Die Höhen. 7
Wir längere Zeit stehen und betrachten die vielen Waffen und Rüstungen, die
uns davon erzählen, in welcher Weise der Krieg früher geführt wurde.
Das größte Zimmer ist der Saal. Von seinem Balkon aus gehen wir
aus breiten Treppen hinunter in den Park. Vor uns lieg^der Schloß-
teich. Stolze Schwäne schwimmen auf seiner Oberfläche; Springbrunnen
plätschern; kleine Boote schaukeln auf der Wasserfläche hin und her.
Tiefe Stille herrscht rings umher; nur aus der Ferne vernehmen wir das
Rauschen der hundertjährigen Buchen und Eichen der Brandtsheide.
Schloß Wiesenburg.
Wir verlassen das Schloß und besteigen den 200 in hohen Hagel-
berg mit seinen prächtigen Waldungen. Wir sehen, wie dort im S.o.
über die Oberfläche des Flämings die breite, mit Pappeln bepflanzte
Heerstraße zieht, die schließlich nach Wittenberg führt. Im N. erblicken
wir die hohen Türme der alten Bischossstadt Brandenburg. Doch,
was soll das Denkmal hier, aus Sandstein gemeißelt, bedeuten? Ein
Heldenweib steht vor uns, das zürnend in die Ferne schaut und sich mit
einem großen Schilde schützt. Es ist eine Borussia. Zwei Festungs-
geschütze, die 1870 in Frankreich erbeutet wurden, stehen in der Nähe.
Wir lesen die Inschrift: „Der heldenmütigen Landwehr, welche am
27. August 1813 von Vaterlandsliebe begeistert hier einen glänzenden
Sieg ersocht". Nachdem unsere tapferen Väter das französische Heer be-
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen]]
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Extrahierte Personennamen: August
Extrahierte Ortsnamen: Wittenberg Brandenburg Frankreich
Ortskunde. 19
sätze sind jetzt auf den Metalltüren der Schloßkirche in Bronze eingegraben. Auf
dein Marktplatze hat man dem großen Reformator und seinem Freunde 'Wdanchtljon
ein Denkmal gesetzt. In der Schloßkirche, wo beide gelehrt haben, befinden sich
ihre Grabstätten wie auch die ihrer hohen Beschützer, der Knrfürsten Friedrich
des Welsen und Johann des Beständigen. Das Nathans und die Stadtkirche sind
bemerkenswert dnrch berühmte Gemälde von Lnkas Cranach. Sein früheres
Wohnhaus ist wie das Melanchthons durch eine Gedenktafel bezeichnet. Bor dem
Elsterlore hat man anch die Stelle, wo Luther am 10. 12. 1520 die päpstliche Bulle
verbrannte, mit einer Eiche geschmückt und umgittert. Die Räume des ehemaligen
Augnsliner-Klosters dienen jetzt als Predigerseminar.
Luther- und Melanchthondenkmal aus dem Marktplatze in Wittenberge
Coswig (9). Die Umgebung ist wenig fruchtbar; die Bewohner wandten sich
daher^ hauptsächlich der Fabriktätigkeit und dem Gewerbe zu. Besonders blüht
die Wollmaren- und Tuchfabrikation. Außerdem gibt es Sägemühlen, Ziegeleien
und Töpfereien, Papier- und Zündholzsabrikeu, Braunkohleil- und Bergmehlgruben.
Das alte Schloß, in dem Luther und Mclanchthon gern und oft weilten,
dient jetzt als Strafanstalt.
Roullll (11), d. h. die Stadt in der Rossel-Ane. Die fruchtbare Umgebung wies
die Bewohner auf den Ackerbau, die günstige Lage au der Elbe und drei Eisen-
bahnen auf gewerbliche Tätigkeit hin. Die nahen Waldungen veranlaßten die
Anlage von Sägemühlen, die Tongruben die von Ziegeleien, die reichen Kartoffel-
ernten die von Brennereien und Stärkefabriken. Die bedeutendsten Anlagen sind
die Schiffbauerei (Werft) und der Peiroleumhafen, die Zitronensäure- und die
^trontianfabrik. (Die Strontianfalze finden bei der Reinignng des Zuckers und
bei der Herstellung des bengalischen Feuers Verwendung.) In dem Schlosse nimmt
häufig die herzogliche Familie Wohnung.
2*
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
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TM Hauptwörter (200): [T161: [Luther Wittenberg Jahr Martin Freund Wartburg Universität Melanchthon Kurfürst Worms], T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Johann Lnkas_Cranach
Höhen. 93
und den Geiz. (S. Sage S- 102.) In dem Heldenkaiser Wilhelm I. war dem
Vaterlande Barbarossa wieder erwacht; denn er schnf dnrch ruhmvolle Siege ein
einiges deutsches Kaiserreich. Zum Danke hat darum das deutsche Volk (die deutschen
Kriegerverbände) Kaiser Wilhelm dem Siegreichen auf dem Kyffhäuser in unseren
Tagen ein herrliches Denkmal erbaut.
Es ist neben der alten Vurg Kyffhaufen ganz aus dem Gestein des Kyffhäusers
errichtet. Einzelne Teile sind sogar in den Felsen gehauen. Eine halbkreisförmige
Terrasse von 100 in Durchmesser umgibt das Denkmal und bildet die Grundfläche.
Auf ihr erhebt sich eiue zweite Terrasse. Auf dem fchloßhofartigeu Platze derselben
sieht man das Rubegemach Friedrich Barbarossas. Die mächtige Gestalt des alten
Kaisers hält den Reichsapfel und das Schwert in den Händen. Breite Treppen
führen von hier aus auf die letzte Stufe, auf der sich ein kirchtnrmhoher Ban erhebt
(64 m). In der Mitte des Tnrmes befindet sich auf einem Vorsprunge das Reiter-
standbild Kaiser Wilhelm I. (9,70 m). Die Kaiserkrone bildet die spitze des Deuk-
malturmes. Im Innern des Turmes ist eine große, hellerleuchtete Halle, die als
Versammluugssaal dient. Zur Kroue führt eine Treppe hinauf. Von hier aus
hat man eine große Fernsicht. Obwohl das Gebirge wasserarm ist, so ist es doch
dicht mit Bucheu und Eichen bewaldet.
Der Bergzug besteht aus rotein Sandstein, der vielfach gebrochen und
zu vortrefflichen Mühlsteinen verarbeitet wird. Der Sandstein schließt
zahlreiche versteinerte Holzstämme ein. Der Südabhang des Kyffhäusers
schimmert mit feinen weißen Bergkegeln weithin; es sind Gipsfelsen.
Gipsberge sind gewöhnlich reich an Höhlen, die wegen der geringen
Festigkeit des Gesteins vom unterirdischen Wasser ausgewaschen sind.
Auch hier entdeckte man eine größere Höhle, die B a r b a r o s s a h ö h l e
(früher Falkenhöhle). An den Wänden und von der Decke hängen zahl-
lose Gipsstreiseit, -bänder und -klumpen von wunderlichen Gestalten herab.
In den vier Teilen der Höhlen sind neun größere, tiefe Teiche. Die
Höhle ist vielleicht die größte und schönste unseres Vaterlandes. Wetter-
reget: „Steht Kaiser Friedrich ohne Hut, bleibt das Wetter schön und
gut; trägt er einen Degen, so gibt's Regen."
b) Die Hainleite, d. h. Hain ^ Wald, Leite ^ Bergrücken.
Die Hainleite beginnt am Eichsselder Tore und endet an der
Unstrut mit der Höhe der Sachsenburg. Sie ist ein langer Bergzug mit
wenigen Einsenkungen. Die Unstrutwipper und die Eisenbahn Erfurt-
Nordhausen benutzen diese. Zur Unstrutwipper fällt der waldige Rückeu
oft schroff ab. Auf dem rechten Unstrutuser setzt sich der Höhenzug als
Schmücke (d. h. sanster Anstieg) und Finne (d. h. Sumpshöhe) fort.
Das Durchbruchstal der Unstrut heißt die Thüringer Psorte. Die
Finne zieht als breite, waldige Hochfläche (ihr nördlicher Rand wird an-
fangs die Schrecke genannt, d. h. steiler Bergzug) bis zur Saale. Die
Finne bildet oft liebliche Täler, z. B. bei dem Badeorte Rastenberg. Der
Volksmund sagt: „Auf der Finne gibt's große Schüsseln und wenig drinne."
e) Die Hörselberge.
Die Hörselberge ziehen oft unterbrochen in Gestalt einer Mauer
längs der Hörsel nach So. Den Höhepunkt der kahlen Kalkselsen bildet
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
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Extrahierte Personennamen: Wilhelm_I. Barbarossa Barbarossa Wilhelm Friedrich_Barbarossas Friedrich Barbarossas Wilhelm_I. Friedrich Friedrich
40 3. Das Land zwischen Ohre, Elbe, Saale und Harz.
Blick weiterschweifen und sehen in den Felsen eine Menge Höhlen.
Diese Hohlräume waren anfangs natürliche Höhlen und sind im Laufe
der Zeit von den Burgbewohnern vergrößert worden. (Warum war die
Vergrößerung der Höhlen leicht möglich?) So war der Regenstein in
den ältesten Zeiten ein begehrter Ort, da seine Abhänge steil waren und
er eine Menge Höhlen enthielt, die zu größereu Räumen ausgemeißelt
werden konnten. Die Burg hatte hier eine sehr geschützte Lage. Wir
besichtigen die wichtigsten in den Felsen eingehauenen Räume, die mit
Nummern versehen sind. In dem unteren Teile des Regensteins sinden
Negenstein.
wir eine Anzahl Kammern, die von den Dienstleuten der Burg als
Wohnungen und Arbeits räume benutzt wurden; in anderen Räumen
standen die Pferde. Selbst die Krippen waren in die Steinmassen ein-
gehauen. Auf einer in den Felsen eingehauenen Treppe steigen wir auf
die obere Fläche des Regensteins. Eine in den Fels eingehauene Kammer
wird als Wachtstube bezeichnet. An der Rückenwand sehen wir die
Umrisse eines Knappen mit einer Waffe. Jedenfalls wohnte in diesem
Räume ein Wächter der Burg. Ein anderer kleiner Raum wird Fräulein-
zimmer genannt. Ans einem Durchgange gelangen wir in die Burg-
kapelle. Dieser Raum ist am höchsten und sorgfältigsten herausgearbeitet.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
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Die Höhen. 41
Die Türen und Fenster haben die Forin von großen Rundbogen. Da,
wo der Fußboden erhöht erscheint, stand der Altar, auf dem der Burg-
kaplan die Messe las. Gegenüber von dem Eingange der Kapelle liegt
ein größerer Raum, der als Rittersaal bezeichnet wird. Erhellt wird er
durch ein auf der Nordseite eingehaueues Fenster. Sieht man vom Fenster
nach unten, so blickt man in die schwindelnde Tiefe. Den nächsten Raum
nennt man das Zimmer der Burgfrau. Eine Tür wird vom Führer
geöffnet, und wir treten in das Burgverließ mit der Folterkammer ein.
Der Führer zündet die Laterne an und leuchtet in einen 20 m tiefen
Schacht. Wer in diesem Burgverließ gefangen saß, war unrettbar verloren.
Am oberen Rande liegen eine Reihe Totenschädel und Beinknochen. Woher
mögen diese sein?
Eingangstor, Mauerreste und Teile des Wallgrabens lassen er-
kennen, daß der Regenstein früher eine Festung war. An einem Steine
sinden wir sogar noch einen ausgearbeiteten Adler. Welchem Staate
mag demnach diese Festung angehört haben? Sie wurde von dem
Großen Kurfürsten erbaut. Zur Zeit des siebenjährigen Krieges war
sie längere Zeit in dem Besitze der Franzosen, die von hier aus das
umliegende Gebiet sehr bedrückten. Friedrich der Große entriß später den
Franzosen die Festung. Bei der Eroberung wurden die Mauern bis zum
Erdboden niedergerissen. So steht die Ruine Regenstein heute noch da.
Dort, wo früher die Ritter trotzig in das Land hinabschauten, dort, wo
später Soldaten die Festung bewachten, sehen wir heute an sonnigen
Tagen fröhliche Harzwauderer. Durch das, was wir gefeheu und was
wir gehört haben, ist uus ein Stück vergangener Zeit in die Erinnerung
gerufen worden.
c) Die herrliche Aussicht vom Regenstein.
Ehe wir uns trennen, genießen wir vom höchsten Punkte noch die
herrliche Aussicht. Wir wenden uns nach allen Richtungen. Im S. sehen
wir Blankenburg und dahinter die Teuselsmauer. Über alle Berge
und Hügel erhebt sich im Sw. das Haupt des 1140 m hohen Brockens,
das oft vom Nebel umhüllt ist. Im N. und O. blicken wir in die weite
Ebene. Durch das Fernglas erkennen wir Quedlinburg mit seinem
hochragenden Schloß und Halberstadt mit den weißen Türmen des
Domes.
Wir scheiden vom Regenstein. Unvergeßlich werden uns diese genuß-
reichen Stunden bleiben: gern werden wir oft davon plaudern.
3. Spiegelsberge und Hoppelberg.
Nahe bei der Stadt Halberstadt erheben sich die Spiegels berge.
In der Mitte des vorigen Jahrhunderts lagen sie noch als kahle Felsen
da. Jetzt sind sie mit herrlichen Wald- und Gartenanlagen geschmückt.
Den Grund dazu legte der Domherr Werner von Spiegel, nach dem die
TM Hauptwörter (50): [T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
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Extrahierte Personennamen: Friedrich Werner_von_Spiegel
Das Flachland. 107
den 200 m hohen Kaiser-Wilhelm-Aussichtsturm. Vvr uns liegt
mit ihrem Zauber die herrliche Waldlandschaft, die wir heute durchwandert
haben. Unsere Blicke reichen bis zu den Kirchtürmen von Kemberg und
Wittenberg im N. und bis zu den Türmen von Düben und Eilenburg im S.
Lutherstein in der Dübener Heide.
4. Schmiedeberg als Badeort.
Wir besuchen die Badeanstalt. In jeder Badezelle steht eine Wanne
für das Moorbad und eine zweite Wanne für das Neinigungsbad.
Der Bademeister macht ein Bad zurecht, indem er in die Badewanne 50 kg
feingemahlene Moorerde schüttet und diese durch Wasserdampf erhitzt.
Er läszt dann so lange kaltes Wasser zulaufen, bis der gewünschte Wärme-
grad vorhanden ist.
Woher ist die Moorerde genommen?
Der Boden in der Umgegend von Schiniedeberg enthält unerschöpfliche
Moorlager, die in den Dienst der Heilkunde gestellt werden. Nachdem
ein Arzt in früherer Zeit anf die Heilkraft des Moores hingewiesen hatte,
wnrden in Schmiedeberg Moorbadeeinrichtungen hergestellt. Im Herbste
wird die Moorerde gestochen und bleibt dann im Winter auf einem freien
Platze liegen.^ Ehe sie zur Bereitung des Moorbades gebraucht wird,
schüttet man sie auf eine besondere Mühle. Durch das Mahlen wird sie
in eine feine, gleichmäßige Masse verwandelt, die nun frei von Wurzeln
und Steiucheu ist.
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde]]
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Extrahierte Personennamen: Schmiedeberg
Extrahierte Ortsnamen: Kemberg Wittenberg Eilenburg S.
Lutherstein Dübener_Heide Schiniedeberg Schmiedeberg_Moorbadeeinrichtungen
Ortskunde. 111
gewinnung oder mit bürgerlichen Beschäftigungen, z. B. mit der Bestattung
der Leichen.
An Sagen ist die Gegend nicht sehr reich. Viele knüpfen sich an sogenannte
Teufelssteine. Diese soll einst der Teufel nach der Kirche geworfen haben; doch
warf er stets zu kurz. Solche Steine haben meist 4 oder 5 tiefere Löcher, das sollen
die Fingereindrücke des Bösen sein. Teufelssteine zeigt man am Fuße des Peters-
berges, bei Hohenturm, Gimritz und Sennewitz unweit Halle. Bei Dölau liegt
ein besonders großer Stein, den der Volksmund „steinerne Jungfrau", „Nagelstein"
oder auch „Heidenstein" uennt. Der erste Name erinnert an sein Aussehen und
der zweite an den Aberglauben, böse Dinge in einen Stein nageln zu können. Der
Volksmund sagt: „Hier habeu die Heiden einst geopfert". Die Untersuchung hat
aber ergeben, daß er ein Grenzstein ist.
In der Gegend von Delitzsch spricht man etwa so:
A.: Kumme doch mah ha hie! Wu willte denue Heide schunt henn?
B.: Ich wil zur Kärmesse.
A.°. Bei wen denne?
B.: Bei mein' Schwoager in Zwoche.
A.: Wie lange willte denne bleibe?
B.: Na, wenn mersch gefalle thut, Dager dreie.
A.: Giestdenne och su Danze?
B.: Gunsten is' doch denne kene Kärmesse.
A.: Laß dersch niche fchlacht bekumme! Griese oach von mähr, vergiß
nich, härschte! I. Scharr.
I . Geschichtliches.
Vor etwa 1200 Jahren eroberten die Slaoen (Sorben) das Gebiet. Sie
waren Heiden. Um ihr Vordringen nach 0. zu hindern, legten die deutscheu Kaiser
(Heinrich 1., Otto 1.) Burgen (Eilendurg, Landsberg, Brehna) und Grenzmarken
an, woran uoch jetzt die Namen Osterland und Vogtland erinnern. Dennoch hielt
sich hier wendisches Leben noch manches Jahrhundert. Die wendische Dorfanlage
ist häufig uoch zu erkennen. (Beerendorf, Kletzen, Crensitz, Gollme, Weibelin,
Paupitzsch, Döbern.) Im allgemeinen kann man annehmen, daß alle auf itzsch,
witz und witzsch endigenden Namen wendischeil Ursprungs sind und soviel wie
Häuserreihe bezeichnen. Der älteste Ort des Gebietes soll das Dorf Sausedlitz bei
Delitzsch sein. Es ist eine alte Opferstätte. Der Name bedeutet soviel wie Ort des
Ziu. Der letzte Nest zeigt sich in der Tracht und deu ländlichen Festgcbräuchen der
Alteuburger. Der nördliche Teil des Landes gehörte lange zu dem Königreiche
Sachsen, kam aber lölö an unser Vaterland.
G. Ortsknnde.
^ !l) An bcr ?lulle. Naumburg (27). Weinbau. Fabriken: Horn-, Elfenbein-,
Strumpfwaren. Schiffahrt. Baudenkmäler: Dom, Schloß, Rathaus, Kadetten-
anstatt. Die Schuljugend feiert zum Andenken an die glückliche Rettung der Stadt
von den Hussiten alljährlich das Kirschfest. In der Nähe liegt die berühmte Fürsten-
schule Schulpforta.
Wcitzensels, d. h.? (34). Holzhandel. Fabriken: Maschinen, Papier, Schuhwaren.
Samenzucht, Obst-, Gemüse- und Weinbau. Brauukohlengrubeu und Sandstein-
brüche in der Umgebung. Lehrerseminar mit Taubstummenanstalt. In dem Schlosse
befindet sich jetzt eine Unteroffizierschule.
Halle, d. h. Salzstadt (1ö0). Die Salzquellen gaben Anlaß zur Gründung der
Stadt. Acker fruchtbar, deshalb Feld- und Gemüsebau. Fabriken: Maschinen,
Stärke, Kraftmehl, Tapeten. Buchhaudel und Buchdruckerei. Baumwollenspinnerei,
Eisengießerei. Schifsabrt und Handel. Baudenkmäler: Moritzburg, der Markt-
platz mit 'Rathaus, Roland-, Händel- und Kriegerdenkmal, der rote Turm, die
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura]]
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Extrahierte Personennamen: Heinrich_1. Heinrich Otto Baudenkmäler Baudenkmäler
112 8. Das Land zwischen Saale und Elbe.
Moritzkirche, der Dom, das Universitätsgebäude, die Klinik, die Franckeschen Stif-
tungen. Das alte Walzwerk wird von den Halloren bedient, die sich ans den
Straßen durch ihre eigentümliche Tracht von den andern Fußgängern unterscheiden.
Auf hallescheu Postkarten werden sie in bunteu, meistens roten Röcken dargestellt;
die dunklen Westen sind mit großen silbernen Knöpfen besetzt, die sich in der
Familie forterben. Halle ist die bedeutendste Stadt an der Saale. Dicht bei Halle
liegt die Burgruine
Giebichenstein.(Lud-
wig der Springer.)
„Wer kommt nach Gie-
bichenstein, kommt sel-
ten wieder heim."
Solbad Witte-
kind.
Nördlich vonhalle
liegt das Dorf Trotha.
Hier wird treffliche
Tonerde gegraben und
Braunkohle gewonnen.
Wettin (3).
Stammschloß der Kö-
nige von Sachsen.
Könnern (4).
Steinbrüche. Fabriken:
Mucker, Malz, Ma-
schinen. In der Nähe
liegt Rothenburg.
Hier wird Kupfererz
gewonnen.
Bcrnbnrg (34).
Ackerbau: Rüben. Fa-
briken: Zucker, Soda,
Papier, Maschinen,
Tonwaren. Schloß.
Bärenzwinger mit le-
bendigen Bären. In
der Umgegend sind
Kalksteinbrüche und
-Brennereien. Solway-
Werke.
b) An der weißen
Elster. Zeitz, d. h.
Marktplatz in Halle. Weizen (33). Acker-
und Gartenbau. Fa-
briken: Leder-, Tuch-, Woll- und Baumwollwaren, Kinderwagen, Pianinos.
Besserungsanstalt.
Schkeuditz (7).
c) Am Flohgraben. Lützen, d. h. Aue, Waldwiese (4). 16. ll. 1632 siegte
hier Gustav Adolf über Wallenstein. Leider fand er seinen Tod in der Schlacht.
1832 wurde ihm hier ein Denkmal errichtet.
Südlich von Lützen liegt der Schlachtort Groß-Görschen. Nördlich von Lützen
liegt die Saline Dürenberg. Dürenberg hat auch ein Solbad und in der Um-
gegend Braunkohlengruben.
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe]]
TM Hauptwörter (200): [T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T170: [Schlacht Leipzig Franzose Preußen Napoleon Heer Herzog Ferdinand Jena Braunschweig], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau]]
Extrahierte Personennamen: Gustav_Adolf Gustav Adolf
Politisches. 137
Brandenburger Staat anwuchs, so vergrößerte sich auch Berlin. Zur Zeit des
großen Kurfürsten zählte Berlin 20000 und heute mit seinen Vororten über
2 Millionen Bewohner. Die ehemaligen Vorstädte: Dorotheenstadt, Friedrichsstadt,
Luisenstadt, Königsstadt sind innig zu eiuem Ganzen verschmolzen- selbst die Vor-
orte Tegel, Dalldorf, Rixdorf, Stralau, Rummelsburg, Treptow, Tempelhof,
Schöneberg, Steglitz, Lichterfelde, Marienfelde sind beinahe herangewachsen. Dieser
gewaltigen Volksmenge liefern hauptsächlich die Judustrie und der Handel den
Unterhalt. An Industrie und Handelszweigen sind hier vertreten namentlich Eisen-
waren (Borsig, Maschinen), Porzellan-, Möbelfabriken, Anlagen für elektrische
Geräte, großartige Geschäfte für Putz und Kleidung, Verkaufsstellen der Produkte
der Land- und Forstwirtschaft. Wie früher die großen Handelsstraßen von Berlin
über Stettin, Danzig, Frankfurt, Breslau, Leipzig, Magdeburg, Hamburg führten,
fo fetzen jetzt die Eisenbahnen Berlin mit den wichtigsten Orten des Vaterlandes,
ja des ganzen Erdteils in Verbindung, so daß es auch eiu Knotenpuukt des ge-
samten europäischen Handels und Verkehrs geworden ist.
Das Königliche Schloß, das Kurfürst Joachim 1538 erbaute und das fast
alle Nachfolger bis heute ergänzten, liegt auf der uralten wendischen Spreeinsel
in Kölln. Der umfangreiche, aber sehr einfache Bau hat 197 m Vorder- (N.) und
117 m Seitenfront (W). Unter feinen 600 Zimmern und Sälen gilt der „Weiße
Saal" als der schönste. Vor der Seitenfront erhebt sich das überwältigende
Denkmal des Heldenkaisers Wilhelm des Großen. Der Nordfront gegenüber ist
ein neuer Dom gebaut. Vom Schloßplatz führt die berühmte Straße „Unter den
Linden" in die Stadt. Vier Alleen scheiden sie in Fahrstraßen, Reit- und Prome-
nadenwege. Die anliegenden Häufer sind wahre Prachtbauten, vor allen das
Kaiserliche Palais. Hier wohnt die Kaiserliche Familie im Winter; hier schaute
Wilhelm der Große so oft durch das historische Eckfenster auf die ihm zujubelnde
Volksmenge; hier verschied er auch. Die Zimmer, die er bewohnte, sind unver-
ändert. Der Besucher betritt sie voll Rührung und Andacht im Herzen; sie sind
ihm heilige Räume. Vor dem Palais erhebt sich das Erzstandbild Friedrichs des
Großen. Das Ende der Lindenallee bildet das gewaltige, 20 m hohe Branden-
burger Tor mit der Siegesgöttin. Nicht weit davon liegt im Tiergarten das
herrliche Reichstagsgebäude. Der Tiergarten ist eiu 225 ha großer, schöner Park
(ohne Tiere). In der Nähe des Reichstagsgebäudes erhebt sich die 51 m hohe
Siegessäule, die das Gedächtnis an die Kriege von 1864, 1866 und 1870/71
wacherhält.
Im S- zweigt sich von der Lindenallee die prächtige Wilhelmstraße ab, in der
der Reichskanzler und die meisten Minister und Gesandten wohnen. In gleicher
Richtung mit der „Lindenallee" zieht die Leipzigerstraße, wo das Herren- und das
Abgeordnetenhaus liegen. Die längste Straße Berlins ist die schnurgerade Friedrich-
straße (5 km); sie schneidet die Straße „Unter dm Linden". Berlin ist auch der
Hauptsitz der deutschen Wissenschaft und Kunst und birgt eine große Fülle
geschichtlicher, wissenschaftlicher und künstlerischer Sehenswürdigkeiten. Unter den
hervorragenden Lehranstalten sind besonders zu nennen: Die Universität, die Berg-
akademie, die Akademie der Wissenschaften- Der Geschichte und Kunst dienen die
Akademie der Künste, das Zeughaus (Ruhmeshalle), das Hohenzollernmuseum und
die Nationalgalerie. An sonstigen Sehenswürdigkeiten sind noch hervorzuheben:
Die Sternwarte, das Aquarium, das Panoptikum, der zoologische Garten, das
Denkmal des Großen Kurfürsten und das der Königin Luise im Tiergarten, die
Charit«, die Wasserwerke, der Zentral-Vieh- und Schlachthof.
Ein Gang durch den schönen Tiergarten führt nach der Villenstadt Ehar-
lottenburg. Hier ist die Begräbnisstätte (das Mausoleum) Friedrich Wilhelm Iii.
und seiner Gemahlin Luise (die Eltern) und Wilhelm I. (der Sobn) nebst Gemahlin.
Südlich von Berlin dehnt sich die Hasenheide, ein großer Kiefernwald, ans. Hier
legte der berühmte Turnvater Jalm den ersten Turnplatz an (1811). In der Nähe
erhebt sich der 65 m hohe Kreuzberg, auf dessen Spitze ein Kriegerdenkmal zur
Eriuneruug an die Freiheitskriege errichtet wnrde. Von der Höhe hat man eine
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Extrahierte Personennamen: Joachim Wilhelm Wilhelm Friedrichs Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Wilhelm_I. Jalm
Extrahierte Ortsnamen: Berlin Berlin Friedrichsstadt Luisenstadt Rixdorf Stralau Rummelsburg Treptow Tempelhof Schöneberg Steglitz Lichterfelde Marienfelde Berlin Stettin Danzig Frankfurt Breslau Leipzig Magdeburg Hamburg Berlin Friedrichs Lindenallee Lindenallee Berlins Berlin Berlin Kreuzberg
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1. Das Land ösilich oder rechts von der Elbe.
b) Wie ist der Verkehr auf dem Fläming?
Die Sandmassen des Flämings bereiten dem Verkehr Schwierigkeiten;
Verkehrswege sind infolge der schwachen Bevölkerung nur in geringer Zahl
vorhanden. Die Städte treffen wir infolgedessen nur am Rande des Höhen-
zugs an. Drei Eisenbahnlinien durchkreuzen in nordöstlicher Richtung den
Höhenzug. Die nördliche Bahn geht von Barby (Kanonenbahn?) über Güter-
glück, Belzig nach Berlin; die beiden südlichen Bahnen verbinden Jüter-
bog und Luckenwalde mit Berlin (Karte!). In der Talmulde der
Nuthe trieben die Flamländer nach ihrer Ansiedelung Schafzucht; in-
folgedeffen entstanden in frühester Zeit in Jüterbog und Luckenwalde
Tuchfabriken. Obgleich die Schafzucht heute nicht mehr in dem Umfange
betrieben wird, sind doch die Städte Luckenwalde (23 000 Einwohner) und
Jüterbog (8 000 Einwohner) infolge der bekannten Tuchfabriken zu solcher
Größe angewachsen. Mit Hilse der Eisenbahnen beziehen die Tuchfabriken
ausländische Wolle und verarbeiten sie zu Tuch. Den geringen Verkehr
im Fläming bezeichnet die Redensart, „daß nur Handwerksburschen und
Bettler den Fläming überschreiten".
7. Naturschönheiten des Flämings, lohnender Ausflug nach
Wiesenburg und Hagelberg.
Da, wo steilere Abhänge sind und Bäche fließen, finden wir prächtige
Laub- und Nadelwaldungen. Besteigen wir im So. den Golmberg,
so freuen wir uns über knorrige Eichen, stämmige Buchen, hohe Fichten
und Kiefern. Den schönsten Teil des nördlichen Fläming bildet die Umgebung
von Wiesenburg und Magdeburgerforth. Ein Ausflug hierher
an einem schönen Sommertage übertrifft unsere Erwartungen. Wir fahren
mit der „Kanonenbahn", die von Güterglück über Lindau, Wiefen-
bürg und Belzig nach Berlin führt, durch den nördlichen Fläming.
Dieser Teil führt nach dem früheren Besitzer Brandt den Rainen
Brandtsheide. Täler und Hügel wechseln ab, bewachsen mit herrlichen
Buchenwaldungen. Bei dem Dorse Wiesenbnrg steigen wir aus und
besuchen das Schloß (s. nebenstehende Abbildung). Es wird uns erzählt,
daß dieses Schloß in früheren Zeiten eine Wasserfeste war, erbaut von
Karl dem Großen zum Schutze gegen die Wenden. Das Schloß mit
seinen hohen Zinnen ist von einem Wall und einem Wallgraben um-
geben. Eine Brücke führt zu dem Eingange des Schloßhofs. In der
Mitte des Burghofes, der von den vier Schloßflügeln eingeschlossen wird,
befindet sich ein alter Schloßbrunnen aus dem 16. Jahrhundert. Uralte,
weitverzweigte Linden beschatten ihn. Schmale, verzierte Türen führen
von hier in das Innere des Schlosses. Über das Schloß ragt der 48 m
hohe Bergsried. Während die Schloßgebäude im 30jährigen Kriege
zerstört wurden, blieb dieser hohe Turm alleinstehen. Wir gehen durch
die Gänge und die vielen einzelnen Zimmer des Schlosses und stannen
über die Kunstschätze und Sehenswürdigkeiten. In einem Gange bleiben
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TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus]]
Extrahierte Personennamen: Karl_dem_Großen Karl
Extrahierte Ortsnamen: Barby Belzig Berlin Luckenwalde Berlin Luckenwalde Wiesenburg Hagelberg Golmberg Wiesenburg Belzig Berlin