28. Der Kaffee. Auf allen Tischen in aller Welt dampft der würzige braune Trank aus den Bohnen von Mokka, Westindien oder Ostindien — der Kaffee. Der Musel- mann schlürft ihn, behaglich init untergeschlagenen Beinen auf der Erde sitzend, aus kleinen Tassen ohne Zucker und Milch zu seiner Pfeife Tabak; der feine Pariser genießt ihn in seinen von Gold und Spiegeln glänzenden Caf6s aus Tassen, die mindestens noch einmal so groß sind, als die unseren, und selbst des armen, sächsischen Erzgebirgers Familie sitzt Sonntags um den dampfenden Topf mit brauner Flüssigkeit und trinkt zu den Erdäpfeln ihr „Schälchen Kaffee", ob- schon vielleicht keine Kaffeebohne in dem aus gebrannten Ctchorienwurzeln, Mohrrüben, Runkelrüben, Gerste oder Korn gebrauten Getränke zu finden ist. Aber die Menschen haben wirklich einnial ohne Kaffee gelebt, — so wenig das auch unsere Kaffecschwestern glauben werden. Noch vor 300 Jahren kannte man den Kaffee in, Europa gar nicht: ein Arzt brachte ihn im 16. Jahrhunderte als Arzenei aus Ägypten nach Venedig, und erst zu Ende des 17. Jahrhunderts fing man an, ihn in Deutschland zu trinken, und das erste Kaffeehaus in Leipzig soll erst 1694 errichtet worden sein. Jetzt verbraucht Europa allein jährlich über dritte- halbhundert Millionen Pfund Kaffee! 21

5. Teil 1 - S. 349

1895 - Essen : Bädeker
349 28. Krirrnerurigs- und Mahnbriefe. A. Belehrungen. Da diese Gattung von Briefen für den Empfänger nicht angenehm sinch so müssen dieselben immer mit Höflichkeit und Bescheidenheit abgefaßt werden, zumal man hierdurch weit eher zum Ziele kommt als durch Ungestüm und Grobheit. Die mildeste Erinnerung besteht darin, daß man sich zu Aufträgen empfiehlt und dabei nur auf eine frühere (noch nicht bezahlte) Rechnung Be- zug nimmt. Eine zweite und dritte Erinnerung kann schon in etwas schärferem Tone gehalten sein, darf aber niemals den Anstand verletzen. Mittelst Postkarte zu mahnen, ist eine Beleidigung, die strafrechtlich ver- folgt werden kann. B. Beispiele. 1) Bielefeld, bett 8. April 1889. Herrn Th. Neumann in Hamm. Zu meinem Bedauern bin ich seit geraumer Zeit ohne Ihre geschätzten Aufträge geblieben, obwohl Sie mit meiner letzten Sendung, deren Betrag Sie mir mit 132 Li. 75 Bf. gutzuschreiben beliebten, vollkommen zufrieden waren. Ich erlaube mir daher, mich Ihrem gefälligen Andenken bestens zw empfehlen. Achtungsvoll und ergebenst Adolf Beuter. 2) Geehrter Herr! Mit dem Abschluß meiner Bücher beschäftigt, finde ich auf Ihrem Conto noch den Betrag von Li. 92,75 unausgeglichen und erlaube mir daher, Sie an die Berichtigung desselben, höflichst zu erinnern. Mit Hochachtung Soest, 2. Juli 1889. N. N. 3) Sehr geehrter Herr! In einigen Tagen muß ich bedeutende Zahlungen machen, bin aber schlecht bei Kasse. Sie werden es mir daher nicht verargen, wenn ich so frei bin, Sie um Berichtigung meines Guthabens von 80,50 Li. freundlichst zu bitterw Ergebenst Leipzig, den 1. Februar 1890. August Schneider. 4) Herrn August Hoffmann in Breslau. Da Sie trotz wiederholten Mahnungen Ihre Schuld bis heute nicht berichtigten, so sehe ich mich veranlaßt, Ihnen mitzuteilen, daß ich am 1. u. Mts. meine Forderung au Sie den: Gerichte übergeben werde, wenn Sie bis dahin nicht Zahlung geleistet haben. Die Ihnen hieraus erwachsenden' Unannehmlichkeiten haben Sie sich, lediglich selbst zuzuschreiben. Görlitz, den 20. April 1889. Ii. Abel.

6. Teil 1 - S. 350

1895 - Essen : Bädeker
350 C. Aufgaben. 1. Drücke den Inhalt obiger Briefe in veränderter Form aus! 2. Schneidermeister R. erinnert den Buchhalter Herrn N. an die Bezahlung des dem- selben im vorigen Winter gelieferten Überziehers. 3. bl. hat an einem bestimmten Tage mehrere Wechsel zu bezahlen und ersucht des- halb seinen Schuldner 0. um baldige Einsendung seines Guthabens. Er spricht die Hoffnung aus, daß seine augenblickliche Verlegenheit diesen Schritt entschuldigen werde. 4. Du hast jemand 400 bl. aus 1 Jahr geliehen; der Zahlungstag ist bereits seit einem Vierteljahr abgelaufen. Da du das Geld gegen Mitte April zu Einkäufen auf der Leipziger Messe brauchst, mußt du deinen Schuldner um baldige Rückzahlung angehen. 5. Möbelhändler P. fordert Herrn N. in A., da zwei Schreiben an den Swuldner unbeantwortet geblieben sind, auf, nunmehr binnen 14 Tagen den Betrag mit 415 bl. zu berichtigen, widrigenfalls er genötigt wäre, klagbar zu werden. 29. Kntschutdigungsschreiöen. A. Belehrungen. Wer eine Ware oder eine Arbeit gar nicht oder nicht nach Wunsch des 'Bestellers hat liefern oder eine Schuld nicht pünktlich hat oder wird abtragen können, muß sich entschuldigen. Die Gründe, welche zur Entschuldigung vor- gebracht werden, müssen überzeugend sein. Entschnldigungsbriefe schließen gewöhnlich mit der Versicherung, in Zukunft sorgfältiger und pünktlicher zu liefern oder zu zahlen. B. Beispiele. 1) Herrn Grubendirektor Stegmann in Oberliausen. Essen, bett 3. November 1893. Sie werden gewiß nicht wenig ungehalten darüber sein, daß ich Ihnen den neuen Überzieher erst heute abliefere. Aber selbst bei dem größten Fleiße war es mir unmöglich, denselben bis zum vergangenen Sonntag fertig zu stellen, da mein Geselle, auf dessen Mitarbeit ich rechnete, plötzlich erkranke und eine andere brauchbare Arbeitskraft nicht zu beschaffen war. Dieser Umstand ist allein schuld au der eingetretenen Verzögerung, und daher wollen Sie diesmal Nachsicht üben und der Versicherung Glauben schenken, daß ich mich bei ferneren Aufträgen der größten Pünktlichkeit befleißigen werde. Mit größter Hochachtung Er. Ziegler, Schneidermeister. 2) Herrn Görres in Witten. Dortmund, den 27. August 1890. Zu meinem aufrichtigen Bedauern sehe ich mich in die Notwendigkeit versetzt, Ihnen jetzt schon mitzuteilen, daß ich die am 8. v. Mts. fällige Zahlung von M. 405,80 nicht rechtzeitig berichtigen kann. Eine lang andauernde Krankheit hat mich zu vielen ungewöhnlichen Ausgaben genötigt, und außerdem habe ich manche Einbuße in meinem Geschäfte erlitten. In Anbetracht unserer langjährigen Geschäftsverbindung wage ich zu hoffen, daß Sie mir noch eine Frist von 3 Monaten bewilligen werden und bin gerne bereit, Ihnen auf diese Zeit 11/2 % Zinsen zu vergüten. Hochachtungsvoll A. Schneider. 3) Sehr geehrter Herr B! Leider war ich bis heute nicht imstande, Sie zu befriedigen, aber gönnen Sie mir noch eine Frist von 4 Wochen; in dieser Zeit habe ich ein

7. Teil 1 - S. 325

1895 - Essen : Bädeker
325 B. Beispiele. 1) Durch Gegenwärtiges bescheinige ich, daß ich am 1. Oktober d. I. von Herrn Kaufmann F. Fransen Hierselbst die Summe von ^Jc. 500 — fünfhundert Mark — als Darlehn erhalten habe. Ich verspreche, solches am 1. Oktober künftigen Jahres mit 5 Prozent Zinsen zurückzuzahlen. Aachen, den 1. Oktober 1890. Karl Daners, Wirt. 2) Schuldschein mit Bürgschaft. Ich Endesunterzeichneter bekenne hiermit, daß mir von dem Herrn Uhr- macher P. Pfeil hier heute ein Kapital von 400 — vierhundert Mark — bar ausgezahlt worden ist. Zugleich mache ich mich verbindlich, dieses Kapital mit 5 Prozent zu verzinsen und verspreche, dasselbe nach vorangegangener vierteljähriger Aufkündigung, die jedem Teile zusteht, wieder zurückzuzahlen. Berlin, den 7. November 1890. Herrn. Bauer, Spezereihändler. Für die richtige Zurückbezahlung obigen Kapitals von vierhundert M. an Herrn P. Pfeil Verbürge ich mich als Selbstschuldner. Berlin, den 7. November 1890. Oerhard Werner, Sattler. C. Aufgaben. 1. Ändere obige Schuldscheine mehrfach um! 2. Ein Schuldschein über 200 Jl., welche aus Gefälligkeit ohne Zinsen auf 4 Monate geliehen worden. 3. Ein Schuldschein über 600 Ji., zurückzuzahlen in drei gleichen jährlichen Fristen (Terminen), beginnend am 1. Januar künftigen Jahres und mit 5% zu Verzinsen. 7. Mürgschaflsscheine (Kautionen). A. Belehrungen. Diese Scheine verpflichten den Aussteller, die Schuld eines anderen für den Fall, daß dieser zur bestinnnten Zeit nicht bezahlt, als eigene Schuld zu übernehmen und sie unter denselben Bedingungen zu tilgen. Für die Abfassung desselben gelten im allgemeinen die beim Schuldschein aufgestellten Regeln. B. Beispiele. 1) Für das Darlehn von dreitausend Mark, welches der Gastwirt Ludwig Beyer Hierselbst heute au deit Herrn August Fisch ansbezahlt hat, verpflichte ich mich, zur größeren Sicherheit des Herrn Gläubigers, als Bürge und Zahler zu haften. Bingen, den 7. August 1890. Hermann Lanze, Kaufmann. 2) Der Unterzeichnete verpflichtet sich hierdurch, die Summe von 900 , schreibe neunhundert Mark, welche der Bäckermeister Adolf Korn aus Bonn dem Schlossermeister Friedrich Brüne Hierselbst schuldig ist, zu bezahlen, falls letzterer nicht imstande sein sollte, dieses Darlehn, nebst deit ausbe- dungenen Zinsen zur bestinnnten Zeit abzutragen. Köln, den 1. Oktober 1890. Karl Hamm, Uhrntacher. 0. Aufgaben. Schreibe Bürgschaftsscheine zu den Beispielen und Aufgaben des vorigen Abschnittes! —

8. Teil 1 - S. 321

1895 - Essen : Bädeker
321 2. Huilluitgen. A. Belehrungen. Quittungen sind schriftliche Bescheinigungen über empfangene Zahlungen. Dieselben müssen enthalten: 1. die empfangene Summe in Ziffern und Buchstaben,' 2. den Namen und Wohnort des Zahlenden; 3. die Angabe, wofür man die Summe erhalten; 4. den Ort und Tag des Empfanges; 5. die Namensunterschrift des Empfängers. Wenn eine Schuldforderung nicht ganz abgetragen ist, so wird dieses in der Quittung durch die hinzugefügten Worte „auf Abschlag" oder „abschläglich erhalten" beinerkt. Bei der letzten Zahlung wird dann eine allgemeine Quittung (Generalquittung) über Zahlung des ganzen Betrages ausgestellt. Ist eine Quittung verloren gegangen, so wird auf Verlangen eine zweite ausgestellt, in derselben jedoch bemerkt, daß über die erhaltene Summe zum zweiten Male quittiert worden ist. Wechselquittungen (gegenseitige Quittungen) werden von Leuten ansgestellt, welche gegenseitig Gläubiger und Schuldner zugleich sind. B. Beispiele. Gewöhnliche Quittungen. 1) Von dem Herrn A. Bohrens Hierselbst 47 buchstäblich sieben- und vierzig Mark, für gelieferte Schlofferarbeiten heute bar erhalten zu haben, bescheinigt Cassel, den 1. August 1800. K. Krause, Schloffermeister. 2) „120 Mark" geschrieben einhundertzwanzig Mark sind mir heute von Herrn Rudolf Moser Hierselbst als vierteljährliche Miete und zwar für die Zeit vom 1. Mai bis zum 1. August d. I. richtig bezahlt worden. ------Essen, heit 1. August 1890. Tt t j 120 Mark. ö Ii. Jordan, ___—-----" Gastwirt. 3) Abschlags - Quittung. Heute hat mir der Schloffermeister K. Krause dahier als Abschlags- zahlung auf meine Nechnung für das Zahr 1889 fünfundzwanzig Mark bar bezahlt, was ich hiermit dankend bescheinige. Mainz, den 10. Januar 1890. B. Tepel, Schreinermeister. 4) General-Quittung. Der Herr Josua Müller in Dortmund hat mir von dem Kapitale von 600 Jt. — sechshundert Mark —, welches ich demselben am 1. August 1877 geliehen, den 1. August 1878 zweihundert Mark, den 1. August 1879 zweihundert Mark, und heute den 1. August 1880 zweihundert Mark nebst den Zinsen zu 5 % bar zurückbezahlt. Ich bezeuge daher durch gegemvärtige Generalquittung, daß meine genannte Schuldforderung gänzlich abgetragen ist. Soest, den 1. August 1880. Albert Träger, Maler. Schürmani: u. Windmöller, Vehr- u. Leseb. f. Fortbildungs- u. Gewerbesch. I. 21

9. Teil 1 - S. 331

1895 - Essen : Bädeker
331 gerichtlich abzuschätzenden Schaden wie für allen aus der Verzögerung ent- standenen erweislichen Nachteil gesetzlich haftbar. Vorstehender Vertrag ist doppelt ausgefertigt und samt beu Beilagen von den Vertragschließenden eigenhändig unterschrieben, auch jedem derselben ein Exemplar zugestellt worden. Lreslau, den 1. März 1890. Adam Wagenor, Kaufmann. Ernst Althoff, Bauunternehmer. A ufgaben. 1. Zerlege die Nummern 1, 2 und 3 in je 3, die Nummer 4 in 2 selbständige Punkte, so daß der ganze Vertrag aus 11 Punkten besteht I 2. Fertige einen Bauvertrag! Beteiligte: Bauunternehmer H. Münk und Gastwirt Aug. Lerch hier. Gegenstand des Vertrages: ein zweistöckiges Wohnhaus nach Plan und Anschlag. Besondere Verbindlichkeiten: 1. des Bauunternehmers: a. pünktliche Einhaltung des Planes, d. gute Stoffe, c. Entschädigung im Falle der Verzögerung (6 Monate); 2. des Bauherrn: a. Bezahlung von 18 000 M. (wie?), b. die Anerkennung einer einstimmigen Begutachtung des Baues, c. die Ernennung zweier Sachverständigen. 2) Mietvertrag. Zwischen dem Schreiuermeister Julius Nonne und dem Techniker Eritz Moram dahier ist heute folgender Mietvertrag abgeschlossen worden: 8- i. Der Schreinermeister Julius Nonne vermietet das erste Stockwerk seines an der Bergstraße unter M 24 gelegenen Hauses, bestehend aus fünf Zimmern, nebst einer Küche und zwei Dachstuben und den hinteren verschließbaren Teil des Kellers an den Techniker Eritz Momm auf drei Jahre, nämlich vom 1. November 1890 bis zum 1. November 1893. 8- 2. Die jährliche Miete für die genannten Räume beträgt sechshundert Mark und ist in Teilzahlungen am Ende eines jeden Vierteljahres zu entrichten. 8- 3. Der Vermieter übergiebt die betreffenden Räumlichkeiten in gutem Zustande und übernimmt es, alle Ausbesserungen an Thüren, Fenstern, Schlössern und allem, was nicht durch des Mieters Schuld beschädigt wird, auf seine Kosten besorgen zu lassen. ^ 8- 4- Dagegen verpflichtet sich der Mieter, die ihm überlassenen Räume gut - zu erhalten und in demselben Zustande wieder abzutreten, in welchem er sie jetzt erhält. 8- 5. Bauliche Veränderungen dürfen ohne Einwilligung des Vermieters nicht vorgenommen werden. , E Uber vorstehende Bedingungen sind die beiden Beteiligten vollkommen eung geworden und haben zur Festhaltung dessen den gegenwärtigen Vertrag m zwei gleichlautenden Schriften ausgefertigt und eigenhändig unterschrieben. Aachen, den 1. November 1890. Julius Nonne, Vermieter. Fritz Momm, Mieter.

10. Die Vaterlands- und Weltkunde - S. 147

1869 - Essen : Bädeker
145 - gebührte, sollte mir im Garten arbeiten, hacken und graben, leichter ankommen, denn solche Mühe auf dem Hals zu haben." Von der Menge seiner Arbeit zeugen auch Alle, die um ihn gewesen sind. Einer sagte: „Luthern kann das nimmermehr ein andrer Mensch nach- thun, daß er bei so viel Anfechtung, Gefahr, Streit und Kämpfen so viele Bücher könnte lassen ausführen, als wie er thut; ja, wenn sich ein junger Mensch darüber setzte und sollte nichts Anderes thun, denn allein die Bücher, die Luther hat lassen ausgehen, nachschreiben, so würde es ihm fast unmöglich sein." Dennoch war Luther in allen Mühen und Widerwärtigkeiten wohlgemuth; er stärkte sich in denselben durch ein anhaltendes und inbrünstiges Gebet, in welchem er Gott die Verheißungen der Schrift vorhielt. Im Jahre 1546, im dreiundsechzigsten Jahre seines Alters, ging der treue Knecht ein zu seines Herrn Freude. Am 15. Februar die- ses Jahres fühlte er zu Eisleben, wohin er in Geschäften gereist war, nach dem Abendessen sein Ende herannahen, nachdem er kurz vorher mit seinen Freunden viel vom Tod und vom ewigen Leben und vom Wiedersehen im Himmel gesprochen hatte. Um zehn Uhr legte er sich zu Bett mit den Worten: „In deine Hände befehl' ich meinen Geist, du hast mich erlöset, Herr, du treuer Gott!" (Ps. 31, 6.) Nach Mitternacht stand er wieder mit diesen Worten auf, klagte sehr über Schmerzen in der Brust, betete viel und sagte: „Lieber Gott, wie ist mir so wehe! Ich fahre dahin, ich werde wohl hier zu Eisleben, wo ich geboren und getauft bin, bleiben." Nachdem er inbrünstig und zuversichtlich gebetet und Arzenei eingenommen hatte, sprach er wieder dreimal sehr eilend auf einander lateinisch: „Vater, in deine Hände befehl' ich meinen Geist; du hast mich erlöset, du treuer Gott!" Da er nun still ward, rief Dr. Jonas und M. Celius ihm stark zu: „Ehrwürdiger Vater, wollet ihr auf Christum und auf die Lehre, wie ihr sie gepredigt habt, beständig sterben?" Darauf sprach er, daß man es deutlich hören konnte: „'Ja!" wendete sich auf die rechte Seite, faltete die Hände zum Gebet, und gab bald darauf mit einem tiefen, doch sanften Athemzug seinen Geist auf, Donnerstag, den 18. Februar 1546, Morgens um 2 Uhr, — in einem Alter von 62 Jahren 3 Monaten und 8 Tagen. Sein Leichnam ruht in der Schloßkirche zu Wittenberg. Meine Seele sterbe den Tod dieses Gerechten, und mein Ende sei wie Dieses Ende! (4. Mos. 23, 10.) Wenige Wochen nach dem Tode Luthers brach der schmalkaldische Krieg aus, in welchem nach der unglücklichen Schlacht hei Mühlberg (1547) diehäupter des schmalkaldischen Bundes, Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Landgraf Philipp von Hessen in die Gefangenschaft des Kaisers geriethen. Johann Friedrich musste sogar sein Land an seinen Vetter Moritz abtreten, der zu seinem Falle vieles beigetragen hatte. Allein das Gotteswerk, die evangelische Kirche, vermochte der Kaiser nicht zu überwältigen. Derselbe Moritz, der ihn zum Siege verholten hatte, demüthigte ihn. Der Augsburger Religionsfrieden, 26. Sept. 1555, gab der evangelischen Haesters' Leseb. f. evang. einklasfige (Land-) Schulen. Ii. Theil. 7
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