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11. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 160

1898 - Breslau : Goerlich
— 160 — kam, da fragte ihn sein Gevatter, der Pfarrer, wie es ihm gegangen wäre, ob er auch ihn und seinen Kaplan los und frei gehandelt hätte. Da sprach der Vogt: „Nein, Gevatter, sie wollen keinen Pfaffen zu Gnaden annehmen". Da war der Pfarrer mit seinem Kaplan sehr betrübt und sprach: „Wie gar-jämmerlich verlaßt ihr mich und verachtet mich! Das sei Gott dem Allmächtigen geklagt! Da ich vormals von euch wollte ziehen und fliehen, sprächet ihr, ich sollte bei euch bleiben, ihr wolltet gut und übel mit mir leiden und auch mit mir sterben oder Rettung finden, und ihr sprächet: wie darf der Hirte von den Schafen fliehen? Und jetzt steht es gar übel, nun fliehen leider die Schafe von dem Hirten". Da sprachen die Frauen und Bürgerinnen weinend zu ihm: „O lieber Herr, nicht weinet, nicht betrübet euch, wir wollen euch und euren Kaplan flören (flören und schleiern, in Frauentracht hüllen) und wollen euch wohl mit hinab und wegbringen". Da sprach der Pfarrer, Herr Megerlein: „Das wolle Gott nicht, daß ich mein Amt und Würdigkeit verleugnen soll, denn ich bin ein Pfaffe und nicht eine Frau, eure Männer aber werden das wohl gewahr werden, wie jämmerlich sie mich dem Tode überantworten und hingeben und sich selbst durch mich retten". Alle diese Klage und Rede beachtete man nicht. Nur zwei Kapläne ließen sich schleiern und nahmen Kinder aus ihre Achseln. Aber der Pfarrer nicht. Während dieser Rede einigte sich der Vogt mit den Bürgern, wie sie sich ergeben wollten, und sie ergaben sich. Sie gingen hinab einer nach dem andern. Da standen die Böhmen und Hussen gar stark unten vor dem Steinhaus und nahmen sie alle gefangen. Nur die Frauen mit den Kindern ließen sie los und frei hinweggehen. Aber ein großer Teil der Frauen, Jungfrauen und Kinder waren geflüchtet aus Furcht in die Keller, als nun das Feuer über sie kam, da erstickten sie und vergingen alle. Als sich nun alle von dem Steinhause ergeben hatten, da blieb zuletzt der. Pfarrer darauf und sonst noch ledige Gesellschaft, als Knappen und andere Handwerksgesellen, die nichts hatten sich loszukaufen und die besorgten gefangen zu werden und zu verderben; die vermahnte der Pfarrer und sprach: „Liebe Gesellen, wehret euch heute eurer Hälse und steht feste; denn werdet ihr euch gefangen geben, so werden sie euch quälen, martern und peinigen". Da sprachen sie wieder, sie wollten es thun. Aber als sie sahen, daß sich die Bürger alle ergeben hatten, da begann ihnen zu grauen und gaben sich auch und gingen hinab. Und der Pfarrer blieb zuletzt da oben mit einem alten Dorfpfarrer. Da liefen die Hussen hinauf und nahmen sie herab und führten sie in das Heer und den Pöbel. Da war zur Hand gegenwärtig Meister Ambrosius, ein Ketzer von Grätz (Küniggrätz in Böhmen), der sprach zu dem Herrn lateinisch : „Pfarrer, willst du widerrufen und Widerreden, was du gepredigt hast, so magst du behalten das Leben, wirst du aber das nicht thun, so mußt du gehn in das Feuer". Da antwortete ihm Herr Megerlein, der Pfarrer, und sprach: „Das wolle Gott nicht, daß ich widerrufen sollte die Wahrheit unseres heiligen Christenglaubens um dieser kurzen Pein willen. Ich habe gelehrt und gepredigt die Wahrheit zu Prag, zu Görlitz, zu Grätz, um derselben Wahrheit willen will ich lieber sterben". Da lief einer und brachte eine Schütte Stroh, die banden sie ihm ringsum den Leib, daß man ihn nicht sehen konnte. Dann zündeten sie das Stroh an und ließen ihn solange laufen, und tanzten in dem Heere mit dem Feuer solange, bis er erstickte.

12. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 190

1898 - Breslau : Goerlich
— 190 — und gab 2s ihrem Kinde, dann ging der Blinde an der Hand seines Führers dahin; die Banern aber riefen ihm nach: „Ja, Dieb Helmbrecht, Hättest dn den Pflng zur Hand genommen, so brauchtest du jetzt nicht den Blindenstecken zu tragen". Ein Jahr lang litt der Blinde Not. Da ging er eines Morgens durch einen Wald, wo Banern Holz fällten. Als sie ihn sahen, sprach der eine: „Da kommt der Blinde, der mir einst eine Knh geraubt hat". Ein anderer sagte: „Ich will ihn zerreißen in Stückchen, die kleiner sind als Sonnenstäubchen; denn er hat mir und meinen Kindern die Kleider vom Leibe gestohlen". Der dritte sprach: „Mir hat er meine Hütte aufgebrochen und daraus alles genommen, was ich hatte". Alle stürzten mit Geschrei aus Helmbrecht los. „Nimm deine Mütze in acht, mit der du so geprahlt hast," riefen sie ihm höhnend zu und- fielen über ihn her und zerzausten ihm Haar und Mütze. Endlich ließen sie ihn seine Beichte sprechen, dann hingen sie ihn an einen Baum. So ging des Vaters Traum völlig in Erfüllung zur Warnung allen Kindern, die Vater und Mutter nicht achten wollen. 17. Das Ende -es Mittelalters und der Beginn der Neuzeit. 1. Wichtige Erfindungen. Einleitung. Das Leben unserer Vorfahren im Mittesaftet war sehr verschieden von dem nnsrigen, auch die Staatseinrichtungen der damaligen Zeit wichen sehr von denen unserer Zeit ab. Dieser Unterschied in dem inneren und äußeren Leben wurde durch mehrere Begebenheiten hervorgebracht, die im 15. und 16. Jahrhundert zusammentrafen. In dieser Zeit endete das Mittelalter, und die Neuzeit begann. Zu diesen wichtigen Begebenheiten gehören: 1. Die Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. (Vergl. Seite 161.) 2. Die Anwendung des Schießpulvers und die Einrichtung stehender Heere. (Vergl. S. 170.) 3. Die Erfindung der Buchdruckerkunst. 4. Die Entdeckung eines Seeweges nach Ostindien und eines neuen Weltteils. 5. Die Kirchenspaltung. Darbietung. 1. Die Erfindung der Vuchdruckerkunst. a) Heut giebt es bei uns nur wenige Menschen, die nicht lesen können; fast in jeder Familie wird eine Zeitung gelesen und sind einige Bücher vorhanden, während gelehrte Männer oft mehrere tausend Bücher besitzen. Vor 400 Jahren war es noch ganz anders. Man verstand noch nicht die Kunst, Bücher zu drucken, sondern man mußte die Bücher abschreiben. Das war eine überaus mühselige Arbeit; zur Abschrift eines umfangreichen Buches, z. B. der Bibel, brauchte ein Schreiber viele Jahre. Daher waren die Bücher sehr teuer; eine einzige Bibel kostete gegen 900 Mark. Nur reiche Leute, besonders aber die Klöster, konnten kleine Büchersammlungen anlegen; dagegen besaßen in den Schulen oft die

13. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 166

1898 - Breslau : Goerlich
— 1(36 — zum Reichsheere zu stellen, eine Bestimmte Summe von Abgaben an das Reich zu zahlen hatte, auch geschah auf drei Reichstagen die Abstimmung nach Kreisen. c) Die Hauptbestandteile der 10 Kreise waren folgende: 1. der österreichische, der größte von allen, umfaßte die Herzogtümer Österreich, Steier mark, Kärnten, Krain, die Grafschaft Tirol nebst den oberrheinischen und schwäbischen Besitzungen der Habsburger; 2. der bayerische das .Herzogtum Bayern,^ die Oberpfalz, das Fürstentum Neuburg, das Erzstift Salzburg u. a ; 3. der- schwäbische das von Friedrich Iii. zu einem Herzogtum erhobene Württemberg, die Markgrafschaft Baden, die Fürstentümer Hohenzollern, Lichten stein, Fürstenberg, die Bistümer Konstanz und Augsburg, die Reichsstädte Ulm, Heilbronn, Reutlingen, Memmingen u. a.; 4. der fränkische die Bistümer Bamberg und Würzburg, die Markgrafschaft Ansbach und Bayreuth, die Grafschaften Henneberg, Erbach, Wertheim u. a., die Reichsstädte Nürnberg, Schwein-furt u. a.; 5. der für rheinische (oder n i e d e r r h ei n i i ch e) einen Teil der Kurpfalz, dann die Erzbistümer Trier, Köln, Mainz, das Fürstentum Nassau und die Grafschaft Jseuburg; ß. der oberrheinische die Bistümer Worms, opeyci, Straßburg u. a., das Herzogtum Pfalz-Z weibrücken nebst andern zur Rheinpfalz gehörigen Besitzungen auf dem linken Rheirtttfer (z. B. Salm n. a.), ferner die Reichsstädte Frankfurt, Wetzlar u. a.; 7. der westfälische die Bistümer Münster, Osnabrück, Paderborn, die Abtei Corvey n. a., die Herzogtümer Jülich, Cleve, Berg, die Grafschaften Oldenburg, Lippe, Waldeck u. a., die Reichsstädte Aachen, Dortmund und Köln; 8. der obersächsische die Kurfürstentümer Sachsen und Brandenburg, ferner Thüringen, Schwarzburg, Reuß, Anhalt, Mansfeld und das Herzogtum Pommern; 9. der niedersächsische die Herzogtümer Braunschweig, Mecklenburg, Lauenburg, Holstein, die Reiche-stabte Lübeck, Goslar, Magdeburg, Mühlhausen, Hamburg und Bremen; 10. der burgundifche die Franche (Somte und die Niederlande, also das heutige Holland und Belgien nebst Teilen des nordöstlichen Frankreich. Auch die Anfänge der Reichspost sind auf Kaiser Maximilian zurückzuführen. Früher hatte man nur reitende Boten von einer Handelsstadt zur ander», auch Landkutschen, welche Reisende und Gepäck aufnahmen. Sollten aber Briefe an Orte gelangen, die nicht an der Straße lagen, oder waren sie für das Ausland bestimmt, so mußte man eine Gelegenheit dorthin abwarten oder einen eigenen Boten abschicken. Jenes war aber sehr umständlich und unsicher, dieses sehr kostspielig. Höchst erfreulich mußte deshalb für alle, insbesondere aber für den Kaufmannsstand, eine Anstalt werden, durch welche man fortan alles, was man wollte, mit Schnelligkeit und Sicherheit von einem Orte zum andern befördern konnte. In Frankreich bestand diese höchst gemeinnützige Einrichtung schon seit dem Jahre 1464 und war bald nachher von dem deutschen Grafen von Thurn und Taxis in Tirol nachgeahmt worden. Durch dessen Sohn Franz führte Maximilian im Jahre 1516 zuerst eine Post von Brüssel nach Wien ein und ernannte jenen Grafen zum General-Postmeister. Die Würde blieb in seiner Familie erblich. Mit der Zeit kam das Postwesen immer mehr tu Ausnahme. Jeder Fürst führte es in seinem Lande ein. Die meisten kauften das Recht dazu von der Familie von Thurn und Taxis, die auf solche Weise außerordentlich reich wurde.

14. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 213

1898 - Breslau : Goerlich
213 — Grenzfestung in den Händen der Feinde sein sollte. Sobald er nur konnte, jammelte er ein Heer von 54 000 Mann, worunter 10000 Reiter. Das war für die damalige Zeit ein ungeheures Heer; überdies war es noch mit einer Menge von großen Kanonen versehen. Aber wie erschraken der Kaiser und seine Feldherrn, als sie vor Metz ankamen. Eine ganz neue Festung war aus der alten entstanden. Die Franzosen hatten dicke und starke Mauern gebaut, Wälle und Schanzen aufgeworfen, sie hatten die Gräben um die Stadt vertieft und mit Wasser gefüllt. Weit und breit fanden die Kaiserlichen jedes Dorf rings um die Stadt verödet, von den Bewohnern verlassen und von allen Nahrungsmitteln entblößt. Getreide und Futter war nirgends mehr aufzutreiben; dagegen hatte man in Metz auf anderthalb Jahre Vorrat. Auch ungeheure Mengen von Geschützen und Munition waren dort aufgehäuft. Der Kaiser selbst war von der Gicht gequält und lag krank; sein Feldherr begann wohl die Belagerung, aber seine Kanonen richteten gegen die starken Mauern nichts aus. Wenn es auch gelang, ein Stück von der Stadtmauer niederzuschießen, so bauten die französischen Soldaten dahinter einen neuen Wall. Oftmals machten sie auch Ausfälle und erschlugen viele von den Belagerern. Allein die schlimmsten Feinde des Kaisers waren Kälte, Hunger und Krankheit. Schon im November fror es so hart, daß die Erde wie Stein wurde und die Hacken und Schaufeln der Soldaten zersplitterten. Im Dezember fiel tiefer Schnee und bedeckte die öde Gegend weit und breit. Die kaiserlichen Soldaten erfroren in den Laufgräben; Kälte und die schlechte Nahrung erzeugten ansteckende Krankheiten. Die besten Generale sagten dem Kaiser, daß jetzt eine Eroberung unmöglich sei. Er verlangte noch einen Hauptsturm. Da wiesen die Soldaten aus ihre Glieder, die vor Kälte und Hunger zitterten; sie zeigten auf die Zelte, in denen Hunderte dahinstarben. Da sagte der Kaiser bitter: „Ich sehe wohl, daß ich keine Männer mehr um mich habe!" Er zog mit dem Reste -des Heeres fort — und Metz blieb Bei Frankreich. (Aus des Verfassers „Vaterländischen Gedenktagen", Heft Iv.) Der fchmalkaldifche Krieg wurde durch den Vertrag zu Passau (1552) Beendet, der einstweilen den Protestanten freie Religionsübung zusicherte. c) Vergleiche das bekannte Gedicht von Platcn: „Der Pilarim von St. Just." Verknüpfung und Anwendung. 1. Welche Erfindungen, Entdeckungen und Bewegungen aus gei|tigem Gebiete führten eine neue Reit herbei? 2. Welche Folgen hatte die Entdeckung Amerikas? 3. Vergleiche Gutenberg und Kolumbus! -4. Welches waren a) Ursachen, b) Veranlassung c) Verbreitung -Der Reformation? 5. Die wichtigsten Ereignisse aus Luthers Leben. 6. Luther, Zwingli, Calvin. Worin stimmen sie überein, worin metchen ihre Lehren von einander ab? 7. Ursachen und Verlauf des Bauernkrieges. 8. Der fchmalkaldifche Krieg und seine Folgen.

15. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 215

1898 - Breslau : Goerlich
— 215 — wurde die Errichtung von Schulen aller Art gefördert. Auch große deutsche Maler, wie Albrecht Dürer, Hans Holbein und Lukas Crauach wirkten im 16. Jahrhundert. 3. Beschaffenheit der Dörfer dein: Beginn des Dreißigjährigen Krieges, a) Deutschland galt um das Jahr 1618 für ein reiches Land. Selbst der Bauer hatte in dem langen Frieden einige Wohlhäbigkeit erlangt. Die Zahl der Dörfer in Thüringen und Franken war etwas größer als jetzt. Auch die Dörfer waren nicht ganz ohne Schutzwehr; ein breiter Graben, ein Zann oder eine Wand von Lehm und Stein umgrenzten oft das Dors; an den Hauptstraßen hingen Thore, welche zur Nacht geschlossen wurden. In der Regel war der Kirchhof mit einer besonderen Mauer geschützt, er bildete mehr als einmal die Burg und letzte Zuflucht der Bewohner. Dorf und Flur wurden durch Nacht- und Tagwächter beschritten. Die Häuser waren zwar nur von Holz und Lehm in ungefälliger1 Form, oft in engen Dorfstraßen zusammengedrängt; aber sie waren nicht arm au Hausrat und Behaglichkeit. Schon standen alte Obstpflanzungen um die Dörfer, und viele Quellen ergossen ihr klares Wasser in steinerne Tröge. Auf den Düngerstätten der eingefriedeten Höfe tummelten sich große Scharen von kleinem Geflügel; auf den Stoppeläckern lagen mächtige Gäuseherden, und in den Ställen standen die Gespanne der Pferde weit zahlreicher als jetzt, wahrscheinlich ein großer, starkknochiger Schlag, verbauerte Nachkommen der alten Ritterrosse. Sie waren die stolzeste Freude des Hofbesitzers; daneben standen die „Klepper", eine uralte kleine Laudrasse. Große Gemeindeherden von Schafen und Rindern grasten auf den steinigen Höhenzügen und in den fetten Riedgräsern. Die Wolle stand gut im Preise, und an vielen Orten wurde auf feine Zucht gehalten; die deutschen Tuche waren berühmt und Tuchwaren der beste Handelsgegenstand nach andern Ländern. Diese deutsche Wolle, das Ergebnis einer tausendjährigen Zucht, ist den Deutschen im Kriege verloren gegangen. Die Dorfflur lag - wo nicht die altfränkische Flurteilung in lange Bänder sich erhalten hatte — in drei Felder geteilt, deren Hufen viel gespalten und Beet sür Beet sorgsältig Versteint waren. Der Acker war nicht ohne höhere Kultur. Ein feinmehliger, weißer Weizen wurde in das Winterfeld gesät. Außerdem brachten Anis und Safflor gutes Geld, auch der Kardenbau war altheimisch; von Ölsaaten wurde Rübsen und Raps gesät. Der Flachs war sorgsältig durch die Wafserröste zubereitet, und die bunten Blüten des Mohnes, sowie die schwanken Rispen der Hirse erhoben sich inmitten der Ährenfelder. An den Abhängen von warmer Lage aber waren in Thüringen und Franken damals überall Rebeugärteu, und dieser alte Weinbau, welcher jetzt in denselben Landschaften fast untergegangen ist, muß in günstigen Jahren doch einen trinkbaren Wein hervorgebracht haben; denn es werden in den alten Geschichtsbüchern einige Weinjahre als vortrefflich gerühmt. Auch Hopfen wurde fleißig gebaut und zu gutem Biere benutzt. Schon säte man von Futtergewächsen den Spergel und die Pferdebohne. Die Wiefen, hochgeschätzt, häufig eingezäunt, wurden

16. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 241

1898 - Breslau : Goerlich
— 241 — 1714 hin. Am Ende setzte es Ludwig Xiv. doch durch, daß sein Enkel König von Spanien wurde. Das arme Deutschland war wieder aus weiten Strecken verwüstet worden. Tie Franzosen schleppten einmal binnen 6 Wochen 9 Millionen Gulden bares Geld aus Württemberg fort, dazu ungeheure Mengen Getreide und Vieh. Wie groß waren also die Verluste der 12 Kriegsjahre! Aber an Frankreich rächten sich jetzt diese Raubkriege. Um das Geld für die fortwährenden Feldzüge auszubringen, mußten die Franzosen hohe Steuern zahlen; viele Einwohner gingen zu Grunde, und der Staat machte ungeheure Schulden. Ludwig Xiv., der einst so sehr geliebt und verehrt war, wurde jetzt allgemein gehaßt; man sah es als eine Strase des Himmels an, daß dem Könige ein Sohn und zwei Enkel starben. Er selbst erkannte sein Unrecht und sagte aus dem Sterbebette zu seinem Nachfolger: „Suche deu Frieden mit deinen Nachbarn stets zu erhalten; ich habe den Krieg zu sehr geliebt. Ahme mir darin nicht nach und ebenso wenig in den großen Ausgaben, welche ich gemacht habe. Erleichtere die Steuern deiner Unterthanen, sobald ön irgend kannst, und thue das, was ich unglücklicherweise nicht habe thun können". . Zum Unglücke für Frankreich und für Deutschland nahm sich sein Nachfolger, der Ludwig Xv. hieß, diese Worte nicht zu Herzen. Er selbst war zwar viel zu bequem dazu, in den Krieg zu ziehen; aber er wollte den müßigen Adligen und Generalen eine Abwechselung und Gelegen« heit Zur Bereicherung geben. Daher erklärte er unter ganz nichtigen Vorwänden im Jahre 1733 den Krieg an Deutschland. Wie feine Loldaten mit den deutschen Bürgern und Bauern verfuhren, ersehen wir aus einem Briese des Prinzen Eugen an den französischen Befehlshaber^ In diesem heißt es: „Ihre Soldaten, nicht zufrieden, selbst jette Ortschaften zu plündern und zu verbrennen, welche mit ihren eigenen Schutzbriefen versehen sind, überlassen sich Exzessen «Aus-lchwet|ttngen), von denen die Geschichte nicht viele Beispiele auszuweisen haben wird. Sie respektieren (achten) weder die Kirchen noch die geweihten Hostien, welche sie zur Erde Wersen; nicht die Priester, welche lie an Die Fenster und Thüren der Häuser binden; nicht die Frauen weiche sie mit den Händen an die Bäume nageln, endlich die unschuldigen •Sander nicht, welche sie in gräßlicher Weise verstümmeln". Es war ein Glück zu nennen, daß der Krieg nur zwei Jahre dauerte; aber tm Frieden verlor Deutschland das Herzogtum Loth-ringen, das bis 1871 bei Frankreich blieb. (Aus des Verfassers „Vaterländischen Gedenktagen" [£. Iv.j). Vertiefung. 1. Frankreich war besonders mächtig geworden unter der ifio, ij?eter ^'vorragender Minister, der Kardinäle Richelieu, der von 4-1642 unter dem schwachen Ludwig Xiii. die Geschäfte leitete, und Ma- Sstim der von 1643-1661 während der Jugendzeit Ludwigs Xiv. regierte »e)onbers der erstere hatte die Macht der Prinzen, des Adels, der Stünde und allt d^estanten (Hugenotten = Eidgenossen) gebrochen und alle und tl7 - V i}a'!i f "ifls flc0c6en' ®iefer schar,sinnig, th°t°nlus,ig «mttiaitis; tüchtige Feldherren führten seine Heere on; durch weise Ein- Hübner, Handbuch der deutschen Geschichte. Iß

17. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 217

1898 - Breslau : Goerlich
— 217 — einiges Leben, und der Landmann war der eifrigste Bewahrer desselben; noch waren die Feste des Bauern, sein Familienleben, seine Rechtsverhältnisse, seine Käufe und Verkäufe reich an alten farbenreichen Bräuchen, an Sprüchen und ehrbarem Wesen. Auch die echte deutsche Freude an hübscher Handwerksarbeit, das Behagen an sauberen und kunstvollen Erbstücken teilte der Landmann damals mit dem Bürger. Sein Hausgerät war stattlicher als jetzt. Zierliche Spinnräder, welche noch für eine neue Erfindung galten, sauber ausgeschnittene Tische, geschnitzte Stühle und Wandschränke, haben sich einzeln bis aus unsere Zeit erhalten und werden jetzt von Knnstsammtern angekauft. Groß muß der Schatz der Bauerfrauen an Betten, Kleidern, Wäsche, an Ketten, Schaumünzen und anderem Schmuck gewesen sein, und nicht weniger begehrenswürdig waren die zahlreichen Würste und Schinken im Ranch-fange. Auch viel bares Geld lag versteckt in den Winkeln der Truhe oder sorglich in Töpfen oder Kesseln vergraben; denn das Aufsammeln der blanken Stücke war eine alte Bauernfreude, — es war seit Menschengedenken Friede gewesen, und der Ertrag der Äcker brachte gutes Geld. Das Leben des Bauern war reichlich, ohne viele Bedürfnisse; er kaufte iu der Stadt die Nesteln für feine Kleider, den silbernen Schmuck für Weib und Töchter, Würze für feinen faueren Wein, und was von Metallwaren und Gerät in Hof und Küche nötig war. Die Kleider von Wolle und Leinwand webten, schnitten und nähten die Frauen im Hause oder der Nachbar im Dorfe. 6) So lebte der Bauer in Mitteldeutschland noch zu Anfange des Dreißigjährigen Krieges; doch bald wurde ihm deutlich, daß eine schlechte Zeit auch gegen ihn heranziehe. Die Durchmärsche fremder Truppen begannen, und die großen Leiden des Krieges senkten sich auf ihn. Fremdes Kriegsvolk von abenteuerlichem Aussehen, durch Blut und Schlachten verwildert, marschierte in sein Dorf, mißhandelte ihn und die Seinen, verwüstete und plünderte, was ihm vor Augen kam. (G. Freytag.) 4. Hexenglauüe und a) Neben innigem Glauben gab es in jener Zeit auch viel Unglauben und Aberglauben. Besonders unter den Soldaten war die Meinung verbreitet, man könne sich durch Zaubermittelgegen Hieb oder Stich unverwundbar machen. Viele Leute glaubten, daß man das Geschick eines Menschen in den Sternen lesen oder aus dem Stande der Gestirne die Zukunft erforschen könne (Astrologie), wieder andere versuchten Gold zu machen (Alchymie). Allgemein verbreitet war der Glaube an Hexen. Man glaubte nämlich, boshafte Weiber ständen mit dem Teusel in Verbindung und könnten' durch seine Hilfe schlechtes Wetter machen, das Vieh krank, die Felder -unfruchtbar machen, den Menschen großen Schaden zufügen. Man erzählte sich, daß in der Walpurgisnacht (am 1. Mai) alle Hexen auf Besenstielen, Lfengabeln u. bergt zum Schornsteine hinaus auf den Blocksberg flögen, dort tanzen und dem Teufel, der in Gestalt eines Bockes anwesend war, Ehre erwiesen; dann sollten sie auf ihrem verzauberten Roste wieder heimkehren.

18. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 228

1898 - Breslau : Goerlich
— 228 — über 500000 Mann unter den Waffen. Im Anfange des 17. Jahrhunderts gab es in Deutschland fast gar kein stehendes Heer; erst 6eint Ausbruch des Krieges wurden die Soldaten angeworben. Dann schickte der Kaiser oder der Reichsfürst, der Soldaten brauchte, feine Werber in die Städte und Dörfer und ließ die kräftigen Männer zum Dienste auffordern. An Zudrang fehlte es nicht; denn je mehr das Elend des Krieges wuchs, um so mehr verließen Bürger und Bauern ihre friedliche Arbeit und suchten irrt Kriegshandwerke ihr Heil. Die Soldaten dienten für Geld oder Sold, nud dieser war sehr-hoch. Der Reiter erhielt monatlich 15 Gulden, der Fußsoldat 9—10 Gulden monatlich; und nach dem heutigen Geldwert können wir den Gulden fast zu 6 Mark rechnen. Die Offiziere, besonders die Obersten und Generäle, erhielten überaus hohe Gehälter, Christian von Anhalt monatlich 10000 Gulden. Daher kostete ein Heer von 7700 Fußgängern, 1400 Reitern uni) 12 Geschützen monatlich" 130000 Gulden. Da cs damals weit weniger Geld im Lande gab als jetzt, so konnten solche Summen durch Steuern nicht aufgebracht werden/ Die Fürsten bezogen Hilfsgelder von fremden Staaten, borgten zu fehr hohen Prozenten, zogen Kirchengüter ein, aber oftmals konnten sie doch den Soldaten durch Monate keinen Sold zahlen. Dann entstand leicht Aufruhr int Lager; die Soldaten rotteten sich zusammen und verlangten stürmisch Bezahlung. Ein entschlossener Anführer ließ dann wohl die Rädelsführer festnehmen und erschießen: manchmal lief aber auch der Soldatenhaufen auseinander und suchte bei einem anderen Fürsten Dienst, der besser zahlte. Da die Soldaten nur um des Geldes willen dienten, war das Heer ans den schlechten Männern aller Völker zusammengesetzt. „Auf der einen Seite tonten Schweden, Finnen, Lappen und Irländer; auf der anderen Kroaten, Kosaken, Polaken, Spanier, Wallonen, und es weiß niemand, wo Freund und Feind ist; denn es ist kein Unterschied", heißt es in einer Chronik ans jener Zeit. 2. Ausrüstung des Heeres. Das Heer bestand, wie heute, ans Fußgängern, Reitern und Geschützmannschasten. Die Fußgänger waren in Regimenter (zu 1400 oder 1200 Mann) eingeteilt, jedes Regiment in 4 Fähnlein. Die Soldaten waren zum Teil mit 4—6 Meter langen Spießen (Piken) bewaffnet und durch einen eisernen Helm und Panzer geschützt. Das waren die Pikeniere, die aber in der Schlacht meist recht unbehilflich waren, weshalb ihre Zahl im Laufe des Krieges vermindert wurde. Andere Soldaten trugen das Feuergewehr oder die Muskete, welche 2 Meter lang war. Beim Schießen wurde sie auf einen eisernen Stock gelegt, das Pulver auf eine Pfanne geschüttet und durch einen glimmenden Faden (die Lunte) entzündet. Die Kugeln waren sehr schwer. Auch hatte man schon kürzere Rohre, die mit der Hand gehalten wurden und leichtere Kugeln schleuderten. Aber int ganzen schoß man noch sehr langsam und zielte unsicher; bei Regen oder feuchter Luft wurde das Pulver naß, und die Gewehre konnten nicht benützt werden.

19. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 230

1898 - Breslau : Goerlich
— 230 — Schafe, Schweine und Geflügel geschlachtet, Wein und Bier in wüster Böllerei vergeudet. Zur Unterhaltung des Feuers wurden Tische, Stühle und andere Möbel verwendet, oft genug auch die Obstbäume im Garten umgehauen; oft genug wurde beim Wegziehen aus Mutwille oder Nach lässigkeit das ganze Gehöft in Brand gesteckt. Der schwedische General -hfuhl^rührnte fiel], daß er allein 800 böhmische Dörfer verbrannt habe. Der Saazer Kreis zählte 400 in Asche liegende Dörser. b) Aber der Soldat wollte nicht nur lebeu, sondern auch reich werden. Die Generale und Offiziere wiesen ihm hierin den Weg, indem sie nicht nur eine überaus kostbare Verpflegung forderten, sondern auch ungeheure Summen von den Bewohnern erpreßten. Erfurt mußte dem General Merode 50000 Thaler für Erlaß der Einquartierung zahlen, Magdeburg an Wallenstein für Aufhebung der Belagerung 130000 Thaler erlegen; Graf Königsmark kam als armer schwedischer Edelmann nach Deutschland und führte fo viele Wagenladungen an Gold- und Kostbarkeiten aus Deutschland, daß er seiner Familie eine jährliche Rente von fast 1 Million Mark unseres Geldes hinterließ. Die Soldaten aber durchsuchten Haus und Hof nach Geld und Kostbarkeiten und erwarben darin eine große Geschicklichkeit, so daß ihnen nicht leicht ein Versteck entging. Wenn sie aber nichts oder zu wenig fanden, so suchten sie den Leuten durch die grausamsten Cualen das Geständnis zu entlocken, wo sie ihre Schätze verborgen hatten. „Sie haben den Manns- und Weibspersonen kaltes und heißes Wasser, Essig und Mist und Kloaken eingeschüttet,*) etlichen Danmenstöcke angelegt, aus den Schienbeinen mit Sägen hin und wieder gesägt, mit Scheitern die Füße bis aus die Knochen gerieben, die Fußsohlen zerquetscht und so lange geschlagen, bis sie von den Füßen abgefallen, die Arme aus den Rücken gebunden und hinter sich ausgeheuket, sehr vielen mit Beilen und Hammern die Leiber dermaßen zerschlagen, zersetzt und verwundet, daß viele Menschen nichts anders als wären sie ganz schwarz gefärbt anzusehen! Sehr viele sind mit Säbeln dermaßen gemetzelt, daß man gleich den andern Tag über 250 tödliche Stiche und Wunden zählet." So verfuhren die Kroaten Jsolauis in Hochstädt. c) Das so gewonnene Gut wurde von den Soldaten gewöhnlich in kürzester Zeit wieder verschleudert. In jedem Lager befand sich ein Spielplatz, wo mit Würfeln und Karten um Geld und Geldeswert gespielt wurde. Dabei kam oft Betrug, Zank und blutige Schlägerei vor. Auch dem unmäßigen Trunke waren die meisten Offiziere und Soldaten ergeben. Fürchterliches Fluchen war bei ihnen Sitte, und die meisten glaubten an Zaubermittel, durch welche sie sich unverwundbar machen konnten. d) In der Schlacht fochten wohl die meisten Soldaten tapfer, aber wenn eine Partei geschlagen war, liefen ganze Scharen davon oder gingen zum Feinde über. Den meisten Generalen kam es aber weniger auf eine Entscheidung durch die Schlacht an, als aus Beutezüge. Daher bestanden die Thaten eines Heeres meist in unablässigem Hin- *) Dies war der sogenannte „Schwedentrunk".

20. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 232

1898 - Breslau : Goerlich
— 232 — halbgebrntcnen Seichname der yreittbe und trugen Stücke berfelbett für ihre Kinder nach Hanse. Würbe jeboch die Stadt im Sturme erobert, so waren die unglücklichen Bewohner der Plünberung und allen erbenklichen Quälereien ausgesetzt. Dazu kam die Pest. Wie die Seuchen bamals in den ■stabten wüteten, i|t für uns kaum glaublich. Sie rafften oft mehr als die Hälfte der Bewohner weg. Schon 1626 und in den nächsten Jahren hatten sie weite Sanbstriche geleert, und 1631, 1634 und 1636 kehrte sie roieber. Wenn die Stadt nur einmal belagert würde, konnte sie sich wohl erholen; aber die meisten Stabte würden fünf, sechsmal und noch öfter mit Kriegsvolk angefüllt. 2. Ute Dörfer, a) Weit schlimmer als die Bürger der Stübte wurden die Lanbbewohner von bett Greueln des Krieges betroffen. So lange noch Gelb auszubringen war, machten sie Versuche, durch Zahlung einer Gelbsumme die Einquartierung abzukausen. Mancher Schurke benützte diese Furcht, gab sich für einen Quartiermacher aus ttrtb er« presste große Summen. Ans die Kirchtürme ober die Berg- und Hügel-hitzen wurden Wochen gestellt, die Zeichen gaben, wenn Truppen in der perlte sichtbar würden. Dann brachte der Lanbrnann Frauen, Kinder und leichtbewegliche Habe eilig in einen entfernten Versteck. Solche Verstecke waren oft mit großem Scharfsinn ausgesucht. In Aspach ist noch heut ein alter Turm vorhanben; fünf Meter über der Erbe befinbet sich ein großes Gewölbe mit eiserner Thür; borthin flüchteten die Äspacher, wenn kleine Banben auf das Dorf marschierten. Für längere Flucht aber hatten sie ein Felb von mehreren Äckern, das mit Hainbuchen bicht umwachsen war. Darum pflanzten sie Dorngebüsch, welches auf dem fruchtbaren Boben hoch wie Bäume würde und bicht wie eine Mauer staub. In biesettt Verhack, zu dem man, nur ans dem Bauche kriechend gelangen konnte, hat sich die Gemeinbe oft verborgen. Noch heute heißt ein Teil des Grnnbes „der Schutzborn". Waren die Soldaten abgezogen, dann kehrten die Flüchtlinge zurück und besserten notbürftig aus, was verwüstet war. Nicht selten freilich fanden sie nur eine rauchenbe Braubstätte. b) Die Wohlhabenheit Bewohner des Laubes suchten oft Zuflucht in den Stäbten, anbere flohen in die Schweiz, die Nieberlanbe ober anbere Sänber, die vom Kriege verschont blieben. Viele würden aus Verzweiflung Soldaten ober Räuber. So nahm die Zahl der Dörfer rasch ab. Das Sanb würde weniger bebaut, 1633 und 1634 waren die Ernten schlecht. Große Teuerung entstand, Hungersnot folgte, so daß die Menschen Saub, Gras und ähnliche Dinge aßen. Die Folge war eine furchtbare Seuche, die 1635 und 1636 in den meisten Orten mehr als die Hälfte der Bewohner hinraffte. Zuletzt gab es Sanb-schäften, wo ein Reiter viele Stunbeu umhertraben mußte, um an eine bewohnte Feuerstätte zu kommen; ein Bote, der von Kursachsen nach Berlin eilte, ging vom Morgen bis zum Abenb durch unbebautes Sanb, durch aufschießendes Nadelholz, ohne ein Dorf zu finden, in dem er ruhen konnte.
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