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Die Nachbarstaaten des deutschen Meiches.
1. Das Königreich der Niederlande.
Lage und Wegrenzung.
tz 41. Die Niederlande bedecken den Westzipfel des großen norddeutschen
Flachlandes. Sie grenzen im W. und N. an die Nordsee, die mit der flachen
Zuider Zee (spr. seudersee — Südersee) und dem Dollart tief in das Land ein-
greift, im 0. an das deutsche Reich und im 8. an Belgien.
Wodenfovm und Gewäfsev.
G 42. Deu natürlichen Schutzwall des tiefliegenden Flachlandes bildet
ein Dünensaum; hinter ihm breitet sich
ein Marschland aus, dem landeinwärts
ein Geestland vorgelagert ist.
1. Als weiß schimmernder Wall deckt der vom Sturm unaufhörlich um-
gelagerte, bis 5 km breite Dünenwall die Westküste, während er im N. in
die westfriesischen Inseln (größte: Texel) zerrissen ist. Hinter diesen dehnt sich
das seichte, zur Zeit der Ebbe größtenteils trocken liegende Wattenmeer aus.
Das Marschland umsäumt die Rheiumüudungen und die Zuider Zee, deren
Trockenlegung schon in Augrisf genommen ist. Es liegt zum größten Teil
tiefer als der Meeresspiegel, nimmt über die Hälfte des Königreichs ein und
besteht aus Wiesenmooren oder aus einem grauen, zähen Lehmboden von
höchster Fruchtbarkeit. Gegen die Flußüberschwemmungen ist es durch Deiche,
gegen das Meer durch die Dünen geschützt. Zahllose, von Dämmen eingefaßte
Kanäle durchziehen und entwässern das tiefgelegene Land künstlich durch
Windmühlenkraft oder Dampfpumpwerke. — Das Geestland, die innere
Umrahmung der Marschen, ist ein flachwelliges, selten mit Wald bestandenes
Moor- und Heideland. Viele Gegenden gleichen der Lüneburger Heide, andere
den Hochmooren Nordwestdeutschlands, mit denen die Geest im Bonrtanger
Moore zusammenhängt. Nur mit dem äußersten Südostzipfel erreichen die
Niederlande das westrheiuische Schiefergebirge, und an dieser einzigen Stelle
liefert der Boden festes Gestein (Kalk) und Kohlen.
2. Der Hauptfluß der Niederlande, der majestätische Rhein, zer-
splittert sich vor seiner Mündung in ein wirres Netz natürlicher und künstlicher
Kanäle und erreicht die Nordsee unter fremden Namen. Kurz uach seinem
Eintritt in das Land nötigen ihn gewaltige Deichbauten, 2/s seiner Wasser-
masse an einen südlichen Arm, die Waal, abzugeben; der Rest fließt erst als
Niederrhein, dann als Leck weiter und erreicht als Maas die Nordsee.
Kurz nach jener Teilung entsendet er die Jjssel (Eißel) zur Zuider Zee. Die
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Waal fließt als Mervede, dann als Hollandsch Diep westwärts und
mündet als Haringvliet in die See. Auf der Mervede benannten Strecke
nimmt sie die auf dem französischen Mittelgebirge entspringende Maas anf.
Mn & Ww W
Dünen. Marsche,^ Geest. Lehm und Mergel.
13. Die Niederlande und Belgien.
Die gleichfalls aus Frankreich kommende Schelde hat in den Niederlanden
nur ihr Mündungsgebiet, das im Verein mit den Rheinmündungen die Märschen-
reiche Jnselprovinz Seeland bildet. — Das Klima des Landes ist milde und
ziemlich gleichmäßig, da die Nähe des Meeres im Winter die Kälte und im
Sommer die Hitze lindert. Die Niederschläge sind gering, die Lnft daher
meistens sehr fencht.
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Extrahierte Personennamen: Mergel
Extrahierte Ortsnamen: Niederlande Belgien Frankreich Niederlanden Rheinmündungen Seeland
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
15. Die Burgundische Pforte,
La Trouée de Beifort, die Lücke von Beifort, das Tor von Beifort,
ist zwischen Jura und Vogesen (28 km breit) eingesenkt und bildet
einen Teil der wichtigen Verbindungsstraße zwischen Mittelmeer und
dem nördlichen Europa, „der Auslaß zum Rhein". In ihr kreuzen
die wichtigen Eisenbahnen von Paris nach Basel (Arlberg-Wien) und
von Straßburg nach Lyon und zieht der Rhein-Rhone-Kanal (richtiger :
Rhein-Saone-Kanal). Stets war diese nicht völlig ebene Senke eine
Stätte wichtiger Entscheidungen. In der Nähe fand jener Kampf zwi-
schen Cäsar und Ariovist statt. „Die Rolle, die ihr 1871 französischer-
seits zugedacht war, wurde durch die Schlacht an der Lisaine (west-
lich von Beifort) vereitelt." (F. Hahn.) Jetzt ist nicht nur Beifort,
befohr, = schöne Festung, stark befestigt, sondern auch auf den be-
nachbarten Kuppen und Hochflächen greifen die Forts nach allen
Seiten weit hinaus und beherrschen vollkommen die Verkehrswege.
Die Franzosen wußten wohl, was sie an diesem strategisch höchst
bedeutsamen Orte haben, als sie 1871 Beifort an Deutschland nicht
abgeben wollten. Wenig südlich von Beifort liegt am Rhein-Rhone-
Kanal, nahe dem nördlichsten Punkt des Doubs, Montbéliard,
mongbeliahr, eine kleine befestigte Stadt, die bis Ende des 18. Jahr-
hunderts zu Württemberg gehörte und Mömpelgard hieß. (Nach und
nach sind die früher deutschen Herzogtümer Burgund und Freigraf-
schaft Burgund an Frankreich gekommen.)
16. Der Jura.
a) Name: Schweizer (genauer: Französisch-schweizerischer) Jura.
Nach ihm ist die Formation Jura benannt, die sich in Lias (schwarzer
Jura), Dogger (brauner Jura) und Malm (weißer Jura) gliedert. Heim
nennt ihn einen abgeirrten Arm der Alpen. Möns Jurassus, vom kel-
tischen Jor oder Joria = Wald, b) Ausdehnung. Gestalt? „In
wundervoll regelmäßiger Sichelform" zieht er von der Isère bei Gre-
noble hinüber bis zum Rhein bei Schaffhausen. Südlich geht er
in die Alpen über; über seine nördlichen Felsbänke braust der Rhein
bei Schloß Laufenburg hinab. Länge? Etwa 250 km. Grenze? Die
französische Grenze erreicht fast Genf ; von da gehört nach N der 0,
namentlich der No zur Schweiz, c) Entstehung. Mit den Alleghanies
ist er das klassische Beispiel eines Faltengebirges. Seine einst horizon-
talen Gesteinsschichten, vorwiegend Malm (weißer Jura), erlitten wie
die Alpen seitlichen Druck gegen das Urgebirge Schwarzwald hin,
so daß er stark gekrümmt wurde; seine Schichten wurden zu Falten,
zu Sätteln und Mulden, zusammengeschoben. (Der dritte Jura ist da-
gegen tafelförmig.) Da der Druck von 0 erfolgte, so sind die Falten
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Extrahierte Personennamen: Cäsar Möns_Jurassus
Extrahierte Ortsnamen: La_Trouée Europa Rhein" Paris Basel Lyon Rhein-Rhone-Kanal Rhein-Saone-Kanal Deutschland Rhein-Rhone- Montbéliard Burgund Burgund Frankreich Rhein Schaffhausen Rhein Schweiz Schwarzwald
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
= 303
hier und da eine Windmühle, ein freundliches Dorf oder eine Stadt
mit niedrigen Häusern, auf dem Kanal ein rasch dahingleitender kleiner
Dampfer oder ein schwerfälliges, von einem Pferde oder Menschen
gezogenes Boot." (Fick.) Das Geestland nimmt vorwiegend den
0 ein und ist z. T. flach gewellt. Die Gletscher der Eiszeit haben
Holländische Marschlandschaft.
Farbiges geographisches Anschauungsbild. F. E. Wachsmuths Verlag.
Sand und Kies abgelagert, die keine fruchtbare Ackerkrume abgeben.
Nicht weniger als 30, nach anderen 27o/0 ist Ödland (in Deutschland
nur 91/2o/o).
7. Westholland.
Den Kern des holländischen Staates bilden die Provinzen Nord-
und Südholland, ausgezeichnet durch Reichtum an Städten (und
Verkehr. In Nordholland, der Halbinsel zwischen Nord- und Südersee,
liegt die Hauptstadt Amsterdam (575000 Einw.). (Bos, Geogr. An-
schauungsbild 4 : Ansicht von A., 16 : Zentralbahnhof von A.) Sie
hieß früher Amsteldam, lat. Amstelodamum, d. h. Dam an der Amstel,
die hier mündet. Dam heißt noch jetzt der freie Platz, der den Mittel-
punkt des Verkehrs bezeichnet und an welchem auch der Königl. Palast
steht. Auf weit über 13000 Pfählen ist dieses ehemalige Rathaus erbaut,
wie denn die ganze Stadt auf künstlich gefestigtem Boden, auf Pfählen,
die durch den Schlamm tief in den festen Grund hinabgetrieben waren,
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Extrahierte Personennamen: Wachsmuths
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Nordholland Amsterdam
Autor: Jütting, Wübbe Ulrich, Weber, Hugo, Lange, Karl
Auflagennummer (WdK): 30
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
206
121. Der Binger Mäuseturm.
Bei Bingen ragt mitten aus dem Rhein ein hoher Turm, von
dem nachstehende Sage umgeht. Im Jahre 974 ward grosse
Teuerung in Deutschland, dass die Menschen aus Not Katzen
und Hunde assen und doch viele Leute Hungers starben. Da
war ein Bischof zu Mainz, der hiess Hatto der Andere, ein
Geizhals, dachte nur daran, seinen Schatz zu mehren, und
sah zu, wie die armen Leute auf der Gasse niederfielen und bei
Haufen zu den Brotbänken liefen und das Brot nahmen mit Ge-
walt. Aber kein Erbarmen kam in den Bischof, sondern er
sprach: „Lasset alle Arme und Dürftige sammeln in einer Scheune
vor der Stadt, ich will sie speisen.“ Und wie sie in die Scheune
gegangen waren, schloss er die Thüre zu, steckte mit Feuer an
und verbrannte die Scheune samt den armen Leuten. Als nun
die Menschen unter den Flammen wimmerten und jammerten,
rief Bischof Hatto: „Hört, hört, wie die Mäuse pfeifen!“ Allein
Gott, der Herr, plagte ihn bald, dass die Mäuse Tag und Nacht
über ihn liefen und an ihm fr assen, und er sich mit aller seiner
Gewalt nicht wider sie zu bewahren vermochte. Da wusste er
endlich keinen andern Rat, als er liess einen Turm bei Bingen
mitten in den Rhein bauen, der noch heutigestags zu sehen
ist, und meinte er sich darin zu fristen; aber die Mäuse schwammen
durch den Strom heran, erklommen den Turm und frassen den
Bischof lebendig auf. Brüder Grimm.
122. Sonntags am Ehein.
1. Des Sonntags in der Morgenstund’
wie wandert’s sich so schön
am Rhein, wenn rings in weiterrund’
die Morgenglocken gehn!
2. Ein Schifflein zieht auf blauer Flut,
da singt’s und jubelt’s drein;
du Schifflein, gelt, das fährt sich gut
in all die Lust hinein?
3. Vom Dorfe hallet Orgelton,
es tönt ein frommes Lied,
andächtig dort die Prozession
ans der Kapelle zieht. 4
4. Und ernst in all die Herrlichkeit
die Burg hemiederschaut
und spricht von alter, starker Zeit,
die auf den Fels gebaut.
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Extrahierte Personennamen: Hatto Hatto Grimm
Extrahierte Ortsnamen: Rhein Deutschland Mainz Rhein Ehein Rhein
Autor: Schillmann, Hermann, Jütting, Wübbe Ulrich, Weber, Hugo, Lange, Karl
Auflagennummer (WdK): 14
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
137
So hat das rheinische Gebirgsland die reichsten Fluren, die edelsten
Weine. Es birgt in seinem Innern Steinkohlen, Eisen, Quecksilber und
Achat. Städte wie Frankfurt, Mainz, Trier, Lüttich, Aachen, Bonn, Köln,
Düsseldorf, Elberfeld umgeben die Süd-, West- und Nordgehänge. Sehen
wir nun noch reichhaltige Salzquellen rings am Fuße des Gebirges, so
müssen wir gestehen, es gibt nicht leicht eine andere Berglandschaft, die von
schöneren Strömen durchflossen, von reicheren Tälern durchfurcht, von
einem kostbareren, mit Schätzen der Ober- und Unterwelt mannigfacher aus-
gestatteten Saume eingefaßt wäre. Mendelssohn.
82. Das Mesenspielzeirg.
1. Burg Niedeck ist im Elsaß, der Sage wohlbekanut,
die Höhe, wo vorzeiten die Burg der Riesen stand.
Sie selbst ist nun verfallen, die Stätte wüst und leer;
du fragest nach den Riesen, du findest sie nicht mehr.
2. Einst kam das Riesenfräulein aus jener Burg hervor,
erging sich ohne Wartung und spielend vor dem Tor
und stieg hinab den Abhang bis in das Tal hinein,
neugierig, zu erkunden, wie's unten möchte sein.
3^ Mit wen'gen raschen Schritten durchkreuzte sie den Wald,
erreichte gegen Haslach das Land der Menschen bald;
und Städte dort und Dörfer und das bestellte Feld
erschienen ihren Augen gar eine fremde Welt.
4. Wie jetzt zu ihren Füßen sie spähend niederschaut,
bemerkt sie einen Bauer, der seinen Acker baut;
es kriecht das kleine Wesen einher so sonderbar,
es glitzert in der Sonne der Pflug so blank und klar.
5. „Ei, artig Spielding!" ruft sie, „das nehm' ich mit nach Haus."
Sie knieet nieder, spreitet behend ihr Tüchlein aus
und feget mit den Händen, was da sich alles regt,
zu Haufen in das Tüchlein, das sie zusammenschlägt.
6. Und eilt mit freud'gen Sprüngen, man weiß, wie Kinder sind,
zur Burg hinan und suchet den Vater auf geschwind:
„Ei, Vater, lieber Vater, ein Spielding wunderschön!
So Allerliebstes sah ich noch nie auf unsern Höh'n."
7. Der Alte saß am Tische und trank den kühlen Wein;
er schaut sie an behaglich und fragt das Töchterlein:
„Was Zappeliges bringst du in deinem Tuch herbei?
Du hüpfest ja vor Freuden; laß sehen, was es sei!"
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136
lombardische Ebene aus. Auf der Westseite der etrurischen Apenninen
entspringen der Arno und die Tiber. Die neapolitanischen bilden das
Hochland der Abruzzen, tragen die höchste Spitze der Apenninen, den
Gransasso, und theilen sich in die östlichen, die apulischen, und in die
westlichen, die kalabrischen. Auf der Westseite der Mittel- und Süd-
apenninen liegen als Vorapenninen verschiedene Bergmassen, welche
ineist vulkanischer Natur sind. Bei Neapel erhebt stch der feuerspeiende
Vesuv gleich einem gewaltigen Kegel aus der Ebene, an seinem Fuße
von reizenden Weingärten umgrenzt, weiter oben mit schauerlichen
Lavamassen bedeckt. Noch höher als dieser steigt auf Sicilien der
Aetna, ein ungeheures Kcgelgebirge mit vielen erloschenen Kratern.
Dem noch thästgen cntströnit fast ununterbrochen eine dicke Rauchsäule.
4. Das Iuragebirge, aus sogenanntem Jurakalk bestehend, zieht
sich südwestlich vonr Genfcrsee an der Grenze Frankreichs und der
Schweiz, westlich vom Rhonegebiete und östlich von der Aar begrenzt,
in inehren parallelen Ketten bis an den Rhein bei Basel lind der
Mündung der^Aar. Sein schwer zu übersteigender Rücken, an einigen
Stellen über 5000 F. hoch, trägt abgerundete, theils kahle und nackte,
theils mit Wald oder Weiden bedeckte Kuppen. Er sendet sein Wasser
einerseits dem Rheine, andrerseits der Rhone zu, und die Kirche des
Dorfes Val de Rousses, die höchste auf dem Jura, schickt das Wasser
ihrer einen Dachtraufe nach der Nordsee, das der andern nach dem
Mittelmeere.
5. Die Vogesen und Ardennen. Nordwestlich von da, wo der
Rhein seinen westlichen Lauf plötzlich nach N. wendet, erheben sich aus
der Ebene die Vogesen, die mit ihren höheren Kuppen eine Höhe
von 4000 F. erreichen, und gehen in gleicher Richtung mit dem Rheine
erst in Frankreich und dann nach Delitschland, wo sie in dem Hardt-
gcbirge mit dein Donnersbcrge sich fortsetzen. In das Rheinthal steil
abfallend, gehen sie westlich sanft und allmählig in die Hochebene von
Lothringen über. Auf ihrer Westseite stießen die Mosel und weiter
nördlich die Nahe. Bis auf die obersten Höhen sind sic stark be-
waldet und haben an ihren Abhängen schöne Weinberge und liebliche
Thäler.
Nordwestlich von den Vogesen, zwischen der Mosel, dem Rheine
und der Maas bis zur Sambre, — in Frankreich, Deutschland und
Belgien, — breitet sich das rauhe, vielfach durchschnittene, 1400 bis
1800'F. hohe Bergland der Ardennen aus, deren östlicher Theil
die Eifel und weiter nördlich der hohe Veen genannt wird. Die
eigentlichen Ardennen, von der Maas durchbrochen, bergen in ihrem
Innern Steinkohlen, Eisen und Schiefer, und senden ihre Gewässer
meist zur Maas und Mosel.
6. Der Schwarzwald, so genannt von dein schwarzen Ansehen
der finsteren Tannenwälder, die seine abgerundeten Kuppen bedecken,
zieht sich auf der linken Seite des Rheins von S. nach N. und be-
grenzt östlich, wie die Vogesen westlich, die obre Rheinebene. Der
Feldberg, 4500 F., ist sein höchster Gipfel. Westlich schickt er seine
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land]]
TM Hauptwörter (200): [T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien]]
Extrahierte Personennamen: Arno
Extrahierte Ortsnamen: Neapel Frankreichs Schweiz Rhein Basel Rheine Nordsee Rhein Rheine Frankreich Delitschland Lothringen Rheine Maas Frankreich Deutschland Belgien Schwarzwald Rheins Rheinebene