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1. Bilder aus der preußischen Geschichte in schulgemäßer Form - S. 11

1914 - Breslau : Goerlich
— 11 — König Friedrich I. war ein sehr prachtliebender Fürst. Er schaffte viele schöne Wagen und Pferde an und hielt eine zahlreiche Dienerschaft. Znr Tafel spielten 20 Trompeter. Gespeist wnrde ans goldenem Tafelgeschirr. Znr Vergrößerung der Hauptstadt Berlin legte der König die Straße „Unter den Linden" und die nach ihm benannte „Friedrichstraße" an. Die Straße „Unter den Linden" ist die schönste und breiteste Straße Berlins. Sie ist mit 4 Reihen von Lindenbäumen bepflanzt. Au der Straße „Unter den Linden" ließ der König das Kgl. Schloß und das Zeughaus*) erbauen. Seinem Vater, dem Großen Kurfürsten, setzte er ein schönes Denkmal. Es steht auf der Brucke, die am Kgl. Schlosse über die Spree führt. Die Gemahlin Friedrichs I. hießj£harlotte._ Der König erbaute feiner Gemahlin ein schönes Schloß bei^ Berlin und nannte es ihr zu Ehren Charlottenburg. Das Schloß umgibt ein großer Park. Die glänzende Hofhaltung und die vielen Bauten des Königs verursachten große Geldkosten. Der Geldschatz, den der Große Kurfürst hinterlassen hatte, war bald verausgabt und das Land geriet in Schulden. König Friedrich Wilhelm I. 1713—1740. „Der preußische Adler weicht selbst der ©onire nicht." Aus Friedrich I. folgte sein Sohn Friedrich Wilhelm I. Er regierte von 1713—1740. Dieser König war einfach, sparsam und streng. Gleich nach seinem Regierungsantritte entließ er alle überflüssigen Hofbeamten und verkaufte die vielen schönen Wagen und Pferde. Aus den goldenen Tafelgeräten ließ er Geld prägen und bezahlte damit die Schulden des Landes. Auf seinen Tisch durste nur Bürgerkost kommen. Seine Kleidung war die einfache Soldatenuniform. Um sie zu schonen, zog er im Hause Überärmel an. Seine Soldaten liebte der König sehr. Er nannte sie (in ihren blauen Uniformen) feine „lieben blauen Kinder". Besonders hatte er die großen Soldaten gern. Diese nannte er die „langen Kerls". Sie bildeten seine Leibgarde. (Bei der Ausbildung des Heeres war dem König der Fürst Leopold von Dessau, gewöhnlich der „alte Dessauer" genannt, behilflich. Er lehrte die Soldaten befonbers im gleichen Schritt marschieren. *) Im Zeughause (jetzt Ruhmeshalle genannt) werden die eroberten Kanonen, Fahnen und andere Siegeszeichen aufbewahrt. 2* Persönliches. Bauten. Charlotten- burg. Persönliches. Soldaten- künig.

2. Bilder aus der preußischen Geschichte in schulgemäßer Form - S. 19

1914 - Breslau : Goerlich
— 19 — jetzt ein französisches Königreich auf preußischem Gebiete. — Das war die Erniedrigung Preußens durch die Franzosen unter Napoleon I. Die Zeit der Erniedrigung dauerte bis 1813, also 6 ^Nach diesem unglücklichen Kriege sah es in Preußen recht Ätzens traurig aus. Der König jedoch verzagte nicht; er suchte viel- gc6urt. mehr durch neue Einrichtungen und weise Verbesserungen seinem Lande wieder aufzuhelfen. Die Männer, die ihn hierbei unterstützten, waren der Minister Stein und General Scharnhorst. Um die Wehrkraft des Landes zu erhöhen, und so für einen Yer aüd" künftigen Krieg mit Frankreich gerüstet zu fein, führte der Köntg meinett2beijr (auf den Rat Scharnhorsts) die allgemeine Wehrpflicht ein. Pflicht. Danach muß jeder Preuße, der gesund ist, Soldat werden. Da aber Preußen nur 42000 Manu Soldaten halten durfte, konnten nicht alle tauglichen Mannschaften auf einmal eingezogen werden. Man zog daher nur eine bestimmte Anzahl Rekruten ein, bildete diese schnell aus und entließ sie dann, um sofort andere an ihre Stelle zu berufen. So wurde im geheimen ein großes Heer gebildet. . In dieser Zeit fand auch das Turnen tn unserem Vaterlande Aufnahme (Iahn). Dasselbe macht den Körper stark und geschickt, und bereitet so die Knaben für den Militärdienst vor. Im Jahre 1812 begann Napoleon einen neuen Krieg mit Kneg Rußland. Der Kaiser schlug die Russen und zog in ihre Haupt-stadt Moskau ein. Die Stadt war aber leer, denn die Ein- Rußland, toohner waren vor den Franzosen geflohen. Hier wollte Napoleon mit seinem Heere über den Winter bleiben und im nächsten Frühjahr den Krieg fortsetzen. Die Russen aber steckten ihre Hauptstadt in Brand. Nun mußte Napoleon den Rückzug antreten. Dieser aber nahm ein schreckliches Ende, denn ein äußerst kalter Winter brach frühzeitig herein. Hoher Schnee bedeckte die Wege und Felder. Die meisten Franzosen erfroren, verhungerten oder wurden von den nachrückenden Russen getötet. Nur wenige sahen ihr Vaterland wieder. Napoleon floh auf einem Schlitten nach Frankreich zurück. Jetzt war die Zeit gekommen, der Herrschaft Napoleons in Presens unserem Vaterland ein Ende zu machen. Im Marz 1813 erließ t9c unfl* der König den denkwürdigen Aufruf „An mein Volk", durch den er alle waffenfähigen Jünglinge und Männer zur Befreiung des Vaterlandes zu den Waffen rief. Bald darauf erklärte der König Napoleon den Krieg. Eine große Begeisterung entstand jetzt im ganzen Lande. Alle wollten sich an der Befreiung des Vaterlandes beteiligen. Jünglinge und Männer, ja sogar Greise und Knaben eilten zu den Fahnen. — Wer aber nicht selbst mit in den Kampf ziehen konnte, steuerte zur Ausrüstung der Soldaten bei. Kinder gaben ihre Sparpfennige,
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