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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Dreißigjährigen Krieges bis 1815 - S. 33

1907 - Paderborn : Schöningh
Burggraf Friedrich von Nrnberg wird Verweser und oberster Hauptmann. 33 sollte als die beschriebenen Sachen. Denn Unsere wissentliche und wohl-bedachte Absicht ist es, keinerlei Dinge auszunehmen, der welche Wir dem genannten Friedrich nicht ganze Gewalt gegeben haben und mit diesem Briefe geben: ganz allein nur, da Uns, Unseren Erben und Nachkommen als Markgrafen zu Brandenburg die Kur eines Rmischen Knigs, und was damit zusammenhngt, zu jeder Zeit, so oft es sich ge-bhrt, gnzlich vorbehalten sein soll. Und was der genannte Friedrich von Unsertwegen in den vorher oder weiter unten beschriebenen Angelegen-Helten tun, schaffen, handeln, halten, lassen, versprechen, gereden, geloben, geben oder verbriefen wird, das ist jetzt und in Zukunft allezeit auch Unser gute Wille, und es soll Kraft und Macht haben und behalten in derselben Weise, wie wenn es von Uns selbst getan und geschehen wre, ohne allen Hinterhalt. Wenn auch der genannte Friedrich mit Tode abgehen sollte was Gott lange verhte so soll die genannte Mark, die Verweser- und Hauptmannschaft seinen Erben aufgetragen, verschrieben und bergeben werden, wie Wir sie ihnen auch jetzt bertragen, verschreiben und geben mit diesem Briese und in derselben Weise, wie Wir sie demselben Friedrich der--tragen, verschrieben und bergeben haben, und wie es bezglich seiner in diesem Briefe vor und nach geschrieben steht. Und damit derselbe Friedrich. Unser oberster Verweser und Hauptmann der genannten Mark zu Branden-brg, diese Unsere Mark und die Lande und Leute, welche dazu gehren, aus ihrem Kriegs- und verderblichen Zustande, worin sie lange Zeit da Wir es klagend schreiben gewesen sind, desto besser aufrichten mge und solches auf seine eigenen Kosten und zu seinem Schaden nicht tun und bewerkstelligen drfe, so haben Wir ihm zur Unter-sttzung und Beisteuer, auch seiner nutzbringenden und getreuen Dienste wegen, die er Uns. wie vorher geschrieben steht, mannig-saltig. getreulich und mit Kosten geleistet hat. tglich leistet und auch in Zukunft zu leisten den treuen und ganzen Willen hat, recht und redlich versprochen und gelobt und versprechen und geloben mit diesem Briefe fr Uns, Unsere Erben und Nach-kommen an dem genannten Markgrafentnm zu Brandenburg, ihm und seinen Erben zu geben und zu bezahlen 100000 guter, roter ungarischer Gulden, welche sie auf der genannten Mark zu Branden-brg und ihrer Verwesung und Hauptmannschaft und all ihren Landen. Leuten. Schlssern, Stdten, Mrkten, Drfern und Zubehrungen, nichts ausgenommen, wie es oben beschrieben steht, haben sollen, und zwar solcher-weise: falls Wir oder Unsere Erben oder Nachkommen als Markgrafen von Brandenburg die erwhnte Mark, die Verweser- und Hauptmannschaft von ihm oder seinen Erben, so er etwa mit Tode abgegangen sein sollte m Gott lange verhte heischen und wiederhaben wollten: so sollen Wir Atzler. Quellenstoffe u. Lesestllcke. Ii. Z

2. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Dreißigjährigen Krieges bis 1815 - S. 36

1907 - Paderborn : Schöningh
36 Friedrich I. wird erblicher Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, 30. April 1415. von Gott und von des genannten Friedrich Arbeit, Redlichkeit und Kraft empfangen haben, gar wohl betrachtet und erwogen haben, und damit die Mark Unsere Abwesenheit nicht entgelte, sondern bei ihrer Wrde und auch bei ihrem Frieden und ihrer Besserung bleibe und verharren mge: so haben Wir mit wohlbedachtem Mute und gutem Rate der Mehrzahl von Unseren und des Reiches Kurfrsten und auch vieler anderen Fürsten, Grafen, Edlen und Getreuen dem erwhnten Friedrich und seinen Erben die vor-genannte Mark mitsamt der Kur und dem Erzkmmereramte, welche dazu gehren, und auch mit allen und jeglichen anderen ihren Wrden, Ehren, Rechten, Gerichten. Herrschaften . . und mit aller Vollkommenheit gegeben und ihn auch zu einem rechten und wahren Markgrafen darber gemacht, und Wir geben sie ihm und machen ihn dazu kraft dieses Briefes aus kniglich Rmischer und eigener erblichen Macht, die Wir an der erwhnten Mark gehabt haben; und er soll sie haben und behalten und erblich besitzen und auch damit tun und lassen knnen, wie ihm beliebt und wie ein rechter und wahrer Markgraf der genannten Mark tun und lassen kann, ohne darin von Uns, Unseren Erben und Nachkommen oder sonst jemand gehindert zu werden. Wenn aber Wir oder Unsere Erben mnnlichen Geschlechtes, oder falls Wir solche nicht erhalten sollten wovor Gott sei! der allerdurchlauchtigste Fürst, Herr Wenzel, König von Bhmen, Unser lieber Bruder, oder seine mnnlichen Erben die genannte Mark mit-samt der Kur, dem Erzkmmereramte und allem anderen aufgezhlten Zu-behr von dem genannten Friedrich oder seinen Erben wiederhaben wollen, so sollen Wir oder Unsere mnnlichen Erben oder Unser Bruder oder seine mnnlichen Erben dieselbe Mark mitsamt der Kur, dem Erzkmmereramte und den anderen Zugehrigkeilen wiederkaufen knnen um 400 000 ungarische Gulden, zu welcher Zeil Uns. Unserem Bruder und Unseren Erben das gefalle ... Es sollen auch die 150000 ungarischen Gulden,1 die Wir ibm auf die Hauptmannschaft der genannten Mark vormals verschrieben haben, in die jetzt genannten 400 000 Gulden eingeschlagen und eingerechnet sein. ... Es sollen auch der vorgenannte Friedrich und seine Erben samt der Mark nie gegen Uns, Unseren vorgenannten Bruder und Unsere beider-fettigen Erben und die Krone Bdmen sein. ... Es soll auch in allen und jeglichen beschriebenen Stcken aller Rckhalt ganz und gar ausgeschlossen sein; und darum gebieten Wir allen und jeglichen Fürsten und Prlaten, geist-lieben und weltlichen, allen Grafen, Herren, Rittern, Knechten, Mannen, Burggrafen, Vgten, Amtleuten, Landrichtern, Richtern, Brgermeistern, 1 Anfangs war die Entschdigungssumme auf 100000 Gulden festgesetzt worden. Als es aber Friedrich gelungen war, durch Bnmhluug seines ltesten Sohnes mit einer schsischen Pnnzessin auch Kursachsen auf Sigismunds Seite zu ziehen, wurde diese Summe auf 150 000 Gulden erhht.

3. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Dreißigjährigen Krieges bis 1815 - S. 42

1907 - Paderborn : Schöningh
42 Albrecht Achilles als Finanzmann. Friedrich Wilhelms I. und des groen Friedrich, die umfassenden finanziellen und Volks-wirtschaftlichen Reformen unter Friedrich Wilhelm Iii. die wesentliche Bedingung und Grundlage aller militrischen und diplomatischen Erfolge gewesen sind. Doch der Ruhm der preuischen Finanzen ist lter als die Geschichte dieser Regenten; er reicht bis in die Zeit der frnkischen Burggrafen zurck. Schon da bildete sich jenes knapp zugeschnittene Wesen des Staatshaushaltes, das den Hohenzollern eine berlegenheit verschaffte, welche mit den Hilfsmitteln, der die sie zu gebieten hatten, in keinem Verhltnis stand. Und nicht blo die Sparsamkeit war es, was sie auszeichnete, sie hatten ihre Erfolge wesentlich festen Ordnungen zu verdanken,, welche die Regierung der einzelnen Fürsten berdauerten. . . . Doch erst unter Markgraf Albrecht Achilles erkennt man die Zge einer der damals gewhnlichen berlegenen Finanzkunst; erst unter ihm tritt das Streben recht deutlich hervor, die Finanzwirtschast nach festen Grundstzen zu regeln, sie in ein geordnetes System zu bringen, und dieses Streben entwickelt sich in seiner langen Regierung zu einer Vollendung, wie sie berhaupt bei den damaligen Verhltnissen und den drftigen Volks-wirtschaftlichen Kenntnissen mglich war. Er ist es, der dieses fr seine Zeit musterhafte Finanzsystem, als der Kurhut auf ihn berging, in die Mark verpflanzt hat, und dadurch ist es auch fr den brandenburgifch-preuischen Staat wichtig geworden. Albrecht liebte es, das ganze Staatswesen unter den finanziellen Gesichtspunkt zu -stellen. Wie der groe Friedrich, so war auch jener, sein tapferer Ahnherr, der Meinung, da im Kriege Sieger bleibe, wer den letzten Groschen in der Tasche behalte. ... Er schtzte Land und Leute nicht so sehr nach Quadratmeilen oder nach der Kopfzahl als nach der Steuersumme, welche sie aufbrachten. Ein reicher Burggraf, sagte er, sei besser <tls ein armer Kurfürst." Art der Grenze einer hinsterbenden und einer neuaufgehenden Welt ist er der letzte glnzende Reprsentant des Mittelalters, der alle Hilfsmittel, welche das Staatswesen der lten Zeit darbot, noch einmal aufs krftigste zusammenfat und erschpfend ausbeutet. In seiner Finanzwirtschaft treten uns Staatsverwaltung und Hofleben feiner Zeit ber-Haupt mit vieler Anschaulichkeit entgegen; denn in der Staatsverwaltung des Mittelalters find die Finanzen das vorwiegende, alles beherrschende und zusammenfassende Moment, und mit dem Staatshaushalt steht der frstliche Hofhalt in unlsbarer Verbindung." Albrecht wute nicht nur durch geschickte Finanzoperationen (eine Rentenkonversion) die groe Schuldenlast zu vermindern, die ihm sein Vater infolge der Kmpfe mit Bayern-Ingolstadt, Pommern, Mecklenburg und den Hufsiten, wie infolge der Einlsung landes-herrlicher Gter in der Mark hinterlassen hatte, sondern forderte auch einen jhrlichen Voranschlag der Ausgaben und Einnahmen. .Eine solche Ausstellung der Ausgaben, die auch kulturgeschichtlich interessant ist, teilt Kotelmann Seite 16 und 17 nach einem Aktenstuck des Nrnberger Archivs mit; sie rhrt ohne Zweifel von Ludwig von Eyb, dem verdienstvollen ersten Rat des Kurfrsten, her und lautet: Fr die Kche: Gulden Gulden bertrag........ 2400 400 Ochsen im Preise von . . . 1200 An Gerste, Erbsen, Mehl, Kraut, An Bratfleisch, d. h. Kalbfleisch, Rben, Zwiebeln.....200 Hammelfleisch, Schweinefleisch . 300 An Grnfisch: Hechten, Karpfen, An Salz, Schmalz, l . . . . 400 Bratfisch Ztr. 3 Gldn. . . . 500 An Gewrz und Zucker .... 200 An Hhnern, Gnsen und anderem An gesalzenen Fischen: Hering, Stock- Geflgel, Eiern, Kse, Milch, Brot, fisch, Plateiern (?), an Feigen, Grnkraut, Birnen, pfeln und Mandeln und anderer Fastenspeise 300 dgl........__ 200 Summa 2400 Summa 3300

4. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Dreißigjährigen Krieges bis 1815 - S. 43

1907 - Paderborn : Schöningh
v. Ranke: Die politische Stellung Brandenburgs unter Joachim I. 43 Gulden bertrag........ 3300 Fr den Keller: An Wein fr den tglichen Person-lichen Gebrauch des Markgrafen und der Markgrfin .... 200 Zu 200 Fuder Ritter- und Gesinde- wein......... 2000 An sem Wein (Dessertwein) . . 100 An Getreide zum Verbacken. . . 1050 Fr die Kammer: An Konfekt, Driset,' Wachse Lein- wand.........300 Summa 6950 Gulden bertrag................6950 Fr den Marstall: An Hafer................2400 Fr Heu, Stroh, Sttel, Hufschlag 300 Fr Pferdeschaden am Hof und Be- zahlung in den Herbergen . . 1000 Dazu die brigen Ausgaben: Wochengeld fr die Markgrfin. . 100 Botenlohn und Trinkgeld . . . 100 Knechtlohn im Haus.....300 Hofgewand........250 Schuhgeld fr den Bedarf des Hauses 100 Die Kanzlei........100 Summa 11600 20. Die politische Stellung Brandenburgs unter Joachim I. Von Leopold v. Ranke. Zwlf Bcher preuischer Geschichte. Leipzig, Duncker und Humblot. 1874. 1. Bd. (25. Bd. der smtlichen Werke.) S. 148. Indem in Joachim I. der Gedanke vorwaltete, sein Gebiet in sich selbst zu konsolidieren und abzuschlieen, versumte er doch auch nicht, seine Beziehungen zum Reiche zu pflegen und zu entwickeln. Unter Maximilian I., der die das Ganze zusammenhaltenden Ideen wieder erweckte und dabei zugleich eine Partei fr sterreich zu bilden Sorge trug, gewann er eine sehr einflureiche Stellung: einmal vermge seiner kurfrstlichen Wrde und sodann durch die zahlreichen und mannigfaltigen Verbindungen, die ihm seine Familie in ihren beiden Zweigen erffnete. Von groem Werte war es, da sein Bruder Albrecht zu dem Erzbistum von Magdeburg, bei dem die Mark einst selbst zu Lehen gegangen war, gelangte und sofort auch zum Administrator von Halberstadt postuliert wurde. Es waren die Landschaften, die in der Natur ihrer Bevlkerung und in ihrer Verfassung eine innere Verwandtschaft mit der Mark Brandenburg hatten. Die erste Verbindung derselben mit Brandenburg wurde hierdurch lange vor der Skularisation angebahnt. Noch eine andere Aussicht gewhrte es fr das Haus, da der-selbe junge Fürst gleich darauf zum Erzbischos von Mainz gewhlt wurde. Ursprnglich ist Kaiser Maximilian dagegen gewesen, weil er nicht wollen knne, da zwei Brder zugleich in dem kurfrstlichen Kollegium Sitz und Stimme htten; in die geschehene Wahl hat er sich aber leicht gefunden: denn er wnschte, mit dem Hause Brandenburg gut zu stehen. Gerade diese 1 Driset, trisanet, mit Zucker gemischtes Gewrzpulver. 2 Die Talglichte sollte der Kmmerer von dem aus der Kche zu liefernden Talg machen, das sei billiger, als sie bei den Pfragnern (Kleinhndlern) zu kaufen. 3 Uber Leopold von Ranke vgl. Quellenstoffe und Lesestcke 1. Bd. S. 225.

5. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Dreißigjährigen Krieges bis 1815 - S. 23

1907 - Paderborn : Schöningh
Schwebe!: Die Grndung der Stadt Berlin. 23 wurde fast immer geliefert, so namentlich das Bauholz, das wichtigste des-selben. Denn ursprnglich waren alle privaten Gebude der Stadt nur Fachwerkbauten; ein steinernes Haus" war noch ums Jahr 1310 in Berlin so selten, da der Brger Sabellius (Zabel) nach dem Besitze eines solchen den Beinamen de domo lapidea", vom Steinhause", erhielt. Eine andere, sehr wesentliche Frderung der neuen Ansiedler und ihres lblichen Werkes bestand in dem Erlasse der Abgaben während der ersten Jahre, in der Bewilligung der sogenannten Freijahre". In aller Ruhe konnten nunmehr die ersten stdtischen Einrichtungen getroffen, konnten der Rat und die stdtischen Obrigkeiten gebildet werden. Zu Znften und zu Gilden schlssen sich die neuen Ansiedler indes noch nicht sogleich zusammen. Es war vorher noch allzuviel zu tun in der Stadt selbst und aus ihrer Feldmark. Die Bestellung des Bodens war und blieb noch lange Zeit stets das Wichtigste. Dann kam die Errichtung eines Rathauses und eines Kauf-Hauses; das kleine Dorfkirchlein gengte fr die erste Zeit noch immer. Ferner mute die Stadt mit Wllen und mit Grben umzogen, sowie mit Palisaden bewehrt werden; drauen auf den Feldern muten endlich Warten, sogenannte Kuhburgen", errichtet werden, damit die Wchter zu rechter Zeit den Hirten es verkndigen konnten, wenn ein Feind sich nahte. An die Auffhrung einer Mauer konnte man gewhnlich erst viel spter denken. Merkwrdig aber, ein jedes Werk, welches während der Regierungszeit der Ballenstdter auf diese Weise angefangen wurde, eine jede Stdtegrndung gelang. Erst in spteren, leidvollen Tagen sanken einzelne der kleineren Städte, wie Falkenhagen und Berneuchen, wieder zu Drfern herab. Da konnten dann zu dem Marktrechte, welches der Fürst der jungen Stadt als erste Gabe seiner Huld verliehen hatte, mit klingendem Silber gar bald Gerechtsame auf Gerechtsame erkauft werden. Denn der Markgraf brauchte Geld, und der Brger hatte fast immer bare Mnze daheim im Kasten liegen. Wenden wir uns jetzt den speziellen Verhltnissen Berlins und Kllns zu. Wie wir annahmen, ist Klln, die Tochterstadt von Spandau, lter als Berlin. Ringfrmig umstanden schon in wendischer Zeit einige Gehfte und Htten das dem hl. Petrus, dem Patron der Fischer, geweihte Kirchlein des Ortes. Klein und unwirtlich war die Feldmark derselben; sie umfate nur 44 kleine oder wendische Husen zu je 12 Magdeburger Morgen und war von vielen schmalen Wasserstreifen und Moorlachen durchzogen. Einzelne Horste aber erhoben sich, mit mchtigen, alten Eichen bestanden, auch hier aus dem sumpfigen Lande. Nach diesen Eichenwerdern" nannte man das Land die Dnblitz", spter die Tplitz"; denn dub" heit slawisch die Eiche". Der Gesamtname der altkllnischen Feldmark lautete noch spter echt slawisch Semmelland",

6. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Dreißigjährigen Krieges bis 1815 - S. 26

1907 - Paderborn : Schöningh
26 Otto Iv. mit dem Pfeil im Kampfe mit Magdeburg. Zwlfen. ^ Davon gibt man heute noch an diesem Tage eine Spende an die Armen. Der Markgraf aber wurde auf folgende Weise wieder frei. Er sandte zu seiner Gemahlin und bat sie, zu ihm zu kommen. Er hie sie mit seinen Dienstmannen und besonders mit dem alten von Buch reden, der seiner Eltern Ratgeber gewesen war, den er aber entlassen hatte. Das tat die Markgrfin; und als sie den von Buch sprach und bat, antwortete dieser: Mein Herr hat mich vertrieben und mich aus seinem Rate entlassen und mir genommen, was ich von seinen Eltern hatte, mein Rat taugt ihm nicht." Die Markgrfin weinte und sagte und gelobte, da ihr Herr das alles bessern wrde. Zuletzt gab er ihr den Rat, sie solle bares Geld nehmen und nach Magdeburg gehen und davon jedem Domherrn und Dienstmann, die er namhaft machte, heimlich ein Geschenk geben, dem einen hundert Mark, dem andern fnfzig, dem einen mehr, dem andern weniger. Dann trat man in Unterhandlung um die Befreiung des Markgrafen. Als nun der Bischof Umfrage hielt bei seinen Mannen und Herren, da rieten sie ihm. ihn los-zulassen und ihm aufzugeben, vier Wochen nachher in die Gefangenschaft zurckzukehren oder binnen dieser Zeit 4000 Mark zu zahlen. Der Bischof tat nach ihrem Rate. Der Markgraf aber kam zu den Seinigen und suchte Rat. Der von Buch fragte den Herrn, wie er selbst mit seinen Mannen darber denke. Man antwortete, man wisse nichts Besseres, als da man die Kelche und alles Silber aus den Kirchen des ganzen Landes nehme und das brige von den Stdten borge, damit der Markgraf nicht ein-zureiten brauche. Da sprach der von Buch: Der Rat ist nicht viel wert, aber ich wei einen bessern; wenn mich mein Herr bei Recht lt, so will ich ihm meinen Rat geben." Der Markgraf gelobte, ihm alles Gute zu erweisen und ihm nimmermehr unrecht zu tun. Da nahm der von Buch den Markgrafen und seinen Bruder allein und ging mit ihnen in die Sakristei zu Tangermnde und zeigte ihnen eine groe, eisenbeschlagene Truhe voll Gold und Silber und sagte: Dieses Gut hat euer Vater nachgelassen, damit lset euch. Dies vertraute er mir an, und darum hat er euch geheien, immer nach meinem Rate zu handeln; jetzt habt ihr gegen meinen Rat mit dem Magdeburger Gotteshause Krieg gefhrt." Der Herr lie das Geld, fr das er losgelassen war, dem Bischfe bezahlen und wurde damit wieder frei. Da sprach er voll Khnheit: Herr Bischof, bin ich nun los?" Dieser antwortete: Ja!" Da sagte jener: Ihr knnt keinen Markgrafen schtzen; Ihr httet mich auf ein Ro mit aufgerichteter Lanze mssen fetzen und mit Gold und Silber bedecken lassen, dann httet Ihr mich richtig geschtzt." Danach ward dem Bischof kund- 1 d. h. den 12 Nchten zwischen Weihnachten und dem Dreilnigstage, also am 10. Januar.

7. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Dreißigjährigen Krieges bis 1815 - S. 57

1907 - Paderborn : Schöningh
Posilge: Die Schlacht bei Tannenberg, 15. Juli 1410. 57 schleppten viele in die Gefangenschaft. Auch begingen sie in den Kirchen groe Freveltat an dem Sakrament; sie zerrieben es in den Hnden, warfen es unter die Fe und hatten ihren Spott darber. Diese Greuel und Laster gingen dem Meister, dem ganzen Orden und allen Rittern und Knechten gar sehr zu Herzen, und sie zogen mit ein-trchtigem Mute und Willen dem Könige entgegen von Lbau gen Tannen-berg,1 ein Dorf im Gebiete von Osterode. Sie trafen aus des Knigs Heer, ohne da diesem ihre Ankunft verraten war; denn sie hatten mit groer Eile bis Tagesanbruch wohl an drei Meilen zurckgelegt. Und als sie der Feinde ansichtig wurden, ordneten sie sich und erwarteten des Feindes Anzug bei drei Stunden. Der König schickte mittlerweile die Heiden zum Vorstreite, die Polen waren noch ungeordnet. Htten die Ordensgebietiger den König von ihrer Aufstellung aus angegriffen, so mochten sie Gut und Ehre erworben haben. Das geschah leider nicht; sie wollten ritterlich mit ihm streiten. Und der Ordensmarschall sandte dem Könige (nach Kriegs-gebrauch) zwei Herolde zu mit zwei bloen Schwertern, da sein Heer sich nicht ferner im Walde verberge, sondern, um Streites zu pflegen, hervor-kme auf das Feld. Da zog die Heidenschaft zuerst in den Kampf, und durch die Gnade des Herrn wurde sie geschlagen. Die Polen kamen ihnen aber zu Hilfe, und es erhob sich ein groer Streit. Der Meister schlug sich mit den Seinen dreimal durch mit Macht, und der König war gewichen, also da das Ordensheer den Siegesgesang anhub: Christ ist erstanden." Da sprengten des Knigs Hilfsvlker und Sldner herbei, trafen auf die Ordenskrieger und umgaben sie. Und sie erschlugen den Meister und die groen Gebietiger und gar viele Brder des Ordens; die Fahnen des Meisters und des Ordens warfen sie zu Boden. Etliche Bsewichter. Ritter und Knechte von Kulmerland unterdrckten ihr Banner ^ und mehrere andere und entwichen aus dem Streithausen wie Verrter. Nun wurden die Streiter des Ordens von Tataren und Polen in die Flucht geschlagen, also da der König mit den Seinen das Feld behielt. Htte man ihn nicht zu gering geachtet, wren des Ordens Sachen besser bestellt gewesen. So griff der Meister immer mit seiner ganzen Streitmacht den König an, während dieser mit neuen, frischen Haufen stritt. Das brachte dem Orden groen Schaden, und dem Könige und den Seinen diente es zu Glck und Segen. So wurde der Meister, Herr Ulrich von Jungingen, und der oberste Marschall, Grokomtur und Tresler erschlagen, und es kam von den Ge-bietigern niemand davon als die Komture von Elbing, Danzig und Balga; __ 1 Die Polen nennen die Schlacht nach dem an Tannenberq grenzenden Ort Grunfeld, polnisch Grunwald". bundes $ic,e tru9 bcr 6etrteri'^c Nikolaus von Renys, das Haupt des Eidechsen-

8. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Dreißigjährigen Krieges bis 1815 - S. 91

1907 - Paderborn : Schöningh
91 Darauf kann man sich sicher verlassen, und ist ein Herr in keiner conside-ration, wann er selber nicht Mittel und Wege hat; denn das hat mich von der Zeit, da ich's also gehalten Gott sei gedankt! considerabel gemacht und beklage allezeit, da ich im Anfange meiner Regierung zu meinem hchsten Nachteil mich davon ableiten lassen und wider meinen Willen anderer Rat gefolget. Mit Geld und Benefizien in geistlichen Stiftern, welche Ihr zu ver-geben habt, desgleichen Statthaltereien, wenn Ihr ntig ermesset, Statthalter zu setzen, mit dem Meistertnm und Commendereieu knnt Ihr Eure Brder, weil sie Euch nher als andere, fr andere benefizieren und versehen, damit sie desto besser ihren frstlichen Stand führen und dem Hause Brandenburg zu keiner Verkleinerung leben mgen. Hiernach ermahne ich Euch ernstlich, auch ganz vterlich, Euch untereinander recht brderlich zu lieben, in guter, recht brderlicher Einigkeit und Vertrauen allzeit zu leben . . . Nehmt Euch wohl in acht, da Ihr nicht gar zu weitlufigen Hofstaat haltet, sondern zieht ihn nach Gelegenheit der Zeit ein, und reguliert allemal die Ausgabe nach den Einknften, und lat die berechneten Diener alle Jahre fleiige Rechnung ablegen. Wann der Kammer-staat wieder in gutem Stand ist, so werdet Ihr Mittel genugsam haben, und habt Ihr alsdann nicht Ursache, die Stnde um Geld zu ersuchen oder anzusprechen. Auch ist es alsdann nicht ntig, viele und kostbare Landtage zu halten, denn je mehr Landtage Ihr haltet, je mehr Autoritt Euch benommen wird, weil die Stnde allezeit etwas suchen, so der Herrschaft an ihrer Hoheit nachteilig ist. Es folgen ausfhrliche Ratschlge der die Behandlung von Preußen, Kleve, Mark jc., ferner eine Tabelle der die Besatzungen der Festungen (fr Berlin empfiehlt der Kurfürst in Kriegszeiten wenigstens 1500, fr Magdeburg und Kolberg je 1600 Mann). Dieses ist nun krzlich dasjenige, so mir in diesem Aufsatz beigefallen ist. Folgt meinen treuen Warnungen. Ermahnungen und Rat und kommt solchem in allem nach; denn ich htte mich glcklich geschtzt, da es meinem Herrn Vater beliebig gewesen wre, mir so viel, als ich Euch von Eurem Staat hierin Nachricht gebe, meiner Wissenschaft hinterlassen zu wollen, so wre mir meine Regierung im Anfange nicht so schwer geworden. Der-halben erinnere und ermahne ich Euch nochmals: Frchtet, liebt und ehrt Gott von ganzem Herzen; denn wer ihn ehrt, den wird er auch wieder ehren. Dient ihm auch mit rechtschaffenem Herzen und wandelt treulich in seinen Wegen, so wird er Euch alsdann in Eurer beschwerlichen Regierung nicht verlassen, sondern stets mit seiner Gnade und vterlichen Hilfe bei-stehn. Es wird Euch auch alles glcken und wohl vonstatten gehn. Eure Feinde werden sich vor Euch frchten mssen, hingegen aber werden Eure

9. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Dreißigjährigen Krieges bis 1815 - S. 94

1907 - Paderborn : Schöningh
94 Die Verdienste des Groen Kurfrsten um den brandenburgischen Staat. in den Brandenburgischen introducirt (eingefhrt) gewesen, bei die 15000 Vershnen, welche fr Schsische sich ausgegeben, gezehlet hatt. Die revenuen der Accise werden zum militair etat lediglich verwendet ; Churf. Dchl. disponiren alleinig nach dero gefallen darber unbt bedrffen nicht mehr von dem guten Willen bero Stube depen-diren, wie Vormahls. . . . Das Cammerwesen ist in allen Churf. provincien anitzo aus gleiche ahrt regulirct, unbt ba man die ambter unbt bomanialgther Vormahls insgefambt abministriren lassen, werben bieselben alle verpachtet, durch welche Verpachtung ein gar groer Unterschiebt sowoll wegen der revenuen, als auch wegen der cultivirung des ackerbaues vermercket worben. Unbt betragen sich die von den Verpachteten ambtern in allen Churf. provincien fallende intraben leinknfte) an die 13 tonnen golbes, ba solche bey der abministration noch nicht 4 tonnen golbes gewesen.1 . . . Das Post-, Zoll- und Salzwesen als 3 Regalia, bannt ich es kurtz unbt in eins fasse, werben durch beeybigte, von Churf. Dchl. alleinig bepen-birenbe Perfohnen abministriret und niemahls verpachtet. . . . Die revenuen von den Zollwesen, welche fteigenbt und fallenbt nach dem gang der commerciorum sein, werben ppter auf m/500 lal.2 geschtzet. Die revenuen von den Posten deductis deducendis3 auf m/80 tat. Die revenuen von Salzwesen auf m/40 tat. . . . Durch alle obige, nach einanber erzehlte woll eingerichtete Regalien, sondert, das Accise unbt Cammerwesen, hatt Branbenburg seine revenuen sehr hoch getrieben, sich souverain in bero Lauben, refp. feinen Lanbt Stenbe, bei aus-whrtigen formibabel (gefrchtet) und capabel gemachet, nicht allein wegen des in feinen Laube mittel der Accise so starck zugezogenen Volcks eine noni-breuse (zahlreiche) Armee in kurtzer Zeit anzuschaffen, fondern dieselbe auch wenn gleich die Subsidien, welche es in diesem letzten Kriege wieder der Cron Franckreich hier unbt bort gezogen, cessieren) bennoch von bero Eigenen Laubes revenuen solche zu unterhalten. Nach der particularzusammenrechnung ein unbt anberer gefalle und der jhrl. Berechnung des General-Empfngers Kraut, als welcher ao. 92 u. 93 (im Jahre 1692 n. 93) eine Summe von 40 tonnen golbes von einem Jahr berechnet hatt unbt bennoch in einen Vorfchus von 3 tonnen golbes geblieben ist, sinbe ich, ba alle des Churfrsten von Branbenburg ordinair revenuen Jhrl. an die 60 tonnen golbes unbt barber heranlaufen. Unbt darmit ich zum Schlu Chur-Branbenburgs bey biefer unbt Jener guten Verfa- unbt Einrichtung abhibirte Maximes (befolgte Grunbftze), 1 1 Tonne 100 000 Tlr. 1 praeter propter (ungefhr) auf 500 000 Taler. 3 nach Abzug des Abzuziehenden.

10. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Dreißigjährigen Krieges bis 1815 - S. 74

1907 - Paderborn : Schöningh
74 Erdmannsdrffer: Die Grndung des stehenden Heeres. Kontributionslast ledig, begannen wieder aufzuatmen, die Baulust erwachte, die wsten Stellen in den Stdten wurden wieder angebaut, nach langer Frist sah man wieder neue Huser sich erheben. Zuzug von auen her stellte sich ein, Handel und Wandel regten sich freier. Im Laufe der beiden nchsten Jahrzehnte war in allen Stdten der Mark, auch in den ritter-schaftlichen und stiftischen Landstdten und Flecken, die Akzise eingefhrt. Der weitere Verlauf war, da die ursprnglich den stdtischen Behrden zustehende Verwaltung der Akzise von vornherein auch unter die Aufsicht kurfrstlicher Steuerkommissare gestellt wurde, und da aus dem landes-herrlichen Kontrollrecht sich allmhlich die volle landesherrliche Selbstverwaltung entwickelte. Die Akziseverwaltung wurde die hohe Schule des preuischen Finanzbeamtentums. Von Ansang an aber waren die Ertrge derselben vorzglich fr die Erhaltung der Truppen bestimmt; das Bestehen und das Wachstum des stehenden Heeres ist in dem brandenburgisch-preuischen Staat aufs engste verknpft mit der Einfhrung der Akzise und mit den stetig wachsenden Einnahmen, die durch sie dem Staate zuflssen, so da fr den preuischen Beamtenstaat, wie fr den preuischen Militrstaat diese neue Steuerordnung von gleich grundlegender Bedeutung geworden ist. Gegen Ende der Regierung des Kurfrsten Friedrich Wilhelm war das neue System in dem ganzen Umfang des Staates in der Hauptsache zur Durchfhrung gebracht und der bergang von landstndischer zu landes-herrlicher Steuerverwaltung vollzogen. Die ritterschaftlichen Verbnde hielten an den meisten Stellen ihre Proteste aufrecht und behaupteten ihre Sonder-stellung durch Beibehaltung ihrer alten direkten Besteuerung; aber da die Akzise in den Stdten sehr bald aus einer provisorischen zu einer dauernden Steuereinrichtung wurde, so konnte auch der Adel sich der Notwendigkeit einer regelmigen Kontributionsleistung nicht mehr lange entziehen, und das Recht ihrer Bewilligung wurde mehr und mehr zu einer bedeutungs-losen Formalitt. Die Zeit der Landtage und der stndischen Ausschsse, obwohl man sich htete, sie formell zu beseitigen, war vorber. Von Zeit zu Zeit bumte sich auch in der Folge noch der Trotz des alten landstn-bischen Selbstgefhls zu heftigen Konflikten mit dem Fürsten und seiner Regierung empor; aber die Staatssouvernitt war auf die Monarchie, das Beamtentum und das Heer fest gegrndet, und jene Mchte vermochten nicht mehr sie zu erschttern. I
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