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1. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 74

1900 - Leipzig : Spamer
74 Die Niederländer in Java und auf den übrigen ostindischen Inseln. kommenden Befugnis, an die Stelle der Regierung zu"treten und einen Staat im Staate zu bilden. Die reich gewordenen Kaufleute, in deren Solde die in Indien kämpfenden Krieger standen, schauten verachtend auf diese herab; daher kam es, daß dem Militär in Ostindien die Seele seines Standes, der Ehrgeiz, fehlte. Nur verkommene Individuen oder wegen schlechten Betragens aus dem Dienst entlassene Beamte und Offiziere meldeten sich für deu ostindischen Dienst, so daß es am Ende niemand zur Ehre gereichte, sich diesem Gesindel des In- und Auslandes anzuschließen. Die für den Dienst des Vaterlandes in Holland durch Aushebung zur Fahne gerufene Jugend konnte nicht wie das geworbene Heer in England auch für den Dienst in den Kolonien verwendet werden, sondern man überließ es der Kompanie, sich Söldnertruppen anzuwerben. Der Militärdienst wurde in Indien mit einer beispiellosen Nach- lässigkeit und Treulosigkeit betrieben. Das Heer bestand nur aus aben- teueruden, aus aller Herren Länder zusammengelaufenen Gesellen, die an und für sich schon nicht an strenge Ordnung und Zucht gewöhnt waren, in den heißen Gegenden Javas aber noch viel mehr erschlafften. Noch bis in die neuere Zeit ist die Heeresverfassung eine der wundesten Stellen in Niederländisch-Jndien gewesen, welcher Umstand durch die Werbungen von Soldaten im Auslande herbeigeführt worden ist, denn kaum der vierte Teil aller Truppen in jenen Gegenden bestand bis vor kurzem aus Nieder- ländern. Diese fanden es stets für angemessener und einträglicher, Fremde, welche für Geld zu habeu waren, zum Dienst zu verwenden, als ihn selbst zu thun. Seit sich im Jahre 1860 aber unter den ausländischen Truppen bedenkliche Meutereien gezeigt haben, sind die Verhältnisse etwas anders geworden. Wie das Militärwesen sich in einem durchaus zerrütteten Zu- stände befand, so war dies auch mit dem Beamtentum der Fall. Die Beamten hatten nur ihre eigne Bereicherung im Auge und erpreßten daher von den Einwohnern allerlei ungerechte und ungesetzliche Abgaben. Trotz- dem hatte die Handelsgesellschaft ihrem ungeheuren Beamtenheere außer- ordentlich hohe Besoldung zu zahlen. Hierzu gesellten sich noch die Jahresgehalte, welche den inländischen pensionierten Fürsten gewährt werden mußten. Auch die Gesandtschaften, die Geschenke an die Nachbar- könige und die immerwährenden kleinen Kriege gegen aufständische Va- sollen und Fürsten verschlangen große Summen, daß selbst der gewinn- reichste Handel dieselben nicht zu decken vermochte. Daher war es als kein besonderer Verlust für die Mitglieder der Handelsgesellschaft anzusehen, daß am 15. März 1795 die Batavische Republik die Holländisch-ostindische Kompanie aufhob und ihre Besitzungen für Staatseigentum erklärte. In den ersten Jahren des Bestandes der Handelsgesellschaft, als es sich noch darum handelte, gegen den Nationalfeind als mächtiges Volk auf- zutreten und festen Fuß in Indien zu fassen, hatte die Sache eine ganz andre Bewandtnis. Damals galt es eine Nationalangelegenheit; der

2. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 88

1900 - Leipzig : Spamer
88 Tie Engländer in Ostindien. breitet, die ihm die Niederländer schon ansingen streitig zu machen; und selbst die Franzosen schickten sich an, im Nordosten von Amerika ihren zivili- satorischen Beruf, auf den sie sich von jeher so viel zu gute gethau haben, weiter zu verfolgen. Es schien, als ob das meerumgürtete England bei der Teilung der Welt zu spät gekommen und nichts für dasselbe übrig ge- blieben wäre. Und doch — wer hätte wohl damals denken sollen, daß es kaum zweier Jahrhunderte bedurste, um die englische Flotte zur Beherrscherin aller Meere zu machen! Wer hätte geahnt, daß jetzt der englische Schiffsverkehr fast so viel beträgt, als der aller andern seefahrenden Völker zusammen- genommen? Das 16. Jahrhundert war schon seinem Ende nahe, als die Engländer die ersten erfolgreichen Anstrengungen machten, auf dem Meere zu Ansehen zu gelangen. Im Jahre 1532 belief sich die Flotte ihrer Kauffahrteischiffe auf 135, von denen sich nur eiue kleine Zahl bis zu 500 Tonnen Last er- hob. Doch als mit diesen Fahrzeugen, denn nur wenige gehörten der Krone an, die größte und stolzeste Flotte jener Zeit, die spanische Armada, ge- schlagen ward, da erhoben die englischen Schiffer mutig ihr Haupt, sandten verlangend ihreu Blick in die Weite und strebten danach, mit teilzunehmen am Handel in den fernen Welten. Tie Gesellschaft der „wagenden Kauf- leute" brachte Leben und Rührigkeit in die Nation, und allerorten äußerte sich ein kräftiger Aufschwung. Bald machte sich auch die Notwendigkeit sühlbar, mit Indien, der unerschöpflichen Quelle aller für einen Kaufmann wünschenswerten Gegenstände, in unmittelbaren Verkehr zu treten. Man beschäftigte sich zunächst damit, einen Handelsweg zu Lande dahin ausfindig zu machen, und schon 1531 war eine Anzahl Handelsherren zur Bildung „einer türkischen Handels-Kompanie" zusammengetreten, um durch den Per- sischen Meerbusen und dann zu Lande über Aleppo Waren direkt von Indien her einzuführen. Doch der Weg war zu weit und unsicher, als daß günstige Erfolge hätten erlangt werden können, man wandte sich daher in einer Bittschrift an die Königin, eine Handelsunternehmung zur See nach Indien eröffnen zu dürfen. Es vergingen wieder einige Jahre, bevor etwas Entscheidendes geschah. Aber noch vor Ablauf des 16. Jahrhunderts, am 22. September 1599, versammelten sich in Fonnderhall der Lordmayor, die Aldermänner und etwa 100 der angesehensten Kaufleute von London und beschlossen, eine Gesellschaft zu errichten zum Zwecke des Handels- betriebes nach Indien, indem sie zugleich auf der Stelle in 101 Anteilen von 100 bis 3000 Pfd. Sterl. ein Kapital von 30 000 Pfd. Sterl. zeich- neten. Infolge einer bald nachher an den Geheimen Rat gerichteten Ein- gäbe, in welcher um das Patent zur Bildung einer Kompanie gebeten ward, erteilte die Königin Elisabeth am 31. Dezember 1600 dem Grafen Georg von Cumberland und 215 Rittern, Aldermännern und Kaufleuten einen königlichen Freibrief (Charter), der diese ermächtigte, sich unter dem Namen

3. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 94

1900 - Leipzig : Spamer
94 Die Engländer in Ostindien. Monate in Kraft. Schon im Dezember 1820 griff infolge neuer Zerwürfnisse der holländische Generalgouverneur plötzlich die Inseln Lantore und Pull- Roo an, auf deren Besitz die Engländer Ansprüche machten, nahm sie weg und eröffnete durch dieses Vorgehen eine Reihe von Feindseligkeiten, welche ihren Höhepunkt im Februar 1623 in blutigen Hinrichtungen, zu Amboiua fanden, infolge deren die Agenten der englischen Kompanie sich von allen Gewürzinseln vertrieben sahen. — Der ununterbrochene Streit wirkte aus die Erweite- rung des englischen Handels höchst nachteilig. Die Sache ward selbst nicht besser, als es der Kompanie im Jahre 1622 gelang, der portugiesischen Macht eine empfindliche Niederlage beizubringen und sich in den persischen Meeren einer wertvollen portugiesischen Faktorei aus der Insel Ormuz mit Hilfe des Schahs von Persien zu bemächtigen. Vielmehr wiesen die Ge- schästsbücher des Ostindiahanses drei Jahre später eine Schuld von 300 000 Pfd. Sterl. aus, so daß 1625 ernstlich in Überlegung gezogen ward, ob es nicht besser sei, alle Besitzungen in Indien und den Handel dorthin aus- zugeben, zumal man schon vorher sich genötigt gesehen, die Faktoreien in Japan, trotz eines zweiten, noch günstigeren Freibriefes vom Kaiser, infolge mangelnden Schutzes eingehen zu lassen. Auf dem Höhepunkte ihres Kredits im Jahre 1616 hatte die Kom- panie einen Fond von 1629 040 Pfd. Sterl. zusammengebracht, als aber im Jahre 1624 eine neue Anleihe gemacht werden sollte, blieben die Teil- nehmer aus, und die Aktien, welche 1617 zu 203 % verkauft wurden, fanden kaum noch Abnehmer zur Hälfte jenes Betrages. Die Kompanie bestand aber auch diese Ungunst der Zeiten, und ihre Entwickelung nahm auch in den folgenden Jahren stetigen, wenn auch öfters unterbrochenen Fortgang. Ein wichtiges Hoheitsrecht, welches ihr im Jahre 1627 König Karl I. verlieh, bestand in der vollen Gerichtsbarkeit über ihre auswärtigen Bediensteten und ihre Unterthanen im fernen Osten, welche sie nach ge- meinem wie nach Kriegsrecht aburteilen lassen durfte. Im Jahre 1636, noch unter der stets geldbedürftigen Regierung Karls I., wurde das Monopol der Ostindischen Handelsgesellschaft dadurch verletzt, daß der König auch dem Sir William Courteeu auf den Vor- wand hin, die Ostindische Handelsgesellschaft thue zu wenig für das all- gemeine Beste, die Erlaubnis erteilte, nach Indien Handel zu treiben. Nichtsdestoweniger fiel es der mittlerweile in ihren älteren Mitgliedern außerordentlich zusammengewachsenen und dadurch erstarkten Kompanie nicht schwer, jenes königliche Patent für sich unschädlich zu machen; ja es gelang ihr sogar, 1639 auf der Küste von Koromandel zu Madraspat- uam eine feste Niederlassung zu gründen, nachdem ihr von seiten eines geneigten indischen Radschahs gestattet worden war, in dem ihr überlassenen kleinen Bezirk das Fort St. George zu bauen. Dahin siedelte bald nach- her die Präsidentschaft über, welche sich bisher zu Bantam befand. In- folge der rührigen Thätigkeit, die sich an diesem wichtigen Punkte entwickelte,

4. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 100

1900 - Leipzig : Spamer
100 Die Engländer in Ostindien. Bombay, wurde unter dem Nameu Sir Josiah Child von Surate zum Barouet und zum Oberkommandierenden aller englischen Truppen im Osten erhoben; daher kam es, daß unter allen servilen Genossenschaften die Ostindische Kompanie durch Willfährigkeit gegen den Thron am meisten hervortrat. Sie gab dem Handelsstande des Königreichs das gesetzwidrige Beispiel bereitwilliger Steuerzahlung, als ohne Zustimmung des Parla- ments König Jakob Ii. bei seinem Regierungsantritt gewisse Abgaben ausschrieb. Sobald indessen der Monarch nach kaum vierjähriger Will- kürherrschast aus dem Lande Vertrieben, und der blutige Lord-Oberrichter Jeffreys, welcher die übermäßigen Monopolanfprüche der Ostindischen Gesellschaft für gesetzmäßig erklärt, ein Gefangener geworden war, vereinigten sich die alten Feinde der Kompanie, verstärkt durch die ehemaligen, von Child aus dem Ostmdiahanse vertriebenen Direktoren und ihren Anhang, mit den mächtigsten whigistisch gesinnten Kaufleuten der City und forderten von dem freiheitlich gesinnten Hause der Gemeinen, welches Wilhelm Iii. von Oranien aus den Thron erhoben hatte, Gerechtigkeit und Wiederver- geltuug. Am heftigsten gebürdete sich Papillon, obgleich derselbe einige Jahre früher als eifrigster Vorkämpfer für den Freibrief der Kompanie gestritten. Ein guter Teil der Gegner der Kompanie aber bestand aus Leuten, welche ihr gram waren, weil sie sich von einem Mann hatte be- herrschen lassen, der seinen Einfluß dazu angewendet, um vor allem seine Interessen und die seiner Kreaturen zu fördern. Als Heilmittel für alles schreiende Unrecht und gegeu zukünftige Übergriffe dieser Art verlangte man von der Krone das Monopol zu einer neuen Gesellschaft auf einem besseren Fundamente, wodurch mau hoffte, die Wiederkehr einer engherzigen und tyrannischen Oberleitung auf immer fern zu halten. Die neu zu be- gründende Kompanie, unter der sich einige der ersten Großhändler der City befanden, wählte zur Wahrnehmung ihrer Interessen ein Komitee und beauftragte dasselbe, vom Parlamente und der Regierung ein Privileg zum Handel nach dem Osten auszuwirken. Nachdem das Ostindiahaus sich im Jahre 1693 gegeu jeden Vergleich ausgesprochen hatte, baten die Gemeinen den König Wilhelm Iii., demselben eine dreijährige Vorausverkündigung der Aufhebung seines Freibriefes zu- stellen zu lassen. Sir Josna Child, welcher befürchtete, durch seine Person im Vordergrunde die Interessen seiner Kompanie noch mehr zu gefährden, machte in der rechten Stunde einem neuen Gouverneur, dem Sir Thomas Cook, scheinbar Platz. Dieser, mit dem bisherigen allmächtigen Leiter des Direktorenhofes nahe verwandt, gehörte zu den angesehensten Kauf- leuten Londons; auch fehlte es ihm als Mitglied des Parlaments nicht an Einfluß. Er wußte in der That binnen kurzer Zeit vermittelst wohl- angewandter 100 000 Pfd. Sterl. die ärgsten Gegner zu besänftigen. Infolgedessen wurde ohne Mitwirkung des Parlaments von feiten der Regierung am 7. Oktober 1693 der Freibrief und das Monopol der alten

5. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 102

1900 - Leipzig : Spamer
102 Die Engländer in Ostindien. und Godwindpur samt der Gerichtsbarkeit über die Bewohner mit dem Rechte, Forts zu errichten, erwarb — wurde der neuen Ostindischen Handelskompanie am 5. September desselben Jahres, nachdem sie die Regierung vermittelst einer Bestechung von 2 Millionen zu 8 % in Form einer Anleihe gewonnen hatte, unter dem Titel „Die englische Kompanie der nach Indien handelnden Kaufleute von England", zufolge einer Parlamentsakte vom 5. Juli ebenfalls ein Freibrief erteilt. Die neue Genossenschaft rüstete im nächsten Jahre (1699) drei Schiffe mit einer Ladung im Werte von 178 000 Pf. Sterl. für Indien aus, während die alte Ostindiakompanie in demselben Jahre auf 13 Schiffen für 525 000 Pfd. Sterl. Waren sandte. Die Streitigkeiten zwischen beiden Gesellschaften, deren neuere man Dowgatekompanie hieß, weil sie in der Dowgatestraße, und zwar in der stattlichen Halle der Pelzhändler, ihre Versammlungen abhielt, während die ältere nach ihrem Geschäftshaufe in der Leadenhallstraße benannt wurde, zogen sich in feindseligster Weise manche Jahre hin. Die Haupt- Waffen der neuen Genossenschaft waren Schmähschriften, die der alten Geldbestechungen; die neue wurde durch die Whigs unterstützt, die alte durch die Tories; jene stützte sich auf die Volksgunst, die letztere aus den ungeheuren Vorteil eines großen gemeinsamen Schatzes. Mit Hilfe des letzteren hatte sich die Unterstützung aller Einflußreichen am Hofe und im Parlamente leicht erkaufen lassen, während die neue Kompanie das Geld zu dergleichen Zwecken aus ihrem eignen Seckel nehmen mußte, ohne Hoffnung auf baldigen Wiedergewinn. Die bisherigen Verdrießlichkeiten, bei denen niemand etwas gewann, sowie zahllose Mißstände, die der Nebenbuhlerschaft der beiden Kompanie» entsprangen, führten im Jahre 1701 schließlich doch zu einer Vereinigung der zwei Gesellschaften, welche Königin Anna durch das Staatssiegel am 22. Juli 1702 sanktionierte. Als das englische Gouvernement sich sechs Jahre nachher in Geldnot befand, erklärte es sich bereit, der „Vereinigten Kompanie" das ausschließliche Privilegium des Handels nach Ostindien bis zum 25. März 1726 wieder zuzugestehen. Durch eine Parlamentsakte ward der Gesellschaft bis drei Jahre nach dem Erlöschen ihres Freibriefes ihr früheres Monopol und damit ihr gesicherter Bestand gewährleistet. Dafür forderte die Regierung jedoch eine Aushilfe von 1 200 000 Pfd. Sterl. ohne Interessen, welche samt dem früheren Vorschusse von 2 000 000 Pfd. Sterl. eine 5 °/0 Anleihe der Regierung bilden sollten. Mit der segensreichen Regierung Wilhelms Iii. hatte die Glanz- Periode des Handels und allgemeinen Wohlstandes Großbritanniens be- gönnen. — Die außerordentliche Wichtigkeit der südasiatischen Kolonien für die englische Machtstellung trat während einer Verkehrs- und Handels- strömung, wie sie bis dahin noch nicht dagewesen, immer mehr zu Tage. Das britische Gouvernement sah sich veranlaßt, den Niederlassungen

6. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 66

1900 - Leipzig : Spamer
66 Die Niederländer in Java und auf den übrigen ostindischen Inseln. gesinnt gegen die Regierung zeigen, aus ihren Posten zu belassen, obschon immer niederländischen Beamten die Oberaufsicht über die ganze Verwal- tung anvertraut ist und die Herrschaft der noch jetzt vorhandenen Souveräne nur noch eine scheinbare genannt werden kann. Bald nach Houtmans Zurückkunft im Jahre 1598 wurden acht Schiffe von Kaufleuten in Amsterdam, Rotterdam und Enkhuizen ausgerüstet und unter Jakob Cornelius van Nek nach Indien geschickt. Te^ls auf Java, teils auf den Molukken nahmen diese Schiffe reiche Ladungen kostbarer Produkte ein und kehrten sämtlich wohlbehalten nach dem vaterländischen Boden zurück. Angelockt durch den reichen Gewinn, den diese Expedition ihren Unter- nehmern abwarf, beeiferte sich die Kaufmauuschaft, noch mehr Schiffe für die Fahrt nach Ostindien auszurüsten. So kam es, daß im Jahre 1601 bereits vierzig Schiffe nach den ostindischen Gewässern segelten, welche alle mit reichen Ladungen heimkehrten. Um aber sowohl den Uneinigkeiten der einzelnen Handelsgesellschaften untereinander zu steuern, als auch um der Konkurrenz von Spaniern und Engländern kräftigen Widerstand zu bieten, wurden durch Vermittelung der Generalstaaten alle holländischen Handels- gesellschaften am 20. März 1602 in eine einzige, die berühmte Ostindische Handelsgesellschaft (Ostindische Handelsmaatschappij), vereinigt. Der indische Handel wurde durch diese Kompanie zu einer Nationalangelegen- heit, an welcher Volk und Regierung gemeinsam Anteil hatten. Die Han- delsgesellschaft erhielt aber auch Befugnisse, welche nur der Gesamtnation als solcher zukommen. Es war vor allem nicht nur das Monopol, allein nach Indien Geschäfte treiben zu dürfen, sondern auch das Recht, Beamte in Indien anzustellen, Krieg zu führen und Friedensverträge abzuschließen, Bündnisse einzugehen, Münzen zu schlagen, Städte und Festungen zu bauen, alles natürlich nur im Namen der Generalstaaten. Das Kapital, welches die Kompanie bei ihrer ersten Gründung zusammeiwrachte, belief sich auf die für jene Zeiten ungeheure Summe von 6 600 000 Gulden, während die zwei Jahre früher gegründete Englische Handelsgesellschaft ihr Unternehmen nur mit einer Summe von 72 000 Pfund Sterling oder 500 000 Thalern begonnen hatte. In allen See- und Handelsplätzen der Provinzen der befreiten Niederlande regte sich ein erstaunliches Leben und Treiben, sollen doch nach den Berichten des Hugo Grotius ums Jahr 1600 in den Häfen alljährlich 2000 Schiffe gebaut worden sein. Mit Mut und Entschlossenheit wurde der Kampf mit allen übrigen seefahrenden Nationen aufgenommen. Die erste Expedition, welche die Niederländisch - oft indische Handelsgesellschaft nach Indien sandte, bestand aus 13 Schiffen mit 1200 Mann unter Befehl van der Hagens. Dieser empfing bei seiner Ankunft zu Bantam auf der Insel Java eine Gesandtschast der Eingeborenen von Amboina. einer der Molukken- oder Gewürzinseln, welche die Hilfe

7. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 96

1900 - Leipzig : Spamer
96 Die Engländer in Ostindien. einen passenden Artikel zur Erhebung neuer Steuern erblickte. Vor dem Jahre 1660 hatte kaum ein aus der Themse ausgelaufenes Schiff das Delta des Ganges besucht — 23 Jahre später erhob sich bereits der Wert der jährlichen Einfuhr aus den östlichen, reichen und dicht bevölkerten Län- dern von 8600 Pfd. Sterl. auf 300 000 Pfd. Sterl. Diese außerordentliche Entwickeluug des indischen Verkehrs begann gerade zu einer Zeit, welche dem englischen Großhandel in Europa höchst ungünstig war; denn infolge der Begünstigung der nachbarlichen Moden unter der üppigen Hofhaltung Karls Ii. überfluteten französische Jndustrie-Er- zeugnisse alle Märkte des Königreichs. — Und diese Zeit gelang es den Franzosen, auch in Ostindien, nachdem nnter Beistand ihres großen Staatsmannes Colbert eine Französisch- Ostindische Gesellschaft 1664 gegründet worden war, immer mehr Boden zu gewinnen. Vermöge ihrer Geschmeidigkeit trugen sie bald das entscheidende Übergewicht insbesondere im Süden der Halbinsel davon. In dieser bevorzugten Stellung behaupteten sie sich bis in die ersten Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts. Außer den alten Nebenbuhlern im Osten machten nun auch die Franzosen den Engländern in Indien das Leben sauer. Von Pondichery, dem Mittelpunkte der französischen Kolonisation in Indien, liefen fein gesponnene Fäden aus, wodurch die Gouverneure der sranzö- sischen Kompanie sich mit allen Teilen des indischen Reiches in Verbindung und ihren Einfluß im Gange erhielten. Von Jakob Ii. war für gutes Geld jede Gunst, nur keine thatkräftige .Willensäußerung zu erlangen. Dieser König fügte, um die Kompanie selbst besser instandzusetzen, den Holländern und andern Gegnern zu widerstehen, ihren Privilegien die Ermächtigung hinzu, in Indien Festungen zu erbauen, Truppe» auszuheben und zu unterhalten, Münzen zu schlagen u. s. w. — um so wertvollere Zugeständnisse, nachdem Karl Ii. bereits im Jahre 1630 die an der Westküste von Vorderindien südlich vom Meerbuseu von Cambay gelegene Insel Bombay, eine Mitgabe seiner Gemahlin Katharina von Portugal, dem Ostindiahanse gegen einen jährlichen Erbzins zu Lehen gegeben. Weiterhin erwarb die Gesellschaft im Jahre 1689 Tegnapatam südlich von Madras und befestigte die gewonnene nene Besitzung durch das Fort St. David. Auch während der ersten Jahre nach der Thronbesteigung Wilhelms Iii. (1689) nahm der Einfluß und die Bedeutung der zu außerordentlicher Blüte gelangten Gesellschaft fortwährend zu, jedoch auch die Mißgunst der- jenigen, welche mit Verdruß bemerkten, wie der auf die Kompanie nieder- strömende Reichtum sich mehrte. Damit hielten gleichen Schritt die Be- sorgnisse langjähriger Freunde des Ostiudiahauses. Voll Bangen sahen sie die längst befürchteten Folgen der intimen Verbindung herannahen, welche die Leiter des Direktorenhofes während der ärgsten Stuartwirtschaft mit dem Hose sowie mit den Parlamentsparteien unterhielten. Während dieser

8. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 110

1900 - Leipzig : Spamer
r 110 Die Engländer in Ostindien. Angelegenheiten. Infolge eines mit dem Großmogul abgeschlossenen Ver- träges überließ dieser den Engländern die Erhebung aller Einkünfte in Bengalen und dessen zugehörigen Provinzen im Betrage von 3125 000 Pfd. Sterl. gegen einen Lebenszins von jährlich 325 000 Pfd. Sterl. Was Clive in Ostindien angefangen hatte, das setzte einer seiner Nachfolger, Warren Hastings, mutig fort, der seit dem Jahre 1773 als erster Generalgouverneur daselbst auftrat. Schon seit seinem acht- zehnten Lebensjahre, seit 1750, befand er sich in Bengalen, um dort als Handelsagent der Kompanie sein Glück zu versuchen. Durch seinen häufigen Umgang mit Leuten aus allen Klassen und Kasten lernte er die Sitten und Zustände der Eingeborenen gründlich kennen, so daß er bei seiner diplomatischen Geschicklichkeit, seiner Besonnenheit und Entschlossenheit der englischen Verwaltung bald die größten Dienste erwies und schon im Jahre 1761 Mitglied des Rates von Bengalen wurde. Von 1764 bis 1769 weilte er in England, im Jahre 1769 war er wieder als zweites Mitglied des Rates von Madras auf dem Wege uach Indien. Hier fand er die Handelsbeziehungen in höchst unbefriedigendem Zustande; jeder suchte auf seine eigne Hand möglichst schnell reich zu werden. Darunter schwand der Wohlstand der Provinz sichtlich, und die Ein- künste nahmen in erschreckender Weise ab. Hastings ordnete sehr energisch die Finanz- und Handelsangelegenheiten und brachte ein besseres System beim Ein- und Verkauf zustande; 1772 wurde er als Vorsitzender nach Kalkutta gesandt. Waren auch hier die Engländer in tatsächlichem Besitz aller Macht, so ergingen doch alle ihre Regierungsmaßregeln im Namen des Nabobs von Bengalen, dem aber als Großwürdenträger und erster Minister einer der vornehmsten Eingeborenen zur Seite stand. Mit Schlau- heit wußte Hastings diesen Beamten, der einen Gehalt von 100 000 Pfd. Sterl. bezog, beiseite zu setzen; dem Nabob vergönnte man von nun an nicht einmal mehr den scheinbaren Anteil an der Regierung, sondern nur die bisherige beträchtliche Jahrespension. Durch diese und andre, aller- dings vor dem Richterstuhle der Moral kaum zu rechtfertigende Maßregeln erhöhte er das Einkommen der Kompanie um sehr große Summen, so daß diese ihn im Jahre 1773, als durch die sogenannte Regierungsakte die Verhältnisse der Kompanie zu ihrem indischen Reiche neu geordnet wurden, zum Generalgouverneur von Indien mit dem Sitze in Kalkutta auf fünf Jahre ernannte. Er war der erste, der diese Würde bekleidete, und behielt sie bis zum Jahre 1785. Ihm zur Seite stand ein Rat, aus vier Mitgliedern bestehend; neben ihm ward noch ein unabhängiger oberster Gerichtshof eingesetzt. Seiner Energie und Umsicht gelang es aber bald, die unumschränkte Gewalt sich anzueignen. Eine neue Gefahr, größer und furchtbarer denn je zuvor, erwuchs der Kompanie um diese Zeit in den Sultanen von Mysore. Als Hyder Ali, der Beherrscher von Mysore, 1772 in Streit mit seinen Nachbarn,

9. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 172

1884 - Leipzig : Spamer
172 Das Waldenburger Bergland. Räubereien in Schlesien, ohne einen Feind zu haben, fortsetzte. Die Stadt Namslan hatte er zu seiner Feste gemacht, von der ans er die Umgegend bis nach Öls hin brandschatzte, weil es der Herzog von Öls mit den Polen gehalten hatte. Nun rief dieser die Polen nach Schlesien zurück; mit den Breslauern ver- feindete sich Affenheim, weil diese sein Treiben mißbilligten. Dafür aber fand er Raubgesellen in den Besitzern der Bonenburg und in Hermann Czettritz auf Fürstenstein. Jetzt wurde von Namslau, der Bolkenburg und dem Fürstenstein aus Schlesien verwüstet. Die Raubzüge brachten bedeutende Beute ein, welche die Räuber in ihre festen Burgen schleppten. Geistliche und Lehrer griffen zu den Waffen, um das Land zu schützen; der Bischof schlenderte den Bannstrahl auf die rohen Ritter: aber alles war vergeblich. Drei Jahre, bis zum Jahre 1445, wüteten die grausamen Menschen. Durch die Bemühungen der Herzogin Elisabeth zu Liegnitz kam endlich ein Friede zustande. Aber Assenheim hielt nicht, was er versprochen hatte; er zog plündernd nach Neumarkt, wurde aber dort ergriffen und zur Strafe seines Rechtsbruches enthauptet. Über dieses Urteil waren die Freunde des Assenheim empört, und sie be- gannen wieder ihre Raubzüge gegen die Städter; erst im Jahre 1449 werden endlich die Fehden beigelegt. Allein nach Verlauf von nicht mehr als zwölf Jahren loderte durch Podiebrad fchon wieder die Kriegsfackel auf durch ganz Schlesien, Mähren und Böhmen, und die Schloßherren fanden abermals ihre volle Beschäftigung. Podiebrad kam nach Schlesien, belagerte und bekam — ob mit Gewalt oder durch Unterhandlungen ist ungewiß — den Fürstenstein im Jahre 1463 und gab ihn seinen Getreuen. So wurde die Burg wiederum eine Geißel für Schlesien. Zur Freude der Breslauer kam im Jahre 1474 Matthias von Ungarn mit 1500 Reitern und 3000 Trabanten, um endlich die Frevler auf dem Fürstenstein zu züchtigen. Zwar erschütterten die Büchsen mit Macht die Wehre und Türme der Feste, aber die Festung blieb uuerobert, die Gewandtheit und Tapferkeit der Besatzung unbesiegt, und Matthias mußte die Belagerung ausgeben, weil ihn ein Einfall der Türken nach Ungarn zurückrief. Der Raubritter vom Fürstenstein konnte, wie früher, die Straßen unsicher machen. Im Jahre 1509 kaufte den Fürstenstein Kunz von Hochberg, dessen Familie ihn noch heute im Besitz hat. Im Dreißigjährigen Kriege mußte die Burg Haus Heinrich von Hochberg verlassen, und sie wurde einmal von den Kaiserlichen, zweimal von den Schweden erobert. Nach dem Frieden ließ dann der Besitzer die Festungswerke abtragen und machte aus dem Hause des Krieges eine Stätte des Friedens. Es würde zu weit führen, wenn wir uns bekannt machen wollten mit der ganzen Kette von Sorgen und Mühen, welche die Familie Hochberg um den Besitz des Fürstensteins durchzukämpfen gehabt hat, wieviel Leiden sie ge- tragen, wieviel Geld sie dabei verausgabt hat; wie sie aber immer in der Not Rettung gefunden, wie sie selbst vom ärmsten Bauer, wenn er nur noch etwas hergeben konnte, unterstützt worden ist, weil sie überall Liebe gesäet und Liebe geerntet hat. Wenn nach den Zeiten des Druckes und der Not friedlichere Zeiten zurückkehrten, traten auch bald geordnetere Verhältnisse wieder ein. Ein mühevolles Leben führte besonders Hans Heinrich I. von Hochberg, dessen Verdienste Ferdinand Iii. dadurch auerkauute, daß er ihn 1650 zum Reichsfreiherrn ernannte. Auf den Fürstentagen zeichnete sich der Besitzer von Fürstenstein sehr aus, und Kaiser Leopold erhob ihn 1666 in den Reichsgrafenstand. Die Hochbergs

10. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 433

1884 - Leipzig : Spamer
Die Betscher Gauner. 433 Gegenständen vergeblich, bis ein am Fenster stehender Blumentopf die Auf- merksamkeit eines Beamten auf sich zog. Der Topf wurde zerschlagen und es fanden sich in einem Läppchen in der Erde 29 doppelte, 15 einfache und 12 halbe Friedrichsdor Geld, das nach der Aussage des Löwenthal schon lange dort von ihm aufbewahrt wurde. Weil nun schon mehrere Thatsachen gegen Löwenthal sprachen, wurde er, seine Frau, sein Sohn und sein Dienstmädchen verhaftet. Weitere Nachsuchungen brachten eine Börse mit 64 Lonisdor zum Vorschein, von denen der bestohlene Qnästor einige als ihm entwendet erkannte, und einen Nachschlüssel, der in einem Vogelbauer versteckt war und der, wie sich bald herausstellte, das Gewölbeschloß in der Quästur öffnete. Als der Gefangene einsah, daß ihm kein Leugnen seine Freiheit wiedergeben würde, daß zu viele Thatsachen gegen ihn sprachen, da gestand er ein, daß er einer wohlorganisierten Diebesbande angehöre und gestehen werde, wenn ihm Ungestraftheit zugesichert würde. Die Behörden waren anfänglich wohl im Zweifel, ob einem so ge- fährlichen Menschen ein solches Zugeständnis gemacht werden könne. Da man aber kein Mittel fand, der Diebe habhaft zu werden, so wurde dem Löwenthal Begnadigung versprochen, wenn er alles gestände und jeden Dieb namhaft machen würde. Nun gestand Löwenthal, daß er eigentlich ein Nepper, d. h. ein Be- trüger, sei, erst 1828 ein Gannew, d. h. ein Dieb, geworden sei und sich einer Chawrusse, d.h. einem Diebesverein, angeschlossen habe und bei 37 Diebstählen beteiligt sei. Nenn sehr gefährliche Diebe wurden von ihm namhaft gemacht und von der Polizei verhaftet, er selbst in Freiheit gesetzt. Unter den Verhafteten befanden sich auch zwei Polizeivigilauteu, Jonas und Rosenthal. Solche Vigilanten sind Menschen, die meist wegen Diebstahls mehrere Male bestraft worden, dann aber in den Dienst der Polizei getreten sind, um ihr beim Auffinden der Diebe behilflich zu sein; sie bekommen, wenn sie Diebe aussindig machen, für ihre Thätigkeit vom Staate eine Vergütigung; ihre Dienste sind, weil solche Menschen mit den Schlichen der Diebe am besten bekannt sind, oft von großem Nutzen. Die Gauner wußten Rosenthal und Jonas allmählich auf ihre Seite zu ziehen, so daß diese zwar meist nicht persönlich stahlen, aber die Aufmerk- samkeit der Polzei von den Dieben ablenkten und für diesen Dienst einen Teil der Beute erhielten. Rosenthal verstand sich außerdem vorzüglich auf das Baldowern, d. h. er wußte Gelegenheiten zum Stehlen auszukundschaften und diese den Gaunern anzugeben. Leider konnte die Polizei mit den Verhafteten nichts anfangen, da kein einziger gestand, und schon war man nahe daran, die Menschen frei zu geben, als Mißgunst eines Gefangenen die Angelegenheit in ein andres Fahrwasser brachte. Wohlauer nämlich wußte, daß er von Löwenthal verraten worden und daß dieser für den Verrat in Freiheit gesetzt war; zugleich war es ihm nicht unbekannt geblieben, daß der Angeber nur unter der Be- dingung eines vollständigen Bekenntnisses begnadigt war, dieser aber einige Diebe aus seiner Verwandtschast verschwiegen hatte. Nun wünschte anch er die Freiheit zu erhalten, wenn er alles entdecken würde. Als ihm dies nicht ge- währt wurde, rächte er sich an Löwenthal, indem er erklärte, daß dieser kein vollständiges Bekenntnis abgelegt habe. Der entlassene Schuft und andre Diebe wurden eingezogen. Wiederum gestand niemand; vor allen Dingen leugnete der Vigilant Rosenthal, auf dessen Aussage alles ankam, hartnäckig. Wohlauer Deutsches Land und Volk. Viii. 23
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