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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 9

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 9 — Jede Unebenheit, die über ihre nähere Umgebung merklich hervorragt, heißt Berg; ist sie niedrig und hat sie sanfte Formen, so wird sie Hügel genannt. Liegen alle Punkte eines Länder- raumes ungefähr gleich hoch, so daß ein Wechsel der relativen Höhe nicht hervortritt, so haben wir eine Ebene; dagegen schafft ein starker Wechsel in der relativen Höhe Hügel- und Berg- land. Alles Land, das tiefer als 200 m über dem Meeresspiegel liegt, heißt Tiefland; jede Ebene in dieser Höhe Tiefebene, jede höher gelegene Hochebene; ausgedehnte Hochebenen nennt man Tafelländer. Dagegen ist der Ausdruck Hochland für alles Land über 200 m Seehöhe nicht gebräuchlich. Man versteht darunter die großen, mächtigen Anschwellungen des Festlandes mit Einschluß der Ebenen und Gebirge. Fällt eine Hochebene treppenartig zu tiefer gelegenen Erdräumen ab, so entsteht ein Stufen- oder Terraffenland. Ausgedehnte'und zusammen- hängende Erhebungen verschiedener Art bilden ein Gebirge. Ge- birge bis 1500 m heißen Mittelgebirge; erheben sie sich über diese Höhe und zeichnen sie sich durch sehr schroffe Formen aus, so spricht man vom Hochgebirge. Neigt sich eine zusammenhängende Erhebung dachförmig von einerhö henlinie (Kammlinie) nach zwei entgegengefetzten Seiten, so spricht man von einem Gebirgskamm; wenn eine breite Scheitelfläche die Kammlinie ersetzt, so hat man einen Berg- oder Gebirgsrücken. Eine Einsendung in den Kamm heißt Joch oder Sattel, wenn sie als Uebergang benutzt wird, Paß. Kettengebirge bestehen vorwiegend aus parallelen Kamm- gebirgen. Schließen sich mehrere Gebirgsketten zusammen, so entstehen Gebirgsknoten. Das Massengebirge oder Massiv ist ohne ausgesprochene Gliederung und ohne bestimmte Streichungs- richtung. Ein Gruppengebirge besteht aus selbständigen Er- Hebungen, die nur am Fuße miteinander verwachsen sind. Berge, an denen Ausbruchserscheinungen wahrgenommen werden, heißen Vulkane. Zeitweise werden aus trichterförmigen Offnungen (Krater) Lava, Asche, glühende Steine ausgeworfen. Die Furchen im Gebirge und in der Ebene nennt man Täler. An jedem Tale unterscheidet man die Talsohle, den tieferen, meist flacheren Teil, und die Talwände, die das Tal einschließenden geneigten Flächen. Längstäler ziehen zwischen Gebirgsketten und in gleicher Richtung mit ihnen hin; Quer- täler durchbrechen die Gebirgsketten. Erdstellen, die tiefer als der Meeresspiegel liegen, nennt man Depressionen (Niederdrückungen). Wo Wasser aus der Erde hervortritt, ist eine Quelle. Durch die Vereinigung mehrerer Quellabflüsse entsteht ein Bach; mehrere Bäche bilden einen Fluß. Größere Flüsse nennt man Ströme. Ein Strom mit seinen Flüssen, Bächen, Quellen bildet ein Stromnetz (Hauptfluß, Nebenflüsse), und das Land, aus dem ein Strom gespeist wird, sein Stromgebiet. Die Grenze

2. Für Präparandenanstalten - S. 76

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 76 — dürrer Boden wird bewässert, neue Straßenzüge schließen das bisher un- nabbare Gebiet aus, neue Ortschaften tun sich auf, und in wenigen Jahr- zehnten wird die Ode dem Menschen unterworfen sein. Reiche Schätze birgt das Innere des Bodens. Bei Lüne- burg im N tritt das Kalkgebirge zu Tage, und am Fuße des „Kalkberges" quillt eine reiche Solquelle, neben der von Halle die bedeutendste Norddeutschlands. Wnw von Celle, am S- Rande der Lüneburger Heide, sind reichlich fließende Erdölauellen erbohrt worden. Die Geest im engeren Sinne, die hauptsächlich die Mitte des w-en Norddeutschland einnimmt, ist bei dem Auftreten von Ton- und Mergelboden fruchtbarer und freundlicher als die Heide. Zwar fehlen öde Sandflächen nicht; aber Ackerfelder sind häufiger, und neben Buchweizen werden Roggen, Gerste und Hafer, ver- einzelt sogar Weizen gebaut. Hauptsächlich im W, im Gebiet der Weser und Ems, doch auch überall im westdeutschen Tiefland, treten Moore auf. Die meisten sind Hochmoore. Sie sind entstanden aus ehemaligen flachen Seen auf dem oft hochgelegenen Sandboden der Geest. Die horizontale Lage verhindert den Abfluß und eine durch Ver- kittung des Sandes am Grunde entstandene undurchlässige Schicht (Ortstein) das Einsickern des Wassers. Torfmoos, Heidekraut und andere Heidepflanzen füllten das flache Becken mit dem ver- moderten Untergrund des Pflanzenteppichs, demtorf, allmählich aus. Wo in Niederungen, in den Tälern fließender Gewässer die Vermoorung durch Moose (nicht Torfmoose), Gräser und andere Wiesenpslanzen stattfindet, da entsteht das Grünlands- oder Wiesenmoor. Steinhuder Meer und Dümmer ^ sind in Bildung begriffene Grünlandsmoore. Die Hochmoore gehören zu den trostlosesten Strichen Deutschlands. Totenstille überall. Von allen Bäumen ist nur die Birke bis hierher vor- gedrungen. Vereinzelt stehen aus Stellen höher gelegenen Landes die Hütten der Torfgräber. Diese umschließen meist nur einen Raum, in dem auch die kleine Moorkuh und ein paar Schafe ihr Unterkommen finden. Schon früh hat man versucht, das Moor ertragfähig zu machen. Es geschah durch das hin und wieder auch heute noch geübte Brennen der Moore. Die Oberfläche wird durch Hacken aelockert und dann angezündet.2. In die Asche wird ohne weitere Düngung Buchweizen, seltener Hafer gesät. Aber der Buchweizen ist gegen Kälte sehr empfindlich, und so ist die Ernte unsicher. Da das „totgebrännte" (ausgebrannte) Moor Jahrzehnte liegen muß, bis es wieder zum Abbrennen und zum Anbau benutzt werden kann, so wird heutzutage in immer weiterem Umfange die Fehnkultur angewendet. Sie hefteht darin, daß zunächst vom Fluß aus Kanäle durch das Moor gezogen werden, die zur Entwässerung des Landes und als Verkehrsweg dienen. Die zur Gewinnung von Brenntorf geeignete Schicht wird ab- gestochen und die obere, lockere für die Torfbereitung nicht geeignete Moos- 1 diup mer = tiefes Meer, tief jedoch nur im Vergleich zu den viel flacheren Moorseen der Umgebung. 2 Die Folge dieses Brennens ist der in weitem Umkreis in unangenehmer Weise sich bemerkbar machende Moor- rauch (Höhenrauch, Heerauch), welcher den schönsten Frühlingstag ver- kümmern kann, indem er die Atmosphäre mit dichtem, übelriechendem Rauch erfüllt, der die Sonne nur als trübe, rote Scheibe erscheinen läßt.

3. Für Präparandenanstalten - S. 89

1913 - Halle a.S. : Schroedel
Die außerdeutschen Länder Europas. Die Alpen. Die deutschen Alpen sind der mittlere Abschnitt der n-en Kalkalpen, die in einem zusammenhängenden Gürtel von Mar- seille und Nizza bis Wien ziehen. Den n-en Kalkalpen entspricht ein s-er Kalkgebirgsgürtel, der vom Langensee, Lago maggiore (L. madschöre), nach O sich erstreckt. Den eigenartigen Charakter der Kalkalpen zeigt das Wetter- stein- und Berchtesgadener Gebirge (S. 14). Von serne gesehen, zeichnen sie sich durch lichte Färbung und oft abenteuerliche Gestaltung aus. Sowohl die n-en, als auch die s-en Kalkalpen werden durch nur wenig unterbrochene Längstäler (im N vom Tal der Jsere bis zu dem der Enns, im S vom Adda- bis zum Drautal) von der zentralen Hauptkette * geschieden. Diese ist wohl einem ungeheuren Rückgrate vergleichbar, zeigt jedoch nicht durch- gehends Kettenbildung, sondern besteht aus einer Reihe von Ge- steinsmassiven, die durch Flußtäler gegliedert werden und im ganzen einen wö verlaufenden Gürtel bilden. Im Gegensatz zu den steil abfallenden Wänden der Kalkalpen steigen die Abhänge mehr allmählich aus muldenartig verbreiterten Talsohlen^ bis zu Höhen hinauf, die um mehr als 1000 m die Kalkalpen über- ragen. Die Pflanzenwelt reicht viel höher hinauf als in den mit Geröll überschütteten Kalkalpen. Der Wald bleibt allmählich zu- rück; einzeln stehende Arven begleiten den Wanderer immer höher hinaus, und saftig grüne Matten reichen bis an die Grenze des ewigen Schnees^. Überall brechen klare Quellen aus dem un- durchlässigen Gestein hervor, und von allen Seiten sortgesetzt verstärkt, führt der an Wasserreichtum stets zunehmende Fluß in immer breiter werdendem Bett die Wasserschätze der schnee- und eisbedeckten Höhen dem tieferen Lande zu. Er selbst hat dort oben sein „Mutterhaus", und darin liegt die große Bedeutung des Eismantels, der die Berge und Bergzüge umhüllt. Aber diese diamantene Krone ist auch eine wunderbare Zierde der Hochalpen. Draus wirft die Sonne die Pfeile von Licht; sie vergolden sie, doch sie erwärmen sie nicht. Der Schnee, der da oben sällt, ist bei der großen Kälte, Reinheit und Trockenheit der Luft ein feiner, kristallinischer, nadel- l Zusammengesetzt aus Gesteinen hohen Alters: Granit, Gneis, kristallinische Schiefer. 2 Typenbild von Geistbeck und Engleder: Die Berninagruppe als Typus der Zentralalpen. 3 Sie liegt in den n-en Kalkalpen bei 2700 m, steigt aber in den massigsten Gebirgserhebungen bts 3000 m empör.

4. Für Präparandenanstalten - S. 117

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 117 — Felder, und die mexikanische Agave wächst fast wild. Ölbäume, Feigen- und Maulbeerbäume bedecken Hügel und Bergabhänge; Agrumi bilden Wäldchen, und hier und da ragt eine Dattel- palme empor. Vedi Napoli e poi muori! (Sieh Neapel und dann stirb!) so konnte mit Recht jener junge Mönch ausrufen, der von der Terrasse des Klosters Camaldoli zum ersten Male seinen Blick über Neapel und dessen Golf schweifen ließ'. Vor sich die blauen Fluten des Golfes, der im Hinter- gründe durch die Halbinsel Sorrent und die Felseninsel Capri abgeschlossen wird; zur Rechten der mit Bäumen, Gärten und Landhäusern anmutig besetzte Rücken des Posilipps und links im Hintergrunde der Vkfuv, der aus dem geborstenen Ringwalle der Monte Somma bis 1300 m empor- steigt und aus dessen Krater eine mächtige Rauchsäule emporqualmt. Sie zeigt uns, daß die vulkanischen Kräfte im Innern des Berges'nicht er- loschen, wenn auch nicht in voller Tätigkeit sind. Sobald aber ein Aus- bruch bevorsteht, vernimmt man dumpfes, unterirdisches Rollen und Donnern, anfangs schwaches, dann immer heftiger werdendes Erbeben des Bodens; Quellen versiegen, und aus dem Schlünde steigt eine ungeheure schwarze Rauchsäule empor, die sich an ihrem oberen Ende zu einer flachen Wolke ausbreitet und in der Nacht die Glut der Lavamassen im Krater wieder- spiegelt und deshalb wie eine Feuersäule erscheint. Die Rauchsäule besteht aus Aschen, Steinen und Bomben, die von den ausströmenden Gafen und Dämpfen mit in die Höhe gerissen werden. Der Wasserdampf verdichtet sich zu dunklen Gewitterwolken, die unter den heftigsten elektrischen Er- scheinungen sich entladen. Alle diese Erscheinungen erreichen ihren Höhe- punkt kurz vor dem Augenblicke, in welchem die Lava hervorbricht und in Strömen am Bergabhang Verderben bringend hinabfließt. Verheerender noch als die Lavaströme find die Schlammfluten, die beim Vesuv durch Vermischung der wolkenbruchartigen Niederschläge mit den ausgeworfenen Aschen entstehen und bei ihrer Erhärtung den vulkanischen Tuff bilden. Durch solche Schlammströme wurden einst Herculanum und Stabiä be- graben, während Pompeji mit Asche, Sand und Schlacken überschüttet wurde. Vier Tage und Nächte dauerte im August des Jahres 79 das Wüten des Elements, und spätere neue Ausbrüche brachten weitere vulkanische Uberlagerungen hinzu, daß schließlich über Herculanum eine Tuff- und Lavadecke von 12—30 m, über Pompeji eine Aschen-, Sand- und Schlackenschicht von 6 m Mächtigkeit entstand. So hat aber auch getreu die Erde bewahrt, was sonst die Kriegsstürme der späteren Jahrhunderte vernichtet hätten, und die Ausgrabungen von Herculanum (seit 1719) und Pompeji (seit 1748) haben die Kenntnis altrömischen Lebens und der häuslichen Sitten jener Zeit wesentlich bereichert. Nun erheben sich hier andere Orte voll frisch pulsierenden Lebens, und die in fruchtbare Erde verwandelte obere Decke ist in ein Gartenland von paradiesischer Frucht- barkeit und Schönheit umgewandelt. Der Hauptort Neapel □ (723) ist die volkreichste Stadt Italiens, hat eine Universität und eine deutsche zoologische Station, wird von den deutschen Reichspostdampfern auf der Fahrt nach dem O angelaufen und hat bedeutende Industrie in Seiden-, Schmuck-, Glaswaren und Terrakotten.2 Die Inseln. Von der Apennin-Halbinsel durch die Straße von Messina getrennt, streckt sich der N-Spitze Afrikas die drei- eckige, von Inselgruppen umschwärmte Insel Sizilien, von der Größe der Provinz Sachsen, entgegen. Das Gebirge der N- 1 Vergl. die Landschaftsbilder von Lehmann, Geistbeck und Engleder und aus Hölzels Verlag! ^ Zierfiguren, Vasen usw. aus gebranntem Ton.

5. Für Präparandenanstalten - S. 178

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 178 — persischen Randgebirge und dem Nördlichen Eismeer liegenden niedrigen und zum großen Teil flachen Westasien. Nord- und Westasien. Nordasien reicht vom Nördlichen Eismeer bis zum N-Rande Hochasiens und von der Küste des Großen Ozeans bis zum Jenissei. Es ist ein niedriges Bergland. Westasien umsaßt das weite Tiefland von dem nordpersischen Randgebirge bis zum Eismeer und vom Kaspisee und Ural im W bis an den Fuß der Gebirge Zentralasiens und den Jenissei im O und ist ehemaliger Meeresboden, der erst in später Zeit der Erdbildung von der Wasserbedeckung srei geworden ist. Nordasien. Der Südrand erhebt sich im W zwischen Jrtysch und dem oberen Jenissei in dem mächtigen Eckpfeiler des Altai. Der Name bedeutet Goldgebirge und seine Goldminen geben noch heute reichen Ertrag; dagegen geht die Ausbeute an Silber zurück. Hauptort des Bergbaus und Hüttenwesens ist Barn au l (—na-ül) am Ob, der aus dem Kerne des Berglandes dem Tieflande zuströmt. Von den Jenissei im S und W umflossen, erhebt sich das an Graphit reiche Sajanische Gebirge. In die nach No sich anschließenden Parallelzüge ist das Becken des Baikalsees eingesenkt, von dessen steilem n-en Felsufer die Lena (Ije —) herab- strömt. Der Baikalsee empfängt von S her die Selengä, deren unteres Durchbruchstal nach Kiachta, der chinesischen Handels- stadt Maimatschin gegenüber, sührt. Die nw-e Umsäumung des Sees wird von der oberen Tungüska durchbrochen, an welcher Jrkütsk liegt. Jrkutsk G ist die zweitgrößte Stadt Sibiriens, die Niederlage für den Teehandel mit China und für die Erträge der Pelztierjagd, das „sibirische Paris". Die Wasserscheide zwischen Jenissei und Lena einerseits und dem Amur anderseits bildet das Jablonöigebirge (Jabloni- Daba---Apfelgebirge), ein nur Mittelgebirgshöhe erreichendes und von Sw nach No streichendes Gebirge. An seinen Abhängen sowie in den Niederungen wird bei reicher Bewässerung Ackerbau und hauptsächlich Viehzucht getrieben; in seinem Innern birgt es reiche Erzlager. Mittelpunkt des Bergbaus ist Nertschinsk, das ehemals durch seine Silber- und Bleiminen berühmt und als Verbannungsort gefürchtet war. Der O-Rand ist das Stanowoi- gebirge, das in der Tschuktschen-Halbinsel sich verliert. Als ein besonderes Glied im Oberslächenbau Nordasiens muß die Halbinsel Kamtschatka aufgefaßt werden, die durchweine 120 km breite Moostundra mit dem Festlande zusammenhängt, in der S-Hälsle außerordentlich vulkanisch und durch ihre Grasfluren mit baumhohen Doldenpflanzen und fast ebensohohen Nessel- gewächsen bemerkenswert ist.

6. Für Präparandenanstalten - S. 131

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 131 — Wie die Niederlande, so ist auch Belgien ein bedeutsames Hasengebiet sür das w-e und sw-e Deutschland. Der Haupthafen ist das befestigte Antwerpen □ (302), nach Hamburg der zweit- größte Hafen des Festlandes. Antwerpen ist nach Brüssel die zweitgrößte Stadt des Königreichs und zeichnet sich durch Seiden- industrie und Diamantschleiferei aus. Die Bewohner sind zu */? germanischer Abkunft, Vlaemen (ae-ä) im Niederlande, dem Scheldegebiet; 3/7 sind romanisierte Kelten, Wallonen, im Oberlande, dem Maasgebiet. Die offizielle Sprache des Landes ist die französische. Fast die ganze Bevölkerung ist katholisch, und ihre Haupterwerbszweige sind Bodenanbau und Industrie. Ein dichtes Netz von Kanälen und Eisenbahnen ver- mittelt den Austausch der Erzeugnisse. Das Eisenbahnnetz Bel- giens ist das dichteste aller Staaten Europas. Staatenwndliches. Belgien ist eine konstitutionelle, im Mannesstamme erbliche Monarchie und gehört wie die Schweiz und Luxemburg zu den neutralen Staaten, d. h. sie dürfen im Falle eines Krieges zwischen den benachbarten Staaten nicht zum Ausgangs- oder Stützpunkt einer kriegerischen Unternehmung gemacht werden. Belgien ist etwa so groß wie Pommern (29000 qkm), hat aber 7,4 Mill. Einwohner, 252 auf 1 qkm, und ist nächst dem Königreich Sachsen der dichte st be- völkerte Staat Europas. Belgische Kolonie ist der Kongo st aat in Afrika, 2,4 Mill. qkm groß, mit 15 Mill. Bewohnern. Das Königreich der Niederlanden Lage. Mit welchen Teilen Mittel- und Niederdeutschlands liegen die Niederlande in gleicher Breite? Bestimme die Grenzen! Wie greift die Nordfee in das Land ein? Das Königreich der Niederlande bildet den w-en Teil des Norddeutschen Tieflandes, begrenzt im O durch eine Linie vom Dollart bis zum unteren Lauf der Maas. Oberflächenbild. Was lehrt die Karte über die Form und die Höhe des Bodens? Das Land führt feinen Namen mit vollem Recht, da es durch- weg Tiefland ist, ja sogar zu einem großen Teil (mehr als 1/i) unter den Spiegel der Nordsee hinabsinkt. Nur in die s-e Aus- stülpung dringen die letzten Wellen des Rheinischen Schiefer- gebirges herein. Im übrigen zeigt der Boden dieselben Formen in derselben Reihenfolge wie im w-en Deutschland. Der äußerste Saum ist ein 8 sörmig gekrümmter Zug von Dünen, der im N und S zerbrochen ist. Im N werden dadurch die w est friesisch en Inseln gebildet. 2 Der mittlere Abschnitt erstreckt sich zusammenhängend von der Zuidersee bis zur n-en Rheinmündung; er wird nur durch den Nordsee-Kanal unterbrochen, an dessen ö-em Ende die Haupt- und Universitätsstadt Amsterdam □ (574) liegt, die See- und 1 Zur Aussprache des Holländischen: ae — a, eeu = e, eu — ö, ieu — t, oe = u, oo — u, ou — au, ui — eu, ch und g — ch, tief in der Kehle gesprochen, sch = sch, o = f, j = ff, g = f. * 73. 9*

7. Für Präparandenanstalten - S. 196

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 196 — wie Britannien an der w-en. Gleich diesem wird es durch ein Randmeer vom Festlande getrennt. Wie Britannien hat auch Japan seine Bewohner vom Festlande erhalten, die sich hier wie dort in selbständiger Weise entwickelt haben. Die Gebirge ziehen wie in Großbritannien an der Außenseite der Inseln hin und bilden durch ihre Vorsprünge geräumige Buchten und vortreffliche Häfen. In der Mitte der O-Küste der Hauptinsel liegt die Bai von Tokio. Die Inseln gehören der ostasiatischen Vulkanreihe an, daher der Reichtum Japans an tätigen und erloschenen Vulkanen und heißen Quellen. Erdbeben sind häufig. Unter den Vulkanen besitzt der seit 1708 ruhende Fusijama' die beträchtlichste Höhe und die imposanteste Gestalt. Im W der Bai von Jokohama steigt sein Kegel 3760 m hoch isoliert in die Luft. Als Wahrzeichen und volkstümlichster Berg Japans wird er auf den verschiedensten Erzeugnissen japanischer Industrie und Kunst nach- gebildet. Das Klima wird wie in China durch die Monsune beherrscht (trockene Winter und nasse Sommer), außerdem durch zwei Meeresströmungen. Durch die kalte Meeresströmung53 gehört Jesos Nordhälste noch der durch Weiden und Lärchen charakteri- sierten sibirischen Küstenregion des Ochotskischen Meeres an. Süd- Jeso und Hondo55 zeichnen sich durch das Vorwiegen von immer- grünen Laubhölzern aus. Der äußerste S bildet mit Palmen^ Pflanzungen den Übergang zu dem tropischen Formosa. Der vulkanische Boden ist von außerordentlicher Fruchtbarkeit; jedes kleinste Fleckchen anbaufähigen Landes wird benutzt. Man baut Reis, Hirse, Bataten, Ingwer, Baumwolle. Wein pflanzt man wenig, um so mehr aber den Teestrauch. An schönblütigen Zierpflanzen hat Japan unsere Gärten nicht unwesentlich be- reichert, und unter den Waldbäumen liefert der Kampferbaum durch sein Holz und seine Wurzel ein Ausfuhrprodukt. Der Maul- beerbaum wächst wild und hat zur Zucht der Seidenraupe und zur Seidengewinnung geführt. Von Mineralschätzen sind besonders Steinkohle und Kupfer zu nennen. Von jeher sind die Erzeugnisse des Kunstgewerbes bekannt: Holzschnitzereien, Elfenbein-, Perl- mutter- und Schildpattarbeiten, Porzellanwaren und Lackarbeiten. Das Großgewerbe betätigt sich besonders in der Seiden- und Baumwollindustrie. Haupthafen und Ausfuhrort der gesamten Seide ist Joko- hama^ (394), der Vorhafen derhauptstadt To kio (tökio) |x| (2200). Tokio, d. h. Osthauptstadt, breitet sich am nw-en Ende der seichten Tokiobucht über eine größere Fläche aus, als Berlin einnimmt. Die meisten 1 Ohne Gleichen. 1 S. die Karte der Meeresströmungen! Vgl. die kalten und warmen Meeresströmungen an der O-Küste der O- und W-Feste miteinander! Bei Jeso findet sich ein ähnlicher Fischreichtum wie bei Neu- sundland. Grund? 8 Hauptland.

8. Für Präparandenanstalten - S. 209

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 209 — Ihre Größe beträgt insgesamt nicht mehr als Celebes oder als die nichtpreußischen Staaten des Deutschen Reichs zusammen- genommen, während der Raum, über den sie sich verbreiten, so groß ist wie Asien und Afrika zusammen. Sie sind entweder hohe, vulkanische Inseln, oder Flachinseln, das Werk korallenbauender Polypen. Die hohen Inseln nötigen die stetig vom Meere her wehenden Passate, ihre Wasserdämpfe niederzuschlagen, sind darum reich an Quellen, Sturzbächen und dichten Wäldern. Die niedrigen Flachinseln ^ bestehen aus kleinen, stachen Koralleninselchen, die kranzförmig geordnet — und dann Atoll genannt — ein Meeresbecken einschließen. Sie leiden häufig an Trockenheit, und auf ihnen ist die Kokospalme bis- weilen der einzige Baum. Palmkerne und Kopra bilden den Haupthandelsartikel auf den Inseln der Südsee. Die auf den Inseln einheimische Bevölkerung ist von W her eingewandert. Sie wird von den polynesischen Malaien gebildet, von denen die Mikronesier durch Vermischung mit den benach- barten Papuanen entstanden sind. Wie alle Malayen sind die Polynesier geschickte Seeleute, die durch einfache und doppelte Ausleger ihre schmalen Segelsahrzeuge vor dem Umschlagen bei heranrollenden Wogen schützen. Staatenkundliches. Die Inseln des Großen Ozeans sind gegen- wärtig fast ganz unter verschiedene europäische Mächte und die Vereinigten Staaten von Amerika verteilt. 1. Die deutschen Besitzungen unter dem Abschnitt: Die deutschen Kolonien. 2. Die britischen Besitzungen. Ne useelan d, die Niti-oder Fidschi- Inseln und die Tonga- oder Freundsch afts-Jnfeln. Von derinnern Jnselreihe gehören Großbritannien Britisch-Neuguinea, s von Kaiser Wilhelmsland, ferner die s-en Salomoninseln, die Santa Cruz- Inseln, außerdem Inselgruppen der übrigen Inselwelt. 3. Die französischen Kolonien. Neuk al ed o ni en, Deportationsgebiet, Nickelförderung in erheblichem Maße. Bon den polynesischen Inseln ist die Tahiti-Gruppe, auch Gesellschaftsinseln genannt, die bedeutendste. 4. Der niederländische Anteil von Neuguinea ist fast völlig unbekannt und wird wirtschaftlich so gut wie gar nicht benutzt. 5. Den Vereinigten Staaten von Amerika gehören: a) Die Sandwich- (ßänduitsch) oder Hawai-Jnseln. Sie liegen unter dem n-en Wendekreise und sind durchaus vulkanisch; die Hauptinsel Haiwai mit mächtigen Vulkankegeln: Mauna Kea (weißer Berg) und Mauna Loa (großer Berg); am Ostabhang des letzteren der 5,6 Km lange, 4 km breite und 225 m tiefe Krater Kilauea mit dem ehemaligen Lava- Kratersee Halemaumau. Die Feuchtigkeit der Seewinde bringt gewaltige Niederschläge, und es gedeihen neben dichten Wäldern Zuckerrohr, Reis, Kaffee, Orangen, Ananas. Honolulu, an der S-Küste von Oahu, ist Regierungssitz und Station auf dem Wege zwischen Australien und Nord- Amerika. b) Die im O vom 171.° w von Gr. glegenen Samöa-Jnseln. c) Die Insel Guam der Marianen. 6. Chile beansprucht die Osterinsel, und Japan hat die benach- barten Bonin- und Volkano-Inseln besetzt. 1 S. Die Marschallinseln in dem Abschnitt: Die deutschen Kolonien. Wulle, Erdkunde für Lehrerbildungsanstalten I. 14

9. Für Präparandenanstalten - S. 241

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 241 — huk wohnt, dem ersten Standlager der Schutztruppe. Swakopq mund ist Hafenort und Ausgangspunkt zweier Eisenbahnen ins Innere. Otavi und Tsumeb sind Minenlager und Eisenbahn-, stationen. Keetmannshoop ist Endpunkt der Eisenbahn von Lüderitzbucht aus; Rehoboth ist der Hauptsitz der Bastards. Deutsch-Ostafrika. 995 000 qkm groß, 10 Mill. Bewohner; 3756 Weiße, 2703 Deutsche. Lage. Deutsch-Ostasrika, die größte, volkreichste und wich- tigste Kolonie des Deutschen Reichs, liegt zwischen dem 1. und 11. 0 s. Br. und dem 30. und 40. 0 ö. L. von Gr. Es hat also mit Neuguinea dieselbe Breitenlage, und seine W-Grenze liegt mit der Nil- und Donaumündung sowie mit St. Petersburg unter demselben Meridian. Grenzen. Seine Grenze bildet im O der Indische Ozean in einer Länge, die gleich ist der Strecke von Basel bis zur Nord- seeküste. Die Landgrenze verläuft vom Umba um den No-Fuß des Kilima-Ndsch äro in nw-er Richtung bis zum Viktoriasee, durchschneidet diesen quer 1 0 s vom Äquator und zieht weiter w bis zum 30.o ö. v. Gr., läuft über den Kiwusee, den Tanganjika- und den Njassasee und von dessen Mitte nach dem Rovuma und diesen entlang bis wieder zum Meere. Bodengestalt. Von der Küste aus bietet das ganze Gebiet den Anblick mehrerer Bergterrassen, die im N nahe an das Meer herantreten und nach S hin immer mehr von der Küste zurück- weichen. Der flache Küstensaum1 (die Mrima) besteht aus Sandstein und Korallenkalk. Korallenriffe bilden die vorgelagerten Inseln, von denen nur die südlichste, Mafia (halb so groß wie Rügen), deutsch ist; Sansibar und Pemba (wichtigste Bezugsquelle für Gewürznelken) sind englisch. Korallenriffe umsäumen auch die ganze Küste, ausgenommen da, wo vor Flußmündungen das Brackwasser den rifsbauenden Korallentieren die Lebensbedingung versagt. Hier gedeiht die Kokospalme, „die ihre Wurzeln ins Meer, ihre Wipfel in die tropische Sonnenglut taucht", in dichten Hainen.^ Mangrovewälder, deren Holz dem Termitenfraß wider- steht, begleiten den Strand. Der Gebirgsrand besteht wie das sich anschließende innere Hochland überwiegend aus Gneis oder Granit; an der Oberfläche ist der Gneis zu einer roten, porösen, eisenhaltigen Bodenart verwittert, die Laterit^ genannt wird. In den tieferen Tälern bildet dieser, vermengt mit pflanzlichen und tierischen Bestandteilen, einen äußerst fruchtbaren Boden, der mit dichten Wäldern bedeckt ist. Zwischen dem Umba und dem Pangani liegt das 2000m ' M. Eschners Kolonialbild: Daressaläm. 2 Man zählt an der Küste Deutsch-Ostafrikas über 5 Mill. Kokospalmen. » later = Ziegelstein. Wulle, Erdkunde für Lehrer-Bildungsanstalten. I. 16

10. Für Präparandenanstalten - S. 242

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 242 — erreichende, bis in die Nähe des Kilima-Ndscharo hinziehende Bergland von Usambara^, wohl der für die Entwicklung günstigste Abschnitt der ganzen Kolonie. Fast nach allen Seiten von steilen Bruchrändern begrenzt, ist das Gebirge einer gewaltigen Berginsel gleich. Die südlicheren Vergländer schließen sich mehr dem inneren Hochlande an. Gebirgslandschaften, wie die an Mitteldeutschland erinnernden Berge von Ussagara, wechseln mit Steppenlandschasten ab, wie die Landschaft Uhehe, die zum Teil schon den Charakter des inneren Hochlandes trägt. Diese letztere, mit den Quellflüssen des Rufiji, lehnt sich an den bis 3600 m hohen No-Rand des Njassasees, das Livingstonegebirge (liwingst'n—), das den sw-en Eckpfeiler von Deutsch-Ostafrika bildet. Das von diesen Gebirgen und den großen Seen im W und N eingeschlossene Hochland hat in der Landschaft Uniamwesi eine Meereshöhe von 1100—1400 m und ist ein Steppenland, das in Pflanzendecke und Tierwelt dem inneren äquatorialen Afrika gleicht. Es senkt sich nach W zu dem tief zwischen hohen Ufern eingesenkten, 40000 qkm großen Tangan- jikasee, dessen Länge etwa gleich der vom Bodensee bis zur Wesermündung und dessen Breite gleich der Entfernung vom Bodensee bis zum Schwarzwald ist. Von O empfängt er den Mlagarasi (— ßt); bei hohem Wasserstande sendet er sein Wasser durch den Lukuga zum Kongo. Der 68000 qkm große, dem Königreich Bayern an Fläche fast gleiche Viktoriasee empfängt als bedeutendsten Zufluß von Sw her den Kagera; sein süd- lichster Quellarm, der somit auch als der Hauptquellfluß des Nils gelten kann, liegt in einem baumarmen Hochlande, das sehr steil zum No-Rande des Tanganjikasees abfällt. Zwischen Viktoria- und Tanganjikafee breitet sich das wald-, wasser- und weiderreiche Hochland von Ruanda aus. Es wird vom Kagera durchflössen, dem am weitesten nach S reichenden Quellfluß des Nils (f. oben!). Den gewaltigen Hintergrund bildet, „wie eine Riefenwacht an der Nordwestecke unseres Schutzgebiets", das vulkanische Kirungamassiv, in dem noch mehrere Vulkane tätig sind. Mitten durch das Schutzgebiet zieht ein bis 1000 in Seehöhe eingesenkter Gürtel, der eine Anzahl abflußloser Seen und Sümpfe enthält, der Ost afrikanische Grabens Er scheidet die zum Atlantischen Ozean und Mittelländischen Meere gehenden Ge- wässer von denen, die zum Indischen Ozean ziehen. An dem O-Rande, etwa ö von dem S-Rande des Viktoriasees, erhebt sich der Kilima-Ndscharo, ein doppelgipsliger, _ heute erloschener Vulkanberg. Er deckt eine Fläche, die größer ist als die unseres Harzes und steigt in der Kaiser Wilhelm-Spitze des Hauptgipfels 1 Die Vorsilbe U bezeichnet das Land, einen Menschen, Wa das Volk, Ki die Sprache. 2 S. 216.
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