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1. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. 27

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Karl der Große. 27 Sein Reich war ein Weltreich; er gebot über Germanen und Romanen. Er war der Schirmherr der abendländischen Kirche, der Beschützer des abendländischen Christentums. Unter diesen Umständen erwachte der Gedanke, das abendländische Kaisertum, das im Jahre 476 sein Ende gefunden hatte, wieder zu erneuern. Im Jahre 800 weilte Karl in Rom, um die römischen Verhältnisse zu ordnen; denn der Papst Leo Hi. war im vorigen Jahre durch eine Gegenpartei aus der Stadt vertrieben worden und hatte nur unter dem Schutze eines fränkischen, von Karl abgesandten Grafen zurückkehren können. Damals setzte ihm am Weihnachtstage der Papst am Altar Katserder Peterskirche die Kaiserkrone auf das Haupt, und das Volk begrüßte Wänazt. ihn unter lautem Jubel als römischen Kaiser. So war ein Germane Nach- 800' folger der Cäsaren geworden. Nicht an Macht, wohl aber an äußerem Glanz erfuhr die Stellung Karls durch die Kaiserkrönung einen gewaltigen Zuwachs; Rom aber zu erobern und die Kaiserkrone zu gewinnen, ist seitdem Jahrhunderte hindurch das Ziel der Sehnsucht für die deutschen Könige gewesen. Karls Regententätigkeit. § 27. Karls Persönlichkeit. Karl war ein Herrscher, der mit genialer Per M. Einsicht und gewaltiger Tatkraft den verschiedensten Aufgaben, die ihm die twett‘ Regierung seines weiten Reiches stellte, gerecht wurde. Von seiner Persönlichkeit hat uns sein jüngerer Freund und Biograph Einhard ein Bild hinterlassen. Er war ein Mann von mächtigem Körperbau, festem Gang, schönem, grauem Haar und heiterem, gütigem Antlitz. Er erfreute sich bis in sein hohes Alter einer guten Gesundheit; durch Reiten, Jagen und Schwimmen härtete er den Körper ab; in Speise und Trank war er mäßig. Er kleidete sich nach fränkischer Weise und konnte kaum je dazu vermocht werden, römische Kleidung anzulegen; seine Gewänder ließ er sich von den Frauen seiner Familie anfertigen. Er war ein Mann von gewaltiger Willenskraft und konnte in seinem Zorne furchtbar sein. Aber in ihm wohnte auch ein tiefes, inniges, deutsches Gemüt; er war ein zärtlicher Vater seiner Söhne und Töchter, die er ungern von sich ließ, ein guter Geselle seiner Freunde, freigebig und gütig gegen Fremde. Er war hochbegabt und konnte gut reden. Auch erfüllte ihn ein starker Drang nach Bildung; noch in höheren Jahren wünschte er nachzuholen, was man früher an ihm versäumt hatte, versuchte das Schreiben zu lernen und ließ sich in der Grammatik unterrichten. Mit seinen Freunden besprach er sich über gelehrte Dinge; selbst beim Mahle ließ er sich gern vorlesen. Dabei hatte er auch Sinn für die Heldensagen des deutschen Volkes und ließ sie sammeln; leider ist diese Sammlung unserer Zeit nicht erhalten geblieben.

2. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 113

1909 - Leipzig : Hirt
17. Kaiser Friedrich in. 113 Da befiel ihn im April 1887 eine hartnäckige Halskrankheit, die den vorzeitigen Tod des starken Helden herbeiführen sollte. Im sonnigen Süden, zu San Remo an der Küste des Lignrischen Meeres, suchte er Linderung seiner Leiden. Aus die Nachricht von dem Hinscheiden seines Vaters kehrte er unverzüglich heim zum winterlichen Norden, zu seinem treuen Volke, dem er gelobte, Deutschland zum Hort des Friedens zu machen, die Pläne seines Vaters zum Wohle der arbeitenden Kreise weiter zu fördern, alle Untertanen ohne Unterschied des religiösen Bekenntnisses mit gleicher Liebe zu umfassen, weil alle in den Tagen der Gefahr ihre volle Hingebung bewährt hätten. Die Ausführung seiner Regierungsgrundsätze mußte er seinem Sohne überlassen; der Tod machte seinem edeln Streben am 15. Juni 1888 ein Ende. Kaiser Friedrich war eine stattliche Erscheinung. Hochgewachsen, von großer körperlicher Gewandtheit, mit blondem Barte und treuen Augen in dem edelgeformten Angesichte, schritt er einher, Siegfried, dem Helden der alten Sage, nicht ungleich. Für alles Große und Gute begeistert, war er ein mächtiger Förderer von Kunst und Wissenschaft. Leutselig im persönlichen Verkehr, vergab er seiner königlichen Würde nichts. Von seiner außerordentlichen Herzensgüte sind eine Menge Erzählungen im Munde des Volkes. Am meisten wissen davon die Soldaten zu berichten, die dienstlich oder außerdienstlich mit ihm in Berührung kamen, sowie die Bewohner seines Gutsdorfes Bornstedt bei Potsdam. Am größten und bewunderungswürdigsten war er im Leiden. Keinen Laut der Klage hörte man aus dem Munde des königlichen Dulders; wenige Tage vor seinem Tode schrieb er seinem Sohne auf ein Blatt: „Lerne leiden, ohne zu klagen!" Schon ist manches Jahr ins Land gegangen, seitdem der Liebling des deutschen Volkes von seinen Leiden erlöst ist. Aber vielgeliebt und unvergessen wird er in dem Andenken seines treuen Volkes leben. In der Friedenskirche zu Potsdam erwartet seine sterbliche Hülle den Tag der Auferstehung. An der Villa Zirio, die er in San Remo bewohnte, hat der Verband deutscher Kriegsveteranen eine Gedenktafel mit folgender Inschrift anbringen lassen: Wandrer, der du aus Deutschland herkommst, hemme den Schritt, Hier der (Drt, wo dein Kaiser Friedrich lebte und litt. Hörst du, rote welle an welle stöhnend zum Ufer drängt? Das ist die sehnende Seele Deutschlands, die sein gedenkt. Kaiserin Friedrich. Seit dem 25. Januar 1858 war Kaiser Friedrich mit der Prinzessin Viktoria von England vermählt. An ihr hatte er eine treue, kluge und vielseitig gebildete Lebensgefährtin. Die Tochter Dahmen, Leitfaden. Iv. Neubtg. g

3. Deutsche Geschichte - S. 208

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
208 Das Zeitalter der Zerstörung des alten und der Entstehung des neuen Reichs. Iägerkorps, die mit stürmischer Begeisterung aufgenommen wurde. Die Studenten besonders, aber auch viele Gymnasiasten eilten zu den Waffen; in Berlin meldeten sich in drei Tagen 9000 Freiwillige. Wenige Tage später wurden überhaupt alle Befreiungen von dem Heeresdienst aufgehoben und die allgemeine Wehrpflicht verkündet. Dann wurde das Verhalten Yorks, den der König anfangs aus Rücksicht auf die Franzosen hatte verleugnen müssen, für untadelhast erklärt. Gegen Ende Februar führten Bündnis darauf die Verhandlungen mit Alexander zum Abschluß des Bündnisses Rußland.mit Rußland; Alexander verpflichtete sich, nicht eher die Waffen niederzulegen, als bis Preußen den früheren Umfang wiedergewonnen habe. Einige Wochen später kam er selbst nach Breslau. Am 10. März, dem Geburtstag der Königin Luise, stiftete der König den Orden des eisernen Kreuzes. Wenige Tage später erklärte er an Srsotr den Kaiser der Franzosen den K r i e g. Zugleich erschien der „ A u f r u f a n 17. März. m e i n V o l f", in dem die Preußen an alle die Unbilden und die Schmach, die sie erlitten hatten, erinnert wurden. „Welche Opser auch", so lauteten die Schlußworte, „von einzelnen gefordert werden mögen, sie wiegen die heiligen Güter nicht auf, für die wir sie hingeben, für die wir streiten und siegen müssen, wenn wir nicht aufhören wollen Preußen und Deutsche zu sein. Es ist der letzte entscheidende Kampf, den wir bestehen für unsere Existenz, unsere Unabhängigkeit, unsern Wohlstand; keinen andern Ausweg gibt es als einen ehrenvollen Frieden oder einen ruhmvollen Untergang. Auch diesem würdet ihr getrost entgegengehen, weil ehrlos der Preuße und der Deutsche nicht zu leben vermag. Allein wir dürfen mit Zuversicht vertrauen: Gott und unser fester Wille werden unserer-gerechten Sachen den Sieg verleihen, mit ihm einen sicheren, glorreichen Frieden und die Wiederkehr einer glücklichen Zeit. Breslau, den 17. März 1813. Friedrich Wilhelm." An demselben Tage wurde die Bildung einer Landwehr angeordnet, welche alle nicht zum Heere gehörigen dienstfähigen Männer bis zum 40. Jahre umfassen sollte. Für den Fall, daß der Feind ins Land bräche, sollte ein Landsturm ins Leben treten, der alle irgendwie dienstfähigen Männer umfassen sollte. An Linientruppen, freiwilligen Jägern und Landwehr sind allmählich mehr als 270 000 Mann aufgestellt worden; der neunte Teil der männlichen Bevölkerung trat unter die Waffen. Zu diesen Leistungen traten die Opfer, die das verarmte Volk, dem Rufe des Königs folgend, für die Kosten des Krieges brachte. Man gab Gold und Schmucksachen jeder Art; Ehepaare schenkten ihre goldenen Trauringe, für die sie eiserne mit der Inschrift: „Gold für Eisen" zurückerhielten; es gab Frauen,

4. Deutsche Geschichte - S. 270

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
270 Da« Zeitalter bet Zerstörung bes alten und der Entstehung bei neuen Reichs. worden, die seitdem von allen Kulturstaaten anerkannt worden ist. Die „Vereine vom roten Kreuz" und der „Vaterländische Frauenverein", die sich die freiwillige Pflege von Kranken und Verwundeten zur Aufgabe machten, fanden seitens der Kaiserin tatkräftigste Förderung. Friedrich m. § 266. Kaiser Friedrich Iii. Kaiser Friedrich Iii. hatte seinen Wohnsitz zunächst im Schloß zu Charlottenburg, dann im neuen Palais bei Potsdam. Für st Bismarck blieb auch unter ihm der Leiter der deutschen Politik. Die furchtbare Krankheit trug der Kaiser, der nicht mehr zu sprechen vermochte, mit entsagender Geduld; „lerne leiden, ohne zu klagen", schrieb er einst auf ein Blatt Papier und reichte es seinem Sohne, dem Kronprinzen. Tod Kaiser Neunundneunzig Tage dauerte seine Regierung. Am 15. Juni verschied !?esnf Friedrich Iii.; Deutschland stand zum zweiten Male an der Bahre 1888' seines Kaisers. „Mit einem frommen Duldermute, dessen Größe wohl nur wenige ermessen", sagt Heinrich von Treitschke, „mit einer Heldenkraft, die allen Glanz seiner Schlachtensiege überstrahlt, hat er die Qualen seiner Krankheit ertragen, der Sprache beraubt, im Angesicht des Todes immer und immer die alte Pflichttreue der Hohenzollem, seine warme Begeisterung für alle ewigen Güter der Menschheit bewährt. Würdig der Väter ist er zum ewigen Frieden eingegangen, und solange deutsche Herzen schlagen, werden sie des königlichen Dulders gedenken, der uns einst als der glücklichste und frohmutigste der Deutschen erschien und nun in so tiefem Leiden enden mußte." Kaiser Friedrich hat seine letzte Ruhestätte in dem Mausoleum neben der Friedenskirche zu Potsdam gefunden. Äs Seine Gemahlin Viktoria, die Kaiserin Friedrich, zog sich ' nach Schloß Friedrichshof bei Cronberg im Taunus zurück. Sie war die Tochter der Königin Viktoria von England. Mit ihrem Gemahl hatte sie ein inniges, an geistiger Anregung reiches Familienleben geführt. Am 6. August 1901 schied sie aus dem Leben und wurde neben ihrem Gemahl bestattet. Kaiser Wilhelm H. -7. Januar § 267. Nach Kaiser Friedrichs Tode hat unser jetziger Kaiser 1859‘ Wilhelm Ii. den Thron bestiegen. Am 27. Januar 1859 ist er im tronprinztichen Palais zu Berlin geboren. Er erhielt zunächst Privatunterricht. Dann bezog er zusammen mit seinem jüngeren Bruder, dem Prinzen Heinrich, das Gymnasium zu Kassel. Hier brachte er 2y2 Jahre zu; die Prinzen bewohnten das Schloß Wilhelmshöhe. Zu

5. Geschichte des Altertums - S. 9

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Mythen und Sagen der Griechen. baren Boden und milden Klima gesegnet und reich an Bobenerzeugnissen, besonders an Wein. An der Westküste non Epirus liegt Koreyra, eins).die Insel bet Phäaken, zu der Odysseus verschlagen wurde; und weiter sublich liegt I thaka, des Odysseus Heimat. Mythen und Sagen der Griechen. 8 11. Götter der Griechen. Die Griechen glaubten, wie fast alle ^ Völker des Altertums, nicht an einen Gott, sondern sie verehrten eine Viel- otwwn heit von Göttern. Als höchster und mächtigster Gott galt ihnen Z e u s , der Himmelsgott, der auf dem Olymp thronende Vater der Götter, der das Recht beschützt und das Unrecht straft; ihm zur Seite steht seine Gemahlm Hera, die Beschützerin der Ehe. Als Brüder des Zeus gelten Pofeidon, der gewaltige Beherrscher der Wogen, der mit dem Dreizack die Tiefen des Meeres aufwühlt, und H a d e s, der in der Unterwelt, dem finsteren Reich des Todes, gebietet. Eine Tochter des Zeus, aus seinem Haupt entsprungen, ist Athene, die in kriegerischer Rüstung dargestellte Göttin der Klugheit. Auch der Lichtgott Apollo und die Mondgöttin Artemis stnd Kinder des Zeus. Beide trugen den Bogen; Apollo war der Gott der Weissagung und zugleich der Dichtkunst und des Gesanges, Artemis galt als Beschützerin der Jagd. Es folgen Hermes, der Götterbote, der Gott des Handels und der Kaufleute, A r e s , der stürmische Gott des Krieges, H e p h ä st o s , der hinkende Gott des Feuers und der Schmiede. Demeter ist die Göttin der fruchtbaren Erde und des Ackerbaus. Ihre Tochter Persephone wurde von Hades, während sie auf einer blühenden Wiese spielte, geraubt, in die Unterwelt hinabgeführt und zu seiner Gemahlin erhoben; beide Göttinnen wurden in dem Feste der eleusinischm Mysterien gefeiert. Dionysos oder Bacchos ist der Gott des Weins, Aphrodite die Göttin der Liebe; H e st i a endlich ist die Göttin des häuslichen Herdes, an dem sich die Familie versammelt, und des Hauses selbst. Auch H e r a k l e s , ein Sohn des Zeus und der thebanischen Königin §eraites-Alkmene, wurde, wie die Griechen erzählten, einer der Himmlischen, nachdem er auf Erden viel Mühsal erduldet hatte. Er verrichtete die ihm von Eurystheus, dem König von Tiryns, auferlegten zwölf Arbeiten; er tötete den nemeifchen Löwen, die neunköpfige Hydra und die stymphalischen Vögel, er fing den erymanthischen Eber und reinigte den Stall des Königs Augias von Elis, indem er zwei Flüsse hindurchleitete; er kämpfte gegen das kriegerische Frauenvolk der Amazonen, erlegte im fernen Westen, an den „Säulen des Herakles", den Riesen Geryones, der drei Leiber hatte, und raubte seine

6. Deutsche Geschichte von der Französischen Revolution ab - S. 104

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
104 Das Zeitaller der Zerstrung des alten und der Entstehung des neuen Reichs Potsdam. Fürst Bismarck blieb auch unter ihm der Leiter der deutschen Politik. Aber die furchtbare Krankheit machte immer weitere Fortschritte; zu sprechen vermochte der Kaiser nicht mehr. Er trug sein Schicksal mit ent-sagender Geduld; lerne leiden, ohne zu klagen", schrieb er auf eines der Bltter, durch die er mit seiner Umgebung verkehrte, und reichte es seinem Friedlich" Sohne, den Kronprinzen. Neunundneunzig Tage dauerte seine Regierung. Am 15. Juni verschied er; Deutschland stand zum zweiten Male an der Bahre seines Kaisers. Mit einem frommen Duldermute, dessen Gre wohl nur wenige ermessen", sagt Heinrich von Treitschke, mit einer Heldenkraft, die allen Glanz seiner Schlachtensiege berstrahlt, hat er die Qualen seiner Krankheit ertragen, der Sprache beraubt, im Angesicht des Todes immer und immer die alte Pflichttreue der Hohenzollern, seine warme Begeisterung fr alle ewigen Gter der Menschheit bewhrt. Wrdig der Vter ist er zum ewigen Frieden eingegangen, und solange deutsche Herzen schlagen, werden sie des kniglichen Dulders gedenken, der uns einst als der glcklichste und frohmutigste der Deutschen erschien und nun in so tiefem Leiden enden mute." Kaiser Friedrich hat seine letzte Ruhesttte in dem Mausoleum neben der Friedenskirche zu Potsdam gefunden. Friedrich" Seine Gemahlin Viktoria, die Kaiserin Friedrich, zog ' sich nach Schlo Friedrichshof bei Cronberg im Taunus zurck. Mit ihrem Gemahl hatte sie ein inniges, an geistiger Anregung reiches Familien-leben gefhrt. Am 5. August 1901 schied sie aus dem Leben und wurde neben ihrem Gemahl bestattet. Die jngste Zeit. Kaiser Wilhelm Ii. 80. Nach Kaiser Friedrichs Tode hat unser jetziger Kaiser W i l-Helm Ii. den Thron bestiegen. Am 27. Januar 1859 ist er im krn-prinzlichen Palais zu Berlin geboren. Er erhielt zunchst Privatunterricht. 27^Januardann bezog er zusammen mit seinem jngeren Bruder, dem Prinzen Heinrich, das Gymnasium zu Kassel. Hier brachte er 2y2 Jahre zu; die Prinzen bewohnten das Schlo Wilhelmshhe. Zu Beginn des Jahres 1877 bestand er das Abiturientenexamen. Wenige Tage darauf

7. Deutsche Geschichte - S. 270

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
270 Das Zeitalter der Zerstrung des alten und der Entstehung des neuen Reichs. worden, die seitdem von allen Kulturstaaten anerkannt worden ist. Die Vereine vom roten Kreuz" und der Vaterlndische Frauenverein", die sich die freiwillige Pflege von Kranken und Verwundeten zur Aufgabe machten, fanden seitens der Kaiserin tatkrftigste Frderung. Friedrich Iii. 266. Kaiser Friedrich Iii. Kaiser Friedrich Iii. hatte seinen Wohnsitz zunchst im Schlo zu Charlottenburg, dann im neuen Palais bei Potsdam. Fr st Bismarck blieb auch unter ihm der Leiter der deutschen Politik. Die furchtbare Krankheit trug der Kaiser, der nicht mehr zu sprechen vermochte, mit entsagender Geduld; lerne leiden, ohne zu klagen", schrieb er einst auf ein Blatt Papier und reichte es seinem Sohne, dem Kronprinzen. Flierichs' Neunundneunzig Tage dauerte seine Regierung. Am 15. Juni verschied 15l888ni Friedrich Iii.; Deutschland stand zum zweiten Male an der Bahre seines Kaisers. Mit einem frommen Duldermute, dessen Gre wohl nur wenige ermessen", sagt Heinrich von Treitschke, mit einer Heldenkraft, die allen Glanz seiner Schlachtensiege berstrahlt, hat er die Qualen seiner Krankheit ertragen, der Sprache beraubt, im Angesicht des Todes immer und immer die alte Pflichttreue der Hohenzollern, seine warme Begeisterung fr alle ewigen Gter der Menschheit bewhrt. Wrdig der Vter ist er zum ewigen Frieden eingegangen, und solange deutsche Herzen schlagen, werden sie des kniglichen Dulders gedenken, der uns einst als der glcklichste und frohmutigste der Deutschen erschien und nun in so tiefem Leiden enden mute." Kaiser Friedrich hat seine letzte Ruhesttte in dem Mausoleum neben der Friedenskirche zu Potsdam gefunden. Friedrich. Seine Gemahlin Viktoria, die Kaiserin Friedrich, zog sich nach Schlo Friedrichshof bei Cronberg im Taunus zurck. Sie war die Tochter der Knigin Viktoria von England. Mit ihrem Gemahl hatte sie ein inniges, an geistiger Anregung reiches Familienleben gefhrt. Am 5. August 1901 schieb sie aus dem Leben und wurde neben ihrem Gemahl bestattet. Kaiser Wilhelm Il 27. Januar 267. Nach Kaiser Friedrichs Tode hat unser jetziger Kaiser 1859. Mlheim Ii. den Thron bestiegen. Am 27. Januar 1859 ist er im kronprinzlichen Palais zu Berlin geboren. Er erhielt zunchst Privat-Unterricht. Dann bezog er zusammen mit seinem jngeren Bruder, dem Prinzen Heinrich, das Gymnasium zu Kassel. Hier brachte er 2y2 Jahre zu; die Prinzen bewohnten das Schlo Wilhelmshhe. Zu

8. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 144

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 144 — das Fest der tausendjährigen Einführung des Christentums im Sachsen- lande gefeiert. Die vielen Streitigkeiten, die bei der Besetzung der evangelischen Pfarrstelle in Gütersloh und zwischen Rheda und Wiedenbrück dadurch hervorgerufen wurden, daß das Kapitel in Wiedenbrück das Besetzungs- recht bis weit ins l8. Jahrhundert behalten hatte, wurden endgültig durch Zahlung einer Ablösungssumme von 1800 Reichstalern an das Wieden- brücker Kapitel beigelegt. Die Auszahlung des Geldes erfolgte im Jahre 1780. Die Zeit der napoleonischen Knechtschaft und der Befreiung. Das 19. Jahrhundert brach an. Napoleon, der gewaltige Kaiser der Franzosen, der wie eine zweite Gottesgeißel die Völker Europas zu Boden warf und Reiche und Throne zerbrach, rief auch in Deutfchlaud eine voll- ständige Neuordnung der Dinge hervor. Das alte heilige römische Reich glich einer Rumpelkammer, schwach und ohnmächtig siechte es schon seit 1648 dahin, ohne leben und sterben zu können, bis es sang- und klanglos 1806 zu Grabe getragen wurde. Der Reichsdeputationshauptschluß des Jahres 1803 bewirkte die Aufhebung vieler geistlicher Güter und Herr- fchaften. Zu ihnen gehörten auch die Klöster Marienfeld, Herzebrock und Clarholz. Blüchersche Husaren vertrieben in Marienfeld die Mönche und hoben das Kloster aus. Den Meierhof zu Gütersloh, der jahrhundertelang dem Kloster gehört hatte, erwarb Drewer für noch nicht 10 000 Mark. 1809 machte ein Federstrich Napoleons auch der Grafschaft Rheda ein Ende. Sie wurde zu dem Großherzogtum Berg mit der Hauptstadt Düsseldorf ge- schlagen. Gütersloh bekam einen Maire Lehmann und einen früheren Schneider Sundermann als Polizeidiener. In der Nähe Güterslohs war die Grenze zwischen dem Großherzogtum Berg und dem Königreich West- salen, zu dem Wiedenbrück, Brackwede und Bielefeld gehörten. Hier an der Grenze wurde der Zoll erhobeu, und damals entfaltete sich ein leb- hafter Schmuggelhandel in Gütersloh. Wenn die neue Herrschaft auch viel Gutes gebracht hatte, so wurden doch viele waffenfähige junge Männer ausgehoben, um unter Napoleons Fahnen zu kämpfen. Auch aus Güters- loh mußten juuge Leute unter die Waffen treten. Darunter finden sich *Namen, die heute noch hier vorhanden sind, wie Strenger, Benkert, Jacke, Angenete. Viele mußten mit nach Rußland hinein, und nur wenige sahen ihre Heimat wieder. Nach der Schlacht bei Leipzig kamen die Kosaken durch Gütersloh. Unter Glockengeläut ritten sie ein und wurden mit lautem Jubel empfangen. Die Frende dauerte aber uicht sehr lauge; denn die Kosaken verübten viele Gewalttätigkeiten und nahmen mit, was sie bekommen konnten. In diesen Zeiten wurde die alte Kirche oft als Ge- fängnis für die gefangenen Franzosen benutzt. Güterslohs Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Nach dem Kriege kam die Herrschast Rheda an Preußeu. 1816 wurde Wiedenbrück Kreisstadt und Sitz des Landrats. Die Herrschaft der Grasen von Rheda war eine milde gewesen. Die Gemeinde Gütersloh hatte

9. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 151

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 151 — 5. Fülle eine Flasche mit Wasser, verschließe sie und laß das Wasser gefrieren. Was geschieht? Stelle die Flasche dann an den Ofen. Das Eis nahm mehr Platz ein als das Wasser, darum sprang die Flasche oder der Kork wurde herausgeschleudert. 6. Wir betrachten die Sandsteine der Apostel- und der Auferstehungs- kirche auf Risse und Sprünge. Desgleichen alte und neue Grabsteine, alte und neue Ziegelsteine auf den Dächern, altes und neues Gemäuer. Der Wassertropfen und seine Bundesgenossen, die Vernichter der Gebirge. Wie in der ganzen Natur das große Sterben beginnt, wenn die Herbststürme durch das Laud brausen, wenn die falben Blätter durch die Lüfte wirbeln, um dann irgendwo aus die uafse Erde zu fallen und unter den Fußtritten wieder zu Erde zu werden, so naht auch dem festen Erd- gerüst, den harten Steinen, unabänderlich die Stunde, die sie zerfallen läßt in Staub und Erde. Auch sie alle, der Kalkstein auf der Straße wie auch der felsenharte Granit, sind dem Untergange geweiht. Nichts kann sie retten. Ihr Vernichter und Verderber ist der kleine, unscheinbare Wasser- tropfen, der jetzt augenblicklich an unser Fenster klatscht. Steter Tropfen höhlt deu Stein, sagt schon das Sprichwort. Er steht aber nicht allein im grimmen Bernichtungskampf, sondern starke Bundesgenossen und Kampf- geführten kämpfen an seiner Seite. Es sind Sonnenschein, Sturm und Kälte. Was sie zusammen und ihre geheimen, aber noch gefährlicheren Helfer, die Säuren, anrichten, das sehen wir an alten Denkmälern, Bau- werken und Grabsteinen, an Felswänden, an den Steinen auf den Äckern und an den Wegrändern. Mancher Stein zerbricht dann oft unter dem Druck der Hand und zerfällt in Grus und Staub. Wie stark diese Ver- nichter alles Irdischen sind, das werden wir auf uuferm uächsten Ausflug erkennen. In der Lehmgrube. Heute geht's nach Sundern, zur Struckscheu Ziegelei. In unsrer Ebene haben wir nur dort einige Erhebungen. Die Landstraße steigt all- mählich. Die Felder zu beiden Seiten sind hügelig. Der Boden ist schwerer als sonst ringsumher. Der Sand ist mit Lehm gemischt. Da reckt sich schon der gewaltige Schornstein der Ziegelei in die Höhe. Rechts und links von der Straße sind tiefe Gruben. Auf den Feldbahnen lausen viele Kippkarren. In ihnen wird der Lehm zur Ziegelei befördert. Wir steigen hinab zur Anstichstelle. Der Hügel ist mit Moos, Binsen, Heide- kraut, Glockenheide, mit Birkengestrüpp und einigen Birkenstämmen be- wachsen. Eine Humusschicht von 20 bis 30 cm ist vorhanden, darunter liegt eine Schicht feinen, gelben Sandes von ungefähr 50 cm. Unter dem Sande liegt gelber und grauer Lehm in einer Mächtigkeit von 1,40 m. ihm finden sich kleine Feuersteine, Granit und Gueisgerölle. Dann folgen blaue Tone von 0,60—0,90 m. Danach treffen wir auf viele große Steine, und graben wir tiefer, so kommen wir auf Sand. Er ist 5 m mächtig. Unter ihm liegt eine Schicht gelber, grauer und blauer Tone

10. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 43

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 43 - kommen wir über eine Brücke. Den Bach haben wir schon auf einem früheren Ausflug kennen gelernt. Es ist die Dalke. An der alten Mühle führt eine Holzbrücke über sie, hier ist es eine starke, breite Steinbrücke. Der Bach fließt zwischen schönen Gärten dahin. Wir können ihn nur eine kleine Strecke mit dem Auge verfolgen. An der Ulmenstraße finden wir wieder Kilometersteine wie an der Hohenzollernstraße. Nach einigen Schritten erhebt sich zu unsrer Rechten, von Anlagen umgeben, eine große Kirche aus roten Backsteinen. Es ist die katholische Kirche. Sie hat einen gewaltigen Turm. Erst vor 20 Jahren ist sie erbaut. Nun gelangen wir zum alten Friedhof. Er liegt an der rechten Seite der Straße. Durch ein großes, eisernes Tor treten wir ein in die Stätte des Friedens und der Ruhe. Gewaltige Baumriesen begrenzen den Friedhof an der Straße und hüllen ihn in ein schattiges Dunkel. Ein breiter, von Bäumen beschatteter Weg führt ganz von Osten nach Westen über den „Totenhof" bis zu dem gewaltigen Steinkreuz am Ende des Friedhofes. Nach rechts und links zweigen viele Wege ab, von denen sich wieder andre weiterhin verlieren. Aus dem dunklen Grün der Lebens- bäume, die au eiuigen Stellen einen dichten Wald bilden, leuchten bald hier, bald dort helle Grabmale hervor. Auf efeuumsponnenen Grabhügeln erheben sich schlichte, weißgestrichene Holzkreuze mit verblaßter Aufschrift. Im dichten Rosenstrauch singt die Nachtigall, und unten auf dem Boden huscht die Drossel durchs Gebüsch. Hier ruht ein Kindlein unterm Blumen- beet und dort ein Greis von seiner langen Pilgerfahrt. Unter ungepflegtem Hügel schläft ein längst vergessener Armer, dem keine liebe Hand mehr Blumen pflanzt; der mächtige Stein mit großen Buchstaben ziert des reichen Mannes Grab. Sie alle, Kind und Greis und Arm und Reich, ruhen fried- lich hier vereint in dem Schoß der kühlen Erde von ihrem Spiel und ihrer Lust, ihrer Arbeit, ihren Sorgen. Hier herrscht Ruhe und Friede. Der alte Friedhof war zu klein geworden. Da legte man an der Friedhofstraße den neuen Friedhof an. Während auf dem alten Friedhof Evangelische und Katholiken vereint begraben wurden, gehört der neue Friedhof den Evangelischen allein. Die Katholiken haben einen eigenen Friedhof in der Bultmannstraße. Die Friedhofstraße führt hinter dem alten und vor dem neuen Friedhof her. Hier ist es noch frei. Nach Westen haben wir oft freies Feld. Noch einmal kommen wir an den Bach. An der Brücke bleiben wir stehen und sehen den fleißigen Wäscherinnen zu, die hier die Wäsche spülen. Auf den großen Bleichen wird sie dann gebleicht und getrocknet. Während uns zur Rechten das saftige Grün am Bachesrand erfreut, begleiten zur Linken die Fabrikmauern von Vogt & Wolf den Lauf der Dalke. Allerhand Abwässer trüben hier den Bach. Wir kommen aus die Blessenstätte. Vor uns sehen wir wieder den Wasser- türm und die Gaskessel der Gasanstalt. Alles Wasser fließt nach hier herunter in die Dalke. Wie schon an der Kökerstraße finden wir hier wieder mehrere Häuser, an deren Südseite prächtige Weinstöcke gedeihen. Zeichnen: Die Dalkebrücke. Grab mit Kreuz. Aufgaben: Auf dem Toteuhofe. Auf der Bleiche au der Dalke. Ein Begräbnis.
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