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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 7

1909 - Leipzig : Hirt
9. Zimmer im Empirestil. Die Anlehnung an das klassische Altertum ist unverkennbar. Die Sitzmöbel erhalten wieder gebogene Beine und zeichnen sich, wenn auch nicht durch Behaglichkeit, so doch durch Festigkeit aus. Der Empirestil in der Zimmereinrichtung fand weite Verbreitung und erhielt sich lange, auch als später das Rokoko zurückgekehrt war. uaßutt}(puiud;t3uum£ 455

2. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 10

1909 - Leipzig : Hirt
10 Landwirtschaft. 14.Pflügender Bauer. Unser Bild zeigt einen alten, schwerfälligen Pflug, der nur mühsam in geringe Tiefen eindringen kann. Ersetzt wurden diese hölzernen Pflüge durch eiserne, die leichter zu handhaben sind und bessere Resultate geben. Bei größeren Feldern und solchen, die tieferm Pflügen Schwierigkeiten bereiten, verwendet man jetzt Dampfpflüge (s. das Bild gegenüber). 15. Dreschen. Nach der Ernte, zum Teil erst im Winter, wird das Getreide auf der Tenne ausgedroschen. — Mehr und mehr aber weicht das Dreschen mit der Hand dem Dreschen durch Maschinenkrast. Auf die Arbeit der Hände ist vorzugsweise der kleine Besitzer angewiesen.

3. Für Präparandenanstalten - S. 128

1912 - Breslau : Hirt
128 C. Länderkunde. § 200. Föhn, Lawinen. Der Föhn ist ein warmer Südwind, der vom Mittelmeer über die Alpen weht. Durch seine Trockenheit und seine oft orkanartige Stärke bringt er den Alpenbewohnern Gefahren: man löscht das Herdfeuer, um Brände zu verhüten. Der Schnee wird außerdem durch die Lawinen in die Tiefe geschafft. Der dabei erzeugte Windstoß reißt ans weite Strecken Gebäude und Wälder nieder; was von der Lawine über- deckt wird, ist vernichtet. Durch bauliche Anlagen s„Verbannng") und Be- Waldung sucht mau in bewohnbaren Tälern der Lawinengefahr vorzubeugen. 78. Zurückgegangener Gletscher im Pitztal (Tirol). Der von den Firnfeldern der Höhe herabfließende Gletscher ist, wie auch die übrigen Gletscher der Alpen, in den letzten Jahren sehr zurückgegangen. Die beim Abtauen liegengebliebenen Steine, das sogenannte Moränengeröll, kennzeichnen aus dem Talboden und an den Hängen die frühere Ausdehnung des lang- sam fließenden Eisstromes. $ 201. Die Alm. Von der Schneegrenze bis etwa 1800 m abwärts reichen die „Alpen" (b. h. Wiesen oder Matten), die in Tirol Almen (Alm) genannt werden. Sie sind mit einem dichten, blumenreichen Grasteppich bedeckt, der den Kuhherden der Sennen Nahrung bietet. Die Sennen be- wohnen die Alm vom Spätfrühling bis zum September; ihre Hütten be- stehen aus roh gezimmerten Balken, die flachen Dächer aus Holzfchiudeln, die mit Steinen belegt sind. (Warum?) Die Milchwirtschaft ans der Alm liefert den berühmten Schweizerkäse. In den steilen Wänden und Schroffen, die die Matten überragen, ist die Gemse zu Hanse, während der einst in den tieferen Gegenden weitverbreitete Steinbock infolge der unausgesetzten Jagd aus den Deutschen Alpen verschwunden ist.

4. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 44

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 36 Das Schwäbische Stufenland, 44 wieder aufgebaut. Ebenso ist die alte Zollernstammburg gefallen (1423 durch den Schwäbischen Städtebund), doch erstand sie durch Friedrich Wilhelm Iv. wieder zu neuer Herrlichkeit. Der vieltürmige Bau nimmt den ganzen Gipfel ein Ii. Bild 2, g 35.| — Auch am Rande der eigentlichen Platte befinden sich Schlösser, z. B. am Rande eines der schönen Täler das schlanke Lichtenstein Is. Text u.bild i, g 3»|. An der Stelle dieses Schlosses stand früher die durch Hauffs „Lichtenstein" bekannt gewordene Burg. In der Nähe befindet sich die 188 m lange „Nebelhöhle", die ebenfalls aus der Hauffschen Erzählung bekannt ist. Die Höhlen sind besonders ausgebildet im nördlichen Teile des Fränkischen Jura, in der sogenannten Fränkischen Schweiz. Am bekanntesten sind hier die Müggendorfs und Gailen- reuther Höhlen. Wie entstehen die Tropfsteine? (Stalaktiten von oben, Stalagmiten von unten). Diese Höhlen sind interessant dnrch viele Knochenreste vorweltlicher Tiere aus der Zeit des älteren Schwemmlandes (Diluvium). Vorzugsweise sind es Knochen des Höhleubären, der Höhlen- Hyäne, des Riesenhirsches und des Mammuts. Letzteres ist dasselbe Tier, das man heute noch mit Haut und Haaren aus dem Eise Sibiriens hervorzieht. Neben und zwischen diesen Knochen findet man Steinäxte, steinerne Pfeilspitzen, steinerne Messer usw., ein Beweis, daß die Menschen des Steinzeitalters schon mit einer untergegangenen Tierwelt zusammen lebten. — Der Jura ist auch reich an interessanten Einschlüssen oder Fossilien, besonders der feinkörnige Kalk- schiefer bei Solnhofen an der Altmühl I s. Bild 3, §~3h. der als Lithographiestein be- nutzt wird. Südlich von der Stelle, wo Jura und Schwarzwald zusammenstoßen, liegt im Winkel von Bodensee und Rhein der Hegau, eine Landschaft mit 5 mächtigen Vulkanen, darunter der Hohentwiel, 690 m (Scheffels „Ekkehard"). c) Die Städte des Schwäbischen Stufenlandes. § 36 Die Städte (s. Abb. 1, § 34) sind znm größten Teil am Neckar wie Perlen an einer Schnur aufgereiht. Ztuttgart, mit dem einverleibten Cannstatt A, im Herzen des Neckarlandes schön und geschützt in einer Mnlde gelegen wie in „einer riesigen, mit Weinlaub ausgelegten Prachtschale"; das süddeutsche Leipzig; Buchdruck, Buchhandel; Maschinen-, Klavier-, Möbelfabriken, Baumwoll- Weberei; Technische Hochschule. — Neckaraufwärts Eßlingen A, Fabrikstadt (größte Maschinen- fabrik des Laudes). — Nördlich vou Stuttgart die zweite Residenz Ludwigsburg O, am Fuße des Hoheuasperg (Schubart!), mit der größten Orgelfabrik der Welt (Geburtsort Kerners und Mörikes). — Das kleine Marbach am Neckar ist Schillers Geburtsort. — Heilbronn [ln, Eiseu- und andere Industrie, Beginn der Neckarschiffahrt. — Ostlich davon Weinsberg (Burg Weiber- treu!). — Reutlingen A, am Fuße der Rauhen Alb, Fabrikstadt. — Am oberen Neckar Tü- bingen O, Uhlands Geburtsort; Universität. — Ellwangen, am Jagst. — Am Kocher (Schwä- bisch-)Hall, einer der vielen Salinenörter Württembergs. Zwischen den Fabrikstädten Göp- Pingen O und Gmünd O der Hohenstaufen. d) Schluß- und Wiederholungsaufgaben zum Schwäbischen Stufenland. 1. Benenne und zeichne (erst nach der Vorlage, dann aus dem Gedächtnis) alle Eintragungen, die die Zkizze 1, § 34 hat. 2. Wo liegt und was ist im einzelnen zu sagen über: Ellwaugeu Enz Aalen Göppingen O Hall Jagst Kocher Lichtenstein Ludwigsburg O Marbach Neckar Rauhe Alb Reutlingen A Schwöb. Jura Stuttgart A Tübingen O Weinsberg. Eßlingen A Gmünd O Heilbronn □ Hohenstaufen Hohenzollern

5. Für Seminare - S. 39

1912 - Breslau : Hirt
C. Umformung der Landoberfläche durch äußere Gräfte. 39 b) Die chemischen Wirkungen des Wassers im Boden. Kohlensäure- haltiges Quellwasser bewirkt in Kalk-, Gips- und Salzschichten durch seine chemisch auflösende Kraft die Bildung unterirdischer Höhlen. Kalksteinhöhlen zeigen häufig Tropfsteinbildungen. Das sind zapfenartig geformte Kalkabsätze, die infolge Verdunstung des durch die Decke einsickernden, kalkhaltigen Wassers an der Decke und auf dem Boden entstehen (Stalaktiten und Stalagmiten) und häufig bis zu vollständiger Berührung (Tropfsteinsäulen) einander entgegenwachsenk Durch Einsturz der Höhlendecke sowie durch oberflächliche Auswaschung und Wegführung des Kalksteins entstehen kessel- oder wannensörmige Ein- senkungen, Dolinen (Bild 21), die namentlich im Karst weit verbreitet sind, aber auch im Gebiete des Teutoburger Waldes, der Haar, im Deutschen Jura, im Doubs-, Saöne- und Juragebiet Frankreichs auftreten. In den oft weitverzweigten Höhlenfystemen ausgedehnter Kalkgebirge fließen häufig die verschiedenen Wasseradern zusammen, um als überaus kräftige Quelle wieder auszutreten. Auch ist der Fall nicht selten, daß ein Fluß an der Oberfläche ganz oder teilweise verschwindet, unterirdisch weiterfließt und dann später wieder hervortritt. Bekannt sind die auf längere Strecken unterirdisch strömenden Flüsse des Karst (Bild 21) sowie die unterirdische Flußverbiuduug zwischen Rhein und Donau im Gebiete des Schwäbischen Jura. 22. Travertinterrassen im Iellowstone-Nationalpark. Die berühmten, in ihrer Eesamthöhe etwa 30 m erreichenden Terrassen bilden mit heißem Wasser gefüllte flache Becken, die in Stufen von ^ bis 2 m Höhe übereinander lagern. Bei ihrer Bildung spielen gewisse Algen, die noch in Wassertemperaturen von 35° C zu leben vermögen, eine große Rolle. Ihr lebhaftes Grün und Orange bringt zusammen mit dem Weiß des Sinters und dem Blau des Thermalwassers wundervolle Farbenwirkungen hervor. 1 Durch chemische Niederschläge aus dem in den Spalten und Hohlräumen der Erde befindlichen Wasser sind die meisten Erzlagerstätten entstanden. Dringt nämlich metallsalz- haltiges Wasser in die Spalten eines fremden Gesteins ein und verdunstet dort, so scheiden sich die Metallverbindungen an den Wänden der Spalten zum Teil schön kristallisiert aus. (Vgl. Heinze-Waeber, Lehrbuch der Chemie.)

6. Für Seminare - S. 173

1912 - Breslau : Hirt
2. Melanesien und Neuseeland. 173 105. Pfahlbauten an der Allste von Neuguinea. Die Papuas im W und N Neuguineas und im Bismarck-Archipel wohnen mit Vorliebe in Pfahlbauten, Bambusstämme bilden die Pfähle, Bambusstäbe oder Matten die Wände, Palmzweige das Dach. Das Haus hat nur eine Tür und einen großen (dunkeln) Raum. Über den Stäben des Fußbodens liegen meist Matten. An den Erundpfählen wird das Auslegerboot befestigt. 106. Aus dem Vulkangebiete in der Mitte der Nordinsel von Neuseeland, südlich des Taupo-Sees. Der schöne Kegelberg in der Mitte ist der nur noch Dampfwolken ausstoßende Ngaruhoe (2280 m), weiter rechts der noch tätige Vulkan Tongariro (1974 m).

7. Für Seminare - S. 372

1912 - Breslau : Hirt
372 B. Länderkunde. — Vi. Europa. [banbt] (175), Enbpunkt der längsten Eisenbahnbrücke der Erbe, die hier über bert 3,3 km breiten Tay [te] führt, betreibt lebhafte Hochseefischerei, auch Walfang, welcher der bebeutenben Juteinbnstrie den Waltran zum Aufweichen der harten Jutefasern liefert. Wie Dunbee ist Aberbeen [äbr'btit] (175) eine Textilinbustrie- stabt. Zuschottlanb gehören auch die stark vulkanischen Hebriben mit der kleinen, durch ihre Fingalsgrotte berühmten Insel Staffa(Bilb 203), die Orkney [orkne]*und Shetlanb-Jnseln, bereit Bewohner vornehmlich durch Fischfang, Schafzucht und durch die Gewinnung von Eiberbaunen nnb -eiern ihren Lebensunterhalt erwerben. 203. Fingalsgrotte auf der Insel Staffa (in den westlichen Hebriden). Die vulkanische Decke der Insel wird durch eine mächtige Schicht von Säulenbasalt getragen. Flutwelle und Brandung haben die lockeren Teile zwischen den Basaltsäulen weggespült, viele von diesen nieder- gestürzt und eine bei windstillem Wetter für Boote befahrbare Straße in die ausgewaschene Hauptgrotte, die Fingalshöhle, gebildet. Diese erinnert durch die schlanken Pfeiler und die spitzen Deckenwölbungen an einen gotischen Dom. r _ " T- a) Das Land. Seiner Bobengestaltung nach ist Jrlanb ein . Becken mit lückenhaftem Ranbe. Es besteht zu zwei Dritteln aus einer flachen Tiefebene; berat alte Gesteinsschichten finb vielfach von einer der Eiszeit entstammenben Lehmbecke verhüllt. Am Küstenranbe um- kränzen die Tiefebene zusammenhanglose Rumpfgebirge, die im Sw 1000 m Höhe übersteigen. Der No weist große Basaltdecken. auf, die zum Teil steil gegen das Meer abbrechen; hier, an der Küste von Antrim, wird aus den Köpfen von allmählich unter das Wasser tauchenden Basaltsäulen der sog. Riesendamm gebildet. Da der Boden wenig durchlässig ist, und da die Binnengewässer sich an den randlich gelagerten Gebirgen stauen, wird das Land von zahlreichen Sümpfen, flachen Mooren und Seen bedeckt. Der größte Fluß, der schiffbare Shannon [fchätttt'tt], stellt eine Verbindung zahlreicher Seen dar. — Da der Insel wertvolle Bodenschätze fehlen, C. Irland.

8. Für Seminare - S. 425

1912 - Breslau : Hirt
Das Deutsche Reich. — C. Das Süddeutsche Gebirgsland. 425 beginnt als Fortsetzung des Schweizer Jura zwischen Bodensee und Schwarz- wald, biegt jenseits der Altmühl in die nördliche Richtung um und endet am rechten Ufer des obersten Mainbogens. Gegen die Donau und die Nab dacht er sich ganz allmählich ab, aber über das Beckenland ragen seine Wände wie trotzige Burgmauern empor. Durch den aus- geprägten Steilabfall des Jnnenrandes wurde die Anlage von Straßen erschwert. Anzweistel- len ist der Wall des Jurazuges eingesunken: im Hegau (Fig. 221) und im Ries. In bei- den Senkungsgebieten bilden vulkanische Ge- steine die höchsten Er- Hebungen. Am bekann- testen ist der steil auf- ragende Phonolithfel- fen1 des Hohentwiel (fast 700 w, Bild 14) im Hegau. Das fruchtbare Ries, das durch die Wöruitz zur Donau entwässert, gewährt der alten Straße Augsburg—donauwörth—würzburg und Nürnberg bequemen Durch- laß (§ 272). Während der Hegau den Deutschen Jura von dem Schweizer Jura trennt, scheidet das Ries den Schwäbischen vom Fränkischen Jura und zerlegt so den deutschen Gebirgsteil in zwei etwa gleichlange Teile. Der Schwäbische Jura ist an seiner Nordwestseite durch die Tätigkeit des Wassers vielfach zerklüftet. Zwischen und vor den durch Erosion entstandenen Einschnitten wurden steile Tafelberge insel- oder halbinselartig von der Platte gelöst; meist tragen diese Höhen alte Burgen, so im 0 der Hohen- stansen (680 m), int W der Hohenzollern (860 m). Am höchsten (wenig über 1000 m) steigt der Jura in feinem südwestlichen Teile, dem „Heu- berg" auf. An diesen schließt sich die „Rauhe Alb", die, wie das Tafelland überhaupt, nach No hin an Hohe verliert. Mehr als andere Teile des Jura trägt die Alb an vielen Stellen ein rauhes, ärmliches Gepräge. Der Fränkische Jura steigt nicht über 700 m an. Die durch schroff- wandige, tiefe Flußtäler unterbrochene Platte zeigt in ihrem nördlichsten Teile zwischen Main, Pegnitz und Regnitz, in der sogen. „Fränkischen Schweiz", merkwürdige, an vorgeschichtlichen Funden und an Tropfsteingebilden reiche * Phouolith = „Klingstein" wegen des hellen Tones beim Anschlagen. 221. Der Hegau.

9. Für Seminare - S. uncounted

1912 - Breslau : Hirt
Die drei Zinnen (fast 3000 m) in den Südtiroler Dolomiten. In keinem Teile der Alpen sind die Gesteine vom Zahn der Zeit so zerfressen und zu so wunderlichen Gestalten geformt wie in den Dolomiten. Die härteren Teile der Felsen ragen als schroffe Türme, Nadeln, Zinnen und Wände wild empor. Die verwitterten Massen sind als Geröll und Sand hinabgerollt und bilden nun mächtige Schutthalden am Futz der zerklüfteten Berge. Das Bild zeigt das sonst graue Gestein im rotgelben Schimmer der untergehenden Sonne.

10. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 49

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 49 — führen. Die ganze Kunst des Gesetzgebers besteht darin, den Ehrgeiz des Menschen wohl zu lenken. Zweitens ist es besser, daß das Bauholz teurer als wohlfeil ist. Das Geld dafür geht nicht aus dem Lande. Ein teurer Holzpreis muntert die Leute auf, fleißig zu pflanzen; und diejenigen Gegenden sind nicht glücklicher, wo man das Holz gar nicht verkaufen kann, sondern zu Pottasche und Glashütten verschwenden muß. Drittens ist es besser, daß die Leute zu viel als zu wenig Holz nehmen, weil sie keine Baumeister bei sich habeu und durch die Stärke des Holzes ihre Fehler im Bauen ersetzen müssen. Viertens ist in den hiesigen Häusern die allergrößte Sparsamkeit bereits darin beobachtet, daß die Balken nicht durchlaufen, sondern nur deu sogenannten Stuhl bedecken. Dadurch sind bei jedem großen Hause uach dem jetzigen Holzpreise 200 Taler erspart. Die Verschwendung ge- schieht also nur in Ständer- und Riegelholz, welches noch genug vorhanden ist, da es nur an Balken mangelt. Fünftens findet man keine Verschwendung in den Gegenden, wo das Holz rar ist." — Nicht weit von dem Wohnhause erheben sich zwei neue Scheunen. Sie siud massiv aus roten Backsteinen erbaut. Große Schiebetüren er- möglichen das Hineinsahren der Wagen und der großen Ackergeräte. An der großen Scheune stehen auf einer Sandsteintafel die Worte: Mit Hand für Haus und Hof. Das Herz hinauf zum Himmel, Sechs Tage schaff für Brot, Und dann aus dem Getümmel. Die Scheunen dienen zur Aufbewahrung der Ackergeräte und des Zornes. Die kleiue Scheune trägt ein weit überstehendes Dach. An der Außenwand hängen an eisernen Haken die Eggen. Auf dem Hose liegen hohe Hausen Brennholz. Neben dem Hause sind die Misthaufen und die Iauchegrube. Der Mist oder Dünger ist für den Landmann von der größten Bedeutung. Warum? Die Arbeiten auf dem Bauernhose. 1. In der Milchkammer. 2. Jn> Pferdestalls. 3. Bei den Kühen. 4. Auf der Tenne. Rund um den Hof herum liegen die Acker und Wiesen des Meiers Nordhorn. Wenn er aus dem Fenster sieht, dann überschaut er überall eigenen Grund und Boden, der schon jahrhundertelang zu dem Hose gehört hat. Er braucht nicht weit zu gehen, um zu seiner Arbeitsstätte zu ge- langen. Sie ist draußen in Wiese und Feld. Wald ist hier nicht vor- handen. Im Frühling, Sommer und Herbst ist der Meier immer draußen beschäftigt. Nur in der Winterzeit faim er in Feld und Wiese nicht viel Verleger, Praxis des heimatkundlichen Unterrichts. a
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