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1. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 407

1847 - Leipzig : Engelmann
407 Das Zeitalter Philipps Ii. und Elisabeths. Blutbefehle vollstreckte. Habsucht, Blutgier und Fanatismus suchten um die Wette ihre Opfer. An allen Orten wurden Galgen und Rad errichtet; Scheiterhaufen loderten für die Protest. Geistlichen und die hartnäckigen Bekenner des Evangeliums; an die Balken niedergerissener Kapellen knüpfte man sowohl bilderstürmende Neuerer als friedfertige Calvinisten und Lutheraner auf. ,,Alles in den Niederlanden sonst so einheimische fröhliche Leben verschwand, das Entsetzen eines großen all- gemeinen Grabes füllte alle Gemüther." Die Bürgerschaft von Ant- werpen mußte das Geld zu dem Baue der Citadelle hergeben, durch die Alba Stadt und Land in Fesseln schlagen wollte. §. 493. Bedrohte der grausame Blutrath Leben und Freiheit, so gefährdeten Alba's Steuerpläne den Wohlstand und Handel. Un- zufrieden mit der gesetzlichen Bestimmung, daß alle Steuern von den Ständen jeder Landschaft auf kurze Frist bewilligt und von ihnen selbst nach eigenem Ermessen erhoben werden sollten, verlangte Alba eine ständige Steuer zu hohem Belauf und vertheilte sie auf eine dem Handel und Verkehr höchst nachtheilige Art*). Wie sehr auch die Stände protestirten, Alba bestand auf seiner Forderung; aber durch diesen willkürlichen Eingriff in die Landesgesetze, der den Kaufmann wie den Gutsbesitzer, den Katholiken wie den Protestanten mit gleichem Ruin bedrohte, weckte er den eingeschüchterten Oppositionsgeist und näherte die durch Confessionsunterschied Getrennten wieder einander. Als Alba mit Gewalt den Kaufac cis eintreiben lassen wollte, schlossen die Brüsseler Kaufleute ihre Magazine, die Krämer, Bäcker u. s. w. ihre Laden und verweigerten die Zahlung. Schon drohte der tyrannische Herzog, die Widerspenstigen vor ihren Häusern aufhängen zu lassen — als die Nachricht, daß eine Schaar Ausgewanderter, die sich zur Sec herumtrieben, und darum Meergeusen genannt wurden, die Hafen- stadt Briel erobert hätten und mehre Städte in Holland und See- land zu ihnen abgefallen wären, die Gebeugten ermuthigte und die Spanier betroffen machte. Bald nachher gelang es dem zurückgekehrten Wilh. von Oranien die nördlichen Provinzen zu vereinigen. Er wurde als Statthalter von Holland, Seeland, Utrecht und Friesland anerkannt und mit Geld und Kriegsmannschaft ausgerüstet. Jetzt ge- wann der Widerstand eine ernstere Gestalt. Die Gräuel, welche die span. Truppen auf Alba's Befehl in einigen der widerspenstigen Städte, wie Haarlem, Narden u. a. begingen, wo sie ohne Unterschied des Geschlechts und Alters die Einwohner niederhieben, die Wohnungen plünderten und, nachdem sie sich an Mord, Raub und viehischer Wol- lust gesättigt, die Brandfackeln in die öden Häuser und Kirchen warfen, 1572.

2. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 135

1907 - Leipzig : Engelmann
§ 120. Die Oberrheinische Tiefebene mit ihren Randgebirgen. 135 Spalten der Erdrinde eingesunken ist (siehe Fig- 6). Ehe der Rhein sich durch das Rheinische Schiefergebirge einen Weg gebahnt, erfüllte die Oberrheinische Tiefebene ein Binnensee. Linksrheinische Gebirge: 1. Die Vogesen oder der Wasgenwald, vom Schweizer Jura durch die Burgundische Pforte (Trouöe de Belfort) getrennt, bis zur Zaberner Steige. Der sehr scharf ausgeprägte südliche Hauptkamm beginnt mit dem schroff aufsteigenden Eckpfeiler des Elsässer Belchen und zieht sich von hier nach Nno. Er besteht aus Granit und Grauwacken; seine Gipfel zeigen daher die diesen Gesteinen eigentümliche Form flach gewölbter Kuppen. An beiden Hängen zahlreiche kleine Seen, die dem Gebirge einen besonderen Reiz verleihen. Nach 0. entsendet der Hauptkamm mehrere Nebenketten. Auf einer derselben der höchste Gipfel des Gebirges, der Sulz er Belchen, 1430 m. Die nordwestliche, fast ausschließlich aus Bnnt- sandftein aufgebaute Kette beginnt erst nördlich der Meurthe, reicht aber nach N. erheblich weiter als die südliche, von der sie durch das Längstal der Breusch getrennt wird. Ihr bekanntester (jedoch nach den neuesten Messungen nicht höchster) Gipfel ist der Donon, 1010 in. 2. Die Hart (d. h. Wald), die sich nördlich der Zaberner Steige unmittelbar an die Vogesen anschließt, ist ein niederes, nach 0. steil abfallendes Sandsteinplateau, das von Flüssen mehrfach vollständig durchschnitten wird. Über die Zaberner Steige führt die große Straße von Straßburg nach Paris, die aber an Bedeutung verloren hat, seit Eisenbahn und Kanal durch das etwas südlicher gelegene enge Zorntal geführt sind. Am Ostfuße des Überganges in anmutiger Lage Zabern (Unterelsaß). 3. Das Pfälzer Vergland, durch die Senke von Kaiserslautern von der Hart getrennt, besteht aus Bergzügen, die von Sw. nach No. verlaufen, also eigentlich schon dem Rheinischen Schiefergebirge angehören. Es gipfelt in der Porphyrkuppe des Donnersberges, 690 m. Rechtsrheinische Gebirge: 4. Der Schwarzrvald hat, im Gegensatz zu der deutlichen Kammbildung der Vogesen, mehr plateauartigen Charakter. Er zerfällt in zwei Abschnitte, die durch das Quertal der Kinzig voneinander getrennt werden. Das Kinzigtal ist eine der wichtigsten Verkehrslinien des Gebirges. Ihm folgt dle Schwarzwaldbahn, die weiterhin das Plateau von Do n a uesch ing en überschreitet und dann zum Bodensee hinabführt. Eine von ihr abzweigende ^nor» ^®rt°die Kinzig weiter aufwärts und führt aus ihrem Quellengebiet zum Neckar. Der südliche Schwarzwald gipfelt in der zentral gelegenen breiten und flachgewölbten Kuppe des Feldberges, 1492 m, dem zweithöchsten Berge der Deutschen Mittelgebirge. Von ihm strahlen drei Kämme aus, nach Sw., 8. und So., während nördlich von ihm eine tiefe Senke sich durch das Gebirge zieht. Auf dem südwestlichen Kamm

3. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 138

1907 - Leipzig : Engelmann
138 Fünfter Kursus. Mannheim (chemische und Farbenfabriken); am Rande der Hart Landau (früher Festung), in der fruchtbaren Niederung zwischen Hart und Westrich die gewerbtätigen Orte Pirmasens, Zweibrücken und Kaiserslautern. Im Großherzogtum Hessen auf der rechten Rheinseite (Prov. Starkenburg) Ne Hptst. Darmstadt, 70000 Einw. (technische Hochschule), und die Industriestadt Opfenbach am Main; auf der linken Rheinseite (Prov. Rheinhessen) die alte freie Reichsstadt Worms und Mainz am Zusammenfluß von Rhein und Main, eine der stärksten Festungen im W. (mit dem am rechten Mainufer gelegenen Kaste l). Jld,' . g. In der preußischen Provinz Hessen-Nassau: Frankfurt, 340000 Einw., und Hanau (Schlacht 1813), beide am Main. Mainz und Frankfurt liegen an der Kreuzungsstelle der wichtigsten Verkehrsstraßen Westdeutschlands. Erstere, eine römische Gründung (Moguntiacum), war in der ersten Hälfte des Mittelalters die bedeutendere Stadt, Residenz des ersten deutschen Erzbischofs (jetzt nur Bischof), Frankfurt, von Karl dem Großen als Brückenort über den Main gegründet, überholte schon in der zweiten Hälfte des Mittelalters Mainz und ist jetzt unstreitig die erste Handelsstadt Westdeutschlands. Bis 1866 war sie freie Stadt, lange die Krönungsstadt der deutschen Kaiser, 1815—1866 Sitz des Bundestages. Die Lothringische Hochebene lehnt sich an die Vogesen und Hart im W. in gleicher Weise an, wie die Schwäbisch-fränkischen Terrassen an den Schwarzwald und Odenwald im 0. Es fehlt aber in Lothringen die Gliederung in (chaxf gegeneinander abgegrenzte Terrassen, es dacht sich die Hochebene vielmehr ganz allmählich nach W. und Nw. ab. Die Plateauflächen sind wasserarm, steinig und wenig ergiebig, die breiten Täler der Mosel, Saar und rh?er"nebenflüsse dagegen haben fruchtbaren Ackerboden. Wettteaiftann in Lothringen noch überall an den Hängen betrieben werden. Sehr entwickelt ist die Pferdezucht. Wald ist überall, jedoch nur -in kleinen Beständen, vorhanden. Lothringen enthält die ergiebigsten Eisenerzlager Deutschlands; an den toaar, größtenteils im Gebiet der Rheinprovinz, umfangreiche Kohlenlager. Daher in Lothringen und dem südlichsten Teil der Rheinprovinz bedeutende In? dustrie, namentlich Eisen- und Stahlwerke. Auch Salz wird in Lothringen an manchen Stellen gewonnen. Die deutsch-französische Sprachgrenze zieht sich durch Deutsch-Lothringen von Diedenhofen nach So. gegen Saarburg hin. In Lothringen: An der Saar Saargemünd (Porzellan- und Tonwarenfabrikation). An der Mosel Metz, stärkste Festung an Deutschlands Westgrenze, Hptst. des Bezirks Lothringent'lelschofssitz. Diedenhofen, Festung. In der Rheinprovinz an der Saar die Doppelstadt Saarb rücken-St. Johann, Mittelpunkt des Kohlenreviers und Jndustriebezirke^"' Luxem bur g, nördlich der Mosel, Hptst. eines selbständigen Großherzogtums, das bis vor kurzem mit den Niederlanden durch Personalunion vereinigt toch^ • i j- ', . r,y ,< - f —- ^ ' Jr -\ § 121. Das Rheinische Schiefergebirge. Das Rheinische Schiefergebirge war ursprünglich ein Kettengebirge, dessen von 8w. nach No. verlaufende Ketten sich im wesentlichen aus Tonschiefern, Grauwacken und Quarziten aufbauten. Dieselben sind aber durch die zerstörenden Wirkungen der Atmosphäre und des fließenden Wassers allmählich abgetragen, und das Gebirge ist dadurch in eine Plateaulandschaft verwandelt, die ihre Gliederung nur durch die tief einschneidenden Flußtäler erhält. Nur die äußerst widerstandsfähigen Quarzite haben zum Teil der Verwitterung Trotz

4. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 139

1907 - Leipzig : Engelmann
}. ^2v Das Rheinische Schiefcrgebirgc. 139 geboten und erheben sich als sanfte, von Sw. nach No. verlaufende Bergrücken um einige hundert Meter über die Plateaufläche (s. Fig. 7). Auch vulkanische Gesteine haben dieselbe an mehreren Stellen durchbrochen und sich zu Kuppen aufgetürmt. Die mittlere Höhe des Gebirges beträgt nur 5—600 m; auch die höchsten Gipfel erreichen 900 m nicht. Die Hochflächen haben im allgemeinen ein rauhes Klima und sind unfruchtbar. Der Rhein wird von dem Rheinischen Schiefergebirge zunächst nach W. abgelenkt; bei Bingen, wo er links die Nahe aufnimmt, biegt er scharf nach Nnw. um und bricht nun durch das Gebirge durch. Zwischen Bingen und Koblenz treten die Berge oft unmittelbar an den Fluß heran, so daß nur durch Sprengungen für Straßen und Eisenbahnen hat Raum geschaffen werden können. Auch durchziehen mehrfach Quarzriffe den Fluß (Binger Loch), die ebenfalls Sprengungen nötig gemacht haben. Unterhalb Bonn verläßt der Rhein das Gebirge und tritt in die breite Kölner Tieflandsbucht ein. Nebenflüsse: von links Nahe, Mosel, der bedeutendste linke Nebenfluß mit Meurthe, Saar und Sauer, und Ahr; von rechts Lahn, Sieg, Wupper, Ruhr mit Lenne. E Fig. 7. Profil durch einen Teil des Taunus (noch Koch). I Phyllit (Urtoiijchieser), Ii Quarzit, Iii Tonschiefer, Iv Grauwacke, V jüngere Ablagerungen der Rheinebene (Diluvium und Alluvium). Die Ufer des Rheins von Mainz bis Bonn und die seiner Nebenflüsse Nahe, Mosel und Ahr sind der Sitz des bedeutendsten Weinbaues in Deutschland. Besonders berühmt sind die Weine des Rhein gaues am rechten Rheinufer (Johannisberg, Rüdesheim, Aßmanns Hausen). Auch durch landschaftliche Schönheit ist dieser Teil des Rheintals ausgezeichnet. Liebliche Weinberge, die zu den waldgekrönten Höhen emporführen, wechseln mit schroffen Felspartien ab. Zahlreiche freundliche Städte am User, stolze Schlösser und Burgruinen auf den Höhen. Auf dem Niederwald das Nationaldenkmal zur Erinnerung an den Krieg von 1870/71. Das Rheintal ist von alters her eine bedeutende Handelsstraße gewesen. Neben der Dampfschiffahrt jetzt zwei Eisenbahnlinien. Die Täler der Lahn und Mosel bilden eine zweite wichtige Verkehrsstraße, die nach Wiedergewinnung von Metz auch eine besondere strategische Bedeutung gewonnen hat. In dem oberen, engen Teil des Rheintals konnten sich naturgemäß nur kleine Städte entwickeln. Die erste größere Stadt ist Koblenz an der Einmündung der Mosel und uur wenig unterhalb derjenigen der Lahn, also am Kreuzuugspuukt der beideu großen Verkehrsstraßen. Schon die Römer legten hier ein befestigtes Lager (C onfluentes) an. Jetzt ist Koblenz Hauptstadt der Rheinprovinz und starke Festung, zu der auch die am rechten Rheinnser auf hohem Felsen gebaute Feste Ehrenbreitstein gehört. Weiter unterhalb die Universitätsstadt Bonn.

5. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 140

1907 - Leipzig : Engelmann
140 Fünfter Kursus. Die bedeutendste Stadt am Rhein ist Köln, 425000 Einw., ebenfalls eine Gründung der Römer (Colonia Agrippina), im 13. und 14. Jahrhundert eine der durch Industrie und Handel reichsten und mächtigsten Städte Deutschlands. Auch gegenwärtig ist sie der bedeutendste Handelsplatz am Unterrhein (Handelshochschule) hat eine lebhafte Industrie, ist Sitz eines Erzbischofs und starke Festung. Eine Reihe kleiner, aber wichtiger Städte liegen an der Lahn: die Universitätsstädte Marburg (Hessen-Nassau) und Gießen (Großherzogt. Hessen, Prov. Oberhessen), Wetzlar (Rheinland), einst Sitz des Reichskammergerichtes, und das Bad Ems (Hessen-Nassau). An der Nahe das Soolbad Kreuznach. Unter den Moselstädten die bedeutendste die Bischofsstadt Trier (Augusta Trevilor um), einst die Hauptstadt der römischen Provinz Germania; daher hier zahlreiche und zum Teil noch wohlerhaltene Überreste römischer Bauten (Rheinland). Der linksrheinische Teil des Schiefergebirges erhält durch das tief einschneidende Tal der Mosel und durch eine aus der Trierer Gegend nach Nnw. ziehende flache Senke seine Gliederung und zerfällt demnach in drei Abschnitte. 1. Der Ännsrnck, ein bewaldetes Plateau zwischen Nahe und Mosel, dem mehrere Quarzitzüge aufgesetzt sind; Erb es köpf, 820 m. 2. Die Eisel, nördlich der Mosel, eine äußerst einförmige, wald-arme und unfruchtbare Hochfläche; am ödesten der westliche Teil, die Schneifel (d. h. Schnee-Eifel). Der östliche bietet infolge vulkanischer Durchbrüche etwas mannigfaltigere Oberflächenformen. Die höchste der vulkanischen Kuppen die Hoheacht. Sehr eigentümliche Erscheinungen der östlichen Eifel sind die Maare, alte Kraterbecken, bei denen es nicht zur Aufschüttung eines vulkanischen Kegels gekommen ist, und die jetzt mit Wasser erfüllt sind. Das bedeutendste ist der Laach er See bei Andernach. 3".V£)te Ardennen und das Hohe Venn (d. h. Moor), im W. und Nw. der Eifel, gleich unwirtliche Hochflächen, die sich nach N. und W. zum Belgisch-französischen Hügelland, nach 8. zur Lothringischen Hochebene senken. Die Ardennen dicht bewaldet, das Hohe Venn vielfach von Mooren bedeckt. Die Flüsse haben enge Täler in das Plateau eingegraben, die Maas durchbricht das ganze Gebirge in vielfach gewundenem Lauf. Bei ihrem Austritt aus demselben nimmt sie die Sambre auf und lenkt in deren Richtung nach No. ein. Von rechts fließt ihr die auf dem Hohen Venn entspringende Roer [Rüt] zu. Längs des Nordrandes der Ardennen und des Hohen Venn zu beiden ©eiten von Sambre und Maas und darüber hinaus nach W. bis nach Valenciennes in Frankreich, nach 0. bis in die Gegend von Aachen breitet sich das belgische Steinkohlenrevier aus, eins der reichsten des kontinentalen Europa. Dazu kommen bedeutende Lager von Eisenerzen und im 0. von Zinkerzen (Galmei). Während die Hochflächen der Eifel, der Ardennen, des Hohen Venn außer- ordentlich dünn bevölkert sind, erreicht an ihrem Nordende die Bevölkerungsdichte eine Höhe wie kaum an einer anderen Stelle Europas (300 auf 1 qkm). • In den lieblichen Tälern von Sambre und Maas drängt sich Fabrikort an Fabrikort, die meisten allerdings kleine Städte. Nur Lüttich, 170000 Einw., schon im Mittel-alter als Schwertfegerstadt berühmt und jetzt einer der Hauptorte der belgischen Eisenindustrie (Waffenfabrikation), ist eine Großstadt; sie ist zugleich Sitz einer

6. 1. Bd. - S. uncounted

1827 - Heidelberg : Engelmann
Verzeichniß sehr empfehlenswerther Bücher, Kunstsachen, Karten und Plane, vorzüglich für Reisende, im Verlage von I. Engelmann in Heidelberg. Handbuch für Reisende am Rhein von Schafhausen bis Holland/ in dieschönsten anliegendengegenden und an die dortigen Heilquellen. Von Aloys Schreiber/ Großh. Bad.hofrathe und Historio- graphen. Dritte/ von neuem sehr verbess. u. bedeutend vermehrte Aussage. Mit 2 neuen Karte»/ gez. von Prof. Brühl in Mainz und in Kupfer gest. von L. Heß. Broch. 6fl. oder 3 Thlr. 8 gr. Dasselbe mit 8 Städteplanen/ nämlich: von Basel/ Strasburg/ Mainz/ Franks, a. M./ Coblcnz/ Bonn / Coln und Düsseldorf. 3 fl. 36 kr. oder 3 Thlr. 18 gr. Schreibers/ A./ Auszug aus seinem Handbuche für Reisende am Rhein von Schafhausen bis Holland re. / enthaltend die Rhernreise von Main; bis Düsseldorf. Nebst einem Anhange/ die Mainreise von Mainz bi§ Aschaffenburg enthaltend. Mit i Karte. Geb. in Futteral. 3 fl. oder 2 Thlr. -----Geschichte und Beschreibung von Aachen/ mit Burtichesd, Spaa und deren Umgebungen. Nebst einer Anleitung zum wirk- samsten Gebrauche der Heilquellen/ von E.h.höoffner / Doctor der Medicin u. Chirurgie/ Stadt -Physicus zu Aachen/ der Nieder- Rhein. Gesellschaft für Natur- und Heilkunde zu Bonn Mitgliede. Mit i Titelkupfer u. 1 Karte. Schön geb. 3 fl. 3u kr. od. 2 Thlr. 8 gr. -----Handbuch für Reisende nach Baden im Großherzogthum / in das Murgthal und auf den Schwarzwald. Nebst einer Auswahl der interessantesten Sagen aus dem alten Alemannien. Mit einer An- leitung zum wirksamen Gebrauch der Bäder in Baden/ und einem Supplement/ die neuesten Veränderungen und einige interessante Zugaben enthaltend. Auf Franz. Velinvap. mit einer neuen Karte von der Gegend von Baden / vom Murgthale und vom Schwarzwalde/ und neun Ansichten von Primavesi. Mir allegor. Umschl. broch. 6 fl. oder st Thlr. Auf Velinpap. / ohne die Ansichten / mit Titelkupfer/ 3 fl. 30 kr. oder 2 Thlr. 8 gr. Ditto auf Druckpapier 3 fl. oder 2 Tblr. -----Auswahl der interessantesten Sagen aus den Gegenden des Rheins und des'schwarzwalds. Mit i Kupf. Br. i fl. I2ke. yd. 18 gr. Dahl/ I. K. (Großhl. Hess. Kirchenrath) / Historisch-statistisches Panorama des Rbeinstroms von Bingen bis Coblenz. Oder Be- schreibung aller an und auf dem Rheine in dieser Strecke gelege- nen Ritterburgen/ Schlösser/ Festungen und andern Merkwür- digkeiten. Nebst einem Anhange vom Zohannesbcrqe im Rheingau. s. In rad. Umschlage / br. 1 fl. 30 kr. oder i Thlr. Der erneuerte Merian/ oder Vorzeit und Gegenwart am Rhein. Fünfzig Abbildungen merkwürdiger Städte des Rheinlandes nach Merlan/ nebst ihrer Geschichte und der Schilderung ihres Zustan- des vor zwey Jahrhunderten. Ein Beytrag zur Deutschen National- geschichte. Von D. Z. B. Engelmann. 8. br. 6fl. oder st Tblr. Chez^y/ Helmina von/ Handbuch für Reisende nach Heidelberg und in seine Umgebungen/ nach Mannheim / Schwetzingen / dem Oden- walde und dem Neckarthale. Neue Aufl. aus Velinpap. mit 2st An- sichten/ stplanen u.i.kartevon Streit. 8. Br. 6fl. odersttblr. Aufdruckpap. mit stplanen und 1 Karte/3fl. oder 2 Tblr. Engelmann/ D. I. B./Heidelbergs alte und neue Zeit: Stadt/ Universität/ Bibliothek/ Schloß und Ümgebungen. 8. iss. st.5 kr.

7. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 147

1897 - Leipzig : Engelmann
§ ^2^. Das Rheinische Schiefergebirge. 147 Frankfurt, von Karl dem Großen als Brückenort über den Main gegründet, über- holte schon in der zweiten Hälfte des Mittelalters Mainz und ist jetzt unstreitig die erste Handelsstadt Westdeutschlands. Bis 1866 war sie freie Stadt, lange die Krönungsstadt der Deutschen Kaiser, 1815—1866 Sitz des Bundestages. Die Lothringische Hochebene lehnt sich an die Vogesen im W. in gleicher Weise an, wie die Schwäbisch-fränkischen Terrassen an den Schwarzwald und Odenwald im 0. Es fehlt aber in Lothringen die Gliederung itt scharf gegeneinander abgegrenzte Terrassen, es dacht sich die Hocheberie vielmehr ganz allmählich llach W. und Nw. ab. Die Plateauflächen sind wasserarm, steinig und wenig ergiebig, die breiten Thäler der Mosel, Saar und ihrer Nebenflüsse dagegen haben fruchtbaren Acker- boden. Weinbau kann in Lothringen noch überall an den Hängen betrieben werden. Sehr entwickelt ist die Pferdezucht. Wald ist überall, jedoch nur in kleinen Be- ständen vorhanden. Sehr reich ist Lothringen an Steinsalz, namentlich in der Umgebung von Chäteau-Salins, und an Eisenerzen. Die deutsch-französische Sprachgrenze zieht sich durch Deutsch-Lothringen von Diedenhofen nach 80. gegen Psalzburg hin. An der Saar Saargemünd (Porzellan- und Thonwarenfabrikation). An der Mosel Metz, stärkste Festung an Deutschlands Westgrenze, Hptst. des Bezirks Lothringen, Bischofssitz. Diedenhofen, Festung. Luxemburg, nördlich der Mosel, Hptst. eines selbständigen Großherzogtums, das bis vor kurzem mit den Niederlanden durch Personalunion vereinigt war. § 121. Das Rheinische Schiefergebirge. Das Rheinische Schiefergebirge war ursprünglich ein Ketteilgebirge, dessen von Sw. nach No. verlaufende Ketten sich im ji der Rheinebene (Diluvium und Alluvium). wesentlichen aus Thonschiefern, Grauwacken und Quarziten aufbauten. Dieselben sind aber durch die zerstörenden Wirkungen der Atmosphäre und des fließenden Wassers allmählich abgetragen, und das Gebirge ist dadurch in eine Plateaulandschaft verwandelt, die ihre Gliederung nur durch die tief einschneidenden Flußthäler erhält. Nur die äußerst widerstandsfähigen Quarzite haben zum Teil der Verwitterung Trotz ge- boten imb erheben sich als sanfte, von Sw. nach No. verlaufende Bergrücken um einige hundert Meter über die Plateaufläche (s. Fig. 7). Auch vulkanische Gesteine haben dieselbe an mehreren Stellen durch- brochen und sich zu Kuppen aufgetürmt. Die mittlere Höhe des Ge- birges beträgt nur 5 — 600 m; auch die höchsten Gipfel erreichen 10*

8. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 149

1897 - Leipzig : Engelmann
§ J2j. Das Rheinische Schiefergebirge. 149 2. Die Eifel, nördlich der Mosel, eine äußerst einförmige, wald- arme und unfruchtbare Hochfläche; am ödesten der westliche Teil, die Schneifel (d. h. Schnee-Eifel). Der östliche bietet infolge vul- kanischer Durchbrüche etwas mannigfaltigere Oberflächenformen. Die höchste der vulkanischen Kuppen die Hoheacht. Sehr eigentümliche Erscheinungen der östlichen Eifel sind die Maare, alte Kraterbecken, bei denen es nicht zur Aufschüttung eines vulkanischen Kegels ge- kommen ist und die jetzt mit Wasser erfüllt sind. Das bedeutendste ist der Laach er See bei Andernach. 3. Die Ardennen und das Hohe Venn (d. h. Moor) im W. und Nw. der Eifel, gleich unwirtliche Hochflächen, die sich nach N. und W. zun: Belgisch - französischen Hügelland, nach 8. zur Lothrin- gischen Hochebene senken. Die Ardennen dicht bewaldet, das Hohe Venn vielfach von Mooren bedeckt. Die Flüsse haben enge Thäler in das Plateau eingegraben, die Maas durchbricht das ganze Gebirge in vielfach gewundenem Lauf. Bei ihrem Austritt aus demselben nimmt sie die Sambre auf und lenkt in deren Richtung nach No. ein. Von rechts fließt ihr die auf den: Hohen Venn entspringende Ruhr (Roer) zu. Längs des Nordrandes der Ardennen und des Hohen Venn zu beiden Seiten von Sambre und Maas und darüber hinaus nach W. bis nach Valenciennes in Frankreich, nach 0. bis in die Gegend von Aachen breitet sich das belgische Steinkohlenrevier aus, eins der reichsten des kontinentalen Europa. Dazu kommen bedeutende Lager von Eisenerzen und in: O. von Zinkerzen (Galmey). Während die Hochflächen der Eifel, der Ardennen, des Hohen Venn außer- ordentlich dünn bevölkert find, erreicht an ihrem Nordende die Bevölkerungsdichte eine Höhe, wie kaum an einer anderen Stelle Europas (300 auf 1 qkm). In den lieblichen Thälern von Sambre und Maas drängt sich Fabrikort an Fabrikort, die meisten allerdings kleine Städte. Nur Lüttich, 150 000 Einw., schon im Mittel- alter als Schwertfegerstadt berühmt und jetzt einer der Hauptorte der belgischen Eisenindustrie (Waffenfabrikation), ist eine Großstadt; sie ist zugleich Sitz einer Universität und eines Polytechnikums. Namur am Zusammenfluß von Sambre und Maas hat als Beherrscherin dieser beiden wichtigen Eingangsstraßen nach Frankreich eine hohe strategische Bedeutung und ist deshalb mit einer starken Cita- delle gekrönt. In Verviers Tuchfabrikation, an der Sambre bedeutende Glas- industrie. Durch das Thal der Maas und Sambre zieht die wichtige Eisenbahn- linie, welche Köln und weiterhin die Nordseestädte mit Paris verbindet. Auf deutschem Gebiet sind Aachen mit Burtscheid, 125000 Einw., und Eupen die Hauptindustrieorte (Tuchfabrikation, Bergbau aus Zinkerze). Aachen, eine der ältesten deutschen Städte (abgesehen von den aus der Römerzeit stam- menden) und von Karl dem Großen bis auf Rudolf von Habsburg die Krönungs- stadt und häufige Residenz Deutscher Kaiser, ist außerdem als Badeort und Sitz einer technischen Hochschule von Bedeutung. Der rechtsrheinische Teil des Schiefergebirges wird durch die Thäler von Lahn und Sieg ebenfalls in drei Abschnitte gegliedert. 4. Der Taunus oder die Höhe, das einzige Glied des Rhei- nischen Schiefergebirges mit scharf ausgeprägter Kammbildung. Der von Sw. nach No. verlanfende Hauptkamm fällt nach 8. steil zur Oberrheinischen Tiefebene ab, während er sich nach N. sanft zur Lahn senkt. Feldberg, 880 na.

9. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 168

1897 - Leipzig : Engelmann
168 Fünfter Kursus. er die Mittelgebirgslandschaften verlassen hat, von rechts noch die Lippe auf. Bald nachher beginnt die Stromteilung zunächst in zwei Hauptarme, Waal und Lek, die beide nach W. fließen. Von letzterem zweigt sich nach K die Jjssel ab, die in den Zupder-See mündet. Die Waal nimmt von links noch die mächtige Maas auf. Dann treten weitere Stromteilungen ein. Mit dem ausgedehnten Rhein- delta vereinigt sich noch dasjenige der aus dem nördlichen Frankreich kommenden Schelde. Moore nehmen einen großen Teil des Flachlandes ein. Das öst- lichste ist der Drömling. Weitere Moorgebiete finden sich in der Umgebung des Steinhuder Meers und des Dümmer-Sees. Die bei weitem größte Verbreitung haben die Moore zu beiden Seiten der Ems. Das mächtige Bourtanger Moor an seinem linken Ufer bildet seit alters her die Grenze zwischen Deutschland und den Nieder- landen. Endlich wird auch ein großer Teil von Ostfries land von Mooren eingenommen. Der Drömling ist ein Wiesenmoor, alle übrigen dagegen sind vorwiegend Hochmoore, d. h. Moore, welche wesentlich von Moosen, die das Wasser wie ein Schwamm aufsaugen, gebildet werden und sich nach der Mitte zu in die Höhe wölben, vielfach schwarze Wasserlachen einschließend. Heidegestrüpp und verkümmerte Kiefern treten in einzelnen Gruppen auf den Mooren auf. Wald dagegen fehlt in dem Moorgebiet fast ganz. Um die Moorgebiete einigermaßen nutzbar zu machen, setzt man die abge- wässerte Oberfläche in Brand (daher der Moor- oder Höhenrauch) und säet in die Asche Buchweizen. Solche abgebrannten Flächen liefern aber nur wenige Jahre Ernten und müssen dann jahrzehntelang brach liegen, so daß stets nur geringe Teile der Moore bebaut werden können. In neuerer Zeit hat man angefangen, die Moore durch Kanäle zu entwässern und dann den Torf bis auf den Grund abzustechen (Fehn ko lo ni een). Der bloßgelegte Untergrund ist dann brauchbarer Ackerboden, während der Torf als Brennmaterial verwandt wird. Städte des Binnenlandes: Braun schweig, 115000 Einw., an der Oker, am Rande der Vorhügel des Harzes, Hptst. des gleichnamigen Herzogtums, Handels- und Industriestadt, technische Hochschule; südlich davon Wolfenbüttel. Weit bedeutender als Fabrikstadt ist Hannover an der Leine, Hptst. des ehemaligen Königreichs, der jetzigen Provinz Hannover, in reizloser sandiger Umgebung, die aber durch künstliche Parkanlagen verschönert ist; technische Hochschule. Mit der Fabrikvorstadt Linden zählt sie 245000 Einw. Der Aufschwung der Industrie wurde durch die nahen Kohlenlager des Deister begünstigt. Hier wird die Leine schiffbar. An der Aller Celle, ehemals Residenz welfischer Fürsten, und Verden. An der Mündung der Haase in die Ems Meppen (sämtlich Prov. Hannover), Oldenburg an der Hunte, Hptst. des gleichnamigen Großherzogtums. Am Unter- rhein Wesel, Kleve, Emmerich (Rheinland). Die Uordsceküsttn unterscheiden sich von denen der Ostsee sehr wesentlich dadurch, daß die Dünenkette durch die Sturmfluten vielfach durchbrochen ist, und die dahinter liegenden Niederungen weithin vom Meere überflutet sind. Nur im Sw. bis zum Zuyder-See besteht ein zusammenhängender Dünenzug. Weiterhin bezeichnet die Kette der Friesischen Inseln die alte Küstenlinie. Auch die drei großen Buchten der Nordseeküste, der Zuyder-See, der Dollart und der Jade- Busen, sind erst während des Mittelalters durch Einbrüche des Meeres entstanden. Das Meer zwischen den Friesischen Inseln und der Küste ist im allgemeinen sehr flach. Doch haben die größeren
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