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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 31

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 31 - Die Hohenzollernschen Lande, 1150 qkm groß, 71000 meist kathol. Einwohner schwäbischen Stammes, 62 auf 1 qkm. Die Hauptbe- schäftigung ist Ackerbau und Viehzucht. Die Hohenzollernschen Lande bilden den Regierungsbezirk Sigmaringen unter dem Oberprä- sidium der Rheinprovinz. Sigmaringen; auf hohem Felsen an der Donau das fürstliche Schloß. Hechingen unweit des Hohenzollern. Die Mitteldeutsche Gebirgsschwelle. Dos Rheinische Schiefergebirge. Bei Bingen tritt der Rhein aus dem sonnigen Rheingau. in eine enge Felsengasse, die sich zwischen hohen Gehängen hin- windet, bei Koblenz sich zu einem Becken erweitert, dann aber bald sich wieder verengt und erst bei Bonn den Fluß in die Ebene hinaustreten läßt. Dieses enge Durchbruchstal hat sich der Rhein in einen mächtigen Sockel ^ von sehr altem Schiefer- gestern (Tonschiefer) eingegraben. Die im Mittel 500 m hohe Hochfläche wird von Rücken härteren Gesteins (Quarzit und Kalk- stein) überragt. In einer mittleren Zone sind Kuppen aus v ul^ kanischem Gestein aufgesetzt. Ziehe die Grenzlinien des Rheinischen Schiefergebirges von dem Ein- tritt der Sambre in Belgien nach So bis Saarbrücken, von hier nach No bis zum O-Ende des Taunus, darauf nach N bis Paderborn! Die N- Grenze bestimmt das Tiefland. Miß die Länge der Grenzlinien! Welche geometrische Figur bildet der Umriß? Wie gliedern die Flüsse das Ge- biet? Was lehren Temperatur- und Regenkarte? Welche Ubereinstimmung zeigen die Temperaturkarte und die Karte des Frühlingsanfangs? Für die Zeichnung des Anteils des Deutschen Reichs benutze als Grundfigur ein Quadrat, dessen Seitenlänge gleich dem 50. Parallel vom 6.-9. Me- ridian (im Maßstab der Karte) ist. Teile die wagerechten Seiten in 3, die senkrechten in 2 gleiche Teile! Das übrige ergibt die Karte. Zeichne zuerst das Flußsystem! Anm.: Genau betragen bei 100 mm zweier Me- ridiangrade 3 Grade auf dem 50. Parallel 95,2 mm und auf dem 52. Parallel 92,1 mm, Unterschiede, die bei Faustzeichnungen außer Betracht bleiben können. Das Gebirge hat die Form eines Paralleltrapezes; sein Bild auf der Karte wird wohl mit einem fliegenden Schmetterling verglichen. Jin S-Rande erreicht es seine größte Höhe, und wenn es sich auch im allgemeinen von So nach Nw senkt, so sind doch die Flußrichtungen innerhalb des Gebietes recht verschieden (Nachweis nach der Karte!). Rhein, Mosel und Lahn zerlegen 1 Zur Steinkohlenzeit zog durch Mitteldeutschland von den Sudeten bis zu den Ardennen ein alpenhohes, aus Granit, Gneis und Schiefern bestehendes Gebirge. Durch Abtragung und wiederholtes Untertauchen unter das Meer wurde es fast völlig eingeebnet. In der Zeit, als die Alpen emporstiegen, durchsetzten ganze Schwärme von Brüchen und Spalten das Gebiet, Schollen sanken in die Tiefe und drängten andere in die Höhe (Rheinisches Schiefer- gebirge, Harz, Thüringerwald, die n-en und ö-en Randgebirge Böhmens). An den Spalten entwickelte sich eine rege vulkanische Tätigkeit, und noch heute weisen die mineralischen und kohlensauren Quellen auf sie hin.

2. Europa ohne Deutschland und die außereuropäischen Erdteile - S. 145

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 145 — b) Den Raum zwischen Orinoko und Amazonenstrom nimmt das goldreiche Bergland von Guayana ein. Das aus der Urzeit stammende Gebirge ist schon stark abgetragen. Einzelne Ketten erheben sich allerdings bis 2600 m hoch. Im Innern enthält das Bergland vielfach Savannen. Das Klima ist heiß und vielfach ungesund. Im äußerst fruchtbaren Küstengebiet gedeihen Kaffee, Kakao, Zuckerrohr, Reis, Pfeffer und Baumwolle. Das Verglancl im Melten ist au der regenreichen Nordseite mit Ur- Wäldern bedeckt, während auf der regenarmen Südseite Buschwald, Savannen und Weideland vorherrschen. Die Politiken Verkältnine. Das Bergland von Guayana ist größten- teils im Besitze der Franzosen, Niederländer und Engländer. Französisch- Guayana, nach der Hauptstadt auch wohl Cayenne (das Land, wo der Pfeffer wächst) genannt, ist eine gefürchtete Strafkolonie. Das Tiefland am Orinoko mit einem Teil der umschließenden Bergländer bilden die Republik Venezuela (= Klein Venedig) mit der im Gebirge gelegenen Hauptstadt Carakas. Die Hafen- stadt ist La Gnira. 2. Die Vereinigten Staa- ten von Bratuwn sind das „Pa- radies der Erde, die künftige Vor- ratskammer der Welt". Brasi- lien deckt mehr als die Hälfte des Weltbedarfs an Kautschuk. Es liefert etwa 85 % der Welt- erute au Kaffee. Dazu verfügt es über außerordentlich große Holz- und Mineralschätze. Durch seine ausgezeichnete Fruchtbarkeit, den Reichtum der Erzeugnisse und seine gewaltige Ausdehnung (3u von Europa) ist Brasilien das Land der „unbegrenzten Möglichkeiten". Brasilien umfaßt das Tiefland des Amazonen- stromes, das Bergland von Brasilien und einen Teil der Pampas. a) Das "Ciefland am Hmajomnftrom wird vom Amazonenstrom und feinen gewaltigen Nebenflüssen durchströmt. Von seinen 200 Nebenflüssen überragen 17 den Rhein an Länge des Laufes. Der Amazonenstrom über- trifft durch seinen Wasserreichtum und die Größe seines Flußgebietes alle Niederschläge und Jahresisothermen von Süd- amerika. iieselcr, Erdkunde für Mittelschulen. Ii. 10

3. Lehrbuch für die beiden ersten Jahre des erdkundlichen Unterrichts - S. 53

1900 - Breslau : Hirt
C. Das Heimatland. 53 niedrigsten Erhebungen stark genug hervortreten zu lassen, muß in den meisten Fällen der Vertikalmaßstab im Verhältnis zum Horizontalmaßstab vergrößert werden; doch sollte das Überhöhen des Reliefs niemals mehr als das Vier- fache des Horizontalmaßstabes betragen. Aus dem höchsten und niedrigsten Punkte, sowie aus der Anzahl der Höhenlinien ergiebt sich die Dicke der zum Aufbau nötigen Pappe. Auf diese überträgt man die Höhenlinien, schneidet die Pappe aus und baut das Relief, indem man die Pappschichten aufeinanderlegt und aufnagelt. Die dabei entstehenden treppenförmigen Abstufungen werden dnrch Einstreichen von Thon oder Plastilina (käuflich bei K. Typke, Berlin; 1 kg kostet 1,50 J6) geglättet. Das so entstandene Skelettrelief wird mit einem Rahmen versehen, der den höchsten Punkt des Reliefs um einige Centimeter überragt, mit Öl (Firnis) be- strichen und dann mit flüssigem Leim Übergossen. Ist dieser erkaltet, so hebt man ihn ab, gießt in die Leimform Gips, überstreicht das entstandene und von der genannten Form befreite Relief zwei- bis dreimal mit Firnis und bemalt es mit Ölfarbe. e) Das Prof il ^ Unter Profil im erdkundlichen Sinne versteht man die Zeichnung des senkrechten Durchschnitts einer Landschaft. Profilzeichnnngen i. Fig. 18. Überhöhter Querschnitt dnrch das Deutsche Reich iu der Linie Rostock-München. sind ein vorzügliches Mittel zur Belehrung über die Gestaltung der Erdober- fläche, da sie besser als jede andere bildliche Darstellung die Höhenunterschiede einer Landschaft veranschaulichen. Darum sollte es der Lehrer nicht versäumen, unter Mitarbeit der Schülerinnen Profilzeichnungen an der Wandtafel zu eut- werfen. Sie verlangen von ihm nur eine geringe Zeichenfertigkeit und werden von den Schülerinnen leicht verstanden. Die Richtigkeit eines Profils hängt davon ab, daß für Höhen- und Längen- ausdehnuugen der gleiche Maßstab genommen wird. Je kleiner er aber ist, desto undeutlicher werden die Höhen, daher überhöht man diese, d. h. man nimmt für die Höhen einen größeren Maßstab an als für die wagerechten Abstände. S. Fig. 18. C. Das Heimatland. Nachdem der Lehrer mit seinen Schülerinnen die Umgebung des Schul- ortes nach allen Richtungen durchstreift hat, zu den Bergen und Thäleru, zu 1) Nach Dr. Heilmann, Reliefkarten. Schulblatt der Provinz Brandenburg. 65. Jahrgang, 1. Heft, S. 57 ff. Als weitere Anleitungen zur Herstellung von Reliefs sind zu empfehlen: 1. Professor Dr. Lehmann, „Vorlesungen über die Hilfsmittel des erdkundlichen Unter- nchts", und 2. Wiget, „Der kleine Reliefarbeiter". Zürich, Verlag von Füßli & Co. 2) Die Heimatkunde soll nicht bloß Lehrgegenstand des 3. und 4. Schuljahres fem, sondern muß auf den folgenden Stufen erweitert und vertieft werden. Dahin aber gehört auch das Zeichnen des Profilbildes der heimatlichen Landschaft, das der Ausgangspunkt zu andern Profilzeichnungen werden soll.

4. Deutschland (Unterstufe) - S. 31

1896 - Breslau : Hirt
31 Weitere Einführung in das Verständnis des Reliefs, des Globus und der Karten. A. Relief. Wie der spielende Knabe aus feuchtem Sande Mauern und Festungen baut, so vermögen geschicktere Hände auch Hügel und Berge, ja ganze Gebirgszüge und Länder der Statur getreu, aber selbstverständlich sehr verkleinert, nachzubilden. Solche Nachbildungen nennt man Reliefs. Hoch- und Tiefebenen erscheinen auf Reliefs flach, Thäler, Flüsse und Seeen vertieft, Hügel, Berge und Städte erhaben. Auch ein Blinder würde durch Fühlen mit den Fingern leicht alle so dargestellten Gebilde der Erdoberfläche unterscheiden können. Das Relief bietet das allergetreuste Abbild eines Gegenstandes. Die Her- stellnng eines Reliefs ist jedoch eine nicht leichte Arbeit, und es ist auch viel Raum erforderlich, um ein nur mäßig großes Relief aufzubewahren. Deshalb und noch aus anderen Gründen sind bis jetzt nur selten ganze Länder so dargestellt worden, häufiger aber einzelne Teile von Ländern, z. B. Gebirgsgruppen. Man verfertigt die Reliefs aus Gips oder besonders zubereiteter Pappmasse oder auch aus starkem, festem Papier. In letzterem Falle entstehen Reliefkarten. Da der Maßstab notwendig ein kleiner bleiben muß, so werden selbst mächtige Berge auf einem naturgetreuen Relief winzig klein erscheinen. Der über 1100 m hohe Brocken wird beispielsweise nur etwa 1 cm hoch, wenn der ganze Harz als Relief von 1 m Länge und 33 cm Breite dargestellt wird. Man kann sich leicht davon überzeugen, wie geringfügig eine solche Erhebung ist, wenn man z. B. auf eine Fläche von der angegebenen Größe ein Steinchen legt, das 1 cm hoch ist, und dann Sand oder lockere Erde um dasselbe schüttet. So sieht man deutlich, daß auch die gewaltigsten Gebirge, die wir kennen, im Vergleich zum ganzen Erdkörper verschwindend niedrig sind und kaum so hervor- treten wie die Runzeln auf einer Apfelsine. Um nun aber die Bodenerhebungen überhaupt hinreichend sichtbar zu gestalten, ist man bei der Nachbildung eines nur einigermaßen ausge- dehnten Abschnittes der Erdoberfläche gezwungen sie höher darzustellen, als sie verhältnismäßig sein dürften. Man nennt das „überhöhen" oder „die Höhe übertreiben", nämlich im Verhältnis zur Länge und Breite. Man denke sich nun ein Relief in der Mitte von oben nach unten durchgeschnitten und die eine Hälfte weggenommen, so daß die ganze Schnittfläche sichtbar ist. Man hat dann einen Längsschnitt oder Querschnitt (oder ein Profil). Es giebt solche Reliefs, welche man in der Mitte auseinandernehmen kann. Wir können uns aber einen Längs- oder Querschnitt auch mit folgenden Figuren veranschaulichen.

5. Vaterländische Erdkunde - S. 163

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 163 — nach unserer Anordnung die fünfte und letzte Abteilung desselben (1. 3. die drei Stufenländer, 4. die Weser-Berglandschcift, 5. Thüringen). — Von Jlotliegendes (Ivachkoklerv ■Format) Buntrandsuin , □ 3iusc}iexka.lk., Hüto Keuptr, Fig. 47. Geologisches Profil durch Thüringen. der Oberflächenbewegung giebt uns das beigefügte geologische Profil eine Vorstellung. Die Mulde ist in Schollen abgesunken, wobei dieselben sich an ihren Rändern aufbogen. Die Wellenrücken beginnen Harz im allgemeinen beim Eichsfeld und laufen mehr oder z — — 'weniger mit dem Thüringer Wald und dem Tiarz parallel, ^ _ also von Nordioesten nach Südosten. Sie bestehen durch- o — — — ■weg aus Muschelkalk, dem mittleren Gliede der Trias, ^ Thüringerw. während die zahlreichen Einzelmulden dem Keuper, der Fig. 48. n ■ 7i 7 .. , /) j2t\ 1 \ Schema: Thüringen. jüngsten Inas-Formation, angehören (s. 1 rojit).) (3* Fruchtbarkeit und Landschaftliches.) Letztere, die Mulden, find fast stets mit Löß (S. 95) und fettem Schlamm bedeckt und infolgedessen sehr fruchtbar. Zwei Becken zeichnen sich in dieser Beziehung aus, dasjenige der mittleren Unstrut (uördlich von Erfurt) und die Goldene Aue. Letztere liegt an einem kleinen Nebenfluß der Unstrut (Helme) und hat einen ausgezeichneteil Weizenboden. Die an ihrem Westende (am Fuß des Harzes) gelegene Stadt von A (kleine Mittelstadt) ist Nordhausen. Im Gegensatz zu diesen Mulden sind die (Muschelkalk-)Höheu und Plateaus für den Ackerbau wenig geeignet, dagegen trageu sie meist schöne Buchenwälder, so daß die ganze Landschaft einen anmutigen Wechsel zwischen reich gesegneten Wiesen- und Ackergebieten und schmucken, höhergelegenen Wäldern bietet. Die Höhen sind zudem von zahl- reichen Burgen und Ruinen belebt. Gerade Thüringen war im Mittelalter gleich den Landen am Rhein ein rechtes Burgenland. Nicht weniger als 66 dieser Raubrittersitze brach bekanntlich Rudolf von Habsburg hier ab (vergl. S. 135). — Von den Höhen ist am höchsten und zugleich am bekanntesten b) der Kyffhäuser {von Kypp-Itäuser, d. h. Häuser auf der Kuppe) erhebt sich am Südrand der Goldenen Aue bis zu einer Höhe von 465 m") und erscheint, da er isoliert liegt, als ein stattlicher Berg. Einst schmückte ihn eine stattliche Reichs- Bergfeste, ein starker Schutz in unsicherer Zeit. Den von der Leipziger Messe heimkehrenden Kaufleuten war deshalb der Kyffhäuser ein freudig begrüßtes „Vorgebirge der guten Hoffnung". Die Burg ist längst bis auf wenige Mauer- reste verschwunden, aber an die geschichtliche Würde des Berges, auf dem mancher deutsche Kaiser zeitweilig residierte (vergl. S. 165), erinnert noch die allbekannte ehrwürdige Sage von Kaiser Rotbart. (Lesen: „Der alte Barbarossa" und 1) Der Buntsandstein, das älteste Glied der Trias, findet sich in der Hauptsache am Rande des Gebietes. 2) Karte hat in der Kyffhänser-Zeichnung einen Mangel, indem der graue Fleck (400 ui-Schicht) von Weiß umrandet sein muß. 11*

6. Vaterländische Erdkunde - S. 94

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 94 Das Städtchen von f- nordöstlich von Ludwigsburg ist das kleine Marbach, Schillers Geburtsort. (3. Uhthtljrtüt Unsere Wanderung stromabwärts bringt uns jetzt nach der zweitgröfsten Stadt der Landschaft (□), Heilbronn (= Heil- Brunnen). Es liegt in einer fruchtbaren Thalweitung und ist Ausgangspunkt der Neckar dampf Schiffahrt. (Schiffbar wird der Neckar schon bei Cann- stadt.) — Das kleine Städtchen von |- in der Nähe ist Weinsberg, be- kannt durch die Sage von der Weibertreue. {S. Bild auf voriger Seite.) Auf kühnem Bergkegel erblickt man noch heute die Rinnen der Burg Weibertreu, die gleich der Staufenburg im Bauernkrieg zerstört wurde. König Wilhelm von Württemberg schenkte die Ruinen dein Weinsberger Frauenverein, der sie erneuern und mit schönen Gartenanlagen umgeben liefs. Bevor der Neckar das Königreich Württemberg verläfst, nimmt er noch seine beiden gröfsten Nebenflüsse auf, Kocher und Jagst, die beide ihren Namen von ihrem raschen („kochenden" und „jagenden") Lauf bekommen haben sollen. c) Industrie und Bergbau. Geschichtliches. (L Industrie und Kergtmu.) Wie schon gesagt, sind säst alle genannten Städte lebhafte Industriestädte. (Das gilt auch von den beiden nicht namentlich ausgeführten, in der Nähe des Hohenstaufen gelegenen Städten von Q: Göp- pingen und Gmünd.) Doch besteht ein Unterschied zwischen ihnen und z. B. denjenigen des Ruhrkohlengebiets, insofern als verschiedene Ursachen zu Grunde liegen. In den großen Kohlenrevieren entstehen schnell, hervorgerufen durch das billige Heizmaterial, zahlreiche Fabriken, ohne daß die historische Grundlage der Fabriken, das altehrwürdige Handwerk vorhanden wäre; in Schwaben ist dagegen das Fabrikwesen gerade aus diesem nach und nach hervor- gewachsen. Die schwäbischen Städte waren schon im Mittelalter Sitze eines lebhasten Handwerks. Steinkohlenlager, die ein Fabrikwesen künstlich hätten hervorrufen können, find nicht vorhanden. Je mehr deshalb auch im Neckar- gebiet das Kleingewerbe sich zum Fabrikbetrieb umgestaltete, je mehr war man auf die Kohlen des Rheinischen Schiesergebirges (einschl. des Saarbrückener Lagers) angewiesen. In großen Mengen werden heute die Kohlen von Mannheim aus den Neckar hinaufbefördert. — Dagegen ist Württemberg reich an Salz. Nachdem die Wissenschaft festgestellt hatte, daß gerade in der Triaszeit große Salzlager entstanden feien, wnrden auch in Württemberg zahlreiche Salzstätten erschlossen. (Graphische Darstellung aus Namenblatt zu Süddeutschland:) Württembergs Salzproduktion wird in Deutschland nur von derjenigen der Pro- vinz Sachsen übertroffen. (Ein Mittelpunkt der Salzgewinnuug ist Hall, das Städtchen von O am Kocher.) — Von geringerer Bedeutung ist die Ge- winnnng von Eisen, das sich am Nordfuß des Jura findet. (2. Geschichtliches.) Nachdem die Römer sich am mittleren Rhein und an der mittleren Donau festgesetzt hatten, unterwarfen sie sich auch bald die da- zwischen liegende Neckarlandschaft. Sie sicherten dieses keilförmige Gebiet, das „Zehntland", durch einen ausgedehnten Grenzwall. Derselbe begann bei Regens- bürg und zog sich bis zum Mainviereck hin. Dort fand er seine Fortsetzung durch einen anderen Wall, der über den Tannus hiuüberführte und bei dem Siebengebirge endete. Reste dieses - alten Römerwerkes sinden sich noch häufig, und man ist eifrig bemüht, dieselben immer mehr freizulegen und zu durch-

7. Das Deutsche Reich - S. 55

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 55 — Libellenflllgel, ferner solche von Federfiederchen, Sepiahäuten und zarten Fisck- flössen, sowie auch Reste jener wunderbaren Geschöpfe der Urzeit, die als Zwittergestalten von Erd-, Wasser- und Luftbewohnern anzusehen sind/') Die n. Teile des Jurazuges heißen wegen ihrer landschaftlichen Reize und wunderbaren Felspartieen ans Dolomitgestein seit Jahr- Hunderten „die fränkische Schweiz." Diese breitet sich hauptsächlich um das Wiesenttal ans. In den wildzerklüfteten Höhlen derselben hat man ebenfalls Knochenreste ausgestorbener Tiergattungen, wie z. B. des Höhlenbären, entdeckt. Eine der berühmtesten ist die Mnggen- dorfer Höhle. Die Bewohner des fränkischen Jura sind teils fränkischer, teils bayrischer Abstammung, in den s. Bezirken überwiegend katholischer, im N. evangelischer Konfession. Die Volksdichte beträgt auf den Höhen unter 50, sonst bis 80 Personen auf 1 qkm. Die Hauptnahrungsquelle ist auch hier die Landwirtschaft. Außerdem finden viele Tausende Beschäftigung iu den Schieferbrüchen und den Eisengruben und Hüttenwerken des Altmühltals. Das ganze fränkische Juragebiet gehört zu Bayern. Die Städte sind sämtlich klein, keine über 10000 E. Zu ihnen gehören Eichstätt und das historisch bekannte Pappen heim, beide im Altmühltal. B. Das südwestdeutsche Becken. Der Südwesten Deutschlands stellt ein großes Landbecken dar. dessen Kern die oberrheinische Tiefebene mit ihren Grenz Gebirgen ist. Es sind dieses r. vom Rhein Schwarzwald, Odenwald und Spessart, I. vom Rhein Wasgenwald, Haardt und Pfälzer Berglaud. An dieseu Kern des Beckens lehnt sich das große schwäbisch-fränkische Stufeuland als östliches, das kleine lothringische Stufenland als westliches Vorland an. Die Einheitlichkeit des Beckens ergibt sich auch aus seinem Flußnetz. Die Flüsse sammeln sich in einer einzigen Mittelrinne, der des Rhein, so daß man es vom hydrographischen Standpunkt auch als süddeutsches Rheiugebiet bezeichnen könnte. Auch aus den geologischen Verhältnissen ist die Einheitlichkeit des ganzen Bodengebiets ersichtlich. Die Alluvial- und Diluvial-Ebene des Rhein- stroms wird r. und l. von Grenzwällen aus alten Gesteinsmassen eingeschlossen, unter denen namentlich in der Südhälfte altknstallinische Massen vorherrschend sind. Daran lehnt sich je ö. und w. ein weites Triasgebiet, das beiderseits <ms;en von Juramassen umrandet ist. Der Umriß des Beckens ähnelt einem rechtwinkligen Dreieck. Der Scheitelpunkt des rechten Winkels liegt bei Basel; die Hypotenuse verläuft in der Nähe des 50. Parallelkreises; die kleinere Kathete ist die Wasserscheide zwischen Mosel und Maas, die größere der deutsche Iura. — Alle süddeutschen Staaten sind durch Anteile an dem Land- *) Neben dein Pterodaktylus (Flugeidechse) sei hier besonders der Archaeopterix genannt, ein fossiler Bogel mit bezahnten Kiefern, großen Krallen und einem langen Wirbelschwanz aus 20 Wirbeln. Ein unvollständiges Exemplar befindet sich im britischen Museum zu London; ein tresslich erhaltenes ist in neuerer Zeit für das mineralogische Museum in Berlin erworben.

8. Die fremden Erdteile - S. 174

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 174 — wird im Flusse vom Krokodil, auf dem Lande vom Jaguar verfolgt. Gleißende Schlangen, unter ihnen die große Boa und die gefährliche Klapper- schlänge, schießen durch das Dickicht und ringeln Beute suchend an den Bäumen empor. Die Welt der Insekten ist durch zahlreiche, farbenprächtige und auch große Formen vertreten. Ein Heer von Papageien, Kolibris und fasanenartigen Vögeln flattert in den Kronen der Bäume. Zu den Tierformen des Urwaldes gehören auch Gürteltier und Ameisen- fresser. — In diesem großen Jagdgebiet haben indianische Jäger- Völker ihre Heimat, darunter die Botokuden, benannt nach einem in die Unterlippe geschobenen Holzklotz (Botoka). ä) Das Berglaud von Brasilien reicht von den Tiefebenen des Amazonas und Rio de la Plata bis zum Meer und umfaßt ein Bodengebiet von der 5 fachen Größe des Deutschen Reichs. An seinem Ostrande besteht es aus Urgestein (Granit und Gneis); weiter nach dem Innern ist dieser Grundsockel von breiten Schieferplatten, Kalk- und Sandsteinmassen überlagert. Die mittlere Höhe des Berglandes beträgt 500—600 m. Über das Platean erheben sich zahlreiche Berg- züge, die nach dem Meere zu als geschlossene Küstenketten von bedeutender Höhe auftreten, unter ihnen die Sierra do Mar. In einer Küstenkette n. vom Wendekreis des Steinbocks die höchste Erhebung des Berglandes, der Jtatiaya, 2710 m hoch. — Bekannt ist der Reichtum des Berglandes an Urwäldern, Edelmetallen und Diamanten. In den Küstengebieten zahlreiche Weiße, im Innern wilde Jndianerhorden. 6) Die Pampas hängen im N. durch eine schmale Ebene mit dem Urwaldgebiet zusammen und gehen im S. in die öden patagonischen Steppen über. Die wellenförmigen Grasebenen sind scheinbar grenzen- los und wirkeu durch ihre weite und regelmäßige Einfachheit nicht minder gewaltig auf den Beschauer als der Anblick des Meeres. Im Nw., zwischen dem Paraguay und dem mittleren Parana einer- seits und den Anden andererseits, breitet sich die von Europäern noch wenig berührte Wiesenlandschaft des Gran Chaco (Tschacko, d. h. großes Jagdgebiet) aus. Die Steppenwässer sammeln sich im Parana (= großes Wasser), der vom brasilischen Berglande kommt und r. den Paraguay (Papageienfluß) aufnimmt. Vereint mit dem Uruguay (Wasser des bunten Vogels), bildet er das weite Mündnngsbecken des Rio de la Plata (= Silberstrom), mit welchem Namen man oft den ganzen Paranalanf bezeichnet. — Die Pampas sind der Weide- platz ungeheurer Herden von verwilderten Pferden und Rindern, welche von halbwilden Hirten, den braunen Gauchos (gautschos, meistens Mestizen), gehütet werden. Von der Mündung des Rio de la Plata westwärts bis zu den Anden zieht sich ein breites, anbaufähiges Gebiet hin, in welchem die Kultur immer weitere Eroberungen macht. Hier finden sich Estancias (Viehwerften), Ackerfelder und Baumwoll- anpslanznngen. Mehrere Eisenbahnen durchqueren das Gebiet. — In den s. Pampas und patagonischen Steppen jagen wilde Indianer zu Pferde das Guauaco (ein antilopenartiges Wild) und den amerikanischen Strauß. 2. Staaten. Das ganze Gebiet nmsaßt die Republiken Bra- silien, Argentinien, Paraguay und Uruguay, das Kolouialland Guayana und den ö. Teil von Venezuela.

9. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 11

1901 - Stuttgart : Lung
] 1 — Die Aiii. Von Südwesten nach Nordosten zieht mitten durch Württemberg die M. Sie beginnt mit dem Dreifaltigkeitsberge bei Spaichingen und endet mit dem Jpf bei Bopfingen. Die Entfernung dieser beiden Berge von einander, also die Länge der Alb, beträgt 160 km. Ihre Breite wechselt zwischen 30—40 km. Ihr Itächeninkatt beträgt 100 Quadrat- meileu (etwa 550 0cnkha). - Sie wird begrenzt im Nordwesten von dem Ebenen- und Hügel- -lande von Niederschwaben und Franken, im Südosten von der Hochebene von Oberschwaben. Ihr Abfall' ist gegen das Neckarthal (gegen Nieder- schwaben) sehr steil, gegen Oberschwaben verflacht sie sich allmählich. Wenn man die Alb erstiegen hat, befindet man sich auf einer weiten, wellen- förmigen Hochfläche. Den Steilabfall bilden stattliche, weithin sichtbare Merge, welche man Bor berge der Alb nennt. Die bedeutendsten derselben sind: der Dreifaltigkeitsberg bei Spaichingen (982 m), der Lemberg bei Gosheim, der höchste Punkt der Alb (1014 in), der Oberhohenberg bei Deilingen (1010 m), der Plettenberg (1004 m), der Schafberg (998 m) und die Lochen (964 m) bei Balingen, der Hohenzollern bei Hechingen (855 m), der Farrenberg bei Wössingen (794 m) der Roß- berg bei Gönningen (873 m), die Achalm bei Reutlingen (705 m), der Hohen Neuffen bei Neuffen (742 m), die Teck bei Kirchheim (774 m), der Hohenstaufen bei Göppingen (683 m), der Rechberg (706 m) und der Stnif en (756 m) bei Gmünd, der Rosen st ein bei Heubach (698 m) und der Jpf bei Bopfingen (667 m). Die Gipfel mehrerer dieser Berge waren früher mit Burgen geschmückt. Auf dem Hohenstaufen stand das Stammschloß der berühmtesten Kaiser Deutschlands, der Hohenstaufen. Anf dem Hohenzollern, der Wiege des jetzigen Kaiserhauses, erhebt sich majestätisch die in den Jahren 1850—56 neuerbaute Burg Hohenzollern. Auf der Achalm, dem Hoheu-Neuffen, der Teck und dem Rechberg, sowie auf dem Hohen- stansen finden sich nur noch Überreste der früheren Schlöffer. Die schwäbische Alb zerfällt in 6 Sauptteite. Dieselben sind: 1. Der Heuberg, zwischen Prim und Eyach. 2. Die Hardt, zwischen Beera und Schmiecha. 3. Die rauhe Alb, bis zur Bahnlinie Geislingen—ulm. 4. Das Hochstraß, zwischen Donau, Blau und Schmiecheu. 5. Der Aalbuch, bis zur Brenz und zum Kocher. 6. Das H ä r d t f e l d , bis zur Eger. Die Gesteinsart der Alb ist Jurakalk. (Unterer oder schwarzer, mittlerer oder brauuer und oberer oder weißer Jura.) Die Alb ist ein Flötzgebirge. In dem Gestein finden sich nicht nur viele Versteinerungen — Ammoniten (sogen. Ammonshörner), Belemniten, Muscheln, Schnecken, Fische, Saurier (Riesen-Eidechsen) u. s. f. — sondern auch eine größere Anzahl von Höhlen. Manche derselben sind teilweise mit Wasser gefüllt, welches durch das löcherige Gestein durchsickert, wie die Friedrt cf)§hö hle bei Halingen und die Falkenjtet nerhöhlebei Urach; andere zeichnen sich durch prächtige Tropfsteinbildungen aus, wie die Nebelhöble bei Psulliugeu, die Karischöhle bei Erpfingen, die Olgahöhle bei Hönau, die Linken- boldshlchle bei Onstmettingen, die Ch arlo ttenh ö hle bei H'ürben, die Guten- berger Höhle u. a. m. Auch findet sich in dein Gestein etwas'eisen-und Bohnere l

10. 1. Abth. - S. 33

1832 - Berlin : Duncker u. Humblot
33 9. 3.-9. Kontinente, Inseln, Inselgruppen. den in den verschiedenen Meeresgegenden. Die größte, bis jetzt gemessene Tiefe beträgt 4600^. §. 6. Untiefen. Ist die Tiefe des Meeres fo gering, daß der Meeres- grund nur wenig unter dem Meeresspiegel liegt, so entstehen Untiefen. Sie werden Sand- oder Schlammbänke ge- nannt, wenn diese Erhöhungen des Meeresbodens aus Sand oder Schlamm, Klippen, wenn sie aus härteren Massen bestehen. Eine Reihe von Klippen heißt ein Riff. . . . : rmi : ' Zweites Kapitel. Veetheilung von Land und Meer. §- 7. Die Meeresfläche verhält sich zur Fläche des festen Lan- des fast wie 3 : I, genauer wie 57 : 20, indem die erstere 6,856,000, die letztere nur 2,424,000 ^Meil. einnimmt. " 9,280,000 lumeil. Von der angegebenen Flächenausdehnung des Landes kommen auf die Kontinente 2,325,200 lllmeil., auf die Infeln dagegen 98,800 ldmeil. 2,424,000 limeil. §. 8. Auf der nördlichen Halbkugel findet sich mehr Land als auf der südlichen, und auf der östlichen (Meridian von Ferro) ebenfalls mehr Land als auf der westlichen. Umgekehrt ist auf der südlichen und westlichen Hemisphäre mehr Wasser, als auf der nördlichen und östlichen. Wir nennen daher die nordöstliche Erdhälfte die kontinentale, die südwestliche dagegen die ozeanische. §.9. Auf der östlichen Halbkugel liegt eine große zusammen- hängende, in der vorherrschenden Richtung von Osten nach Westen ausgedehnte Landmasse, es ist das östliche Fest- land der Erde, oder auch die alte Welt genannt; auf der westlichen dagegen ein, in der vorherrschenden Richtung von 3
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