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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 177

1888 - Berlin : Hertz
Seehandel. 177 Matrosen geworben, Werften angelegt, Waarenlager und Baracken für die Seeleute erbaut. Um den Seehandel zu befördern, wurde in Königsberg eine besondere Handelsgesellschaft mit großen Rechten gegründet und dieselbe aufgemuntert, Schiffe nach der afrikanischen Küste zu senden, um mit Gold und Elfenbein zu handeln und an dem damals noch von allen Nationen betriebenen Sklavenhandel Theil zu nehmen. Der Kurfürst schickte sogar einen holländischen Schiffscapitän nach Guinea, welcher dort mit einigen Negerhäuptlingen einen Vertrag schloß, worin der Kurfürst als ihr Oberhaupt anerkannt und ihm versprochen wurde, daß sie nur mit brandenburgischen Schiffen Handel treiben und die Erbauung eines Forts auf ihrem Gebiet gestatten wollten. Nun errichtete Friedrich Wilhelm eine afrikanische Handelsgesellschaft und schickte den Major von Gröben mit zwei bewaffneten Schiffen und einer Compagnie Soldaten nach Afrika. Gröben Pflanzte an der Goldküste die bran-denburgifche Fahne auf, kaufte ein Dorf in der Nähe, baute das Fort Groß-Friedrichsburg, welches er mit zwanzig Kanonen und einer Garnison besetzte, und kehrte mit einem Schiffe zurück, während das andere mit Sklaven zum Verkauf nach Amerika ging. Im folgenden Jahre unterwarfen sich noch mehrere andere Häuptlinge, und es wurden noch zwei kleine Forts errichtet. Eine Gesandtschaft der Negerfürsten kam sogar nach Berlin, erneuerte den geschlossenen Vertrag, erkannte des Kurfürsten Oberherrlichkeit an und wurde reich beschenkt entlassen. Später erwarb Friedrich Wilhelm noch eine Insel am Senegal und ließ auch da ein Fort erbauen. Nach und nach aber wurde die Eisersucht der holländischen Kaufleute gegen die preußische Handelsgesellschaft rege. Die Holländer riefen alle ihre Matrosen aus dem Dienste des Kurfürsten ab und fügten seiner Marine alle erdenkliche Beeinträchtigung zu. Mehrere brandenburgische Schiffe wurden weggenommen, und die Holländer bemächtigten sich sogar einiger kurfürstlichen Forts in Afrika. Mit Mühe wurde der offene Streit verhindert, seitdem aber konnte die preußische Handelsgesellschaft zu keinem rechten Gedeihen mehr kommen. Der Kurfürst übernahm später den Handel auf eigene Rechnung, vermochte denselben aber auch nicht in Flor zu bringen. Was seinem Eifer nicht gelang, mußte unter seinen Nachfolgern, welche dem Seewesen nicht dieselbe Theilnahme widmeten, noch mehr in Verfall gerathen. Sowohl die afrikanische Handelsgesellschaft wie die Colonien wurden bald wieder ganz aufgehoben, und so sind seine Bemühungen für das Seewesen Preußens ziemlich fruchtlos gewesen. Dieselben bleiben jedoch ein denkwürdiger Beweis von der Großartigkeit seines Strebens für die allseitige Größe des brandenburgischen Vaterlandes. Die Steuern und die Stände. Das Ziel, welches Friedrich Wilhelm verfolgte und zu dessen Erreichung er wichtige Schritte that, die Erhebung seines Staates in die Reihe der Großmächte, war natürlich nicht ohne den Aufwand großer Geldmittel zu erreichen. Die Bemühungen für die Marine, wie die fast unaufhörliche Kriegführung, der großartige Hofstaat und die glänzenden Gesandtschaften, dies Alles erforderte größere Ausgaben, als sie früher jemals stattgefunden hatten. Friedrich Wilhelm sah bis an sein Ende als Hauptbedingung der fürstlichen Macht jederzeit das stehende Heer an; zwar hatte er während der Friedenszeit sein vorher 40,000 Mann starkes Hahn, preuh. Gesch. 20. Aufl. 12

2. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. 80

1907 - Leipzig : Freytag
80 Derdnische Krieg 1864. Im Jahre 1861, nach dem Tode seines Bruders, bestieg Prinz Wilhelm den preuischen Knigsthron. Bald daraus, im Jahre 1864, brach der dnische Krieg aus. Die Dnen wollten Abb. 50. Kaiser Wilhelm I. nmlich das deutsche Herzogtum Schleswig dnisch machen. Deshalb erklrten Preußen und sterreich gemeinschaftlich an Dnemark den Krieg. In vielen heftigen Kmpfen wurden die Dnen zurckgeschlagen. Am be-rhmtesten ist die Erstrmung der Dppeler Schanzen am 18. April 1864.

3. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 71

1912 - Leipzig : Teubner
Helgoland. Geest. Moore. 71 „mit Sprechen (allein) ist nichts getan" - es muß eben die Tat folgen. Aus dem ungestümen Mute entspringt der große Freiheitsdrang und Unabhängigkeitssinn des Volkes, der sich in der Geschichte oft genug bedeutsam gezeigt hat. Nicht bloß der Halligbewohner fühlt sich als Freiherr auf eigenem Grund und Boden, son- dern auch der Gutsbesitzer des Festlandes auf seinem ererbten und angestammten Hofe." Helgoland. Der Elbmündung gegenüber liegt die kleine, dreieckige Felsen- insel Helgoland, deren braunrote Zandsteinwände schroff aus den Fluten aufragen. Da der tonhaltige Sandstein den Brandungswellen und der Verwitterung (ein- sickerndes Regenwasser, Frost!) geringeren Widerstand leistet als ein härteres Gestein, wird Helgoland durch Felseinstürze immer kleiner. Line große Düne, die früher mit dem Unterlande zusammenhing, ist durch den Anprall der tdogen bereits losgerissen worden. Man ist aber bemüht, die Insel durch Schutzbauten vor einer weiteren Zertrümmerung zu bewahren. Auf dem höchsten Teile des Oberlandes befindet sich ein Leuchtturm, dessen Licht in der Nacht den Schiffen den Weg zur Weser- und Elbemündung und zum Kaiser Wilhelm-Kanal zeigt. Im Kriegsfalle ist Helgoland ein trefflicher Außenposten, der die Annäherung feindlicher Geschwader frühzeitig beobachten und melden kann. Wichtig ist es ferner, daß die Insel geschützte Ankerplätze für Torpedoboote und kleinere Schiffe bietet- ja, selbst große Panzerschiffe liegen hinter der Düne noch gut vor Anker. — Helgoland ist erst seit dem 10. August 1890 deutscher Besitz. Bis dahin gehörte die Insel den Engländern, die sie gegen eine Entschädigung in Afrika, die Schutzherrschaft über Sansibar, den Deutschen abtraten. Geest. Geht man von den Marschen landeinwärts, so kommt man an einen sandigen, hügeligen Landstrich, die Geest. Sie besteht aus den Abschmelzsanden der Eiszeit und ist im Gegensatz zu den fruchtbaren Marschen, wie ihr Name schon andeutet, eine meist ärmliche Landschaft, die dürftiges Korn hervorbringt oder mit Heidekraut oder Moor bedeckt ist. Iver von den Heidegegenden der Geest in die Ebene der Marschen hinabsteigt, dem fällt der starke Gegensatz zwischen Geest- und Marschbewohnern auf. „Dort kleine, hagere Gestalten mit faltenreichem, mißtrauischem Gesicht, in verschossenem Rock, mit trotten- dem Gang, verhutzelte Bäuerinnen, wie ein Lasttier an die Egge gespannt, Mädchen, deren wuchs man ansieht, daß sie in allzufrüher Iugend den Torfkarren geschoben, Kinder mit dem Finger in dem Mund, den Fremden verlegen anstarrend. Das ist alles anders in der Marsch. Freier und behäbiger geht hier Herr und Knecht, Feldarbeit der Frau ist ganz unbekannt, und die Mädchen nicken vom Fahrrad herab dem Fremden zu. Man kann seine helle Freude an diesem kraftvollen Menschenschlage haben." Das Gebiet der Moore, von der Lüneburger Heide bis in die Nieder- lande hinein, von den Nordseemarschen bis zum deutschen Mittelgebirge dehnt sich ein weites Flachland aus, das oft viele hundert Quadratkilometer ununter- brachen nur von Mooren bedeckt ist. Sie sind z. T. dadurch entstanden, daß das Wasser von dem ebenen Boden nicht abfließen konnte. Dazu lag im Boden eine undurchlässige Schicht, der Raseneisenstein, der das Einsickern des Wassers hin- derte. Als sich Torfmoose und andere pflanzen einstellten, bildeten sich im Laufe der Jahrhunderte Torflager, die hier und da Wassertümpel einschließen. Wo ein Stück Sandboden herausragt,^finden^heidekraut und Birken kümmerliche Nahrung.

4. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 113

1912 - Leipzig : Teubner
Kussehen und Beschaffenheit der Erdoberfläche. 113 flotten und des feindlichen Handels und zum Nachrichten-, Kundschafter- und Sicherheitsdienst für die Schlachtflotten. Der Etat für 1910 führt 38 Linienschiffe, 20 große Kreuzer, 37 kleine Kreuzer auf- davon befinden sich 9 bzw. 3 und 6 noch im Bau. Torpedofahrzeuge sind 189 vorhanden, 12 befinden sich im Vau. Man teilt sie ein in: Kleine Torpedoboote und Große Torpedo- boote, von unseren Unterseebooten sind 12 fertig und mehrere im Vau. Diese 296 Fahrzeuge (dazu kommen noch 7 Luftkreuzer) stehen unter dem Ober- befehl des Kaisers. Sie haben eine Bemannung von 60 804 Mann. (England be- sitzt insgesamt 553 Schiffe und 2 Luftkreuzer mit 180 000 Mann Besatzung, Frank- reich 434 Schiffe und 5 Luftkreuzer mit 44 000 Mann Besatzung.) C. Allgemeine Sräkunäe. I. v)as wir über die Entstehung der Crde wissen. \. Aussehen und Beschaffenheit der Erdoberfläche. Va§ Antlitz der Erde. Reisen wir durch unser Vaterland von Norden nach Süden, so führt der Weg von den wogenumbrandeten Dünen der Friesischen Inseln über das schmutziggraue Wattenmeer zu den grünen Marschen mit Herden bunter Rinder. Nachdem wir die hügeligen Landschaften der sandigen Geest und die Moore durchwandert haben, kommen wir allmählich in Gegenden mit besserer Ackerkrume, die in der Soester Börde sogar von außerordentlicher Fruchtbarkeit ist. Kuf den höhen des Rheinischen Schiefergebirges treffen wir wenig ertrag- reiche Landschaften. Wälder, Wiesen und Moore nehmen die Flächen ein. Km Südfuße sprudeln an den verschiedensten Grten warme Mineralquellen hervor, und, begünstigt durch das milde Klima, gedeihen auf dem fruchtbaren Boden Wein, (Dbst und Getreide, fluch die Oberrheinische Tiefebene, in die wir nun gelangen, ist von üppiger Fruchtbarkeit, besonders an ihren Rändern, wo eine ertragreiche Bodenart, der Lötz, abgelagert ist. Übersteigen wir den Schwarzwald, dessen holz- massen einer erwerbsfrohen Bevölkerung Beschäftigung gewähren, und die öderen, dünnbevölkerten Hochflächen der Rauhen 5ub, so kommen wir über die Schwäbische Hochebene an die fruchtreichen Gestade des Bodensees, in dessen Fluten sich die schnee- und eisbedeckten Spitzen der 5llpenberge spiegeln. Ähnliche Landschaftsbilder, wie wir sie hier erblickten, finden wir an vielen Grten der Crde: Meer und Land, Ebene und Gebirge, fruchtbare Flächen und unfruchtbare Gebiete, Täler, Flüsse und Seen wechseln miteinander ab. vie Beschaffenheit der Erdrinde. Wie ein Teppich den Fußboden verbirgt, so verhüllt fast überall die Pflanzendecke den Erdboden, der gewöhnlich aus Sand, Kies, Lehm, Ton, Löß oder dgl. besteht. Vie lockere Erde, der die pflanzen ent- sprießen, bildet aber nur eine verhältnismäßig dünne Schicht. Wenn ein Kanal oder ein Brunnen gebaut wird, kommt es oft vor, daß in Tiefen von wenigen Metern harter Fels (Granit, Basalt, Porphyr, Sandstein, Kalkstein, Schiefer) Lehmann, Erdkunde f. Mittelsch. u. verw. Anstalten. Iii. 2. flufl. 8

5. Geschichte der neueren Zeit und des brandenburgisch-preußischen Staats - S. 146

1872 - Berlin : Wohlgemuth
146 (vom 12. Mai bis 12. Juni), die spter noch um 14 Tage verlngert wurde, eintrat. Whrend dieser Zeit glaubte mau eine Einigung der kriegfhrenden Mchte zu erzielen; da aber diese nicht herbeigefhrt werden konnte, so nahmen die Feindseligkeiten wieder ihren An-fang. Zunchst kam es nun darauf an, den Dnen die Insel Alsen zu entreien, welche stark verschanzt war, und auerdem noch durch die dnische Flotte, insbesondere von dem schon genannten Rolf Krake leicht untersttzt werden konnte, ohne da die Preußen auf dem Wasser ihnen etwas entgegenzustellen vermochten. Der Uebergang mute auf Boten geschehen, und wurde auf vier Punkten in der grten Stille vollzogen; doch die Dnen waren auf ihrer Hut. Sie empfingen die Ankommenden mit heftigem Feuer; nichts desto weniger landeten die Preußen, und wo sich ihnen auch immer die Dnen entgegenstellten, wurden sie geworfen und zum Rckzge genthigt. Alsen war somit in kurzer Zeit im Besitz der Sieger. Von geringerer Wichtigkeit war der gleichzeitig gefhrte Seekrieg, da preuischer Seits der weit berlegeneren dnischen Flotte nur wenige Schiffe entgegengestellt werden konnten. Nichts desto weniger wagte es der Capitain Jachmann mit 2 Corvetten (Arcona und Nymphe) und einem Dampf-Aviso sdie Loreley) bei der Insel Rgen den Kampf mit 6 feindlichen Schiffen (1 Linienschiff, 2 Fregatten, 2 Korvetten und 1 Dampf-Aviso) aufzunehmen. Ohne besonderen Ver-lnst zu erleiden bestanden die Preußen das Gefecht und kehrten nach Stralsund zurck. Aus der Ostsee trug sich sonst während des ganzen Krieges nichts zu. Auch in der Nordsee war es bei der Insel Helgoland zu einem Seetreffen zwischen dnischen und sterreichischen Schiffen ge-kommen, in welchem die sterreichische Fregatte Schwarzenberg stark mitgenommen wurde, in Folge dessen sie mit den brigen Fahrzeugen nach Cuxhasen zurckkehrte, ohne da die Dnen sie zu verfolgen wagten. Noch wurden die friesischen Inseln von dem dnischen Capitain Hammer behauptet, doch wurde er eingeschlossen und am 10. Juli zur Ergebung gezwungen. Als mm aber von Seiten der beiden kriegfhrenden Mchte der Versuch gemacht werden sollte, die Insel Fnen sich anzueignen, erkannte der König von Dnemark, da es ihm unmglich sein werde, den Krieg mit Erfolg weiter führen zu knnen. Er ver-suchte deshalb den Weg der Unterhandlungen einzuschlagen, die end-lich zum Frieden fhrten, welcher auch am 30. Oktober 1864 zv Wien abgeschlossen wurde. In demselben trat Dnemark alle se'.cne Rechte auf die beiden Herzogthmer an Oesterreich und Preußen ge-meinsam ab. Die Verhltnisse derselben wurde^ aber dur:ch den astein er Vertrag vom 20. August 1865 dahin geregf.lt, da Oesterreich Holstein, Preußen dagegen Schleswig zur Verna ltnng erhielt; und Lauenburg dem letzteren Staate allein berlassen wurde.

6. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 143

1909 - Bamberg : Buchner
Das geistige Leben im Zeitalter der Renaissance unter Friedrich Iii. zc. 143 Almeida und Albuquerque, das portugiesische Kolonialreich in Indien. Und von hier aus zerstrte im Lauf der Zeit portugiesischer Handelsneid die Karawanenstraen, die von Indien durch Arabien ans Mittelmeer fhrten. Denn die Portugiesen wollten den Handel Alexandrias, Genuas, Pisas und Venedigs an der Wurzel lahmlegen. Es verdeten denn auch rasch diese Mittelmeerhfen. Ein briges taten noch die Trken. 2. Nun tauchte in Italien der Gedanke einer westlichen Durch-fahrt nach Indien wieder von neuem auf. Aber auffallenderweise war der, der ihn khn zur Ausfhrung brachte, zwar ein Genuese, doch diente er den Spaniern; und er setzte ihn mit stauueus- und bewundernswerter Willenskraft durch, aber nicht um den Handel zu frdern, sondern um' als ein Diener Gottes das Christentum in Indien zu verbreiten. Christof Kolumbus ^ wollte, woran ihn, wie er meinte, schon sein Namensheiliger erinnere, Christus bers Wasser tragen, mit andern Worten den uube.-kannten Vlkern im groen indischen Reiche (Ostasien) das Kreuz bringen. Dabei glaubte er seinen Zweck am ehesten zu erreichen, wenn er die Durch-fahrt nach Westen versuche, von deren Mglichkeit z. B. sein Zeitgenosse, der Florentiner Astronom Toscanelli, gesttzt auf die Angaben der Alten, vollstndig durchdrungen war. Man berechnete damals die Entfernung zwischen der Westkste Europas und Indien d. h. der Ostkste Asiens auf nur 104 Grad (oder 1560 geographische Meilen, aber in Wirklichkeit be-trgt sie 228 Grad). So auch Kolumbus, der berhaupt nichts weniger als hervorragende oder grndliche Kenntnisse in der Schisfahrts-, Erd- und Himmelskunde gehabt hat, sondern hierin sehr mittelmig beschlagen war.2 Worauf er sich hauptschlich berief, das waren Stellen aus dem rmischen Dichter Seneea und aus dem Propheten Jefaias (60,9 und 65,17) und den Psalmen (19,5); ferner Stellen aus dem Neuen Testament und den Kirchenvtern, die ihm alle ein Karthusermnch in Sevilla mit-geteilt hatte. Dieser war sein Gewhrsmann, und Kolumbas sagte selbst: Zur Ausfhrung meiner Fahrt nach Indien haben Vernunftschlsse, Mathe-matik und Weltkarten mir nichts geholfen. Es ist einfach in Erfllung 1 Lebte von 1446 bis 1506. Er war ein echter, noch langobardisch aussehender Oberitaliener, von hoher, krftiger Gestalt, lnglichem Kops, mit Sommersprossen im Gesicht, gerteter Farbe, rtlichen Haaren und hellblauen Augen, so da er eher ein Nordlnder als ein Sdlnder zu sein schien. 2 Whrend schon Aristoteles und Archimedes die Kugelgestalt der Erde bewiesen hatten, hielt sie Kolumbus in seiner Phantasie fr birnfrmtg. Auch starb er mit der festen berzeugung, Indien entdeckt zu haben. (Daher West-indien.) 251

7. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Dreißigjährigen Krieges bis 1815 - S. 88

1907 - Paderborn : Schöningh
88 Aus dem politischen Vermchtnisse des Groen Kurfrsten. Damit war Grbens Aufgabe erfllt. Er lie seine Soldaten als Besatzung zurck und schiffte sich, selbst noch schwer krank, auf dem Morian" nach Europa ein. während der Kurprinz" noch an der Kste verblieb und Sklaven fr Westindien einhandelte. Glcklich traf Grben nach achtzehn-monatiger Abwesenheit wieder in Berlin ein und wurde vom Kurfrsten fr das gute Gelingen seiner Sendung mit der Amtshauptmannschaft von Marienwerder und Riesenburg belohnt. Im nchsten Jahre entstanden noch zwei Forts. Akkoda" und Takarari" in der Nhe von Axim, und ebenso ward die Insel Arguin am Senegal erworben und befestigt. Inzwischen hatte der Kurfürst trotz hollndischen Widerspruchs den Hafen von Gretsyl an der Ems besetzt, und es wurde nun Emden zum Sitze der afrikanischen Handelsgesellschaft und zum brandenburgischen Kriegs-Hafen gemacht. Erstere lieferte jedoch nicht die erwarteten Vorteile, weil die dabei angestellten Beamten zu unredlich waren. Der Kurfürst bernahm sie des-halb selbst, und sie ergab auch anfangs betrchtliche berschsse; doch bei seinem Tode fand sich eine so groe Schuldenmasse vor, da sie sowohl wie berhaupt die maritimen Bestrebungen des groen Mannes von seinen nchsten Nachfolgern aufgegeben wurden. Die Kriegsschiffe verfaulten oder wurden verkauft, Gro-Friedrichsburg und die brigen afrikanischen Kolonien blieben ohne jede Untersttzung und fielen zuletzt wieder in die Gewalt der Schwarzen. König Friedrich Wil-Helm I. trat 1720 sein Recht darauf an die Hollndifch-westindische Kom-pagnie fr 7200 Dukaten ab. Damit war die mit so vielen Opfern erkaufte Schpfung des Groen Kurfrsten vernichtet. Wie ein Meteor war sie am dunkeln politischen Himmel Norddeutschlands erschienen, hatte eine Zeitlang geleuchtet, freilich ohne zu erwrmen, und war dann wieder im Dunkel der Nacht verschwunden. 34. Aus dem politischen Vermchtnisse des Groen Kursrste. Nach: Leopold v. Ranke, Zwlf Bcher preuischer Geschichte. Leipzig, Duncker und Humblot. 1874. 2. Bd. S. 499. Der Groe Kurfürst beschftigte sich 1667, in dem Jahre, in welchem er am 18. Juni seine geliebte Gemahlin Luise Henriette verlor, oft selbst mit Todesgedanken. In dieser Stimmung schrieb er fr seine damals noch unmndigen Shne, Karl Emil, Friedrich und Ludwig, leine Ansichten der die innere und uere Politik nieder, die spter als Vter-liehe Vermahnung" oder Politisches Testament" bezeichnet wurden. Auf dieses Schrift-stck nehmen die politischen Testamente Friedrichs I. und Friedrich Wilhelms I. ausdrcklich Bezug. Bis auf einige wichtige Stellen in die heutige Schreibweise bertragen. Nun ist undt bestehet zu forders die rechte tugendt eines rechtschaffenen Regenten darin, da Er Gott, der In erschaffen und zu einem Herrn undt

8. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Dreißigjährigen Krieges bis 1815 - S. 84

1907 - Paderborn : Schöningh
84 v. Werner: Die Flottenpolitik des Groen Kurfrsten. Das sagte sich auch ein Fürst, dessen Bild hell und glnzend aus jener bunflen, traurigen Zeit zu uns herberstrahlt, Friedrich Wilhelm der Groe. Kursrst von Brandenburg. Gleichzeitig erkannte aber auch sein weiter staatsmnnischer Blick, da nur Teilnahme an der Herrschaft des Meeres ein Land groß und mchtig machen knne, das von den Wogen des letzteren besplt wirb. Deshalb suchte er den unterbunbenen Lebensnerv Norbbeutschlanbs wieber zu neuer Ttigkeit zu erwecken, mit gewaltiger Tatkraft und zher Ausbauer den deutschen Seehandel zu heben, eine Marine zu schaffen und Kolonien zu grnben, um seinem erschpften und verarmten Lanbe den Weg zur Wohlhabenheit und Macht zu bahnen. Wohl hatte er mit den ungnstigsten Verhltnissen zu kmpfen; es fehlte ihm an geeigneten Hfen, die Staatskassen waren leer, die Kaufmannschaft besa weber Kapital noch Unternehmungslust; aber der feste Wille des Kurfrsten suchte trotzdem diese Schwierigkeiten zu berwinben. Wren seine Nachfolger ihm auf dieser Bahn gefolgt, so htten sich seine Plne und Hoffnungen wohl verwirklichen lassen; boch da jene leiber das Seewesen gnzlich vernachlssigten, so blieb auch das Streben Friedrich Wilhelms ohne nachhaltigen Erfolg. Das, was er schuf nach dieser Richtung, und was selbst den groen seefahrenden Nationen Achtung vor dem kleinen Brandenburg abntigte, zerfiel nach seinem Tode wieder. Bereits 1647 suchte der Kurfürst nach hollndischem Borbilde eine oftindische Handelsgesellschaft zu grnden; es bot sich Gelegenheit, Tranquebar von den Dnen fr 120 000 Taler zu kaufen, doch der groartige Gedanke scheiterte an Kapitalmangel, um erst dreiig Jahre spter in anderer Form wieder aufgenommen zu werden. Als Schweden an Brandenburg auf Betreiben Frankreichs 1674 den Krieg erklrte, machte ein unternehmender Hollnder, Benjamin Raule, dem Kurfrsten den Vorschlag, ihm Kaperbriese gegen Frankreich und Schweden auszustellen. Friedrich Wilhelm ging daraus ein, und alsbald nahm Raule zehn schwedische Schiffe und brachte sie nach Seeland auf. Die Generalstaaten legten jedoch dem Verkauf der Prisen trotz der Vorstellungen des Kurfrsten Schwierigkeiten in den Weg; sie gaben vier von den Schiffen frei, weil Hollnder versicherten, darin Waren verladen zu haben, und es erwuchsen fr Brandenburg aus der Affre allerlei Un-zutrglichkeiten. Trotzdem fate der Kurfürst zu dem unternehmenden Raule Ver-trauen, ernannte ihn zu seinem Rat und Marinedirektor und schlo mit ihm einen neuen Vertrag zur Stellung von Kriegsschiffen, mit deren Hilfe die Schweden an der Kste Vorpommerns bekmpft werden sollten. Diese Schiffe waren die drei Fregatten Kurprinz". Berlin" und

9. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 92

1899 - Breslau : Handel
92 Das Königreich Preußen. Kolonieen die Vergrößerung nach Westen hin unmöglich gemacht worden wäre, begann England gegen Frankreich die Feindseligkeiten, welche Friedrich dem Großen im Siebenjährigen Kriege die wertvolle Bundesgenossenschaft des reichen Jnselvolkes brachten. Der Pariser Friede (S. 88) vergrößerte abermals den Machtbereich Englands in Nordamerika. Die Erhebung. Die Beteiligung am Siebenjährigen Kriege belastete England mit einer bedeutenden Staatsschuld. Es war recht und billig, daß die Kolonieen, in deren Interesse der Kampf unternommen worden war, zur Deckung beitrugen. Aber das englische Parlament beging einen verhängnisvollen Fehler, indem es ohne Anhörung der freiheitlich gesinnten Kolonisten diesen Abgaben auferlegte. Sie wollten von einem Besteuerungsrecht des Parlaments nichts wissen und umgingen die Einfuhrzölle, die auf Thee, Glas, Papier und Malerfarben gelegt worden waren, dadurch, daß sie diese Waren nicht mehr kauften. In Boston (bost'n) warfen sogar als Indianer verkleidete Bürger einige Schiffsladungen Thee ins Meer. Als die englische Regierung hierauf mit strengen Maßregeln einschritt, nahmen alle 13 Kolonieen für die Bedrängten Partei. Trotzdem einsichtsvolle Männer zur Versöhnung mahnten, erklärte das englische Parlament die Kolonisten für Rebellen und beschloß, deren Widerstand mit Waffengewalt zu brechen. Der Kampf. Die Engländer verstärkten ihre geringen Streitkräfte in Amerika durch deutsche Söldner, besonders Hessen, die von ihrem Landesvater als Kanonenfutter an das reiche Handelsvolk verkauft wurden. Auch der Dichter Seume war unter den Jünglingen, die von hessischen Werbern mit Gewalt zu Soldaten gemacht wurden, um das Blutgeld ihres Landgrafen zu mehren. Die Amerikaner verteidigten sich rühmlich. Georg Washington (noschingt'n), ein Pflanzer aus Virginien, der bereits an den Kämpfen der Engländer gegen die Franzosen als Offizier teilgenommen hatte, war ihr Oberbefehlshaber. Freiwillige aus Europa, wie der Marquis Lafayette (lafajet) und der Pole Thaddäus Kosciusko (koschziuschko) kamen den um die Freiheit Kämpfenden zu Hilfe. Der ehemalige Buchdrucker Benjamin Franklin ging nach Paris, um für die Erlangung französischen Beistandes zu wirken. Da die Nordamerikaner immer größere Erfolge errangen, erkannte Frankreich ihre Unabhängigkeit an und schloß mit ihnen gegen England ein Bündnis, dem auch Spanien und Holland beitraten. Der Krieg, der nun auf allen Meeren entbrannte, wurde von den Engländern glücklich geführt. Nur die Nordamerikaner blieben erfolgreich, so daß England endlich vom Kampfe abließ. Im Frieden von Versailles (werßaj) verzichtete es auf die 13 Kolonieen. Diese traten unter dem Namen „Vereinigte Staaten von Amerika" zu einer Bundesrepublik zusammen, an deren Spitze ein auf 4 Jahre gewählter Präsident trat. Der erste Inhaber der Würde war Washington, dem zu Ehren auch die neu gegründete Bundeshauptstadt benannt wurde. Friedrichs Walten im Frieden. „Pro gloria et patria“, d. h. „für Ruhm und Vaterland" lautete Friedrichs Wühlspruch. Daß er denselben auch wirklich zur Richtschnur seines Wirkens und Strebens genommen Hat, offenbaren uns nicht bloß seine Kriegserfolge, sondern auch sein Walten im Frieden beweist uns dies.

10. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 55

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst. 55 geschaffen der bei der Stadt Müllrose die Oder mit der Spree verbindet Durch ihn wurde die Residenz der Mittelpunkt einer Wasserstraße zwischen Magdeburg und Frankfurt a. O. — Um der emgenssenen 'Münzverschlechterung zu steuern, nahm der Kurfürst durch ein Munz-aesetz das bisher auch von vielen Städten ausgeübte Munzrecht sur sich allein in Anspruch und legte den Wert der Münzen fest. Em Joachimsthaler (nach der böhmischen Bergstadt benannt) oder kurzweg em Thaler betrug etwa 4 Jlo unserer Währung und galt gleich 24 Groschen. Um seinem Staate die Teilnahme an dem einträglichen Seehandel zu ermöglichen, schuf Friedrich Wilhelm eine Handels- und Kriegsflotte. Der Niederländer Benjamin Raule wurde sein Admiral, ^n Kämpfen mit den Spaniern, die sich zur Zahlung einer rückständigen Geldforderung des Kurfürsten nicht verstehen wollten, erwarb sich die junge Marine den Ruhm der Unerschrockenheit. — Sogar an die Erwerbung von Kolonieen dachte bereits des Großen Kurfürsten alles umfassender Geist. Durch Verträge mit einigen Negerhäuptlingen an der Goldküste von Ober-Guinea erwarb er die Oberhoheit über einen ausgedehnten Küstenstrich und ließ dort mehrere Forts erbauen, unter denen Groß-Friedrichsburg das wichtigste war. Auch die in der Nähe des Weißen Vorgebirges gelegene Insel Argnin unterwarf sich ihm. Die Eifersucht der Niederländer ließ indes die Kolonieen nicht zum rechten Gedeihen kommen.*) e) Pflege der Wissenschaften und Künste. Für die westlichen Landesteile gründete Friedrich Wilhelm in Duisburg eine reformierte Universität. In Berlin richtete er eine Bibliothek und ein Antiken-, Kunst- und Naturalienkabinett ein. Für die Verschönerung seiner Residenz, die bei feinem Regierungsantritte einem schmutzigen Dorfe ähnlich sah, that er viel. Die Anlage des Tiergartens und der Baumreihen „Unter den Linden" ist fein Werk. Berlins Einwohnerzahl war am Ende feiner Regierung auf 20 000 gestiegen. f) Kirchenpolitik. — Paul Gerhardt. „Meine Religion, darin ich meiner Seligkeit versichert bin, um einer Krone willen zu verlassen, werde ich in Ewigkeit nicht thun!" sprach der Große Kurfürst, als er die ihm angebotene polnische Königskrone ablehnte, deren Annahme feinen Übertritt zum Katholizismus gefordert hätte. Die Worte beweisen, daß er ein treuer Anhänger feines Bekenntnisses war. Die Gleichberechtigung desselben mit den beiben andern christlichen Konfessionen ist durch ihn beim Abschluß des Westfälischen Friebens durch-gesetzt worden. Mit tiefer, ungeheuchelter Frömmigkeit vereinigte sich tn ihm aber auch Dulbung gegen Anbersgläubige. Seinen Zeitgenossen war biefelbe allerbings fremd. Zwischen Lutherischen und Reformierten herrschten beständige Zänkereien. Die Geistlichen der beiden Konfessionen scheuten sich nicht, auf der Kanzel gegen einander zu schmähen. Solche *) König Friedrich Wilhelm I. verkaufte sie deshalb um ein Geringes an die Niederländer.
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TM Hauptwörter (200)200

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