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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Vaterländische Erdkunde - S. 21

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 21 — f) Blicken wir zurück, so ergiebt sich folgendes: 1. Norddeutschland liegt im Mittel etwa 50 m hoch. Es ist viel weniger bewegt als das übrige Deutschland. An der Ostsee erheben sich die Seenplatten. 2. Mittel- deutschland hat als Grundlage die 200 m- (die weiße) Schicht, auf der sich ausgedehnte 30v und 400 m- (graue) Schichten ausbreiten. 3. Süd- dentschland erhebt sich zum größten Teil auf einer Basis von 400 m (dunkelgraue Schicht1), auf der sich Gebirgsflächeu vou 500 (Fränkischer Jura) und 700 m erheben. -— Deutschland steigt also von Norden nach Süden all- mählich an. Infolgedessen wird das Mehr an Wärme, das Süddeutschland wegen seiner südlicheren Lage haben sollte, wieder ansgeglichen durch deu Verlust, den seine Höhenlage bewirkt (siehe S. 13). Die Folge davon ist, daß Deutschland im großen und ganzen die gleiche Temperatur hat (was die kleine Skizze S. 39 veranschaulicht).^) Znsammenstellung (fürs Namenheft).3) 1. Gebirge in Süd- deutschland: Bayrische Alpen Zugspitze 3000 Schwarzwald Feldberg 1500 Neckar-Bergland Odenwald Wasgenwald Sulzer Belchen 1130 Hart 2. Der Rand Böh- mens: Böhmerwald Arber 1460 Fichtelgebirge Scbneeberg 1070 Erzgebirge Keilberg 1240 Sudeten: Lausitzer Gebirge Isergebirge Riesengebirge Schneekoppelßoo Glatzer Gebirge: Adler Gebirge Glatzer Gebirge (Jesenki) 3. Der Grenzwall zwischen Nord- und Süddeutschland: Frankenwald Thüringerwald Beerberg 980 Rhön Gebirge Wasserkuppe 950 Vogelsberg Taunus Hunsrüek 4. Die mitteldeutsch. Gebirge: Eifel Westerwald Rothaar-Gebirge Knüll Kaufunger Wald Meifsner Habicbtswald Eichsfeld Harz Brocken 1140 Teutoburgerwald Wiehengebirge flächen nach und nach aus dem Wasser emportauchen. Doch deckt diese phantasierte Ent- stehungsgeschichte sich nicht nicht genau mit der wirklichen. Zwar ist Teutschland gleich allen Ländern allmählich aus den Fluten emporgestiegen, doch vollzogen sich während dieses Vorgangs und nach demselben io mannigfache Hebungen und Senkuugen, daß die Reihenfolge, in der jetzt die einzelnen Gebiete frei werden würden, von derjenigen, in der sie einst wirklich frei wurden, erheblich abweicht. Dennoch fehlt es nicht an Übereinstim- mnngen. So ist z. B. die 200 in-Höhenlinie zu einem großen Teile gleichzeitig Küste gewesen. ') In den älteren Exemplaren des Atlasses sind die beiden grauen Schichten leider nicht deutlich zu unterscheiden. 2) Es bleibt noch zu erörtern, in welchem Grade die deutscheu Gebirge als trennende Scheiden wirksam werden (siehe S. 14). In erheblichem Maße kann das nicht der Fall^ sein, weil sie zu niedrig sind. Immerhin sind die einzelnen, durch Ge- birge umschlossenen Gebiete Deutschlands nach ihrem Charakter verschieden, was wir des näheren bei der Einzelbehandlung (von S. 51 an) erkennen werden (siehe auch schon S. 15). 3) Diese wie alle späteren Zusammenstellungen hat der Schüler in gleicher Weise in sein Namenheft einzutragen. Was hier als das Wichtigste, von jedem zu Fordernde, fett gedruckt ist, möge er in seinem Heft unterstreichen.

2. Vaterländische Erdkunde - S. 55

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 55 — zwei gabelförmige Ausläufer aus. Zwischen ihnen eingesenkt liegt der lang- gestrechte, schmale Königssee. Er ist eine Perle unter den Alpenseen und zieht alljährlich viele Besucher an seine Ufer. Unser Bild führt uns an sein Südende und läfst uns eine Vorstellung von seiner grofsartigen Schönheit ge- winnen. Hochragende Berge drängen sich rings um seine Ufer, umschliefsen ihn wie schützende Riesen und spiegeln sich in seiner krystallenen Flut. Sein Wasser ist, wie bei all den kleinen Alpenseen, wunderbar klar; deutlich er- kennt man noch Gegenstände, die 9—12 m tief liegen. Sein Spiegel erglänzt in einem leuchtenden Grün, und verschönert noch strahlt aus ihm der Berge Bild und des Himmels Blau zurück. Ganz im Süden (s. Bild) schnüren ihn die Berge bis auf einen schmalen Durchgang ein; der sich weiterhin noch wieder zu einem kleinen See (Obersee) öffnet. (Die Durchfahrt ist übrigens seit einigen Jahren durch herabgestürzte Felsen verschüttet.) Einige Kilometer vom Königssee entfernt erhebt sich in cler westlichen Gebirgsgabel der W atz- mann, wie die Zugspitze ein zackiger Bergriese, der ihr an Flöhe fast gleichkommt ('2800 m).1) x) Seine Entstehung verdankt der Königssee, gleich den meisten übrigen kleinen Alpenseen, der Gletscherthätigkeit vergangener Zeiten. Ein mächtiger Gletscherstrom sägte Fig. 8. Die Zugspitze (Partenkirchen).

3. Vaterländische Erdkunde - S. 26

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 26 — dem Bauwerk der Erdoberfläche in die Erscheinung getreten, denn gerade das Wasser ist es, das an der Gestaltung der Erdoberfläche eine Riesenarbeit geleistet hat und noch leistet, und zwar das Wasser iu allen seinen Erscheinungsformen, als Meer, See, Fluß, Regeu, Tau, Reif :c. — Die erdaufbauende Thätigkeit des Wassers wollen wir uns an einem Beispiel auf engbegrenztem Raum veranschaulichen. Wir stehen auf einem großen gepflasterten Hofplatz, an den eine geneigte Acker- fläche grenzt. Die Steinpflasterung möge für uns ein Stück Urgebirge bedeuten. Es regnet, und das von dem Acker herabkommende schmutzige Wasser läuft auf den Hofplatz. Hier, wo es auf wagerechter Fläche allmählich vom Fließen aufhört, sinkt der Schmutz nieder und bildet Sand- und Schlammablagerungen. Werden diese nie entfernt, so lvird der Hofplatz nach und nach von einer Schlammschicht vollständig bedeckt werden, — das Urgebirge ist von neuen Erdmassen überdeckt. In der allerersten Zeit der Urperiode konnte das natürlich noch nicht geschehen, da die höher gelegenen Gebiete, von denen herab Schlamm und Sand hätten heruntergespült werden sollen, selber noch felsenhart waren. Aber im Laufe der Zeit zermürbten die Einflüsse der Atmosphäre — (besonders geschieht das durch Frost und Hitze) — die Gebirge, die der Regen dann immer wieder rein wusch. Das Abgetragene wurde in die Ebenen und Niederungen oder auch iu die Oceane ge- schwemmt, wo im Laufe der Jahrtausende über dem Urgebirge Erdschichten von ungeheurer Mächtigkeit eutstanden. Unser Regenwasser konnte nur das niederschlagen, was es unter- wegs mit sich fortgerissen hatte, die Flüsse und Oceane führen aber auch Eigenprodukte mit sich, die sie ablagern können. Es sind das vor allem die Kalk- und Salz bestand- teile des Wassers, wozu noch die kalkigen Schalen gewisser Tiere kommen. Durch Ab- setzung derartiger Stoffe sind die Kalk-, Kreide- und Salzschichtungen und -gebirge entstanden. — Wir müssen also bei der heutigen Erdkruste unterscheiden a) das Urgebirge, b) die durch das Wasser besorgten Schichtungen, und zwar 1. sandige und thonige, 2. kalkige, 3. salzige Schichtungen. Nach drei Jahren kehren wir von einem Aufenthalt in der Fremde in die Heimat zurück und fucheu unseren Hofplatz auf. Wir hatten gebeten, ihn nicht zu benutzen, auch den auftreibenden Schmutz nicht zu entfernen. Es hat sich denn auch eine stattliche Schicht gebildet. Mit einem kleinen Löffel graben wir in dieselbe hinein. In der oberen Schicht finden wir ab und zu ein Haferkorn und Haferspreu: Das Feld muß im letzten Sommer, sagen wir 1894, mit Hafer bestellt gewesen sein. Etwas tiefer suchen wir vergeblich nach irgend welchen Ernteresten. Die Schicht wird im Winter, als der Acker gepflügt war, abgesetzt sein. Wieder ein wenig tiefer finden wir hin und wieder Weizenkörner, sogar eine ganze Weizenähre entdecken wir; wir sind in der Frühjahrsschicht des Jahres 1893 angekommen. Dann fehlen wieder Körner und Spreu, wir sind wieder in einer Winter- schicht, Sie hat aber gegen die frühere eine auffällig hellgraue Farbe. Wir untersuchen sie und finden, daß sie stark mit Mergel durchsetzt ist. Über die Ursache fiud wir nicht lange im unklaren: Der Acker muß im Winter 1892 bemergelt worden sein, wobei der Mergel längere Zeit frei liegen blieb. Noch tiefer bringen wir Rapssaatkörner und -schoten zu Tage, ein Beweis, daß das Feld im Sommer 1892 mit Rapssaat bebaut war. Wir graben weiter und treffen schwärzlich gefärbte Massen. Bei näherer Untersuchung finden wir, daß sie mit torfartigem Material durchsetzt sind. Wir schließen, daß der Acker im Winter 1892 wohl mit Torfstreu bedüngt wurde. Die unterste Schicht hat eine lehmgelbe Farbe. Wahrscheinlich lag der Acker im Jahre 1891 als Brache. Er war vielleicht sehr tief gepflügt, so daß infolge der sehr dünnen Ackerkrume der gelbe Lehm vielfach zum Vorschein kam. — Wir sind auf dem Steinpflaster angekommen. Es war eine interessante Untersuchung. Die aufgeschwemmten Massen erzählten uns in ihrer stummen Sprache die Geschichte des benachbarten Ackers. Wir machen noch mit einem langen Messer einen scharfen Schnitt durch die Erdschichten. Nach Entfernung der vorderen Massen erkennen wir an den bloßgelegten Schnittflächen deutlich die dünnen, übereinanderliegenden Schichten, die sich meist schon durch ihre Farbe, sonst aber durch die Einschlüsse voneinander unter- scheiden. Wir zählen von unten nach oben folgende sieben Schichten: die lehmige Schicht

4. Vaterländische Erdkunde - S. 57

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 57 — Die Gletscher. In der Region des ewigen Schnees verwandeln sich die in stetem Wechsel auf- tauenden und wieder gefrierenden Schneemassen nach und nach in Eis. Diese Eismassen nennt man Gletscher, wohl deshalb, weil sie die Berge hinab„glitschen" (gleiten). Gletscher sind Eisströme. Als solche müssen sie einen gewissen Grad von Elasticität besitzen, um sich den Krümmungen, Verengungen und Weitungen des Gletscherbettes an- passen zu können. — Häufig reichen die Gletscherströme bis unter die Schneegrenze hinab, mit ihrem Fuß das Gebiet blumiger Matten berührend. Da wo der Gletscher an seinem Ende abtaut, entströmen ihm, meist aus einer thorförmigen Unterhöhlung, mächtige Gletscherwasser, der Ursprung eines Flusses. Wie die Flüsse dem Menschen, so dienen die Gletscher dem Gebirge als Transportweg, auf dem es seine Trümmer zu Thal sendet. Die von ihnen mitgeführten Erd- und Felsmassen nennt man Moränen, und zwar unterscheidet man Grund- und Oberflächen-Moränen. Erstere schiebt der Gletscher auf seinem Grunde als aus- gedehnte Lehm-, Sand- und Schuttmassen mit sich fort, letztere sammeln sich auf seiner Oberfläche als lange Reihen kleiner und großer Felsblöcke an. Von den Berggehängen fallen nämlich zahlreiche Felsen auf den Rücken der Gletscher hinab, bleiben an ihren Rändern liegen und bilden hier die sogenannten Seitenmoränen. Treffen zwei Gletscher zusammen, so entsteht durch Vereinigung der linken Seitenmoräne des einen und der rechten des anderen eine Mittelmoräne. Soviele Mittelmoränen ein Gletscher hat, aus sovielen Einzel-Gletschern ist er entstanden (Nachweis). Da wo der Gletscher abtaut, bleiben seine Moränenmassen, soweit sie nicht durch die Gletscherwasser noch weiter zu Thal oder in die Ebene geführt werden, als mächtige Schuttanhäufungen und große Felsen liegen. Ii. Die Süddeutsche Hochebene (und die Overpsalz). a) Lage. Höhenlage und Oberfläche. Geologisches. (1. Aage, Größe.) Die Süddeutsche Hochebene erstreckt sich von den Alpen bis zur Donau in einer durchschnittlichen Breite von l1ji Mcifs (125 km) uncl ist doppelt so groß als das Königreich Sachsen (Sachsen — 15 Tausend qkm). Ein kleiner westlicher Teil gehört zum Königreich Württemberg, edles übrige zu Bayern. (Die politische Grenze wird durch die Hier, die Stammes- und Dialektgrenze jecloch durch den Lech gebildet. (2. Höhenlage.) Anfangs, etwa bis in die Gegend der Seen, bewegt die Hochebene sich in der 700 m-, weiterhin, etwa bis zum Breitenkreis von München und Augsburg, in der 500 m-Schicht, um sich an der Donau bis unter 400 m zu senken. So legt sie sich in sanfter, dachförmiger Neigung an den Alpenwall an. Mit ihrer durchschnittlichen Höhe von 500 m ist sie die zweithöchste Hochebene Europas; nur von der Castilischen Hochebene in Spanien ivird sie übertroffen (reichlich 600 m Höhe). (3. Oberflüche.) 1. Sie ist tatsächlich, was auch die Karte lehrt, eine Hochebene. Selten wird der Blick von Bergen eingeengt, meist schweift er un- gehindert bis zu der hohen Gebirgsmauer der Alpen. Besonders die Gegend da sie gleich den uns bekannten Vorbergen der Kreide- und Trias-(Braunkohlen-)For- mation angehören. Auf ihrem leicht verwitternden Gestein konnten sich neben schönen Wäldern kräftig grüne Matten entwickeln, die Grundlage einer bedeutenden Viehzucht, deren Betrieb an Schweizer Verhältnisse erinnert.

5. Vaterländische Erdkunde - S. 28

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 28 — zeitlichen, längst zurückgetretenen Meeren zu zeichnen. — Fast alle Erdformationen sind, da sie vielfach mit bindendem Material, z. B. mit Kalk durchtränkt waren und schon Millionen von Jahren lagern, zu festem Gestein erhärtet. Ihre Oberflächen sind dann meist wieder zu lockerer Ackererde verwittert. — Wir stellen jetzt unsere Übersicht zu einer Tabelle zusammen und setzen daneben die wissenschaftlichen Bezeichnungen. 1 A. Das Urgebirge &£ Sä Sä® Tt . U rge birgsiormation B. Die auflagernden Formationen1): I. Drei altzeitliche Formationen Paläazoisclie Formationen Icambrium Silur Devon 2. Formationen d. (Stein-)Kohlenzeit3) Karbon 3. Formationen d. Nach-Kohlenzeit4) . Dyas (od.) Perm (zechseteindes Ii. Drei mittelzeitliche Formationen Mesozoische Formationen I Buntsandstein 1. Trias ) ..........Trias Muschelkalk l Keuper ( Schwarzer J. od. Lias 2. Jlira )...........Jura S Brauner ,, ,, Dogger Weisser ,, ,, Malm r Neocom Oault 3. Kreide ')..........Kreide { Cenoman | Turon Senon Iii. Drei neuzeitliche Formationen . Kanäozoische Formationen I Eocän 1. Braunkohlenformation8).....Tertiär Sst l Pliocän 2. Das ältere Schwemmland9) . . . Diluvium 3. Das jüngere „ 10) . . Alluvium Noch einmal kehren wir nach unserem Hofplatz zurück. Denken wir uns, derselbe läge über flachen Erdhöhlungen. Eines Tages bilden sich infolgedessen Risse und Spalten. Einzelne Teile fangen an hinabzusinken, während andere ihre Lage beibehalten. Unsere schön gelagerten Erdschichten werden hart mitgenommen. Hier sinken sie ganz mit hinab, dort nehmen sie eine hängende Richtung an, an anderen Stellen wieder werden sie senk- recht aufgerichtet oder kippen wohl gar über, daß das oberste zu unterft kommt. Es ent- steht ein wirres Durcheinander, und kaum wissen wir unsere Formationen wiederzufinden. — Auch auf unserer großen Erde sind die Schichten nicht in ungestörter Lagerung ver- blieben. Die Abkühlung der Erdkugel schritt immer weiter vor, so daß der Erdumfang 1) Die hier gegebene Übersicht von dreimal drei Formationen ist so einfach und übersichtlich, daß gegen ihre Einführung in den Schulunterricht nichts zu erinnern sein dürfte. — Über Wert bezw. Unwert eines solchen Schemas siehe „Firns Thesen" (©. 24). 2) Repräsentant: das Rheinische Schiefergebirge, 3) „ die Gebiete der deutschen Steinkohlenlager, 4) „ u. a. der Zechsteinrand des Harzes, 5) „ die großen süd- und mitteldeutschen Becken, Helgoland, 6) „ das Juragebirge, 7) „ die Kreideküste Rügens, die Sächsische Schweiz, S) „ die Gebiete der deutschen Braunkohlenlager, 9) „ Norddeutschland, 10) „ die Marsch.

6. Vaterländische Erdkunde - S. 29

1897 - Braunschweig : Wollermann
29 — sich immer mehr, wenn verhältnismäßig auch nur um ein Winziges, verringerte. Die Erdrinde, alsv das Urgebirge mit den darauf lagernden Formationen, mußte sich dem verkleinerten Erdkern anpassen. Dabei zerriß und zerbarst sie vielfach, ihre Schichten richteten sich auf, falteten sich oder schoben sich wohl gar übereinander. So kam alles in die größte Unordnung, und die Geologen, die Erforscher der Erdrinde, haben unsägliche Mühe, um sich und uns Klarheit über die erdgeschichtlichen Vorgänge zu verschaffen. Diesen Vorgängen des Abrutfcheus und Faltens verdanken die heutigen Gebirge ihre Entstehung. Doch die Veränderungen aus unserem Hofplatz sind noch nicht abgeschlossen. Nun der Platz durch die Senkungen uneben geworden ist, beginnen die Regenschauer ans demselben eine nivellierende Thätigkeit. Um diese ungestört vor sich gehen zu lassen, bauen wir, — d. h. hübsch in der Phantasie, der wir ja überhaupt Hosplatz wie Acker verdanken, — einen Damm zwischen Acker und Hofplatz, so daß neue Aufschwemmungen nicht mehr stattfinden können. Wir sehen nun, wie das Wasser die Schichten, die es früher aufbaute, wieder zerstört. Von den Hügelchen wird das lose Erdreich wieder abgewaschen und nach den niedrigeren Stellen getragen. Hier entstehen also über den bisherigen Schichten neue, allerjüngste Ablagerungen, während dort durch Abtragung der jüngeren, der „Haferschicht" :c., ältere Schichten bloßgelegt werden. Während also an der einen Stelle die jüngste, die „Haserschicht von 94" in der Tiefe begraben wird, finden wir an einer anderen vielleicht die älteste, die lehmige von 1891 zu Tage liegend. — (So grenzen z. B. die im Rheinischen Schiesergebirge bloß liegenden Formationen der Vor-Kohlenzeit hart an das Schwemm- land der Kölner Bncht.) — Stellenweise werden sogar alle Schichten wieder abgetragen, das Steinpflaster — das Urgebirge — tritt zu Tage. (Schwarzwald, Brocken ic.) Auch kleine und große Rinnen wäscht das Wasser aus, die es sich immer mehr vertieft. Ver- laufen mehrere solcher Rinnsale neben- und durcheinander, so bilden die dazwischen stehen- bleibenden Partien gleichsam kleine Berge. So hat das Wasser auch im großen auf der Erde Tafelländer zu «Gebirgslandschaften ausgewaschen. (Siehe Sächsische Schweiz.) Wir haben folgendes gefunden: 1a) Die Unebenheit der Erdoberfläche ist in der Hauptsache begründet in der fortschreitenden Abkühlung, oder anders, in der Zusammeuschrumpfuug der Erde. 1b) Die Gebirgsbildung beruht überwiegend auf Abrutschungen, Faltungen und Auswaschungen der Erdoberfläche. 2. Bei der Bildung der Erdoberfläche haben die Zer- mürbungskräfte (Luft, Niederschläge, Frost und Hitze) und das Wasser eine große Rolle gespielt, indem durch ihre Thätigkeit die Höhen abgetragen, und die Ebenen und Senkungen des Urgebirges mit mächtigen Erdschichten bedeckt wurden. 3. Durch entstehende Spalten drang häufig die glutflüssige Masse des Innern und überdeckte stellenweise die Erdschichten (Eruptiv- oder vulkanische Gesteine). Alle Kräfte, die unserer Erde ihr heutiges Gepräge gegeben haben, sind anch heute noch an der Arbeit, sie immer aufs neue umzugestalten. Auch heute noch wird von allen Höhen das Erdreich heruntergeschwemmt in die Niederungen und schließlich in die Lceane: Alles Festland ist auf der Wanderschaft begriffen hinab auf den Meeres- grund. Dort unten werden die Festländer der Zukunft aufgebaut, einer Zukunft freilich, die sein wird, wenn Millionen Menschengeschlechter dahingegangen sein werden und die Himmelskörper viel tausendmal ihre Kreise vollendeten. — Auch die Mächte des Erdinnern sind noch heute in Thätigkeit. Auch jetzt noch brechen die feurigen Massen, wenn auch wohl seltener, aus der Erde hervor („feuerspeiende" Berge), und auch heute noch werden vielleicht ganze Länder allmählich gehoben, während andere sich ebenso allmählich senken. (Das nördliche Skandinavien hebt sich, während das südliche Schweden sich senkt.) Alles auf Erdeu ist dem Wechsel unterworfen, selbst der Boden unter unseren Füßen, selbst das mächtigste Gebirge. Der Allbezwingerin, der Zeit, der Ewigkeit, muß sich alles fügen. Wie die Erde von Jahreszeit zu Jahreszeit ihr Kleid wechselt, so er- neuert sie von Jahrtausend zu Jahrtausend, oder sagen wir von Jahrmillion zu Jahr- milliou durch Ab- und Umlagernng sich selber, ihr Fleisch und Blut.

7. Vaterländische Erdkunde - S. 62

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 62 — Alpen im Laufe der Jahrtausende sich höher und höher hinaushoben, nagten an ihm schon mit Macht die zermürbenden und abtragenden Kräfte'), die unendlich langsam zwar, aber stetig an der Zerstörung der Gebirge arbeiten. Dem Böhmer- Wald fehlen deshalb mehr oder weniger die Merkmale eines jugendlichen Alters, wie sie die Alpen noch in reichster Fülle bieten: hochragende Zinnen, steilwandige Gehänge, große Höhenunterschiede zwischen Berg und Thal^), tosende Gebirgs- bäche und schäumende Wasserfälle. Wer von einem hochgelegenen Punkte das Gebirge überblickt, dem erscheint es mehr wie ein welliges, stark bewaldetes Bergland, denn als ein scharf ausgeprägtes, kraftvolles Gebirge. Zwar sind auch die Alpen bereits eine Ruine, aber hier stehen doch noch die hochragenden Mauern, während vom Böhmerwald nicht viel mehr als der Sockel übrig ist. (2. Wälder.) Je mehr die Oberfläche nivelliert wurde und je mäch- tiger überall die Verwitterungsschicht sich gestaltete, desto großartiger konnten sich ungeheure Waldungen entwickeln. Kein anderes deutsches Ge- birge verdient mehr den Namen eines Waldgebirges als der Böhmerwald. Er allein auch trägt auf seinen flachen Rücken und Plateaus uoch wirkliche Ur- wälder, Wälder, in welche die menschliche Hand, sei es zur Pflege oder zur Abholzung, noch nicht eingriff. Mitte der fünfziger Jahre berechnete man das Gesamtgebiet der Urwälder noch auf ca. 17 000 ha (Vergleich!), doch haben auch sie seitdem unter der fortschreitenden Entwaldung sehr gelitten.3) Einzigartig und überwältigend ist der Eindruck, den diese uralten Waldungen auf den Menschen machen. Gewaltige Baumriesen ragen gen Himmel, unter ihnen Weißtannen von 60 m Höhe und mit einem Durchmesser von 2 m, graubärtig behangen mit ellenlangen Flechten. Gestürzte Genossen liegen einzeln oder in Gruppen zu ihren Füßen, eben erst zusammengebrochen, oder halb vermorsch! schon und vielfach mit üppigen Moospolsterungen bedeckt. Mühsam nur über- steigt der Wanderer diese sich immer wiederholenden Hindernisse. Häufig sind aus den Riesenleibern der gestürzten Stämme junge Bäume wieder aufgeschossen, die, vom Marke der Alten genährt, sich kräftig entwickelten und die Lücken mit Erfolg wieder ausfüllten. (3, Moore.) In der geologischen und Oberflächenbeschasfenheit des Böhmerwaldes ist neben dem Waldreichtum noch eine andere Eigentümlichkeit begründet, die zahlreichen ausgedehnten Moore. Infolge der geringen Höhen- unterschiede und des plateauartigen Charakters, wie auch des undurchlässigen granitenen Untergrundes, ist der Abfluß der Gewässer weniger rasch als in anderen Gebirgen. Es kam zu ausgedehnten, flachen Wasseransammlungen, die im Laufe der Zeit versumpften und sich zu Mooren umgestalteten. Sie verstärken den unwirtlichen Charakter des Gebirges außerordentlich und er- schweren dem Wanderer mehr noch als die Urwälder das Vordringen, ja bringen mit ihrer oft trügerischen Decke wohl gar sein Leben in Gefahr. Für das Ge- birge und seine Nachbarschaft sind sie jedoch von großem Nutzen, indem sie den Wasserstand der Flüsse regulieren. Zur Zeit der Schneeschmelze und starker Niederschläge verhindern sie ein allzuschnelles, verderbliches Anschwellen *) Erosion = Auswaschung, Denudation = Abtragung. 2) Man hat berechnet, daß die relative Höhen-Differenz im Böhmerwald im Durch- schnitt 156 rn nicht übersteigt. 3) Um dem Böhmerwald auf jeden Fall ein Stück Urwald zu erhalten, befahl Fürst von Schwarzenberg, der allein 25 000 ha Forsten besitzt, seinen Forstbeamten, einen 1800 ha großen Urwald unangetastet zu lassen skntzen).

8. Vaterländische Erdkunde - S. 67

1897 - Braunschweig : Wollermann
Zweiter Abschnitt: Die Oberrheinische Tiesebene und ihre Randgebirge. Sie erscheint als langgestreckte, schmale Tiefebene, die vom Sch warz- ivald und Wasgenwald und deren nördlichen Fortsetzungen begrenzt wird. Wir betrachten zunächst die Tiefebene selbst, dann deren Randgebirge. Erstere rnifst tengefähr dreiviertel des Königreichs Sachsen (11000 gegen 15000 qkm). - ___o Jc< ou-Oratio c ° O T/ C Ü C"c> o o J ,,Ol) O U ^ 0 j 0 O ^ Die Oberrheinische Tiesebene. a) Geologisches. (1. Geologisches.) Es muß uns auffallen, daß hier, mitten im hoch- gelegenen Süddeutschland eine Tiefebene, dazu von fo eigenartiger Form, sich befindet. Man könnte versucht sein, sie für eine Auswaschung in großem Maßstab anzusehen, etwa gleich den breiten Thälern der Alpenflüsse, die wir im vorigen Abschnitt kennen lernten. Eine Untersuchung ihrer Erdschichten lehrt jedoch etwas an- deres. Wirfinden zuoberst jüngeres und älteres Schwemmland und darunter die Schichten der Braunkohlen- (Tertiär-)Zeit. Ein Anhalt ist uns damit jedoch nochnichtgegeben, denn diese neu- zeitlichen Bildungen mußten auch eine frühere Auswaschung wieder füllen. Unter diesen Schichten aber finden wir die Trias, also die gleiche For- mation (s. geolog. K.), die zu beiden Seiten der Tiefebene in großer Ausdehnung die Oberfläche bildet, an den Rändern der Tiefebene aber wie abgebrochen erscheint. Es kann uns nicht zweifelhaft fein: einst befand sich die Triasschicht, die jetzt auf dem Grunde der Tiefebene lagert, in gleicher Höhe 5* Fig. 12. Geologisches Profil der Oberrheinischen Tiefebene.

9. Vaterländische Erdkunde - S. 102

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 102 — amerika, — gewesen sein. Er hatte eine Länge von 20 in (Vergleich!) und eine Höhe von 4—6 m (Vergleich!) und übertrifft an Größe alle fossilen und jetzt lebenden Tiere. Soll man das Ungeheuer beschreiben, so kann man vergleichsweise sagen, es sei eine auf vier starke Beine gestellte mächtige Riesenschlange. Ein kleines Geschöpfchen x) war dagegen ein anderes Juratier, die dickschnäblige Flugeidechse, Pterodaktylus. Sie mißt uur 30 cm, ist aber höchst seltsam gestaltet. Besonders auffällig ist der unförmlich große Kopf und die außerordentlich verlängerte äußere Zehe der Vorderbeine. Es ist eine Art Eidechse, die sich mittels einer Flughaut in die Lüfte erheben konnte und dadurch an unsere Fleder maus erinnert. — Im Jura tritt auch der erste Vogel auf, der sogenannte Urvogel (Archäopteryx), so groß etwa wie eine große Krähe. Auch er muß ein wunderlich aus- gestattetes Tier gewesen sein. Die Schwanzfedern saßen an einem vielwirbeligen Schwanz, der Schnabel hatte eingekeilte Zähne, und die Flügel trugen am Ende der Flügelknochen Krallen. Muß er also einerseits ein Vogel genannt werden, so kann er doch andererseits seinen Reptilien-Charakter nicht ganz verleugnen. Unmittelbar neben sich haben die im Gestein eingepreßten Tiere der Jurazeit große Toteukammeru, welche die Geschlechter einer um Jahr Millionen späteren Periode bergen. Wir meinen die Höhlen mit den Knochen aus der Diluvialzeit (älteres Schwemm- land). Welch ein Umschwung hat sich in der Zwischenzeit vollzogen! „Das ist Fleisch vou unserem Fleisch" könnten die heutigen Tiere beim Anblick der ihnen sehr ähnlichen Ge nosfen aus der älteren Schwemmlandzeit rufen, während sie beim Anblick der Saurier (Echsen) der Jurazeit ein gelindes Gransen packen möchte, von der Art etwa, wie Schiller das in seinem „Kampf mit dem Drachen" schildert. Über den einstigen Umfang der Jurabedeckung Deutschlands s. S. 31. Zusammenstellung der Namen und Skizze. ]N eckar Tübingen O Reutlingen Q Eislingen 0 Hohenstaufen Göppingen Q Gmünd Q Cannstadt © Stuttgart (J) Ludwigsburg 0 Itfarbach Heilbronn □ Weinsberg r. Kocher Schwab.-Frank. Jura Hohenzollern Thal von Urach Hohenstaufen Solnhofen Fig. 24. Das Schwäbische Stufenland. Anleitung: 1. Zeichne ein ^ als Straßburg. 2. Davon l Maß ent- fernt Stuttgart. 3. Öffnung des Neckar- Vierecks gleichfalls 1 Maß. 4. Beachte, in welchen Längenverhältnissen die Maße sich schnei- den. J) D. h. soweit die in Deutschland gefundenen Exemplare in Betracht kommen; die amerikanischen haben teilweise riesige Maße. I

10. Vaterländische Erdkunde - S. 80

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 80 — die Zerstörungen bei dem Erdbeben auf der Insel Jschia im Golf von Neapel 1883 beruhten wesentlich auf einem einzigen Stoß. In anderen Fällen verteilte sich dagegen die verheerende Wirkung auf eine ganze Reihe gleich kräftiger Stöße.) — e) Nächst den Küstenrändern sind in erster Linie die hohen Falten- oder Kettengebirge die Herde der Erdbeben, da auch sie wichtige Bruchlinien der Erde bedeuten. Von den auf der nördlichen Halbkugel bemerkten Erdbeben kommt ungefähr ein viertel auf die Alpenkette. ä) Die Erderschütterungen äußern sich in der Hauptsache in zwei ver- schiedenen Weisen, entweder als Stöße in senkrechter oder als wellen- förmige Bewegung in wagerechter Richtung. Bei den Erdbeben ersterer Art ist es vorgekommen, daß Häuser aus ihren Grundsesten, Pfähle aus dem Boden herausgeworfen, Menschen zu Hunderten in die Luft geschleudert wurden und Felsblöcke auf- und niedertanzten. Bei dem Erdbeben in Calabrien 1783 hüpften die Berggipfel auf und nieder, und breite Bergrücken wurden zu schmaleu Kämmen umgebildet. Bei demselben Erdbeben konnte man aber auch außer- ordentlich lebhafte wellenförmige Bewegungen wahrnehmen. Bäume neigten sich mit den Wipfeln zur Erde und au langen Baumreihen sah man von weitem deutlich das Fortschreiten der Welle. (Im Staate Missouri schwankten 1811 die Wälder wie Kornfelder im Sturmwind.) — e) Erdbeben sind viel häufiger als man gemeinhin glaubt. A. v. Humboldt hat als wahrscheinlich hingestellt, daß die Erde immer an irgend einer Stelle erbebe. Für die Zeit von 1850—57 zählt ein Forscher jährlich 500—600 Erdbeben. — Die Größe des von einem Erdbeben betroffenen Gebietes kann fehr verschieden sein. Das Erdbeben von Lissabon wurde auch in Schottland und Böhmen gespürt, während andere Erd- beben auf eiuem kleinen Raum beschränkt blieben. f) Hin und wieder entstehen bei einem Erdbeben Riffe und Spalten im Erdboden. So zeigte sich bei dem erwähnten calabrifchen Erdbeben auf einige Zeit ein breiter Spalt von einer Meile Länge. —- Bei anderen Erdbeben wurde Sand, Schlamm und Grundwasser ausgeworfen. Gelegentlich des Erd- bebens in Calabrien entstand fogar ein See von beträchtlicher Ausdehnung. — In Indien wurde 1819 bei einem Erdbeben eine Fläche von 50 000 qkm durch Senkung in eine Lagune verwandelt. Gleichzeitig versanken ein indisches Dorf und ein englisches Fort, ohne umgestürzt zu werden. Nachtrag: Bevor wir uns den Randgebirgen der Oberrheinischen Tiefebene zuwenden, betrachten wir noch erst als Nachtrag zu dem vorstehenden Abschnitt die Rhein- strecke von der Quelle bis Basel. Id. Der Rhein von der Quelle bis Basel. (Beschreibe die Rheinstrecke von der Quelle bis zum Bodensee nach der Alpenharte, S. 14.) — Da, ivo der Rhein die deutsche Grenze erreicht, liegt der Bodensee (s. unten). Von ihm aus fliefst der Rhein bis Basel in der Hauptsache in ivestlicher Richtung. Jsur einmal wendet er sich, das
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