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1. Die mittlere und neue Welt - S. 149

1873 - München : Lindauer
149 nach Deutschland ausgewandert war, rüstete auf die Nachricht, daß seine Güter in den Niederlanden von dem Rate der Unruhen mit Beschlag belegt seien, m Vereinigung mit semem Bruder Ludwig von^ass^Nlzeer, welches in zwei Abteilungen auf die Niederlande losging. Ludwig von Nassau wurde an der Ems, Wilhelm von Oranien an der Maas von Alba zurückgedrängt. Da Alba zur Fortführung des Krieges viel Geld nötig hatte so Teate Philipp Ii den Niederländern eine neue, sehr druckende Steuer auf (einmalige Erhebung des loosten Pfennigs von allen Kapitalien, außerdem Erhebung des 20sten Pfennmgs von den unbeweglichen, und des loten. von den beweglichen Gütern, so oft ste verkauft wurden). Die rücksichtslose Hntterbuna .drchr Sten. und das Verbot des englischen Handels berührten den Wolstand ier Holländer so empfindlich, daß diese für den ^n den Wasiergeusen (Freibeutern an den niederländischen Küsten) unterstutzten Wilhelm von Oranien Partei ergriffen und Denselben ^Dor^rechtals allem rechtmäßigen Statthalter von Holland anetot^ (1572). Als Philipp Ii hievon Kunde erhielt, nef er den Herzog Alba von den Niederlanden ab (1573). Der neue Statthalter Luis de Requesenz y Zur iga (1573—1576) hob den Rat der Unruhen auf und schlug em Heer der Landgeusen 1574 auf der Mooker Heide (bei Nvmwegen), mußte aber auf die Eroberung der Stadt Leyden , . (welche für ihre Ausdauer statt Steuerfreiheit eme Universität 'wählt e 1575) verzichten. Da nach seinem Tode die spanischen Soldtruppen viele Städte (darunter Mästricht und Antwerpen) plünderten so,> vereinigten sich mehrere Provinzen zur Geuter Pacifikativn, -welche Duldung der Neugläubigen und Entfernung der spanischen Soldtrnvven verlangte. Des Requesenz Nachfolger Don Juan d'austria (1576—1578), Ph Az,. 4 ^ bnibcv, bewilligte die Forderungen der Genier Pacchkation durch das sogenannte „ewige Edikt", allem die Provmzen Holland> und Seeland nahmen dieses Edikt wegen der unbestimmten Fassung des Artikels über Glaubensduldung nicht an. Nach Don ^uans Kode I't 1578) sandte Philipp alz Statthalter der Niederlande den Sohn Margareta's, der ehemaligen Statthaltenn, den einftchts- 60avmä|t"ueh von Parma (1578-1592), welcher die religiösen Verhältnisse so ordnete, wie sie unter Karl V bestanden, dafür aber alle politischen Freiheiten und Vorrechte der Niederlande wieder herstellte. Dadurch erhielt er das katholische Belgien für Spanien, während die sieben nördlichen Provinzen (Holland, Seeland, Utrecht, Geldern, Groningen, Frisland und Overyssel), in welchen die Reformation allgemein eingeführt worden war, in der Utrechter Union 1579> sich zu einem unteilbaren Ganzen verbanden und 1581 die Absetzung

2. Die mittlere und neue Welt - S. 228

1873 - München : Lindauer
328 meinschaftlichen Ausgaben des Bundes dienen die aus den Zöllen und dem Post- und Telegraphenwesen fließenden gemeinschaftlichen Einnahmen und nötigen Falles Beiträge der einzelnen Bundesstaaten nach Maßgabe ihrer Bevölkerung. § 67. Der deutsch-französische Krieg, 1870—1871; Deutschland als neues Kaiserreich seit 18. Januar 1871. Ara n kr eich, seit 1866 auf Preußens Macht eifersüchtig, suchte durchzusetzen, daß ihm für die ohne Frankreichs Einwilligung erfolgte Vergrößerung Preußens eine deutsche Bundessestnng (Mainz, später Luxemburg) abgetreten werde. Aus Liebe zum Frieden gab Preußen sein Besatzungsrecht in Luxemburg auf, wies aber die weitere Forderung Frankreichs, ihm für die Ausdehnung des norddeutschen Bundes auf Süddeutschland bei der Eroberung des neutralen Belgiens behilflich zu sein, entschieden zurück. Sofort drängte die chauvinistische (nach der Rheingrenze lüsterne) Kriegspartei in Frankreich Den Kaiser Napoleon, die Grenze des Kaiserreiches durch Krieg mit Preußen bis zum Niederrhein vorzuschieben. Als Vorwand zum Kriege nahm man, daß Prinz Leopold von Hohenzollern, aus einer Seitenlinie des preußischen Königshauses, die Übernahme der spanischen Krone zusagte. Nachdem dieser Vorwand durch freiwillige Verzichtleistung des Prinzen hinfällig geworden war, sollte König Wilhe lm von Preußen schriftlich versprechen, eine Kandidatur des Prinzen auch in Zukunft nicht zu gestatten. Am 14. Juli 1670 wies Der im Bade Ems verweilende König den französischen Botschafter, Graf Be ne de tti, mit dieser Forderung ab, und am 18. Juli traf in Berlin die Kriegserklärung Frankreichs ein. Nicht bloß der norddeutsche Bund, auch Süddeutschland erhob sich, um dem frevelhaften Beginnen Frankreichs entgegen zu treten. König Wilhelm übernahm den Oberbefehl über sämtliche Streitkräfte und erneuerte für diesen Krieg den Orden des eisernen Kreuzes. 3)er Hampf gegen die kaiserlichen Heere, 2. August bis 2. September. Napoleon, welcher eine Armee bet Straßburg unter Mac Mähen und eine zweite bei Mtz unter Bazaine zusammenzog, gewann anfangs (2. August) einen kleinen Erfolg, indem drei französische Divisionen drei preußische Kompagnien ans Saarbrücken vertrieben. Inzwischen war es dem Chef des preußischen Generalstabes, von Molts e, gelungen, die Streitmacht Deutschlands längs der Grenze Frankreichs nach Wunsch auszustellen. Die erste Armee stand unter General von Steinmetz bei Trier, die zweite unter dem Prinzen Friedrich Karl bei Kaiserslautern, die dritte, aus den zwei bairischen Armeekorps unter Frei Herrn von der Tann und von Hart mann mit den zwei von Württemberg und Baven

3. Abriß der deutschen Geschichte - S. 80

1798 - München : Lindauer
ñus Liebe zum Frieden sogar ihre eigne Zolle herab- setzten, vereinigten sich ebenfalls, um so mehr mit dem- selben, als die minder mächtigen, aber zahlreicher» ritterlichen Geschlechter von einem Vündniß durchaus nichts Horen wollten, und vielmehr die guten Absich- ten desselben für Beeinträchtigungen ihrer Freyheiten erklärten. Im July des Jahrs 1255 meldeten sich auch die Stabte Zürch, Freyburg, Breysach, Col- mar, Schlettstatt, Hagenau, Weißenburg, Neu- stadt, Wimpfen, Heidelberg, Lauterberg, Oppen- heim, Frankfurt am Mayn, Friedberg, Wetzlar, Gelnhausen, Marburg, Rheinfellen, Grünberg, Hirschfeld, 'Valtda, Mühlhausen, Aschaffenburg, Selstall, Bingen, Erbach, Bacharach, Wesel, Bop- pard, Andernach, Bonn, Neuß, Aachen, Münster, Bremen, und sechzig westphälische Städte. Maynz sollte über die niederdeutschen, Worms über die ob- erdeutschen Städte die Aufsicht haben. Jeder Burger wurde besteuert, damit eine hinlängliche Land - und Seemacht hergestellt, und, so lange es die Noth er- fordern würde, unterhalten werden könnte, wie dann die niederrheinischen Städte fünfhundert ausgerüstete Schiffe, die oberlaudische von der Mosel bis Basel hundert Kriegsschiffe ausrüsten , und mithin sämmt- liche Städte sich vereinigen sollten, die Raubschlösser und Räuberhorden zu zerstören, die unrechtmäßigen Zölle, Mauten, Weggelder u. d. gl. aufzuheben, die Schlüße des Landfriedens zu vollziehen, und die all- gemeine öffentliche Sicherheit auf Flüßen und Land- strassen wieder herzustellen, und zu erhalten. Dem zu Folge sollten die Rheinschiffe nur bey den verbün- deten Städten, und keinen andern, beylegen, und niemanden, als den Genoßen dieses Bundes sollte einige Schiffahrt gestattet werden. Damit die Vor- fälle, welche demselben wichtig seyn möchten, sogleich geschlichtet werden könnten, sollten jährlich vier Ver- sammlungen, als zu Cdln, zu Maynz, Worms und Speier. gehalten werden. Selbst der deutsche König Wilhelm von Holland trat diesem Bund bey, indem
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