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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 30

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 30 — Es war nämlich schon seit langer Zeit Sitte, daß alljährlich viele christliche Pilger nach dem gelobten Lande zogen, um die heiligen Stätten (Jerusalem, Bethlehem, den Olberg, das Grab des Erlösers u. a.) zu besuchen und dort zu beten. Die Türken aber, die das Land erobert hatten, mißhandelten die Christen oft und entweihten die heiligen Stätten. Das Heer Barbarossas war an 150 000 Mann stark. Als er endlich Kleinasien erreicht hatte, da mußt' er mit dem frommen Heer durch ein Gebirge, wüst und leer, daselbst erhob sich große Not, viel Steine gab's und wenig Brot. Eines Tages kam das Heer an den Fluß Saleph. Eine schmale Brücke führte über das Wasser, und nur langsam konnte der Zug hinüber. Der Kaiser, des langen Wartens müde, gab seinem Pferde die Sporen und sprengte in den Fluß. Aber die Wellen ergriffen den kühnen Greis und rissen ihn mit sich fort. Ein Ritter stürzte ihm nach und brachte ihn auch aus Land — aber nur als Leiche. b. Am Kyffhäufer. 1. Wie Rotbart verzaubert wurde. Das ganze Heer trauerte um den Kaiser. Die meisten wollten an seinen Tod nicht glauben. „Er ist gefangen weggeführt," meinten sie und hofften, daß er bald wiederkommen werde. Viele von den Kriegern kehrten in die Heimat zurück. Auch hier wollte man lange Zeit nicht glauben, daß der Kaiser gestorben sei. Später entstand die Sage, er sei nicht tot, sondern schlafe in einer großen, goldgeschmückten Grotte des K y f f h ä n s e r -berge s. Alle seine Helden sind um ihn, die Rüstkammer ist voller Waffen, die Säle sind mit großen Schätzen angefüllt, und in den Ställen stampfen ungeduldig die Pferde im Schlafe. Der Kaiser selbst sitzt, das Haupt gestützt, an einem Marmortische und schläft. Sein feuerfar-bener Bart ist bis auf Barbarossa im Kyffhäuser. die Füße durch den

2. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 34

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 34 — seinen Schreiber kommen, daß er ihm seinen letzten Willen aufschreibe. Heimlich aber bestellte er auch einen treuen Knecht, der mit seinem Schimmel, dem „Schwan", unter der Burg an der Saale halten sollte. Am folgenden Tage klagte Ludwig über Frost, hüllte sich in viele Kleider, ging jämmerlich umher und öffnete das Feuster, daß die Sonne warm hereinscheine. Seine Wächter achteten nicht darauf, sondern saßen sorglos beim Brettspiele. Da sah Ludwig unten seinen getreuen Knecht mit dem Pferde seiner warten. Im Nu schwang er sich ins Fenster, nahm einen Ansatz und sprang kühn hinab in die Saale. Der Wind bauschte seine weiten Gewänder, so daß er wie auf Flügeln hinabsank. Unten fischte ihn sein treuer Knecht aus der Saale auf, zog ihm trockene Kleider an und half ihm auf das Pferd. Das edle Tier trug ihn mit Windeseile davon nach Sangerhaufeu, wo er gerettet war. Zum Danke erbaute er in dieser Stadt die Ulrichkirche. J6. Ludwig der Liserne. 1. In der Schmiede zu Rnhla. Etwa 20 Jahre nach Ludwig dem Springer lebte in Thüringen abermals ein Landgraf Ludwig. Das war ein gar milder, freundlicher Herr. Aber seine Junker und Edelinge konnten ein so mildes Regiment nicht vertragen. Sie fingen an, stolz und hochmütig zu werden und bedrückten ihre Untertanen aller Enden. Einmal, so erzählt die Sage, verirrte sich Ludwig aus der Jagd und war noch in dunkler Nacht im Walde. Da fah er durch die Bäume ein Fener. Dem ging er nach und kam nach Ruhla in eine Waldschmiede. Hier bat er um Nachtherberge. Der Schmied fragte, wer er wäre. „Des Landgrafen Jäger," antwortete Ludwig. „Pfui, des Landgrafen, des barmherzigen*) Herrn! Herbergen will ich dich wohl. Im Schuppen findest du Heu, da magst du dich mit deinem Pferde behelfen. Doch um deines Herrn willen nehme ich dich nicht auf." Der Landgraf tat, wie ihm gesagt war, bunte aber die ganze Nacht kein Auge zutun. Denn neben ihm bearbeitete der Schmied mit seinem großen Hammer das Eisen. Bei jedem Schlage sprach er: „Landgraf, werde hart, Landgraf, werde hart wie dieses Eisen!" Dabei schalt er den Fürsten und berichtete seinen Gesellen, wie die Beamten das arme Volk plagten und der Landgraf sich um gar nichts kümmere. Dies alles mußte Ludwig die ganze Nacht mit anhören. Aber er nahm es sich zu Herzen und war seit der Zeit ernst und streng. 2. Auf dem Edelacker. Nach einiger Zeit wollte Ludwig einen Ritter wegen seiner Schandtaten strafen. Da kamen die anderen alle zusammen und wollten's nicht leiden. Er aber sammelte ein Heer und besiegte sie bei Neuenburg (Freiburg) an der Unstrut. Dann führte er die Gefangenen ans ein Feld, wo ein Pflug staut). In diesen spannte er je vier der Edelleute, nahm eine Peitsche zur Hand und hieb damit um sie, daß sie sich beugten und oft auf die Erde fielen. Wenn er so mit den vier Grafen eine Furche gezogen hatte, kamen vier andere an die Reihe. So pflügte er den ganzen Acker und nannte ihn Edelacker. Auch machte er ihn zur Freistätte für jeden Übeltäter, wie schwer auch sein Verbrechen sein möchte. Von nun an war der Landgraf im ganzen Lande gefürchtet, und die Ritter schwuren ihm aufs neue Treue und mußten ihm huldigen. Etliche Ritter aber wollten es ihm nicht vergessen, wie er sie öffentlich gestraft hatte, und trachteten ihm heimlich nach dem Leben. Ludwig ging daher stets in einem eisernen Panzer einher, weshalb man ihn den „Eisernen" genannt hat. *) int spottenden Tone.

3. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 40

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 40 — fröhlicher Geselle war, fing er doch alle Morgen sein Lernen mit herzlichem Gebete an. Sein Sprichwort war: „Fleißig gebetet, ist über die Hälfte studiert." Auf der dortigen Bibliothek fand er zum erstenmal die ganze heilige Schrift. Diese lag ihrer Seltenheit wegen an einer Kette, damit sie nicht abhanden kommen sollte. Bisher hatte Luther nur einige Stücke aus der Bibel kennen gelernt; jetzt hatte er den ganzen L-chatz. Das war eine Freude für ihn. 1505 erhielt Luther den Titel Magister und wurde Lehrer an der Universität zu Erfurt. b. Im Kkoster. Ms Luther 1505 von einer Reise zu seinen Eltern nach Erfurt zurückkehrte, überraschte ihn ein heftiges Gewitter, und ein Blitzstrahl fuhr dicht neben ihm in die Erde. Da dachte er: „Wenn du nun getroffen'wärst und vor deinem Richter ständest!" Und er gelobte, ein Mönch zu werden. Schon kurze Zeit darauf trat er in das Augustinerkloster zu Erfurt ein. Nun fchor man ihm den Kopf bis auf einen Haarkranz kahl. Eine lederne Kappe und ein schwarzes Gewand mit weißem Schulterkragen wurden seine Kleidung. Im Kloster suchte er Ruhe für seine Seele. Aber er fand sie nicht, bis ihm ein alter Klosterbruder das Wort sagte: _ „Ich glaube an eine Vergebung der Sünden." Im Jahre 1508 berief ihn Friedrich der Weise, Kurfürst von Sachsen, zum Professor an die neugegründete Hochschule in Wittenberg. c. Mkaßkrämer Fetzet. 1. setzet. Zu Luthers Zeit zog der Mönch Tetzel durch Deutschland und verkaufte überall Ablaßzettel. Jedem, der einen solchen Zettel kaufte, verhieß er Vergebung der Sünden. Das Geld wollte der Papst zum Bau der neuen Peterskirche in Rom haben. Sobald Tetzel in eine Stadt kam, ging er in die Kirche. Vor dem Altar wurde eiue rote Fahne mit des Papstes Wappen aufgestellt und vor diese eine eiserne Truhe gesetzt, die das Geld aufnehmen sollte. Nun forderte Tetzel fleißig zum Kaufen der Ablaßbriefe auf. Von Reue und Buße schwieg er. Man erzählt, daß er sogar gerufen habe: „Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt." Auch sollen für gewisse Sünden bestimmte Geldsummen festgesetzt gewesen sein; ein Mord z. B. kostete danach 8, ein Meineid 9 Dukaten. Das arme, betörte Volk zahlte, und Tetzels Kasten füllte sich mit Gold und Silber. Auch in Königslutter bei Braunschweig trieb Tetzel seinen Ablaßhandel. Als er von hier nach Halberstadt reisen wollte, kam mitten ans dem Elmgebirge, so erzählt die Sage, ein Ritter von Hagen zu ihm geritten und bat um einen Ablaßbrief für eine Sünde, die er erst begehen wollte. Kaum hatte er den Brief in Händen, so ließ er dem Tetzel den Geldkasten durch seine Knechte abnehmen und ritt lachend davon. Tetzel schlenderte Flüche über Flüche hinter ihm her, aber sein Geld bekam er nicht wieder. Zum Andenken an diese Geschichte errichtete man an dem Orte, wo sie geschehen sein soll, ein Denkmal, den sogenannten Tetzelstein. Der „Tetzelkasten" wird noch heute im städtischen Museum in Braunschweig gezeigt. Doch wird seine Echtheit bezweifelt. 2. Die 95 Thesen. Auch nach Jüterbogk (in der Nähe von Wittenberg) kam Tetzel. Luther predigte mit heiligem Zorne gegen den Ablaßunfug. Aber wenn er die Leute zur Buße ermahnte, so beriefen sie sich auf ihren Ablaßzettel und meinten, der Buße nicht mehr zu bedürfen. Da schlug Luther (am

4. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 105

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 105 — deutschen Teil Lothringens abtreten und vier Milliarden Mark Kriegskosten zahlen. (S. 101.) 3. Nationaldenkmal auf dem Niederwald. Zur Eriuueruug an die deutschen Siege 1870 und 71 wurde auf dem Niederwald ein Riesendenkmal, die Germania darstellend, errichtet — ein Sinnbild der deutschen Einheit und Macht. f. Sinnesart des Kaisers. 1. Der kleine Nekrut in Ems. Kaiser Wilhelm I. war gegen jedermann freundlich und wohlwollend. Anderen eine Freude zu machen, war seine Lust. Besonders liebevoll war er gegen Kinder. Einmal ging er in Ems spazieren. Da kam plötzlich ein kleiner Knabe auf ihn zugelaufen, umklammerte seine Knie und rief: „Bist du wirklich der Kaiser Wilhelm?" „Ja, ich denke, kleiner Mann," lautete die Antwort; „und wie heißt denn du, und was willst du werden?" „Ich heiße auch Wilhelm, und Soldat will ich werden," ruft der Kleine freudestrahlend, „ aber weißt du, einer von denen mit den roten Ausschlägen und den weißen Federbüscheu, damit ich meine Uniform gebrauchen samt." „Gott segne dich, mein Junge," erwiderte der Kaiser, „und wenn du einmal groß bist, dann sag meinem Sohne Fritz, du wolltest unter die Soldaten $oä N°ti°,i°ld-»,mal aus dem mit den roten Ausschlägen und den weißen Niederwald. Federbüschen, der alte Kaiser Wilhelm habe dir's erlaubt." Erfreut springt das Büblein davon, um der Mama zu berichten, was der Kaiser ihm gesagt hat. 2. Am historischen Eckfenster. Wenn der Kaiser in Berlin weilte, so bewohnte er nicht das prächtige königliche Schloß, sondern ein einfaches Palais am Eingänge „Unter den Linden," dem Denkmale Friedrichs d. Gr. gegenüber. Das letzte Fenster links in der Front ist das „historische Eckfenster," nach dem die Fremden in Berlin oft stundenlang hinüberschauten, um ihren geliebten Kaiser zu sehen, wenn er vom Arbeitstische aufstand und einmal zur Erholung ans Fenster trat. So oft sich der Kaiser zeigte, brausten ihm Jubelrufe entgegen, und „manche Mutter hob ihr Kind auf, daß es sähe des alten Kaisers freundliches Gesicht." Nicht selten fanden sich in der Menge auch Bittsteller, die sich hier dem Kaiser bemerklich zu machen suchten. So stand hier einmal ein alter Bergmann aus dem Mansseldschen. Er hatte 30 Jahr wacker gearbeitet, aber für sein Alter nichts zurücklegen können. Da gedachte er seines Kaisers, von dessen Mildtätigkeit er oft gehört hatte. Mit einem Brieflein in der Tafche fuhr er nach Berlin. Dort stellte er sich vor dem Denkmale des „alten Fritz" aus und hielt das Bittschreiben in die Höhe, damit es der Kaiser von seinem Eckfenster aus sähe. Als aber Wagen auf Wagen vorfuhr und Generale kamen und gingen, da verlor er fast den Mut;

5. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 54

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Die Ritter im Lande waren nämlich vielfach Raubritter und fürchteten sich deshalb vor Friedrich. Wie arg sie es mit ihren Räubereien trieben, davon hier nur ein Beispiel. Einmal fielen zwei von ihnen mit ihren Knechten in zwei Dörfer ein und „pochten" sie aus. Dabei wurden 300 Schweine, über 1000 Schafe, über 200 Ochsen und Kühe und viele Pferde weggetrieben. Dann sagten die Räuber zu den armen Bauern: „Wählt nun: Feuer in eure Dächer oder Ablösung. A_ie Bauern wählten Ablösung und zahlten 65 Schock böhmische Groschen und 20 Paar Hosen. Aus dem einen Dorfe wurde auch noch ein Bauer gefangen fortgeführt und in den Turm (ein schauerliches Gefänguis) geworfen. Hier mußte er so lauge liegen, bis ein hohes Lösegeld für ihn bezahlt war. 3. Diefaule Grete. Friedrich versuchte zuerst in gütlicher Weise mit den trotzigen Rittern zu verhandeln. Als aber Güte nicht helfen wollte, brauchte er Gewalt. Sein Wahlspruch war: „Wer Gott vertraut, den verläßt er nicht", und mutig begann er den Kamps. Zur Belagerung der festen Die faule Grete. Schlöfserborgte er sich von dem Landgrafen von Thüringen eine Donnerbüchse (Kanone). Da die Bauern das Ungetüm nur mit Mühe in dem sandigen Boden der Mark fortschaffen konnten, soll es von ihnen die „faule Grete" benannt worden sein. Vor der Raubburg Friesack sollte sie zuerst ihre Kraft zeigen. Hier wohnte Dietrich von Qnitzow. Hinter den dicken Mauern feiner Burg glaubte er sicher zu sein, aber er hatte sich verrechnet. Wie ein furchtbarer Donnerschlag wirkte jeder Schuß aus der gewaltigen Kanone. Bald entstand in der dicken Mauer eine große Lücke. Am folgenden Tage wurden mit einer großen Wurfmaschine auch noch brennende Teerfässer in die Burg geschleudert; ein Stall stand bald nachher in hellen Flammen. Dietrich verlor allen Mut. In der folgenden Nacht machte er mit den Seinen einen Ausfall. Bei dieser Gelegenheit entkam er. Am

6. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 65

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 65 — mich nicht fürchten, ihr sollt mich lieben!" rief er ihm zu und zerblente ihm dabei mit feinem Knotenstocke den Rücken. 3. Tabakskollegium. Seine einzige Erholung suchte und fand der König im Tabakskollegium. Er hatte nämlich fast jeden Abend von 5—7 Uhr eine Anzahl Generale und Minister um sich versammelt und unterhielt sich zwanglos und heiter mit ihnen. Alle Hofsitte wurde hier beiseite gefetzt; der König galt nur als Oberst, und niemand durfte sich erheben, wenn er kam, noch wenn er ging. Er selber rauchte gern und freute sich, wenn auch feine Gäste rauchten. Vor jedem lag daher auf dem Tische eine kurze Tonpfeife. In einem Körbchen stand holländischer Tabak bereit, und zum Anzünden diente glühender Tors in kupfernen Pfannen. Wer von den Gästen nicht rauchte, wie z. B. der alte Dessauer, nahm wenigstens zum Schein eine Pseise in den Mund. Bediente waren nie zugegen. Vor jedem Gaste stand ein Krug Bier, und aus einem Nebentische fand man Butter, Brot, Braten und Schinken, wovon jeder nach Belieben nehmen konnte. 4. Der König und der Bauer. Einmal machte der König eine Reise durch sein Land. Da bemerkte er, daß ein Bauer mit einer Bittschrift in der Hand unverdrossen neben dem Wagen herlief. Der König ließ endlich halten und nahm das Gesuch in Empfang. Aber er erstaunte nicht wenig, als er kein Wort Geschriebenes, sondern nur ein Viereck, mit Strichen und Klecksen angefüllt, aus dem Papiere fand. Er winkte dem Bauern und fragte ihn, was das zu bedeuten habe. Der Bauer sprang auf das Trittbrett des Wagens und sagte: „Ich kann nicht schreiben, darum habe ich die Geschichte gemalt. Sehen Sie, Herr König, das Viereck ist mein Rübenland, und die Kleckse sind die Schweine'des Amtmanns, die mir die Rüben aufgefressen haben. Der Amtmann will mich aber für die Rüben nicht entschädigen, und das ist doch unbillig. Nun wollte ich Sie bitten, dem Amtmann sagen zu lassen, daß er mir den Schaden ersetzt. Es soll mir auf ein Gericht Rüben nicht ankommen, wenn Sie mir zu meinem Rechte verhelfen. Ter König ließ sich den Namen des Amtmanns sagen und schickte noch an demselben Tage einen Leibjäger zu ihm mit der Aufforderung, den Bauer sofort zu bezahlen. Das half, und der Bauer bekam mehr Geld, als er verlangt heb. Nach einigen Tagen erschien der Bauer mit einem Sack voll Rüben im Schlöffe und schüttete sie vor dem Könige auf den Tisch aus, um so seine Dankbarkeit zu beweisen. Der König nahm die Rüben an und entließ den Bauer mit einem Geschenke. d. Sorge für die Schute. 8eit Friedrich Wilhelms I. gab es aus dem Lande noch wenig Schulen. Die Kinder wuchsen meist ohne allen Unterricht auf. Das sollte nicht so weiter- gef)en. Der König sorgte deshalb dafür, daß Schulen eingerichtet wurden. Über 1800 Schulen hat er angelegt. Jedes Kind mußte vom 6. bis zum 12. Jahre die schule besuchen. Wer nicht lesen und schreiben gelernt hatte, sollte nicht konfirmiert werden. 1 Einmal erschien er ganz plötzlich in einem Dorfe bei Küstrin, um die Schule zu besuchen. Es war nachmittags. Der Lehrer begoß gerade seine Blumen im Uarten. Da ries ihm der König zu: „Er soll mir eine Stunde halten mit seinen jungen, will mal die Bengel arbeiten sehen." Die Kinder wurden sofort zusammengerufen. Sie erschienen zum Teil in Hemdsärmeln und barfuß in der 7 , ,^er ^onig betrachtete lächelnd die wohlgenährten, strammen Burschen 9a6 En Befehl zum Beginn des Examens. Die Kinder machten ihre Sache Kahn meyer u. Schulze, Geschichte für Knabenschulen. I. 5

7. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 73

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 73 — Der König ehrte den alten Zieten sehr. Einst saßen die beiden in der Nacht am Wachtfeuer und schliefen. Ter König aber schlug sehr oft die Augen auf und bemerkte dabei, daß Zieten von seinem Holzbündel herabgerntscht war. Als ihm ein Grenadier ein anderes Bündel Holz unter den Kops schob, sagte er leise: „Bravo, der alte Mann ist müde!" Nach Beendigung des Krieges besuchte er Zieteu öfters in Wusterwitz, sah ihn auch gern bei sich in Potsdam. Einst war der alte Held an der Tafel des Königs etwas eingenickt. Einer der Gäste wollte ihn wecken; der König aber sagte: „Laßt ihn ruhig schlafen, er hat oft genug für uns gewacht." Der alte Zielen. Joachim fjans von Zieten, ^usaren-General — dein Feind die Stirne bieten, er tat es hundertmal. Sie haben's all erfahren, wie er die Pelze wusch mit seinen Leibhusaren, der Zieten aus dein Busch. 2. fjei, wie den Feind sie bleuten bei Hennersdorf und präg, bei Liegnitz und bei Leuthen und weiter Schlag auf Schlagi Bei Torgau, Tag der (Ehre, ritt selbst der Fritz nach Baus; doch Zielen sprach: „Ich kehre erst noch mein Schlachtfeld aus." 3. Sie kamen nie alleine, der Zieten und der Fritz — der Donner war der eine, der andre war der Bütz; es wies sich keiner träge, drum schlug's auch immer ein; ob warm', ob kalte Schläge, sie pflegten gut zu sein. 4. Der Friede war geschlossen; doch Krieges Lust und (Qual, die alten Schlachtgcnosfen durchtebten’s noch einmal, löte Narschall Daun gezaudert und Fritz und Zieten nie, es ward jetzt durchgeplaudert bei Tisch in Sanssouci. 5. Einst möcht' es ihm nicht schmecken, und sieh, der Zieten schlief; ein Höfling wollt' ihn wecken, der König aber rief: „Laßt schlafen mir den Alten, er hat in mancher Nacht für uns sich wach gehalten, der hat genug gewacht!" 6. Und als die Zeit erfüllet des alten Beiden war, lag einst schlicht eingehüllet fjarts Zieten, der f]ufar; wie selber er genommen die Feinde stets im Lausch, so war der Tod gekommen — wie Zieten aus dem Busch. ^ (Fontane.) f. Wie Ariedrich Ii. die Ariegswunden keilte. Nach dem Kriege war des Königs größte Sorge, den Bewohnern der Landstriche, die besonders gelitten hatten, wieder aufzuhelfen. Damit die Bauern den Acker bestellen könnten, gab er ihnen 35 Ooo Soldatenpferde und 40 000 ocheffel Saatkorn. Auch ließ er 15 000 eingeäscherte Bauernhäuser wieder äns-banen. Dazu verteilte er viel Geld unter die Verarmten, nach und nach 72 Millionen Mark. Vieles davon gab er von seinen eigenen Ersparnissen her. ,Ju Sparsamkeit ging er allen voran. Wo es aber galt, den Bewohnern zu Helsen, scheute er keine Ausgabe. Für seinen Hofhält waren ihm 3 600000 Mark ausgesetzt. Aber nur den sechsten Teil davon verbrauchte er. Das übrige sparte et für sein Land. „Da Preußen arm ist," sagte er, „muß der Regent dieses Landes sparsam sein. Gibt er das Beispiel der Verschwendung, so werden seine Untertanen, die arm sind, ihm nachzuahmen suchen und sich dadurch ruinieren." Den Verunglückten und Verarmten zu helfen, hielt er so sehr für seine Pflicht, daß er nicht einmal des Dankes dafür begehrte. Im Jahre 1783 war die Stadt Gretffenberg in Schlesien abgebrannt. Friedrich gab den unglücklichen Be-

8. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 84

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 84 — Hohenzieritz. In Charlottenburg wurde der edeln Königin eine prachtvolle Begräbnisstätte, ein Mausoleum, hergerichtet. i. Ketd Ilkücher. 1. Wie er schwedischer Husar wird. Der Bravste aller Braven jener Zeit war Leberecht Blücher. Dieser Held wurde 1742 zu Rostock in Mecklenburg geboren. Sein Vater war Gutsbesitzer. Im Alter von 14 Jahren kam Leberecht zu Verwandten nach der Insel Rügen. Hier sah er zum erstenmal Husaren. Der Anblick der schmucken Soldaten machte auf ihn einen solchen Eindruck, daß er fortan keinen anderen Wunsch hatte, als auch Husar zu werden. Seine Verwandten wollten aber von solchen Plänen nichts hören. Da ging er heimlich davon und ließ sich bei den Schweden anwerben. 2. Wie er preußischer Offizier wird. Einmal — es war im siebenjährigen Kriege — nahm der Junker Blücher an einem Streisznge teil. Die Schweden gerieten mit den Preußen zusammen, wurden jedoch bald zurückgedrängt. Der Junker Blücher aber zeigte sich im höchsten Grade übermütig. Immer sprengte er gegen die Preußen an, neckte, schalt und drohte ohne Aufhören. Das verdroß endlich einen der preußischen Husaren. „Wart, Bübel, ich will dt schon schlachte!" rief er und sprengte aus Blücher ein. Dieser wandte schnell sein Pferd, doch er kam nicht weit. Sein Roß wurde von einer Kugel getroffen und stürzte unter ihm zusammen. Noch ehe Blücher sich aufgerafft hatte, fühlte er eine kräftige Faust im Nacken. Der riefenstarke Preuße nahm den kleinen Junker vor sich auf den Sattel und jagte mit ihm davon. Der Oberst des Regiments fand Gefallen an dem kecken Jünglinge und bewog ihn, in preußische Dienste zu treten. 3. Blücher erhält seinen Abschied. Blücher machte nun den Siebenjährigen Krieg bis zu Ende mit und erwarb sich bald den Ruf eines verwegenen Husaren. Als er jedoch einmal beim Aufrücken übergangen wurde, schrieb er einen Brief an den König und erbat sich in trotzigen Worten seinen Abschied. Friedrich Ii. bewilligte ihm diesen mit den Worten: „Der Rittmeister von Blücher ist seiner Dienste entlassen und kann sich zum Teufel scheren." 13 Jahre verbrachte nun Blücher in friedlicher Tätigkeit auf feinem Landgute. Doch das stille Landleben gefiel dem schneidigen Husaren nicht. Er sehnte sich nach seinem Regimente zurück. Aber erst nach dem Tode Friedrichs ü. wurde er wieder al» Major eingestellt. An dem Kriege gegen Frankreich (1806) nahm er als General teil. (S. 80.) k. Wapokeons Zug nach Wußkand. Im Jahre 1812 zog Napoleon mit mehr als einer halben Million Krieger nach Rußland, um auch dieses gewaltige Reich niederzuwerfen. Nachdem er zweimal die Russen besiegt hatte, zog er in Moskau ein. Aber bald brach — von den Russen selbst angelegt — an allen Ecken und Enden Feuer ans, und Napoleon mußte mit seiner ganzen Armee die Stadt verlassen und den Rückzug antreten. Anfangs war die Witterung milde, im Dezember jtber trat eine furchtbare Kälte ein, und hoher Schnee bedeckte Weg und Steg. Die Loldaten hatten bald kein Brot mehr und verzehrten die gefallenen Pferde mit Heißhunger. Ihre Schuhe und Stiefel waren zerrissen, die Füße wurden mit Lumpen umwickelt, viele hinkten oder gingen auf Krücken. Ganze Haufen lagen am Morgen tot um die erloschenen Wachtfeuer. Tag und Nacht umschwärmten Kosaken die Fliehenden, und Tausende fielen in ihre Hände. Das Schrecklichste auf dem Rückzüge aber war der Übergang über die Beresina. Unter der Last der Kanonen,

9. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 37

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
muß es mitnehmen, so gut es mir kommt." „Ei was," rief die Frau, „es geschieht dir schou recht. Troll dich zu deinem Bettelkönig! Ihr saugt ja doch nur das Land aus und nehmt den armen Leuten die Nahrung." Gutherzig eut-gegnete Rudolf: „Was hat Euch denn der arme König getan, daß Ihr ihm so gram seid?" „Was?" schrie die Fran, „zieht er nicht von Stadt zu Stadt und liegt den armen Bürgern zur Last mit seinem Troß? Und nun sag' ich dir, mach, daß du fortkommst, oder —!" Bei diesen Worten begoß ihn das böse Weib mit einem Kübelvoll Wasser, und dichter Qualm stieg aus dem Kohlen-hanfen empor. Stillschweigend ging der Kaiser von dannen. Als er am Mittage bei Tische saß, nahm er eine Flasche Wein und eine Schüsselvoll des besten Essens, gab beides einem Diener und sagte: „Trag das zu der Bäckersrau und sag ihr, das schicke ihr der alte Landsknecht von heute morgen, und er lasse sich schön bedanken für das Bad." Ganz außer sich vor Schreck, lies die Bäckerfrau zum Könige, fiel ihm zu Füßen und bat um Gnade. Er aber wollte ihr nicht eher verzeihen, als bis sie die Scheltworte mit den gleichen Gebärden vom Morgen vor allen Gästen wiederholt hätte. Endlich tat sie das, tief beschämt, und der Kaiser und feine Gäste lachten recht herzlich darüber. \8. Die Sage von Cell. 1. Bedrückung der Schweizer. Ehemals gehörte die Schweiz znm Deutschen Reiche. Die drei Walt)statten Schwyz, Uri und Unterwalden hatten keinen anderen Fürsten über sich als den Kaiser. Er war ihr Schirmherr. So war es noch unter Rudolf von Habsburg gewesen. Als aber fein Sohn Albrecht Kaiser geworden war, gedachte er, wie die Sage erzählt, die Waldstätten für Österreich zu gewinnen. Die Schweizer aber wollten freie Leute bleiben. Da schickte ihnen der Kaiser zwei böse Landvögte ins Land, Geßler und Landenberg. Die plagten das Volk mit Steuern und Abgaben und ahndeten das kleinste Vergehen mit harter Strafe. Auch behandelten sie die Bauern und Hirten mit Stolz und Verachtung. Einst ritt Geßler an dem neuerbauten Hause des Bauern Werner Staufsacher vorüber. Da sprach er höhnisch: „Kann man's dulden, daß das Bauernvolk so schone Häuser baue?" Ein andermal hatte der junge Arnold Melchthal ein Versehen begangen. Dafür wollte ihm Landenberg zur Strafe seine beiden schönen Ochsen vom Pfluge wegnehmen lassen. Als der Knecht Laudenbergs die Ochsen ausgespannt hatte, sagte er: „Wenn die Bauern Brot essen wollen, mögen sie ihren Pflug selber ziehen!" Da wurde Melchthal vom Zorne übermannt. Er schlug nach dem Knechte Landenbergs, daß ihm ein Finger zerbrach. Dann floh er ans Furcht vor Laudeuberg. Dieser aber rächte sich an dem Vater des Entflohenen, indem er ihm die Augen blenden ließ. 2. Auf dem Rütli. Der Hut auf der Stange. Die Vogte erlaubten sich noch manche Übeltat. Das wurde endlich den freien Schweizern unerträglich. Auf dem Rütli kamen sie bei dunkler Nacht zusammen und berieten, wie sie das Land von der Tyrannei befreien und die Vögte vertreiben könnten. Der Hochmut Geßlers wurde iudes immer größer. Um den Gehorsam der Schweizer zu prüfen, ließ er in Astorf den österreichischen Herzogshut auf hoher Stange auf dem Markte aufstellen. Wer vorüberginge, sollte dem Hute gleiche Ehre wie ihm selbst erweisen und das Knie vor dem Hute beugen. Eines Tages kam der Schütze Tell mit feinem jüngsten Sohne aus Bürg len nach Altors. Er sah den Hut, grüßte ihn aber nicht. Die beiden Wächter des Hutes nahmen

10. Teil 1 = (Vorstufe) - S. 86

1906 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 86 — Der König wollte es kaum glauben, daß sich so viele Freiwillige fanden. Eines Tages arbeitete er auf dem Schlosse zu Breslau mit General Scharnhorst. Da wurde ein Zug von Wagen mit Freiwilligen aus Berlin gemeldet, und als der König ans Fenster trat, zählte er 80 Wagen. Scharnhorst fragte den König, ob er es denn nun glaube. Da rollten Tränen über des Königs Wangen. 2. Begeisterung der Frauen. Ferdinande von Schmettau. Von gleicher Liebe zum Vaterlande wie die Männer waren auch die Frauen beseelt. Überall saßen sie beisammen und strickten Strümpfe, nähten Hemden und zupften Wundfäden. Witwen gaben oft die Hälfte ihrer Pension für den Kriegsschatz. Junge Mädchen brachten ihren Schmuck, Dienstmädchen ihren Sparpsennig. Viele Eheleute sandten sogar ihre goldenen Tranringe ein. Dafür erhielten sie eiferne mit der Inschrift: „Gold gab ich für Eisen. 1813." Noch heute wird in mancher Familie ein solcher Eisenring aufbewahrt. Ein rührendes Beispiel von Vaterlandsliebe gab die sechzehnjährige Ferdinande von Schmettau. Ihr Vater war früher Oberst eines Regiments gewesen. Er besaß kein Vermögen und hatte für elf Aus den Tagen der Erhebung des Volkes int März 1813. Kiu^er zu sorgen. Sie war daher nicht im Besitze von Geld oder Schmucksachen, die sie dem Vaterlande hätte darbringen können. Das machte sie untröstlich. Endlich entschloß sie sich, ihr schönes Haar zu opfern. Sie ließ es abschneiden, verkaufte es und gab die dafür gelösten neun Mark für die Freiwilligen hin. Ein vornehmer Mann aber kaufte Ferdiuandens Haar zurück und ließ allerlei Zierate, Ringe, Ketten n. s. w., daraus anfertigen und ver- kaufen. Das Verlangen nach diesen Sachen war so groß, daß in wenigen Wochen 3600 Mark dafür gelöst und der Kriegskaffe zugeführt werden konnten. 3. Theodor Körner. Dem Rufe des Königs folgte auch freudig der jugendliche Dichter Theodor Körner, der sich damals in Wien aufhielt. Er ging nach Breslau und trat in die von dem Major von Lützow errichtete Freischar als Kämpfer ein. In der Nähe von Leipzig wurde die Schar einmal von Feinden umringt, und Körner erhielt bei dieser Gelegenheit einen Schwerthieb auf den Kopf. Nur mit Mühe rettete er sich in ein nahes Birkenwäldchen. Hier fanden ihn Banern, die ihn mitnahmen und pflegten. Sobald er genesen war, eilte er wieder zu seiner Schar zurück, die jetzt am rechten User der Unterelbe gegen den Feind kämpfte. Am Morgen des 26. August hielt Lützow mit den Seinen in einem Tannenwäldchen bei Gadebnfch (in Mecklenburg). Er hatte es auf einen Überfall von 38 französischen Wagen abgesehen, die mit Lebensrnitteln, Pnlver und Waffen
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