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1. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 303

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
303 — St. Wilhelm gerichtet, von dem entzückenden Gewirr des Schifflentstadens erhält — hier spielen das belebende Element die leuchtenden Wüschestücke, die die Waschfrauen unten in der Jll in ihren so straßburgerischen schwimmenden Waschbaracken aufhängen. Ihre volle Wirksamkeit, ihren intimsten Reiz aber verdanken diese Häuser einem Motiv, das wir vom französischen Bürgerhaus her kennen, den hölzernen Läden. Sobald man seine Aufmerksamkeit auf diesen Punkt gerichtet hat, wird man staunen, wie er den allgemeinen Eindruck einer Stadt beeinflußt, wieviel Freundlichkeit und Anmut er z. B. den nord- deutschen Städten entzieht, und wie er den Unterschied zwischen Berlin und Paris zu verdeutlichen vermag. Durch ihn werden anch in Straßburg die ganz anders gebauten Wohnhäuser aus der letzten französischen Zeit mit jener älteren verwandtschaftlich verbunden. Wer frühmorgens Straßburg verläßt, nimmt auf dem Weg vom Inneren nach dem Bahnhof einen letzten starken Eindruck von dieser Stadt mit: Hier schlafen die Häuser, die weiß und verträumt daliegen, wirklich: denn sie haben ihre Fenster verschlossen, und sie werden erst dann erwachen, wenn ein junger Arm jene aufstoßen wird. (2. In den Hochvogesen.) Die Kammwanderuug ist eine der größten Besonderheiten, die das Elsaß zu bieten hat. Denn es ist nun einmal ein eigenartiges Gefühl, auf der Grenze zwischen deutsch und französisch zu stehen, und woran wir seit unserem Aufenthalt im Elsaß so oft erinnert worden sind, das Land jenseits der Vogesen liegt nun sichtbar vor uns. Ein Schritt, und ich bin auf französischem Boden, ein paar Minuten, und ich wandere schon talabwärts, hinab zu deu Menscheu, die von anderer Art und Rasse sind, und die ich vielleicht lieben gelernt habe, wenn ich nicht zu den Toren gehören mag, die Feindschaft zwischen ihnen und uns predigen. Und wie weit liegt dies Welschland, von dem die elsässischen Bauern sprechen, vor den spähenden Blicken offen; die ganze lothringische Hochebene, das Tal der Menrthe mit Saint-Die und Lnneville, das der Vologue mit dem schönen Gerardmer und den beiden großen Seen, das der Mosel mit Epiual werden sichtbar, und dieselben weißen Straßen, die im Reichsland begannen, streuen nun ihre krausen Bänder über ein französisches Departement. Mit guten Augen, bei klarem Wetter und au den geeigneten Ausblicken findet ein Glücklicher vielleicht sogar jedes der zwölf Bistümer, die fchou im 16. Jahrhundert Speklin hier sah, im Lothringischen, im Jura, in der Schweiz und im Rheintal. Allmählich aber fangen wir wieder an, unserer nächsten Umgebung Aufmerksamkeit zu schenken; denn wir nähern uns dem Gebiet des berühmtesten Hochvogesentales, dem oberen Müustertal. Die Fahrstraße, die uns zur Linken begleitet, ist die Sulzeruer, die Münster mit Urbeis ver- bindet, und wenn wir wieder einen See unter uns liegen sehen, sind wir anch schon auf der Höhe von Sulzern, vor dem die große Straße von Münster nach der Schlucht das Kleintal verläßt und zum Kamm abbiegt. Vielleicht erhält man von Münster den stärksten Eindruck, wenn man es ohne Übergang von der Ebene aus aufsucht. Man steigt gegen Abend in Colmar in die Bahn, die, unaufhörlich läutend, ins Fechttal führt — wenn man in Münster aussteigt, ist es Nacht. Sofort merkt man, daß man mitten in den Bergen ist; eine außerordentlich kühle Luft weht von

2. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 238

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 238 — haupten. Diese hervorragende Rolle der Frau trägt ungemein viel dazu bei, der französischen Gesellschaft, wie dem französischen Staate die ihm eigentümliche Richtung zu geben: das leidenschaftliche Ergreifen und Ver- folgen eines nahen Gewinnes oder Interesses ist der französischen Politik immer eigentümlich gewesen, so lange und so oft sie nicht Verwirklichung abstrakter Begriffe anstrebte: Anmut, Gewandtheit, Lebhaftigkeit geben, nächst dem aplomb, dem esprit und dem von sens, der französischen Gesellschaft ihren besonderen Charakter: beides aber rührt unzweifelhaft von dem Vor- walten des weiblichen Elementes im französischen Leben her. V. Holland und Kelgien. („Ju den Niederlanden." Reife-Erinnerungen von Heinrich Hansjakob, I. Teil: Belgien, Ii. Teil: Holland. Verlag von Adolf Bonz & Comp., Stuttgart, 1901, 554 Seiten, 2. Aufl. geh. 6 Mark, in einein Band geb. 6,90 Mark. S. 68, 81, 128, 235-236, 313—314, 328—329, 347—348, 357, 372—373, 463, 465-466, 498-499. (1. Lüttich — Seraing.) Was man der Stadt Lüttich aus der Vogelperspektive ansieht, das ist eine behagliche Wohlhäbigkeit und rege Arbeitsamkeit. Die vielen Kamine der Fabriken und Steinkohlenbergwerke rauchen und dampfen so lustig und kräftig in den blauen Äther hinein, als ob sie sagen wollten: „Da wird rüstig gearbeitet, aber anch Geld verdient!" Und Hänser, Fluß, Berg und Tal schauen dazu so freundlich drein, als wären sie im Schlaraffenland. Aber seit alter Zeit war ja Lüttich reich, nicht allein durch kirchliche Stiftungen, sondern auch durch seine Gewerbtätigkeit. Bis heute blühen die Gewerbe von ehedem und produzieren Tuch, Gewehre und Leder in ebenso großer als vorzüglicher Qualität. Ein interessanter Zufall ist es, daß in Lüttich, der Gründung des Jagdpatrons*), heute die besten Jagd- gewehre verfertigt werden. Am meisten trngen zu diesem blühenden Ge- Werbestand von jeher die unermeßlichen Steinkohlengruben bei, die, was mir am meisten aufsiel, teilweise selbst mitten in der Stadt liegen und die Straßen unterminiert haben. Gerade vor uns bei St. Martin dampft eine „Houillere" zwischen den Häusern hervor. Seraing liegt acht Kilometer von Lüttich entfernt; aber beide Orte reichen sich die Hände in der ununterbrochenen Kette von Ortschaften, Fabriken, Villen und Sommerwirtschaften, welche sich an den Ufern hin- zieht. Dreißigmal fahren die Boote hin und her, und dazu vermittelu noch zahlreiche Trausportschiffe, die den Fluß beleben Helsen, den Verkehr zwischen der großen Stadt und dem 25 000 Einwohner zählenden Industrie- Flecken, welcher eines europäischen Namens sich rühmen darf. (2. Brüssel.) Es hat keine Stadt auf dieser ganzen Reise den lebensfrohen Charakter so durchweg nur gezeigt wie Brüssel. Und wenn ich in den Niederlanden wohnen müßte, aber wohnen könnte, wo ich wollte, so käme nicht das viel schöner gelegene Lüttich an die Reihe, sondern ohne Bedenken Brüssel. In Lüttich, Antwerpen, Rotterdam und den andern be- lebten Städten ist zu viel Geschäftsgeist; die meisten Leute zeigen zu sehr 1) St. Hubertus, Bischof von Maastricht, soll Lüttich im Anfang des 8. Jahr- Hunderts gegründet und das Bistum dorthin verlegt haben.

3. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 241

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 241 — nehmungsgeist eine Eisenbahnbrücke gebaut, ein wahres Wunderwerk des 19. Jahrhunderts. Vierzehn Bogen, auf Pfeilern ruhend, überspannen die Bucht; zwei Drehjoche dienen zum Durchlaß der Schiffe. Der ganze Ober- bau hat an Eisen und Stahl ein Gewicht von 235 800 Zentnern, und die Gesamtkosten betrugen nahezu 8 Millionen Gulden. (6. Rotterdam.) Wenn ich nicht von Antwerpen gekommen wäre, hätte Rotterdam, das wir in dreißig Minuten von Dordrecht weg erreichten, auf mich einen weit größeren Eindruck gemacht. Immerhin aber hatte ich allen Grund, staunend zu schauen, als wir ans der kolossalen Gitterbrücke über den herrlichen Maasstrom rollten, während unter uns Schiffe flußauf und flußab dahinglitten und in den Häfen und Bafsius ganze Flotten vor Anker lagen. Hoch oben an den Häusergiebeln hin, brachte uns das Dampf- roß mitten durch eine Straße ins Innere der Stadt . . . Ich war bis heute nie ein Freund von ebenem Land; zwischen hohen Bergen geboren, Hab' ich allezeit geglaubt, es sei nur schön, wo Berg und Tal, Felseu und Wälder, Bäche und Wasserfälle den Menschen umgeben. Auf dem Laurentiusturm zu Rotterdam ward ich eines andern belehrt. Ich hatte nie geahnt, daß Holland so große landschaftliche Reize besitze; aber von da oben herab gesehen, stimme ich vollauf in das Lob unseres Alban Stolz ein. In ihrer Art der Umgebung ist Rotterdam die lieblichste Stadt, die ich in ganz Belgien und Holland gesehen. Der majestätische Fluß, die zahllosen Grachten und Kanäle, die unermeßlichen grünen Gefilde, bis an die Stadt hin mit Herden bedeckt, die freundlichen Dörfer und Landhäuser nah und fern, die Windmühlen in ganzen Scharen über das Land hin zerstreut, die Türme von Delft, Briel, Schiedam, Vlaardingen, Haag, Leyden, Gonda, Dordrecht, teils in nächster Sicht, teils weit ab am äußersten Horizont, unter uns das gleichmäßig gebaute, nach allen Seiten abgerundete Rotterdam mit seinen spitzen Giebeldächern des 16. und 17. Jahrhunderts, über dem ganzen Bild Heller Sonnenschein — all das machte einen un- beschreiblich freudigen Eindruck auf meine Seele. Und wenn ich kein so poesieloser Mensch wäre, ich hätte dichten können auf dem Turm der „groote Kerk" zu Rotterdam. (7. Die Gegend von Haarlem.) Haarlem hat bekanntlich Weltruf mit seiner Blumenzucht. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, als die Holländer zu viel Geld hatten, herrschte eine wahre Tulpen- und Hyazinthen-Manie. Man spekulierte mit Zwiebeln wie jetzt mit Staats- papieren, und der Schwindel wurde hierin so arg getrieben wie bei uns in der Gründerzeit. Für einen einzigen „Semper Augustus" bezahlte man 13 000 fl.1), für „Admiral Enkhnizen" 4000 fl. Heute kauft man die schönste Zwiebel für 10 Gulden. Doch ist der betreffende Blumenhandel noch sehr bedeutend und einträglich. Die Blumenkulturen Hollands um- fassen nach den letzten Katastral-Ansnahmen 240 Hektar Landes, von denen 200 auf Haarlem und seine Umgebung fallen. Es sind dies jedoch nur die eigentlichen, größeren Komplexe, während noch in unzähligen kleinen Haus- gärten Tulpen und Hyazinthen zum Verkauf gezogen werden. Nach offiziellen Ausweisen betrug die Ausfuhr an Blumenzwiebeln von 1861 bis 1876 einen Gesamtwert von 19 640 000 fl., mithin mehr als eine Million jähr- l) 1 fl. — 1 niederländischer Gulden = 1,69 Mark. Marquardt, Quellenlesebuch. Iß

4. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 182

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 182 — Hausen in den Wäldern. Der Wildreichtum ist bedeutend. Tief- eingesägte Flußtäler erzeugen eine Wildromantik von einzigartiger Schön- heit. Die Flußadern haben sich vielfach dort einen Weg gebahnt, wo der Schiefer von Kalkstein durchsetzt ist. Hier sind die Ufer besonders reizvoll. Von den Haupttälern zweigen sich zahlreiche Nebenrinnen ab. Eines der schönsten Flußtäler dieses Gebietes ist das Tal der Maas, an der französischen Grenze, bis Namur, das alljährlich von vielen Vergnügungsreisenden aufgesucht wird. In den Tälern findet man herrliche Wiesen und fruchtbare Äcker. Was aber Hochbelgien am bedeutsamsten macht, das ist sein Kohlen- und Erzreichtum. Die Steinkohlenlager sind schier unerschöpflich. Sie liegen am Nordrande der Ardennen und dehnen sich von Lüt- tich bis über die französische Grenze, bis Valenciennes, aus. Sie er- scheinen als die Fortsetzung des Aachener Kohlenbeckens. Die Erzstätten liefern Eisen, Zink, Blei, Antimon, Kupfer und Mangan. Auch plastischer Ton wird auf bergmännische Weise gewonnen. Die Ardennen sind zudem reich an Marmor. Kohlen und Erze haben aber Belgiens groß- artige Industrie begründet. Zu wichtigsten Jndustrieorten Hochbelgiens rechnen (von Westen nach Osten) Möns, Charleroi an der Sambre, Namur, Seraing und Lüttich an der Maas. Letzteres ist besonders berühmt durch Herstellung von Waffen. Schließlich sei noch Verviers mit seinen bedeutenden Tuchfabriken genannt. Auf dieser ganzen Linie führen zahlreiche Schächte in die Erde hinab. Die meisten liegen im westlichen Teile, in der Provinz Hennegau. Sie sind teilweise von be- deutender Tiefe. Auch heilende Quellen treten in diesem Gebiete zu- tage, so die Eisenquelle von Spa, südöstlich von Lüttich. Der Bade- ort wird viel besucht. — Nicht überall tritt die Dampfkraft in Tätigkeit, wo es gilt, industrielle Anlagen, wie Eisenhämmer, Pochwerke, Sägemühlen, und Fabriken (u. a. auch Holzschleifereien und Papierfabriken) zu treiben. Auch die Wasseradern müssen mithelfen, um die umfangreiche Arbeit zu bewältigen. Hochbelgien geht nach Nordwesten jenseits der Sambre-Maas-Linie in ein außerordentlich fruchtbares Hügel- und Tiefland über, das bis zur Meeresküste reicht. Der Boden ist von vorzeitlichen Meeren geschaffen worden. Durch Gletschertätigkeit und fluviatile Arbeit sind ihm unter teilweiser Abtragung der oberen Schichten im südlichen Teile die welligen Formen gegeben. Das Tiefland ist Schwemmland. Dem Kohlen- gebiet ist auf der ganzen Linie ein breiter Streifen außerordentlich frucht- baren Lößbodens vorgelagert. Von der größten Fruchtbarkeit ist natürlich auch der breite Küstensaum mit seinem Marschboden, der die südwest- liche Fortsetzung der niederländischen Marschen bildet. Auch die da- zwischen liegenden Bodenschichten sind noch ausreichend fruchtbar und vielfach von Mergel durchsetzt. Am wenigsten ergiebig sind die Heide- strecken der Campine, östlich von Antwerpen, nach der holländischen

5. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 195

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 195 — Schmuckgegenstände damit besetzt werden können (welche z. B.?), kommen zumeist aus Südafrika, aus englischem Gebiete. Die wertvollsten liefern aber Indien und Brasilien. Heute werden auch in Dentsch-Süd- Westafrika Diamanten gefunden. (Wo findet man sie? Wert!) Es gibt in Amsterdam eine große Zahl von Diamantschleifereien. Das Schleifen der Steine ist mühsam, und es dauert die Bearbeitung besonders großer Diamanten oft sehr lange, manchmal jahrelang. Sie wird dafür aber gut bezahlt. Große Diamanten sind sehr teuer. Besonders wertvolle Steine finden sich in der englischen und französischen Krone. — (Amsterdam = Venedig des Nordens. Warum?) — Rotterdam ist nächst Amsterdam die wichtigste Handelsstadt der Niederlande. Durch ihre günstige Lage an der Mündung der Rotte in die Neue Maas (den unteren Teil des Lek) ist sie zum natürlichen Seehafen des ganzen Rhein- und Maasgebietes wie geschaffen (rheinisch-westsälisches Industrie- gebiet). Die Verbindung der Stadt mit dem Meere hat der bei Hoek (huk) van Holland mündende Neue Wasserweg sehr erleichtert. Auch hier können Seeschiffe bis mitten in die Stadt gelangen. Die Hafen- anlagen sind ganz vortreffliche. Rotterdam Wirdebenfalls von mehreren Kanälen durchzogen und hat bedeutende Warenhäuser, bis zu denen Schiffe, selbst die größten bei seemäßigem Tiefgange, fahren können. Es hat nicht soviel Einwohner wie Amsterdam, etwa 400 000. Amsterdam und Rotterdam haben zahlreiche Schiffswerften. Die Industrie dieser Handelsplätze — wie ganz Hollands — ist wenig entwickelt und natur- gemäß eine einseitige. Sie erstreckt sich in erster Linie auf alle Bedürf- nifse des Schiffsverkehrs (Herstellung von Fahrzeugen, Segeltuchen, Schiffs- tauen, Ankern u. dgl.). Außer dem schon genannten Helder sei noch der Kriegshafen Vlissingen ans einer Scheldeinsel erwähnt. (Bedeutung! Schnellverkehr nach England!) Aber erst, nachdem der Kultur des eigenen Landes ungemein viel Fleiß und Kraft zugewandt war, konnten sich die Blicke der Holländer dem Erwerb überseeischer Besitzungen und damit einem lebhaften Welthandel und Weltverkehr zuwenden. Im eigenen Lande gab es gar viel zu tun. Das zeigte uns schon die Umgebung Amsterdams und die Entstehung dieser Stadt. Die Karte lehrt uns zudem, daß ganz Holland ties gelegen ist. Wir erkennen das Gebiet der Marschen. Die wagerechte Strichelung, besonders um die Assel bzw. nordöstlich davon, zeigt uns moorige und sumpfige Landstriche an. Der ebene Boden ließ das Wasser nicht genügend abfließen. (Über die Entstehung der Moore und Sümpfe siehe Teil I!) Zwischen Mooren und Sümpfen dehnen sich wieder Heidestrecken aus. Wir haben Grünlandsmoore und Hochmoore zu unterscheiden. Grünlands- (auch Niederungsmoore geuannt) sind in Niederungen zu finden, in denen die Gewässer träge dahinfließen. Durch schwimmende Gräser und andere Wasserpflanzen bildet sich im Laufe der Zeit über 13*

6. Quellen-Lesebuch für den Unterricht in der vaterländischen Geschichte - S. 272

1895 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
272 Tag zu Fu und zu Pferd hereingezogen, mit ihnen vier groe Stck, Kugeln und Pulver und Schaufeln und allerhand Sachen und viel Minierer; und hat der geringste Brger bis zu sieben in das Haus bekommen, und haben ihnen mssen Essen und Trinken geben. Den dritten Tag, nachdem sie hereingekommen, haben die ganze Brgerschaft, Stadtsoldaten, Hinter-sssen und Ledige alles Gewehr mssen auf den Wagkeller tragen. Danach sind die Franzosen der alles Meister gewesen und haben angefangen, das Zeughaus zu plndern, und haben alles hinweggefhrt fr viel tausend Gulden Wert, und haben die Wlle angefangen zu schleifen und die Ring-mauern und alle Trme niederzureien. Und an die hundert Minierer haben die Mauern unter den Wllen miniert und gesprengt und alles zerstrt. Und ist alles offen gemacht worden, da ein jeder aus und ein hat knnen kommen wie in einem Dorfe. Und haben die Brger den ganzen Winter die Soldaten erhalten mssen, und haben diese allen Vorrat helfen aufessen und trinken, also da es viel arme Leute hat gegeben. Und im Sommer haben wir viele Durch-zge gehabt. Aus dem Jahre 1681 erzhlt Matthias Tauberer folgendes: Anno 1681 den 21. September ist knigliche Majestt in Frankreich zum erftenmate samt seiner Gemahlin und seinem Sohne, dem Dauphin, und samt seinen Generalen und vielen vornehmen Herren und Frauenzimmern mit vielen Kutschen und vornehmer Reiterei hereingekommen in Kolrnar. Es ist sein Reisemarsch aus Frankreich gewesen, feine Städte zu besuchen, die et bekommen hat. Zum ersten auf Schlettstadt, ist der Nacht da geblieben. Von Schlettstadt aus Breisach, von Breisach auf Freiburg, von Freiburg auf Ensisheim, von Ensisheim nach Hningen, danach wieder auf Ensisheim und von Ensisheim hier auf Kolrnar. Und ist der Nacht geblieben auf dem Wagkeller samt seinen vornehmen Begleitern. Und sind dazumal zwei Regimenter zu Fu hier gelegen, aber sie waren bald nach dem König hinweg. Von Kolmar ist der König auf Straburg gezogen und hat sich samt seinen vornehmen Leuten etliche Tage in Straburg aufgehalten, da er alles hat knnen besehen. Die Stadt Straburg hat sich schlecht gehalten, der König in Frankreich hat nicht einen Mann davor verloren, sie haben nicht einen Schu gethan, ist ihnen ein groer Spott im ganzen rmischen Reiche. Man hat ihnen auch viel Stck genommen und das Gewehr von den Brgern, und sind viele franzsische Soldaten darein gelegt worden. Von Straburg ist der König samt feinen vornehmen Leuten wiederum in Frank-reich gereist. Man hat hier etlichemal gejagt, und ist nach Straburg etliche-mal Wildbret geschickt worden dem General, der in der Stadt gelegen ist. Die guten Straburger haben's nicht gemeint, da es ihnen so werde gehen; es heit wohl im Sprichwort: Trau, schau, wem?

7. Quellen-Lesebuch für den Unterricht in der vaterländischen Geschichte - S. 447

1895 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
447 betrachtet, welcher traft der darauf bezglichen Klausel des ersten Prliminar-artikels nebst der Stadt und Festung Belfort bei Frankreich verbleiben soll. . . Art. 2. Die frher franzsischen Einwohner der abgetretenen Gebiete, welche wirklich in demselben ansssig sind und die franzsische Nationalitt be-wahren wollen, sollen bis zum 1. Oktober 1872 nach einer vorgngigen, der zustndigen Behrde zu machenden Erklrung die Freiheit haben, ihren Wohnsitz nach Frankreich zu verlegen und sich dort anzusiedeln, ohne da dieses Recht beeintrchtigt werde. durch die Gesetze der den Militrdienst, dem gegenber ihnen die Eigenschaft als franzsische Brger erhalten wird. Sie sollen die Freiheit haben, ihren in den mit Deutschland vereinigten Gebieten belegenen nn-beweglichen Besitz zu behalten. Kein Einwohner der abgetretenen Gebiete darf persnlich oder an seinem Gute verfolgt, beunruhigt oder zur Rechenschaft gezogen werden von wegen politischer oder militrischer während des Krieges begangener Handlungen. Art. 3. Die franzsische Regierung stellt der deutschen Regierung die Archive, Urkunden und Register zu, welche die brgerliche, militrische und ge-richtliche Verwaltung der abgetretenen Gebiete betreffen. Art. 5. Die beiden Nationen werden eine gleiche Behandlung genieen hinsichtlich der Schiffahrt auf der Mosel, dem Rhein-Marne-Kanal, dem Rhein-Rhone-Kanal, dem Saar-Kanal und den mit diesen Schiffahrtsstraen in Verbindung stehenden schiffbaren Gewsfern. Das Recht der Flerei wird erhalten werden. Art. 7. Die Zahlung von 500 Millionen wird in den 30 Tagen nach der Wiederherstellung der Gewalt der franzsischen Regierung in Paris erfolgen. Eine Milliarde wird bezahlt werdeu im Laufe des Jahres und eine halbe Milliarde am 1. Mai 1872. Die drei letzten Milliarden bleiben zahlbar zum 2. Mrz 1874, wie bestimmt worden durch den Prliminarfrieden. Vom 2. Mrz d. I. ab werden die Zinsen dieser drei Milliarden alljhrlich am 3. Mrz mit 5% gezahlt werden.... Alle Zahlungen drfen nur in den Haupthandelsstdten Deutschlands geleistet und ausgefhrt werden in Metall, Gold oder Silber, in Bankbillets von England, Bankbillets von Preußen, Billets der kniglichen Bank der Niederlande. Billets der Nationalbank von Belgien. .. Nach der Zahlung der ersten halben Milliarde und der Ratifikation des definitiven Friedensvertrages werden die Departements der Somme, der unteren Seine und der Eure, soweit sie sich noch vou den deutscheu Truppen besetzt finden werden, gerumt werdeu. Die Rumung der Departements der Oise, der Seine und Oise, der Seine und Marne und der Seine ebenso wie der Forts vou Paris wird stattfinden, sobald die deutsche Regierung die Wiederherstellung der Ordnung sowohl in Frankreich wie besonders in Paris als bin-reichend erkennt, um die Ausfhrung der von Frankreich eingegangenen Ver-pflichtungen zu sichern. Jedenfalls wird diese Rumung erfolgen bei der Zahlung der dritten halben Milliarde. Die deutschen Truppen werden im Interesse ihrer Sicherheit die Disposition der die zwischen der deutschen Demarkationslinie und der Umwallung von Paris gelegene neutrale Zone auf dem rechten Seineufer haben. Art. 8. Die deutschen Truppen werden sich fortwhrend von Requisitionen an Naturalien und Geld in den okkupierten Gebieten enthalten; diese Verpflichtung ihrerseits entspricht den von der franzsischen Regierung bernommenen Verpflichtungen fr ihre Unterhaltung; sollte trotz wiederholter Reklamationen der deutschen Regierung die franzsische Regierung in der Ausfhrung dieser Verpflichtungen sumig sein, so werden die deutschen Truppen das Recht haben, sich das fr ihre Bedrfnisse Ntige zu verschaffen durch Auflagen und Reqiii-sitionen in den okkupierten Departements und selhst darber hiuaus, falls deren Hilfsquellen nicht ausreichten....

8. Methodik des erdkundlichen Unterrichts - S. 194

1909 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
194 — B. Ziel. Heute wollen wir nun ein anderes im Klima und in der Fruchtbarkeit vou der Natur hervorragend begünstigtes Gebiet, aber größer und im Südwesten unsers deutschen Vaterlandes gelegen, näher kennen lernen, nämlich die oberrheinische Tiefebene. C. Darbietung. 1. Wie erklärt sich der Name der ober- rheinischen Tiefebene, und wo liegt sie? Diese Tiefebene liegt zu beiden Seiten des Rheins. Da der Rhein aber in seinem Unterlaufe noch eine Tiefebene aufweist, so hat man jene die oberrheinische Tiefebene genannt, während man diese als die Tiefebene am Niederrhein bezeichnet. Vergleicht die Lage beider mit einander! Die Tiefebene des Nieder- rheins hat natürlich noch eine tiefere Lage, denn dorthin fließt ja der Rhein. Unsere Tiefebene liegt also zu beideu Seiten des Mittelrheins und erstreckt sich von Basel bis Bingen. Die Karte zeigt uns eine Neigung der Tiefebene von Süden nach Norden. Sie ist in allen ihren Teilen fast völlig eben und rings von Gebirgen umrandet. (Wir lernen diese später kernten). Der Rhein tritt als wilder Gebirgsstrom in die Tiefebene bei Basel ein. Die Wildheit seines Laufes gibt sich aber bald. Er wird ja schon bei Straßburg schiffbar. Er neigte hier ober- und unterhalb Straßburg's sogar zu Verästelungen. Wie läßt sich das allein erklären? Man gab ihm hier deshalb ein künstliches Bett. (Erklärung). An der Stelle, wo der Rhein in die Tiefebene eintritt, beträgt die Höhe derselben noch annähernd 250 m. Im nördlichsten Teile sinkt sie bis unter 100 in (ca. 80 m). Die Breite der ober- rheinischen Tiefebene beträgt im Durchschnitt etwa 35 km, an einigen Stellen mehr, an anderen weniger. Die Ausdehnung von Süden nach Norden beträgt etwa 300 km. (Vergleich). Zusammenfassung. (Es ist natürlich so gedacht, daß die Kinder selbsttätig den Inhalt jedes Abschnittes festlegen und darnach zusammenfassen). 2. Wie erklärt sich die Entstehung einer solchen Tiefebene hier mitten im Gebirgslande? Ganz Süddeutschlaud ist hochgelegen. Da muß es uns auffallen, daß wir gerade hier diese Tiefebene finden. Ihr habt schon andere Täler im Gebirgslande kennen gelernt. Welche? Wie sind sie entstanden? (Auswaschung). So könnte man auch hier zu der Ansicht neigen, daß die oberrheinische Tiefebene durch Auswaschung des Rheius entstanden sei. Doch so scheint diese Tiefebene nicht ent- standen zu sein. Vor vielen Jahrtausenden lagen die Schichten, die sich heute auf dem Grunde der oberrheinischen Tiefebene befinden, und welche späterhin von jüngeren Erdschichten überdeckt wurden, noch

9. Aus der allgemeinen Erdkunde, Deutschland - S. 88

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Erdinnern nach oben. Durch die Erdrisse quollen sie an manchen Stellen hervor, so am Kaiserstuhl, wo sich ein derartiger Vorgang mehr- sach wiederholte, bis durch die aufgeschütteten und dann unmittelbar nach jeder Aufschüttung erkaltenden Massen der ganze Berg über dem ehemaligen Erdriß entstanden war. Er besteht zum großen Teil aus basalinem Gestein. Basalt verwittert leicht und gibt eine gute Ackerkrume. Daher sind auch die Abhänge des Kaiserstuhls sehr fruchtbar. Auch finden sich am Rande der Tiefebene warme Quellen, die zu Heil- zwecken Verwendung finden. (Baden, Wildbad, Wiesbaden, Soden, Homburg.) Sie stehen ebenfalls mit jenen Vorgängen im Innern der Erde in Verbindung. Auch scheinen die Erdbeben, die später hin und wieder im nördlichen Teile der Oberrheinischen Tiefebene vorgekommen sind, darauf hinzuweisen, daß das Hinabsinken der Schollen in diesem Gebiet noch nicht beendet ist, und daß die Vorgänge im Erdinnern noch nicht zur Ruhe gelangt sind. Ergebnis. Die Oberrheinische Tiefebene inmitten des sonst hoch- gelegenen Süddeutschland stellt nicht — wie das bei andern Flntztälern Teutschlands der Fall ist — eine Auswaschung dar. Sie ist vielmehr eine Grabenversenkung. Dasür spricht die Übereinstimmung der Erd- schichten (Triasschicht) am Grunde derselben mit denjenigen der Rand- gebirge und der angrenzenden Stufenländer. Dafür zeugen auch der Kaiserstuhl und die warmen Quellen am Rande derselben. Die Auf- lagerung der neueren Schichten ist in der Hauptsache in der Eiszeit erfolgt. Wir können den Rhein als einen Rest eines ehemaligen mäch- tigert Gletschergewässers, das von den Alpen kam, ansehen. Wir sagten schon, daß er als wilder Gebirgssluß bei Basel in die Tiefebene eintritt. Natürlich hatte er vordem jahrtausendelang kein bestimmtes Bett. Dazu führte er viel Geröll von den Alpen mit sich. Dieses lagerte er hier ab. So erhöhte sich sein Bett, er neigte zu Ver- ästelungen, zwischen denen sich Jnselchen und Werder mooriger, sumpfiger oder auch sandiger Art bildeten. Diese waren mit Busch- werk oder auch mit Kiefernwaldungen bestanden. Neue Geröll- ablagerungen zwangen ihn zu neuen Verästelungen. Sein wild dahin- fließendes Wasser suchte sich oft neue Wege. Dazu traten vielfache Überschwemmungen mit verheerenden Wirkungen. So war der Rhein ehedem ober- und auch teilweise unterhalb Straßburg beschaffen, und wir dürfen uns nicht wundern, daß er keine An- siedler verlocken konnte, sich in seiner Nähe niederzulassen. So war auch keine Schiffahrt möglich. Ehe sein Lauf geregelt war, wirkte er mehr hindernd als fördernd auf Handel und Verkehr, be- sonders zwischen den beiden Uferseiten. Die Folge davon lehrt uns noch heute ein Blick auf die Karte. Ober- und unterhalb Straß- bürg bis nach Karlsruhe hin treffen wir keine Ortschaft dicht am Rhein, nur Alt-Breisach oberhalb Straßburg, rechts am Rhein. Alle

10. Aus der allgemeinen Erdkunde, Deutschland - S. 126

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 126 — Der Holzreichtum, besonders in den höher gelegenen Gebieten, ist bedeutend und bieget ebenfalls eine gute Erwerbsquelle. Wo sich wie in den waldreichen Gegenden des oberen Saar- gebietes und am Nordrande des Wasgenwaldes große Lager von Quarz- sand und Ton vorfinden, da haben sich auch Glasindustrie und Steingutverfertigung entwickelt. Dazu liefern die Steinbrüche Lothringens (der Sandstein der Triasschicht und der Kalkstein der Juraschicht) wertvolle Bausteine. Bei so günstig entwickelten Erwerbsverhältnissen muß die Besiede- lung eine dichte sein. Die lothringische Bevölkerung ist deutscher Ab- stammung; sie'gehört zum fränkischen Volksstamme. Bei der Nähe Frankreichs und in Anbetracht der geschichtlichen Entwicklung dieses Ge- bietes sprechen aber selbst in Deutsch-Lothringen noch 2/5 der Bewohner französisch. Doch breiten sich deutsche Sprache und deutsche Sitten seit der Wiedervereinigung Lothringens mit Deutschland immer mehr aus. Das katholische Bekenntnis ist das vorherrschende. Es sind — wie das zur Natur des Landes paßt — meist heitere, dabei fleißige Menschen. Außer den beiden schiffbaren Flüssen des Lothringischen Stufen- landes, der Mosel und der Saar, vermitteln noch der Saar-Marne- kanal, der in den Rhein-Marnekanal mündet und andere Kanäle, sowie eine Reihe wichtiger Straßen (welche?) und Eisenbahnen (Moselbahn, Bahnlinie Metz—straßburg u. a.) den regen Waren- transport und Personenverkehr dieses Gebietes. Auf dem Saar- Marne- und Rhein-Marnekanal erfolgt vor allem der Kohlentransport aus dem Saarbrückener Steinkohlenlager nach Frankreich (Paris) und Süddeutschland. Die Bevölkerung wohnt in freundlichen Mittel- und Klein- städten und in geschlossenen, zusammenhängenden Dörfern. Die Höhen sind naturgemäß schwächer besiedelt als die Täler. So zahl- reich sind die Siedlungen nicht wie in der benachbarten, noch fruchtbareren und klimatifch begünstigteren Oberrheinischen Tiefebene oder auch im Schwäbischen Stufenlande. Besonders dicht sinden wir sie im Kohlen- revier. Eine Großstadt fehlt vollständig. Die treueste Schutzwacht an der des natürlichen Schutzes entbehrenden und von nnserm Erbfeind oft bedroht gewesenen Westgrenze unseres deutschen Vaterlandes hält die Grenzfestung Metz an der Mosel, wie denn überhaupt hüben und drüben eine Reihe Festungen den Schutz übernommen haben. Wir dürfen aber nicht verkennen, daß die Zahl der französischen Festungen eine größere ist. Es ist das eine Folge des letzten Krieges. Metz liegt wie Stuttgart in einer fruchtbaren, dicht besiedelten Tal- Weitung, rings von herrlich bewaldeten Höhen und Rebenhügeln umgeben. Es ist der natürliche Mittelpunkt Lothringens. „Auf diesen Punkt weisen die aus Nordosten und Osten führenden Straßen von Mannheim,
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