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1. Ueber Vaterlandsliebe im Kulturleben der Völker - S. 1

1877 - Leipzig : Siegismund u. Volkening
Ueber Vaterlandsliebe trn Kulturleben der "Völker Rede zur Feier des achtzigsten Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers Wilhelm von Deutschland gehalten in -er Gewerbeschule ;n Mülhansen im Elsaß. Von Dr. Kuöert /Wingerath Gewerbeschin^berlebrer. Gewerbeschrn^berlehrer. Preis 50 Pfennig. Der Rein - Ertrag ist zum Besten der Ueberschwemmten in der Nogat-Niederung bestimmt. Leipzig, 1877. Verlag von Siegismund & Volkening. Buchhandlung für pädagogische Literatur.

2. Die Landschaften Europas - S. 172

1900 - Trier : Lintz
17-2 Das Französische'mittelgebirge und Flachland. Hütten. Diese sind so ärmlich, wie nur möglich, und geöltes Papier vertritt oft das Fensterglas. Die Leute sieht man mit dem in Südfrankreich noch vielfach gebräuchlichen räderlosen Pflug, der kaum die Erde ritzt, den Boden bearbeiten. Mit dem ihnen selbst unverständlichen lateinischen Rufe „sta bos" bringen sie ihre langsamen Ochsen zum Stehen, wie sie überhaupt viele la- teinischen Wörter in ihrer Sprache gebrauchen. Aberglaube und Vorurteile haben das Volk sehr verdummt. Den Blitz halten sie für das Werk von Zauberern, die in den Wolken ihr Spiel treiben. Doch dem armen, weltverlassenen Volke sind auch einige freudige Augenblicke, in denen das Gemüt des Lebens Kummer und Sorge vergisst, nicht versagt. Es naht der Johannis- tag, der 24. Juni. Dann versammeln sich Hirten und Hirtin- nen mit ihren Herden, ein Festplatz ist bald hergerichtet, und nach dem gemeinschaftlichen Schmause wiegen sich die jugendlichen Paare nach den Weisen des Tanzes. V. Das Mündungsgebiet des Rheines, der Maas und der Scheide. Litteratur. A. Penck, Die Niederlande, ferner Belgien, ersch. in der Länder- kunde Europas, hsg. v. Kirch - hoff, Leipzig, Wien u. Prag bei Frey tag u. Tempsky, 1890. H. Blink, Nederland en zyne Be- woners, 3 Bde., 1887—93. H. Blink, Derrheinindennieder- landen, ersch. i. d. Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde, hsg. v. Kirchhoff, Stuttg. bei Engelhorn, 1889. Weyrich, Die Abdämmung der Zuidersee, M. G. Ges. Hamburg, 1896. Brämer, Die Nationalitäts-Ver- hältnisse in Belgien, ersch. in den Forschungen z. deutschen Landes- u. Volkskunde, hsg. v. Kirchhoff, Stuttg. bei Engel- horn, 1887. Eene halve Eeuw (Ein halbes Jahr- hundert) 1848—98. Historisch Ge- denkbock uitgegeven door H et Nieuws van den Dag by de In- huldiging van Koningin Wilhelmina. Amsterdam bei Beyers u. Funke. K. Kollbach, Brügge, eine gefallene Grösse, Aufs., ersch. im Gen eral- anzeigerfiirbonn u.umgegend, 18. April 1894. A. Springer, Kunsthistorische Einleitung zum Bädeker. Bel- gien und Holland, 1897. Crowe u. Cavalcasene, Geschichte der Altniederländischen Ma- lerei, übers, von A. Springer, Leipzig, 1875. An das französische Flachland im N und an das deutsche Mittelgebirgs- und Flachland im W setzt sich eine Landschaft an,

3. Europa - S. 303

1913 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
= 303 hier und da eine Windmühle, ein freundliches Dorf oder eine Stadt mit niedrigen Häusern, auf dem Kanal ein rasch dahingleitender kleiner Dampfer oder ein schwerfälliges, von einem Pferde oder Menschen gezogenes Boot." (Fick.) Das Geestland nimmt vorwiegend den 0 ein und ist z. T. flach gewellt. Die Gletscher der Eiszeit haben Holländische Marschlandschaft. Farbiges geographisches Anschauungsbild. F. E. Wachsmuths Verlag. Sand und Kies abgelagert, die keine fruchtbare Ackerkrume abgeben. Nicht weniger als 30, nach anderen 27o/0 ist Ödland (in Deutschland nur 91/2o/o). 7. Westholland. Den Kern des holländischen Staates bilden die Provinzen Nord- und Südholland, ausgezeichnet durch Reichtum an Städten (und Verkehr. In Nordholland, der Halbinsel zwischen Nord- und Südersee, liegt die Hauptstadt Amsterdam (575000 Einw.). (Bos, Geogr. An- schauungsbild 4 : Ansicht von A., 16 : Zentralbahnhof von A.) Sie hieß früher Amsteldam, lat. Amstelodamum, d. h. Dam an der Amstel, die hier mündet. Dam heißt noch jetzt der freie Platz, der den Mittel- punkt des Verkehrs bezeichnet und an welchem auch der Königl. Palast steht. Auf weit über 13000 Pfählen ist dieses ehemalige Rathaus erbaut, wie denn die ganze Stadt auf künstlich gefestigtem Boden, auf Pfählen, die durch den Schlamm tief in den festen Grund hinabgetrieben waren,

4. 1. Bd. - S. uncounted

1827 - Heidelberg : Engelmann
Verzeichniß sehr empfehlenswerther Bücher, Kunstsachen, Karten und Plane, vorzüglich für Reisende, im Verlage von I. Engelmann in Heidelberg. Handbuch für Reisende am Rhein von Schafhausen bis Holland/ in dieschönsten anliegendengegenden und an die dortigen Heilquellen. Von Aloys Schreiber/ Großh. Bad.hofrathe und Historio- graphen. Dritte/ von neuem sehr verbess. u. bedeutend vermehrte Aussage. Mit 2 neuen Karte»/ gez. von Prof. Brühl in Mainz und in Kupfer gest. von L. Heß. Broch. 6fl. oder 3 Thlr. 8 gr. Dasselbe mit 8 Städteplanen/ nämlich: von Basel/ Strasburg/ Mainz/ Franks, a. M./ Coblcnz/ Bonn / Coln und Düsseldorf. 3 fl. 36 kr. oder 3 Thlr. 18 gr. Schreibers/ A./ Auszug aus seinem Handbuche für Reisende am Rhein von Schafhausen bis Holland re. / enthaltend die Rhernreise von Main; bis Düsseldorf. Nebst einem Anhange/ die Mainreise von Mainz bi§ Aschaffenburg enthaltend. Mit i Karte. Geb. in Futteral. 3 fl. oder 2 Thlr. -----Geschichte und Beschreibung von Aachen/ mit Burtichesd, Spaa und deren Umgebungen. Nebst einer Anleitung zum wirk- samsten Gebrauche der Heilquellen/ von E.h.höoffner / Doctor der Medicin u. Chirurgie/ Stadt -Physicus zu Aachen/ der Nieder- Rhein. Gesellschaft für Natur- und Heilkunde zu Bonn Mitgliede. Mit i Titelkupfer u. 1 Karte. Schön geb. 3 fl. 3u kr. od. 2 Thlr. 8 gr. -----Handbuch für Reisende nach Baden im Großherzogthum / in das Murgthal und auf den Schwarzwald. Nebst einer Auswahl der interessantesten Sagen aus dem alten Alemannien. Mit einer An- leitung zum wirksamen Gebrauch der Bäder in Baden/ und einem Supplement/ die neuesten Veränderungen und einige interessante Zugaben enthaltend. Auf Franz. Velinvap. mit einer neuen Karte von der Gegend von Baden / vom Murgthale und vom Schwarzwalde/ und neun Ansichten von Primavesi. Mir allegor. Umschl. broch. 6 fl. oder st Thlr. Auf Velinpap. / ohne die Ansichten / mit Titelkupfer/ 3 fl. 30 kr. oder 2 Thlr. 8 gr. Ditto auf Druckpapier 3 fl. oder 2 Tblr. -----Auswahl der interessantesten Sagen aus den Gegenden des Rheins und des'schwarzwalds. Mit i Kupf. Br. i fl. I2ke. yd. 18 gr. Dahl/ I. K. (Großhl. Hess. Kirchenrath) / Historisch-statistisches Panorama des Rbeinstroms von Bingen bis Coblenz. Oder Be- schreibung aller an und auf dem Rheine in dieser Strecke gelege- nen Ritterburgen/ Schlösser/ Festungen und andern Merkwür- digkeiten. Nebst einem Anhange vom Zohannesbcrqe im Rheingau. s. In rad. Umschlage / br. 1 fl. 30 kr. oder i Thlr. Der erneuerte Merian/ oder Vorzeit und Gegenwart am Rhein. Fünfzig Abbildungen merkwürdiger Städte des Rheinlandes nach Merlan/ nebst ihrer Geschichte und der Schilderung ihres Zustan- des vor zwey Jahrhunderten. Ein Beytrag zur Deutschen National- geschichte. Von D. Z. B. Engelmann. 8. br. 6fl. oder st Tblr. Chez^y/ Helmina von/ Handbuch für Reisende nach Heidelberg und in seine Umgebungen/ nach Mannheim / Schwetzingen / dem Oden- walde und dem Neckarthale. Neue Aufl. aus Velinpap. mit 2st An- sichten/ stplanen u.i.kartevon Streit. 8. Br. 6fl. odersttblr. Aufdruckpap. mit stplanen und 1 Karte/3fl. oder 2 Tblr. Engelmann/ D. I. B./Heidelbergs alte und neue Zeit: Stadt/ Universität/ Bibliothek/ Schloß und Ümgebungen. 8. iss. st.5 kr.

5. Lesebuch für Fortbildungsschulen und verwandte Anstalten in Elsaß-Lothringen - S. 312

1905 - Straßburg : Bull
312 (rfcy G. Buchgewerbe und chemische Ziidultrie. Zimmrerzunft Buchdruckerzunst Molsheim. Straßburg. 265. Ein Blättchen Papier. <Em Blättchen Papier, weiß und mild, ist oft das treueste, einzige Bild, das der Mensch zurückläßt künftigen Zeiten, da über seinen Staub die Urenkel schreiten. Das Gebein ist zerstreut, der Grabstein verwittert, das Haus zerfallen, die Werke zersplittert; wer weiß in der ewigen, großen Natur, in der wir gewaltet, unsere Spur? Neue Menschen ringen mit neuem Geschick, keiner denkt an die alten zurück. Da ist ein Blatt mit seinen bleichen Tintenstrichen oft das einzige Zeichen von dem Wesen, das einst gelebt und ge- litten, gelacht, geweint, genossen, gestritten; und der Gedanke, dem Herzen entsprossen in Schmerz oder Hust und tollen Possen, sinkt hier nieder, und der Ewigkeit Kuß verhärtet ihn zu einem einzigen Guß. D, möge er geläutert in fernen Zeiten wieder in die Herzen der Menschen gleiten! Rosegger. 266. Die heimische Papierbereitung ehemals und heute. ie Papierbereitung ist in unserm Lande schon sehr frühe zu finden. Nachweislich bezog man bis zum Beginn des i5. Jahrh, das Papier aus Italien und Burgund. 1452 wurde in Strafiburg an einem Planne eine Papiermühle gegründet, welche bald weithin Papier versandte. Später wurde vor der Stadt ein 2. Betrieb errichtet, welcher bald städtisches Eigentum wurde. Das hier hergestellte Papier hatte als Wasserzeichen das Stadtwappen. Das Straßburger Papier war weithin geschätzt; eine Urkunde von 1527 rühmt von ihm, es sei in „teutschen Landen nit des glichen zu befinden“. Im 16. und 17. Jahrh, war Strafi- burg ein Hauptplatz für den Papierhandel. Nicht nur Ortsansässige, sondern auch fremde Fabrikanten brachten Papier auf die Straßburger Messe. Für eingeführtes Papier mußte an den Stadtsäckel Zoll entrichtet werden. Ein weithin bekannter Papierhändler Strafiburgs war der Buchdrucker Adolf Rusch, der den größten Teil Deutschlands und Frankreichs mit Druckpapier versorgte. In Colmar wurde schon im Anfange des i5. Jahrh, außerhalb der Stadtmauern eine

6. Erste Anfangs-Gründe Der Geographie - S. 277

1741 - Nürnberg Nürnberg : Homann Fleischmann
Von den Niederlanden". 277 Inn blühende Handlung alles Ln grossem Über- fluß dahin. $. rz. Die Einwohner haben das Lob der Aufnchkig- Arbeitsam und Sparsamkeit/ wel- che Eigenschaffren ihrer Handluna, darinn ihr vornehmstes Gewerb bestehet, fehr vorrheilhaf- tig sind Auch sind treffliche Wollemmanu- facruren im Land. Übrigens bringen ihnen die viele See-Fffche und der vortreffliche Hering- Fang unsäglichen Nutzen. §. 24. Die Studia und Wissenschafften, wie auch andere vortreffliche Künste doriren in den Niederlanden nicht weniger, als anderswo: sinte- malen man darinn nicht nur die vortrefflichsten Mahler und Kupfferstecher antrifft, sondern auch die Buchdruckereyen die allerschönsten Wercke hervor bringen: gleichwie an Universitäten und gelehrten Leuten in diesen Landen kein Man- gel ist. Der Universitäten sind in den Niederlanden sieben: als- Die zu Douay) Franecker, Groeningen, Harde?* vvick, Leyden, Loevven und Vtrecht. §. 25. In Ansehung der Religion sind die Niederländer also getbeiltt, daß was darinnen demhausoesterreich und dem König in Franck- reich zusteher, meistens der Römisch Catholischen Religion zugethan ist. In den vereinigten Nie- derlanden hingegen hat die reformirte Religion S 3 die

7. Erdkunde von Deutschland und seinen Nachbarländern - S. 252

1852 - Jena : Döbereiner und Schreiber
252 abgeschlossenen Frieden. Delft mit 17,000 Einw. Hier wurde 1584 der Befreier der Niederlande, Wilhelm von Dramen, der Schweigsame, auf dem sogenannten „Prinzen- hofe" von dem Franzosen Balthasar Ge'rard erschossen. Er ch mit den Worten: „Gott erbarme dich meiner und meines armen Volkes." Sein Denkmal, wie das des Hugo Gro- tius befindet sich in der neuen Kirche. Hugo Grotius, das Wunderkind seiner Zeit, der Sterbe- und Leidensgenosse des edeln 1619 enthaupteten Oldenbarneveld, war 1583 in Delft geb., ch 1645 zu Rostock (S. 86). In der alten Kirche sieht man das Grab des 1653 in einer Seeschlacht bei Texel gegen die Engländer gefallenen Admirals Tromp. Oestlich davon liegt Gouda (Gauda) mit 14,000 Einw., Hauptsitz der Backstein- und Pfeifenbrennereien. Leyden am alten Rhein mit 40,000 Einw., ist eine der schönsten Städte in den Niederlanden. Leyden ist besonders berühmt durch seine Universität, welche 1575 durch eine eigenthümliche Veranlas- sung gestiftet wurde. Hier haben die Gelehrten Grotius, Cartesius, Ruhnkenius (ch 1798), Armenius, Pe- ter Camper u. A. gelebt. Leyden ist die Geburtsstätte der Maler Rembrandt (geb. 1606), den in Hinsicht auf das Helldunkel Kenner den „holländischen Correggio" nennen, und des Lucas von Leyden (1494), eines Nacheiferers von Albrecht Dürer, der Aerzte Boerhave (1668) und Swie- ten (1700), und des berüchtigten Schwärmers und Schnei- ders Johann Bockold (geb. 1510, S. 244). Hier ist der Hauptmarkt Hollands für Wolle. Rotterdam a. d. Maas ist, nach Handelsbetrieb und nach Einwohnerzahl (80,000) die zweite Stadt im Lande. Ihre Lage ist prächtiger als die von Amsterdam. Sie wird von vielen Kanälen durch- schnitten und hat bedeutende Schiffswerfte. Die Lorenz- kirche ist wegen ihrer großen Orgel berühmt. Auf dem großen Markte vor der schönen Börse steht die eherne Bild- säule des berühmten Erasmus (geb. 1467), ein Zeitge- nosse und Freund, später aber heftiger Gegner Luthers. Dortrecht auf einer Insel am linken Ufer der Merwe ist eine ansehnliche Handelsstadt mit 21,000 Einw. Holz ist Hauptgegenstand des Handels. Bekannt ist die Stadt durch die 1618 daselbst gehaltene reformirte Kirchenversammlung (Synode). Am Ausflüsse der Maas liegt auf einer Insel die kleine Festung Brielle, welche 1572 von den Wasser- Geusen überrumpelt wurde. Dieß gab das Signal zum Ausbruche des niederländischen Befreiungskampfes. Auf der- selben Insel liegt der Kriegshafen Helvoetsluis (Helle- wuhtsleus), der gewöhnliche Ueberfahrtsort nach Harwich in England.

8. Bis zum Zweiten Pariser Frieden - S. 200

1908 - Berlin : Paetel
— 200 — Was half es, daß Gneisenau vom Könige neben Hardenberg und Humboldt, die er in diesem Briefe ausdrücklich von dieser Charakteristik der Diplomaten ausnimmt, als Bevollmächtigter zu den Friedensverhandlungen gesandt ward! Am 20. November ward der zweite Pariser Friede unterzeichnet: Frankreich erhielt die Grenzen von 1790, nur Saarbrücken, Saarlouis und Landau kamen an Deutschland zurück; Elsaß-Lothringen, Straßburg und Metz blieben französisch. 700 Millionen Franken Kriegskosten mußte Frankreich allerdings bezahlen, und 150000 Mann sollten unter Wellington fünf Jahre bis zur Ausführung dieser Bestimmungen die nordöstlichen Provinzen Frankreichs besetzt halten. Noch eine andere große Hoffnung der deutschen Nation ward zu nichte, der Traum vom deutschen Kaiser. — Männer wie Arndt und Gneisenau dachten zwar schon damals an die Möglichkeit von Preußens Führung in Deutschland. — Ahnungsvoll hatte im März 1815 ein deutscher Arzt an den König von Preußen folgende Strophen gerichtet:1) *) Das Gedicht ist erst kürzlich veröffentlicht durch Pick a. a. O. S. 320 f. — Einige Strophen sind oben fortgelassen. Der Verfasser des Gedichts, Dr. Meyer in Minden, war ein Verehrer Gneisenaus.

9. Geschichte des Mittelalters bis zum Westfälischen Frieden - S. 1

1911 - Leipzig : Hirt
Prf.dr.sd,o,kl,berg,r Dr. jf. Dabmen, jf. Ctndner und C.dfcb Kgl. Seminardirektor in Saarburg Jviitteirebuuebrer, Cebrer in Ctn a.rb. Gesmckte fr jvkttelfcbulen und verwandte Hnftalten In drei Deften, einer Vorftufe und einem Grgnzungebeft Zwettee eft efcbtchtc des Mittelalters bis zum Kleftfufcben frieden Jniit 54 Bildern fowie 6 febwarzen und farbigen Karten ferdmand Dirt Sohn in Ceipzig 1911

10. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 605

1855 - Mainz : Kunze
Die Niederlande — 1. Holland. 603 ein Drittel. Jede Provinz hat außerdem noch besondere Stände. — Die Na- tionalschuld übersteigt weit die Summe von 1v2 tausend Millionen Gulden, die freilich nur zum dritten Theil fundirt oder verzinslich ist, aber das Volk schwer belastet und unerträglich wäre, wenn man nicht so wichtige den Handel fördernde Colouien besäße. Das Budget beträgt 90 Mill. Gulden, wovon 36 zur Ver- zinsung der Schuld dienen. Unter den Seestaaten nimmt Holland immer noch einen bedeutenden Rang ein. Seine Kaufmannschaft besitzt 370 größere meist dem ostindischen Verkehr dienende Schiffe, und 86o kleinere; die königliche oder Kriegsflotte aber zählt 78 Segelschiffe, 14 Dampfer, 75 Kanonenboote und 3 Transportfahrzeuge. — Provinzen: 1) Holland am Meere nördl. der Maasmündung, mit der dichtesten Bevölkerung. Orte: Amsterdam m. 230000, wo geboren: der große Philosoph Spinoza 1632, der Blumenmaler Huysnm 1682, der Naturforscher Swammerdam 1637, der gelehrte Dichter Bilderdyk 1750. Haag oder Gra- sen Haag (la Haye) königl. Residenz mit 64000 E. Geburtsstadt des Physikers und Astrou. Huygens 1629. Das Seebad Scheveningen ist in der Nähe. Hartem mit 24000, Heimath der Maler Ostade, Wouvermaun und Ruysdael im 17. Jahrh. Alkmaar, Geburtsort des Malers Everdingen 1621, und nördl. davon das Dorf Schoreel, woher der berühmte Maler Jan v. Schoreel 1495. Rotterdam mit 84000, des gelehrten Erasmus Geb. 1467. Delft, woher Hugo Grotius 1583, und der Anatom und Optiker Leuwenhoek 1632. Leyden, mit 38000 E. und ausgezeichneter Universität, wo die Maler Lucas 1494 und Rembrandt 1606, die Aerzte Boerhave 1668 und Swieteu 1700. Enkhuysen an der Zuydersee, wo Maler Paul Potter 1625. Briel auf Insel Voorne an der Rheinmündung, Geb. des Seehelden Tromp 1579. — 2) Utrecht, östl von Holland, südl. der Zuydersee, wo Utrecht mit 50000 E. und Universität, und Amersford. — 3) Holländisch Geldern mit Zütfen, darin: Arnheim, Nimwegen mit 18000, ,und Zütfen. Geldern, vor Zeiten ein Herzogthum, zerging in 3 Stücke, holländisch, spanisch-östreichisch, und preußisch Geldern. — 4) Overyssel nebst Drenthe zwischen Zuydersee und Westfalen. Groß aber schwach bevölkert; ein alter Reim sagt: Overyssel, viel Morast macht das ganze Land verhaßt. Orte: Festung Zwoll, Geb. des Dichters Feith 1753, und Deventer. — 5) Friesland, durch Groningen vom deutschen Ostfriesland getrennt. Leuwarden mit 20000, Harlingen, Franccker gewesene Uni- versität. — 6) Groningen, wo Hptst. Groningen mit 30000 E. Unweit davon ward 1442 Rudolf Hausmann (Agricola) geb., einer von den Verbreitern des Studiums der Alten. — 7)Zeelaud besteht aus Inseln vorm Ausfluß der Schelde, und aus dem linken Uferland des südlichen Scheldearms. Auf Insel Walcheren sind die Orte: Middelburg mit 20000, vor Zeiten Hansestadt, und Vließingen, Heimath des Seehelden Ruyter 1617. Auch der beliebte holländ. Dichter Jak. Cats, 1577, war ein Zeeländer. Sas van Gent und Sluys im linken Uferlande oder Staatsflandern. — Dies sind die 7 vereinten Staaten. Außer ihnen besaß Holland und besitzt noch: 8) Generalitätslande oder Nordbrabant, südlich der untern Maas, worin die Festungen Herzogen-
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