Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Die Bewohner des Karolinenarchipels. 169
daß sie im Laufe der Jahrtausende die Gipfel oder unterseeischen Berg-
züge durch Ansetzen ihrer kalkartigen Stöcke immer mehr erhöhen, bis diese
zuletzt in Folge allgemeiner Erhebung des Meeresbodens sich gleichfalls
als Riffe und' Inseln erheben und ganze Felsenketten oder unermeßlich
große unterseeische Bänke und Massen bilden, deren Ausdehnung durch die
Entstehung neuer Tiere, welche den Bau der alten fortführen, unaufhörlich
zunimmt. So baut eine Kolonie auf der andern fort, die Hülle der ersteren
bleibt unverletzt und dient der zweiten als Grundlage, diese wieder der
Bewohner des Harolmenarchipets. (Nach einer Originalphotographie.)
dritten und so fort. Haben diese Baue endlich die Meeresoberfläche er-
reicht, so können die kleineu Tierchen nicht mehr leben und der durch ihre
Trümmer entstandene Boden hört auf, durch ihre Mitwirkung emporzu-
wachsen, wogegen die durch unterirdische Kräfte hervorgebrachte Erhebung
des Bodens fortdauern oder auch nach Jahrtausenden in eine Senkung
desselben übergehen kann. Für beiderlei Tätigkeiten gibt die Bildung
und Gestaltung dieser Inselwelt Belege, so rätselhaft auch manches noch
bleibt. Findet eine Hebung jener Korallenbaue statt, dann setzt die Atmo-
sphäre das Werk der Polypen fort und wirkt auf den Bau ein, das Meer
füllt den inneren Raum mit Sand und Erde aus, schwemmt Pflanzensamen
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
72 Die Niederländer in Java und auf den übrigen ostindischen Inseln.
nicht so streng wie heute war, und jedes Schiff sowohl dem Handel diente
als auch für das Gefecht bereit sein mußte. Die Bemannung belief sich
auf 1300 Köpfe.
Haben wir bisher die Holländer und besonders die Ostindische
Handelsgesellschaft in ihren kriegerischen Unternehmungen betrachtet, so
wollen wir jetzt einen Blick aus den Fortgang ihrer Handelsunternehmungen
werfen. Es läßt sich denken, daß, je mehr die politische Macht der Nieder-
länder stieg, und je mehr es ihnen gelang, die übrigen Seemächte aus dem
indischen Archipel zu verdrängen, der Gewinn aus dem Handel mit Indien
sich mehrte. Den Gewürzhandel der Molukken rissen sie allmählich ganz
an sich und setzten allein die Preise für die Nelken und Muskatnüsse fest.
Hierbei Versuhren sie freilich aus gewaltsame Weise, nicht nur gegen die
Menschen, sondern auch gegen die zeugende Kraft der Natur. Sie setzen
nämlich fest, daß der Muskatbaum nur auf der Insel Banda, die Nelken
nur auf Amboiua gepflanzt werden dürsten, während auf den übrigen
Molukken sowie in andern Teilen des Archipels alle Nelken- und Muskat-
bäume ausgerottet werden mußten. Im Jahre 1683 war dies streng
angeordnet worden. Aber die Natur hat den Bemühungen der engherzigen
Kaufleute getrotzt, und deren jährliche Züge durch die Inseln, auf denen
sie den Anbau der Gewürze nicht dulden wollten, haben doch nicht ver-
hindern können, daß Vögel die Nüsse verschluckt und in andern Gegenden,
wohin die vertilgenden Holländer nicht gelangen konnten, wieder unverdaut
von sich gegeben und auf diese Weise die Verbreitung befördert haben.
Seit dem Jahre 1830 ist übrigens der Anbau der Gewürze vollständig
freigegeben worden.
Bis zu Ende des 17. Jahrhunderts führte die Ostindische Handels-
kompanie ihre Unternehmungen mit vielem Glücke aus. Den Aktionären
wurden alljährlich bedeutende Dividenden ausbezahlt, welche 15 bis 20
Prozent betrugen, ja bisweilen bis zu 50 Prozent stiegen. Im Jahre
1633 brachten fünf Schiffe eine Ladung aus dem indischen Archipel, welche
auf dem Markte zu Amsterdam für zwei Millionen verkauft wurde,
während der Einkaufspreis sich nur auf 600 000 Gulden belief. Ähnliche
gewinnbringende Ladungen kamen häufig an. Im Jahre 1697 kam eine
Ladung Waren aus Ostindien, deren Einkaufspreis fünf Millionen betrug
und die für nicht weniger als zwanzig Millionen losgeschlagen wurde. —
Mit dem Abschluß des 17. Jahrhunderts hatte aber auch die Ostindische
Handelskompanie ihre höchste Blüte erreicht und ging von jener Zeit an
allmählich dem Verfall entgegen. Um jedoch ihren Kredit aufrecht zu er-
halten, entrichtete sie ihren Aktionären alljährlich noch dieselben Dividenden,
wie zur Zeit ihres finanziellen Glanzes, wodurch ein Ausfall entstand,
der sich von Jahr zu Jahr vergrößerte, so daß derselbe gegen Ende des
18. Jahrhunderts etwa 135 Millionen betrug. Um diese Zeit wurde die
zwei Jahrhunderte alte Gesellschaft aufgelöst.
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TM Hauptwörter (200): [T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital]]
Extrahierte Ortsnamen: Indien Banda Amsterdam Ostindien
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
Geschlecht (WdK): koedukativ
Die wirtschaftlichen Verhältnisse. 173
Platze für diese Art des Börsengeschäfts emporgeschwungen, eine Tendenz,
ans welcher nicht mit Unrecht eine große Gefahr für den deutschen National-
Wohlstand hergeleitet wird.
1) Der Börsensteuer unterliegen mit 5 vom Tausend (50 Pfennig pro
100 Mark): a) inländische Aktien und Aktienanteilscheine sowie Jnterimsscheine über
Einzahlungen auf diese Wertpapiere, b) ausländische Aktien und Aktienanteilscheine,
wenn sie innerhalb des Bundesgebietes ausgehändigt, veräußert, verpfändet oder
wenn daselbst andre Geschäfte unter Lebenden damit gemacht oder Zahlungen
darauf geleistet werden, unter der gleichen Voraussetzung auch Jnterimsscheine über
Einzahlungen auf diese Wertpapiere.
2) Mit 2 vom Tausend (20 Pfennig pro 100 Mark) sind steuerpflichtig:
a) inländische für den Handelsverkehr bestimmte Renten- und Schuldverschreibungen
(sofern sie nicht unter Nr. 3 fallen) sowie Jnterimsscheine über Einzahlungen auf
diese Wertpapiere, b) Renten und Schuldverschreibungen ausländischer Staaten,
Korporationen, Aktiengesellschaften oder industrieller Unternehmungen und sonstige
für den Handelsverkehr bestimmte ausländische Renten und Schuldverschreibungen
sowie Jnterimsscheine über Einzahlungen aus diese Wertpapiere — unter den Vor-
aussetzungen wie unter 1.
3) Mit 1 vom Tausend (10 Pfennig pro 100 Mark) sind steuerpflichtig in-
ländische auf den Inhaber lautende und auf Grund staatlicher Genehmigung aus-
gegebene Renten- und Schuldverschreibungen der Kommunalverbände und Kommu-
uen, der Korporationen ländlicher oder städtischer Grundbesitzer, der Grundkredit-
und Hypothekenbanken oder der Transportgesellschaften sowie Jnterimsscheine über
Einzahlungen auf Papiere.
4) Mit Vio vom Tausend in Abstufungen von je vollen 2000 Mark, bei Ge-
schästen im Werte von über 10000 Mark, in Abstufungen von je vollen 10000 Mark
werden besteuert 1) Kauf- und Anschaffungsgefchäfte über ausländische Banknoten,
ausländisches Papiergeld, ausländische Geldsortcn, 2) Wertpapiere der unter Nr. 1,
2 und 3 bezeichneten Art. — Mit 2/10 vom Tausend sind steuerpflichtig Kauf- und
sonstige Anschaffungsgeschäfte, welche unter Zugrundelegung von Usancen einer
Börse geschlossen werden (Loko-, Zeit-, Fix-, Termin-, Prämien- ?c. Geschäfte).
5) Mit 5 vom Hundert find steuerpflichtig, Lose öffentlicher Lotterien sowie
Ausweise über Spieleinlagen bei öffentlich veranstalteten Ausspielungen von Geld-
oder andern Gewinnen. — Bei allen fünf Fällen finden sich gewisse Befreiungen.
§ 29. Das Versicherung^, Sparkassen- und Genossenschaftswesen.
Das Streben, der Not dadurch zu begegnen, daß man in günstigen
Zeiten Vorsorge trifft, findet sich nicht bei allen Menschen in gleicher Weise,
daher es eine Aufgabe des Gemeinwohls ist, dasselbe zu fördern und zu unter-
stützen sowie uameutlich auch dafür zu sorgen, daß die Hilse zur gebotenen
Zeit verfügbar sei. Dadurch entstanden schon ziemlich früh, vielleicht zuerst in
Spanien (vor Mitte des 10. Jahrhunderts),
1) die Versicherungsgesellschaften. In einer den Bedürfnissen ent-
sprechenden Ausbreitung gehören dieselben erst der Nenzeit an. Die erste
Lebensversicherung in Deutschland trat 1806 in Hamburg ins Leben; nachdem
dieselbe wegen Ungunst der Zeiten hatte eingehen müssen, begann mit deni
Entstehen der Lebensversicherungsgesellschaft in Gotha (1827) eine Zeit groß-
artiger Eutwickeluug. In ganz Europa gab es bis zum Jahre 1800 nur 20
Asseknranzanstalten; seitdem verbreiteten sich diese wohlthätigen Anstalten in
immer steigendem Verhältnisse über die europäischen Kulturländer. 1883 gab
es in Europa etwa 101 Staatsanstalten, 3308 Lokalversicherungsvereine und
1152 Privatversicherungsgesellschaften. Von den letzteren entfallen auf Deutsch-
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Extrahierte Ortsnamen: Spanien Deutschland Hamburg Gotha Europa Europa
394
Central-Afrika und die Negerbevölkerung.
Die Kulturbemimg der Neger.
Vom Herausgeber.
In dem letzten Jahrzehnt ist die Negerbevölkerung Afrikas von
zahlreichen Forschungsreisenden und Missionaren so eingehend studiert
worden, daß das höchst ungünstige Urteil mancher Ethnographen
sich wesentlich geändert hat; namentlich wird keiner mehr alle Neger-
Völker über einen Kamm scheeren und allgemeine absprechende Mei-
nungen wie die Franklin's: „Der Neger ist ein Tier, welches mög-
lichst viel ißt und möglichst wenig arbeitet," unterschreiben wollen.
Als Carus 1849 die bis dahin angestellten Studien zusammenfaßte*),
kam er zu dem Ergebnis: „Der typische Kopfbau des Negers zeigt
ein weniger entwickeltes Vorderhaupt, aber ein ausgebildetes Mittel-
Haupt bei einem gewöhnlich fehr stark ausgebauten Hinterhaupt.
Zieht man die Lehren von der Grundbedeutung dieser Kopfgegenden
zu Rate, so erhält man den Begriff eines Seelenlebens mit niederer
Befähigung zu hoher Intelligenz, aber bei viel Gemütlichkeit mit
starkem Begehren und kräftigem Wollen. — Die Möglichkeit zu
einem wenn auch etwas materiellen, aber doch immer echt mensch-
lichem Lebensglück." — Bekanntlich ist die Negerrepublik Liberia,
die der Geograph Ritter 1853 als einen „Lichtpunkt" bezeichnete,
zum größten Teile in die alte afrikanische Barbarei zurückgefallen;
doch zeigen sich auch hier unter allen Mißständen Anfänge einer
bessern Gesittung und eines Rechtsbewußtseins, welches diese Neger,
im Laufe eines dazu jedenfalls nötigen längeren Zeitraumes, der
europäischen Kulturstufe näher zu bringen verspricht.
Zu den Negern, die sich durch Talente und Kenntnisse oder
durch literarische Leistungen ausgezeichnet haben, gehören noch der
Negerbischof Dr. Crowther, die Naturforscher Ferguson und Lead-
betters, der Autodidakt Ellis, ein Schmied aus Alabama, der Latein,
Griechisch und Hebräisch gelernt hatte. Bekannt ist der Schauspieler
Jra Aldridge. Die Civilisationssähigkeit der Neger ist nach den
Stämmen derselben äußerst verschieden. Rohlss stellt z. B. die
Neger von Lagos sehr hoch: er fand dort eine schwarze Salondame,
welche die schwierigsten Stücke von Beethoven und Mozart meister-
*) 6. G. Carus, Über die ungleiche Befähigung der verschiedenen
Menschheitsstämmen für höhere geistige Eutwickelung. Leipzig 1849.
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Extrahierte Personennamen: Ferguson Ellis Rohlss Beethoven Mozart G._Carus
430
Deutsch-Südwestafrika.
ungünstigsten Jahren die Fieber indamara- und Namaqualand nur
an ganz beschränkten Stellen finden. Es ist eben in Südafrika ein
weites, verhältnismäßig sehr sicheres Terrain gegeben, von dem ans
neuen Unternehmungen in das Innere Afrikas hinein nach allen
Seiten hin die Wege offen stehen.
Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die Völker Südafrikas,
so bemerken wir wiederum, wie sich die kriegerischen Bantnnationen,
wie die Zulu, die Matebele, eben auch wieder nach dem Osten hin-
gezogen haben, und wie alle Unternehmungen von der Südostküste
her immer wieder Gefahr laufen, durch die politischen Bewegungen
dieser unruhigen Völker gestört zu werden. Jeder Reisende ist dort
nur zu sehr von den jedesmaligen Launen eines einzelnen Hänpt-
lings abhängig, so daß im Handumdrehen alles immer wieder von
neuem in Frage gestellt wird. In Südwestafrika dagegen begegnen
wir zunächst und bis an den Zambefi heran nur friedliebenden Na-
tionen mit patriarchalischen Sitten, Völkern, die sich einer ziemlichen
Unabhängigkeit erfreuen und unter welchen auch der Fremde sich
ebenfalls leicht eine ziemliche Unabhängigkeit verschaffen kann.
Allem dem gegenüber kann es also nur wenig ins Gewicht
fallen, daß an den Häfen selbst nur sehr schlechtes Trinkwasser zu
haben ist. Gerade dieses würde sich überall ohne große Schwierig-
keit beschaffen lassen und mit jeder Meile, mit welcher der Reisende
sich von der Küste entfernt, steigern sich hier nicht die Schwierig-
keiten, sondern es wird ihm immer leichter, je weiter er vordringt.
Und nun weise ich noch einmal zum Schlüsse darauf zurück,
wie gerade hier in Südwestafrika durch die deutschen Missionare be-
reits so viel vorgearbeitet ist, daß ein deutscher Reisender unge-
hindert bis an den Zambesi vordringen kann. Das Einzige,
was zu fürchten, ist, daß eine fremde Macht auch auf diese Küste
Beschlag legt, um auch hier zu ernten, was nicht von ihr gesäet ist.
Mit den afrikanischen Schwierigkeiten wird gerade von dieser Seite
her am ehesten fertig zu werden fein. (Diese Befürchtung des um
die Kolonialfache fo hochverdienten Mannes hat sich glücklicherweise
nicht verwirklicht, denn die Küste und das Hinterland stehen jetzt
unter Kaiserlichem Schutze.)
C. G. Büttner.
(Ausland 1883.)
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter]]
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Abeokuta. 301
bezahlte Pflegerin, das ist ihm etwas ganz Fremdartiges. Man
darf sich nicht verhehlen, daß eine völlige Umänderung solcher
Grundelemente des socialen Lebens sich nicht in einigen Jahrzehnten
bewirken läßt. Mancher schwarze Christ versucht es, der Forderung
der christlichen Sittenlehre zu folgen. Er sieht vielleicht auch an
dem Pastor den Segen eines christlichen Familienlebens und hat
den guten Vorsatz, dem Vorbilde zu folgen. Da kommen die Ver-
suchungen: Gespött oder gutes Zureden von heidnischen Verwandten.
Es kommen Zeiten, wo die eine Frau den freilich ziemlich einfachen
Haushalt nicht gut besorgen kann; der Mann wird verstimmt, weil
er nicht seine Bequemlichkeit hat. Er sängt an zu grübeln und
nimmt ein zweites Weib, wobei er sich durch die heilige Schrift ge-
deckt glaubt. Den Christenglauben will er nicht verleugnen und zu
den eitlen Götzen nicht zurückkehren. Er meint, es könne doch nichts
schaden, zwei christliche Frauen zu haben. Es kommt vor die Ältesten
der Gemeinde; die Ermahnung fruchtet nichts — und er wird aus-
geschlossen vom heil. Abendmahl. So ist es mit Hunderten in
Abeokuta gegangen. Aber bis jetzt ist die Kirchenzucht aufrecht er-
halten worden.
Der Schaden, den wir soeben berührt, ist gewiß schwer. Aber
daß die Gemeinde trotz ihrer langen Isolierung einen Kern in sich
bewahrt hat, welcher die Aufrechterhaltung der Kirchenzucht ermög-
licht, ist ein erfreuliches Zeichen von der Echtheit des christlichen
Lebens, mag auch an ihrer Peripherie der Schaden eine sehr be-
dauerliche Ausdehnung erreicht haben.
Ein anderer, in der Christengemeinde zu Abeokuta tief einge-
wurzelter Schade ist das Sklavenhalten. Auch hier stehen wir
einer socialen Institution gegenüber, deren Beseitigung dem Neger
ganz unmöglich erscheint. Der Begriff der freien Arbeit ist ihm
ganz fremd. Arbeiter für Lohn findet er nicht. Wer frei ist, arbeitet
höchstens für sich, soviel die Not des Lebens erfordert. So ent-
schuldigen sich denn auch jene Christen, die Sklaven kauften, um
ihre Plantagen bearbeiten zu lassen: sie konnten keine anderen Ar-
beiter finden. Neuerdings ist jedoch von der Missionsgesellschaft
der Kampf gegen die Sklaverei wieder energisch aufgenommen
worden.
Ein weiterer Schaden ist der Gebrauch europäischer Spirituosen,
deren Import seit 1877 ganz außerordentlich gestiegen ist, zum Teil
auch bei den Mitgliedern der Gemeinde recht nachteilig wirkt. Man
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter]]
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218
D. Rechnen.
Die Banken besonders stark im Ausplündern der Tempel. Daraus erklärt sich
Im Altertume. unerhörte Reichtum so vieler Römer, aber auch das Sinken
des Volkes und Staates.
Das gläubige Altertum hatte noch einen zweiten Grund, gerade
den Tempeln auch Privatvermögen anzuvertrauen. Der Münzfuß
loar außerordentlich schwankend, ja öfters wurden die Münzen gar
nicht unter staatlicher Aufsicht angefertigt. Im Handel von Volk
zu Volk waren, um Betrügereien aus dem Wege zu gehen, Barren
als Geld gebräuchlich. Die schwierige Kunst, die Barren zu wiegen
und aus ihren Feingehalt zu prüfen, verstanden in der alten Zeit
vorzugsweise die Priester, weil sie überhaupt die Gebildeten des be-
treffenden Volkes waren. Ihr seht daraus, daß Handel und Reli-
gion, ja auch Medicin in einer Hand lagen (Christus zu den zehn
Aussätzigen: „Gehet hin und zeiget euch den Priestern").
Als Tempelberaubungen öfters vorkamen, flüchtete der bedrängte
Privatmann fein Vermögen in das sichere Gewölbe des Goldschmieds,
bekam bei ihm auch Darlehen gegen Faustpfänder. Viele vergruben
auch ihre Schätze in Zeiten der Not. (Der sagenhafte Nibelungen-
fchatz im Rheine.) „Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln, die die
Motten und der Rost fressen, und wo die Diebe nachgraben". Bei
der allgemeinen Rechtsunsicherheit war es wenig Sitte, Gelder auf
Zinsen auszuleihen. Cicero nahm von feinen Schuldnern 12% Zinsen,
während zu seiner Zeit bis 48% üblich waren. So viel nahm z. B.
Brutus, einer der Mörder Cäsars. — Am frühesten hat sich das Bank-
wesen in China entwickelt. Von dort haben wir in Sammlungen
Münzen aus Blei und Zink, welche etwa 2500 v. Chr. geprägt worden
sind. Ebenso früh hat dort nach einem 1865 erschienenen Berichte des
französischen Konsuls zu Ningpo (Karte!) auch das Bankwesen bestanden.
Im Mittelalter. b. In Europa hat sich ein eigentliches Bankwesen erst in: Mittel-
alter entwickelt und zwar zuerst in Italien zur Zeit der Kreuzzüge
(1096—1291). Die größeren italienischen Handelsstädte (Florenz,
Genna, Venedig, Pavia, Rom rc.) hatten während der Kreuzzüge
die Aufgabe, die Ueberfahrt der Pilger gegen hohe Bezahlung nach
Palästina zu besorgen. Sie versorgten die Kreuzfahrer mit Lebens-
mitteln, holten heilige Erde ans Palästina (als Rückfracht), Sand
zur Glasbereitung von den Ufern des Belus, brachten auch die Er-
zeugnisse des fernen Indien in das Abendland. Die italienische
Handelsblüte sank mit der Entdeckung Amerikas. Wann? Weshalb?
Zu diesem lebhaften Handel war natürlich viel Bargeld nötig. Der
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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TM Hauptwörter (200): [T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Christus B.
Brutus Brutus Cäsars Genna
Extrahierte Ortsnamen: Nibelungen- Rheine China Europa Italien Florenz Venedig Pavia Rom Palästina Indien Amerikas
172
D. Rechnen.
Entstehung und Geschäftsfreunden, so daß er in Zukunft für niedrigere Preise gutes
^Kapitcnes^b Rohmaterial in erwünschter Menge beziehen kann. Natürlich liefert
er dann auch gute Ware, zieht also Käufer an sich. Viel schwie-
riger wird es dem mittellosen Bäcker, sich vorwärts zu bringen,
weil ihm alle die genannten Vorbedingungen fehlen. Der mit Ka-
pital arbeitende Bäcker erzielt bei verminderter Anstrengung gleiche
oder bei gleicher Anstrengung größere Ergebnisse als der ärmere.
Im allgemeinen kann man sagen, daß das Kapital die eigentlich
treibende Kraft im Wirtschaftsleben ist.
Bedingung der c. Ansammlungen von Gütervorräten setzen eine gewisse geistige
Ansammlung. voraus, vor allem Ordnungssinn, Voraussicht, Selbstbeherr-
schung. Der überlegende Schüler unter euch wird sich bei Zeiten
sagen: „Wenn du dereinst ehrlich durch die Welt kommen willst,
mußt du sparen". Er wird bei dieser Voraussicht sich eines ordent-
lichen Lebenswandels befleißigen, wird öfters Selbstbeherrschung an
sich üben müssen, sich u. a. scheuen, kostspielige Gewohnheiten
(putzen, trinken, rauchen, spielen) einreißen zu lassen. Vom Segen
des Sparens sprach ich beim 7. Gebote, vom Sparsinne beim
l. Artikel. Barbarischen Völkern fehlt der für Kapitalerzeugnng
notwendige Sparsinn. Sie besitzen darum wenig Kapital. So
brachte z. B. den Engländern ihr Sieg über die Zulus 1879 sehr
geringen Gewinn. Ihr König sandte ihnen als Entschädigung für
den Krieg — einen prächtigen Elefantenzahn. Der Zulu besitzt
eben weiter nichts als Viehherden, und diese waren ihm 1879 durch
den Krieg verloren gegangen. Mit zunehmender Bildung steigt der
Kapitalisierungstrieb, weil man da mehr an die Zukunft denkt. Das
läßt sich bei uns auch sehr deutlich an verschiedenen Ständen beob-
achten. In guten Zeiten denken nicht alle ans Sparen. Bei
Rechtsunsicherheit (schwacher Regierung) verarmt allmählich ein
reiches, blühendes Land (Türkei). Darum haben alle bedeutenden
Regenten eine tüchtige Rechtspflege sehr hoch gehalten (Karolina,
Gerichtsordnung von Karl V., das allgemeine Landrecht von Friedrich
dem Großen). Bei politisch ruhigen Zeiten ist dem Bürger ja auch
Gelegenheit geboten, durch Ansammlung von Kapitalien sein und
der Seinigen Los zu verbessern. Der Wohlhabende ist imstande,
seine Kinder besser ausbilden lassen zu können. Er sorgt dadurch
mehr und sicherer für sie, als durch bloße Hinterlassung von Kapi-
talien. — Bei Staatsbankerotten (Österreich 1809, die Türkei, auch
Ägypten), Krieg und Aufruhr erlischt sofort die Sparlust.
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter]]
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Extrahierte Personennamen: Karolina Karl_V. Karl_V. Friedrich Friedrich
184
D. Rechnen.
Hohe Staats-
zinsen.
Zinsverbote.
à. Die Türkei zeigt uns einen wirtschaftlich und politisch sinken-
den Staat. Die fortwährenden Kriege, die allgemeine Faulheit und
das Ausraubungssystem der herrschenden Muhamedaner haben die
einst blühende Balkanhalbinsel teilweise in ein armes Land verwandelt.
Was ist aus dem Lande, da „Milch und Honig fließt", aus Palästina
unter der Türkenherrschaft geworden? Ein sonnenverbrannter, wüster,
wasserloser und ruinenreicher Steinhaufen. Hohe Staatszinsen
sind in unseren T agen fast immer ein bedenkliches Zeichen.
Hast du dir später einige hundert oder tausend Mark erspart, so
sei vorsichtig in der Anlage derselben! Laß dich nicht blenden durch
hohen Zinsfuß! Bedenke, daß deine Arbeit in dem Gelde steckt,
dein Schweiß und deine Entbehrungen daran kleben. Diese
sind wahrlich zu schade dazu, daß Faullenzer fremder Länder davon
herrlich und in Freuden leben. Ähnliches gilt auch von all und
jeder Aktienunternehmung. Vorsicht ist auch hier Mutter der Weis-
heit. „Prüfet alles und das beste behaltet", sagt einmal der Apostel
Paulus. Das gilt auch aus wirtschaftlichem Gebiete bei Kapital-
anlagen.
6. a. In dem Kapitel: „Zustand der Naturvölker" habe ich mit
euch die Anfänge wirtschaftlicher Kultur besprochen. Ans 5a. dieses
Kapitels habt ihr gelernt, daß von Kapitalzins ans niedrigster Kultur-
stufe so gut wie gar nicht die Rede sein kann. 5 b zeigt, daß beim
Anfange wirtschaftlicher Kultur ein ungewöhnlich hoher Zinsfuß
üblich ist. Das Altertum hatte eine falsche Ansicht über das Wesen
der Herstellung von Wirtschaftsgütern (Arbeit, Kapital und Ver-
einigung), wußte nicht, daß auch fremdes Kapital in den Händen
unternehmender, geschickter Leute bedeutend zur Vermehrung beiträgt.
Diese Leute sind dann sehr wohl in der Lage, für die Benutzung
des fremden Kapitales eine mäßige Entschädigung zu zahlen. Da
die Alten diese Hauptaufgabe des Kapitals nicht kannten, so er-
blickten sie im Leihen eine gefährliche Versuchung zum wirtschaftlichen
Herunterkommen des Einzelnen und im Zinsennehmen etwas Un-
edles, sittlich Unerlaubtes. Die Religionsbücher vieler alten Völker
verbieten das Zinsennehmen. 5. Mos. 23, 19—20 heißt es: „Du
sollst an deinem Bruder (Israeliten) nicht wuchern, weder mit Geld
noch mit Speise, noch mit allem, damit man wuchern kann. An
den Fremden magst du wuchern." Den Muhamedanern verbietet der
Koran gegenwärtig noch das Zinsennehmen. Doch giebt es gerade
in muhamedanischen Ländern den unverschämtesten Wucher. Der
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Extrahierte Personennamen: Apostel Paulus Kapitalzins
Iv. Der Preis und seine Geschichte.
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sich tagtäglich. In alten Zeiten stand Silber zu Gold wie 1: 13,5 Vorzüge der
„ . . 476 n. Chr. . . . 1 : 14,5 . . . jetzt 1 : 19,5. Da die deutsche ebien Metalle.-
Reichsbank das Pfand Gold für 1392 Jt kauft, so kostet ein Pfund
Silber etwa 74 Jt, vor 20 Jahren 90 Jt, wie ihr auf jedem Thaler
lesen könnt. An 30 eingezogenen Thalern verliert das deutsche Reich
16 Jt. oder fast 18 pct. Das ist der Grund, weshalb die Thaler
noch nicht eingezogen sind. Wie erklärst du die Silberentwertung?
(Es sind neue Bergwerke erschlossen: Montana, Revada-skarte^, auch
wird weniger gebraucht.)
b. Über den Preis der Edelmetalle im Altertume weiß Preisgerichte:
ich euch wenig zu sagen, da wir nur selten Angaben in den Ge- stalle"
schichtsbüchern der Alten finden. Palästina muß zu Salomos Zeit
außerordentlich reich daran gewesen sein, da seine jährliche Geld-
einnahme 666 Talente, d. s. 2 000 000 Jt., betrug. Griechenland Im Altertume,
war zu derselben Zeit noch sehr arm an edlen Metallen. Die
meisten Schätze besaßen im Altertume die Perser. Die kaiserlichen
Lustschlösser, welche Alexander der Große eroberte, waren mit
silbernen Platten gedeckt, die Säulen mit Gold- und Silberplatten
benagelt. Die jährlichen Einkünfte der Perserkönige betrugen etwa
108 000 000 Jt. Sie wurden in Barren verwandelt und so im
Schatze niedergelegt. Daher machten die Macedonier ungeheure
Beute. Sie betrug etwa 20 mal die jährlichen Einkünfte. Das
sind 2 160 000 000 Jt. Dadurch sank der Goldwert, weil die Sol-
daten, wie wir sagen würden, das Gold unter die Leute brachten,
so daß es nicht mehr selten war. Eine ähnliche bedeutende Preis-
schwankung zeigte sich unter der Regierungszeit Konstantins des
Großen (st 337 n. Chr.). Da unter ihin das Christentum die
herrschende Religion wurde, wanderten die Kleinodien der heidnischen
Tempel meist in die Münze.
Im Mittelalter wurden die Edelmetalle seltener und darum Im Mittelalter,
teurer, lveil die alten Minen entweder nicht mehr abbauwürdig
waren oder auch in den Stürmen der Völkerwanderung verschüttet
wurden. Eine förmliche Umwälzung entstand in den Preisen der
Edelmetalle durch die Entdeckung Amerikas. Die amerikanischen
Erze sind nicht besonders reichhaltig an Metall, aber ihre Adern
von ungewöhnlicher Stärke. In Peru und Mexico giebt es Silber-
adern, die 10—123 m Stärke besitzen (in Freiberg 0,1—0,2 m).
Darum braucht man (nach Humboldt) zur Gewinnung eines Centners
Silber in den genannten Ländern 11 mal weniger Arbeiter als in
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
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Extrahierte Personennamen: Palästina Alexander_der_Große Alexander
Extrahierte Ortsnamen: Montana Griechenland Amerikas Peru Freiberg