Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
Geschlecht (WdK): koedukativ
584 Drittes Kapitel.
Deutschlands (Faber). Aus den bisherigen Angaben läßt sich schließen, daß der aus-
wärtige Handel Bayerns sich auf gewisse landwirtschaftliche Gegenstände (Hopfen, Obst,
Wein, demnächst auf Vieh, besonders Rinder, und Käse), namentlich aber auf eine
Reihe von Jndustrieerzeuguissen (Bier von München ic.; Metallwaren, Bleistifte und
Spiegelglas zc. von Nürnberg-Fürth, Baumwollengewebe von Augsburg, und ähn-
liche Produkte), die Einfuhr dagegen außer auf Rohprodukte für die Industrie auf
Kolonialwaren erstreckt. Als Handelsstädte haben Nürnberg und Augsburg sich seit
dem Mittelalter eine hervorragende Bedeutung bewahrt, zu ihnen treten neuerdings
besonders München und Würzburg' auch Regensburg und Bamberg verdienen er-
wähnt zu werden. — Das Bank- und Kreditwesen ist in Bayern noch nicht in gleichem
Maße entwickelt, wie in andern deutschen Staaten, was sich daraus ergibt, daß im
März 1887 im ganzen Lande nur 13 Bank- und Kreditinstitute mit einem Gesamt-
kapitale von 124 Mill. Mark, dagegen in dem viel kleineren Königreiche Sachsen in
der nämlichen Zeit 15 solche Institute mit einem Aktienkapitale von über 156 Mill.
Mark vorhanden waren. Unter den erwähnten bayrischen Bankinstituten befanden
sich eine Zettel- und zwei Staatsbanken.
Das Verkehrswesen befindet sich in nicht gerade ungünstigem Zustande.
Abgesehen von den früher erwähnten Wasserstraßen ist einigermaßen für Land-
straßen, wenn auch nicht überall in gleichem Maße wie in andern deutschen
Staaten, gesorgt; auch ist das Eisenbahnnetz zu großen Verbindnngsstraßen
ausgebaut, die namentlich Punkte wie München, Nürnberg, Augsburg, Regens-
bürg, Würzburg in deu Weltverkehr zieheu.
Posteu und Telegraphen haben in Bayern eine von dem Reiche unabhängige
Landesverwaltung. Die Länge der Eisenbahnen betrug 1888/89 5344,B km, wovou
etwa nur 1/9 tu Privatverwaltung stand. Hervorragend sind besonders folgende Bahn-
linien: Müncheu-Jugolstadt-Bamberg-Hos, Treuchtliugen-Würzbnrg, Pleinfeld-Angs-
bnrg-Bnchloe, Bamberg-Würzburg, Schweinsurt-Meiningen, Schweinfnrt-Gemünden,
Donauwörth-Jngolstadt-Regensburg, Augsburg - Ingolstadt, München - Regensburg
Hos, Weiden-Neueumarkt, Hos-Eger, Krailsheim-Nürnberg-Würzburg, Würzburg-
Aschaffenburg, Nürnberg-Eger, Ülm-München-Simbach, München-Bnchloe-Lindan,
Ulm-Kempten, München-Rosenheim-Salzburg, Rosenheim-Pilsting, Landshut-Pilsting-
Eisenstein, Rosenheim-Kusstein, München-Töltz, München - Peißenberg; — die Lud-
wigsbahu (Nürnberg-Fürth) und das System der pfälzischen Eisenbahnen (Neunkirchen-
Worms, Germersheim-Saarbrückeu, Neustadt-Weißenburg :c.). _
Alt der Spitze des Staatswesens stehen uuter dem Könige sechs königliche
Staatsministerien: 1) königliches Haus und Äußeres, 2) Justiz, 3) Inneres,
4) Kirchen - und Schulaugelegeuheiteu, 5) Finanzen, 6) Krieg; neben den
Ministerien besteht noch ein Staatsrat. Im Ministerialdepartement des Äußeren
befinden sich: die Geueraldirektion der Königlichen Verkehrsanstalteu (mit Ab-
teilungen für Eisenbahnbau, Eisenbahnbetrieb, sowie Post und Telegraphen);
im Departement des Inneren: die Abteilung für Landwirtschaft, Gewerbe und
Handel, der Verwaltungsgerichtshof, der Obermedizinalausschuß, das Ober-
bergamt, die oberste Baubehörde, die Statistische Zentralkommission, die Landes-
Gestütsverwaltuug, das Reichsarchiv, die Normaleichungskommission, das Landes-
versichernngsamt:c.; im Departement für Kirchen- und Schulaugelegenheiteu:
der oberste Schulrat, die katholischen Bistümer und das protestantische Ober-
konsistorinm; im Finanzdepartement: der oberste Rechnuugshos, die General-
Bergwerks- und Salinenadministration, die Generaldirektion der Zölle und
indirekten Stenern, die Staatsschuldentilgnngskommission und die Königliche
Bank; im Kriegsdepartement: das Generalauditoriat k.
Der Staat bildet eine konstitutionelle Monarchie, daher steht dem Könige
ein Landtag mit zwei Kammern zur Seite. Die Erste Kammer („Kammer der
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde]]
TM Hauptwörter (200): [T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
Geschlecht (WdK): koedukativ
Das Königreich Württemberg. 621
Von dem Schwäbischen Jura kommt besonders der mittlere Teil, die Rauhe Alp in
Betracht, welche von der Donau bis zu dem von Brenz und Kocher gebildeten Quer-
thale reicht. Ihr südwestlicher Teil ist durch Donauzuflüsse mannigfach gegliedert;
erst von der Lauchart (in Hohenzollern) an beginnt die eigentliche Rauhe Alp mit
ihrem zusammenhängenden, wasserarmen Rücken; ihr höchster Punkt ist der Lemberg
(1012 m) bei Gosheim. Nach der Nordwestseite hin stürzt die Alp sehr steil ab
(etwa 300 m tief), und hier finden sich auch die höchsten Erhebungen derselben; auf
beiden Abhängen sind Höhlen häufig. Das Härtfeld schließt sich nordöstlich an die
Rauhe Alp an und erstreckt sich bis in die Gegend von Nördlingen (Ries) als letztes
Glied des Schwäbischen Juras. Die Platte desselben ist auch wasserarm und ein-
förmig, aber waldreicher als die Alp; sie fällt auch zur Donau ziemlich steil ab.
— Das nördliche Terrassenland gehört dem großen Triasgebiete an; der zu Württem-
berg gehörige Teil desselben bildet im ganzen eine von tiefen Thälern durchschnittene
Hochebene, die sich von Süden nach Norden senkt und in ihren südlichen Teilen
große Waldungen enthält. Zwischen Heilbronn und Hall erheben sich die Löwen-
steiner Berge und an diese schließt sich südostwärts der Welzheimer Wald. Zwischen
Stuttgart und Tübingen breitet sich der waldreiche Schönbuch aus (584 m), in dessen
Nordosten die fruchtbare Hochebene Filder liegt (in der Neckarkrümmung bei Pochingen).
— Von dem Schwarzwalde kommen nur die östlichsten und verhältnismäßig niedrigen
Teile in Betracht; die höheren liegen im Großherzogtum Baden. Seine westlichen
Teile bestehen aus Buntsandstein, ooch reicht das württembergische Gebiet auch ^be-
sonders an der badenschen Grenze) in die Region älterer Gesteinmassen (besonders
des Granits) hinein; in dem Katzenkopf der Hornisgrinde wird hier eine Höhe von
1151 m erreicht. Weiter nordwärts folgt das Neckarbergland, größtenteils dem
Buntsandstein angehörig; hier erheben sich noch die Höhenzüge des Stromberges und
Heuchelberges (gegen 500 m hoch).
Für den südöstlichen Teil des Landes bildet die Donau, für den übrigen
der Rhein das Hauptstromgebiet; eine herrschende Stellung im Lande nimmt
der Rheinfluß Neckar mit seinen Zuflüssen ein.
Die Donau tritt oberhalb Tuttlingen in das Land, verläßt dasselbe aber bald
wieder, um die hoheuzolleruschen Lande zu durchströmen, dann durchfließt sie einen
größeren Teil des Landes von Scheer bis Ulm und nimmt hier von rechts Ries,
Roth und Jller, von links Lauter und Brenz auf. Zum Rheingebiete gehen Argen
und Schüssen (auf dem württembergischen Bodenseeufer), ferner wird das Land von der
oberen Murg berührt; wichtiger ist der Neckar. Derselbe gehört von seiner Quelle (ober-
halb Rottweil bis in die Gegend von Wimpfen und Jagstfeld fast immer Württem-
berg an, nur auf eine kurze Strecke zwischen Sulz und Horb berührt er die hohen-
zollernschen Lande. Er nimmt in Württemberg auch links die Enz mit Nagold und
Würm und rechts Fils, Rems, Kocher und Jagst auf. Im Osten greift noch der
Mainfluß Tauber iu das Land ein. Von diesen Gewässern ist hauptsächlich der
Neckar schiffbar; die Schiffbarkeit der Donau für größere Fahrzeuge beginnt erst an
der Grenze des Landes, bei Ulm.
Die fruchtbarste Gegend des Landes bildet der Neckarkreis, eine auch
durch Anmut der Natur allsgezeichnete Gegend, und zwar steht hier wiederum
das eigentliche Neckarthal obenan. In dem Schwarzwaldgebiete findet sich ver-
hältnismäßig das meiste Waldland, die Höhen der Rauhen Alp sind wegen
Wassermangels und dürren Bodens überwiegend unfruchtbar; die schwäbische
Terrasse hat iu ihren südlichen Teilen bedeutende Waldungen, während in den
nördlichen der Ackerbau vorherrscht. In dem Donaukreise, der sich südwärts
bis zum Bodensee erstreckt, sind Acker- und Waldslächen ziemlich gleich verteilt,
die Fruchtbarkeit ist verschieden.
Im Jahre 1883 waren vorhanden: Acker-, Garten- und Weinland 902466,
Wiesen 28j)927, Weiden, Hutungen, Öd- und Unland 91064, Forsten und Holzungen
599976, Haus- und Hofräume, Wege und Gewässer 69045 ha. Hiernach erreichten
Ackerland :e. nicht ganz den Reichsdurchschnitt; derselbe wurde dagegen in Wiesen (14,7
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst]]
TM Hauptwörter (200): [T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
Geschlecht (WdK): koedukativ
644 Drittes Kapitel
Heerstraßen, Grabmäler, Badeeinrichtungen k., die Urbarmachung weiter Gebiete,
die Einführung des Weinbaus u. dgl. Bei Beginn der Völkerwanderung wurden
die Römer völlig verdrängt. Die Gebiete der nun hier angesiedelten Germanen
(Alemannen und Franken) erstreckten sich über die Grenzen des Großherzogtums,
namentlich gegen Osten hinaus. — Von dem Herzog Gottfried von Alemannien
stammt Berthold I. (der Bärtige) ab, welcher als Graf im Breisgau erscheint und
den Titel Herzog von Zähringen annimmt. Sein ältester Sohn Berthold Ii. wurde
sein Nachfolger, während sein jüngerer Sohn Hermann der Heilige Hochberg erbte
und durch Heirat die Stadt Baden erhielt. Der Zuwachs zu diesen noch geringen
Besitzungen war besonders 1227 erheblich, indem zu dieser Zeit die Städte Psorz-
heim, Durlach und Ettlingen erworben wurden. Schon am Ende des 13. Jahr-
Hunderts aber zerfiel das Gebiet des Hauses in eine obere Markgrasschaft mit der
Hauptstadt Baden und in eine untere Markgrafschaft mit Pforzheim. Nachdem 1391
die Wiedervereinigung erfolgt war, teilte Christoph I. das Land 1515 wieder unter
seine drei Söhne. Von diesen starb Philipp kinderlos, während Bernhard eine Linie
Baden-Baden (Residenzen Baden und Rastatt) und Ernst eine Linie Baden-Durlach
(Residenzen Pforzheim, später Durlach und zuletzt Karlsruhe) stiftete. Beide nahmen
die Reformation an, doch trat Baden-Baden später wieder zur katholischen Kirche über.
Die letztere Linie starb 1771 aus und Baden-Durlach (die Eruestinische Linie) trat
in den Gesamtbesitz. Im Lüneviller Frieden erhielt die Markgrasschaft Baden Stücke
der Pfalz (Gegend von Heidelberg), die Stiftsgebiete von Konstanz, Basel, Straß-
bnrg und Speier auf dem rechten Rheinufer, sowie mehrere sonstige reichsunmittel-
bare Gebiete und freie Reichsstädte; der Fürst aber nahm den Titel Kurfürst an.
Neuen Zuwachs brachte der Frieden von Preßburg, in welchem das Land durch den
Breisgau, die Ortenau, Baar, sowie durch die Gebiete der Fürsten von Fürstenberg
und von Leiningen 2c. vergrößert wurde; zugleich erhielt der Fürst den Titel eines
Großherzogs. Nach der Schlacht bei Leipzig verließ Baden die Sache Napoleons
und wurde dann 1815 Mitglied des Deutschen Bundes. Eine ständische Versassuug
wurde 1818 eingeführt, darauf bildete sich (1821) die Union der lutherischen und
reformierten Kirchen des Landes, zugleich wurde auch der erzbischöfliche Stuhl in
Freiburg für die katholischen Unterthanen geschaffen. 1835 schloß sich Baden dem
deutschen Zollverein an. Nach den Erschütterungen der Jahre 1848 und 1849
(Maiaufstand 1849) gewann das Land unter dem jetzigen Großherzoge Friedrich
(von 1852 an als Prinz-Regent, von 1856 an als Großherzog) eine friedliche und
glückliche Entwickeluug.
Den Erhebungsverhältnissen nach gehört Baden zu dem Gebiete des
oberrheinischen Gebirgssystems. Sein vornehmstes Gebirge ist der Schwarz-
Wald; weiter nördlich kommen das Neckarbergland, und nur zu kleinem Teile
auch der Odenwald und das schwäbische Terrassenland in Betracht. West-
wärts dehnt sich, nach dem Rhein zu, der östliche Flügel der oberrheinischen
Ebene aus.
Von dem Schwarzwalde fällt der bei weitem größte Teil auf Baden, nämlich
7270 von 9480 qkm, in demselben befinden sich auch die bedeutendsten Erhebungen
des Gebirges, nämlich der Feldberg (1494 m), der Belchen (1415 m), der Kandel
(1243 m), der Blauen (1167 m) 2c. Die Hauptmasse des Schwarzwaldes besteht
aus Granit, dazu treten Gneis (am Fuße) und Sandstein (auf höheren Punkten).
Während die Hauptmasse des Gebirges mit Tannen bedeckt ist, tragen die Vorberge
der Rheinseite auf ihren Gipfeln meist Laubwälder und auf ihren Hängen Reben-
und Obstpslauzungen. Nördlich von der Enz geht das Gebirge in ein Hügelland, das
Neckarbergland, über, welches sich am Neckar wieder höher erhebt (in dem 567 m
hohen Königsstuhl); es gehört der Triasformation an, doch treten am Neckar auch
vulkanische Gesteine auf. Der rechts vom unteren Neckar folgende Odenwald besteht
seinem Kern nach aus Granit, welcher jedoch meist von Buntsandstein überlagert
wird. Die Rheinebene ist von Schwemmland gebildet; dasselbe ist zwischen Rastatt,
Karlsruhe und Philippsburg sehr sandig, jedoch auch gut angebaut; mehr nach dem
Gebirge zu ist größere Fruchtbarkeit zu finden, besonders auch in den Seitenthälern
des l^chwarzwaldes und auf den Höhen des Odenwaldes; die größte Fruchtbarkeit
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land]]
TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
Extrahierte Personennamen: Gottfried_von_Alemannien Berthold_Ii Hermann_der_Heilige_Hochberg Christoph_I. Philipp_kinderlos Philipp Bernhard Ernst Napoleons Friedrich
( Friedrich
160
der Hügelmassen bieten weite und herrliche Aussichten über die an ihrem Fuß sich
ausbreitenden Landschaften dar. Bekannt sind in dieser Hinsicht der Rothenberg bei
Untertürkheim 1263 Fuß, Kapelberg bei Fellbah 1444 Fuß, Wunnenstein bei Win-
zerhausen 1206 Fuß, Michelsberg bei Bönnigheim 1200 Fuß, Heilbronner Wart-
berg 966 Fuß, Waldenburg 1568 Fuß, Einkorn bei Hall 1570 Fuß hoch, welche
meist auch mit Trümmern ehemaliger Burgen oder Kapellen geziert sind. Ebenso
gewähren die südlichen Flächen, die Höhen im Gäu und auf den Fildern, die ent-
zückendsten Aussichten gegen Süden mit dem prachtvollen Hintergrund der Alb.
Wenden wir unsere Blicke auf dah Innere der Erde, auf das unter der Ober-
fiäche verborgene Gestein, so begegnen uns in dem beschriebenen Gebiet dreierlei
Gesteinsarten.
1. Die Ebenen am Fuß der Alb und die Filder bestehen aus Lias (Leies),
der sich auch noch auf die Hügel des Welzheimer Waldes und des Schönbuchs herein-
zieht." Er besteht theils aus einem sehr weichen, feinkörnigen, meist hochgelben
Sandstein (Liassandstein), der Eisenerz enthält, das in Wasseralfingen verwendet
wird, theils aus dem dunkelschwarzbläulichen Kalk (Liaskalk), der zum Straßenbau
dient, theils aus Schiefer (Liasschiefer), in welchem sich die merkwürdigsten Verstei-
nerungen, z. B. versteinerte Knochen der Fischcidechse, finden, namentlich bei Voll,
Zell, Ohmden, Dürnau, Heiningen. An mehreren Orten, z. B. bei Voll, Reutlingen
und Scbastiansweiler, entspringen in diesem Schiefer Schwefelquellen; auch wird er
zum Dachdecken gebraucht.
2. Das Gestein der Hügelmassen besteht theils aus Mergel, theils aus Sand-
stein und wird unter dem Namen Keuper zusammengefaßt. Der Keupersandstein ist
nicht so weich wie der Liassandsteiu und von gelblichgrünlicher, meist jedoch von
röthlicher Farbe, weßwegen die Hügel schon von ferne durch ihr röthliches Aussehen
auffallen. Er wird, z. B. um Stuttgart, häufig als Werkstein verwendet. Der
Mergel ist unter dem Namen Leberkies bekannt, zerfällt in kleine Plättchen und
wird häufig in die Weinberge gebracht. Auch Gips und Steinkohlen kommen im
Keuper vor, letztere aber nur in Nestern.
3. Der übrige Theil unseres Gebiets, also die Flächen mit Ausnahme der
Filder und der Vorebenc der Alb, ist mit dem sogenannten Muschelkm bedeckt, der
meist bläulichgrau bis hellgrau aussieht, und mit welchem die meisten Straßen des
Unter- und Mittellandes beschlagen werden. Dieses Gebilde umschließt einen uner-
meßlichen, erst seit etwa dreißig Jahren entdeckten Reichthum an Steinsalz, welcher
in den Salzwerken, die theils am obern Neckar in Wilhelmshall und Nottenmünster,
theils am unten: Neckar zu Friedrichshall und Clemenshall, theils am Kocher zu
Wilhelmsglück angelegt sind, ausgebeutet wird. Unter den Mineralquellen des
Muschelkalks find die berühmtesten die zu Niedernau ob Nottenburg, zu Cannstatt
und zu Mergentheim.
Das Klima unserer Landschaft ist im Ganzen mild und angenehm, am mildesten
am untern Neckar, Kocher, an der untern Jagst, an der Tauber und Enz. Hier sind
die besten Weingegenden. Je weiter gegen Süden, desto rauher wird das Klima;
denn dorthinzu steigt der Boden immer mehr an; am rauhesten wird es in den
oberen Neckargegenden und auf den Höhen des Welzheimer Waldes.
Der Weinbau zieht sich tm Neckarthal und seinen Nebenthälern bis zur Alb
und dem Schwarzwald hinauf. Noch an den nordwestlichen Vorhöheu der mittlern
Alb kommt er vor. Die berühmtesten Weine find die von Uhlbach, Untery?:khe!in,
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
Mwwwwwwwwm
352
Der Graf getreu und gut,
Besucht es jedes Jahr,
Erfreute dran den Muth,
Wie es gewachsen war.
Der Herr war alt und lass,
Das Reislein war ein Baum,
Darunter oftmals sass
Der Greis in tiefem Traum.
Die Wölbung, hoch und breit,
Mit sanftem Rauschen mahnt
Ihn an die alte Zeit
Und an das ferne Land.
lbor-per reichste Fürst.
fj
Preisend mit viel schönen Neben
Ihrer Lander Werth und Zahl,
Saßen viele deutsche Fürsten
Einst zu Worms im Kaisersaal.
Herrlich, sprach der Fürst von Sachsen,
Ist mein Land und seine Macht,
Silber hegen seine Berge
Wohl iu manchem tiefen Schacht.
Seht mein Land in üppger Fülle,
Sprach der Kurfürst von dem Rhein,
Goldne Saaten in den Thälern,
&etii!
Große Städte, reiche Klöster,
Ludwig, Herr zu Bayern, sprach.
Schaffen, daß mein Land dem euren
Wohl nicht steht an Schätzen nach.
Eberhard, der mit dem Barte,
Württembergs geliebter Herr,
Sprach: Mein Land hat kleine Städte,
Trägt nicht Berge silberschwer;
Doch ein Kleinod hälts verborgen:
Daß in Wäldern, noch so groß.
Ich mein Haupt kann kühnlich legen
Jedem Unterthan in Schooß.
Und es rief der Herr von Sachsen,
Der von Bayern, der vom Rhein:
Graf im Bart, ihr seid der reichste,
Euer Land trägt Edelstein!
M
i">ry
Wer Münstngcr Vertrug. /
(1482.)
/
Das Land Württemberg hatte sich durch die kluge Sparsamkeit seiner
Grafen nach und nach so vergrößert, daß ein berühmter Mann jener Zeit
.^Aeneas Sylvius) bezeugt: „Unter allen Grafen Deutschlands sind die mäch-
tigsten zu dieser Zeit die von Württemberg, nicht geringer als Markgrafen oder
Herzoge." Allein im Jahr 1441 war es in zwei Theile getheilt worden.
Die Hauptstadt des einen war Stuttgart, die des andern Urach. Diese
Theilung, die leicht der Anfang zur weiteren Zersplitterung des Landes hätte
werden können, wurde unter den Grafen Eberhard dem älteren in Urach (Eber-
hard im Bart) und Eberhard dem jüngeren in Stuttgart wieder aufgehoben.
Eberhard der jüngere war in seiner Jugend an keinen strengen Gehorsam
gewöhnt worden, sondern im Eigenwillen aufgewachsen, und hatte vollends
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
Extrahierte Personennamen: Muth Ludwig Ludwig Eberhard Eberhard Eberhard Eberhard
Als nun von seinen Wunden Graf Ulrich ausgeheilt,
Da reitet er nach Stuttgart, er hat nicht sehr geeilt
Er trifft den alten Vater allein am Mittagsmahl;
Ein frostiger Willkommen! kein Wort ertönt im Sacu.
2 4 Dem Vater gegenüber sitzt Ulrich an dem Tisch,
Er schlägt die Augen nieder, man bringt ihm Wein und Fisch;
Da faßt der Greis ein Meffer und spricht kein Wort dabei,
Und schneidet zwischen beiden das Tafeltuch entzwei.*)
3. Die Döffinger Schlacht.
23. August 1388.
Die Verbindungen der Reichsstädte unter einander bewogen die Fürsten und
Edeln gleichfalls zu Vereinigungen, von denen die wichtigste der Löwenbund war.
Er breitete sich durch Schwaben und Franken und die überrheinischen Länder aus
und ward in mehrere Kreise getheilt, von denen jeder seine Hauptleute hatte.
Eberhards Sohn, Ulrich, war einer der Hauptleute des schwäbischen Kreises. Der
Sieg der schweizerischen Eidgenossen bei Sempach (1386) über den Erzherzog Leo-
pold, den Schwager Eberhards, erhöhte den Uebermuth der schwäbischen Reichsstädte
gegen Eberhard, dessen Völker auch mit bei Sempach gefochten hatten. Neun und
zwanzig Reichsstädte brachen ins württembergische Gebiet ein und verheerten Alles
weit und breit. Viertausend Manu belagerten den stark befestigten Kirchhof zu
i Döffingen bei Böblingen, als ihnen Eberhard mit den Hülfsvölkern vieler Mitglieder
des Löwenbundes entgegenzog und eine Schlacht lieferte. Dem Wolf von Wunnen-
verdankte Eberhard vorzüglich den Sieg.
>'Am Ruheplatz der Todten, da pflegt es still zu sein,
Man hört nur leises Beten bei Kreuz und Leichenstein!
Zu Döffingen wars anders, dort scholl den ganzen Tag
Der feste Kirchhof wieder von Kampfruf, Stoß und Schlag.
Die Städter sind gekommen, der Bauer hat sein Gut
Zum festen Ort geflüchtet und hälts in tapfrer Hut;
Mit Spieß und Karst und Sense treibt er den Angriff ab,
Wer todt zu Boden sinket, hat hier nicht weit ins Grab.
t Graf Eberhard der Greiner vernahm der Seinen Noth,
Schon kommt er angezogen mit starkem Aufgebot;
Schon ist um ihn versammelt der besten Ritter Kern,
Dom edeln Löwenbunde die Grafen und die Herrn.
/,Da kommt ein reis'ger Bote vom Wolf von Wunnenstein:
„Mein Herr, mit seinem Banner will euch zu Dienste sein."
Der stolze-Graf entgegnet: „ich hab sein nicht begehrt,
Er hat umsonst die Münze, die ich ihm einst verehrt."
*) Dieser Gebrauch kommt als Ehrenstraft Ar Otter und Edelleute auch sonst im Mittelalter oor.
1
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe]]
TM Hauptwörter (200): [T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
393
Hohentwiel den Gehorsam, weil er dem Herzog gleich anfangs das Wort ge-
geben hatte, die ihm anvertraute Feste bis auf den letzten Blutstropfen zu ver-
theidigen und selbst die herzoglichen Befehle zur Uebergabe nicht zu achten.
Endlich beschloß er sogar ein besonderes Bündniß mit dem Herzog Bernhard
von Weimar und trat als Oberst i-n dessen Dienste, um so zum Worthaltzen
genöthigt zu sein; denn er konnte wohl wissen, daß er dadurch dem Herzog den
besten Dienst erweise, wenn er die Festung auf keine Bedingung ausliefere. Er
machte kühne Ausfälle und Streifzüge in die Nachbarschaft, aus denen er ent-
weder bedrängte Orte befreite, oder die bedrohten Erntefelder schützte, oder
reiche Beute davon trug, die er auf seine Burg hinaufführen ließ. Sein Tisch
war immer offen für Kranke, Verwundete und Arme. Als sein Feldprediger
gestorben war, so erbat er stch angelegentlich vom Herzog wieder einen Geist-
lichen und brachte ihn unter großer Gefahr mitten durch den Feind hindurch
auf die Burg; denn er war von Herzen gottesfürchtig, hielt die evangelische
Lehre sehr werth, und man sagte, daß er seine Feinde weit mehr durchs Gebet,
als durchs Schwert bezwinge. So lange er keinen Geistlichen hatte, so ging
der fromme Held selbst an den Betten der Kranken umher, um ihnen den Trost
des göttlichen Wortes zu bringen, und las 'in der Kirche seinen Kriegern selbst
eine Predigt vor.
Mitten unter den Schrecken der Belagerung erbaute er auf der Burg eine
neue Kirche. Dem Herzog Eberhard sandte er in seiner Geldnoth durch einen
als Bettler verkleideten Soldaten einen ausgehöhlten, dicken Knotenstock, der
mit Geld gefüllt war. Im Jahr 1643 rückte er einsmals des Nachts in aller
Stille vor Ueberlingen am Bodensee, hieb das Thor ein und überfiel die Wache
am Spieltisch. Ohne Schwertstreich bemächtigte er stch der Stadt mit ihren
reichen Vorräthen aller Art. Man bot ihm eine große Summe Geldes; er
schlug ste aus; denn diesmal stund sein Sinn nach etwas Anderem: es fehlte
ihm in seiner neuerbauten Kirche nur noch eine Orgel. Diese ließ er stch von
einem Kloster in der Stadt geben und zog damit ab. Seine Kriegszucht war
streng; er duldete bei seinen Kriegern keine Ausschweifung, keine Bedrückung
des friedlichen Bürgers, kein Fluchen und Schwören. Als nun der Herzog in
alle seine Rechte und in den ungeschmälerten Besitz des Landes wieder einge-
setzt war, da übergab ihm Widerhold die unbezwungene Feste am 4.Juli 1650
viel fester und besser versehen, als er ste übernommen hatte. Er starb als
Obervogt von Kirchheim und Besitzer des Ritterguts Neidlingen, Ochsenwang
und Randeck, von seinem Fürsten geehrt, vom Vaterland in dankbarstem An-
denken behalten. Sein Vermögen hat er zu gemeinnützigen Zwecken, zur Un-
terstützung von Studirenden, Armen, Kirchen und Schulen vermacht. Auf
seinem Grabmal in Kirchheim steht:
Der Commandant von Hohentwiel,
Fest, wie sein Fels. der niemals fiel,
Des Fürsten Schild, des Feindes Tort,
Der Künste Freund, des Armen Hort,
Ein Bürger, Held und Christ, wie Gold —-
So schläft hier Konrad Widerhold.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend]]
TM Hauptwörter (200): [T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]
Extrahierte Personennamen: Bernhard
von_Weimar Eberhard Kirchheim Konrad_Widerhold Konrad
156
an einigen Orten trifft man auch Mineralquellen, z. B. zu Ueberkingen und Ditzen-
bach. Im Jurakalk findet mau viele versteinerte Ammonshörner bis zur Größe eines
Pflugrads. In manchen Albthalern kommt der Tuffstein sehr häufig vor. welcher,
eine vorzügliche Erwerbsquelle ist. Die über einander gelagerten Gesteinsschichten
der Alb sind zusammen gegen 1000 Fuß mächtig (tief) und zeichnen sich durch un-
gemeine Zerklüftung und Höhlenreichthum aus. Man kennt über sechzig größere
Höhlen; es gibt aber noch weit mehrere, die, weil sie nicht zur Oberflache münden,
dem menschlichen Auge und Fuß unzugänglich find. An manchen Orten ist der Bo-
den ganz unterhöhlt, was mau aus dem hohlen Ton, den man beim Hufschlag der
Pferde hört, so wie aus den trichterförmigen Einsenkungen der Oberfläche (den Erd-
fällen) schließen kann. In diese unterirdischen Klüfte und Höhlen sickert das Negen-
wasser hinab und häuft sich im Innern des Gebirgs zu großen Wassersammlungey
an, woraus mau sich auch die Wasserarmut der Oberfläche zu erklären hat. Diese
Wassersammlungen brechen nach einem oft stundenlangen unterirdischen Lauf dann
als mächtige Quellen hervor, so im Blautopf, der von einer schroffen Bergwand um-
geben ist, 408 Fuß im Umfang hält, 71 Fuß tief ist und durch seine herrliche,
bald grüne, bald blaue Farbe sich auszeichnet; ferner in der Quelle der Aach bei
Urspring, und der Lontel, welche fünf Stunden lang, von Breitingen bis Lonthal,
unter der Erde fortfließt. Oder haben solche Wassersammlungen auch durch eine
Höhle ihren Ausfluß und geben auf diese Act Bächen ihren Ursprung. Solche
Höhlen sind z. B. die Friedrichshöhle, aus welcher die Zwiefalter Aach hervorströmt,
die man 600 Fuß weit in den Berg hinein auf einem Nachen befahren kann; so-
dann die Falkensteiuer Höhle, eine Stunde östlich hinter Urach, aus welcher die
Elsach kommt, die im Hintergrund einen tiefen See und einen unterirdischen Wasser-
fall bildet. Solche Höhlen mit fließenden Wassern find dann tiefer ins Gebirg ein-
gesenkt, und der Jurakalk ist noch 5 — 700 Fuß über ihnen aufgelagert; die Höhlen,
welche näher an der Oberfläche des Gebirgs liegen, nur 1 — 200 Fuß daruuter,
sind trocken. Unter diesen sind zu nennen: das Linkenboldslöchlein bei Onstmettingen,
800 Fuß laug, die Karlshöhle bei Erpfiugen, 568 Fuß, die Nebelhöhle, nahe bet
dem Lichtcnsteiner Schlößlein, 680 Fuß lang, vierzig bis siebzig Fuß hoch. Aus
ihren wundervollen Tropfsteinbildungen hat die Phantasie einen ganzen Kirchenschmuck,»
eine Kapelle mit Kanzel, Altar, Orgel samt Vorhängen, Deckenverzieruugen und
Heiligenbildern herausgebracht. Sodann das Schillerloch bei Hohenwittlingen, eine
Viertelstunde lang, das Sibyllenloch an der Teck, das Erdloch bei Sontheim, 670
Fuß lang. Merkwürdig sind ferner auf der Alb die vielen trockenen, d. h. wasser-
losen Thaler.
An dem nordwestlichen Absturz der Alb bildet der Jurakalk oben einen senkrechten
Felsenkranz, dessen weißes Gestein im Sonnenschein weithin glänzt; senkrechte Fels-
abstürze kommen überhaupt häufig vor; in ihren Klüften haust der Uhu. Laubholz,
namentlich Buchwälder, sind auf der Alb vorherrschend, denn sie lieben den Kalkboden;
auch sind Felsen- und Alpenpflanzen auf ihr einheimisch; diese werden auf dem
trockenen, heißen Kalkboden sehr gewürzhaft und gewahren darum vorzügliche Wei-
den. Deßwegen übersommern die Schashalter des Unterlands ihre Heerden auf der
Alb; auch ist aus demselben Grund die Pferdezucht, namentlich auf der südlichen
Alb, besser als im Unterland.
Die Bevölkerung der Alb ist gering, etwa zur Hälfte evangelisch, zur Hälfte
katholisch. Die evangelische Bevölkerung ist auf der nördlichen, die katholi-sch»'auf
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus]]
349
Hunderts konnte ein Neutlinger Bürger für zehn Schillinge, d. h. für etwa vier und
zwanzig Kreuzer, im Schönbuch so viel Zimmerholz nehmen, als er zu einem ganzen
Hanse brauchte; für eine Eiche zahlte er sechs Heller, für eine Buche vier. Das ist gut,
wenn Alles so wohlfeil ist, aber mehr für den, ders kauft, als für den, ders verkauft;
und wenn der Preis von Allem nieder ist, so ist es auch der Preis der Arbeit, d. h.
der Lohn. Mit dem Ende dieses Zeitraumes wurde es aber auch hierin anders. Ame-
rika wurde entdeckt und von dort brachte man Jahr für Jahr, und das Jahrhunderte
hindurch, Gold und Silber nach Europa, und je mehr man brachte, Ami so wohlfeiler
wurde das Geld und um so theurer die Waare.
1.57. Herzoge Eberhard der ältere oder Eberhard im Dort
(geb. 1445. ch 1496.)
Im Jahr 1495 hatte der deutsche Kaiser einen sogenannten ewigen
Landfrieden zu Stande gebracht. Graf Eberhard von Württemberg batte
dazu wesentlich mit beigetragen. Aus Dankbarkeit dafür wurde noch in dem-
selben Jahr Eberhard zum Herzog erhoben, eine Würde, welche über drei
Jahrhunderte bet dem Haus Württemberg verblieb. Eberhard im Bart war,
wie ein Zeitgenosse von ihm sagt, „klein von Person, aber großmächtig von
Herzen". In der Jugend war er vernachlässigt worden; er suchte aber später-
hin diesen Mangel möglichst zu ersetzen, wobei ihm seine trefflichen Geistes-
gaben und sein gutes Gedächtniß sehr zu Statten kamen. Immer suchte er
seine Kenntnisse zu vermehren, und ging deßwegen am liebsten mit weisen und
gelehrten Männern um. Was ihm einer von diesen, Georg von Ehingen,
von fremden Welttheilen erzählte, erweckte in dem Grafen die Lust, eine
Pilgerfahrt ins gelobte Land zu machen, die zugleich nach damaligen Vor-
stellungen eine Art von Buße für die Vergehen seiner Jugend sein sollte.
Mit den Worten „ich wags!" , die auch später sein Wahlspruch blieben, trat
er im Jahr 1468 die Reise an. Nach sechs Monaten kam er glücklich wieder
zurück, bereichert mit allerlei Kenntnissen und Erfahrungen. Ein Weißdorn,
den er als ein kleines Reis aus Palästina mitgebracht und im Einsiedel bei
Tübingen in die Erde gesteckt hatte, wuchs dort zu einem mächtigen Baum
"heran und hat bis auf die neueren Zeiten das Andenken an diese Pilgerfahrt
als lebendiges Denkmal bewahrt. (S. Nr. 159.) %
In der Gottesgelahrtheit übertraf er viele Geistliche und kannte das alte
und neue Testament so genau, als ein Proseffor. Das Evangelium Johannis
war sein liebstes Buch. Einen der angesehensten Gelehrten jener Zeit, Johann
Reuchlin, hatte er um sich. Seine Liebe zu den Wiffenschaften und insonder-
heit zur Gottesgelehrsamkeit bewies er vor allem durch die Stiftung der hohen
Schule zu Tübingen, im Jahr 1477. Diese Anstalt, welcher unser Vaterland
so viel verdankt, gründete er, wie er selbst sagt: „zur Ehre Gottes, der ganzen
Christenheit zu Trost, Haf und Macht, auch der Herrschaft Württemberg Lob,
Ehr und Nutzen zu erwerben, und in der guten Meinung, graben zu helfen
den Brunnen des Lebens, daraus von allen Enden der Welt unerstchtlich ge-
schöpft werden möge tröstliche und heilsame Weisheit zu Erlöschung des ver-
derblichen Feuers menschlicher Unvernunft und Blindheit." Für die kirchlichen
Bedürfnisse seines Landes sorgte Eberhard aufs eifrigste. Cr hielt bei seinen
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T165: [Kunst Wissenschaft Handel Gewerbe Bildung Land Stadt Schule Zeit Volk]]
Extrahierte Personennamen: Eberhard Eberhard Eberhard_von_Württemberg Eberhard Eberhard Georg_von_Ehingen Johann
Reuchlin Johann Eberhard
Extrahierte Ortsnamen: Europa Haus_Württemberg Gottes
350
Geistlichen streng auf Ordnung und Sittlichkeit, ermunterte und belohnre die
besseren, ermahnte und strafte die sittenlosen und nachlässigen. Die Jahr-
märkte, die bis dahin an Festtagen gehalten wurden, ließ er auf Wochentage
verlegen, damit nicht durch ihren Unfug und Lärm die Heiligkeit der Feste ent-
weihet werde. Besonders war er bemüht, in den Klöstern besiere Zucht und
Ordnung einzuführen, wobei er jedoch mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen
hatte. Er hatte keinen heißeren Wunsch, als daß er noch eine allgemeine
Kirchenversammlung, eine Reformation der Kirche an Haupt und Gliedern
erleben möchte. Er selbst besuchte fleißig den Gottesdienst, ging oft zur
Beichte und zum Abendmahl und hörte eine gute Predigt viel lieber als
eine Messe.
Eberhards Scharfsinn und Klugheit waren allgemein, auch im Aus-
land berühmt, und er galt für einen der weisesten Fürsten seiner Zeit. Johann
Dalberg nannte ihn den Urheber und Erhalter des Friedens und den besten
Fürsten. Sebastian Brandt sagt von ihm: „Ganz Deutschland hat nichts
Herrlicheres, nichts Erhabeneres, als diesen Fürsten." Ein Anderer schreibt,
er sei die Zierde der Fürsten Deutschlands. Und alle diese Aeußerungen sind
nicht als Schmeicheleien zu betrachten; denn sie stehen in Briefen, die dem
Grasen nicht zu Gesicht kamen. Bei einem Gastmahl aus dem Reichstag zu
Worms (1495) rühmten die Fürsten nacheinander die Vorzüge ihrer Länder,
der von Sachsen seine Bergwerke, der Pfälzer seinen köstlichen Wein, der von
Bayern seine schönen Städte. Eberhard hörte stillschweigend zu. „Nun,
Württemberg", sprach der Herzog von Sachsen, „saget an, was Herrlichkeit
habt Ihr von Eurem Lande zu rühmen?" Da erwiederte er: „Ich kann mein
Land nicht groß herfürziehen, denn ich hab ein geringer Land als Euer Liebden
alle; aber Eines gleich wohl, dünkt mich, mag ich rühmen: ich kann in dem
Schooß eines jeglichen meiner Unterthanen mitten im Feld oder Wald gar
allein kühnlich und sicher schlafen." Die Fürsten gestanden ihm zu, daß er
bessere Schätze habe als sie. (S. Nr. 160.)
Aber uur noch sieben Monate lang durfte Eberhard seine neue herzog-
liche Würde, und durste Württemberg seine reich gesegnete Regierung ge-
nießen. Seine Gesundheit, die er in der Jugend durch Ausschweifungen unter-
graben hatte und die später bei angestrengter Arbeit nie geschont worden war,
zeigte immer deutlicher und schmerzlicher ihren gänzlichen Verfall an." Als er
fühlte, daß sein Ende herannahe, ries er seine vornehmsten Räthe zu sich und
ermahnte sie, ihrer Pflichten gegen das Land nicht zu vergessen. Er selbst be-
schäftigte sich aber von da an ganz mit dem Gedanken an die Ewigkeit, wollte
nichts mehr von irdischen Dingen hören, und erklärte, er habe sich die welt-
lichen Sorgen ganz aus dem Sinn geschlagen und denke nur noch an das
Göttliche. Die Krankheit nahm immer mehr zu; drei Tage lang lag der
Herzog in schweren Kämpfen sprachlos da. Man fragte ihn, ob er beichten
wolle; er winkte ja. Nach der Beichte sprach er etlichemal laut: „Allmächtiger
Gott, ich sage dir Lob und Dank!" Und als er seine Kraft wieder ein wenig
gesammelt hatte, erhob er sich zur Verwunderung aller Anwesenden in seinem
Bette und sprach: „Ich weiß, Herr Jesu Christe, daß du willt, daß wir dir
glauben sollen. Weil denn das deine Stimme ist: kommt her zu mir Alle, die
ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken, so rufe ich dich an und
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil]]
TM Hauptwörter (200): [T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz]]
Extrahierte Personennamen: Johann
Dalberg Johann Sebastian_Brandt Eberhard Eberhard Jesu_Christe
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Deutschlands Worms Sachsen Sachsen