Der demsch-franzsische Krieg 1870 1871.
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vorher war in einem Gefecht, das den Truppen Garibaldis bei D i j o n geliefert wurde, die einzige Fahne verloren worden, welche die Deutschen in diesem Kriege eingebt haben, eine Fahne des 61. Regiments; sie wurde vom Feinde unter einem Haufen von Leichen gefunden.
67, Der Friede. Am 28. Januar, dem Tage der Kapitulation von Paris, war ein Waffenstillstand verabredet worden, von dem nur der sdstliche Kriegsschauplatz ausgeschlossen blieb. Auf diesem ist noch bis zum 15. Februar gefochten worden. Erst von diesem Tage an ruhten auch vor B e l f o r t die Waffen; die Festung wurde bergeben, der tapferen Belfort. Besatzung aber, die trotz der furchtbaren Beschieung ausgehalten hatte,
freier Abzug bewilligt.
Inzwischen hatten die Friedensverhandlungen begonnen. Gambetta hatte sich geweigert, seine Zustimmung zur Beendigung des Krieges zu geben und war von seinem Amte zurckgetreten; als Haupt der franzsischen Regierung fhrte die Verhandlungen der greise Staatsmann und Geschicht-schreiber Thiers. Am 26. Februar 1871 wurde der Vorfriede zu Versailles abgeschlossen: Frankreich trat das Elsa und einen Teil Lothringens mit Metz ab und zahlte 5 Milliarden Francs (der 4 Milliarden Mark) Kriegsentschdigung; auerdem zogen deutsche Truppen in Paris ein und hielten einen Teil der Stadt zwei Tage lang besetzt. Am 1. Mrz wurden diese Friedensbedingungen von der in Bordeaux zusammengetretenen Nationalversammlung genehmigt. Die deutschen Truppen konnten, mit Ruhm und Ehre geschmckt, wieder in die Heimat ziehen.
In Frankreich aber hatte der Krieg ein furchtbares Nachspiel. Die Kommune Arbeiterbevlkerung von Paris, die während der Belagerung als National-tn garde bewaffnet worden war, wollte, von sozialistischen Fhrern geleitet,
ihre Waffen nicht wieder herausgeben, emprte sich und setzte einen Ge-meinderat, eine Kommune, ein. Erst nach langen Kmpfen, denen die Deutschen von den Forts des rechten Seineufers aus zusahen, vermochten die Regierungstruppen die Hauptstadt wiederzunehmen. Als die Kommu-narden sahen, da fernerer Widerstand vergeblich sei, zerstrten sie in rasen-der Wut einige der hervorragendsten Bauwerke der Stadt, das alte Knigs-schlo der Tuilerien, das Rathaus, die Vendomesule, auf deren Spitze die Statue Napoleons stand. Dem Siege der Regierung folgte eine groe Menge von Erschieungen.
68. Die Ausrichtung des deutschen Kaisertums. Fr Deutschland hatte dieser Krieg ein Ergebnis gehabt, das der Krieg von 1866 infolge
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Die Vernichtung des absoluten Staats in Frankreich.
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und des sogenannten dritten Standes, die seit dem Anfang des siebzehnten Jahrhunderts nicht mehr zusammengetreten war. Im Mai 1789 wurden sie zu Versailles erffnet. Infolge der Schwche und Ratlosigkeit der Regierung gewannen bald die leidenschaftlich erregten, von dem Grafen M i r a b e a u und anderen Mnnern geleiteten Vertreter des dritten fe Natw-
, t , , o...r ,___, nalversamm-
Standes tue Fuhrung. S:e erklarten sich als N a t i o n a l v e r s a m m - wng. l u n g, erhoben also den Anspruch, eine Vertretung des ganzen Volkes zu sein, und beschlossen nicht eher auseinander zu gehen, bis sie Frankreich eine Verfassung gegeben htten.
Indessen stieg in P ar i s die Aufregung der Massen von Tag zu Tage und fhrte schlielich zum offenen Aufruhr. Die Wut der Menge wandte sich gegen die Bastille, eine Feste, die sich in Paris erhob und in der 1789' fter willkrlich Verhastete eingekerkert worden waren. Die kleine Be-satzung konnte sich nicht verteidigen und ergab sich, wurde aber niedergemacht; die Bastille wurde zerstrt. Der Tag des Bastillesturmes aber wird heute in Frankreich als nationaler Festtag gefeiert.
Die Folge dieses Ereignisses war zunchst, da viele Mitglieder des hohen Adels, dabei mehrere knigliche Prinzen, Frankreich verlieen und sich ins Ausland, besonders an die Hfe der deutschen Bischse am Rhein begaben. So begann die Emigration. Zugleich aber erhoben sich jetzt in vielen Provinzen die Bauern, erstrmten die Schlsser des Adels und brannten sie nieder. Frondienste wurden nicht mehr geleistet, Abgaben be^u|Sc9 und Zehnten nicht mehr gezahlt. Bald darauf hob die Nationalversammlung orrec^te-auch gesetzlich alle gutsherrlichen Rechte, Zehnten, Steuerbefreiungen und Standesvorrechte auf.
Indessen dauerten die Aufregung und die Straentumulte in Paris fort. Am 5. Oktober endlich strmten wilde Banden, von Weibern oder als Weiber verkleideten Mnnern gefhrt, nach Versailles und forderten,
da der König und die Knigin nach Paris bersiedelten. Das knigliche Paar wagte nicht sich zu widersetzen. Nachdem in der folgenden Nacht die bersiedelung Knigin nur mit Mhe einem Mordversuch entgangen war, begab es sich nach^ar?s. am nchsten Tage nach Paris.
192. Die konstituierende (verfassunggebende) Versammlung. Durch Verfassung, die neue Verfassung, welche die Nationalversammlung schuf, wurde die knigliche Gewalt stark eingeschrnkt. In der Bekmpfung der Standesvorrechte ferner ging man so weit, da man den Adel ber-Haupt abschaffte und Titel und Wappen verbot. Um der steigenden Finanznot Einziehung zu steuern, erklrte die Versammlung die reichen Kirch engt er fr Streuguts.
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Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Versailles Frankreich Paris Frankreich Frankreich Rhein Paris Versailles Paris Paris
— 142 —
an, wagte aber nicht, den evangelischen Pastor in Gütersloh abzusetzen.
Im Jahre 1628 gelang es dem Bischof von Osnabrück, einen katholischen
Geistlichen in Gütersloh einzusetzen. Die reckenbergischen Bauerschaslen
wurden mit Gewalt wieder katholisch gemacht, aber die Gütersloher blieben
ihrem Glauben treu. Als die Schweden 1647 unter dem gewaltigen Grafen
Königsmark die Stadt Wiedenbrück eingenommen hatten, erhielt Güters-
loh wieder einen evangelischen Pastor.
Aus dem Reichs-Friedenskongretz zu Nürnberg 1650 wurde für
Gütersloh das sogenannte Simultanverhältnis eingeführt, d. h. neben
dem evangelischen Pfarrer sollte auch ein katholischer in der Kirche Gottes-
dienst abhalten. Im Jahre 1651 wurde der katholische Geistliche auch mit
Gewalt von Wiedenbrück eingeführt. Der Graf von Rheda erhob ver-
gebens Einspruch dagegen. Beide Parteien hatten das volle Recht der
Religionsübung. Die Katholiken hatten von 7 bis 9 Uhr und nachmittags
wiederum um 3 Uhr Gottesdienst.
Endgültig geregelt wurde die Angelegenheit erst im Jahre 1655.
Die tecklenburgischen und osnabrückschen Abgeordneten kamen überein, doß
die geistliche Oberhoheit dem Bischöfe von Osnabrück verbleiben, das Pfarr-
gut, die Küster- und Schulrenten so geteilt werden sollten, daß kein Teil
vor dem andern bevorzugt würde. Der evangelische Küster sollte wie bis-
her von Rheda eingesetzt werden. Nach diesem Übereinkommen wurde auch
verfahren. Das Pfarrgut wurde genau geteilt, jeder Pfarrer erhielt eiu
Pfarrhaus und jeder Küster eiue Küsterei. Alle spateren ewangelischen
Küster und Lehrer in Gütersloh wurden durch den Grasen in Rheda an-
gestellt.
Nöte im Dreißigjährigen Kriege.
Was die Gemeinde Gütersloh in den schweren Zeiten des Dreißig-
jährigen Krieges zu erdulden hatte, können wir nicht ausdenken. Am
4. April 1623 wurde das feste Wiedenbrück eingenommen. Seit dieser Zeit
wurde das Laud Rheda 25 Jahre ununterbrochen durch Kriegshorden und
Truppendurchzüge heimgesucht. Einige Daten mögen andeuten, was das
Land erlitten. „Im Herbst 1623 zahlte die Herrschaft 5341 Taler 5 Sch.
8la Pf. Kriegssteuern. Ende 1624 lag die Kompanie des Rittmeisters
Westerholt in Gütersloh und fügte dem Dorfe einen Schaden von 172
Talern 17 Groschen zu. Im Februar 1626 lag spanisches Volk in Güters-
loh, es kostete 199 Taler. Zwei andre Kompanien fügten dem Kirchspiel
einen Schaden von 232 Talern 17 Sch. 6 Pf. zu. Im Jahre 1627, vom
23. bis 25. Mai, fügte die Afseburgsche Kompanie Gütersloh einen Schaden
von 257 Talern zu. Im Jahre 1631 lag in Gütersloh von dem Regiment
Oberstleutnant von Blanckert ein Offizier von Huge mit 349 Musketieren.
Kosten: 299 Taler. Im Februar kosteten drei andre Kompanien Fnßvolk
498 Taler. Vom 15. bis 23. August desselben Jahres lagen 2 Leutnants
mit Mannschaften vom Regiment Einatten in der Herrschast Rheda. Die
Kosten betrugen 1138 Taler. Am 29. August 1631 lagerte im Dorf und
Kirchspiel Gütersloh der Oberst Herr vou Merode mit 15 Kompamen
Kürassiere. Kosten: 799 Taler 6 Groschen. Dazu kamen noch die vielen
Lieferungen an Vieh, Heu und Lebensmitteln. Unter dem 19. November
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Extrahierte Personennamen: Osnabrück Rheda Osnabrück Kompanie_Gütersloh August August
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1629 schickte die Gräfin Margarete zu Rheda ihre Abgeordneten an Tilly
mit folgender Schrift: . . So trieben uns dennoch uusrer Untertanen
heiße Tränen und Wehklagen, daß wir auch bei jetziger schwerer Kontri-
bution fast nicht eine Malzeit geübrigt ... Es ist unfern Untertanen un-
möglich, die täglich an die 60 Taler sich erstreckende Kontribution länger
zu tragen, davon auch endlich nichts andres als der vollständige Ruin des
Landes und der Soldateska höchste Verlegenheit folgen muß. Schon
7 Jahre währt der Krieg, mehrere Jahre ist Mißwachs gewesen, weswegen
die armen Leute kaum des Hungers sich erwehren können; geftalt sie annoch
dieses Jahr ihr Brod von Eicheln backen, also gleichsam mit den Säuen
aus einem Korbe gespeist werden mußten. Noch täglich streifen die statischen
(holländischen) und hispanischen Völker durch das Land. In diesem
Sommer haben sie schon 9960 Taler an Kontribution erlegt, sie bitten
bis Mai und Juni nächsten Jahres sie zu verschonen." (Eickhoff.)
So haben auch die Gütersloher unter den Nöten und Leiden der
schweren, langen Kriegszeit gelitten und geseufzt. Wie oft mögen sie
flehentlich ihre Hände und Herzen erhoben haben zu dem Lenker der
Schlachten und der Geschicke der Menschen, der auch ihr Vater war und
endlich seine Friedenssonne wieder scheinen ließ über Freund und Feind.
Dankerfüllten Herzens werden sie ihre Knie vor ihm gebeugt haben, als
von Münster her der Ruf erscholl: Friede auf Erden, Friede im heiligen
römischen Reich!
Die Juden in Gütersloh.
Seit dem Jahre 1565 wohnten in Rheda und Gütersloh mehrere
Juden unter gräflichem Schutz. Hierfür hatten sie jährlich eine bedeutende
Summe an den Grasen zu entrichten. Da die Juden nun durch ihren Handel
mit den Gütersloher Kaufleuten in starken Wettbewerb traten, beschwerten
sie sich. Im Jahre 1720 besaßen die Juden schon eine eigene Synagoge.
In der frühesten Zeit wurden die Juden in Rheda beerdigt. 1726 wurde
der Fichtenbrink des Meiers Witthof in Pavenstädt an der Herzebrocker
Straße Begräbnisplatz der jüdischen Gemeinde. Vor ungefähr 50 Jahren
wurde er zum letzten Male benutzt. Heute liegt er wüst und verlassen da.
Nur uoch einige Grabsteine sind erhalten.
Gütersloh im 18. Jahrhundert.
Im Siebenjährigen Kriege hat Gütersloh nicht viel gelitten, desto
schrecklicher dagegen Rietberg, das dem österreichischen Kanzler, dem
Fürsten Kauuitz-Rietberg, gehörte. Im Juni 1757 zog die französische
Armee unter dem Marschall d'estrees durch Gütersloh. Alle Felder rings
um Gütersloh wurden vom Feinde abgemäht. Das englisch-hannoversche
Heer, das bei Brackwede ein Lager bezogen hatte, trat eilig den Rückzug
au und schloß nach der Schlacht bei Hastenbeck den schmählichen Vertrag
zu Zeven. Ferdinand von Braunschweig, der Sieger von Minden, kam
1759 aus dem Rückzüge vou Bergen bei Frankfurt durch Gütersloh. Die
Franzosen folgten ihm auf den Fersen. Hierbei kam es am 1. Juli 1759
zu einem Reitergefecht in Schalücks Heide bei Gütersloh. Die Franzosen
wurden geschlagen. Im Jahre 1772 wurde im ganzen Bistum Osnabrück
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Extrahierte Personennamen: Margarete_zu_Rheda Tilly Eickhoff Ferdinand_von_Braunschweig Ferdinand
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Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung zu Gütersloh
am Montag, den 5. Februar ds. Js.,
nachmittags 5 Uhr.
Tagesordnung:
1. Wahl des Vorsitzenden, dessen Stellvertreters, ferner des Schriftführers
und dessen Stellvertreters.
2. Neuwahl refp. Ergänzungswahl folgender Kommissionen:
a) Finanz-Kommission,
b) Kommission für Gas- und Wasserwerk,
c) Kommission zur Förderung des Baues von Arbeiterwohnungen,
d) Kommission für die Volksbadeanstalt,
e) Kommission für den Stadtwald.
3. Vorlage des Magistrats, dem Viehhändler Fritzenkötter 100 Mark zu
vergüten für Abfchlachtung von Viehbeständen, welche mit Maul- und
Klauenseuche behaftet waren.
4. Anstellung einer neuen Lehrkraft an der Schule in Nordhorn, ebenso an
der Schule in Sundern Ii zu Ostern d. Js.
5. Antrag auf Bewilligung eines einmaligen Beitrages von 200 Mark zur
Gründung einer Kinderheilanftalt in Bad Oeynhausen.
6. Antrag des Stadt-Steuererhebers Herrn Kolbe auf Herabsetzung seiner
Kaution von 7500 Mark aus 2500 Mark.
7. Antrag des Magistrats auf Umwandlung der bisherigen gehobenen
Mädchenschule in eine Höhere Mädchenschule.
8. Vorlage des Berichts über die Verhandlungen des westfälischen Städte-
tages.
9. Vorlage der von der Finanzkommission nachgeprüften Rechnungen der
Amts-, Gemeinde- und Armenkasse für 1909 der früheren Landgemeinde
Gütersloh.
10. Vorlage der Übersicht von dem Stande der Stadtkasse für Dezember
1911 und Januar 1912, sowie der Verwaltungsübersicht der Stadtkasse
für das 3. Vierteljahr 1911.
11. Geheime Sitzung.
Zu dieser Sitzung ladet ergebenst ein
Der Stadtverordnetenvorsteher.
August Niemöller.
Gütersloh, den 2. Februar 1912.
Was in der Stadtverordnetensitzung beraten wird, das hat der
Magistrat schon vorher überlegt und ausgearbeitet. Er legt es jetzt den
Stadtverordneten vor, und wenn die Stadtverordnetenversammlung die
Pflasterung der Straße beschließt oder den Ankauf genehmigt, dann darf es
erst ausgeführt werden. Was die Stadtverordnetenversammlung beschließt,
das hat für die Stadt Gültigkeit oder es ist Gesetz in der Stadt.
Die Ausführung der Beschlüsse, die Verkündigung der Gesetze, die
meist Verordnungen genannt werden, und die Sorge für die Befolgung
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254
der Stadt Paris entschieden. Die zahlreichen Durchbruchversuche, welche die Besatzungsarmee unternahm, konnten ihr keine Rettung schaffen: in allen Gefechten und Schlachten blieben die deutschen Waffen siegreich. Endlich, nach 130tgiger Umlageruug, welche zur vlligen Aushungerung der Stadt fhrte, wurde ein Waffenstillstand (28. Januar) unterzeichnet, infolge dessen alle Forts um Paris bergeben wurden und eine aus allgemeiner Volksabstimmung hervor-gehende Nationalversammlung zur Unterhandlung des Friedens sofort zusammenberufen werden sollte.
5. Der Friede. Die Nationalversammlung, welche in Bordeaux zusammentrat, ernannte den alten berhmten Staatsmann T h i e r s zum Haupte der republikanischen Regierung und erteilte ihm den Auf-trag, den sofortigen Abschlu des Friedens zu betreiben. So wurde am26. Februar in Versailles der Friedensvertrag unterzeichnet und wenige Tage darauf, während deutsche Truppen in Paris einrckten (1. Mrz), von der Nationalversammlung mit groer Mehr-
1k71 (546 gegen 107 Stimmen) angenommen. Auf Grund dieses Ver-1. Maitvaq routbe dann der endgltige Friede zu Frankfurt am 10. Mai 1871 abgeschlossen: Frankreich trat an das Deutsche Reich Elsa (auer Belfort) und Deutsch-Lothringen ein-schlielich Metzab (263 ? Meilen mit 1500 000 Bewohnern) und zahlte eine Kriegsentschdigung von fnf Milliarden (5000 Millionen) Franks. So endete der Krieg zehn Monate nach seinem Beginn; der eigentliche Kampf hatte kaum sieben Monate gedauert; doch war er einer der ungeheuersten, die je gefhrt worden, sieg- und ruhmreich fr das deutsche Volk wie kein anderer in der Geschichte: in 200 Tagen hatten die deutschen Heere in 21 groen Schlachten gesiegt, 150 Gefechte bestanden, 400000 Kriegsgefangene nach Deutschland gefhrt.
6. Italien. Der deutsch-franzsische Krieg zog auch den Unter-gang des Kirchenstaats und die vllige Einigung Italiens nach sich. Bis jetzt hatte sich auch nach der Grndung des Knigreichs Italien" von einem franzsischen Heere gesttzt, die Herrschaft des Papstes der den kleinen Rest des Kirchenstaates noch behauptet. Als aber Na-poleon Iii. nach dem Ausbruche seines Krieges gegen Deutschland sein Besatzungsheer aus Rom hinwegzog, drang im September 1870 ein Heer Viktor Emanuels in die Stadt ein, und der Rest des elf-hundertjhrigen Kirchenstaates wurde dem Knigreiche Italien einverleibt, dessen Hauptstadt Rom wurde.
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Extrahierte Personennamen: Viktor_Emanuels Viktor
Extrahierte Ortsnamen: Paris Paris Versailles Paris Frankfurt Frankreich Deutsche_Reich_Elsa Belfort Franks Deutschland Italien Italiens Italien Deutschland Rom Italien Rom
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Dritter Abschnitt. Zweiter Zeitraum.
Kommando dauerte. Man stellte sein Bild in den Tempeln neben den Götterbildern auf und ließ ihm Ehrenbezeigungen zu teil werden wie einem Gotte. Der Senat erklärte seine Person für unverletzlich, verlieh ihm den Purpur, einen goldenen Stuhl und ließ Münzen mit Cäsars Bildnis prägen. Der Monat Quintilis wurde ihm zu Ehren Julius genannt, sein Geburtstag zu einem Volksfest bestimmt. Cäsar belohnte seine Freunde und Soldaten mit Geld, Ländereien und Ehrenstellen; jeder Soldat erhielt 3300 Mark, von 50 000 armen Bürgern jeder einzelne 70 Mark, nebst Spenden in Korn und Ol. Bei einem von ihm gegebenen öffentlichen Festmahl wurde das Volk an 22 000 Tischen gespeist. Zur Unterhaltung des Volkes ließ er prächtige Spiele veranstalten, in welchen Land- und Seeschlachten aufgeführt wurden; zu den letzteren wurden ungeheure Bassins für große Schiffe gegraben.
Senatoren, Bürger und Soldaten waren seines Winkes gewärtig und betrachteten ihn als ihren Herrn. Er bewies aber auch, daß er zum Regieren der würdigste und tüchtigste war. Wie er nach Beendigung des Bürgerkrieges die Parteien durch Schonung und Milde zu versöhnen wußte, so sorgte sein nie ruhender Geist auch für die Verbesserung der Verwaltung des großen Reiches, für die Hebung des Ackerbaues und Handels, für die Pflege der Künste und Wissenschaften. Er steuerte der Sittenverderbnis und suchte der Not des Volkes dadurch abzuhelfen, daß er großartige Bauten (Tempel, Theater, freie Plätze) zur Verschönerung der Stadt errichtete, zahlreiche Kolonien anlegen und zerstörte Städte, wie Karthago und Korinth, wieder herstellen ließ. Zum Schutze der Provinzen und Gemeinden gegen den Druck der Beamten gab er Gesetze und Verordnungen. Er selbst setzte die Beamten ein, überwachte sie streng und ließ zur Verhütung von Erpressungen durch sie die Steuern erheben. Mit Hilfe des Mathematikers Sosigenes aus Alexandrien verbesserte er den Kalender. Bisher hatte man das Jahr in Rom am 1. März begonnen; da der Amtswechsel der hohen Staatsbeamten aber auf den 1. Januar gelegt war, so bestimmte Cäsar für die Folge diesen Tag als Jahresanfang. Statt des von Numa eingeführten Mondjahres zu 355 Tagen setzte er die Sonnenjahresrechnung ein, nahm das Jahr zu 365 ^ Tagen an und ließ deshalb auf je drei gemeine Jahre von 365 Tagen ein Schaltjahr von 366 Tagen folgen.
Alle Macht, die einst die römischen Könige besaßen, hielt Cäsar in seinen Händen und scheute sich nicht, dies auch äußerlich zur Geltung zu bringen. Seine Bildsäule stand neben denjenigen der
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Extrahierte Personennamen: Cäsars Julius Cäsar Cäsar Sosigenes März Cäsar Cäsar
134
65. Das neue Deutsche Reich.
5. Die bergabe von Paris und der Friedensschlu.
Nun konnte auch Paris nicht mehr Widerstand leisten. Seit fnf Monaten war es von den Deutschen eingeschlossen. Weder die Entsatzheere noch die Ausflle der Verteidiger hatten die Stadt befreien knnen. Die Nahrungsmittel schwanden immer mehr dahin- man a schon Pferde, Esel, Hunde, Katzen, Hotten und schlachtete die Bren und (Elefanten des Tiergartens. Fluch holz und Kohlen, Gas und Petroleum waren kaum noch zu haben. Und dazu kamen die Schrecken und Zerstrungen der feindlichen Beschieung. So entschlo man sich endlich zur ber-gbe der Stadt. Hm 28. Januar 1871 wurden smtliche Forts den Deutschen bergeben, und die Rrmee der Hauptstadt lieferte ihre Waffen ^ aus. Gleichzeitig trat fr ganz Frankreich ein Waffenstillstand ein, dem schlielich der Friede zu Frankfurt folgte. Frankreich mute das Elsa mit Straburg und Deutsch-Lothringen mit Metz an Deutschland abtreten und 5 Milliarden Franken, d. h. 4000 Millionen Mark, Kriegskosten zahlen. Eine deutsche Heeresabteilung von 30 000 Mann zog am 1. Mrz in Paris ein und verweilte dort zwei Tage. Der Krieg hatte zehn Monate, der eigentliche Kampf nur sieben Monate gedauert- doch war es einer der gewaltigsten Kriege, die je gefhrt worden sind.
65. Das neue Deutsche Reich.
1. Die Einigung Deutschlands. Kuer Elsa und Lothringen brachte der groe Krieg dem deutschen Volke noch einen andern hohen Gewinn: er vollendete Deutschlands (Einigung. Im Kampfe gegen einen mchtigen Feind war der Wert der deutschen Einigkeit und die Zusammengehrigkeit der deutschen Stmme von allen Deutschen erkannt worden. Noch während des Krieges baten die sddeutschen Fürsten, da der Norddeutsche Bund ihre Staaten aufnehmen und sich dadurch zu einem Deutschen Reich erweitern mge.
2. Der deutsche Kaiser. Wie das alte Reich deutscher Nation als Haupt einen Kaiser hatte, so sollte auch in dem neuen Deutschen Reiche ein deutscher Kaiser an der Spitze stehen. Besonders der preuische Kronprinz Friedrich Wilhelm und der Groherzog Friedrich von Baden traten fr die (Erneuerung der Kaiserwrde ein, die seit dem Ende des alten Reiches im Jahre 1806 der sehnschtige Wunsch des deutschen Volkes geblieben war. So richtete König Ludwig Ii. von
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Extrahierte Personennamen: Elsa Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Friedrich_von_Baden Friedrich Ludwig_Ii Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Paris Paris Frankreich Frankfurt Frankreich Deutschland Paris Deutschlands Lothringen Deutschlands
13
Zu Ehren der Gttin Ostara, der Schwester Donars, wurde im Frhjahr das Fest der wiedererwachten Natur, das Osterfest, gefeiert. Auf Bergen und Hgeln wurden groe Holzhaufen aufgeschichtet und an-gezndet und mit Blumen geschmckte Ziegenbcke als Opfer dargebracht.') Zur Verehrung der Gttin Freyja wurde das Maifest gefeiert. Alle Wohnungen wurden mit frischen Maien geschmckt, auf einem in gleicher Weise gezierten Festplatze erschollen muntere Lieder, und die frh-liche Jugend erfreute sich auf fonniger Au an lustigen Reigentnzen.
Wenn die Sonne den hchsten Stand erreicht hatte, fand das Fest der So mm er-Sonnenwende statt, das zugleich der Sterbetag des Gottes Baldnr war. Wie es noch heute in einigen Gegenden Deutschlands Sitte ist, wurden Heilkruter gesammelt, in Bndel gebunden und gesegnet.2) Beim Gewitter wurden sie auf dem Herde angezndet, um Haus und Hof vor Gefahr zu bewahren. Kranke, die in dieser Zeit Wasser tranken oder badeten, genasen. Gesunde wurden vor Krankheit geschtzt, denn das Wasser, selbst der Tau, hatte in diesen Tagen eine ganz besonders heilbringende Kraft.
Durch das Ernte- oder Herbstsest sollte dem Gotte Wodan, der Feld und Flur gesegnet hatte, in besonders feierlicher Weise der schuldige Dank gespendet werden. Auf den ckern wurden groe Holz-stoe augezudet und auserlesene hren und Tiere geopfert, um den Segen fr die cker und das Gedeihen der Herden herabznflehen.
Als die Germanen zum Christentume bekehrt waren, legte man den heidnischen Festen und Gebruchen eine christliche Bedeutung bei; aus dem Julseste wurde das Weihuachtssest, aus dem Feste der Gttin Ostara mit seinen Osterseuern und Ostereiern, den Sinnbildern des wiedererwachen-den Lebens, das christliche Osterfest.
e) Sdett- Willen der Götter und die Zukunft suchten die Germanen ans mancherlei Weise zu erforschen. In heiligen Hainen hielten sie weie Rosse, deren Wiehern als gttliche Zeichen gedeutet wurde. Sie beobachteten den Flug der Vgel, beschauten die Eingeweide der Opfer-tiere und warfen Stbchen, auf denen die heiligen Runeuzeicheu eiuge-kerbt waren. Gttliche und prophetische Kraft wurde den weisen Frauen, den Alrnnen,3) zugeschrieben. Die rmischen Schriftsteller-weisen ans Albrnua, besonders aber ans Belle da hin, die zur Zeit
*) Vergleiche die Osterfeuer.
Es ist das Weihkrantsbnnd, das am Tage der Krautweihe (Maria Himmelfahrt in der Kirche geweiht wird.
3) Nuna Geheimnis; Alrune (Alrenne) = Allwissende; bergt.: zuraunen.
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Extrahierte Personennamen: Donars Maria_Himmelfahrt Maria
tiypsäeus — Jahf.
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Pfand (pignus) dem Gläubiger übergeben wird, sondern denselben nur insosern sicher stellt, als es, wenn der Schuldner nicht zahlt, zur Befriedigung des Gläubigers verkauft wird. Cie. ad fam. 13, 56.
Hypsaeus s. Plautii, 8.
Hypsipyle, Hypsipyleia, 'Tipinvlr], 'Ttyt-ttvxzlu, Königin auf Lemnos zur Zeit, als die Argonauten dort landeten, Tochter des Königs Thoas. Die lemnischen Frauen hatten damals ihre Männer, weil sie ihnen untreu geworden waren, sämmtlich ermordet; nur Hypsipyle hatte ihren Vater heimlich erhalten, indem sie ihn entfliehen ließ. Als dies die lemnischen Frauen erfuhren, mußte Hypsipyle fliehen; sie ward von Seeräubern gefangen und an den König Lykos in Theben, oder an Lykurgos verkauft, den König in Nemea, wo sie die Wärterin des Opheltes (s. Adrastos) ward. Da Opheltes durch ihre Schuld von einer Schlange getödtet ward, wurde sie eingekerkert, aber von ihren Söhnen Thoas und Euueos, die sie von Jason {Horn. Ii. 7, 469.) geboren hatte, befreit.
Hyria, ’Tqlu, l) See in Aitolien, später Av-oinuxficc genannt (Strab. 10, 460. Ov. met. 7, 371 ff.), j. See von Angeld kastro. — 2) kleine Stadt am Enripos in Boiotien, nahe bei Anlis. Honi. Ii. 2, 496. — 3) Stadt in Japygia (Italien) zwischen Brnndisium und Tarent. Hdt. 1, 170.
Hyrieus s. Agamedes und Amphion.
Hyrkania, 'Tqy.uvlu, Landschaft in Asien, gegen N. und W. vom kaspischen Meere und Medien, gegen O. von Margiana, gegen S. von Parthien begrenzt — altpersisch Vehrkana, d. i. Wolfsland, j. Gorgan (Dfchordschan) —, von rauher Beschaffenheit, mit vielen Waldungen, in
denen wilde, reißende Thiere. Unter den Städteü werden genannt Zadrakarta, Hyrkania, Tape. Der barbarischen Sitte, die Leichen der Todten zerfleischen zu lassen, gedenkt Cicero [tusc. 1, 45.). Das kaspische Meer wurde auch hyrkanif ches Meer genannt. Strab. 11, 508 ff. Plin. 6, 23, 27.
Hynnlue, Tpfuv??, Stadt in der hohlen Elis, daneben das Vorgebirge gleiches Namens oder "Öqfjuva (j. Cap Chiarerza) (Hom. Ii. 2, 616.), zu Strabons Zeit verschwunden. Strab. 8, 341.
Hyrnethia f. $vlrj> 9.
Hyrtakos, "'Tpraxog, 1) ein Troer, welchem Priamos, als er die Hekabe heirathete, feine erste Gemahlin Arifbe überließ, Vater des Afios und des Nifos. Hom. Ii. 2, 837. 13, 759. 771. Verg. A. 9, 177. 406. — 2) Vater des Hippokoon. Verg. A. 5, 492.
Hysiai, 'Tgicü, 1) Stadt in Argolis (f. Ar-golis, 5.) an der Grenze der Landschaft Kynu-ria, wo die Argeier von den Lakoniern geschlagen wurden. Im peloponnesischen Kriege wurde die Stadt 417 v. C. von den Spartanern zerstört {Thue. 5, 83.). Von den Argeiern wieder hergestellt, lag sie zur Zeit des Pausanias in Trümmern. Paus. 2, 24, 7. Strab. 8, 376. Noch jetzt sind Trümmer der Akropolis erhalten. — 2) Flecken in Boiotien, dicht am Schlachtfelde von Plataiai. Hdt. 9, 15. 25. Thue. 3, 24. Schon Pausauias fand den Ort in Trümmern.
Hystaspes, 'Tozccanrjg, altpers. Vashtaspa, ein angesehener Perser und Vater des Dareios I., war ein Mann von großer Klugheit und Bildung, welche er sich auf Reifen nach Indien bei den dortigen Braminen erworben und den Magiern mitgetheilt haben soll. Amm. Marc. 23, 6.
I(J).
Jahr, Eintheilnng des Jahres bei den Grie- j in den einzelnen griechischen Staaten ebenso wenig chen und Römern. I. Bei den Griechen, die überein, wie die religiösen Feste. Das attische gleich den Römern ursprünglich Mondmonate Jahr begann mit dem ersten Neumond nach der hatten-, hieß der erste Tag des Monats, der, an Sommersonnenwende (während das spartanische dessen Abend der Neumond ausging, vovfirjvi'a, mit dem Herbstäquiuoctium, das der Aiolier mit dem Apollon geheiligt; Vollmond war folglich der Wintersonnenwende anfing); dadurch entsteht Mitte des Monats. Der Monat bestand also folgende Reihenfolge der attischen Monate: 1) ans 29 Tagen und ungefähr 13 Stunden, man 'Ehazonßcclcöv, 2 te Hälfte des Juli und lte des wechselte mithin zwischen 30tägigen (nltj^sig) August. 2) Mezayeizvicov, 2 te Hälfte des Aug. und 29tägigen (xotloi) Monaten. Um nun das und lte des September. 3) Boi)öqoiii<x>v, 2te H. Mondjahr mit dem Sonnenjahr auszugleichen, des Sept. und lte des October. 4) nvarsipicov, schob man feit Solon innerhalb eines „großen 2te H. des Oct. und 1 te des November. 5) Mai-Jahres ([leyccg sviavrss)" von 99 Monaten in , 2te H. dcs Nov. und lte des Decem-
jebem 3., 6. und 8. Jahre einen Schaltmonat der. 6) Tloosidicov, 2te H. des Decbr. und lte ifißofofiaiog) von 29 ober 30 Tagen ein, des Januar. 7) ra^rjhcov, 2 te H. des Jan. und so daß das gewöhnliche Jahr aus 354, das lte des Februar. 8) ’Av&sgtiiqlcöv, 2te H. des Schaltjahr aus 383 ober 384 Tagen beftanb. Febr. und lte des März. 9) ’Elaqprjßohcor, 2te Aber and) das Schaltjahr (jqisxrjglg) war 7% H. des März und lte des April. 10) Movw-Tage zu lang, und so mußte bettn, um bies wie- 2te H. des April uttb lte des Mai. 11)
der zu heben, ab und zu der Schaltmonat aus- &oiqytjucöv, 2te H. des Mai uttb lte des Juni, gelassen werben. Der Astronom Meton stellte zur 12) 2y.lqocpoqiu>v, 2te H. des Inn. und lte des Zeit des Perikies einen 19 jährigen Cyklus (iv- j Juti. Der Schaltmonat war ein zweiter Posei-vtakaid'fxafrryptff) ans, der auch später benutzt beoit, der in die Mitte des Jahres eingefchoben wurde. Das Kalenberwefen stimmte übrigens würde. Jeben Monat theilte man wieber in brei
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Extrahierte Personennamen: Jason_{Horn Hyria O._von_Margiana Gorgan Cicero Hyrnethia Schon_Pausauias Marc August Meton