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1. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 43

1909 - Leipzig : Hirt
Brandenburg zur Zeit der Reformation. 43 Um die Adligen zu einer hheren Auffassung ihrer Standespflichten zu erziehen, stiftete er den Schwanenorden, dessen Mitglieder, adlige Männer und Frauen, sich verpflichteten, ein ehrbares und friedliches Leben zu führen. Der Orden gewann auch auerhalb Brandenburgs viele Mit-glieder. Im 16. Jahrhundert verfiel er. Als Abzeichen trugen die Ordensmitglieder das Bild der Jungfrau Maria an goldener Kette und darunter das Bild des Schwanes als Sinnbild der Reinheit des Herzens. 4. Albrecht Achilles, 1470 1486, Friedrichs des Eisernen Bruder, 1470. hatte in vielen Turnieren, im Hussitenkriege und in Fehden gegen die Stadt Nrnberg seinem Beinamen Ehre gemacht. Die Pommern zwang er zur Anerkennung seiner Lehnshoheit. In Brandenburg hielt er sich nur selten auf. Die einfachen Sitten der Bewohner zogen ihn nicht an. Er lebte meist in seinen frnkischen Besitzungen, wo er einen glnzenden, kostspieligen Hofhalt fhrte. Die Verwaltung in Brandenburg berlie er seinem Sohne Johann, der um so sparsamer leben mute.*) Von der grten Wichtigkeit fr die sptere Entwicklung des Landes war es, da er durch ein Hausgesetz, die Achilleische Verordnung", die Unteilbarkeit Brandenburgs festsetzte, das sich immer auf den ltesten Sohn vererben sollte. 5. Johann Cicero, 14861499, fhrte diesen Beinamen wegen i486, seiner gelehrten Bildung und seiner Gewandtheit in lateinischer Rede. Er war der erste Hohenzoller, der in Brandenburg dauernd feinen Wohnsitz nahm, während die frnkischen Gebiete an seine jngeren Brder fielen. Seine Regierung bildete den Anfang eines mehr als hundertjhrigen Frie-dens. Da durch die Kriege und die Prachtliebe seines Vaters die Kassen geleert waren, war er darauf bedacht, durch Sparsamkeit und Einfhrung von Steuern den Staatshanshalt zu ordnen; doch erlangte er nur mit Mhe von den Stdten die Bewilligung der Bierziese". Als Freund der Bildung betrieb Johann Cicero die Grndung einer Universitt in Frankfurt a. O., die unter feinem Nachfolger einge-weiht wurde. 88. Brandenburg zur Zeil der Reformation. 1. Joachim I., 1499 1535, war erst fnfzehn Jahre alt, als er 1499. die Regierung antrat. Er hatte eine schwere Aufgabe vor sich. Denn die allgemeine Not, die durch eine Pest und eine Hungersnot hervorge-rufen war, wurde dadurch vergrert, da einige Adelsgeschlechter wieder *) Als ein besonderes Ereignis meldete er einmal feinem Vater, da er sich em Dutzend silberne Lffel habe anschaffen knnen.

2. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 2

1909 - Leipzig : Hirt
Li ,e\ 61 n&sjnedjte. Die Landsknechte, eine von Maximilian I. eingefhrte Futruppe, wurden aus allen Stnden geworben. Die Waffen (tapieg, Schwert, Feuerrohr) hatte sich jeder selbst zu besorgen, auch die Kleidung, die meist farbenfreudig und bequem war. Mit den Soldaten zogen vielfach auch ihre Frauen und Kinder ms Feld. - Auf dem Bilde wird nach dem Zelte des Feldobersten ein Unterhndler von zwei berittenen Offizieren geleitet. Links I..gamtlien'^ne- Das aufgesteckte Reisigbndel dahinter bezeichnet das Marketenderzelt. Die Zelte der Fhrer waren kenntlich an dem aufgesteckten Banner.

3. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 74

1909 - Leipzig : Hirt
74 Zweite Periode der Neuzeit. Die Zeit der unumschrnkten Frstengewalt. 100. 100. Friedrich der Groe nach dem Siebenjhrigen Kriege. Joseph Ii. 1. Heilung der Kriegsschden. Die Bevlkerung Preuens war durch den Krieg von 5ya auf 5 Millionen zurckgegangen, und der Zustand des Landes war hnlich wie nach dem Westflischen Frieden. Schnelle Hilfe tat not. Da berwies der König den Bauern die Vorrte, die er fr den Feldzug des nchsten Jahres aufgespart hatte, Getreide, Pferde und bares Geld. Es erfolgte auch ein teilweifer Steuererla auf mehrere Jahre. Am meisten geschah fr Schlesien, dessen Bewohner recht den Unterschied zwischen der lssigen sterreichischen Verwaltung und dem straffen preuischen Regiment empfanden. Drfer wurden neu angelegt, zerstrte Städte wieder aufgebaut, die Abgaben gerecht verteilt. In kurzer Zeit hoben sich Wohlstand und Zahl der Bevlkerung. Bald nach dem Friedensschlu erlie der König das General-Landschulreglement, welches das auf allgemeiner Schulpflicht beruhende preuische Volksschulwesen gesetzlich regelte. Nach einigen Jahren sah sich Friedrich gentigt, um der erschpften Staatskasse auszuhelfen, die vom Groen Kurfrsten stammende Ein-richtung der Verbrauchssteuern bedeutend zu erweitern. Der Staat allein erhielt das Recht, Kaffee und Tabak zu verkaufen (Monopol), wo-durch bedeutende Einnahmen erzielt wurden. Die drckenden Abgaben wren von der Bevlkerung freudiger ertragen worden, htte er nicht zu Beamten der Steuerverwaltung Franzosen berufen, die darin viel Er-fahrung besaen, die sich aber durch Hrte und Willkr verhat machten. 2. Die erste Teilung Polens, 1772. Im Wahlreiche Polen, in dem der König machtlos und ein zgelloser Adel im Besitz aller Rechte war, hatte alle staatliche Ordnung aufgehrt. Nach dem Tode Augusts Iii. wurde unter dem Einflusfe russischer Bajonette Stanislaus Ponia-towski, ein Gnstling der Kaiserin Katharina, die schon lange ihre be-gehrlichen Augen auf Polen richtete, zum König gewhlt. Gegen ihn bildete sich eine Adelsverschwrung, die einen grauenvollen Brgerkrieg erregte. 1772. Da kam zwischen Rußland, Preußen und sterreich ein Teiluugs-vertrag zustande; jeder der drei Staaten erhielt die an sein Gebiet an-grenzenden polnischen Landesteile. Preußen bekam das alte deutsche West-preuen, jedoch ohne Danzig und Thorn, und den Netzedistrikt. Das Deutschtum in diesen Gegenden wurde dadurch vor dem Untergange ge-rettet. Die Zustnde im Lande waren trostlos. Städte und Drfer lagen in Trmmern, Gewerbe und Handel waren fast verschwunden; die von Wlfen geplagte, von verwilderten Gutsherren gepeinigte Landbevlkerung erlag der Pest und dem Branntwein. Mit liebevoller Sorgfalt nahm sich

4. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 29

1909 - Leipzig : Hirt
82. Der Dreiigjhrige Krieg. I. Der Sieg der katholischen Partei. 29 tische Kirche niedergerissen und in Braunau eine solche aus Befehl des dortigen Abtes geschlossen worden. Die Protestanten beschwerten sich darber beim Kaiser, wurden aber scharf abgewiesen. Da versammelten sich die protestantischen Stnde 1618 in Prag; sie gaben den zehn Statt-Haltern, denen der Kaiser die Verwaltung des Landes bertragen hatte, die Schuld, drangen bewaffnet zu ihnen ins Schlo und warfen nach bhmischem Brauche zwei von ihnen nebst einem Geheimschreiber zum Fenster hinaus. 2. Der Bhmische Aufstand, 16181621. Die Stnde nahmen darauf die Verwaltung selbst in die Hand, sammelten Truppen und vertrieben die Jesuiten. Als bald darauf der Protestautenseind Ferdinand Ii. (16191637) von Steiermark Kaiser wurde, whlten die Bhmen das Haupt der Union, den jungen, unentschlossenen Kurfrsten Friedrich V. von der Pfalz, den Schwiegersohn Jakobs I. von England, zu ihrem König. Fr den Kaiser fhrten Maximilian von Bayern, das Haupt der Liga, und sein kriegstchtiger Feldherr Tilly den Krieg. Tilly, ein Niederlnder, hatte sich in spanischen Diensten zum Feldherrn aus-gebildet. Er war ein eifriger Katholik, einfach und mig in krperlichen wie in geistigen Bedrfnissen. Durch die einstndige Schlacht am Weien Berge bei Prag im Jahre 1620 fand der Krieg ein rasches Ende. Der Winterknig", der nicht einmal an der Schlacht teilgenommen hatte, lie seine Hauptstadt und seine Schtze im Stich und begab sich eiligst auf die Flucht. Bald war das durch fremde Truppen und einheimische Bauernhaufen arg mit-genommene Land wieder dem Kaiser unterworfen. Die Fhrer des Auf-standes wurden mit blutiger Strenge bestraft, ihre Gter eingezogen, der Majesttsbrief vernichtet, der Protestantismus gewaltsam unterdrckt, die Universitt Prag den Jesuiten bergeben. Viele Tausende wanderten in die Fremde, um ihrem Glauben leben zu knnen. Mit Bhmens Wohl-stand und Bildung war es vorbei. 3. Der Pflzische Krieg, 16211623. Der flchtige und vom Kaiser 1621 gechtete Bhmenknig fand wenig Beistand. Die Union lste sich auf. bis Nur einige Landsknechtfhrer, wie Ernst von Mansfeld und Christian *623. von Braunschweig, zogen fr ihn das Schwert. Aber Tilly eroberte die Pfalz, besiegte die von ihnen gegen ihn gefhrten Heere und wandte sich nach Norddeutschland. Die Pfalz nebst der Kurwrde erhielt Maxi-milian von Bayern; die Bcherschtze der Heidelberger Universitt schenkte der neue Kurfürst dem Papste. 4. Der Dnische Krieg, 16251629. Nun zog der Dnenknig 1625. Christian Iv. fr die deutschen Protestanten und die Erweiterung seiner Macht ins Feld. Der Kaiser dagegen erhielt eine willkommene Hilfe durch Wallenstein. Albrecht von Waldstein stammte von protestantischen Eltern in Bhmen. Nach ihrem frhen Tode wurde er in einer Jesuitenanstalt erzogen und trat zur

5. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 42

1909 - Leipzig : Hirt
42 Brandenburgisch - Preuische Geschichte. 87. 1440. 3. Friedrich Il, der Eiserne, 1440 1470, kaufte die Neumark zurck, die Siegmund an den Deutschen Orden verkauft hatte. Seinen Beinamen erwarb er sich durch die Festigkeit seines Willens. Fest hielt er an seinen frstlichen Rechten gegenber den Stdten, die unter den Wittelsbachern und Luxemburgern immer selbstndiger geworden waren. Die Doppelstadt Berlin-Klln, die damals etwa 12000 Einwohner hatte, bestritt ihm sogar das Recht, in ihre Mauern einzuziehen. Friedrich aber brach den Widerstand der Brger und befestigte sein Ansehen durch einige tausend Reiter, die er mitbrachte. In der bezwungenen Stadt, an der Stelle des heutigen Kniglichen Schlosses, erbaute er eine Hofburg und nahm dort seinen Wohnsitz. 2. Brandenburg \<U7. Die gleiche Festigkeit zeigte er, wenn es sich um die Rechte anderer handelte. Nach dem Tode des Knigs von Polen wollten ihn die polnischen Groen zum Könige haben; er aber schlug die Krone aus, um nicht den rechtmigen Erben zu beeintrchtigen. Der König von Bhmen fate mit anderen deutschen Fürsten den Plan, den Kaiser Friedrich Iii. abzusetzen, und suchte durch groe Versprechungen auch den Kurfrsten von Brandenburg dafr zu gewinnen. Dieser aber blieb fest und vereitelte dadurch den Plan. Er wollte um keinen Preis dem Kaiser die Treue brechen.

6. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 16

1909 - Leipzig : Hirt
16 Verkehrsmittel. 34. Chaisentrger. Seit der Mitte des 14. Jahrhunderts begann man in den deutschen Stdten einzelne Straen zu pflastern? solche Straen nannte man Steinweg". Allein bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war das Pflaster, welches hufig aus spitzen und holprigen Flukieseln bestand, sehr mangelhaft, die Reinigung un-regelmig. Daher war die Portechaise" ein so beliebtes Verkehrsmittel wie im 19. Jahrhundert die Droschke. 35. Reisebild aus Chodowieckis Reise von Berlin nach Danzig. (Endedes 18.Jahrhunderts.) Das Reisen war im 18. Jahrhundert noch recht beschwerlich. Fureisen waren nicht blich, die gewhnlichen Post-Verbindungen selten und die Wagen auf den schlechten Wegen mancherlei Unfllen ausgesetzt. So blieb der Wagen des jungen Goethe auf der Reise von Frankfurt nach Leipzig im Schlamm stecken und mute von den Reisenden herausgearbeitet werden. Viele zogen esvor, zu Pferde zu reisen, eeerg-fcckert-tns tqf Internationale Schulbuchtorschun Braunscnwe.v 6r.nuldur.ndiduotne<

7. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-preußische Geschichte - S. uncounted

1909 - Leipzig : Hirt
Die Lndernamen innerhalb der Rtirh.slcrrise, sind durch roten Druck bezeichnet. Die Jumsastdte sind rot, die, Reichsstdte-schwarz unterstrichen S Bist imi Czb L Erzbistum, F Trstejitunt, H Hz Herzogtum I Xr A -Abtei P Probstet Gr G Grafschaft Relais esse Gans Scnipncti f Zuderr L a ngug !l stlxxgr e enwicti 4 Hirts Historischer Kartenatlas J : 7.000.000
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