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1. Neuzeit - S. 398

1912 - Stuttgart : Bonz
- 398 Dllinger, die Anerkennung, und es entstanden altkatholische Ge-meinden in Deutschland und der Schweiz, deren Gliederzahl aber doch nur auf etwa 40 000 dort, aus etwa 70 000 hier sich belief. b. Rom die Hauptstadt Italiens. Als fast gleichzeitig mit dem Jnsallibilittsdekret der Krieg zwischen Frankreich und Deutschland ausbrach und die Franzosen aus Rom abzogen, fiel fr die Italiener das letzte Hin-dentis ihrer Einigung. Nach Sedan und dem Sturz des Kaiserreichs be-setzten die Italiener den Rest des Kirchenstaats und Rom (20. September) ohne Kampf und vereinigten es mit Italien. Rom wurde die Hauptstadt des Knigreichs; dem Papst verblieb nur der leouiuische Stadtteil auf der rechten Seite des Tiber mit der Peterskirche und dem Vatikan. Ein Ga-rantiegefetz vom Mai 1871 erkannte ihn an als souvernen Fürsten mit dem Recht, eine Leibwache zu halten und gesandtschaftlichen Verkehr zu pflegen, sicherte ihm eine bedeutende Rente (3'/1 Millionen Franken), Freiheit der Konzilien und Konklaven, Unabhngigkeit der Kirche vom Staat im ganzen Reich zu, ohne ihn dadurch mit dem Geschehenen zu vershnen. Pius Ix. protestierte gegen die Beraubung und nahm die Dotation nicht an. Siebente Periode. Die neueste Zeit von 1871 an. I. Deutschland ?ur Zeit Wilhelms I. und Bismarcks von \H7\ bis *890. 1. Innere Geschichte. a. Allgemeines. Auf den glorreichen Krieg folgte eine Frie enszeit, in der unter der Leitung des greisen Kaisers und seines groen Kanzlers, der am Ende des Krieges (21. Mrz 1871) in den Frstenstand erhoben wurde, an dem inneren Ausbau des Reiches gearbeitet wurde. Die Verfassung des Reichs wurde im Anschlu an die des norddeutschen Bundes festgesetzt (f. Anhang). Aus dem neu gewonnenen Elfa-Lothringen wurde ein Reichsland gemacht, das nach der ersten bergangszeit unter einen Statthalter (zuerst Feldmarschall von Manteuffel, dann Fürst von Hohenlohe-Schillings-frst, Fürst von Hohenlohe-Langenburg, jetzt Graf Wedel) gestellt wurde. Das Mnzwesen wurde auf Grundlage der Goldwhrung (1872) geordnet, eine allgemeine deutsche Justizgesetzgebung (1876) durchgefhrt. Die militrische Kraft des Reiches wurde erhalten und vermehrt, die Friedensprs enzstrke 1874, 1880 und 1887 je fr

2. Im späten Mittelalter - S. 70

1913 - Ansbach : Seybold
70 Maximilian I. Romerzug und zur Kaiserkrönung. Die sämtlichen Kurfürsten batten 760 Retter und 557 Mann zu Fuß zu stellen und *6 230 Gulden zu Zahlen; die Städte hatten 632 Reiter, also beinahe ebensoviel wie jene, dagegen 1335 Mann zu Fuß aufzubringen, anderthalbmal so viel als die Kurfürsten und 39 942 Gulden zu entrichten. Dafür wurde das Reichskammergericht wieder hergestellt. Seine Besetzung wurde zwischen König und Ständen geteilt. Der Kammer-nchter sollte das Recht haben, in die Acht zu erklären. Die Reichs* W®. anf ein halbes Jsahr gewährt, das Kammergericht vor- läufig auf sechs Jahre angeitommen1). warum d i e Römerzüge aufhörten. Maximilian zog 1508 nach Italien, kam aber in Trient nicht mehr weiter ln dieser Mißlichfeit löste der gedankenschnellste aller deutschen Könige ote Frage der Kaiserkrönung mit spielender Leichtigkeit dadurch, daß er ohne Rom Kaiser wurde. Im Februar 1508 ließ er in der petersktrche zu Trient vor den Hauptleuten verkünden, daß er den Clttel „römischer Kaiser" angenommen habe. Der Papst war damit zufrieden. Für die Freiheit Italiens war ihm bei näherer Betrachtung das Aufhören der Römerzüge das auf alle Fälle (Erwünschtere. Auf diese Weise hat sich die deutsche Krone von der Kaiser-krönung in Rom ledig gemacht und sich ein Ereignis vollzogen, das vier oder sechs Jahrhunderte früher die ganze deutsche Geschichte hatte ändern können. Fortart nannten sich die deutschen Herrscher von ihrer Thronbesteigung ab Kaiser und es ist belanglos, wenn später Karl V., weil er gerade mit dem Papste zusammen war, sich von diesem hat krönen lassen, da er doch schon zehn Jahre Kaiser hieß2). bcitbjem die deutsche Herrschaft in Italien geschwunden war, verfiel das in |einer Zersplitterung politisch wehrlose, in Künsten, Missenschaften und materiellem Ipohlstartb aber blühende Land dem Einflüsse zweier Reiche, die eben erst zu politischer Einheit unter einem starken Königtum gelangt waren, Frankreich und Spanien3). ' 0 Die zehn Landfriedenskreise. In den Jahren 1510 ^519 wurde bezüglich der Reichsreform nichts (Erhebliches durchgeführt; denn die einzige Maßregel, auf die man sich auf dem Reichstage Köln (1512) einigte, die Einteilung des Reiches in zehn Kreise, blieb zunächst ebenso auf dem Papier stehen wie früher die Projekte der Reichssteuer und der Reichsaushebung. Die zehn Landfriedenskreise waren: der österreichische, vornehmlich aus habsburgischem £?ausgut bestehend; 2. der bayerische, zu dem besonders wittelsbachische Besitzungen und das Erzstift Salzburg gehörten; ') f?ev<f, Max. 92 Ranke Ix, 2{7. 2) heyck Ii, 388. 3) Stöckel 228.

3. West- und Süd-Europa - S. 809

1784 - Leipzig : Weidmann und Reich
Italien. 809 Richter beynaheganz unabhängig, und Kaiftr Fried- rich I erklärte auch endlich 1164 Barison, Richter zu Oristagni, wirklich zum Könige. Doch Pisa brachte e6 durch große Geldsummen wieder dahin, daß derselbe Kaiser sie 1166 aufs neue mit Sardinien belehnte, und obschon 12^9 Kaiser Friedrich Ii sei- nen natürlichen Sohn Heinrich zum König von Sar- dinien machte, so bemächtigte sich doch Pisa während der großen teutschen Unruhen 1258 aufs neue dessel- den, und die Arragonier, welchen es Pabst Boni- faz Vui gegen einen jährlichen Tribut zu schenken für erlaubt hielt, hatten einen langen Krieg mit Pisa zu führen, ehe sie diese Schenkung in Besitz nehmen konnten. Sardinien blieb nun ein Theil der spani- schen Monarchie, ward zwar im Utrechter Frieden 171g an Kaiser Karl Vi abgetreten, aber 1717 wieder von den Spaniern erobert, und das Jahr darausals ein Aequivalent für Sieilien an das Haus Savoyen überlassen.' Oesterreichische Staaten in der Lombardei). Die Staaten des Hauses Oesterreich in Italien, Ii. Oesterrei- welche von der Schweiz, dem Gebiete der Republik chischcstaa- Venedig, dem Fürstenthum Piemont, den Herzog-^' thümern, Parma und Piacenza, Modena und dem^^b^ Kirchenstaate begranzt werden, und ungefähr 192 sch^ffenheit» geographische Omadratmeilen betragen, bestehen ge- genwartig aus einem Theile des Herzogthums Mailand, dem Herzogthum Mantua und den Fürstenthümern iáaftrgllone und Solferino. Sie gehören zu den besten nicht allein in Italien, sondern in allen bändern des Erzhauses, und unter der glücklichen Negierung ihres Josephs müssen sie immer mehr an Wohlstände wachsen. Schon jetzt E e e 5 wird
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