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1. Für Präparandenanstalten - S. 63

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa, — 2. Das Deutsche Reich. 63 Berglandschaften zog besonders die Römer an, die hier schon eine keltische Niederlassung vorfanden. Die Stadt wurde eine befestigte römische Kolonie und uuter römischem Schutz eine blühende Handelsstadt. Triers Bildungs- anstalten standen bei den Römern in gutem Ruf, römische Villen schmückten in großer Zahl die Umgebung. Nirgends diesseit der Alpen findet man deshalb so zahlreiche Denkmäler aus römischer Zeit: die gewaltigen Pfeiler der Moselbrücke, die Reste des Kaiserpalastes und einer Wasserleitung, das Amphi- theater und die Porta nigra (Schwarzes Tor). Im Mittelalter wurde Trier der Sitz eines Erzbischoss und ein berühmter Wallfahrtsort. Den Fluß ab- wärts folgen nur noch kleine Weinorte. Zeichnung: Die Mosel auf deutschem Gebiet. Die Krümmungen werden ohne ängstliche Beachtung der Karte angedeutet. §89. Die Eifel nördlich der Mosel ist eine nur von einzelnen vulkanischen Kegeln unterbrochene, entwaldete Hochebene, in der die ihr eigentümlichen „Maare" (Kraterseen) eingebettet sind (Bild 40). Ein freund- licher Teil des Gebirges ist das liebliche Tal der Ahr mit den Heilquellen von Neuenahr und guten Weinen; die Hochfläche der Eifel ist rauh, nur ein Fünftel des Bodens ist (mit Kartoffeln und Hafer) bebaut. Die Gipfel sind oft malerisch schön und von Burgruinen gekrönt. Das ebene Gebiet im Hohen Venn (— Fehn, Moor) ist mit Moor bedeckt. Die Bahn Köln—trier hat das Eifelgebiet erschlossen. § 90. Im Gegensatz zur Abgeschiedenheit der Hochebene steht der von der Maas durchbrochene Nordrand des Gebirges, wo die Natur reiche Schütze an Kohlen, Eiseu, Blei und Zink eingelagert hat. Das hier ent- staudene Industriegebiet zieht sich durch Belgien nach Frankreich hinein. Auf deutschem Boden hat sich hier eine blühende Tuchindustrie entwickelt, aber auch Maschinenfabriken, chemische Werke, Messingwerke beschästigen Tausende. Mittelpunkt der deutschen Industrie ist Aachen (156), genannt nach seinen zahlreichen Heilquellen la^ua —Wasser), denen der Ort seinen Ursprung verdankt. Ihretwegen liebte Karl der Große den Platz. Er machte Aachen zu seiner Residenz und baute den Dom und Kaiserpalast, in dessen Kapelle er begraben liegt. Jetzt ist Aachen wesentlich Industriestadt und mit dem benachbarten Burtscheid verwachsen. § 91. Der rechtsrheinische Gebirgsflügel beginnt im 8 mit dem Taunus, vom Volke „die Höhe" genannt. An seinem Fuße liegen die weltbekannten Bäder Wiesbaden und Homburg, auf seiner Höhe steht die Saal- bürg, die auf kaiserliche Anregung neu hergerichtet wurde. Das Miueral- wasser von Selters und vielen anderen Orten ist weithin bekannt. § 92. Der Westerwald liegt zwischen Sieg und Lahn und ist ein unwirtliches, von einsamen Wäldern bedecktes Hochland. Seine Tonlager liefern den Stoff für die Millionen von Krügen, die zum Versand der be- nachbarten Mineralwässer dienen. Im Siegtal sind zahlreiche Berg- und Hütteuwerke. Die „Rote Erde" läßt Eiseu und Kupfer gewinnen.' Das

2. Für Seminare - S. 344

1912 - Breslau : Hirt
344 B. Länderkunde. — Vi. Europa. Viehzucht. Die südlichste Alpenlandschaft sowie die den Südsaum der Alpen und weiterhin des Apennin kränzende, herrliche Riviera zeigen in Natur und Kultur vollständig südeuropäischen, mittelmeerischen Charakter. Von den fran- zösischen Alpenpüssen dient als Eisenbahnweg nur der Mont Cenis-Paßi. b) Siedlungen. In der zum größten Teile ärmlichen Landschaft Savoyen ist Chamonix der beliebte Sammelpunkt für die Besucher des Montblanc-Gebietes ge- worden. Die wichtigsten Alpenstraßen deckt Grenoble {15), der Sitz einer be- deutenden Handschuhfabrikation, zu der die Ziegen- und Schafzucht auf den Alpen- weiden der Landschaft Dauphine den Rohstoff liefert. In der Provence, die viel Olivenöl erzeugt, entwickelte sich das im 6. Jahrhundert v. Chr. als Massilia gegründete Marseille (550) durch seinen tiefen, rings von Bergen umgebenen Hafen zum größten Seehandelsplatz Frankreichs, deffen Emporblühen infolge seiner günstigen Lage zu den französischen Kolonien Nordafrikas wie zu der wichtigen Verkehrsstraße nach Ostasien wesentlich gefördert wird. Kriegshafen ist Toulon (105). An der wintermilden Riviera sind vor allem die „Blumenstadt" Nizza (150), Cannes (30) und das mit allen Reizen der Natur ausgestattete Monte Carlo in dem kleinen Fürstentum Monaco zu besuchten Winterkurorteu ge- worden. — Die gebirgige Insel Korsika zeigt in Klima und Pflanzenwuchs ita- lienisches Gepräge. Bodenbau und Viehzucht sind nur gering entwickelt. Napo- leons I. Geburtsstadt, Ajaccio, wurde Winterkurort. (Vgl. § 222.) Die Pyrenäen s. § 227. tean und dem östlichen Gebirgsrande des Seinebeckens. Die im ganzen ziemlich geschlossene, aber schluchtenreiche und wild zerrissene Erhebungsmasse des südlichen Hochlandes bricht mit einem Steilrande, den Cevennen (1200 bis 1500 m), gegen 0 und 30 ab; im N und Nw geht sie in allmählicher Abdachung, der auch die Flüsse folgen, ins Tiefland über. Seine heutige Umrißgestaltung er- hielt das in der Karbonzeit aufgefaltete Gebirge durch tertiäre Verwerfungen, die von Eruptionen begleitet waren und daher zur Aufschüttung von Vulkan- bergen Veranlassung gaben. Das Hauptvulkangebiet ist das Hochland der Auvergue mit zahlreichen Kraterbergen, Basaltkuppen, Maaren, heißen Quellen, Lavadecken und Lavaströmen. Der höchste der ehemaligen Feuerberge, der Mont Dore (1900 m), ist zugleich der höchste Berg im Innern Frank- reichs; nördlich von ihm erhebt sich der Pny de Dome zu nahezu 1500 m (Bild 47). Außer kristallinischen und vulkanischen Gesteinen lagern in nnge- störter Schichtung mancherorts jüngere Bildungen. Wirtschaftlich am bedent- samsten sind die Gegenden mit Steinkohlen- und mit Eisenerzlagern. Die wich- tigsten Steinkohlengebiete des südöstlichen Frankreich finden sich am Canal du Centre (Crensot und Antun), bei St. Etieuue (Loirebecken), Alais (Langnedoc) und am Mittlern Lot, einem Nebenflüsse der Garonne. Jenseits des Canal du Centre streichen die schmalen, an den Sonnen- hängen weinreichen Kalkrücken der Eöte d'or (d. i. Goldhügel) bis zum Kanal i Vgl. § 194, Fußnote. § 233. g Das Französische Mittelgebirge. a) Naturbeschaffenheit. Es besteht aus dem Französischen Zentralpla-

3. Für Seminare - S. 345

1912 - Breslau : Hirt
B. Das Nordwesteuropäische Schollenland. — 1. Frankreich. 345 von Burgund. Sie kehren ihren Steilrand dem Saönetal zu, ebenso wie das Plateau von Langres (500 bis 600 m), dem die Seine mit ihren Neben- flüssen und die Maas entfließen, und die daran anschließenden Monts Fancilles (Sichelberge), die zum Wasgenwald hinüberleiten. Vom Wasgen- Walde aus ziehen die Hügellandschaften und Hochflächen des Lothringischen Stnsenlandes (§ 279 f.), eines echten Übergangsgebietes zwischen dem Nordfranzösischen Becken und dem Südwestdeutschen Gebirgssystem, zu den waldreichen, von der Maas durchbrochenen Ardennen (§ 299). b) Siedlungen. Das Französische Zentralplateau mit seinem rauhen Klima, seinem unergiebigen, waldentblößten Boden zählt wie die Hochalpen zu den unwirtlichsten Gegenden Frankreichs. Die Auvergner suchen deshalb vielfach ihr Brot in gesegneteren Landstrichen ihres Vaterlandes. Nur die Talniederungen und der Nordwestrand sind fruchtbare, dichtbevölkerte Gebiete. Clermont- Ferrand (65) wurde wichtig durch Kautschukindustrie, Limoges (90) der Mittel- Punkt einer durch große Lager von Porzellanerde hervorgerufenen Porzellanindustrie. In der Nähe von Kohlen- und Eisenerzlagern entstand in der Landschaft Lyon- uais der Fabrikort St. Etienne (150), ein Hauptplatz für Eisenindustrie (Her- stellung von Waffen, Maschinen, Messern, Scheren und Eisengeräten aller Art) und Seidenbandweberei. In derselben Landschaft erwuchs an einer wichtigen Weg- kreuzung der natürlichen Verbindungsstraße zwischen dem Mittelmeer und dem nörd- lichen Europa, gegenüber einer Einsattelung im kohlenreichen, westlichen Berglande, Lyon (525) zum ersten Seidenfabrik- und Seidenhandelsplatz der Erde, zu einem bedeutenden Flußhafen und zu einer Großstadt, die mit Marseille um die erste Stelle nach Paris streitet. Inmitten des kleinen, aber ergiebigen Kohlen- und Eisenbezirks der Cöte d'or liegt Le Ere^usot (35) mit den größten Kanonen- und Geschoßfabriken Frankreichs. Tonl und Nancy f. § 280. Das zentrale Mittelgebirge ist an drei Seiten von § 234. hügelreichem Tieflande jüngern Alters umgeben. 1. Das Becken der Seine. a) Natnrbeschaffenheit. In der Richtung von innen nach außen folgen auf tertiäre immer ältere Schichten, die flach fchüffelförmig ineinanderliegen und in ihrer Gesamtheit ein flaches Becken bilden, das aber durch einzelne Ver- werfungen und infolge der verschiedenen Widerstandsfähigkeit des Gesteins gegen die Erosion mannigfach gegliedert ist. Besonders auffallend sind in der Ost- Hälfte die gegen 0 gerichteten, bogenförmigen Steilabfälle. Dem Bau der Landschaft entsprechend strömen die das Becken entwässernden Flüsse strahlen- förmig von drei Seiten dem Mittelpunkte des Gebietes, der Gegend von Paris zu, um sich mit der Seine zu vereinigen. Diese bahnt sich durch die westliche Randschwelle ihren Weg zum Ozean. Die Seine führt für die Schiffahrt ausreichende Waffermengen, erschwert aber den Verkehr durch die zahlreichen Windungen ihres Laufes (Bild 196). — Das Nordfranzösische Becken, größtenteils nördlich der Grenze des Weinbaus gelegen, ist ein an Weideflächen reiches Land der Großviehzucht, des Weizen-, Rüben- und Obst- bans, der Industrie und des Handels. C. Das Tiefland.

4. Für Seminare - S. 359

1912 - Breslau : Hirt
B. Das Nordwesteuropäische Schollenland. — 4. Niederlande. 359 2. Die Marschen, im Hintergrunde der Dünenküste gelegen, bestehen aus einem ungemein ertragreichen, fetten Lehmboden. Er ist teils vom Meere, teils von den Flüssen abgelagert worden; danach unterscheidet man See- marschen und Flußmarschen. Zusammen bedecken sie eine Fläche von der Hälfte des ganzen Landes. In den Marschgebieten breiten sich nament- lich in Nordholland große Nieder- oder Grünlandsmoore aus, die durch Eut- Wässerung teilweise in Wiesen- und Weideland und in Gebiete blühender Vieh- zucht verwandelt wurden. Da die Marschen reichlich zur Hälfte unter Meeres- spiegelhöhe liegen, so müssen sie nicht allein durch kostspielige Deichbauten gegen das Eindringen des Meeres geschützt werden, es sind auch aus- gedehnte Entwässerungsanlagen notwendig. Daher wird das ganze Land von einem Netzwerk schnurgerade verlaufender Gräben und Kanäle durch- zogen. Zahlreiche von Windmühlen und Dampfmaschinen in Bewegung ge- setzte Pumpwerke führen das Wasser höher gelegenen Kanälen und den Flüssen zu. An der Mündung der Binnengewässer dienen großartige Schleusen- anlagen dazu, einerseits dem Wasser einen Abfluß zum Meere zu verschaffen, anderseits das Land vor der Flut zu schützen. Ein holländisches Marsch- gebiet mit seinen rechteckigen, von Kanälen geschnittenen und von Dämmen eingefaßten Landflüchen (Polder), seinen Äckern, Gärten und üppigen, von Rinderherden belebten Grasfluren, mit seinen zahlreichen Windmühlen und auf den Wasserstraßen dahingleitenden Segeln, seinen freundlichen Dör- fern und sauberen Einzelhöfen bietet ein ganz eigenartiges Bild. 3. Die Geestlandschaft schließt sich landeinwärts an die Marschen an. Sie verteilt sich auf drei Gebiete: auf die von Belgien hineinragende Campine (das Kempenland), die Veluwe^ zwischen Rhein und Issel und das Binnen- land östlich der Südersee. Die Sand- und Kiesablagerungen der ersten Eiszeit, deren Gletscher jedenfalls bis zur Rheinmündung heranreichten, ent- behren hier der fruchtbaren Schwemmlanddecke und bilden einen magern Boden, der in den höheren Lagen Heideflächen trägt, in den Bodensenkungen von Hochmooren eingenommen wird. Durch Aufforstung der sandigen Strecken und durch Urbarmachung des Moorbodens sucht man die dürftigen Flüchen für die Kultur zu gewinnen. Iii. Gewässer. Der größte Teil Hollands gehört dem Mündungsgebiete des Rheins, der Maas und der Schelde an. In vier, zu je zwei zusammen- gehörenden stromartigen Meeresbuchten dringt das Meer tief ins Land ein. Kurz nach seinem Übertritt auf holländischen Boden spaltet sich der Rhein in zwei Arme, von denen der südliche, die Waal, zwei Drittel des Rhein- Wassers erhält. Der nördliche, später Lek genannte Arm entsendet die Issel zur Südersee; oberhalb Rotterdam empfängt der Lek einen Zufluß aus der Waal und nimmt nun den Namen Neue Maas an. Die Waal, der bei Gorinchen die Maas zufließt, gabelt sich in verschiedene Arme, von denen der südlichste in die Vereinigung der beiden großen nördlichen Trichter- buchten mündet. 1 Betuwe — fruchtbar; Veluwe — unfruchtbar.

5. Für Seminare - S. 319

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 5. Balkan-Halbinsel. 319 182. Kalabaka in Thessalien. Den Nordrand des Thessalischen Beckens bildet bei Kalabaka am oberen Peneios ein Berg- und Hügelland, das aus zusammengekitteten Trümmern älterer Gesteine besteht. Diese sind zu merkwürdigen Felskegeln verwittert, auf denen mehrere Klöster erbaut wurden. Am Futze eines dieser Felstürme steigt Kalabaka stufenartig empor, umgeben von Getreidefeldern, Weingärten, Olivenhainen, Obstbäumen und Zypressen. Nach den Klöstern führen Zickzackwege sowie in den Felsen gehauene Treppen und Leitern empor. 183. Korinth. Im Schutze des Burgberges, des Kreidekalkklotzes Akrokorinth <575 m), blühte in einer unfruchtbaren Karst- landichaft emst das alte Korinth als berühmte Handelsstadt. Auf den Ruinen der Stadt erwuchs später nur ein kleines Dorf. Eine Wegstunde östlich, am Kanal von Korinth, entstand das Städtchen Neukorinth.

6. Für Seminare - S. 422

1912 - Breslau : Hirt
422 B. Länderkunde. — Vi. Europa. 2. Das Lothringische Stufenland. § 279. I. Bodenaufbau und Gewässer. An den Westen des Wasgenwaldes und des Pfälzer Berglandes lehnt sich das Lothringische Stufenland an. Es reicht im 8 bis zu den Sichelbergen, im W bis zum Plateau von Langres und bis an die Argounen, während es im N an die Ardennen-Eifel und den Hnnsrück grenzt. Es stellt das linksrheinische Gegenstück zu dem Schwäbisch-Fränkischen Stufenlande dar. Gleich diesem stasfel- förmig nach der dem Rhein abgewandten Seite abgesunken, wird sein Boden auch von denselben Gesteinsarten gebildet, die das östliche Stufenland zu- sammensetzen. Buntsandstein, Muschelkalk und Kenper treten in der Rich- tnug von 0 nach W nacheinander zutage; der W wird von Jurakalken eingenommen. Den 8 bildet ein formenreiches, von tiefen Tälern durch- zogeues Bergland. Es geht nach N in ein welliges Hügelland über, das nur von den Talniederungen aus gesehen ein gebirgiges Gepräge zeigt. Zwischen Mosel und Saar ist das Hügelland von vielen meist buchen- umsäumten Weihern bedeckt, Wannen, die durch Eiusturz unterirdischer Höh- lnngen entstanden sind. Während das Schwäbisch-Fränkische Stnfenland durch das Tal der Kinzig, des Neckars und des Mains in enge Beziehung znr Oberrheinischen Tiefebene gesetzt ist, ermangelt die westliche Landschaft einer solchen Verbindung und wird durch ihre Bodengestalt mehr auf Frankreich hingewiesen, besonders im 8. Hier bildet der Wasgenwald einen natürlichen und politischen Grenzwall (vgl. § 277). Die Gewässer des Stufeulaudes sammeln sich in der Mosel (mit Menrthe und Saar) und in der Maas. Die Laufrichtung der Flüsse läßt erkennen, daß die Landschaft von 8 nach N und, allerdings weniger deutlich, nach W geneigt ist. Das Maasgebiet ist auf eine schmale Zone im W beschränkt, während sich das Moselland von der etwa 300 m hohen Landstufe am linken Ufer der Mosel breit nach 0 bis zum westrheiuischeu Gebirgsraude erstreckt. Ii. Klima. Bei seiner südwestlichen Lage und geringen Bodenhöhe hat das Stufenland ein mildes Klima mit einerjahrestemperatnr von 9 bis 10" im deutschen Anteil des Moseltals und im Saargebiet, von 8 bis 9" in den übrigen Gebieten. Die jährliche Niederschlagsmenge beläuft sich auf 60 bis 70 cm. Sie nimmt vom Moseltale aus nach 0 mit der Höhe zu. Iii. Wirtschaftsverhältnisse. Im ganzen ist das Stufenland fruchtbar und trefflich angebaut, besonders in den geschützten Flußtälern. Am wenig- sten ergiebig zeigen sich die rauhen, stark bewaldeten Gebiete um Bitsch und Saarburg an der oberen Saar. In Deutsch-Lothriugeu sind vier Wirtschastszonen deutlich zu unter- scheiden. Die Bewohner des 0 bis zum Saartale treiben lohnenden Landbau, Glas- und Porzellanfabrikation (Nähe der Saarkohlen!). Zwischen Saar und Mosel hat das Vorkommen von Steinsalz im Muschelkalk zahl- reiche Salzwerke (Chateau-Salins) ins Leben gerufen, während der an der

7. Für Seminare - S. 437

1912 - Breslau : Hirt
Das Deutsche Reich. — D. Das Mitteldeutsche Gebirgsland. Laufstrecke fast das Doppelte dieser Länge. Daher folgt die militärisch wichtige Moselbahn nach Metz nur stellenweise dem Flusse und wählt meist den geraden Weg abseits des Tales; ebenso ist die Mosel für eine Flußschiffahrt im großen nicht geeignet. Um so lebhafter gestaltet sich der Fährverkehr zwischen den beiden Ufern. Da bald die rechte, bald die linke Uferseite dem Süden zugekehrt ist, so wechseln Wein- und Obstgelände mit Feldern, Wiesen und Wäldern fortwährend ab. In der Regel liegen daher die Besitzungen der Bewohner auf beiden Ufern, so daß der Verkehr über den Fluß schon durch die Bedürfnisse ein und derselben Wirtschaft bedingt wird. 224. Schlinge der Mosel bei Marienburg. Der Fluß bildet hier eine 12 km lange Schleife, deren Enden sich so nahe treten, dag man sie zu Fuß in ^ Stunden abschneidet, während die Dampferfahrt flußaufwärts 1^ Stunde dauert. 3. Die Eifel. a) Landschaftscharakter. Zwischen Mosel, Rhein, Maas und Sambre dehnt sich eine weite Hochfläche aus. Sie gehört nur im 0 zum Deutschen Reiche, während der Nw belgisch, der Kw französisch ist. Das waldreiche belgisch-französische Gebiet, das ungefähr durch die Linie Lüttich—trier vom deutschen gelrennt wird, bezeichnet man mit dem Namen Ardennen, das deutsche mit dem Namen Eifel. Die Eifel erreicht in der Hohen Acht 750 m Höhe. Das Gebirge ist reich an echten, erloschenen Vulkanen mit alten Kratern und Lavaströmen und an trichterförmigen Ver- tiefungen, die oft tiefe Seen kleineren Umfangs, Maare, enthalten. Das größte Maar ist der Laach er See bei Andernach, 3,3 qkm groß, 53 m tief, eine Perle landschaftlicher Schönheit. Den nordwestlichen Teil der Eifel bildet das Hohe Venn (d. i. Hohes Moor [Venn = Fehn]), ein mit großen Hochmooren bedecktes, waldreiches Gebiet. Dem Rheine benachbart, zieht aus

8. Für Seminare - S. 335

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischcn Faltengebirge. — 7. Pyrenäen-Halbinsel. 335 häufig stufenartig stürzen rings Randgebirge zum Meere oder zum Tieflande ab. Daskastilischescheidegebirge zerlegt die Meseta in zwei hochgelegene, flache Becken: in das Altkastilische (800 m) und das Neukastilische (600 m). Je ein hohes Faltengebirge lehnt sich im N und S an die Meseta an; im N sind es die Pyrenäen mit dem Kantabrifchen Gebirge, im 8 ist es das Anda- lnsische Faltenland mit der Sierra Nevada. Keilförmig schiebt sich zwischen das Tafelland und die Pyrenäen das Tiefland des Ebro, zwischen das Tafelland und die Sierra Nevada das Becken des Gnadalqnivir. Iii. Die Einzellandschaften. 1. Die Pyrenäen, ein in tertiärer Zeit entstandenes Faltengebirge (Länge = Entfernung Berlin—cöln), setzen sich wie die Alpen aus einem kristallinischen Zentralgürtel und jüngeren Außenzonen zusammen. In der Mitte tragen sie das Gepräge eines aus zwei Parallelkämmen be- stehenden Hochgebirges, aus dem sich die Maladetta-Gruppe zu 3400 m erhebt. Da die zahlreichen, aber verhältnismäßig hoch liegenden Pässe wegen der geringen Breite des Gebirges nur in steilem Anstiege zu erreichen sind, so bildet das Gebirge eine Mauer, die Spanien scharf von Frankreich scheidet. Der Großverkehr umgeht daher das Gebirge im 0 und im W. Auf der trocknen Südseite zeigen die Pyrenäen vielfach den nackten Fels; reicher an Wäl- dern und Almen ist der regenreiche und steile Nordabhang. Zahlreich sind die runden Talfchlüffe, die sog. Zirkustäler, von denen das Tal von Gavarnie das berühmteste ist. Ihre Entstehung schreibt man eiszeitlichen Firnlagern zu, wie überhaupt die Gipfelregioueu ihren Formenschatz in der Eiszeit erhalten haben. Heute liegt die Schneegrenze in den Pyrenäen bei etwa 3000 m, daher bat das Gebirge nur kleine Hängegletscher; auch große Ge- birgsseen fehlen. Das niedrige Baskische Gebirge leitet zumkautabri- schen Gebirge über, das in steilen, wild zerrissenen Hängen zum Meere abstürzt. Ihm folgt das Galicifche Bergland. Dieses bildet schon einen Teil des alten, hier durch die einschneidende Tätigkeit der Flüsse wieder zu einem Bergland umgestalteten Gebirgsrumpfes. 2. Das Tafelland öffnet sich einigermaßen nur nach W, wohin, wie aus der Laufrichtung der Flüsse hervorgeht, die beiden flachen Mulden sich all- mählich zu den Portugiesischen Terrassen und in diesen zum Meere senken. An den andern Seiten wird es von Gebirgen eingerahmt, von denen das Iberische Randgebirge im No und das Andalnsische Randgebirge mit der Sierra Morena im 8 den erhöhten Rand der Ebene darstellen und daher nur von den benachbarten Flußtälern ans gesehen als Erhebungen erscheinen. Altkastilien wird von dem Duero (portugiesisch Douro), Neu- kastilien vom Tajo und Gnadiäna entwässert. Als Plateauflüsse schneiden die Wasserläufe ihre Sehlen tief in das Hochland ein und bilden an dessen Rän- dern Wasserfälle und Stromschnellen in manchmal tiefen Schluchten. Sie sind trotz ihrer Länge wasserarm und in ihrem Wasserstande großen Schwankungen unterworfen, daher nur auf kurze Strecken schiffbar. Da die Tiefenlage der Stromrinnen auch die Verweuduug der Flüsse zur Bewässerung erschwert oder verhindert, so sind sie im allgemeinen von geringem Nutzen.

9. Für Seminare - S. 288

1912 - Breslau : Hirt
288 B. Länderkunde, — Vi. Europa. 8 199. Siedlungen. Zürich (200)schwaug sich durch Gunst derlage sin der Fortsetzung der Linie Genf—bern und an den Straßen zum Rhein, zum Splügeu und nach Vorarlberg), durch gute Bahnverbindungen, Großgewerbe (Baumwoll- und Seiden- Weberei) und Handel zur volkreichsten Stadt der Schweiz empor. Durch ihre Lehr- anstalten wurde die Stadt eine wichtige Pslegstätte des deutsch-schweizerischen Geistes- lebens. Schaphausen (20), in der Nähe des Rheinfalls ^ (Bild 169), wird von deutschem Gebiet umschlungen und genießt deshalb manche Begünstigungen im Grenz- verkehr. Den Mittelpunkt der Spitzen- und Stickereiherstellung bildet St. Gallen (65), eine aus einem altberübmten Benediktinerkloster hervorgegangene Siedlung. Sein Bodenseehasen ist Rorsch ach (15). Jenseits des Jura, an der „Rheinpforte", wurde Basel das „goldene Tor" der Schweiz für Personenverkehr, Ein- und Aus- fuhr und der erste Handelsplatz des Landes (135). Seidenbandweberei, chemische Industrie, Wohltätigkeits- und Missionsanstalten haben die Stadt weithin bekannt gemacht. Am Ansflnß des Rhone aus dem Genfer See entwickelte sich Genf (125) zum Mittelpunkt des französisch-schweizerischen Geisteslebens und eines emsigen Gewerbebetriebs (Uhren, Schmuck). Es leitet auch den Handel dnrch die „Rhone- Pforte" nach dem Mittelmeer. Lausaune (65) ist Bahngabelung am nördlichen Ufer des durch mildes Klima bevorzugten Genfer Sees. Die bekanntesten Winter- kurorte am Nordufer des Sees sind Montreux (20) und Vevey (15). Sitz der Bundesregierung und Universitätsstadt ist Bern (90), die Hauptstadt des gleich- namigen, volkreichsten Kantons der Schweiz. In Freiburg (20), dem Sitze einer katholischen Universität, läuft die Sprachgrenze mitten durch die Stadt (Unterstadt deutsch, Oberstadt französisch). Den Horizont der Schweizer Hochfläche säumt als langgestrecktes und fast gleichmäßig hohes C. Der Schweizer Jura. Band das typische Faltengebirge des Jura (Bild 170), eine Abzweigung der Westalpen. Er fällt steil nach der Schweiz, in sanften Wellen nach der französischen Seite ab. Lange, schmale, parallel streichende Ketten, die durch Längstäler getrennt sind, setzen ihn zusammen. Daher sind die Übergänge schwierig. Die Flüffe machen oft weite, gewundene Umwege, ehe sie aus dem Gebirge austreten, so der Doubs. So bildet der Jura eine wirksame Grenz- scheide gegen Frankreich. Das Gebirge zeigt alle charakteristischen Erfchei- nungen eines Kalkgebirges: Reichtum an Höhlen, Armut an Erzen, infolge der Durchlässigkeit des Bodens eine dürre, dem Anbau feindliche Oberfläche. Den hohen Rücken, dessen Gipfel überall weit unter der Schneegrenze bleiben, überziehen nur dürftige Hochweiden. Daher nötigte die Natur zur Gewerb- tätigkeit, die in und um La Chaux de Fonds (40) sowie in Neuen- bürg (25) besonders Uhrenfabrikation betreibt. Y. Wirtschaftsleben. Trotz sorgsamster Pflege des Bodenbaus und der Viehzucht bringt die Schweiz nicht genug Nahrungsmittel für die dichte Bevölkerung hervor, und große Mengen von Getreide und Mehl müssen eingeführt werden. Diese bezahlt der Schweizer mit den Einkünften aus einer vielseitigen, gewerblichen Tätigkeit. Namentlich werden solche In- dustriezweige gepflegt, für deren Rohstoffe die Frachtverteuerung nicht allzu- sehr ins Gewicht fällt, weil sie bei geringem Gewichte einen hohen Wert 1 Unmittelbar am Rheinfall liegt Neuhausen.

10. Für Seminare - S. 315

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 5. Balkan-Halbinsel. 315 senke) in einem fruchtbaren Becken zwischen dem Balkan und dem Thrakischen Ge- birgsmassiv entstand Sofia [ßösia] (100). In Südbulgarien oder Ostrnmelkn, einer der fruchtbarsten Landschaften der Halbinsel, die außer Getreide, Wein und Baumwolle auch — namentlich im Balkäugraben bei Kasanlik (10, Bild 181) — Rosen zur Rosenölgewinnung anbaut und Seidenraupenzucht betreibt, ist Philip- popel (an der Orientlinie) die Hauptstadt (50). In Nordbulgarien erlangten Be- deutung Tirnowa (15), die Hauptstadt des Bulgarenreiches im späteren Mittel- alter, auf felsigen, von den Schleifen eines Flusses umwundenen Höhen gelegen, und der Donauhafen Rustschuk (35), der Ausgangspunkt der Eisenbahnlinie, welche die bulgarische Donaustrecke mit dem Seehafen Warna (45) verbindet. Die Festung Schumla (25) beherrscht den wichtigsten Übergang über den Ostbalkän. a) Das Land. Das Rumelische s 214. Schollenland nimmt den größten Es besteht aus kristallinischen, von die durch Brüche in eine Anzahl höherer und niedrigerer Schollen zerstückelt wurden. So wechseln in dem heutigen, vielgestaltigen Oberflächenbilde Gebirgskämme und Erhebungs- maffen von ziemlich beträchtlicher Höhe und verschiedener Streichrichtung mit Talfurchen und tief eingesenkten Becken. Das Schollenland umfaßt drei Landschaftsgebiete: das Thrakische, das Makedonische und das West- serbische Bergland. Die Grenze des Thrakischen Berglandes oder des Märitza-Beckens (im 0) gegen das Makedonische Bergland mit der Wardar- Furche (im W) stellt das Rhödope-Gebirge dar. Im N bilden der mächtige Querzug des Schar-Dagh und breite, von ihm nach 0 zum Rhödope-Gebirge streichende Bergmassive den Abschluß Makedoniens gegen das von der Mörawa durchströmte Serbische Bergland, dessen Südhälfte noch dem Schollengebiete angehört. Die Mörawa-Wardar-Fnrche und der Beckeneinbruch der Märitza-Niederung bilden alte Naturstraßen zur Verbindung Mitteleuropas mit dem Ägäischen Meere; sie werden heute von den beiden wichtigsten Bahnen der Halbinsel, Belgrad—sofia—konstantinopel und Belgrad—saloniki, durchzogen. d) Die Staaten. 1. Das Königreich Serbien (48 000qkrll mit fast 3 Mill.e., 60 auf 1 qkm) zeigt in seinen Bodenformen einen häufigen Wechsel zwischen Berg- land mit engen, kaum gangbaren Tälern einerseits und zahlreichen eingesenkten Becken und Talweitungen anderseits. Die geringe Erhebung des Landes über dem Meeresspiegel macht sich in der Milde des Klimas bemerkbar. Der Boden ist meist sehr fruchtbar, aber nur mangelhaft angebaut; auch die Viehzucht steht auf niedriger Stufe. Die großen Waldbestände, vorwiegend Eichen, wurden durch Raubwirtfchaft stark gelichtet, ernähren jedoch noch zahlreiche Schweineherden durch Eichelmast. Neben Schweinen sührt Serbien namentlich Pflaumen aus, auch nach Deutsch- land. Dafür liefert Deutschland hauptsächlich Webwaren. — Die Hauptstadt Belgrad (90) ist das Tor der Halbinsel für den europäischen Verkehr, daher eine oft umstrittene Festung. Bei Nisch im Südosten des Landes zweigt die Bahn nach Saloniki von der Orient-Expreßlinie ab. (Vgl. oben.) 2. Die Landschaften Makedonien und Thrakien bilden den Kern der Europäischen Türkei. Sie hängen mit dem ebenfalls türkischen Albanien B. Das Rumelische Schollenland. Raum auf der Balkän-Halbinsel ein. Eruptivmassen durchsetzten Gesteinen,
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