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1. Deutschland (mit besonderer Berücksichtigung des Wirtschaftslebens und Verkehrs), Weltverkehr und Welthandel, Allgemeine Erdkunde, Astronomische Geographie - S. 20

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§12 Die Oberrheinische Tiefebene. 20 b) imelsaß: die starke Festung und Universitätsstadt Straßburg G (Nr. 3) mit ihrem schönen Münster, von dessen Plattform einst auch die Königin Luise und Goethe den herrlichen Rundblick genossen. (Aus der Geschichte: 1681! 1870!) Der Abb. 3, § 11. Schnitt durch die Oberrheinische Tiefebene. Oben Name weist auf die sehen wir die Schichten in ihrer ungestörten Lagerung; uuten sind sie in sich hier kreuzenden der Mitte in den „Graben", seitlich zu den Stufenländern (dem Straßen bin- Rhein Lothringischen und dem Schwäbischen) hinabgesunken; auf den Höhen und Naris-Ktuttaarl- sind die Schichten infolge Verwitterung wieder abgetragen, so daß das 45 m . ™ 9 Urgebirge freiliegt. ^ ^ ^ und Rhem-Rhone-Ka- nal! Im Süden die lebhafte Industriestadt Mülhausen G (Nr. 1, Fluß? Baumwollweberei). c) In der bayrischen Rheinpfalz: das gleich dem gegenüberliegenden Mannheim schnell anwachsende Ludwigshasen G? (Nr. 9), das alte Speyer Q (Nr. 8) mit seinem herrlichen Dom, in dem 8 Kaiser ruhen. 6) Im Großherzogtum Hessen: die Hst. Darmstadt G (Nr. 20) an der „Bergstraße" (§ 12, 5), das größere und stark befestigte Mainz G (Nr. 12). Mainz wurde durch Bonifatius der kirchliche Mittelpunkt Deutschlands; durch die Erzbischöfe, die vor denen zu Trier und Köln den Vorrang hatten, das „goldene Mainz". — Gutenberg hier geboren; 1450 erste gedruckte Bibel. Worms H (Nr. 10) im „Wonnegau" ist die Hst. der alten Burgunder, die Stadt Kriem- Hildens. Im Mittelalter (damals 60 000 Einw.) war sie „des Reiches Liebe und Getreue" und bewahrte u. a. Heinrich Iv. ihre Anhänglichkeit. Bier glänzende Reichstage, z. B. 1521. Die Evangelischen errichteten hier ein Lutherdenkmal. — Das kleine Bingen O (Nr. 11) ist berühmt durch seine schöne Lage (wo? § 17, 4). e) In der Provinz Hessen - Nassau: Frankfurt a. M. (Nr. 21). Im Mainz-Frank- furter Becken treffen strahlenförmig eine Reihe Naturstraßeu zusammen (vom Niederrhein, von Hannover-Kassel, die Mainlinie, die Neckarlinie, von Basel, von Paris durchs Nahetal), so daß Frankfurt auf W anwachsen konnte. Die Stadt ist wichtig als Hafen, Geldmarkt und Messeplatz (= Markt). „Für die Waren der Welt ist es der wimmelnde Markt" (Ulrich von Hutten). Einst Hst. des Deutschen (ostfränkischen) Reiches, später wichtig als Wahlort der deutschen Kaiser (Krö- nungsmahl im „Römer"; darin heute die Bilder aller Kaiser). Zur Zeit des Deutschen Bundes (1815—66) Sitz des Bundestages. Am 10. Mai 1871 Frankfurter Friede. b) Die Randgebirge der Oberrheinischen Tiefebene. § 12 1. Schwarzwald und Wasgenwald sind nach Entstehung und Art Zwillings- gebirge, die einander ihr Antlitz zukehren. 2. Was ist damit gemeint: a) Zu gleicher Zeit entstanden, indem zwischen ihnen die Oberrheinische Tiefebene sehr tief, seitlich von ihnen die Stufenländer (welche?) weniger tief wegsanken; bei beiden das Ur- gebirge bloßgelegt. b) Steilabhang bei beiden der Tiefebene zugekehrt und bei beiden gegliedert durch über- aus herrliche, Wasser- und wiesenreiche Täler; die Bäche bei beiden als Triebkraft für die In- dustrie ausgenutzt. Höhe und Breite bei beiden nach Süden zunehmend: bei beiden überragen die höchsten Kuppeu den Baumwuchs (Feldberg im Schwarzwald 1500, Sulzer Belchen im Wasgenwald 1430 m); bei beiden auf den Höhen kleine, dunkle und tiefe Bergseen. c) Aber auch Unterschiede: 1. Der Schwarzwald massiger, breiter, seine höchste Kuppe inmitten der Hauptmasse; der Wasgenwald schmaler, schneidiger, zusammengeraffter, seine

2. Deutschland (mit besonderer Berücksichtigung des Wirtschaftslebens und Verkehrs), Weltverkehr und Welthandel, Allgemeine Erdkunde, Astronomische Geographie - S. 19

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
19 Die Oberrheinische Tiefebene. 3. Ter Rhein. In der Mitte fließt der Rhein, ursprünglich ein netzartiges Wildwasser, jetzt „die längste durch Deiche gefesselte Flnßstrecke der Erde". Die Ufergebiete meist sandig und geröllreich. Bevor der Rhein in die Oberrheinische Tiefebene eintritt (bei welcher schweizerischen Stadt?), fließt er vom Bodensee an westlich. Hier bildet er auf einer südlichen Strecke bei Schaffhausen in der Schweiz den 160 m breiten, 20 m hohen Rheinfall, einen der schönsten Wasserfälle der Welt. Ausnutzung für Elektrizitätserzeugung! In etwa 100 000 Jahren dürfte er beim Bodensee angelangt sein; wie das? Entleerung des Bodensees! Der Bodensee, das „Schwäbische Meer", ist 540 qkm groß = Viooo Deutschland; er bildet ein von Fahrzeugen reich belebtes, schönes Wasserbecken in einer geschützten, fruchtbaren Senke. Infolge großer Tiefe fror er im vorigen Jahrhundert nur zweimal zu. Läuterungsbecken des Rheins; was heißt das? In 12 bis 13 000 Jahren kann der Rheinfchlamm den See ausgefüllt haben. — Die Insel Mainau ist die „Perle des Bodensees". Wo die deutsche Stadt Konstanz? (Johann Hus!) Lot-hpingisches Oberrhein. Schwäbisches Stufenland Tiefebene Shupenjand Abb. 2, §11. Querschnitt durch die Oberrheinische Tiefebene und die benachbarten Stufenländer in der Richtung Tübingen - Metz, Ivfach überhöht (s. den Pfeil in Skizze 1, § 11! Vielleicht zeichnen?) 4. Fruchtbarkeit. Je weiter nach den Rändern hin, desto fruchtbarer wird das Erdreich in der oberrheinischen Tiefebene (Lößerde). Löß (Vaterl. Erdk. § Iii.) ist ein außerordentlich fruchtbarer, gelber oder brauner Lehm, der nicht klebt, sondern sehr locker und feinpulverig ist. In ungeheuren Mengen findet er sich in China. Es sind die Winde, die ihn als Erdstaub hierher getragen haben. Den Erdstaub tragen die Winde weiter landeinwärts als den ^Dünen-^j Sand. Auch die Südhälfte Rußlands ist mit einer mächtigen Lößschicht bedeckt. Ob auch der in Deutschland befindliche Löß ein Erzeugnis des Windes ist, steht nicht unbedingt fest. Das Klima ist das mildeste in Deutschland (Nähe des Ozeans, geschützte Lage); Anfang Juni hat man reife Kirschen. Außer Getreide und viel Obst (auch Walnuß- und echten Kastanienbäumen) baut man auch Wein, Hopfen, Hanf, Tabak. Von gleicher Fruchtbarkeit ist die Wetterau, die nördliche Fortsetzung der Oberrheinischen Tiefebene. Die zahlreichen Städte — 12 haben mehr als je 50000 Einw. — fliehen im Süden der Ebene den Rhein (Grund s. oben bei 3!). 5. Städte (Abb. 2, § 41). a) im Großherzogtum Baden: die Hst. Karlsruhe G (Nr. 17); das rasch aufblühende Mannheim S (wo? Nr. 19), das „süddeutsche Hamburg" (was heißt das?); die herrlichen, am Gebirgsrande gelegenen Universitätsstädte Heidelberg ß (Nr. 18; s. § 12, 5!) und Freiburg G (Nr. 14), das Weltbad Baden-Baden Q (Nr. 15). 2* Abb. 1, § 11. Oberrheinische Tiefebene (weiß), Schwäb. Stufenland (links schräg lin.), Lothring. Stnfenland (wagerecht liniert). Der Pfeil gibt die Richtung des Schnittes Abb/ 2, § 11 an.

3. Mitteleuropa - S. 83

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
83 Der Rhein von Basel bis Bingen: Zusammenfassung.___§ 81 Der Rhein von Basel bis Bingen: Zusammenfassung und Linprägung. Der Rhein entspringt aus einem Metscher am .... Auf der Grenze des Deutschen § 81 Reichs füllt sein Wasser eine mächtige Erdmulde, den ...see (30 Stunden im Umfang, 4 Kirchtürme tief; Läuterung des Rheins; Sand- und Schlammauffüllung). Weiter- hin bildet er den 160 m breiten, 20 m tiefen Rheinfall. (Bei welcher Stadt?) Bei der Stadt ... biegt er um nach Norden und fließt durch die ... Tiefebene. (Ein „Graben"; fruchtbares Erdreich, mildes Klima.) Sie wird im Süden von 2 Zwil- lingsgebirgen begleitet, nämlich vom ... und ..., weiter nördlich von dem ...Wald (und der Hardt). Als Nebenflüsse empfängt der Rhein unweit Straßburg die..., bei Mannheim den..., bei Mainz den____ Der Main kommt vom ...gebirge. (Seine Krümmungen.) Im Mainviereck liegt der ... (Gebirge). An der westlichen Seite des großen Maindreiecks liegt die Wein- stadt..., am Unterlauf die große Handelsstadt — Bon Süden fließt in den Main die Regnitz. Daran liegen die Industriestadt... und die Gärtnerstadt.... 1v2 Stunden östlich von der Regnitz liegt die altberühmte Stadt .... Ter Neckar durchfließt das Königreich .... An seinem Oberlauf liegt die Uni- verfitätsstadt — Weiterhin folgen die Hauptstadt ... und das kleine Städtchen, in dem Schiller geboren wurde, namens .... Wo der Neckar in die Ebene eintritt, liegt die schöne Stadt ..., und an der Mündung entstand die Handelsstadt Die Jll fließt ganz in der ... Tiefebene (im Elsaß). An ihrem Oberlauf liegt die Webe-Industriestadt ..., nahe ihrer Mündung die starke Festung .... Im übrigen wiederholen wir das Gelernte nach Skizze 80 und 81: 6*

4. Geschichte der Neuzeit - S. 127

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Der Alte Fritz. V 726b. 127 rich Wilhelms I. fortsetzte, so bemhte er sich gleich dem Vater, mglichst viel Unland" urbar zu machen und zu peuplieren". Aus Smpfen schuf er Wiesen: so legte er im Magdeburgischen den Drmling, in West-preuen dhs^Netze- und Warthebruch trocken; in Pommern und der Mark allein grndete er ungefhr 240 Drfer, in denen 45000 Familien eine Heimat fanden. Fleiige Hnde und geldkrftige Unternehmer suchte er immer zu ge-winnen und festzuhalten; Handwerksburschen durften nicht ins Ausland wandern. Dagegen lie er Weber aus der Lausitz kommen, um das faule Volk in der Mark" zu animieren"; die einwandernden Pflzer sollten mit neuem Blut und neuen Gedanken die trgen Pommern auffrischen. Durch Schutzzlle und Einfuhrverbote suchte er die schlafenden Krfte zu wecken: in einem armen Lande mten die Leute alles selber machen, was sie anderswo nicht bekommen knnten. So brachte er die Einwohnerzahl der Monarchie von drittehalb Mil-lionen mit Einschlu der erworbenen Lnder auf sechs Millionen. Die Kniglichen Kornspeicher muten auch die Kornpreise regeln: galt der Scheffel Roggen mehr als einen Taler, so wurden sie geffnet, um billigeres Korn anzubieten; sank der Preis unter 18 Groschen, so machte der König groe Einkufe und steigerte dadurch die Preise. Wie in der Stadt der Steuerrat, war in den Landkreisen der Land-rat das Organ der Verwaltung. Er hatte die Polizei zu handhaben, die Steuern angemessen zu verteilen (umzulegen", daher Umlage"), Ein-quartierungen zuzuweisen, Straen und Wege anzulegen und auszubessern. 6b. Die Oder war durch Friedrich ein ganz preuischer Strom ge-worden. Nun gedachte er sie zur Hauptverkehrsader, Berlin zum Haupt-Handelsplatz fr ein geschlossenes, einheitliches Wirtschaftsgebiet auszu-gestalten, das aus Brandenburg und Pommern, aus dem Magdeburgischen und Halberstdtischen und schlielich auch aus Ost- und Westpreuen be-stehen sollte. Innerhalb dieses Bereiches wurden die Zlle aufgehoben oder ermigt: welch ein bedeutender Fortschritt z. B. im Vergleich zum Handel auf dem Rhein: von Straburg bis zur hollndischen Grenze gab es dreiig, zwischen Bingen und Koblenz allein, wo eine Umgehung auf der Landstrae untunlich war, neun Zollsttten; da sie auf beiden Ufern lagen, muten die Schiffe, um den Zoll zu entrichten, bestndig kreuzen, bei der Bergfahrt die Schleppferde immer wieder bergesetzt werden. Um die Staatseinnahmen zu erhhen, machte Friedrich die Her-stellung von Rauch- und Schnupftabak zu einem ausschlielich staatlichen Unternehmen (Monopol"); er legte auf den Kaffee einen hohen Ein-gangszoll, nahm nach franzsischem Muster das Kaffeebrennen in Staats-

5. Deutschland (Oberstufe), Mathematische und Astronomische Erdkunde, Wiederholung der außereuropäischen Erdteile, Handels- und Verkehrsgeographie - S. 17

1909 - Breslau : Hirt
3. Südwestdeutsches Gebirgsland. Iv. Oberrheinische Tiefebene u, ihre Randgebirge. 17 Die auf einer mächtigen Geröllschicht ruhenden Ablagerungen der nördlichen Hälfte bilden einen Ackerboden von höchster Fruchtbarkeit. Nur an wenigen Stellen wird das fruchtbare Schwemmland unterbrochen von grobem Schotter der eiszeitlichen Gletscher und von Sandanhäufungen der Gletscherschmelzwasser und Flüsse. Diese aus- gedehnten Flächen, im Elsaß um Mülhausen, in Baden um Karlsruhe und in Hessen südlich vom Main, tragen Kiefernwald. Auf weite Strecken hin besteht des Hügelland am Fuße der Gebirge aus Löß. Der Reichtum des Bodens und ein sehr mildes Klima (Ursache?) zeichnen die Tiefebene vor allen Gegenden nnfers Reiches aus. Daher hat das Land, in dem auch das Großgewerbe — Baumwoll- und Seidengewebe, chemische Industrie, Maschinenbau (Mannheim, Ludwigshafen, Karlsmhe, Frankfurt, Mainz) und Papierbereitung — zu außerordentlicher Blüte gelangt ist, von jeher eine sehr dichte Bevölkerung gehabt, und eine Reihe größerer, teilweise altberühmter Städte ist am Rhein oder in seiner Nähe entstanden. In dem linksrheinischen Teile liegen: ander Jll die Webstadt Mülhausen, der Verwaltungssitz Kolmar und das „wunderschöne" Straßburg, am Rhein das 1689 von den Franzosen zerstörte Speier, das sagen- reiche Worms und das „goldene" Mainz. Rechts vom Rhein, meist am Fuße der Gebirge, erblicken wir das paradiesisch gelegene Freiburg, das Weltbad Baden, Rastatt, die ehemalige Wächterin der Schwarzwaldpässe, das in der älteren Stadt fächerförmig angelegte Karlsruhe, das „feine, ehrenreiche" Heidelberg, das Handels- rege Mannheim, die bayrische Handels- und Industriestadt Ludwigshafen, die hessische Residenz Darmstadt; am Main liegt das einstige „Kaufhaus der Deutschen", Frankfurt. Zwar stammen einige dieser Städte schon aus der Zeit der Römer, die durch die Burgundische Pforte in die Ebene einzogen; doch verdanken fast alle ihre jetzige Größe der reichen Entwicklung des Gewerbslebens. Warum haben sich von Basel bis Kehl an den Stromufem keine größeren Städte entwickelt? b) Die westlichen Grenzgebirge der Ebene sind: der Wasgenwald (die Vogesen), die Hardt und das Pfälzer Bergland. 1. Von der Burgundischen Pforte an erstreckt sich der mit Nadelholz be- standene Wasgenwald, von der rheinischen Bevölkerung die Vogesen ge- nannt^, nach N. Seine höchste Erhebung hat er in dem gipfelreicheren, aus kristallinischem Urgestein bestehenden 8, wo der Sulzer Belchen fast 1450 m emporsteigt. Der niedere nördliche Teil besteht fast nur aus Sandstein und bildete ursprünglich eine zusammenhängende Hochfläche; diese ist aber durch die ausnagende Tätigkeit des Wassers vielfach verwaschen und zerklüftet, und die Flüsse strömen nicht selten zwischen schroff ansteigenden Felsufern dahin. Wie eine Perlenreihe schließen sich im Weingürtel der Vogesen die Dörfer und Städte aneinander. Fast jedes Städtchen hat sein altes Münster, jedes Tal Burgreste, jeder Berg Ruinen 2 (Bild 12). Den Hauptverkehrsweg im niedem Wasgau bildet das Tal der Zorn, durch das die Eisenbahn Paris—wien—konstantinopel und der Rhein—marne-Kanal lausen. Durch die Burgundische Pforte führt ebenfalls ein wichtiger Schienenweg und derrheiu—rhöne-Kanal. Die Franzosen haben die Burgundische Pforte durch ihre 1 Der Name Vogesen ist eine Umbildung aus der altdeutschen Bezeichnung „Wasichen- (wald)", die lateinisch in Vösegus verändert wurde, französisch Vosges [s ist stumm]. 2 „Drei Schlösser auf jedem Berg, drei Kirchen in jedem Tal, die findet man im Elsaß überall." E. von Seydlitz, Geographie. E. 6. o

6. Länderkunde von Europa mit Ausnahme des Deutschen Reiches, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 75

1909 - Breslau : Hirt
C. Das Nordwesteuropäische Schollenland. — 2. c) Niederlande (Holland). 7o 3. Bodenausbau und Flüsse. Der Name des Landes zeigt an, daß es ein Tiefland ist. Mehr als ein Viertel der Bodenfläche liegt (bis zu 5 m) tiefer als der Flutspiegel des Meeres, besonders das Gebiet von der äußersten Scheldemündung bis zur Südersee. Diese teilt das Land in einen Südwest - und einen Nordostflügel. Der Südwestflügel wird gebildet von dem aus Marschboden be- stehender! Mündungsland der Schelde, der Maas und des Rheins und der Halbinsel Holland. Der Rhein betritt noch ungeteilt holländischen Boden. Er verzweigt sich sehr bald in die beiden Hauptarme Waal und.lek, die in die Nordsee münden, während der Nebenarm Jjssel ftäßelj zur Südersee geht. Mit der Waal vereinigten sich früher Verzweigungen der Maas, deren Wasser- menge aber heute infolge der Anlage eines Scheidedammes selbständig der Nordsee zufließt. Oster- und Westerschelde schließen das vielverzweigte Delta im 8 ab. Der Nordostflügel zieht sich bis zum Dollart hin, erreicht eine Durch- schnittshöhe von 50m und besteht aus Geestland. Sein Hauptfluß ist die Vechte, die in die Südersee mündet. In dem schmalen Südzipfel zwischen dem Deutschen Reiche und Belgien steigt der holländische Anteil der Rheinischen Schieferplatte bei Maastricht bis über 300 m auf. 4. Die beiden natürlichen Landschaften. a) Das Marschland. Die fruchtbaren Marschen bilden den Reichtum des Larrdes. Sie sind durch den beharrlichen Fleiß der Bewohner dem Meer und den Flüssen ab- gewonnen ^ und müssen gegen diese durch Deiche geschützt werden. Zahlreiche Entwässerungsgräben durchziehen das Land kreuz und quer. Ju ihuen sammelt sich das Grundwasser, das noch durch die reichen Niederschläge vermehrt wird. Schöpfwerke, die durch Windmühlen und Dampfmaschinen getrieben werden, heben es in die von Fahrzeugen belebten Kanäle, die es ins Meer hinausschaffen. Die von fmchtbaren Alluviem bedeckten baumlosen Marschen sind, begünstigt durch das milde, feuchte Klima, die Gebiete einer musterhaft betriebenen Landwirtschaft. Die fetten Weidegründe emnhren große Rinderherden, so daß die Niederländer Mastvieh, Butter und Käse reichlich an die Nachbarländer abgeben. Handelsgewächse, wie Zichorie, Senf, Tabak, Zuckerrübe, Hanf und Flachs, werden neben Getreide angepflanzt, und der Gartenbau bringt Gemüse und Blumen massenhaft auf den Weltmarkt. So knüpft sich an den Boden ein nicht unbeträchtlicher Handel, der durch den von den Küstenbewohnern betriebenen Herings- und Kabeljaufang weiter gefördert wird. Den größten Einfluß aber üben auf den Handel die breiten und tiefen Wasserstraßen aus, die das Land durchziehen. An ihnen entstanden 1 2 1 Im ganzen sind jetzt 3700 qkm, eine Fläche, die so groß ist wie das Herzogtum Braun- schweig, dem nassen Element wieder abgewonnen. Im früheren Haarlemer Meer, 180 qkm, wohnen jetzt 20 000 Menschen. 2 Alluvien sind Verwitterungsprodukte des festen Landes, die durch das Wasser von ihrem Ursprungsorte fortgeschafft und an andern Orten wieder angesetzt oder abgelagert werden.

7. Länderkunde von Europa mit Ausnahme des Deutschen Reiches, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 18

1909 - Breslau : Hirt
18 Frankreich. — Luxemburg. 26. Blick von Osten auf den Badestrand und auf die Klippen von Etretat, östlich von Le Havre. Die Brandung hat>die senkrechten Wände der Kreidefelsen zernagt und zerklüftet, aber in den Nischen zwischen den etwa 100 m hohen Kreidebänken und vor der Steilküste die weggerissenen Gesteins- massen zum Teil wieder angeschwemmt und so einen Schutz gegen die weitere Zerstörung durch das Wasser geschaffen. In der Nähe des ausgewaschenen Tores erhebt sich die 70 m hohe „Nadel". Über die wellige Decke des Kreidegesteins ziehen sich grüne Wiesen und kleine Laubgehölze. 27. Luxemburg aus der Nähe des Bahnhofs gesehen. Die Stadt Luxemburg liegt in eisenreicher Umgebung auf einer steil abbrechenden Sandsteinplatte, die zur Anlage einer Festung wie von Natur ge- schaffen schien. Vom Bahnhof führt eine Reihe von langen Brücken zur eigentlichen Stadt empor, deren einst berühmte Festungswerke in den Sandsteinfels eingesprengt, aber seit dem Ausscheiden Luxemburgs aus dem Deutschen Bunde zum Teil geschleift sind.

8. Länderkunde von Europa mit Ausnahme des Deutschen Reiches, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 76

1909 - Breslau : Hirt
76 Il Länderkunde von Europa. daher die Welthandelsstädte, die das dicht besiedelte Marschland neben einer Anzahl von Mittel- und Kleinstädten aufweist. An einer tiefen, jetzt meist trockengelegten Bucht der Südersee, het Ii seif genannt, wurde auf einer 7 m mächtigen Torfschicht und darum auf Pfähleu Amsterdam erbaut. Die Stadt besteht aus zahlreichen inselartigen Blöcken, zwischen denen in der Mitte der Straßen Kanäle (Grachten) angelegt sind, das „holländische Venedig". Fast 300 Brücken verbinden diese Inseln. Der älteste Teil liegt auf einem Tamm an: Amstelslusse, daher der Name. Die Seeschiffe erreichen durch den tiefen Nordseekanal die Stadt, die einen großartigen Handel und eine blühende Industrie (für (Ls Schiffsbedarf jeder Art, Diamantschleiferei) ausweist, auch durch seine Universität den Mittelpunkt des geistigen Lebens der Niederlande bildet. Aus der großen Zeit der Niederlande, des Kampfes gegen Spanien, in dem die Blüte der Stadt begann, stammt ihr Reichtum an Kunstschätzen. Damals wurde sie Mittelpunkt des holländischen Kolonialhandels, eine der ersten Handelsstädte Europas und eine der wohlhabendsten Städte der Erde. Die schöne Residenz, derhaagsi liegt in der Nähe herrlicher Dünenwaldungen. Versammlungsort der^ömehmen Welt des Haag ist das benachbarte Seebad Schevenin gen. Zwischen Amsterdam und Haag in der Mitte liegt Leiden, eine der ältesten Städte der Niederlande, mit berühmter Universität. — Haarlem ist bekannt durch seinen Blumenbau und Blumenhandel, namentlich in Tulpen, Hyazinthen und Rosen. Das reiche Rotterdam, am untem Lek, der hier von den Holländern Maas genannt wird, bildet den ersten Handels- und Einfuhrplatz des Landes und den Hauptmarkt für Getreide, Vieh und Tee. Dieser Stapelplatz für Kolonialwaren stellt den Umschlagplatz zwischen der See- und der Rheinschiffahrt dar und beherrscht größtenteils den Handel mit England und der Union. — Utrecht, Universität, Mittelpunkt einer Festungskette zwischen Lek und Südersee (Bild 29). Vom Kriegs- und Handelshafen Vlissingen, an der Wester- schelde, erfolgt die Überfahrt nach England in etwa 7 Stunden. b) Das Geestland. Die Geest erfüllt die ganze Osthälfte des Königreichs. Sie beginnt bei Maastricht2, dessen Kalksteinbrüche das steinarme Holland mit wertvollem Baumaterial versorgen, und reicht nordwärts bis in die Nähe der Nordsee. Sand- und Geröllmassen, die Rhein und Maas zur Eiszeit herbeigeschafft, und die wegen der Höhenlage nicht von den fetten Flußablagerungen überdeckt werden konnten, bilden den Boden. Ihm sind besonders an der deutschen Grenze und in der Campine an der Innenseite des Maasbogens ausgedehnte Moore, in denen Torf gestochen wird, aufgelagert. Die Geest ist meist nur zur Schaf- zucht verwendete Heide. In der letzten Zeit hat man angefangen, die Heide aufzuforsten, die Moore für den Ackerbau zu gewinnen und den Sandboden künstlich zu verbessern und mit Getreide und Gemüse zu bepflanzen. Und so bilden Ackerbau und Viehzucht die Haupterwerbsquellen, wozu in den südlichen Strichen sich noch Webindustrie (Tuch) gesellt. Die Zahl der Städte ist in dem dünn bevölkerten Gebiete nur gering. 1 Für ,/s-Gravenhage", d. h. des Grafen Hag oder Wald, einst Jagdschloß der Grafen von Holland. — 2 ®. i. Mosae trajectus = Maasübergang.

9. Länderkunde von Europa mit Ausnahme des Deutschen Reiches, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 78

1909 - Breslau : Hirt
78 Ii. Länderkunde von Europa. 7. Übersichtstabelle. 1. Nordholland . . 2. Südholland . . 3. Seeland. . . . 4. Mitte des Landes 5. 80 des Landes 6. No des Landes . Amsterdam 565, Haarlem 70. Rotterdam 390, Haag 250, Leiden 60, Scheveningen. Vlissingen 21. Utrecht 115, Arnhem 60. Maastricht 35. Groningen 75. Die auswärtigen Besitzungen der Niederlande sind 60mal so groß und 7 mal so volkreich wie das Mutterland. In Asien gehört Holland der größte Teil der Sunda-Jnseln (Java, 30 Mill. E.) und die Molukken, in Australien die Westhälfte von Neuguinea, in Amerika Niederländisch-Güayana und einige der Kleinen Antillen. 3. Der nördliche Nachbarstaat des Deutschen Reiches. Das Königreich Dänemark. Lhue Nebenläuder so groß und etwa so dicht bevölkert wie die Provinz Hannover, 39000 qkm, 2,6 Mill. E. 1. Lage und Größe. Das Königreich Dänemark, unter gleicher Breite wie Schottlaltd, ist der nördlichste Vorsprung Mitteleuropas und bildet gleich- sam die Brücke nach Skandinavien. Es ist hauptsächlich ein Inselstaat, der die Tore zwischen Nordsee und Ostsee beherrscht, und umfaßt ohne die Nebenländer heute nur noch ein Gebiet, das der Provinz Hannover an Größe und Einwohnerzahl gleichkomnit. 2. Klima. Ein ausgeprägt mildes Seeklima mit reichlichen Nieder- schlägen und oft heftigen Stürmen beherrscht das Land. Der Westseite bringen die häufigen Westwillde mehr Niederschläge als der Ostküste und den Inseln, die sich vor der Westküste durch lvärmere Somnler auszeichnen. 3. Teile und Bodenbildung. Das Hauptland besteht aus mehreren wenig umfangreichen Inseln und den: Nordteil der Halbinsel Jütland. Das Ganze ist durchweg Flachland, die Fortsetzung des Norddeutschen Tieflandes, das bei der Dünenspitze Skagens Horn sein Ende findet. Die höchste Erhebung der Halbinsel erreicht 180 m, auf den Inseln gar nur 140 m. Zahlreich finden sich auch hier die Spuren der Eiszeit. Über dem meist aus Kreidegesteinen bestehenden Untergründe haben die Gletscher der Eiszeit und ihre Schmelzwasser Steinblöcke, tonige und sandige Ablagerungen hinter- lassen. Diese Moränenlandschaft gleicht den deutschen Landschaften an der Ostsee. Zu den Nebenländern zählt man die steil aus dein Atlantischen Ozean aufsteigenden Färöer und das gletscherreiche Island.

10. Belgien ; 2 = H. 142 d. Gesamtw. - S. 26

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
26 Generalstreik einfluten hinsichtlich einer Revision des Artikels 47 der Verfassung im Sinne der Einführung des klaren und einfachen allgemeinen Stimmrechts, 2. in der Vorbereitung und Organisation des Generalstreiks sowie der Wahrung seines ruhigen und friedlichen Verlaufes, der unumgänglichen Vorbedingung eines Erfolges. A) Um dies Ziel zu erreichen, gilt es, die öffentliche Meinung und vor allem die Arbeiterschaft zu bearbeiten und zu diesem Zwecke eine Propaganda durch Versammlungen, Kundgebungen und Flugschriften zu.eröffnen, B) (Es gilt einen nationalen Fonds zu schaffen, um die Kosten der Propaganda und Verwaltung zu decken . . . C) Jeder Kreisoerband muß die notwendigen Maßnahmen treffen, um die Verteilung der Lebensmittelunterstützung an seine streikenden Mitglieder einzuleiten. D) Der Ttationalausschuß hat die Mittel ausfindig zu machen, um 1. zur Förderung des Generalstreiks die Geldbeihilfe — Zuwendungen und Beisteuern — der auswärtigen sozialistischen Parteien zu erlangen und 2. von den auswärtigen Krbeiterverbänden gegen gute Bürgschaft Gelddarlehen zu erhalten. . . . E) Neben anderen Mitteln der Geldbeschaffung ist es angezeigt, das System der „Gutscheine für den Generalstreik" einzuführen, welches den Privatleuten ermöglichen soll, ihren Mitteln entsprechend Beträge von 1, 5, 10, 20, 40 und 50 $r. zu zeichnen, unter dem Vorbehalt, öaß der Inhaber der Gutscheine die gesamte ausgeworfene Summe oder einen Teil davon wieder zurückerhält, sofern diese nicht verwendet werden sollte. F) Für den Generalstreik kommt es vor allem darauf an, auf die großen Verkehrs- und Beleuchtungsanstalten einzuwirken, wie Eisenbahnen, Straßenbahnen, Llektrizitäts- und Gaswerke, Häfen usw. G) Es gilt, die Abwanderung der Kinder der Streikenden einzuleiten, und zwar nach Gegenden, deren (Teilnahme am Generalstreik unmöglich sein würde, aufs Land, in bestimmte Grenzgebiete und sogar nach den Städten Nordfrankreichs und Hollands. . . . denen Stimmen (in Den einzelnen Provinzen: Limbnrg 19,8%, Ideftflanöern 26,5%, ©stflanöern 32,5% - Antwerpen 39,4%, Luxemburg 43,1%, Hamur 46,4°/o> Brabant 51,7%, Lüttich 64,2% Ejennegau 65,5%). Darauf entschlossen sich die Sozialdemokraten zum Generalstreik, der am 14. April 1913 begann, unter Teilnahme von mehr als 400000 Arbeitern. (Erst nachdem die klerikale Partei sich bereit erklärt hatte, in neue Verhandlungen über eine Tdahirechts» änderung einzutreten, wurde am 25. April die Arbeit wieder aufgenommen.
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