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1. Deutsche Geschichte von der Französischen Revolution ab - S. 87

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der demsch-franzsische Krieg 1870 1871. 87 vorher war in einem Gefecht, das den Truppen Garibaldis bei D i j o n geliefert wurde, die einzige Fahne verloren worden, welche die Deutschen in diesem Kriege eingebt haben, eine Fahne des 61. Regiments; sie wurde vom Feinde unter einem Haufen von Leichen gefunden. 67, Der Friede. Am 28. Januar, dem Tage der Kapitulation von Paris, war ein Waffenstillstand verabredet worden, von dem nur der sdstliche Kriegsschauplatz ausgeschlossen blieb. Auf diesem ist noch bis zum 15. Februar gefochten worden. Erst von diesem Tage an ruhten auch vor B e l f o r t die Waffen; die Festung wurde bergeben, der tapferen Belfort. Besatzung aber, die trotz der furchtbaren Beschieung ausgehalten hatte, freier Abzug bewilligt. Inzwischen hatten die Friedensverhandlungen begonnen. Gambetta hatte sich geweigert, seine Zustimmung zur Beendigung des Krieges zu geben und war von seinem Amte zurckgetreten; als Haupt der franzsischen Regierung fhrte die Verhandlungen der greise Staatsmann und Geschicht-schreiber Thiers. Am 26. Februar 1871 wurde der Vorfriede zu Versailles abgeschlossen: Frankreich trat das Elsa und einen Teil Lothringens mit Metz ab und zahlte 5 Milliarden Francs (der 4 Milliarden Mark) Kriegsentschdigung; auerdem zogen deutsche Truppen in Paris ein und hielten einen Teil der Stadt zwei Tage lang besetzt. Am 1. Mrz wurden diese Friedensbedingungen von der in Bordeaux zusammengetretenen Nationalversammlung genehmigt. Die deutschen Truppen konnten, mit Ruhm und Ehre geschmckt, wieder in die Heimat ziehen. In Frankreich aber hatte der Krieg ein furchtbares Nachspiel. Die Kommune Arbeiterbevlkerung von Paris, die während der Belagerung als National-tn garde bewaffnet worden war, wollte, von sozialistischen Fhrern geleitet, ihre Waffen nicht wieder herausgeben, emprte sich und setzte einen Ge-meinderat, eine Kommune, ein. Erst nach langen Kmpfen, denen die Deutschen von den Forts des rechten Seineufers aus zusahen, vermochten die Regierungstruppen die Hauptstadt wiederzunehmen. Als die Kommu-narden sahen, da fernerer Widerstand vergeblich sei, zerstrten sie in rasen-der Wut einige der hervorragendsten Bauwerke der Stadt, das alte Knigs-schlo der Tuilerien, das Rathaus, die Vendomesule, auf deren Spitze die Statue Napoleons stand. Dem Siege der Regierung folgte eine groe Menge von Erschieungen. 68. Die Ausrichtung des deutschen Kaisertums. Fr Deutschland hatte dieser Krieg ein Ergebnis gehabt, das der Krieg von 1866 infolge

2. Deutsche Geschichte - S. 183

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Vernichtung des absoluten Staats in Frankreich. 183 und des sogenannten dritten Standes, die seit dem Anfang des siebzehnten Jahrhunderts nicht mehr zusammengetreten war. Im Mai 1789 wurden sie zu Versailles erffnet. Infolge der Schwche und Ratlosigkeit der Regierung gewannen bald die leidenschaftlich erregten, von dem Grafen M i r a b e a u und anderen Mnnern geleiteten Vertreter des dritten fe Natw- , t , , o...r ,___, nalversamm- Standes tue Fuhrung. S:e erklarten sich als N a t i o n a l v e r s a m m - wng. l u n g, erhoben also den Anspruch, eine Vertretung des ganzen Volkes zu sein, und beschlossen nicht eher auseinander zu gehen, bis sie Frankreich eine Verfassung gegeben htten. Indessen stieg in P ar i s die Aufregung der Massen von Tag zu Tage und fhrte schlielich zum offenen Aufruhr. Die Wut der Menge wandte sich gegen die Bastille, eine Feste, die sich in Paris erhob und in der 1789' fter willkrlich Verhastete eingekerkert worden waren. Die kleine Be-satzung konnte sich nicht verteidigen und ergab sich, wurde aber niedergemacht; die Bastille wurde zerstrt. Der Tag des Bastillesturmes aber wird heute in Frankreich als nationaler Festtag gefeiert. Die Folge dieses Ereignisses war zunchst, da viele Mitglieder des hohen Adels, dabei mehrere knigliche Prinzen, Frankreich verlieen und sich ins Ausland, besonders an die Hfe der deutschen Bischse am Rhein begaben. So begann die Emigration. Zugleich aber erhoben sich jetzt in vielen Provinzen die Bauern, erstrmten die Schlsser des Adels und brannten sie nieder. Frondienste wurden nicht mehr geleistet, Abgaben be^u|Sc9 und Zehnten nicht mehr gezahlt. Bald darauf hob die Nationalversammlung orrec^te-auch gesetzlich alle gutsherrlichen Rechte, Zehnten, Steuerbefreiungen und Standesvorrechte auf. Indessen dauerten die Aufregung und die Straentumulte in Paris fort. Am 5. Oktober endlich strmten wilde Banden, von Weibern oder als Weiber verkleideten Mnnern gefhrt, nach Versailles und forderten, da der König und die Knigin nach Paris bersiedelten. Das knigliche Paar wagte nicht sich zu widersetzen. Nachdem in der folgenden Nacht die bersiedelung Knigin nur mit Mhe einem Mordversuch entgangen war, begab es sich nach^ar?s. am nchsten Tage nach Paris. 192. Die konstituierende (verfassunggebende) Versammlung. Durch Verfassung, die neue Verfassung, welche die Nationalversammlung schuf, wurde die knigliche Gewalt stark eingeschrnkt. In der Bekmpfung der Standesvorrechte ferner ging man so weit, da man den Adel ber-Haupt abschaffte und Titel und Wappen verbot. Um der steigenden Finanznot Einziehung zu steuern, erklrte die Versammlung die reichen Kirch engt er fr Streuguts.

3. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 142

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 142 — an, wagte aber nicht, den evangelischen Pastor in Gütersloh abzusetzen. Im Jahre 1628 gelang es dem Bischof von Osnabrück, einen katholischen Geistlichen in Gütersloh einzusetzen. Die reckenbergischen Bauerschaslen wurden mit Gewalt wieder katholisch gemacht, aber die Gütersloher blieben ihrem Glauben treu. Als die Schweden 1647 unter dem gewaltigen Grafen Königsmark die Stadt Wiedenbrück eingenommen hatten, erhielt Güters- loh wieder einen evangelischen Pastor. Aus dem Reichs-Friedenskongretz zu Nürnberg 1650 wurde für Gütersloh das sogenannte Simultanverhältnis eingeführt, d. h. neben dem evangelischen Pfarrer sollte auch ein katholischer in der Kirche Gottes- dienst abhalten. Im Jahre 1651 wurde der katholische Geistliche auch mit Gewalt von Wiedenbrück eingeführt. Der Graf von Rheda erhob ver- gebens Einspruch dagegen. Beide Parteien hatten das volle Recht der Religionsübung. Die Katholiken hatten von 7 bis 9 Uhr und nachmittags wiederum um 3 Uhr Gottesdienst. Endgültig geregelt wurde die Angelegenheit erst im Jahre 1655. Die tecklenburgischen und osnabrückschen Abgeordneten kamen überein, doß die geistliche Oberhoheit dem Bischöfe von Osnabrück verbleiben, das Pfarr- gut, die Küster- und Schulrenten so geteilt werden sollten, daß kein Teil vor dem andern bevorzugt würde. Der evangelische Küster sollte wie bis- her von Rheda eingesetzt werden. Nach diesem Übereinkommen wurde auch verfahren. Das Pfarrgut wurde genau geteilt, jeder Pfarrer erhielt eiu Pfarrhaus und jeder Küster eiue Küsterei. Alle spateren ewangelischen Küster und Lehrer in Gütersloh wurden durch den Grasen in Rheda an- gestellt. Nöte im Dreißigjährigen Kriege. Was die Gemeinde Gütersloh in den schweren Zeiten des Dreißig- jährigen Krieges zu erdulden hatte, können wir nicht ausdenken. Am 4. April 1623 wurde das feste Wiedenbrück eingenommen. Seit dieser Zeit wurde das Laud Rheda 25 Jahre ununterbrochen durch Kriegshorden und Truppendurchzüge heimgesucht. Einige Daten mögen andeuten, was das Land erlitten. „Im Herbst 1623 zahlte die Herrschaft 5341 Taler 5 Sch. 8la Pf. Kriegssteuern. Ende 1624 lag die Kompanie des Rittmeisters Westerholt in Gütersloh und fügte dem Dorfe einen Schaden von 172 Talern 17 Groschen zu. Im Februar 1626 lag spanisches Volk in Güters- loh, es kostete 199 Taler. Zwei andre Kompanien fügten dem Kirchspiel einen Schaden von 232 Talern 17 Sch. 6 Pf. zu. Im Jahre 1627, vom 23. bis 25. Mai, fügte die Afseburgsche Kompanie Gütersloh einen Schaden von 257 Talern zu. Im Jahre 1631 lag in Gütersloh von dem Regiment Oberstleutnant von Blanckert ein Offizier von Huge mit 349 Musketieren. Kosten: 299 Taler. Im Februar kosteten drei andre Kompanien Fnßvolk 498 Taler. Vom 15. bis 23. August desselben Jahres lagen 2 Leutnants mit Mannschaften vom Regiment Einatten in der Herrschast Rheda. Die Kosten betrugen 1138 Taler. Am 29. August 1631 lagerte im Dorf und Kirchspiel Gütersloh der Oberst Herr vou Merode mit 15 Kompamen Kürassiere. Kosten: 799 Taler 6 Groschen. Dazu kamen noch die vielen Lieferungen an Vieh, Heu und Lebensmitteln. Unter dem 19. November

4. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 143

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 143 — 1629 schickte die Gräfin Margarete zu Rheda ihre Abgeordneten an Tilly mit folgender Schrift: . . So trieben uns dennoch uusrer Untertanen heiße Tränen und Wehklagen, daß wir auch bei jetziger schwerer Kontri- bution fast nicht eine Malzeit geübrigt ... Es ist unfern Untertanen un- möglich, die täglich an die 60 Taler sich erstreckende Kontribution länger zu tragen, davon auch endlich nichts andres als der vollständige Ruin des Landes und der Soldateska höchste Verlegenheit folgen muß. Schon 7 Jahre währt der Krieg, mehrere Jahre ist Mißwachs gewesen, weswegen die armen Leute kaum des Hungers sich erwehren können; geftalt sie annoch dieses Jahr ihr Brod von Eicheln backen, also gleichsam mit den Säuen aus einem Korbe gespeist werden mußten. Noch täglich streifen die statischen (holländischen) und hispanischen Völker durch das Land. In diesem Sommer haben sie schon 9960 Taler an Kontribution erlegt, sie bitten bis Mai und Juni nächsten Jahres sie zu verschonen." (Eickhoff.) So haben auch die Gütersloher unter den Nöten und Leiden der schweren, langen Kriegszeit gelitten und geseufzt. Wie oft mögen sie flehentlich ihre Hände und Herzen erhoben haben zu dem Lenker der Schlachten und der Geschicke der Menschen, der auch ihr Vater war und endlich seine Friedenssonne wieder scheinen ließ über Freund und Feind. Dankerfüllten Herzens werden sie ihre Knie vor ihm gebeugt haben, als von Münster her der Ruf erscholl: Friede auf Erden, Friede im heiligen römischen Reich! Die Juden in Gütersloh. Seit dem Jahre 1565 wohnten in Rheda und Gütersloh mehrere Juden unter gräflichem Schutz. Hierfür hatten sie jährlich eine bedeutende Summe an den Grasen zu entrichten. Da die Juden nun durch ihren Handel mit den Gütersloher Kaufleuten in starken Wettbewerb traten, beschwerten sie sich. Im Jahre 1720 besaßen die Juden schon eine eigene Synagoge. In der frühesten Zeit wurden die Juden in Rheda beerdigt. 1726 wurde der Fichtenbrink des Meiers Witthof in Pavenstädt an der Herzebrocker Straße Begräbnisplatz der jüdischen Gemeinde. Vor ungefähr 50 Jahren wurde er zum letzten Male benutzt. Heute liegt er wüst und verlassen da. Nur uoch einige Grabsteine sind erhalten. Gütersloh im 18. Jahrhundert. Im Siebenjährigen Kriege hat Gütersloh nicht viel gelitten, desto schrecklicher dagegen Rietberg, das dem österreichischen Kanzler, dem Fürsten Kauuitz-Rietberg, gehörte. Im Juni 1757 zog die französische Armee unter dem Marschall d'estrees durch Gütersloh. Alle Felder rings um Gütersloh wurden vom Feinde abgemäht. Das englisch-hannoversche Heer, das bei Brackwede ein Lager bezogen hatte, trat eilig den Rückzug au und schloß nach der Schlacht bei Hastenbeck den schmählichen Vertrag zu Zeven. Ferdinand von Braunschweig, der Sieger von Minden, kam 1759 aus dem Rückzüge vou Bergen bei Frankfurt durch Gütersloh. Die Franzosen folgten ihm auf den Fersen. Hierbei kam es am 1. Juli 1759 zu einem Reitergefecht in Schalücks Heide bei Gütersloh. Die Franzosen wurden geschlagen. Im Jahre 1772 wurde im ganzen Bistum Osnabrück

5. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 121

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 121 — Sitzung der Stadtverordnetenversammlung zu Gütersloh am Montag, den 5. Februar ds. Js., nachmittags 5 Uhr. Tagesordnung: 1. Wahl des Vorsitzenden, dessen Stellvertreters, ferner des Schriftführers und dessen Stellvertreters. 2. Neuwahl refp. Ergänzungswahl folgender Kommissionen: a) Finanz-Kommission, b) Kommission für Gas- und Wasserwerk, c) Kommission zur Förderung des Baues von Arbeiterwohnungen, d) Kommission für die Volksbadeanstalt, e) Kommission für den Stadtwald. 3. Vorlage des Magistrats, dem Viehhändler Fritzenkötter 100 Mark zu vergüten für Abfchlachtung von Viehbeständen, welche mit Maul- und Klauenseuche behaftet waren. 4. Anstellung einer neuen Lehrkraft an der Schule in Nordhorn, ebenso an der Schule in Sundern Ii zu Ostern d. Js. 5. Antrag auf Bewilligung eines einmaligen Beitrages von 200 Mark zur Gründung einer Kinderheilanftalt in Bad Oeynhausen. 6. Antrag des Stadt-Steuererhebers Herrn Kolbe auf Herabsetzung seiner Kaution von 7500 Mark aus 2500 Mark. 7. Antrag des Magistrats auf Umwandlung der bisherigen gehobenen Mädchenschule in eine Höhere Mädchenschule. 8. Vorlage des Berichts über die Verhandlungen des westfälischen Städte- tages. 9. Vorlage der von der Finanzkommission nachgeprüften Rechnungen der Amts-, Gemeinde- und Armenkasse für 1909 der früheren Landgemeinde Gütersloh. 10. Vorlage der Übersicht von dem Stande der Stadtkasse für Dezember 1911 und Januar 1912, sowie der Verwaltungsübersicht der Stadtkasse für das 3. Vierteljahr 1911. 11. Geheime Sitzung. Zu dieser Sitzung ladet ergebenst ein Der Stadtverordnetenvorsteher. August Niemöller. Gütersloh, den 2. Februar 1912. Was in der Stadtverordnetensitzung beraten wird, das hat der Magistrat schon vorher überlegt und ausgearbeitet. Er legt es jetzt den Stadtverordneten vor, und wenn die Stadtverordnetenversammlung die Pflasterung der Straße beschließt oder den Ankauf genehmigt, dann darf es erst ausgeführt werden. Was die Stadtverordnetenversammlung beschließt, das hat für die Stadt Gültigkeit oder es ist Gesetz in der Stadt. Die Ausführung der Beschlüsse, die Verkündigung der Gesetze, die meist Verordnungen genannt werden, und die Sorge für die Befolgung

6. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 254

1891 - Leipzig : Voigtländer
254 der Stadt Paris entschieden. Die zahlreichen Durchbruchversuche, welche die Besatzungsarmee unternahm, konnten ihr keine Rettung schaffen: in allen Gefechten und Schlachten blieben die deutschen Waffen siegreich. Endlich, nach 130tgiger Umlageruug, welche zur vlligen Aushungerung der Stadt fhrte, wurde ein Waffenstillstand (28. Januar) unterzeichnet, infolge dessen alle Forts um Paris bergeben wurden und eine aus allgemeiner Volksabstimmung hervor-gehende Nationalversammlung zur Unterhandlung des Friedens sofort zusammenberufen werden sollte. 5. Der Friede. Die Nationalversammlung, welche in Bordeaux zusammentrat, ernannte den alten berhmten Staatsmann T h i e r s zum Haupte der republikanischen Regierung und erteilte ihm den Auf-trag, den sofortigen Abschlu des Friedens zu betreiben. So wurde am26. Februar in Versailles der Friedensvertrag unterzeichnet und wenige Tage darauf, während deutsche Truppen in Paris einrckten (1. Mrz), von der Nationalversammlung mit groer Mehr- 1k71 (546 gegen 107 Stimmen) angenommen. Auf Grund dieses Ver-1. Maitvaq routbe dann der endgltige Friede zu Frankfurt am 10. Mai 1871 abgeschlossen: Frankreich trat an das Deutsche Reich Elsa (auer Belfort) und Deutsch-Lothringen ein-schlielich Metzab (263 ? Meilen mit 1500 000 Bewohnern) und zahlte eine Kriegsentschdigung von fnf Milliarden (5000 Millionen) Franks. So endete der Krieg zehn Monate nach seinem Beginn; der eigentliche Kampf hatte kaum sieben Monate gedauert; doch war er einer der ungeheuersten, die je gefhrt worden, sieg- und ruhmreich fr das deutsche Volk wie kein anderer in der Geschichte: in 200 Tagen hatten die deutschen Heere in 21 groen Schlachten gesiegt, 150 Gefechte bestanden, 400000 Kriegsgefangene nach Deutschland gefhrt. 6. Italien. Der deutsch-franzsische Krieg zog auch den Unter-gang des Kirchenstaats und die vllige Einigung Italiens nach sich. Bis jetzt hatte sich auch nach der Grndung des Knigreichs Italien" von einem franzsischen Heere gesttzt, die Herrschaft des Papstes der den kleinen Rest des Kirchenstaates noch behauptet. Als aber Na-poleon Iii. nach dem Ausbruche seines Krieges gegen Deutschland sein Besatzungsheer aus Rom hinwegzog, drang im September 1870 ein Heer Viktor Emanuels in die Stadt ein, und der Rest des elf-hundertjhrigen Kirchenstaates wurde dem Knigreiche Italien einverleibt, dessen Hauptstadt Rom wurde.

7. Geschichte des Altertums - S. 276

1889 - Wiesbaden : Kunze
276 Dritter Abschnitt. Zweiter Zeitraum. Kommando dauerte. Man stellte sein Bild in den Tempeln neben den Götterbildern auf und ließ ihm Ehrenbezeigungen zu teil werden wie einem Gotte. Der Senat erklärte seine Person für unverletzlich, verlieh ihm den Purpur, einen goldenen Stuhl und ließ Münzen mit Cäsars Bildnis prägen. Der Monat Quintilis wurde ihm zu Ehren Julius genannt, sein Geburtstag zu einem Volksfest bestimmt. Cäsar belohnte seine Freunde und Soldaten mit Geld, Ländereien und Ehrenstellen; jeder Soldat erhielt 3300 Mark, von 50 000 armen Bürgern jeder einzelne 70 Mark, nebst Spenden in Korn und Ol. Bei einem von ihm gegebenen öffentlichen Festmahl wurde das Volk an 22 000 Tischen gespeist. Zur Unterhaltung des Volkes ließ er prächtige Spiele veranstalten, in welchen Land- und Seeschlachten aufgeführt wurden; zu den letzteren wurden ungeheure Bassins für große Schiffe gegraben. Senatoren, Bürger und Soldaten waren seines Winkes gewärtig und betrachteten ihn als ihren Herrn. Er bewies aber auch, daß er zum Regieren der würdigste und tüchtigste war. Wie er nach Beendigung des Bürgerkrieges die Parteien durch Schonung und Milde zu versöhnen wußte, so sorgte sein nie ruhender Geist auch für die Verbesserung der Verwaltung des großen Reiches, für die Hebung des Ackerbaues und Handels, für die Pflege der Künste und Wissenschaften. Er steuerte der Sittenverderbnis und suchte der Not des Volkes dadurch abzuhelfen, daß er großartige Bauten (Tempel, Theater, freie Plätze) zur Verschönerung der Stadt errichtete, zahlreiche Kolonien anlegen und zerstörte Städte, wie Karthago und Korinth, wieder herstellen ließ. Zum Schutze der Provinzen und Gemeinden gegen den Druck der Beamten gab er Gesetze und Verordnungen. Er selbst setzte die Beamten ein, überwachte sie streng und ließ zur Verhütung von Erpressungen durch sie die Steuern erheben. Mit Hilfe des Mathematikers Sosigenes aus Alexandrien verbesserte er den Kalender. Bisher hatte man das Jahr in Rom am 1. März begonnen; da der Amtswechsel der hohen Staatsbeamten aber auf den 1. Januar gelegt war, so bestimmte Cäsar für die Folge diesen Tag als Jahresanfang. Statt des von Numa eingeführten Mondjahres zu 355 Tagen setzte er die Sonnenjahresrechnung ein, nahm das Jahr zu 365 ^ Tagen an und ließ deshalb auf je drei gemeine Jahre von 365 Tagen ein Schaltjahr von 366 Tagen folgen. Alle Macht, die einst die römischen Könige besaßen, hielt Cäsar in seinen Händen und scheute sich nicht, dies auch äußerlich zur Geltung zu bringen. Seine Bildsäule stand neben denjenigen der

8. Erzählungen aus der deutschen Sage und Geschichte - S. 134

1907 - Leipzig : Voigtländer
134 65. Das neue Deutsche Reich. 5. Die bergabe von Paris und der Friedensschlu. Nun konnte auch Paris nicht mehr Widerstand leisten. Seit fnf Monaten war es von den Deutschen eingeschlossen. Weder die Entsatzheere noch die Ausflle der Verteidiger hatten die Stadt befreien knnen. Die Nahrungsmittel schwanden immer mehr dahin- man a schon Pferde, Esel, Hunde, Katzen, Hotten und schlachtete die Bren und (Elefanten des Tiergartens. Fluch holz und Kohlen, Gas und Petroleum waren kaum noch zu haben. Und dazu kamen die Schrecken und Zerstrungen der feindlichen Beschieung. So entschlo man sich endlich zur ber-gbe der Stadt. Hm 28. Januar 1871 wurden smtliche Forts den Deutschen bergeben, und die Rrmee der Hauptstadt lieferte ihre Waffen ^ aus. Gleichzeitig trat fr ganz Frankreich ein Waffenstillstand ein, dem schlielich der Friede zu Frankfurt folgte. Frankreich mute das Elsa mit Straburg und Deutsch-Lothringen mit Metz an Deutschland abtreten und 5 Milliarden Franken, d. h. 4000 Millionen Mark, Kriegskosten zahlen. Eine deutsche Heeresabteilung von 30 000 Mann zog am 1. Mrz in Paris ein und verweilte dort zwei Tage. Der Krieg hatte zehn Monate, der eigentliche Kampf nur sieben Monate gedauert- doch war es einer der gewaltigsten Kriege, die je gefhrt worden sind. 65. Das neue Deutsche Reich. 1. Die Einigung Deutschlands. Kuer Elsa und Lothringen brachte der groe Krieg dem deutschen Volke noch einen andern hohen Gewinn: er vollendete Deutschlands (Einigung. Im Kampfe gegen einen mchtigen Feind war der Wert der deutschen Einigkeit und die Zusammengehrigkeit der deutschen Stmme von allen Deutschen erkannt worden. Noch während des Krieges baten die sddeutschen Fürsten, da der Norddeutsche Bund ihre Staaten aufnehmen und sich dadurch zu einem Deutschen Reich erweitern mge. 2. Der deutsche Kaiser. Wie das alte Reich deutscher Nation als Haupt einen Kaiser hatte, so sollte auch in dem neuen Deutschen Reiche ein deutscher Kaiser an der Spitze stehen. Besonders der preuische Kronprinz Friedrich Wilhelm und der Groherzog Friedrich von Baden traten fr die (Erneuerung der Kaiserwrde ein, die seit dem Ende des alten Reiches im Jahre 1806 der sehnschtige Wunsch des deutschen Volkes geblieben war. So richtete König Ludwig Ii. von

9. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 13

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
13 Zu Ehren der Gttin Ostara, der Schwester Donars, wurde im Frhjahr das Fest der wiedererwachten Natur, das Osterfest, gefeiert. Auf Bergen und Hgeln wurden groe Holzhaufen aufgeschichtet und an-gezndet und mit Blumen geschmckte Ziegenbcke als Opfer dargebracht.') Zur Verehrung der Gttin Freyja wurde das Maifest gefeiert. Alle Wohnungen wurden mit frischen Maien geschmckt, auf einem in gleicher Weise gezierten Festplatze erschollen muntere Lieder, und die frh-liche Jugend erfreute sich auf fonniger Au an lustigen Reigentnzen. Wenn die Sonne den hchsten Stand erreicht hatte, fand das Fest der So mm er-Sonnenwende statt, das zugleich der Sterbetag des Gottes Baldnr war. Wie es noch heute in einigen Gegenden Deutschlands Sitte ist, wurden Heilkruter gesammelt, in Bndel gebunden und gesegnet.2) Beim Gewitter wurden sie auf dem Herde angezndet, um Haus und Hof vor Gefahr zu bewahren. Kranke, die in dieser Zeit Wasser tranken oder badeten, genasen. Gesunde wurden vor Krankheit geschtzt, denn das Wasser, selbst der Tau, hatte in diesen Tagen eine ganz besonders heilbringende Kraft. Durch das Ernte- oder Herbstsest sollte dem Gotte Wodan, der Feld und Flur gesegnet hatte, in besonders feierlicher Weise der schuldige Dank gespendet werden. Auf den ckern wurden groe Holz-stoe augezudet und auserlesene hren und Tiere geopfert, um den Segen fr die cker und das Gedeihen der Herden herabznflehen. Als die Germanen zum Christentume bekehrt waren, legte man den heidnischen Festen und Gebruchen eine christliche Bedeutung bei; aus dem Julseste wurde das Weihuachtssest, aus dem Feste der Gttin Ostara mit seinen Osterseuern und Ostereiern, den Sinnbildern des wiedererwachen-den Lebens, das christliche Osterfest. e) Sdett- Willen der Götter und die Zukunft suchten die Germanen ans mancherlei Weise zu erforschen. In heiligen Hainen hielten sie weie Rosse, deren Wiehern als gttliche Zeichen gedeutet wurde. Sie beobachteten den Flug der Vgel, beschauten die Eingeweide der Opfer-tiere und warfen Stbchen, auf denen die heiligen Runeuzeicheu eiuge-kerbt waren. Gttliche und prophetische Kraft wurde den weisen Frauen, den Alrnnen,3) zugeschrieben. Die rmischen Schriftsteller-weisen ans Albrnua, besonders aber ans Belle da hin, die zur Zeit *) Vergleiche die Osterfeuer. Es ist das Weihkrantsbnnd, das am Tage der Krautweihe (Maria Himmelfahrt in der Kirche geweiht wird. 3) Nuna Geheimnis; Alrune (Alrenne) = Allwissende; bergt.: zuraunen.

10. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 96

1877 - Leipzig : Teubner
96 Apamea scheidet. Während bei der gewöhnlichen Schrift-klage der Einleitung des Processes eine Vorladung des Beklagten von Seiten des Klägers (Trpog-Kliqoig) vorangehen mußte, der Angeklagte aber auf freiem Fuße blieb und sich den Folgcu einer zu erwartenden Vernrtheiluug durch freiwilliges Exil entziehen konnte, war das Eigenthümliche der (inccyay/i, daß der Angeklagte sogleich von dem Ankläger vor die proeeßeinleitende Behörde (in vielen hierher gehörigen Fällen die Eilsmänner) und, wenn die Anklage angenommen wurde, sofort nach aufgenommenem Protokoll ins Gefängniß geführt wurde, wenn er nicht drei Bürgen stellte. Daneben mußte der Kläger in einer Klageschrift, die gleichfalls unuycoyiq heißt, den Gegenstand feiner Klage angeben. Angewandt konnte diese Form der Klage meist nur daun werden, wenn Jemand in flagranti (sn avzgcpaiqw) ertappt wurde. Der häufigste Fall ist die anccy. zmv Kccxovqywvi wozu Diebe, Beutelschueider, Räuber aller Art, auch Mörder gehören, gegen letztere, wenn sie nach der ersten Vertheidigung sich selbst verbannt hatten und unbefugt zurückkehrten oder wenn Raubmord vorlag. Dann ist das Verfahren weiter ausgedehnt gegen Zauberei, äosßslix, gvho-cpavxlu, gegen Schutzgenossen, die ihr Schutzgeld nicht erlegt hatten, gegen Kuucogig ogcpavcov u. a. Sie ist oft mit der tvd'n&g verwechselt. Verwandt ist die icpijyrjoig, welche darin bestand, daß der Kläger den Vorstand des Gerichts mit seinen Dienern zu dem Orte hinführte, an welchem das Verbrechen ausgeübt war, um den Beklagten zu ergreifen. Es geschah dies, weitn der Kläger sich körperlich zu schwach fühlte, beit Angeklagten vor die Behörbe zu führen. Apamea, ’Akoc[i£lu, Name mehrerer Stabte in Asien, zum Theil nach Apame, der Gemahlin des Selenkos Nikator benannt: 1) in der südlichsten; Spitze der Insel Mesene am Zusammenfluß des Euphrat und Tigris, jetzt Koma. Plin. n. h. G, 27, 31. — 2) westlich von Edessa am Euphrat, jetzt Rom-kala. Plin. n. h. 5, 24, 21. — 3) A. ad Orontem s. Axinm, von Seleukos vergrößerte Hauptstadt der Lanbschaft Apamene in Syrien, iu der Nähe eines Sees (Ana^shig ilfivrj), mit großen Stutereien und Elephantengehegen. Strab. 16, 753. — 4) A. Rhagiane (A. r] Ttqog^Payalg), Hanptstabt der Landschaft Ehoarene an der Grenze von Parthien und Mcbieit, süblich von den kaspi-schen Pässen, von Griechen angelegt. Strab, 11, 514. — 5) A. Kibötos (Iüßcozog), auch ad Mae-andrum, jetzt Dineir, am Zusammenfluß des Mai-anbros und Marsyas, die bedeutendste Stadt Phry-giens mit lebhaftem Handel und in römischer Zeit Sitz eines conventus iuridicus. Liv. 38, 13. Cic. ad fayn. 15, 4. — 6) A. Myrllon (Mvqisigiv) in Bithynien, V4 St. von der Südküste des kiani-schen Meerbusens, mit einem Hasen. Strab. 12,561. Apatlu’ia, zu ’Akuzovqloc (v. ä — an■cc und Ttcczöglk, Zusammenkunft der Phratrien), ein athenisches Fest, an welchem die Bürger ihre Kinder in ihre Phratrien einschreiben und aufnehmen ließen, dem ionischen Stamme gemeinsam (Hdt. 1, 147.); boch gab es ähnliche Feste auch über die Grenzen bieses Stammes hinaus. In Athen warb es im Monat Pyauepsion (October — November) drei Tage lang gefeiert, zu einer Zeit, wo die Schifffahrt aufhörte; der erste Tag Hieß Soqixla — Aper. von doqnov, Abendmahlzeit, weil sich die Phra-toren in dem Hause eines reicheren Genossen zu einer Abendmahlzeit einfaudeu; der zweite von dem dem Zeits Phratrios und der Athene auf Staatskosten bargebrachten Opfer ctvuqqvoig (von (zvccqqvctv = ccvsqvslv) opfern). Der brüte Tag Hieß norgscotig, weil au ihm der Jugeub das Haar geschoren und Göttern geweiht wurde. Wahrscheinlich an den drei Tagen, nicht bloß ant brüten, würden die in dem Jahre geborenen, sowie auch bic srither geborenen, aber auch noch nicht eingeführten Kinder den versammelten Phratoren vorgestellt und, nachdem die rechtmäßige Geburt derselben von dein Vater eidlich erhärtet worben war, in die Phratrie aufgenommen und der Name in das Verzeichniß der Phratoren (cpquzoqiv.öv yqocnfacczslov) eingeschrieben. Für jedes der vorgestellten Kiitber wurde ein Schaf ober eilte Ziege zum Opfer [hovqslov ober iiblov) bargebracht und nach der Einzcichnung der Opferfchmaus gehalten. Wenn Jemand gegen die Aufnahme protestirte, so führte er das Opferthier von dem Altar weg, und die Anwesenden entschieden dann über Ausschluß oder Zulassung durch Abstimmung. Auch ließen am dritten Tage die Väter ihre noch die Schule besuchenden Söhne austreten, um Proben ihrer Fortschritte zu geben, wobei namentlich Stücke ans den in der Schule gelesenen Autoren beclamirt und beitett, die ihre Sache am besten machten, Prämien ertheilt wurden (Plat. Tim. p. 21, B ). Irrtümlich ist noch als vierter Tag des Festes snißdu angenommen, aber dieses Wort bezeichnet jeden Tag, der auf ein Fest folgt. Apclles f. Maler, 5. Apennlnus, auch Appeimiims mons, o ’Aniwi-vog, das Hauptgebirge der italischen Halbinsel, ei t Fortsetzung der Alpes maritimae, in einer Länge von 90 geogr. Meilen. Das meist kahle, schluchten-reiche Kalksteingebirge fällt an der Westseite ziemlich steil ab und enthält die Quellen sämmtlicher Flüsse Italiens. Die Alten betrachten es als Wasserscheide zwischen den Flüssen des adriatischen und des tyrrhenischen Meeres (Cic. de or. 3,19. Lucan. Phars. 4, 404.). Es erreicht seine größte Höhe (über 9000 F.) in Samninm; dann theilt es sich iit zwei Aeste, bereu einer westlich beim Vorgebirge Leukopetra (C. bell' Strati) enbigt, der anbere östlich in das Prom. Salentimun ob. Iapygium (C. Maria bi Leuca) aus läuft. Befonbers zu bemerken sinb der Mons Argentarius (M. Argentaro) an der etrnrifcheit Küste bei Cosa; M. Cimmus ober I Ciminius (M. Cimiuo) ant See gl. N. in Etrurien; M. Soracte (M. bi S. Oreste), Bergspitze 5 g. M. nördlich von Rom; M. Algidus (Ariano), M. Alba-nus (Monte Cavo), M. Massicus (M. Dragone) an' der catnpanischen Grenze, bekannt durch seinen trefflichen Wein; M. sacer, ein ifolirter Hügel am Anio, drei Mill. uordöstl. von Rom, bekannt durch die 86668810 plebis,- 494 v. E. (Liv. 2, 32.); M. Gaurus, iu der Nähe von Pnteoli, M. Vesuvius (s. d.), M. Garganus und M. Voltur in Apulien lt. a. Aper, Marius, aus Gallieu gebürtig, wirkte in Rom als Sachwalter und als Lehrer der Rhetorik unter Vespasian, gelangte auch bis zur Prätur. In dem dialogus seines Schülers Tacitus wirb er unter die celebemma tum Ingenia fori gezählt und omni eruditione imbutus genannt (c. 2.) und sührt die Vertheibigung der modernen Art
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