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1. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 39

1877 - Braunschweig : Vieweg
mchtigsten Adelsgeschlechtern, die Solon seit seiner Rckkehr nicht zu dmpfen vermochte. Endlich wute einer seiner jngeren Freunde, der als siegreicher Feldherr ausgezeichnete P i s i st r a t u s, durch die Gunst der rmeren Br-ger (Diakrier) zur Alleinherrschaft zu gelangen, der zwar Solans bewhrte Gesetzgebung anerkannte, sich aber nach zweimaliger Vertreibung mit Waffen-gewalt behauptete. Solon hatte vergeblich noch in seinem Greisenalter mit jugendlicher Begeisterung in Dichtungen zum Sturz des Tyrannen ausgefor-dert; er starb in der Znrckgezogenheit ans Cypern. Pisistratus soll die Aufzeichnung der homerischen Gedichte veranstaltet haben und befrderte Kunst und Wissenschaft; eben so seine Shne, Hippias und Hipparch, die ihm in der Regierung folgten, sich aber durch Uebermuth verhat machten. Des-halb rief Harm od ins, ein Brger der Mittelklassen, der persnlich beleidigt war, mit seinem Freunde Aristogeiton das Volk fr die Freiheit auf; doch wurden beide, nachdem sie den Hipparch getdtet hatten, hingerichtet, wofr man sie zur Zeit der ausgebildeten Demokratie als Mrtyrer der Freiheit pries. Als spter auch Hippias vertrieben wurde (510), suchte dieser erst 510 bei Sparta, dann bei den Persern Zuflucht; in Athen traten seitdem wie-der Adelsparteiungen ein, bis der Alkmonide Kleisthenes, um sich auf die Volksmasse zu sttzen, die Demokratie erweiterte; er theilte das Staats-gebiet in rtliche Abtheilungen (Demen), nahm viele Fremde (Metken) und selbst Sklaven zu Brgern auf, vermehrte den Senat auf 500 Mitglieder und soll auch das Scherbengericht eingefhrt haben, bei welchem 6000 Stimmen die Verbannung eines gefhrlich scheinenden Brgers verfgen konnten. Die Colonieen Kunst und Wissenschaft. Von der ppigen Blthe und Lebenskraft des griechischen Volkes in diesen ersten Jahrhunderten seiner Geschichte giebt die reiche Colonisationsthtigkeit Zengni, die namentlich während des 8. und 7. Jahrhunderts alle Gestade des Mittelmeers von den Sulen des Herkules bis in die stlichsten Winkel des schwarzen Meeres mit griechischem Leben und griechischer Cultur erfllte. Der Strom der Auswanderung, an der sich Leute aller Stmme betheilig-ten, ging hauptschlich der ionische Hfen, unter denen Chalkis (auf Eu-b oea) und Milet besonders hervorragen. Ihnen stehen von dorischen Stdten nur Korinth und Megara als Ausgangspunkte berseeischer Auswanderung ebenbrtig zur Seite. Als Grnde fr diese Bewegung finden wir dieselben Erscheinungen, wie im 16. und 17. Jahrhundert fr die Entstehung der englischen Colonieen in Amerika: 1. Vor Allem galt es, dem Handel neue Quellen, sowie neue Absatzwege zu erffnen; reiche, aber noch umschlossene Lndergebiete fr die allgemeine Cultur zu gewinnen. 2. Der heimathliche Boden reichte bei der starken Bevlkerungszunahme vielfach nicht aus, alle seine Shne zu ernhren, und zwang sie, anderswo Wohnung und Unterhalt zu suchen (wie z. B. auch die Normannen im Mittelalter). 3. Unzufriedenheit mit den politischen Zu-

2. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 44

1877 - Braunschweig : Vieweg
'It .Oiucuc ycuuut, Vvu Uvvv Vw Ul/v -V. ^/yv. verstrken. Er soll bereits einen vom etruskischen Veji abgetretenen Landstrich als Staatslnderei (ager publicus) Brgern Roms angewiesen, wie die Unterwerfung mehrerer latinischer Städte durch dorthin gesandte rmische (Solonisten gesichert haben. Als Begrnder Roms erhielt Nomulus unter dem Namen Quirinus gttliche Verehrung und die Rmer nannten sich noch ihm Quinten (wohl sicher nicht nach Cures, der Stadt des Tatius, sondern entweder Lanzenmnner oder vielleicht von Quilinus, d. i. der Einheimische, im Gegensatz von Esquilinus). Es folgte Nnma Pompilins, durch Wahl des Senats, ein Sabincr aus Cures. Er soll den Gottesdienst der Rmer (nach Eingebung der Nymphe Egeria) znr Frderung der Cultur und insbesondere der Staatsordnung eingerichtet haben. Noch langehin verehrten die Rmer wohl vor Allem die Lichtgtter (Janus als Sonne, Diana als Mond. Jupiter oder Diespiter und Juno als Himmel) neben einigen Erdgttern (Saturn zc.). Die Vorstellungen von denselben bildeten sich erst durch den Einflu der Griechen aus. Der Staat schrieb einen ganz uerlichen Cultus vor. Die Oberaufsicht der denselben hatte der Ober-Pontifex, der sein Amt auf Lebenslang ohne Rechenschaft bte. Auer den Priestern, die den Gottesdienst besorgten, gab es Ausleger der Zeichen. Die Aug um dursten zwar nur im Auftrage der hchsten Beamten, welche das Recht der Anspielen" hatten, ihre Beobachtungen (der Blitze, des Vogelflugs zc.) anstellen, konnten aber dann jedes Staatsgeschst, auch die Volksversammlung, durch ihr bloes Wort: heut ist ein Hinderni" (obstat aliquid) hemmen. Numa sicherte den Ackerbau wie das Recht, indem er die Grenzen der Aecker dem Jupiter Terminus heiligte, den Frieden, indem er den Jannstempel schlo, dessen Thren während des Krieges offen standen, und die Erklrung des Krieges von Priestern (Fetialen) abhngig machte. Tullus Hostilius, ein Latiner, soll Alba (am Monte Cavo neben dem kraterhnlichen Lago di Castello) unterworfen haben, als die Borkmpfer der Rmer die Horatier die der Albaner die Curiatier (angeblich beide Drillinge) besiegt hatten. Als Alba spter (von den Latinern) zerstrt war, nahm er einen Theil der Einwohner desselben in Rom aus, vielleicht als den dritten Stamm (die Luceres?). Nochmals folgte ein Sabiner, Ancus Martins, unter dem der av entmische Berg (im S.-W. vom Palatinus) von Einwohnern unterworfener Nachbarstdte angebaut wurde. 'Diese behielten ihre Freiheit tote ihre Aecker, nahmen aber nicht an den Herrscherrechten der Patricier Theil und bildeten so den Stand der Piebejer, der von nun an eine immer grere Bedeutung erhielt,./ Unter Ancus mochte das Gebiet Roms etwa 20 Q.-M. umfassen; doch verband er bereits den Janiculus jenseit (d. t. westlich) der Tiber durch eine Brcke mit der Stadt und machte Ostia zum Hafen Roms. Beides frberte eben fo sehr die kriegerische wie die Handelsbedeutung Roms, welches fortan seiner Lage gem zur einheitlichen Grostadt" fr die zum Seeverkehr herangereiften Latiner werben mute.

3. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 32

1877 - Braunschweig : Vieweg
32 Zweite Periode, von 3000 bis 555 v. Chr. und unter harten Kmpfen untergehen oder zu den Gttern aufsteigen. Herakles wird in der Dichtung zum Nationalheros und hellenischen Tugend-ideal; Thes eus ist der Ordner des athenischen Staatswesens. Die Huser des thebanischen K a d m u s (Oedipus und seine Kinder, Eteokles, Polyuikes und Antigone) wie des T a n t a l u s (Pclops und die Atriden) wurden die Hauptgestalten der groen Tragiker *). In der spteren H.'ldenzeit finden wir schon monarchisch-aristokratisch eingerichtete Staaten und gemeinsame Unternehmungen mehrerer Helden (die Kriege der Sieben und der Epigonen gegen Theben), hauptschlich zur See: den Ar-gonautenzug der das schwarze Meer nach Kolchis am Kaukasus, und endlich den trojanischen Krieg, jedenfalls (nach Thucydldes), die erste Gesammtthat eines groen Theils der edelsten Hellenenstmme." Etwa ein Jahrhundert nach diesem Kriege, mit dem das heroische Zeit-alter endet, beginnt mit der Wanderung der Darier (Um 1100 oder 1000), die eigentlich historische Zeit. Der Fortschritt der Bildung unter den Griechen, der durch die allmhliche Erweiterung des Verkehrs herbeigefhrt wurde, zeigt sich in dem nchsten 1000 Zeitabschnitt (v. 1000 bis 500) besonders in drei Erscheinungen: 1) der Begrndung von Colonieen an den Ksten des Mittelmeers; 2) der festeren Gestaltung bei* Staaten in Griechenland; 3) der Besesti-g uug der Nationaleinheit smmtlicher Hellenen. 1. Whrenb es die Griechen von den sbstlicheren verkehrreichen Ksten-lnbern nach dem reichen Asien zog, rckten rohere Stmme aus dem abge-schiebeneren Norbwesten in jene Gegend vor. So erfolgt die Wanderung der Darier unter den (achischen) Herakliden. Aus Epirus waren die Thessaler der den Pinbns nach Osten gezogen; vor ihnen wichen die Dotier vom Olymp zunchst nach Mittelgriechenland, wo sie in der Lanbschastdoris ihren uralten Dienst des Apollo bei dem schon vorhandenen pythischen Orakel (Delphi) zum Sttzpunkt einer politischen Gemeinschaft (Amphiktyo -nie) erhoben, bis sie um 1000 im Peloponnes mehrere Erobererstaaten begrndeten. Aus dieser Bewegung gingen die Colanieen an der Westkste Klein-asiens hervor, a. Hier lieen sich im Norden nach und nach die zuerst aus Thessalien und Botieu verdrngten Aeolier (mit Achern vermischt) nieber (Mitylene auf Lesbos). b. In der Mitte blheten die Städte der Jonier auf (Milet, Ephesus, Smyrna, wie Chios), indem Viele dieses Stam- ') ' Tantalus I __Pelops__ Atreus Thyest Agamemnon Menelaus Aegisth Gem. Klylmnestra Gem. Helena Iphigenie, Elektra, Orest.

4. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 35

1877 - Braunschweig : Vieweg
Sparta. Lykurgische Gesetzgebung. 35 2. Auch bei der Staatsverfassung behielt Lykurg die herkmmlichen Einrichtungen im Ganzen bei. Die Streitigkeiten zwischen zwei Knigshu-fern, welche ihr Thronrecht auf die Abstammung von den (achisch en) Hera-kliden grndeten, wurden wohl durch die neue Verfassung dahin ausgeglichen, da zwei Könige, je einer aus jenen beiden Geschlechtern (des Eurystheues und Pro kl es), mit einander regierten. Hierdurch wurde auch die Knigs-macht beschrnkt und eben damit gesichert; zugleich aber die Souvernett des dorischen Erobererheers auf die Dauer begrndet. Denn zunchst stand den (achischen) Knigen die Gerste, ein (dorischer) Rath der Alten (mit Einschlu der Könige 30 Mitglieder von mindestens 60 I.) zur Seite, die auf Lebenszeit gewhlt wurden. Die Volksversammlung aber war vllig aristokratisch, indem sie nur aus den spartanischen Stadtbr-gern (den dorischen Kriegern) bestand, die der 30 Jahr alt waren; sie be-schlo der Krieg und Frieden, whlte die Obrigkeiten und entschied der die von diesen vorgeschlagenen Maregeln durch Abstimmung (ohne Debatte). Die gleichfalls von ihr (jhrlich) gewhlten fnf Ephoren hatten Anfangs nur die Polizeigewalt gehabt, erhielten aber (wohl erst zur Zeit Solon's durch Chilon, unter Mitwirkung des Epimenides von Kreta) die Oberaufsicht der den ganzen Staat, selbst der die Könige; erst hierdurch wurde das Ueber-gewicht der dorischen Heerschaar, den Knigen wie den aufstrebenden Periken und den immer noch gefhrlichen Heloten gegenber, gesichert. 3. Die Volkserziehung ordnete Lykurg so, da die (dorischen) Sparter der Herrschaft wrdig blieben. Die meisten Vorschriften derselben erstreckten sich nur auf die herrschenden Brger, die allein fr den Staat leben sollten. Die einfache altdorische Sitt e wurde durch Erschwe-rung des Verkehrs und des Luxus gesichert (eisernes Geld). Die krftigen Knaben (schwchliche wurden bei der Geburt ausgesetzt) wurden vom siebenten Jahre an in ffentliche Erziehungshuser aufgenommen, wo ihre Geistes- und Kr-perkraft unter Leitung der Alten gebt wurde. Die Männer aen wie im Kriegslager in Zeltgesellschaften von je 15 Befreundeten zusammen (Syssitien die schwarze Suppe). Die alte Sitte erhielt sich in Sparta noch mehrere Jahrhunderte, da der Verkehr von Natur erschwert und bei der Fruchtbarkeit des Landes nicht so nothwendig war (wie z. B. in Attila). Wenn aber Lykurg die Spartaner durch einen Eid verpflichtet haben soll, seine Gesetze nie zu ndern, so konnte dies bei Erweiterung des Vlkerverkehrs nicht durchgefhrt werden. Natr-lich war es auch, da der kriegerische Sinn die Spartaner zu Eroberungen reizte, obgleich Lykurg dies zu verhindern suchte. Schon vor 700 unterwarfen 700 sie das benachbarte Mesfenien, ein sehr fruchtbares, auch frher von Doriern erobertes Land (von 50q.-M.), die sich aber mehr mit den Einge-bornen vermischt hatten. Am Nord-Fue des Ta ygetus, der Lakonien von Messenien trennt, sind beide Lnder durch einen Pa verbunden, den die Spartaner schon frh in ihre Gewalt brachten. In zwei Kriegen, in deren zweitem sich unter den Mefseniern A risto m enes, bei den Spartanern der

5. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 37

1877 - Braunschweig : Vieweg
in Athen gewhrte. Nachbellt aber Theseus von den Eupatriden verweben war, erhob sich mit der Zunahme des friedlichen Verkehrs mehr und mehr die Macht des Adels. Schon nach der freiwilligen Aufopferung des Erb-knigs Kodrus (beim Einfalle der Dorier) soll ein (verantwortlicher?) Arch on t auf Lebenszeit aus dem Geschlechte des Kodrus gewhlt sein; nach 12 lebens-lnglichen Archonten beschrnkte man die Dauer dieser Wrde auf 10 ^ahrc und machte sie allen Eupatriden zugnglich, aber auch verantwortlich; 70 Jahre spter wurden 9 einjhrige Archonten eingefhrt, unter denen der König" dem Range nach der zweite war, aber das alte Knigsrecht des Opferns bte. An den Wahlen hatte noch immer nur der Ade! Antheu; er besa auch die Gerichtsgewalt und bedrckte die niederen Klassen. Gegen 600 forderten die Stadtbrger und die freien -Lauern mkas, boo weil bis dahin der Adel allein Kennwi von dem Gewohnheitsrecht hatte, schriftliche Aufzeichnung der Gesetze. Die mit Blnl geschriebenen" Gesetze des Archonten D r a k o n vermochten die Ghrnng der Gemther nicht lange zu beschwichtigen. Als bei neuen Unruhen der Eupatride Kylon eine Tyrannenherrschaft auf die Volksmasse (den Demos) zu sttzen suchte, lie der Archont Megakles aus dem Adelsgeschlecht der Alkmoniden die be-siegten Anhnger desselben an den Altren der Eumeniden, wo sie Zuflucht gesucht hatten, ermorden. Die Alkmoniden wurden deshalb verbannt; zur Shnung ihres Frevels aber rieth Solon (aus der Familie des Kodrus), den weisen E P i m e n i d e s aus Kreta kommen zu lassen, der zur Stillung des Zornes der Götter selbst ein Menschenopfer angeordnet haben soll. Dann erhielt Solon, welcher erkannte, da bei dem gesteigerten Verkehr die ge-werbtreibende Mittelklasse wie auch der Bauernstand zu hherer Geltung herangereift sei, als Archont den Austrag zu einer neuen Gesetzgebung (594)'. Zunchst kam es besonders darauf an, die durch Verschiedenheit des 5j4 Vermgens entzweieten Klassen mit einander zu vergleichen. Die aus den damaligen Miverhltnissen hervorgegangenen Parteinngen knpften sich wie-der vllig an die Verschiedenheit der Wohnsitze. Die Bewohner der Ebene (Pedier) waren die Partei der Reichen, die Bergbewohner (Diakrier) die der Armen, die Kstenanwohner (Paraler), die sich all-mhlich durch Theilnahme am Handel bereicherten, hielten die Mitte. Die grte Beschwerde jener Zeit war das drckende S ch u l d r e ch t; der Zms-fu war (wie berall in frheren Zeiten bei mangelndem Hypothekenwesen) sehr hoch' der Glubiger konnte den Schuldner als Sklaven verkaufen. Solon sah 1) seine erste Aufgabe darin, dies Beides abzustellen (Seisachtheia d. i. -Lastabschttelung), wobei er zur Erleichterung der Schuldner den Mnzfu herabsetzte Um die Parteien auf die Dauer zu vershnen, fhrte Solon 2) eine neue - timokratifche - Verfassung ein, nach welcher die Theilnahme an der Leitung des Staates (politische Rechte) nach Verhltnis des Vermgens (des Grundeigenthums) bestimmt wurde. Alle Brger wurden in 4 Vermgensklassen getheilt; die erste allein (welche damals wohl nur ans Eupatriden bestand) konnte die hchsten

6. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 38

1877 - Braunschweig : Vieweg
Aemter bekleiden (mit denen auch groer Kostenaufwand verknpft war), die beiden folgenden die brigen Aemter (Besoldung kannte man noch nicht); an der Volksversammlung durften alle Brger Theil nehmen, auch die der untersten Klafft, die Theten, die ohne oder mit wenigem Grundbesitz vor-zugsweise nur bewegliches (oft bedeutendes) Vermgen hatten. Auch der Kriegsdienst war nach dem Vermgen verschieden. In der athenischen Volks-Versammlung hatten (ganz anders als in Sparta) alle Brger der Land-schaft Stimmrecht, schon vom Listen Lebensjahre an; von ihr ging die Wahl der Beamten wie die Beschlnnahme der alle Staatsangelegenheiten aus. Die laufenden Regiernngsgcfchfte, die Verwaltung der Finanzen, sowie die Vorberathnng der Vorlagen fr die Volksversammlung besorgte der Rath; derselbe bestand hier aus 400 Mitgliedern, die jhrlich wechselten, jedoch wenigstens 30 Jahre alt sein muten. Da aber bei zunehmendem Verkehr ein wachsender Einflu der unteren Klaffen auf die Leitung des Staates zu erwarten war, so gab Solon der von ihm begrndeten Demokratie mehrere Gegengewichte: 1) den Gerichtshof der Helia, der ans 4000 durch das Loos erwhlten der 30 Jahre alten Brgern bestand und die Beamtenwahlen prfen mute, auch Solche, die Vorschlge an die Volksversammlung gebracht hatten, darber zur Rechenschaft ziehen konnte; 2) den Areopa g, einen von Alters her sehr angesehenen Gerichtshof, in den die abgehenden Archonten auf Lebenszeit eintraten, und der die Religion wie die Verfassung berwachte, ja gegen alle bedenklichen Beschlsse des Senates und der Volksversammlung sein Veto einlegen konnte. Weil Solon einsah, da Athen allein durch freien Verkehr auf-blhen knne, befrderte er nicht nur die Entwickeluug einer Seemacht, sondern suchte auf vielfache Weise eine freie und vielseitige Ausbildung der Brger zu begrnden. So erleichterte er die Veruerung des Grundeigenthums wie die Aufnahme von Fremden (Metken, Schutzangehrigen), die selbst das Brgerrecht erlangen konnten, und verpflichtete die Eltern, ihre Shne in einer Kunst unterrichten zu lassen. Der Unterricht der Shne aller Brger nicht blo, wie bisher, des Adels sollte sich zuerst auf die Religion mit Gesang und Musik (in musischen Schulen), dann auf krperliche Uebun-gen (in Gymnasien) und zuletzt auf Lesen und Schreiben (zu Sprachbungen, bei den Grammatisten) erstrecken. Die ffentliche Erziehung begann erst mit dem 18. Jahre, um auf den Kriegsdienst vorzubereiten und diesen auf Streif-zgen einzuben. Jeder Brger sollte bei brgerlichen Zwistigkeiten Partei ergreifen u. s. w. Solon glaubte an die Macht des Guten im Menschen" und erwartete von der Freiheit den heilsamsten Fortschritt. Er soll die Athener auch nur auf 10 Jahre zu unvernderter Aufrechthaltung seiner Gesetze ver-pflichtet haben; während dieser Zeit ging er auf Reisen (zu Krsus 560 wohl 560). Solon hatte alle Parteien zu vershnen gesucht; auch die Alkmoniden waren zurckberufen. Doch kam es bald zu neuen Zwistigkeiten unter den

7. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 130

1877 - Braunschweig : Vieweg
53 130 Geschichte des Alterthumtz. Jahre vor Chr. >^415 bis 413 Expedition der Athener nach Sicilien (unter Alkibia-des, Nikias, 8amochu). Belagerung von Syrakus (der Spartaner Gylippns). ' 413 Die Spartaner besetzen Dekelea. r A\ ty* Alkibiades' Siege der die Spartaner.1^ V A407 Lysander schlgt die athenische Flotte an ore Kiiste ,, Kleinasiens. ** V^ A 406 Sieg der 10 athenischen Feldherren "Ober Kallikratl> das bei den arginnsischen Inseln. 7 -^05 Entscheidender Sieg des Lysander am Ziegenflu. Dionys I., Tyrann von Syrakus (S. 57). .Af 404 Fall von Athen. Die 30 Tyrannen. Herstellung der solonischen Verfassung durch Thrasybul. ^401 Schlacht bei Knnaxa; Kyrus und Artaxerxes Ii.; die 10,000 Griechen unter Xenophon. X" 399 Sokrates stirbt (S. 58). Y394 Kouou vernichtet durch die Schlacht bei Knidns die spartanische Seemacht. * 387 Durch den Fried en des Antalkidas wird der botisch-korinthische Krieg gegen Sparta beendigt. X382 Theben wird gewaltsam von den Spartanern besetzt. Befreiung durch Pelopidas (379). X371 Epaminondas siegt bei Leuktra. X362 Schlacht bei Mantinea, in der Epaminondas fllt. X 359 König Philipp von Macedonien. Heiliger Krieg. Demosthenes. v' 338 Schlacht bei Chronea; Untergang der grie-chischcn Freiheit. Philipp Oberfeldherr aller. Griechen. 336 Philipp ermordet. Alexander d. Groe. (323). 334 Sieg Alexanders am Granikns. Gordinm. 333 Niederlage des Darins (Iii. Kodomannns) bei Jssus. Belagerung von Tyrns. Zug nach Aegypten. 331 Schlacht bei Arbela (Gaugamela;. Ermordung des Darius durch Bessus. 327 Alexander zieht nach Indien. 323 Alexanders Tod in Babylon. Hellenismus. Wm. Das Consnlat. Verarmung der Plebejer. 496 Die Latiner werden am See Regillus geschlagen. 494 Die erbitterten Plebejer wandern aus Rom ans. Menenins Agrippa. Einsetzung des Tribunats. 491 Coriolan. 486 Ackergesetz des Spnrins Eassins. 462 Terentilins Arsa fordert Aufzeichnung der Gesetze. 451 Wahl von Decemvirn. Appins Claudius. 449 Zweite Auswanderung der Plebs; Bale-rins. Beseitigung der Decemvirn. 444 Das (Konnubium zwischen Patriciern und Plebejern gestattet. (Antrag des Ca n-nnlejns). Einsetzung dercensur. Wahl von Kriegstribnnen mitconsnlgewalt. 396 Fall von Veji nach lojhriger Belagerung. Einfhrung des Soldes. Camtllns. 390 Zerstrung Roms durch die Gallier nach dem Siege an der Allia. Manlius rettet das Capitol. 376 Die Licinischen Rogationen.

8. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 64

1877 - Braunschweig : Vieweg
64 Dritte Periode, von 555 bis 333 v. Chr. So gab der Druck der Schulden die gewhnliche Veranlassung zu Aufstnden der Plebejer;^ls Mittel, um ihre Forderungen durchzusetzen, gebrauchten sie aber Verweigerung des Kriegsdienstes. Anfangs I. sichern sich die Plebejer die Rechte der persnlichen Freiheit und des Eigenthums; dann erst Ii. erringen sie sich Zulassung zu allen obrigkeitlichen Acuttern)/ Unter diesen Kmpfen breiten sich die Er-oberungen Roms trotz mancher Wechselflle allmhlich der Mittel- und Unter-Jtalien aus. I. Innere und uere Kmpfe bis zur Sicherung des brgerlichen Rechts durch die Zwlftafelgesetze 449 (445). 494 1. Schon 494 bei einem Kriege gegen die Volsker (ein aufstrebendes Bergvolk im S.-O. von Latium) kommt die erste Verweigerung des Kriegsdienstes durch die Plebejer vor; damals verspricht der volksfreund-liche Valerius als Dictator Erleichterung der Schulden; als aber der Senat diese nach glcklicher Beendigung des Krieges nicht zugesteht, zieht die Plebs aus den heiligen Berg, bis ihr in einem Vertrage (Menenius Agrippa's Fabel vom Magen und den Gliedern) Erlassung der Schulden, Freigebung der Schuldknechte und Wahl von (zunchst zwei) unverletzlichen Tri bttnen zugestanden wird (Volksanwlten, mit der Besugni des Veto" zum Schutze der Volksrechte), die jedoch Anfangs in der Cenwrienverfamm-lnng (ja vielleicht in den Curiat-Comitien) gewhlt werden. 491 2. Als (3 Jahre nachher) Cn. Martins Coriolan eine Hungersnoth benutzen wollte, um Aufhebung des Tribunals zu erlangen, verklagten ihn die Tribunen vor einer Tribnsversammlnng. Er soll zu den Volskern gegangen und mit diesen vor Rom gerckt, aber durch feine Mutter und Gattin (Veturia und Volumnia) zum Abzge bewogen sein. 486 3. Spurius Cassius schlug als Sieger der die Volsker und die mit ihnen verbndeten Aequer (nach dem Vorbilde der Könige) ein Ackergesetz (Verkeilung von Staatslnderei an die Plebejer) vor. Die Patricia hintertrieben inde die Ausfhrung des Gesetzes und Cassins wurde von den Cnrien zum Tode verurtheilt, weil er nach der Knigswrde gestrebt habe. 4. Nachdem das kriegerische Geschlecht der Fabier vergeblich ein Acker-gefetz zu Erleichterung des Volkes gefordert hatte, deshalb ans Rom ansge-wandert, aber wie die Familiensage erzhlt im Kampfe fr Rom bis auf einen Knaben gefallen war, wute der Tribun Publilius Vol-ro die Rechte des Volkes durch die Gesetze zu sichern, da l)Xdie Wahl der Tribunen (und Aedilen, Polizeibeamte) der Tribusversammlung bertragen wurde; 2) die Tribusversammlung gltige Beschlsse der Angelegenheiten des 471 Staates (jedoch fr die Gesetzgebung nur Vorschlge) fassen durfte/471 v. Chr. So war die Stadt Rom in zwei Staaten gespalten" (Liv.).

9. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 65

1877 - Braunschweig : Vieweg
Rom. Innere und uere Kmpfe bis 449. 65 5. Nach einem gefhrlichen Kriege gegen die Aequer (den erst der vom Pfluge geholte Dictator Cincinnatus beendigte) erhob der Tribun Terentilius Arsa die Forderung schriftlicher Gesetze, damit nicht die Patricier im alleinigen Besitz der Rechtskenntni blieben (462). Auch dachte man 462 wohl an Aenderung der Verfassung (Beschrnkung der Consulgewalt) und schickte deshalb Gesandte an griechische Staaten (Athen). Erst nach mehr als zehnjhrigem Kampfe wurden unumschrnkte Decemvirn fr Aufzeich-nung der Gesetze ernannt (451). Von diesen gingen schon im ersten Jahre die wichtigsten Gesetze aus, die nach Besttigung durch das Volk auf zehn Kupfertafeln eingegraben wurden, die Grundlage des ffentlichen und Privat-rechts der Rmer." Appius Claudius aber, aus einem volksfeindlichen Geschlechte, der seine Wiedererwhlung durchsetzte, bewirkte, da durch die beiden folgenden Tafeln mehrere patricische Vorrechte gesichert wurden, nament-lich wohl bei den Erbschaften durch das Verbot von Mischehen zwischen Pa-trictern und Plebejern (connubium), auch strebte er die Wrde der Decemvirn dauernd zu machen. Der Frevel desselben Decemvirs gegen die Virginia rief dann einen Aufstand und nochmaligen Auszug der Plebs (auf den heiligen Berg und von da auf den Aventin) hervor, worauf wie das Consulat auch die Tribunen hergestellt wurden (deren von nun an zehn blieben). Zugleich erhielten durch die Gesetze des volksfreundlichen Bale rius die herkmmlichen Rechte der Plebejer neue Sicherung (wie wahrscheinlich auch das Recht der Tribusversammlungen bei der Gesetzgebung eine Erweiterung) 449. )(Schon 449 nach wenigen Jahren aber setzte der Tribun Cannulejus die Gewhrung des Connubiums durch X444). Ii. Kmpfe um die Zulassung der Plebejer zu den obrigkeit-lichen Aemtern und die gleichzeitigen Kriege. /Seit den Zeiten der Decemvirn zeigt sich ein Streben der Plebejer nach politischer Freiheit; boch ist das Ziel babei nicht Beschrnkung der obrigkeitlichen Gewalt (des Imperiums), sondern Zulassung der Plebejer zu den hchsten Staatsmtern, die sie endlich, aber erst nach einer Reihe von neuen Kmpfen, erreichen 1).yz 1. Wegen des Andringens der Plebejer nach Theilnahme am Consulat trennten die Patricier von demselben einen Gewaltzweig nach dem anderen, zunchst: das Amt des Censors, von dem die folgenreiche Bertheilung der Brger in die Vermgensklassen und somit auch die Aufnahme in den Senat abhing. ') Die ganze Staatseinrichtnng war und blieb bei den Rmern auf Krieg-fhrung berechnet. Das 'Imperium", die unumschrnkte Feld Herrn-gemalt galt auch fr die brgerliche Obrigkeit (die magistratus"). Selbst das Recht der Besteuerung stand mittels der Censur allein der Obrigkett zu. Wie anders ist dies bei den germanischen Vlkern vom Mittelalter bis auf die neueste Zeit! Assmann-Meyer, Abri ic, I. f. R. 5 Ii

10. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 67

1877 - Braunschweig : Vieweg
Rom. Kmpfe um das Consulat. Samniterkriege. 67 der noch zwei Mal zum Dictator ernannt wurde, weil die inneren Unruhen uere Gefahren hervorriefen, zur Annahme der Gesetze; doch wurde der erste plebejische Consul, L. Sextws, erst besttigt, nachdem das Richteramt (Prtur) vom Consulat getrennt war (366). 366 5. Die Ausfhrung der licinischen Gesetze wurde noch vielfach umgangen damalige Ernennung eines Dictators in 23 Jahren);)Ha jedoch die wenigen ausgezeichneten Plebejer-Familien, die zum Consulat gelangten, sich desselben vollkommen wrdig zeigten, so wurde schon 356 die D i c t a t u r den Plebe-|ern zugnglich (und bald darauf die Censurv Nicht lange, so wurde wegen Schuldnoth der Zinsfu auf fast 4 Proc. herabgesetzt. Wirksamer wurde in derselben Zeit zur Erleichterung der rmeren Plebejer die Aussendung von C o l o n i e e n bei Ausbreitung der Eroberungen. Denn der Rmersinn hielt unter mannigfachen Bedrngnissen Patricier und Plebejer zusammen, unter Pest und Erdbeben (Curtius' Sprung in den Abgrund), wie in auswrtigen Kriegen (Manlius Torquatus' Kampf mit einem gallischen Riesen). So wurde jetzt auch die seit Anfang der rmischen Republik aufstrebende Macht der B o l s k e r und Aequet gebrochen, das Bndni mit den Latinern nach wiederholten Kmpfen befestigt; doch dringen seitdem die S amnit er aus ihren Gebirgen zu Eroberungen hervor (zunchst zur Gewinnung von Winterweiden). 6. Whrend der drei Samniterkriege (und eines neuen des letzten - Latinerkrieges) tritt das wahre Heldenzeitalter der Rmer ein. Wie dies die Folge der begonnenen Gleichstellung der Stnde wat, so wird diese dadurch zugleich zur Vollendung gefhrt/ a. Die Erhebung der Samuiter der die bereits sinkende Macht der Städte von Grogriechenland fhrte, als Capua bei Rom Hlfe suchte, den ersten (3jhrigen) Samniterkrieg herbei (343). Ein Aufstand in Rom 343 während des entfernten Feldzuges nthigte damals zur Erlassung der Schulden (vom gallischen Brande), und da inzwischen Capua sich blo auf die Latiner sttzte, so erhoben b. die Latiner die Forderung, da ein Consul, die Hlfte des Senats tc. aus ihrer Mitte genommen wrden. Die Rmer schlssen nun Frieden mit den Samnitern und bekriegten die Latincr, 340. Damals opferte sich in einer Schlacht 340 am Vefuv der plebejische Consul D e c i u s M u s der Aeltere den Gttern (Liv. Viii, 9), wie der andere Consul Manlius Torquatus mit altpatricischer Strenge die verletzte Kriegszucht durch Hinrichtung seines Sohnes rchte. >-^ie gemeinsame Begeisterung hatte jetzt den Zutritt der Plebejer zur Prwr zur Folgex Der Krieg endete mit der Auflsung des Latinerbundes; viele latinische Städte erhielten das rmische Brgerrecht, aber ohne Stimmrecht, wodurch sie zu wahren Unterthanen der Rmer wurden. c. Schon handelte es sich um die Frage, ob die Samniter oder die Rmer in Italien zur Herrschaft gelangen sollten. Auf geringfgige Anlsse
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