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1. Einpräge- und Wiederholungsheft zu H. Harms, Vaterländische Erdkunde - S. 6

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 496b. Erster Hauptteil: Landschaftskunde. 6 3. Was ist im einzelnen zu sagen über: A. Bayrische Alpen, § 54-58. e. S. B. 1. Südd. Hochebene, § 60—64. Donau Brege Brigach Donaueschingen Sigmaringen Ulm | Donauwörth Ingolstadt (•) Regensburg ^ Straubing Q Passau Q r. Iiier Kempten 1. Wörnitz r. Lech (mit Wertach) Augsburg D Lechfeld I. Altmühl Solnhofen Ludwigskanal Amper. Ammersee Starnberger (oder Wiirm-)Scc München ^ Landshut Q r. Inn 4. Tie Städte sind nach politischen Gebieten zu ordnen 1. Algäuer Alpen. 2. Bayrische Alpen Wetterstein geb. Zugspitze 3000 m Partenkirchen Ober-Ammergau Karwendel Bayrische Königsschlösser 3. Berchtesgadener Alpen Königssee Watzmann 2800 m Berchtesgaden Reichenhall B. 2. Oberpfalz, § 65. Nab (Fichtel- und Wald-) r. ein Nebenfl., daran Amberg Q Regen C. Böhmerwald, § 66. Arber 1460 Tauserpaß Bayrischer Wald Der Pfahl D. Fichtelgebirge, § 71 Schneeberg 1050 Wunsiedel + Saale Hof □ Main (weißer) Kulmbach Q Nab Eger Bgcr A § 496b. Die Oberrheinische Tiesebene und ihre Randgebirge (zu § 73—102). a) Charakterisierung. Die Oberrheinische Tiefebene. Eine im Tertiär-Zeitalter entstandene Grabenversenkung von fast 300 km Länge und 30 km Breite, später durch (glaziales) Erdreich von den Alpen und den Randgebirgen zum Teil wieder ausgefüllt. An den randlichen Bruchlinien Warm- quellen; über einem Spalt in der Ebene der Kaiserstuhl. In der Mitte der Rhein, ursprüng- lich ein netzartiges Wildwasser, jetzt „die längste gefesselte Flußstrecke der Erde" (Rhein- strecke Quelle-Basel s. §§ 90—93). — Je weiter nach den Rändern, desto fruchtbarer (Löß). Obst, Wein, Hopfen, Hanf, Tabak. Die Bergabhänge beiderseits überaus lieblich. Das Klima das mildeste in Deutschland. Nördl. Fortsetzung über Frankfurt hinaus die frucht- bare Wetterau. — Acht Großstädte! Bis Karlsruhe hinauf fliehen die Siedelungeu den Rhein (Grund?). Schwarzwald und Wasgenwald. Zwillingsgebirge (Nachweis! 94—96). Die Steilabhänge zur Tiefebene von zahlreichen Bächen in herrlichen, gewerbreichen Tälern durcheilt. Aus- Nutzung der Wasserkraft: im Schwarzwald besonders Holz- und Metallindustrie (be- rühmter Uhrenbau), im Wasgenwald überwiegend Spinnerei und Weberei; herrliche Gebirgsbahnen (97). — An den Bruchlinien Bäder (Baden-Baden, Wildbad 99). An den Wasgenwald schließt sich nördl. die (Bunt-)Sandsteinfläche der Hardt an, die im O. die weinreiche Vorderpfalz, im W. das ärmliche Westrich bildet. Noch weiter nördl. der vulkanische (Porphyr-)Kegel Donnersberg. Westl. davon das Saarbrückener Kohlenlager. Die nördl. Fortsetzung des Schwarzwaldes bildet das gut angebaute Neckar-Bcrg- land oder der Kraichgau (Trias, und zwar Muschelkalk und Keuper) und jenseits des steil- wandigen Neckar-Durchbruchs (Heidelberg) der kristallinische, im W. sehr freundliche Oden- wald (Bergstraße, Malchen; Nibelungensage 102). b) Stoffeinprägung. 1. Es sind die Eintragun gen zu benennen, die Skizze 200 im Gebiet der Oberrheinischen Tiefebene hat. — Welche politischen Gebiete gehören hierher?

2. Einpräge- und Wiederholungsheft zu H. Harms, Vaterländische Erdkunde - S. 12

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 497 e. Erster Hauptteil: Landschaslskunde. 12 Der Thüringer Wald, § 216—219. Langgestrecktes, geologisch mannigfaltiges Kettengebirge (Horst) mit vielen lieblichen Quertälern und mit schöner Bewaldung. Zahlreiche gute Wege und Pfade, „Deutschlands Park"; Stammesscheide zwischen Thüringern und Franken. Verhältnismäßig mildes Klima. — Schieferbrüche. Wenig, aber vorzügliches Eisen (Suhl das „deutsche Damaskus"). — Industrie (z. B. Spielwaren). Der Harz, § 220—236. Scharf abgerundetes Massengebirge (Horst), in Form einer halben Ellipse. Den ältestenformationen angehörig. Bildet eine Hochfläche mit abgerundeten Kuppen (z. B. Brocken). Namentlich im steilen Nordrand tief eingesägte Täler von großer Schönheit (Bode, Holzemme, Ilse, Oker); reich an Erzen (231). namentlich an Kupfer (Mansseld), — Salz- und braunkohlen- reiche Umgebung von großer Fruchtbarkeit (§ 237—240). Das Eichsfeld. Eine (Muschelkalk-)Hochfläche, die zur Werra mit malerischem Steilrand abbricht. Zu Unrecht als besonders rauh und unfruchtbar verrufen. Abbildung 137. Thüringen. b) Stoffeinprägung. 1. Es sind die Eintragungen in Skizze 187 zu benennen. — Welche politischen Ge biete gehören hierher? 2. Die Skizze ist zu zeichnen. Dabei sind auf Grund der folgenden Tabelle weitere Ein zeichnuugeu zu machen. 3. Was ist im einzelnen zu sagen über: Saale, §212. Unstrut, § 211. Thüringer Wald, (U0j |~~|) Mühlhauscn A Saalfeld Langensalza O 1. Schwarza r. Gera Schwarzburg Erfurt ^ Rudolstadt O L Helme Jena Hl Nordhausen A I jjm Goldene Aue Weimar A Kyffliäuser Naumburg A Weißenfels /\ Roßbach Lützen Merseburg Q Halle % Beniburg A 4. Die Städte sind nach politischen Gebieten zu ordnen. § 216—219. Beerberg 980 Inselsbcrg 910 Eisenach Q Wartburg Hörselberg Suhl O Memmgen Q Hildburghausen Q Sonneberg Q Frankenwald Harz, § 210-236. Brocken 1140 Klansthal Q Zellerfeld (] Goslar (•) Rammeisberg Ilarzburg Ilsenburg Wernigerode Andreasberg Mansfeld |- Eislcben Q Bode Thale Quedlinburg A Umgebung des Harzes, §237—240. Brauusch weig D Wolfenbüttel Q Magdeburg ^ Burg Schönebeck 'Q r. Selke 1. lloltemmc Wernigerode Q Halberstadt ^ Staßfurt Q Leopoldshall § 497 e. Sachsen und seine Rand- gebirge (zu § 242—250). a) Charakterisierung. Das Erzgebirge, § 243—250. 150 Km langes, einseitiges Horstgebirge aus Gneis; steiler Abbruch nach S., hier an der Bruchlinie zahlreiche vulkanische Ergüsse und Mineralquellen; die nach N. geneigte Hochebene von Flüssen zerschnitten, allmählich in das meist fruchtbare sächsische Flachland (261) übergehend, das bis an den Fläming reicht. — Erzreiches Gebirge (Silber, Blei); im Mittelgebirge das Zwickauer Steinkohlenlager. Überreich bevölkert, Abbildung 188. Die thüringisch-sächsische Bucht.

3. Einpräge- und Wiederholungsheft zu H. Harms, Vaterländische Erdkunde - S. 4

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
495c. Erster Hauptteil: Landschaftskunde. 4 grenztes Schollenland. Welche Teile Europas sind a) Faltenland, b) Schollenland, c) un- beschädigte Tafeln? (29.2). Das deutsche Schollenland wurde später im N. und S. von eiszeitlichen (glazialen) losen Erdmassen überlagert (29.3,62, 275 ff.). Zur Zeit der Schollen- bildung war Deutschland ein Land gewaltiger Vulkantätigkeit (29.3, 206). Abb. 8. Anteil der einzelnen Formationen am Aufbau Deutschlands s. § 30. I. Flüsse, Kanäle, Seen. (Der ganze Abschnitt bezieht sich auf § 34). 1. Die fünf großen Flüsse sind gleichmäßig über das Land verteilt. Weshalb sind die in die Nordsee gehenden die wichtigsten? Der Rhein ist die verkehrsreichste Wasserstraße Europas. Der Wasser- straßenverkehr Deutschlands vollzieht sich zu 40% auf dem Rhein (Grund!), zu 25% auf der Elbe. Worunter leidet die Schiffahrt auf den übrigen Strömen? Länge des Rheins 1350, der Elbe 1150, der Oder 950, der Weser 750 km (jedesmal 200 km weniger). Die deutschen Wasserstraßen sind zusammen 14000 kin lang = 1/3 Erdumfang (davon 2000 km Kanäle), die französischen 12 700 km (davon 5000 km Kanäle). Die Hochwasserverhee- rnngen und das Bestreben, Wasser für die Zeiten der Dürre aufzusparen, veranlaßten den Bau großer Talsperren. Wo? (34 a). 2. Im letzten Viertel des verflossenen Jahrhunderts stieg der Güterverkehr auf deu deutschen Wasserstraßen um 268, auf den Eisenbahnen nur um 71%. Daraus ergibt sich die große Bedeutung der Kanäle. Norddeutschland hat weit mehr Kanäle als das übrige Deutschland, Grund? (35). — Wo ist das Kanalnetz in Norddeutschland am dichtesten? Grund? Duisburg (mit dem einverleibten Ruhrort), Berlin, Hamburg, Mannheim sind die vier wichtigsten Binnenhäfen Deutschlands. — Sprich über die einzelneu Kanäle (35). 3. Bodensee 540 qkm, die Müntz 132, Spirdingsee 118, Chiemsee 85, Schweriner See 64 qkm. 495 c. Deutschlands Klima, Pflanzen- und Tierwelt und Bewohner (zu § 36-51). I. Klima. 1. Der westl. Teil Deutschlands gehört dem See-, die übrigen Gebiete dem Binnen« klima an (Unterscheide beide! 36,37). Mittlere Jahreswärme Deutschlands 8—9°. Der S. ist etwa 1° kälter als der N. (Grund? 36). Größer ist der Uuterschied zwischen W. und £).: mittlere Jahreswärme in der Oberrheinischen Tiefebene 1074°, aus der Ostpreußischen Seenplatte 7°; der Rhein ist jährlich etwa 25, die Weichsel 85 Tage mit Eis belegt. Grund? (36; Golfstrom 37). 2. Niederschläge bekommt der Westen etwa 75, der Osten 55 cm (Grund der Ver- schiedeuheit! Deutschland im Durchschnitt 65 cm). — Hauptregenzeit ist der Juli. —Haupt - winde: der Südwest- und der Westwind. Pflanzenwelt. Deutschland liegt im Gebiet der sommergrünen Laubbäume; das ist zu- gleich das wichtigste Ackerbau- und Rindviehzuchtgebiet Europas. Mit Wald ist der vierte Teil Deutschlands bestanden. Der Charakterbaum der Laubwälder ist die Buche. Ihr Verbreitungsgebiet? (41). 2/3 der Wälder sind Nadelwälder. — Mitten durch Deutsch- land läuft die Grenze des Weinbaues (genaueres 41). Tierwelt. Die großen Raubtiere sind ausgerottet (der Wolf kommt zuweilen noch aus Rußland in die ostpreußischen Wälder herüber). Jagdwild: Hirsche, Rehe, Hasen (Elentier gehegt in einem Walde am Kurischen Haff, das Wisent — nicht Auerochs — im Wildpark des Fürsten Pleß in Oberschlesien). a) Deutsche und Nichtdeutsche. Wo wohnen die rund 90 Mill. Dentsche, die es in der Welt gibt? (44). 1. Deutschland ist zu 92% von Deutschen bewohnt. Von den 8% Nichtdentschen kommen allein 6% (33/4 Mill.) aus die Polen. In Posen ist reichlich die Hälfte polnisch, in Westpreußen V», in Schlesien in Ost- preußen Vg. Was versteht mau unter „Polengefahr"? Die Ansiedelungskommission! (Bis- her 315 deutsche Bauerndörfer mit 100 000 Einw. geschaffen.) — Große polnische Ar- beiterkolonien sind auch im Ruhrkohlengebiet entstanden. (Ursache?) — Nächst den Polen sind die Franzosen am stärksten vertreten (Vb Mill., Grund?). Außer den Polen sind an Slawen vorhanden die 150 000 Masnren in Ostpreußeu, die 100 000 Kassubeu südwestlich von Danzig und die 100000 Wenden an der oberen Spree; den Slawen ver- wandt sind die 100000 Litauer. — Die jährliche Auswanderung war 1881 auf 220000 gestiegen; heute etwa 30 000.

4. Einpräge- und Wiederholungsheft zu H. Harms, Vaterländische Erdkunde - S. 5

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
5 Einpräge- und Wiederholungsheft. $ 41)6 a. b) Volksstämme. Nördl. der Linie Krefeld-Barmen-Kassel-Harz-Lübben-Meseritz (in Posen) wohnen die Niederdeutschen oder Niedersachsen; südl. davon die mitteldeutschen Stämme der Franken (Rheinfranken, Mainfranken, Hessen) und Thüringer (Thüringer i. e. S., Obersachsen, Schlesier) und die süddeutschen Stämme der Bayern und Schwaben (genaueres 47). c) Konfesstonen. In Deutschland treffen das (römisch-)katholische und das evan- gelische Gebiet Europas zusammen, und zwar so, daß die Randgebiete katholisch sind. Rund V3 der Bevölkerung ist katholisch, 2/3 evangelisch, (3/4 der Bewohner sind katholisch in Elsaß-Lothringen, Bayern und Rheinprovinz; 2/3 in Posen und Bayern; V2 in Schlesien und Westfalen). 6) Höchster Volksbildungsgrad; nur 0,02% Analphabeten (51). Ii. Heil: Die süddeutschen Landschaften (zu § 52—139). Sie werden durch den Jura in zwei einander sehr ungleiche Teile geteilt, in eine rauhe und wenig fruchtbare Hochebene (im ©.*£).) und eine reich gesegnete Becken- landschaft, die durch Gebirge in vier Teile gegliedert wird (Oberrheinische Tiefebene und die drei Stufenländer). § 496a. Die Süddeutsche Hochebene mit ihren Randgebirgen (zu § 52—71). a) Charakterisierung. Die Süddeutsche Hochebene. 1. Zweithöchste Hochebene Europas (Kaftilische Hochebene 800 m, die Süddeutsche im Durchschnitt 500 m hoch); bildet das von den Gletschern der Eiszeit zusammengeschwemmte Trümmerfeld der Alpen, das sich als schiefe Ebene an diese an- legt. Der Schutt- und Geröllboden durchweg mit geringer Ackerkrume bedeckt, nur Nieder- bayeru — zwischen Straubing, Landshut, Passau — fruchtbar (bayrische Kornkammer). Am Fuß der Alpen kleine herrliche Gebirgsseen (Königssee 57), weiterhin größere Flach- landseen (nennen!), beides Schöpfungen der eiszeitlichen Gletscher. Noch weiter nördl. an Stelle einstiger flacher Gewässer Moore (Riede, Möser 61.2), die aber immer mehr in Kultur genommen werden. 2. Mehrere lange Alpenflüsse mit breitem Talgruud und ungeregeltem Bett, meist wertlos für die Schiffahrt und anbaufeindlich (63). 3. Rauhes Klima, nur Niederbayern geschützt; wichtiges Kulturgewächs der Hopfen; infolge reicher Niederschläge viele Wiesen, die eine lebhafte Viehzucht bedingen (64 a). 4. Dünne Bevölkerung; auf einem Gebiet von der doppelten Größe des König- reichs Sachsen nur zwei Großstädte (64.3). Die Bayrischen Alpen (54). a) Im mittleren Teil (Bayrische Alpen i. e. S.) steil aufgerichtete, wild zerrissene Kalkfaltungen. — b) Der (tertiäre) westl. Flügel (Algäuer Alpen) bildet eines der mattenreichsten Gebiete der Alpen. — c) Der östl. Flügel (Berchtesgadener Alpen) besteht aus klotzigen Kalkgebirgsstöcken mit ausgedehnten Hochflächen (Watzmann am Kö- nigssee 57). Der Böhmerwald (66). Stark abgetragenes Gebirge, weit älter als die Alpen. Große Wälder (auch Urwälder) und ausgedehnte Moore. Rauh und unwegsam. Spärliche Bevölkerung; Waldwirtschaft, Holzindustrie, Glashütten, Graphitlager. — Durch eine Bruchlinie von ihm abgetrennt der Bayerwald mit freundlichem S.-W.-Abhang (Pfahl 66). Das Fichtelgebirge (71). Kleine, hufeisenförmige, nach O. offene Hochebene mit hohen: West- rand; Gebirgskrenz. Flußkreuz. Recht gut bevölkert. — Ein kleines Eisenlager, schöne Gra- nite; Kalkstein, Marmor. — Flachsbau, Weberei. b) Stoffeinprägung. 1. Es sind die Eintragungen zu benennen, die Skizze 199 im Gebiet der Süddeutschen Hochebene hat. — Welche politischen Gebiete gehören hierher? 2. Die Skizze der Süddeutschen Hochebene ist zu zeichnen (möglichst groß, denn:). Es sind auf Grund der folgenden Tabelle weitere Einzeichnuugen zu machen.

5. Einpräge- und Wiederholungsheft zu H. Harms, Vaterländische Erdkunde - S. 9

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
9 Einpräge- und Wiederholungsheft, 496 e. § 496 e. Das Lothringische Stusenland (zu § 133—139). a) Charakterisierung. Das Lothringische Stufenland. Es ist das linksrheinische Seitenstück zum Schwäbischen Stu-- senland; eine wellige Hochfläche. (Vergleich mit dem Schwäbischen Stufenland § 133.) — In den eingeschnittenen Tälern (Mosel) Weinberge, im übrigen viel Weizenbau. — Reiche Bodenschätze: Saar-Kohlenlager, Eisenlager, Salzlager (134). b) Stoffeinprägung. 1. Es sind die Eintragungen zu benennen, die Skizze 200 im Gebiet des Lothringischen Stufenlandes hat. — Welche politischen Gebiete gehören hierher? 2. Die Skizze des Lothringischen Stufenlandes ist zu zeichnen. Es sind dabei auf Grund der nebenstehenden Tabelle weitere Einzeichnungen zu machen. 3. siehe nebenstehend. 4. Die Städte sind nach politischen Gebieten zu ordnen. Iii. Heil: Ole mitteldeutschen Landschaften (zu § 140—274). § 497 a. Während in Süddeutschlaud die Becken die Zentralen, die Gebirge die gliedernden Rahmen bilden, waltet in Mitteldeutschland das umgekehrte Verhältnis ob: Die Gebirge sind die Hauptsache, und die Senkungen erscheinen als die gliedernden Landschafts, teile. Daher die Bezeichnung mitteldeutsche Gebirgsschwelle. § 497 d. Das Rheinische Schiefergebirge (einschließlich Kölner Bucht und Münster- land) (zu § 141-191). a) Charakterisierung. Das Rheinische Schiefergebirge. Eine mächtige, Schlesien an Größe gleichkommende Hoch- fläche, von den Flüssen tief durchsägt. — Geologisch altes Gebiet (Vorkohlenzeit, Devon), von Vulkanen (vulkanische Eifel 147, Westerwald, Siebengebirge 149) und Quarzriffen (142) durchsetzt und von Einbrüchen unterbrochen (Neuwieder Becken 170, Kölner Bucht 185). — An den Bruchlinien Warmquellen (Wiesbaden, Ems). — Auf den Hochflächen meist rauh, stellenweise eine Einöde (das Hohe Venn 146). — Unvergleichlich schöne, tief einge- bettete Flußtäler; berühmte Weingebiete (153—156). — Am Rande drei Kohlenlager (Ruhr- kohlenlager 181, Aachener Lager 148, Saarkohlengebiet 134). Bedeutende Eisenlager (im Ruhrkohlengebiet 181, im Siegener Land 176, im Gebiet der Lahn 176); Bleierze an vielen Stellen (z. B. bei Aachen 148); Zinkerze (bei Aachen); Kupfererze (Wester- wald); Dachschiefer z. B. bei Kaub a. Rhein und an mehreren Stellen in Hessen-Nassau; Tonlager (Westerwald 150); Mühlsteine (Eifel 147). — Im Ruhrgebiet und an der Wupper die großartige rheinifch-westfälische Industrie; stellenweise an 600 Einwohner auf 1 qkm. Größte Fabrik der Welt mit 69 000 Arbeitern (182—184). — Zwölf Großstädte! b) Stoffeinprägung. 1. Es sind die Eintragungen zu benennen, die Skizze 195 im Gebiet des Rheinischen Schiefergebirges hat. — Welche politischen Gebiete gehören hierher? 2. Die Skizze des Rheinischen Schiefergebirges ist zu zeichnen. Es sind dabei auf Grund der folgenden Tabelle weitere Einzeichnungen zu macheu. 9\ Was ist im einzelneu zu sagen über: Wasgenwaid Sulzer Belchen 1430 Paß v. Pfalzburg-Zabern Hardt Donnersberg Hunsrttck Ardennen Höhen zwischen Mosel und Maas Sichelberge Mosel Metz ^ Die Schlachtörter bei Metz Diedenhofen Q r. Saar Saarbrücken Forbach Spichern Ferner Kaiserslautern ^ Bitsch (Festung)

6. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 49

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 49 — Vorland am Fuße der Alb (S. 24). Aus dem braunen Jura dagegen bestehen die Vorhügel und der Uuterstock oder Sockel des Gebirges. Darüber erhebt sich dann das eigentliche Gebirge, das aus dem weißen Jura be- steht. Auch vulkanisches Gestein sindet sich, und zwar in der Mitte des Gebirges zwischen Reutlingen und Kirchheim u. T., sowie an den beiden Enden der Alb, im Südwesten im badischen Hegau und im Nord- osten bei Bopsingen im Ries. Das Gestein der Alb hat sich schichtenweise aus den Ablagerungen eines einstigen Meeres gebildet. Dieses Meer war reich an Muscheln, Schnecken und Würmern, au Seesterueu und Seeigeln, an Fischen, mächtigen Fischeidechsen usw. Millionen dieser Tiere starben im Lause ungeheurer Zeiträume und fanden im Meeresschlamm ihre Grabstätte. Daher sindet man heute im Jura so viele Versteinerungen. Wie der Schwarzwald, so zeigt auch die Alb einen einseitigen Ausbau. Gegen den Neckar, nach Nordwesten, sällt sie steil und schroff ab; nach Süd- osten, der Donau zu, senkt sie sich allmählich. Vom Neckarland ans er- scheint sie daher als ein gewaltiger, fast senkrecht aufsteigender Gebirgswall, dessen mächtige Abstürze mit den herrlichsten Buchenwäldern geschmückt sind, aus denen da und dort weißglänzende Bergrutschen herausleuchten. Oben ist der Bergwall bekrönt mit weißen, führt geformten Felsen, die weit ms Land hinausschimmern. Dabei sind die Berge des Steilrandes nicht schön gerundet wie im Schwarzwald, sondern zeigen harte, scharf- kantige Formen (f. Bild). Nur die vor dem Gebirge aufstrebenden Vor- berge sind kegelförmig. Vom hochgelegenen Donautal aus erscheint die Alb nicht als Gebirge, sondern nur als niederer, allmählich ansteigender Höhenzug. ' Hat mau am Nordwestrand der Alb in steilem, vielfach gewundenem Aufstieg ihre Hochfläche erklommen, so hört mit dem Albrand der zusammenhängende Buchenwald plötzlich auf. Man befindet sich auf einen? einförmigen Flachland, einem „Tafelgebirge", das aber nicht völlig eben ist. Vielmehr wechseln hier schwache Bodenerhebungen miteinander ab, so daß man an eine vom Wind bewegte Wasserfläche mit ihren Wellenbergen erinnert wird. Dieses wellenförmige Hochland fenkt sich fast unmerklich nach Südosten, der Donau zu. Auf der Hochfläche der Alb sieht man meist Ackerland, da- zwischen steinige Meiden, wenig Tvald, kein fließendes Tvafser. wenige Ortschaften in großen Abständen. Die Äcker haben schwarze Erde und sind vielfach mit schneeweiß ge- bleichten Kalksteinen übersät. Trotzdem liesern diese Felder meist keine geringen Ernteerträge. Es werden hier Haberernten gewonnen, die denen des Unterlandes kaum nachstehen. Aus weiten Strecken, besonders ans der Geislinger, Blaubeurer und Ulmer Alb, befindet sich aber auch ein tief- gründiger, fruchtbarer Lehmboden mit unübersehbaren, üppigen Getreide- seldern, die Haber, Dinkel, Roggen und Weizen tragen. Die Wiesen der Albhochfläche tragen nur kurzes Gras. Sie können meist nur einmal im Jahr gemäht werden. Dazu kommen noch große Flächen mit kurzem Rasen, dazwischen hineingestreuten löchrichten Kalk- blöcken und einzelstehenden, knorrigen, wetterharten Buchen. Sie dienen als Schaf weiden und überziehen weite Strecken der Hochfläche der Alb. Württ. Landeskunde. 4

7. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 51

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 51 — Unter der Wasserarmut der Albhochfläche hatten in früheren Zeiten die Bewohner sehr zu leiden. Es fehlte ihnen an Quellwasser, und sie mußten daher das Regen- Wasser von den Dächern herab in Zisternen leiten. Diese waren 5—6 m tief und mit Ton oder Zement wasserdicht gemacht. Für das Vieh hatte man sogenannte Hülen oder Hülben, in welche das Regenwasser aus den Dorfgassen zusammenlief. Im trockenen Sommer war natürlich das Wasser der Zisternen oft ekelerregend und ungesund. Dann mußten die Leute mit ihren Wassertonnen die tiefen Täler aufsuchen und das Wasser stundenweit auf steilen Wegen auf die Höhe schaffen. In neuerer Zeit ist jedoch dem Wassermangel durch die staatliche Albwasserversorguug abgeholfen. Das Wasser wird aus den Flußtälern auf die Höhe der Alb gepumpt und in großen Behältern gesammelt. Von diesen gehen Leitungen nach den einzelnen Wohnorten, in Wohnhäuser und Ställe, und der Albbewohner weiß es sehr zu schätzen, daß er jetzt, wenn er Wasser will, nur den Hahneu öffnen darf. Etwa 75 000 Menschen haben an der Wohltat der Albwasser- Versorgung teil. Häufig kommen noch sogenannte Hungerbrunnen vor. Man der- steht darunter Quellen, die nur in sehr nassen Jahrgäugeu, wenn Mißwachs droht, ans unterirdischen Wasserbehältern gespeist werden. Ist dies der Fall, so stürzt aus ihnen oft ein reißender Strom hervor. Eine eigen- tümliche Erscheinung der Albhochfläche sind auch die Erdfälle. Dies siud kreisrunde Einsenknngeu, die durch Einbruch unterirdischer Höhlungen entstanden sind. An Döhlen ist die Alb überaus reich. Man zählt deren 70 größere, von denen die N e b e l h ö h l e bei dem Schlößchen Lichtensteiu die be- kannteste, die C h a r l o t t e n h ö hl e bei Hürben die längste und schönste ist. Dazu kommen noch viele kleinere Höhlen und Grotten. In vielen dieser Höhlen finden sich wundervolle Tropfsteinbildungen, die entweder nach Art der Eiszapfen von der Decke herabhängen oder vom Boden auf- wärts wachsen. Sie entstehen dadurch, daß das durch die Decke herab- träufelnde Wasser aufgelösten Kalk mit sich führt, der sich absetzt und beim Verdunsten des Wassers erhärtet. In diesen Albhöhlen hausten in der Vorzeit Tiere, die jetzt ausgestorben sind (Höhlenbär) oder nur noch int hohen Norden leben (Renntier). Daß auch der Mensch in vorgeschichtlichen Zeiten sie als Wohnung wählte, beweisen ansgesuudene Feuersteinwerkzeuge und Geschirrscherben (Weinlands „Rnlaman"). Die Albbewohner siud ein kräftiges, zähes Geschlecht. Zäh hängt der Älbler am Althergebrachten, er klebt an der Scholle und bebaut am liebsten seinen Acker. Zäh hängt er an den alten Sitten und Gebräuchen. Freilich die alten Trachten sind auch auf der weltentlegenen Hochfläche des Gebirges fast ganz verschwunden. Das junge Geschlecht hat längst an- gefangen, sich städtisch zu kleiden. Nur im Ulmer Land sieht man noch häufig beim männlichen Geschlecht schwarze, lederne Kniehosen, eine blaue Bluse über den Schultern und eine Zipfelmütze auf dem Kopf. Frauen und Mädchen tragen dort oft noch Häubchen mit langen, schwarzen Seiden- bändern, ein buntes Mieder und ein Nüster aus Granaten oder Glasperlen mit einem Anhänger um den Hals. Aus dem Härtsfeld fällt bei den Männern das kurze Wams aus dunklem Tuch mit einer langen Reihe von Rollknöpfen und der dreieckige Hut besonders auf. Im allgemeinen hat sich bei den Bauern auf der ganzen Alb das praktische blaue Überhemd am meisten erhalten. Das Kitma der Albhochfläche ist regen- und schneereich, windig und rauh. Die Alb ist eines der regenreichsten Gebiete Württembergs und

8. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 61

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
61 lich beleuchtet und auf der über der Höhle liegendeu Waldwiese eiu Frühlings- Volksfest gehalten. 3. Die Olga höhle in Hönau ist eine kleine Tuffhöhle, die elektrisch beleuchtet werden kann. 4. Aus der Falken st einer Höhle bei Urach kommt die Elsach, die in ihr einen Wasserfall und 7 kleinere Seen bildet. 5. Das S i b y l l e n l o ch an der Teck. 6. Die Gutenberg er Höhle ist elektrisch beleuchtet und voll von wunderbaren Tropfsteinbildungen, die blendend weiß und gut erhalten sind. 7. Die Schertelshöhle befindet sich oberhalb des Filsursprungs. 8. Das Sontheim er Erdloch liegt in einem 8 km langen Trocken- tal tut Oberamt Münsingen. Es ist eine der bedeutendsten Höhlen der Alb. Eingang zur Wimsener Höhle. 9. Der Hohlesels bei Schöttlingen enthielt, wie andere Albhöhlen, eine Masse Renntier- und Höhlenbärenknochett sowie Feuersteinwerkzeuge aller Art (S. 51). 10. Die Wimsener Höhle bei Hayingen ist 170 m lang und nur mit Nachen zugänglich. Durch einen engen Eingang an einer Felswand fährt man hinein. An den kristallenen Wänden spiegeln sich die Lichter und huschen die Schatten der Besucher hin. Vom Eingang her fällt der Schimmer des Tages in das geheimnisvolle Dunkel der Höhle, und das Wasser schimmert in wundervollem Blau. 4. Erwerbsquelle». Aus die mittlere Alb trifft in besonderem Sinne zu, was über die Hochfläche der Alb gesagt wurde (S. 49). Im Gegensatz zu den dichtbevölkerten Tälern ist diese nur dünn besiedelt. Die Hauptnahrungsquelle ist die Land wir tschast. Zwar besitzt der Alb-

9. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 63

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 63 - Die Industrie ist auf der Hochfläche der Alb wenig entwickelt. Es mangelt an Wasserkräften und an Eisenbahnen. Weite strecken sind vom Weltverkehr völlig abgeschieden. Auch fehlen im Gegensatz zum Schwarz- wald die ausgedehnten Waldungen, die Heizmaterial und Rohstoffe liefern könnten. In Laichingen jedoch wird seit alter Zeit die Lei n w and- Weberei betrieben. Von vielen fleißigen Händen wird nicht bloß an dem vom Großvater ererbten Webstuhl des Bauernhauses glatte Leinwand, sondern auch in fabrikmäßigen Betrieben mit Maschinen und durchgeführter Arbeitsteilung feiner Damast und Jacquardleinwand mit reichverzierten Mustern erzeugt. Die Leinwand kommt dann in die Wäscherei und Blei- cherei und wird zu Bett- und Tischzeug verarbeitet. In der niedrigen Stube des Heimarbeiters rasselt der Webstuhl vou srüh bis spät in die Nacht. Frail und Töchter arbeiten an der klappernden Stickmaschine oder sitzen tief gebengt am Stickrahmen und reihen auf schimmernder Leinwand Stich an Stich, bis ein kunstvoller Namenszug oder irgendeine andere Herr- liche Handstickerei entsteht. Aber auch in den Arbeitsränmen der Fabriken sind fleißige Handarbeiterinnen mit Hand- und Maschinensticken, Durch- bruchnähen usw. beschäftigt. In Laichingen allein sind ungefähr 300 Hand- weber tätig, und auch iu den Nachbarorten, namentlich in Sontheim, wird für die Laichinger Leinenindustrie gearbeitet. Der zur Weberei nötige Flachs und Hanf wird nicht mehr auf der Alb selbst gebaut, sondern aus Nord- deutschlaud (Oberschlesien, Teutoburger Wald) bezogen. Zur Ausbildung von Handwebern ist eine besondere Web schule eingerichtet; auch eine weibliche Fortbildungsschule für Hand- und Maschinenstickerei ist vorhanden. Außer Laichingen hat auf der Hochfläche der mittleren Alb nur noch Mün- singen eine nennenswerte Industrie. Seit Eröffnung der Bahn hat das lange von allem Weltverkehr abgeschlossene Städtchen eine große Port- landzementsabrik erhalten, die mehr als 200 Arbeiter beschäftigt. Der Portlandzement wird aus dem Zementmergel hergestellt, der in der Nähe der Stadt in ungeheuren Mengen gewonnen wird. In die einst so weltabgeschiedene Gegend hat auch der 1147 ha große Truppenübungsplatz Leben gebracht. Er liegt nordöstlich von Münsingen und hat den Bewohnern der umliegenden Gemeinden infolge des großen Bedarfs der Heeresverwal- tuug an Lebensmitteln, Futter für die Pferde, Fuhrwerken u. dgl. reiche Verdienstgelegenheit verschafft. 5. Eisenbahnen: Der mittleren Alb fehlen ausgebildete Doppel- täler, was für die Durchquerung durch Eisenbahnen sehr hinderlich ist. Diese müssen daher vom Neckarland aus unter beträchtlichen Steigungen die eigentliche Hochfläche des Gebirges ersteigen. An zwei Stellen, in der Mitte und an ihrem Ende, wird die mittlere Alb von Eisenbahnen über- schritten: 1. Die Linie Reutlingen — Münsingen — Schelklingen — Ulm führt im Echaztale aufwärts bis Hönau und steigt von da als Zahnradbahn aus die Albhochfläche hinauf. Diese Bahn hat einem großen Teile der mittleren Alb nicht bloß eine günstigere Verwertung der Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft, sondern auch die ersten Anfänge der Fabrik- industrie (Münsingen) gebracht. Von der Bahn Reutlingen—münsingen zweigt die Privatbahn Großeng st in gen — Gammertingen ab. 2. Die württembergische Hanptbahn Mühlacker—(Heilbronn)—

10. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 69

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 69 — gehäuft und außerordentlich viele Überreste längst ausgestorbener Wirbeltiere enthält. Aus der Heidenheim er Alb: Gerstetten, einstiges großes Weber- dorf; von den 600 Handwebern sind nur noch etwa 40 vorhanden; dagegen Zigarren- und Schürzenfabrikation in großem Umfang. Hausierhandel mit Leinwand. Im Brenztale: Königsbronn, Königl. Hüttenwerk (Hochofen- anlage mit Gießerei und Dreherei). Schnaitheim, Vorort von Heiden- heim, Zigarrenfabrikation. Heidenheim* (mit Schnaitheim 20000 Einw.), eine der ersten Industriestädte des Landes: großartige Baum- Wollindustrie, die die Baumwolle vom Rohstoff bis zum nadelfertigen Gebrauch verarbeitet (Württ. Kattunmanufaktur mit 1100 Arbeitern); Maschinenfabrik von Voith, die als einfache Schlosserei gegründet wurde und heute mehr als 2000 Arbeiter und gegen 300 Techniker zählt *); Zigarrenfabriken, die jährlich etwa 60 Millionen Zigarren her- stellen; Verband st offfabrikation usw. Über der Stadt Schloß Hellen- stein. Mergelstetten, Wolldeckenfabrik, Zementwerk. Herbrechtin- gen, Baumwollspinnerei und -Weberei. Giengen a. d. Br., ehemalige Reichsstadt. Filz- und Filzspielwarenfabrikation, Orgelfabrik. An der Egau: N er es he im*, Schloß und ehemalige Klosterkirche. An der Eger: Bopfingen, am Fuße des Jpf, Leimfabriken. Am Südrande der Ulmer Alb: Langenau, Zigarrenfabrikation, Torfstich im Donauried. Das Oberland. Südlich von der Schwäbischen Alb liegt Oberschwaben. Es grenzt im Norden an die Donau, im Osten an die Jller, im Süden an den Bodensee und die Algäner Alpen, im Westen an Rotach und Ostrach. Oberschwaben hat die Form eines Rechtecks, das 70 km lang und 50 km breit ist und eine Fläche von etwa 3200 qkm einnimmt. Es ist ein Teil des Alpen- Vorlandes, jener weiten Hochebene, die nördlich von den Alpen sich durch die Schweiz, Baden, Hohenzollern, Württemberg und Bayern erstreckt. I. Allgemeiner Überblick. Oberschwaben ist keineswegs eine vollkommene Ebene, sondern ein welliges, hügeliges Hochland von durchschnittlich 600 m Höhe, das reich bewässert, von Seen und Flüssen belebt und von dunklen Tannenwäldern durchsetzt ist. Der Untergrund Oberschwabens gehört zu den jüngsten Bildungen der Erde. Er besteht aus Molasse, das heißt aus Ablagerungen eines Meeres, das sich lange Zeiträume nach dem Jurameere zwischen den Alpen und dem Südostrand der Alb ausbreitete. Aber diese Ablagerungen sind fast überall durch die Gebilde der Eiszeit überlagert. In einer Zeit großer Kälte *) I. M, Voith beschränkt sich auf di^ Herstellung von Turbinen und Papier- Maschinen. Im Turbinenbau ist die Firma" das erste Geschäft der Welt. Sie liefert Turbinen nach allen Erdteilen.
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