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1. Teil 2 - S. 464

1882 - Leipzig : Brandstetter
464 Das deutsche Reichsheer. sentierte der Soldat vor jedem gutgekleideten Mann, ja sogar vor Frauenzimmern von Stande das Gewehr, hielks dann mit der linken Hand und reichte mit der anderen den Hut hin für eine Gabe. Solcher sogenannten „Soldaten" hielten die Stände und Stündchen jedoch immer nur sehr wenige. Der Graf von Grehweiler hielt 14, der Graf von Grnmbach 12, der Fürst von Leiningen 22, der Fürst von Kybnrg 16, die Reichsstadt Worms 34 Mann. Im Frühlinge hatten diese Soldaten ihre Exerzierzeit; sie mußten einigemal hinaus in den gräflichen Garten oder auf eine Wiefe, um da das Gewehr zu präsentieren und zwei- bis dreimal mit Pulverpatronen zu feuern. Die zu Friedenszeiten gehaltenen Truppen reichten nur bei wenigen Ständen zur Stellung des Kontingentes hin: bei einem Kriegsaufgebot mußten fast alle Chargen neu ernannt, überall mußte Mannschaft geworben werden. Ein panischer Schrecken entstand. In Snddeutschlaud, wo der Krieger ein ziemlich unbekanntes und verachtetes Geschöpf war, erregte schon das Wort „Soldat" Abfcheu; ganz anders, als in Preußen oder Sachsen. Was an Kriegsvolk im Reiche tüchtig war, suchte und fand Dienst bei den größeren Territorialstaaten; den kleineren Ständen und damit den gemischten Regimentern fiel der Abhub zu. Um die Truppen zusammenzubringen, ließ man losen oder warb für Handgeld oder nahm mit Gewalt. Das Losen mit Würfeln war besonders in Schwaben und Franken gebräuchlich; traf das Los einen Reichen, fo wurde er meist für 200 oder 300 Gulden freigekauft, auch wohl au seiner Statt irgend ein Landstreicher, Deserteur oder Zigeuner eingestellt. Als im Februar 1757 die Mobilmachung der Kreistruppen bevorstand, schrieb die Frankfurter Reichsoberpostamtszeitung: „Die Kreise machen sich fertig, ihre Anteile von Truppen forderfamst ins Feld zu stellen, und es findet bei dieser Gelegenheit mancher Müßiggänger Brot, der sonst, dem Lande zur Last, noch länger den Bettelstab geführt hätte." Einige Städte, z. B. Ulm, befanden in den Revolutionskriegen sogar für gut, die Zuchthäuser zu öffnen und die darin Verwahrten als Soldaten ins Feld schicken. In Memmingen wurde am Anfang des 18. Jahrhunderts ein Schlosser verurteilt, mit dem Kontingent zwei Feldzüge zu thun, weil er „zu weit gegriffen" d. i. gestohlen hatte. Die Werbung in der Landschaft selbst fand nur noch bei den geringeren Ständen statt. Das Handgeld wnrde nachher vom Ländchm eingetrieben, und der Bauer war froh, seinen Sohn dafür zu Haufe zu behalten. Die größeren Fürsten bedienten sich der Gewalt. Streifkommandos zogen in die Landesämter, „von da sie diejenigen Bauernkerls, welche die Dorfschultheißen als zu entbehrende Leute bereits schriftlich eingegeben, mit Gewalt abholten und unter die Miliz einrollierten". Es waren förmliche Jagden auf „Müßiggänger und entbehrliche Leute". Die Grafen von Salm, die von Grnmbach und Grehweiler fingen sogar die ersten besten Ackerleute auf dem Felde vom Pfluge weg und steckten sie unter, woraus endlose Ver-

2. Teil 2 - S. 39

1882 - Leipzig : Brandstetter
Die Frankfurter Messe in alter Zeit. 39 Papstes und seiner Bischöfe, alle Befehle des Kaisers und der weltlichen Fürsten; das beweist u. a. die Hansa. Angriffe auf die Frankfurter Meßleute und auf das Marktschiff zwischen Mainz und Frankfurt waren seit dem 14. Jahrhundert im Gange. Ein Kölner Domherr, Graf Heinrich von Nassau, hatte sich durch solche Räubereien den Beinamen Graf Schindleder erworben. Der Bischof von Mainz beraubte sogar die Frankfurter, als sie den Meßfremden entgegenzogen. Auch Franz von Sickingen nahm 1517 unmittelbar vor einem der Stadtthore sieben Wagen mit Meßgütern weg. Die Stadt Frankfurt sorgte hiergegen für Schutz. Sie erwirkte durch ihre Schreiben das Geleit der ihr zunächst grenzenden Fürsten auf deren Gebiet oder auch bis zur Stadt selbst. Sie gab ihr eigenes Geleit auf Land und Flüssen bis zur oder von der Grenze des städtischen Territoriums. Die Stadt geleitete ihre Meßgäste mit 16 bis 20 Schützen zu Wagen, Pferd oder Schiff, oder mit bezahlten benachbarten Rittern, mit einer Zunft oder mit reisigem Volk. Die Meßfremden wohnten bei Privatleuten oder in Herbergen, die zum Teil von den Gästen desselben Ortes ihre Namen Augsburger, Nürnberger, Basler Hof u. dergl. empfangen haben mögen. Feil bot man in Straßen, Buden und Lüden, die man auf eine Messt oder gleich für viele Jahre in Privat- und städtischen Häusern mietete. Die im Freien stehenden Meßläden waren bloße Tische, öfter ohne Dach, oder Läden im Hans-thor oder Vorbauten vor den Häusern bis zu einer vorgeschriebenen Linie der Straße. Hierfür zahlten die Fremden eine Abgabe an den Rat und oft eine an den Eigentümer des dahinter liegenden Hanfes. Den Mittelpunkt des Marktverkehrs bildeten die Hauptstraßen und Plätze der Stadt, entferntere Stadtteile ließen sich nicht in den Meßbetrieb verflechten. Frei vom Markte waren bei Strafe die geweihten Höfe und Plätze rings an den Kirchen. Zu den Hauptmeßwaren gehörten Tuch, Wolle, Leinwand, Pferde und Geld, seit dem 16. Jahrhundert Bücher. Das Tuch kam vornehmlich von Löwen, Mecheln, Brüssel, Limburg, Speier, das feinste von Mecheln und Brüssel; dieses verwendete auch der Rat zu Geschenken an den Kaiser. Auch Papier und Pergament kam im 14. Jahrhundert ans den Niederlanden zur Messe. Der Rat kaufte selbst seinen Bedarf daran auf der Messe. Das Geldgeschäft in der Frankfurter Messe war eins der größten und gewrnnreichsten für Stadt- und Privatkassen. Schon frühe datierte man in Südwest-Deutschland Zahlungen von Städten und Privaten auf die Frankfurter Messen. Ebenso stellte man Wechsel, zumal solche, bei denen die beteiligten Personen weit von einander wohnten, auf diese Messen zahlbar aus. Die andere Seite des Geldmeßverkehrs bildete das Geschäft der Umwechsler von Geldsorten. Dieses blühte im Mittelalter besonders stark, weil die Zersplitterung des Münzpragerechts unter die Masse geistlicher und

3. Teil 1 - S. 157

1882 - Leipzig : Brandstetter
Die hohe Geistlichkeit im früheren Mittelalter. 157 fortwährend Einfluß auf die Verwaltung und Verwendung der Güter gewährt. Der Einfluß von Cluny im 10. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 11. macht sich mehr in der Reform des Klosterlebens als in neuen Stiftungen geltend. Dagegen giebt in der zweiten Hälfte Hjrschau auch der Klostergründung einen neuen Impuls. Die strengere kirchliche Richtung der Anhänger Gregors Vii., dann die religiöse Begeisterung der Kreuzzüge wirken auch hier ein: es mehren sich wieder die Vergabungen von Gütern an die tote Hand. Es sind dann die neuen Orden der Cistereienfer und Prämonstratenfer, welche bald Verbreitung finden und neue Sitze kirchlicher Verbindungen begründen. Auch die Zahl der Bistümer ist vermehrt, zunächst in den neugewonnenen slavischen Gebieten, oder doch an den Grenzen des deutschen Landes, wo Magdeburg, Bamberg, später Gurk entstanden. Ihre Vorsteher sind meist mit Eifer und mit Erfolg bemüht, den vorhandenen Besitz zu vermehren, und namentlich die Könige zeigen sich nicht sparsam in Schenkung von Gütern und Verleihung immer ausgedehnterer Rechte. Schon in karolingischer Zeit wird der Besitz eines kleineren Stifts zu zwei- bis dreihundert, eines mittleren zu taufend bis zweitausend, eines großen zu drei- bis achttausend Hufen angeschlagen. Benedictbeuern ward aus 8700 Hufen geschätzt, Gandersheim soll gleich bei seiner Gründung nicht weniger als 11 000 erhalten haben. Und es gabunzweifelhaft viel reichere Klöster, wie Fulda, Lorsch, St. Gallen, Corvey, deren Güterverzeichnisfe von Besitzungen großen Umfangs und zum Teil in weit entlegenen Gegenden Kunde geben. Gewiß waren die Bistümer nicht weniger reich bedacht, wenn auch nur von einigen, wie Salzburg und Freising, etwas genauere Nachrichten über den Erwerb erhalten sind. Mehr die Könige und angesehene Große der Provinz als die gewöhnlichen Freien waren es, welche hier den Besitz durch Schenkungen vermehrten. Freigebig war vor allen Heinrich Ii., der das neu begründete Bamberg mit ausgedehnten Besitzungen in den verschiedenen Teilen des Reiches ausgestattet hat, von dem auch Meinwerk von Paderborn zahlreiche Schenkungen zu erlangen und so sein bis dahin armes Bistum zu einem der reicheren zu machen wußte. Aber auch Bischof Arnulf von Halberstadt foll nicht weniger als zwölfhundert Hufen für sein Stift erworben haben. Adalbert von Bremen rühmte sich, durch ihn fei der Besitz der Kirche um mehr als zweitausend Hufen vermehrt; fünfzig Fronhöfe hatte er persönlich. Auch ausgedehnte Forsten sind durch Verleihung der Könige an fast alle Bistümer gekommen. Nicht Grundbesitz allein, auch anderes gewährte Einkommen. So die Hoheitsrechte, welche der König verlieh: Zoll und Münze, regelmäßig verbunden mit Marktrecht, haben zunächst eine finanzielle Bedeutung. Dazu kommen die Zehnten, welche in dieser Zeit die Bischöfe in weitem Umfang für sich in Anspruch nahmen und einzutreiben eifrig befliffeu waren. Auch die Geistlichkeit des Sifts, die Klöster, mußten ihnen, namentlich wenn sie die Diöeesen bereisten, gewisse Leistungen machen, bei anderen Gelegenheiten Beihilfen gewähren.

4. Teil 2 - S. 273

1882 - Leipzig : Brandstetter
Altdeutsches Badewesen. 273 verpflichtet, mit ihren Wassergeräten herbeizueilen. Im Münchner Stadtrecht war festgesetzt, daß, wenn ein Feuer aufginge, die Bader mit ihren Gefäßen (schefflin) herbeieilten, und was ihnen dabei verloren ginge, das sollte ihnen von der Stadtkümmerei ersetzt werden. In der zu Würzburg von dem Bischof Konrad von Thüngen (gest. 1540) erlassenen Feuerordnung Heißt es: „Item sollen die Badere, mann und sraweun, die es leibs halber vermögen, mit jren Eymern auch uuverzogeulich zum Feuer kommen, bei der Pen (poena, Strafe) eines Viertel Weins." In der Feuerlöfchorduuug der Kaiserin Maria Theresia (1759) werden zwar neben Maurern, Zimmerleuten, Rauchfangkehrern re. auch die Bader zur Feuerstelle befohlen, aber nicht mehr mit ihren Wassereimern, sondern mit ihrem Verbandzeug. Vom 16. Jahrhundert an bemerkt man eine starke Abnahme des Badebesuches. In Frankfurt a. M., wo es im 15. Jahrhundert 15 öffentliche Badestuben gab, waren schon 1555 nur noch zwei Badestuben und diese nur an zwei Wochentagen zugänglich. Im Jahre 1534 bestanden in Wien von den früheren 29 Badestuben noch elf. Die gegen das Ende des Mittelalters auftretende Verteuerung des Brennstoffes und die dadurch erhöhten Badepreise waren nicht ohne Einfluß auf die Abnahme des Besuches öffentlicher Bäder. Die Bader verbrauchten eine außerordentlich große Menge Holz. An manchen Orten veranlaßten die großen Holzstöße, die die Bader aufgeschichtet hatten, ein Einschreiten der Obrigkeit. In Wien verfügte der Stadtrat im Jahre 1429, daß in Anbetracht der Feuergefährlichkeit die Bader nicht mehr Holz aufstellen sollten, als sie im Laufe eines Monats zu brauchen gedächten. In Bruchsal wurde schon 1430 über die Verwüstung der Wälder durch die dortigen Bader geklagt und Vorkehrung dawider getroffen. Einfluß auf den verminderten Besuch der öffentlichen Badestuben hatten auch die seit dem 16. Jahrhunderte immer mehr in Aufnahme kommenden Mineralbäder oder, wie sie gewöhnlich genannt wurden, Wildbäder. Von deutschen Mineralquellen werden im 16. Jahrhunderte bereits genannt: Baden nächst Wien, Wiesbaden, Eger, Gastein, Karlsbad, Teplitz,'Villach, Sauerbrunn in Steiermark n. v. a. Tabernaemontanns zählt 1584 in seinem „Neuen Wasserschatz" 102 Mineralquellen auf. Der Nürnberger Barbier und Meistersänger Hans Folz schrieb um das Jahr 1480 ein Gedicht unter dem Titel: „Dises püchlein saget unß von allen Paten die von natnr heiß sein. Was natnr sie haben und wie man sich darin Halden soll." Besondere Schriften gab es über das, „wessen sich ein Bäder in der Badefahrt, so wohl im Essen als Trinken, zu verhalten, was zu erwählen und was zu meiden". Als Generalregel wird von der Schola Salerni-tana ausgestellt: Zuerst, er hab ein fröhlichs Gemüt Und sich für Trauren wol behüt, Denn solches stärkt und frischt das Leben Wann es gschieht, doch soll darneben Richter, Bilder a. d. dtsch. Kulturgesch. Ii. 18

5. Teil 2 - S. 380

1882 - Leipzig : Brandstetter
380 Kleiderordnungen und Luxusgesetze. Kaufleuten eingebrachten fremden Waren, meist unnütze und der Gesundheit schädliche, als da sind Näglein, Zimmet, Muskatnuß, Ingwer. Und das alles wird nicht sparsam verbraucht, sondern viel und gierig; und leert die Taschen, denn es wird teurer von Jahr zu Jahr und setzen die Kanflent Preise, wie sie wollen. Die Überflüssigkeit in der Kleidung ist nicht größer, denn die in der Nahrung. Es ist mit gewaltigen Hochzeiten, Kindtaufen und sonstigen Festen viel schlimmer worden, als es ehedem war, und helfen alle Ordnungen dagegen von Fürsten und Städten gar wenig, als denn die Fürsten und Stadtherren selbst am meisten Schleckereien, große Tischuu-gen und Gastereien lieben. Es ist zu verwundern, was da all vertrunken wird und verzehrt, viel Tag nach einander, oft wohl eine Woche lang." Welcher Aufwand bei fürstlichen Hochzeiten oft gemacht wurde, mögen einige Beispiele belegen. Bei der Hochzeit des Grafen Eberhard von Württemberg im Jahre 1474 wurden vier Eimer Malvasier, zwölf Eimer Rheinwein und fünfhundert Eimer Neckarwein aufgezehrt. Dem Hochzeitsfeste des Landgrafen Wilhelm Iii. von Hessen, welches 1498 mit kostbaren Mahlen, mit glänzenden Tänzen, mit Rennen und Stechen gehalten wurde, wohnten Tausende von fremden Gästen bei. Der Kurfürst von Köln kam mit fünfhundert Pferden zu demselben, der Vater der Braut, der Kurfürst von der Pfalz, sogar mit sechzehnhundert. Auch bei bürgerlichen Hochzeiten war der Aufwand oft ein ganz ungeheurer. Ein bürgerliches Hochzeitsfest in Schwäbisch-Hall dauerte neun Tage und es waren bei demselben nicht weniger als 60 Tische zum Mahle ausgestellt. Im Jahre 1483 gewährte der Rat zu Frankfurt einem Bürger die Erlaubnis, bei seinem Hochzeitsfeste eine besondere Hütte zum Kochen errichten zu dürfen. Die 1515 von dem Frankfurter Patrizier Arnold von Glauburg abgehaltene Hochzeit kostete 1162/s Gulden, eine Summe, deren Größe sich daraus ermessen läßt, daß man damals das Malter Korn für einen, das Fuder Wein für neun Gulden kaufte. Zu dieser Hochzeit waren, außer den vielen von auswärts gekommenen Freunden, sechsundsiebenzig Frankfurter eingeladen, und es wurden bei derselben sechs Ohm Wein, für fechsthalb Gulden Bier, 239 Pfund Rindfleisch, 315 Hähne und Hühner, 30 Gänse, 3100 Krebse, 1420 Weißbrote re. verzehrt. Im Jahre 1496 wurde Johann Knoblauch in Frankfurt als Geizhals verhöhnt, weil er zu seiner Hochzeit nur die nächsten Freunde und Verwandten eingeladen hatte. Die Hochzeitsordnungen waren hauptsächlich darauf gerichtet, die Zahl der Gäste, die Geschenke und die großen Mahle einzuschränken. In Nürnberg gestattete eine Verordnung des 15. Jahrhunderts den Besuch der Hochzeit nur den Eltern, Großeltern, Geschwistern und Verschwägerten, sowie je zwei nichtverwandtm Männern und Frauen, anderen Nicht-Angehörigen aber nur als Stellvertretern von jenen. In Ulm waren anfangs nur 18 Gäste bei jedem Hochzeitsmahl gestattet, 1411 erhöhte man diese Zahl auf 24. In Konstanz wurde 1444 erlaubt, 50 Personen zum Hochzeitsmahle einzuladen, ebensoviele Gäste waren in Mainz gestattet. In Braunschweig

6. Teil 2 - S. 47

1882 - Leipzig : Brandstetter
Hemmnisse des mittelalterlichen Handels. 47 vom Kaiser für das ihnen benachbarte Gebiet Geleitsrecht zu erwerben. So schloß Regensburg 1272 mit den Grafen Ulrich von Helfenstein und Ulrich von Würtemberg einen urkundlichen Vertrag, der das Geleitsgeld in den Gebieten dieser Herren gesetzlich feststellte, von einem zweirädrigen, mit drei Pferden bespannten Karren voll Tuch aus 15 Schock Heller, mit zwei Pferden auf 10 Schock, mit einem auf 5 Schock; für Häute und andere gröbere Waren nur die Hälfte; vierrädrige große Karren, mit 10 und mehr Pferden bespannt, sollten 15 Schock zahlen, und die Grafen versprachen, binnen fünf Jahren diesen Ansatz nicht zu erhöhen. Nürnberg, das wegen des Geleitsrechtes mit den Burggrafen in stetem Zwiste lag, erwarb dieses 1356 von Karl Iv. für die Reichsstraßen bis zu den nächsten großen Marktplätzen Leipzig, Frankfurt a. M. u. a. Nachdem es die Burggrafen zeitweilig wieder an sich gebracht hatten, gewann es im 15. Jahrhundert die Stadt auf die Dauer. Bald wurde dieses Recht nur des Vorteils wegen geübt. Man erpreßte Geld, ohne Geleit oder sonstigen Schutz und Bürgschaft zu geben und überließ dann den Kaufleuten, sich gegen die Wegelagerer zu schützen, so gut sie konnten; ja oft genug suchte der Geleitsherr selbst noch als Wegelagerer seinen Vorteil. Klagen und Prozessen und strafenden Fehden wider geleitsbrüchige Fürsten und Herren begegnen wir überall in den Chroniken und am meisten, je mehr gegen Ausgang des Mittelalters die Bande des Reiches sich lockerten und der deutsche Adel in end- und ziellosen Fehden verwilderte. Anfangs stand es den Kaufleuten frei, .Geleit zu nehmen oder nicht, aber oft wurden die ohne Geleit Ziehenden gerade von dem angegriffen, der das Geleit zu geben hatte, um fo alle Folgenden zu zwingen, Geleit zu nehmen. An vielen Orten wurde das Geleit nach und nach eine stehende Ausgabe für den Kaufmann und es hing bald nicht mehr von ihm ab, Geleit zu begehren oder nicht. Manchem Schloßgesessenen schien das Geleit ein gutes Mittel, von dem Kaufmanne Geld zu erhalten, ohne ihn zu plündern. Sie führten die Straßen an ihren Schlössern vorbei, wo sie nicht schon daran vorbei gingen, und überredeten die Kaufleute, daß ihr Geleit sie weit besser schütze, als das des Landesherrn oder seiner Hauptleute, was sie denn auch häufig genug thatsächlich wahr machten. Sie griffen die Reisenden an, wenn sie nur landesherrliches Geleit hatten, und so waren die Kaufleute nicht selten genötigt, zwiefaches Geleit zu bezahlen. Verbote gegen diesen Unfug wiederholten sich das ganze 14. und 15. Jahrhundert hindurch. Eine andere Plage, auch von einem ursprünglichen Rechte hergeleitet, ■ das freilich mit der Zeit kaum noch dem Schatten eines Rechtes glich, war der Straßenzwang. Da in den frühesten Zeiten jede vom Landesherrn neu angelegte Straße nur durch nachher erhobene Abgabe bezahlt gemacht und erhalten werden konnte, war es billig, daß der Landesherr die Reffenden nur diese Straße und keine Nebenwege oder etwa gar mitten

7. Teil 2 - S. 113

1882 - Leipzig : Brandstetter
etaotbibtioltfle Braunschwbi» Fahrende Schüler. 113 Tage heimgekehrten großen Beanus*) mitgegeben wird, daß dieser ihn mit auf Schulen nehme und sich seine fernere Ausbildung angelegen sein lasse. Der Beanus verspricht alles Mögliche und erhält von Johannis Vater Geld für etwaige Bedürfnisse des Knaben. Die Reise geht nun zunächst nach Nürnberg. Unterwegs wird der arme Knabe jämmerlich behandelt. Während der Beanus mit des Knaben Geld sich gütlich thut, muß dieser hungern, und von etwelchem Unterrichte ist gar keine Rede. Uber den Einzug in Nürnberg berichtet Butzbach, daß ihn der Beanus vor der Stadt gemahnt habe: „Jetzt folgst du mir auf dem Fuß und schaust mir nicht viel hin und her, noch sollst du mir mit offenem Mund nach den Giebeln der Häuser hinaufgaffen. Hüte dich, daß ich nicht durch dein langsames Gehen genötigt werde, wieder und wieder auf den Straßen mich zu säumen, sonst bekommst du in der Herberge die härtesten Prügel." So schritt ich also zitternd in die Stadt hinein, wobei ich mich über meine Kräfte abmühen mußte. Mit meinen müden und wunden Füßen folgte ich dem Schüler durch mehrere, mit fpitzen Steinen gepflasterte Straßen, während von allen Seiten ans den Häusern eine Menge von Schülern über mich herfiel. Weil ich diesen auf ihr Rufen: „Bist du ein Schüler?" keine Antwort gab, hielten sie ihre Hände wie Eselsohren am Kopf gegen mich gerichtet und verfolgten mich fo bis in die Nähe der Herberge. Als sie jedoch erfuhren, wir wollten da bleiben, standen sie von unserer weiteren Verfolgung ab und strichen ihr Gymnasium vor allen andern Schulen des Landes mit den höchsten Lobsprüchen heraus. Der Beanus blieb nicht in Nürnberg, weil der Verkehr Miltenbergs mit Nürnberg zu groß war und er fürchtete, es möchte dem Knaben gelingen, dnrch Miltenberger Bürger seinen Eltern Nachricht zukommen zu lassen. Er ging weiter nach Forchheim, wo in der Schule keine Kammer, Burse genannt, für die Schüler frei war, und von da nach Bamberg, wo der Rektor des Gymnasiums wegen der ohnehin schon großen Zahl der Schüler die Aufnahme verweigerte. Auch ein zweiter Besuch in Nürnberg führte nicht zum Bleiben. Monatelang zog der Beanus mit dem Knaben, der damals zehn Jahr alt war, in Bayern herum, worauf er sich nach Böhmen wendete. Nirgends behagte es dem Beanus. „Das war aber", fagt Butzbach, „nichts als Faulheit, indem er, fo lange das Geld vorhielt, es vorzog von Ort zu Ort zu ziehen und mich recht elendiglich zu plagen." Als das Geld zu Ende war, mußte der Knabe betteln, fpäter auch Hühner, Gänse und bergt stehlen. Kamen sie an einen Ort, so wurde der Knabe hineingeschickt und mußte sich durch grundlose Straßen, in deren *) So nannte man die älteren Schüler, so lange sie nicht auf einer Universität immatrikuliert waren; die jüngeren Schüler, welche durch Betteln oder auch durch Stehlen für den Lebensunterhalt der älteren Schüler zu sorgen hatten, hießen Schützen, denn stehlen hieß in der Sprache der fahrenden Schüler: schießen. Richter, Bilder a. d. dtsch. Kulturgesch. Ii. 8

8. Teil 2 - S. 303

1882 - Leipzig : Brandstetter
Der Einfluß des 30jähr. Krieges auf die deutsche Landwirtschaft. 303 Nicht genug, daß kaum eilt Drittel der Landbevölkerung und zwar eine verkümmerte Generation sich aus den Stürmen gerettet hatte, man nahm auch dieser Bevölkerung noch die Blüte, um die durch deu Krieg zu einer für damalige Zeit unerhörten Höhe herangewachsenen stehenden Heere in stand erhalten zu können. Das traf aber vor allem fühlbar den Bauernstand; die übrigen Staude wußten sich auf gutem oder bösem Wege von der Verbindlichkeit zur Heeresergänzung ziemlich frei zu um chm und zahlten lieber entsprechende Geldleistungen. Solche Zustände mußten den ohnehin so dünn bevölkerten Ländern änßerst fühlbar werden, indem der Landwirtschaft dadurch die rüstigsten Kräfte entzogen mit) oft für immer entfremdet wurden. Infolgedessen entstand natürlich ein drückender Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitern. Im Fürstentum Bayrenth waren 1644 die Lebensrnittel wohlfeil, die Handwerker, Dienstboten und Tagelöhner dagegen übermäßig hoch bezahlt. Im Kalenbergifchen und Grnbenhagenschen wird nach dem Kriege geklagt, daß selbst um hohen Preis kein Gesinde für die Feldarbeit zu haben fei. Der Prior des Klosters Amtenhansen in Baden schreibt in seinem Tagebnche zum Jahre 1653: „In der Pfalz und in Württemberg sind viele Schweizer, welche für ihre Arbeit einen hohen Lohn und fünfmal des Tags Nahrung erhalten. In der Markgrafschaft und in dem Bistnm Speier sieht mau wenige von den Eidgenossen, aber hier ist anch der Landbau viel mehr vernachlässigt, der Verfall der Häuser bedeutender und der Verkehr der Menschen geringer." Der Landmann hatte eben im Kriege so schwere Verluste an seinem Vermögen erlitten, daß er sich, wenn ihm die drückende Teuerung der Arbeitslöhne anch noch die Möglichkeit entzog, Hilfsarbeiter für seinen Betrieb zu bekommen, auf das geringste Maß der Produktion, d. i. auf die Gewiuuuug der eigenen Bedürfnisse beschränken mußte. / Was der Landmann durch den Krieg an Geld und an beweglicher Habe verloren hat, wird sich nie ganz sicher feststellen lassen, dagegen sind manche sichere Nachrichten über den Verlust an Vieh überliefert. In 19 Dörfern der ehemaligen Grafschaft Henneberg gab es in den Jahren: 1634 1649 it. 1849 Familien 1773 316 1916 Häuser 1717 627 1558. In 17 dgl. Dörfern: Rinder 1402 244 1994 Pferde 485 73 107 Schafe 4616 — 4596 Ziegen 158 26 286. In der Herrschaft Weinsberg kanten nach dem Kriege auf 259 Morgen dicker, 322 Morgen Wiesen, 5 Morgen Gärten und 6 Morgen Weinberge im ganzen 185 Stück Riudvieh, also auf 3^ Morgen ein' Stück. Eine bayrische Chronik erzählt: „Wie alle Behausungen, so waren anch alle anderen Haus- und Baufahrnisse hin. Kein Wagen, kein Pflug im ganzen Dotfe. Von 140 Pferden waren nur 3, von 400 Stück Hornvieh nur

9. Teil 2 - S. 311

1882 - Leipzig : Brandstetter
Einfluß des 30jährigen Krieges auf Gewerbe und Handel. 311 abholen." Noch 1619 hatte die Getreideausfuhr in Danzig 102981 Last betragen, 1655 betrug sie 11361 Last. Neben Magdeburg, das der Krieg besonders hart getroffen, das z. B. im Jahre 1680 erst wieder 8000 Seeleu zählte, während es vor dem Kriege 40 000 Einwohner gehabt hatte, hat in Mitteldeutschland wohl Erfurt die größten Verluste durch den Krieg erlitten. Mit seinem Handel versiegten die letzten Quellen seines Wohlstandes, nachdem es schon im 16. Jahrhundert durch Leipzigs rasches Aufblühen gelitten hatte. Die vorher berühmten Bierbrauereien wurden nur noch fpärlich betrieben, und die Färbereien gingen bei der Vernichtung der Waidkulturen und bei der Überhandnähme des Indigo zu Gruude. Dortmunds Blüte ging mit der Hansa zu Grabe, der Krieg zerstörte ihren Handel vollends, und die umliegenden kleinen Fürsten schadeten ihm aus alle Weise. Und von Soest sagt ein Geschichtschreiber, es sei allgemach verwitternd und menschenleer zu Westfalens größtem Dorfe herabgesunken. Etwas besser waren die Verhältnisse der Reichsstädte in den Rheingegenden gestaltet, wenn sie sich auch mit den früheren Zuständen nicht vergleichen ließen. In Köln vermochten das zäh festgehaltene Stapelrecht und die günstige Lage der Stadt, die namentlich von dem niederländischen Handel Nutzen zog, ein wenn auch schwach pulsierendes Handelsleben zu erhalten. Dnrcki den Verlust Straßburgs, der auch als eine Folge des dreißigjährigen Krieges aufgefaßt werden muß, wurden der deutsche Handel und das deutsche Gewerbe aus einem Gebiete verdrängt, auf dem sie seit langer Zeit die kräftigsten Wurzeln geschlagen hatten. Der Verlust des ganzen Oberrheins machte sich besonders dem oberdeutschen Handel sühlbar. Die französischen Erzeugnisse, denen die Zufuhr jetzt wesentlich erleichtert war, überschwemmten massenhaft die oberdeutschen Städte; die Messen von Frankfurt und Leipzig wimmelten von französischen Kaufleuten, welche das Geld und die gute Ware aus Deutschland holten und ihm dafür Tand, freilich dem Geschmacke der Zeit entsprechend, zurückließen. Unter den oberdeutschen Städten erholte sich nach dem Kriege Frankfurt am schnellsten; schlimmer getroffen waren Nürnberg und Augsburg. Nürnberg berechnete feinen Kriegsschaden in dem einzigen Jahre 1632 auf 1800 000 Gulden. In Augsburg standen nach dem Kriege 2216 Wohnungen leer, und von 6000 Barchent- und anderen Webern, welche vor dem Kriege in der Stadt waren, gab es nach demselben nur noch 500. Auch die Handelsbeziehungen gingen bei der zunehmenden Schwäche der Schwesterstädte zum Teil zu Grunde, und die kleineren oberdeutschen Reichsstädte waren durch den Krieg fast zu bedeutungslosem Dasein herabgesunken. Ulm bewahrte sich nur spärliche Überreste seines Leinwandhandels nach Italien. Ravensburg hatte seine reichen und wohlhabenden 1400 Bürger bis auf 400 verloren, und diese waren meist bettelarm geworden; die vormals blühende Leinweberei war durch Aussterben und Auswanderung säst vernichtet. Auch in Memmingen, das mehr als zwei Drittel seiner Einwohner verloren hatte,

10. Teil 2 - S. 458

1882 - Leipzig : Brandstetter
458 Das deutsche Reichsheer. hatte von vorn herein nur eine Matrikel im Auge, und zwar knüpfte umit an die Konstanzer Matrikel von 1507 an. Bezüglich der Reiterei übernahm man dieselbe sogar fast unverändert; nur daß zu den damals schon verzeichneten 3791 Pferden noch 240 für Österreich und Burgund hinzukamen; beim Fußvolk, das damals ans 4722 Mann berechnet worden, gewöhnlich jedoch im vierfachen Betrage gefordert werden sollte (18 888-Mann), kamen für jene beiden Länder noch 1200 Mann hinzu. Die einfachen Kontingente — Simpla — erscheinen unserer Zeit ganz, unglaublich gering. Es waren veranschlagt: Böhmen zu 400 Roß und 600 Mann zu Fuß, die Kurfürsten zu je 60 Roß und 277 Mann zu Fuß. — Magdeburg mit Halberstadt stellte 57 Pferde und 266 Mann zu Fuß, von den Bischöfen brachten Lüttich, Utrecht und Würzburg am meisten ans (50, 50 und 45 zu Roß, gegen 206, 190 und 208 zu Fuß). Von den Laienfürsten stellte Österreich mit Burgund 240 Reiter und 1200 zu Fuß; Dänemark von seinen Reichslehen und Bayerns Hauptlinie standen ungefähr den Kurfürsten gleich; Kleve, fränkisch Brandenburg, Pommern, Württemberg, Heften und Mecklenburg kamen ihnen ebenfalls nahe. Die Prälaten stiegen von Fnlda, dem Deutschmeister und dem Johannismeister (16 und 14 zu Roß und 55 und 56 zu Fuß) bis auf einen Retter hinab bei großer Verschiedenheit bezüglich des Fußvolks. Unter den Grafen standen obenan Nassau, Zolleru, Hohenlohe und Ostfriesland (von 30 bis 8 zu Roß). Die 84 Reichsstädte waren sehr hoch angesetzt, viele von ihnen, wie Ulm, Nürnberg, Frankfurt, Straßburg, Lübeck und Köln den mächtigsten weltlichen Fürsten gleich geschätzt. Die Summe dieses ersten Anschlages betrug etwa 2500 Pferde und 12 000 Mann zu Fuß. Auf Grund dieser Matrikel bewilligten nun die Stände dem Kaiser für seinen Römerzug 4000 Reiter und 20 000 Fußknechte; allerdings nur für ein halbes Jahr und unter der Bedingung, daß die Mannschaft selbst gestellt, nicht Geld dafür verlangt werde. Als Monatslöhnung berechnete man für jeden Reiter 12, für jeden Fußknecht 4 Kurrent-Gulden, so daß für die Gesamtsumme der einfachen Matrikel (2500 Pferde und 12 000 Fußknechte) ein Monatssold von 118 000 Kurrent-Gulden, d. i. ungefähr 150 000 Mark erwuchs. Diese Summe wurde mit dem Ausdruck „Römermonat" bezeichnet, und sie blieb fortan für alle Zeit bis zum Erlöschen der alten Kaiserhoheit der regelmäßige Steuerfuß, d. h. die Norm, die Einheit der allgemeinen Reichsablagen, die man je nach Bedürfnis in steigender Anzahl: drei-, fünf-, sechsfach forderte. Die Karl V. bewilligte Truppenmacht repräsentierte also ungefähr neun Römermonate, d. H. eine Präsenzstärke, welche monatlich fast f/2 Römermonate zur Besoldung brauchte, aus ein halbes Jahr. Kaiser Karl V. gegenüber ist es übrigens bei der bloßen Bewilligung geblieben; er hat das Reichsheer für feine großen italienischen Kriege that- sächlich niemals in Anspruch genommen, offenbar weil er den deutschen Ständen keinen Einfluß einräumen mochte auf feine europäische Politik.
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