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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 177

1888 - Berlin : Hertz
Seehandel. 177 Matrosen geworben, Werften angelegt, Waarenlager und Baracken für die Seeleute erbaut. Um den Seehandel zu befördern, wurde in Königsberg eine besondere Handelsgesellschaft mit großen Rechten gegründet und dieselbe aufgemuntert, Schiffe nach der afrikanischen Küste zu senden, um mit Gold und Elfenbein zu handeln und an dem damals noch von allen Nationen betriebenen Sklavenhandel Theil zu nehmen. Der Kurfürst schickte sogar einen holländischen Schiffscapitän nach Guinea, welcher dort mit einigen Negerhäuptlingen einen Vertrag schloß, worin der Kurfürst als ihr Oberhaupt anerkannt und ihm versprochen wurde, daß sie nur mit brandenburgischen Schiffen Handel treiben und die Erbauung eines Forts auf ihrem Gebiet gestatten wollten. Nun errichtete Friedrich Wilhelm eine afrikanische Handelsgesellschaft und schickte den Major von Gröben mit zwei bewaffneten Schiffen und einer Compagnie Soldaten nach Afrika. Gröben Pflanzte an der Goldküste die bran-denburgifche Fahne auf, kaufte ein Dorf in der Nähe, baute das Fort Groß-Friedrichsburg, welches er mit zwanzig Kanonen und einer Garnison besetzte, und kehrte mit einem Schiffe zurück, während das andere mit Sklaven zum Verkauf nach Amerika ging. Im folgenden Jahre unterwarfen sich noch mehrere andere Häuptlinge, und es wurden noch zwei kleine Forts errichtet. Eine Gesandtschaft der Negerfürsten kam sogar nach Berlin, erneuerte den geschlossenen Vertrag, erkannte des Kurfürsten Oberherrlichkeit an und wurde reich beschenkt entlassen. Später erwarb Friedrich Wilhelm noch eine Insel am Senegal und ließ auch da ein Fort erbauen. Nach und nach aber wurde die Eisersucht der holländischen Kaufleute gegen die preußische Handelsgesellschaft rege. Die Holländer riefen alle ihre Matrosen aus dem Dienste des Kurfürsten ab und fügten seiner Marine alle erdenkliche Beeinträchtigung zu. Mehrere brandenburgische Schiffe wurden weggenommen, und die Holländer bemächtigten sich sogar einiger kurfürstlichen Forts in Afrika. Mit Mühe wurde der offene Streit verhindert, seitdem aber konnte die preußische Handelsgesellschaft zu keinem rechten Gedeihen mehr kommen. Der Kurfürst übernahm später den Handel auf eigene Rechnung, vermochte denselben aber auch nicht in Flor zu bringen. Was seinem Eifer nicht gelang, mußte unter seinen Nachfolgern, welche dem Seewesen nicht dieselbe Theilnahme widmeten, noch mehr in Verfall gerathen. Sowohl die afrikanische Handelsgesellschaft wie die Colonien wurden bald wieder ganz aufgehoben, und so sind seine Bemühungen für das Seewesen Preußens ziemlich fruchtlos gewesen. Dieselben bleiben jedoch ein denkwürdiger Beweis von der Großartigkeit seines Strebens für die allseitige Größe des brandenburgischen Vaterlandes. Die Steuern und die Stände. Das Ziel, welches Friedrich Wilhelm verfolgte und zu dessen Erreichung er wichtige Schritte that, die Erhebung seines Staates in die Reihe der Großmächte, war natürlich nicht ohne den Aufwand großer Geldmittel zu erreichen. Die Bemühungen für die Marine, wie die fast unaufhörliche Kriegführung, der großartige Hofstaat und die glänzenden Gesandtschaften, dies Alles erforderte größere Ausgaben, als sie früher jemals stattgefunden hatten. Friedrich Wilhelm sah bis an sein Ende als Hauptbedingung der fürstlichen Macht jederzeit das stehende Heer an; zwar hatte er während der Friedenszeit sein vorher 40,000 Mann starkes Hahn, preuh. Gesch. 20. Aufl. 12

2. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 141

1888 - Berlin : Hertz
Klagen des Berliner Stadtraths; Georg Wilhelm's Tod. 141 fürst das unglückliche Land und begab sich nach Preußen (1639). Seine eigenen Kriegsleute aber bedrängten die armen Brandenburger fast eben so schwer, wie die fremden Heere. Der Stadtrath von Berlin sah sich veranlaßt, eine Beschwerde an den Kurprinzen Friedrich Wilhelm zu richten, worin es heißt: Freund und Feind hätten das Land zur Wüste gemacht. Viele Offiziere müßten unterhalten werden und lebten herrlich, ohne die Mannschaften zu halten, für welche sie Sold iu großen Summen zögen, während die Gemeinen verhungerten oder fortliefen. Vor den kurfürstlichen Reitern sei kein Stück Vieh, ja kein Mensch sicher, weshalb der Ackerbau gar nicht betrieben werden könne, alle Geschäfte und Nahrung hörten auf. Städte und Dörfer ständen wüste. Auf viele Meilen weit fände man weder Menschen noch Vieh, weder Hund noch Katze. Dennoch würden die Kriegssteuern mit Gewalt beigetrieben. Den Bürgern habe man Häuser, Aecker, Gärten, Wiesen und Weinberge genommen und den Offizieren gegeben, die von Steuern frei wären, wodurch die übrigen Bürger überlastet und genöthigt würden, zu entlaufen. Die Rathsdörfer lägen in Ascke, die Beamten, Kirchen-und Schullehrer könnten nicht besoldet werden; viele hätten sich beeilt, durch Wasser, Strang und Messer ihrem elenden Leben ein Ende zu machen, und die Uebrigen wären im Begriffe, mit Weib und Kind ihre Wohnungen zu verlassen und in das bitterste Elend zu gehen. Der Kurprinz vermochte damals solch bitterer Noth noch nicht abzuhelfen, dem Kurfürsten Georg Wilhelm aber fehlte es an der geistigen und sittlichen Kraft, um irgend welche Anstrengungen zur Abwendung der Greuel und Drangsale des unheilvollen Krieges zu machen. Mit neuer Gewalt droheten die Kriegsgefahren über die Mark hereinzubrechen, als — der Kurfürst am 20. November 1640 in Preußen starb und sein einziger Sohn, Friedrich Wilhelm, die Regierung antrat. Georg Wilhelm ist der einzige hohenzollernsche Fürst, dessen Regierung nur Trübsal über die brandeuburgisch-preußischen Lande gebracht hat. Wenn ihm auch die Schwierigkeiten der unglückseligen Zeit, in welcher er das Scepter führte, einigermaßen zur Entschuldigung dienen mögen, so ist doch unverkennbar, daß vor Allem seine eigene Schwäche und der Mangel an Erkenntniß seiner hohen Aufgabe ihn hinderte, die wichtige Rolle zu spielen, zu welcher gerade damals ein brandenburgischer Fürst berufen war. Zum Glück für unser Vaterland ließ die Vorsehung auf diesen schwachen Fürsten einen Mann folgen, dessen kräftiger Geist und Wille das Unheil der vorhergegangenen Zeiten zu tilgen wußte.

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 157

1888 - Berlin : Hertz
Derfslinger. 157 weil ihn der Gedanke quäle, ob er wohl in der Welt noch ein General werden möchte. „Ach was!" rief der Andere, „lieg und schlaf! ein Lumpenhund magst Du wohl noch werden, aber kein General!" Dreißig Jahre nachher, als er schon Feldmarschall war, kam er in ein Städtchen, wo der Name des Bürgermeisters ihn an jenen Kameraden erinnerte. Er fuhr sogleich vor dessen Wohnung, und als derselbe eiligst mit der Mütze in der Hand hervorstürzte, rief Derfslinger, ihn auf den ersten Blick wiedererkennend, mit starker Stimme: „Kamerad, kennen wir uns wohl noch?" — „Ja," erwiderte der Bürgermeister mit Zögern. — „Und wie ist's mit der Prophezeihuug geworden?" fuhr Derfslinger fort, indem er ihm die Worte jener Nacht zurückrief. Der Bürgermeister entschuldigte sich, nach so langer Zeit könne er sich der Worte, die er damals gebraucht, so genau nicht mehr erinnern, bäte aber um Verzeihung, wenn unter ihnen als Zeltkameraden damals so Etwas vorgekommen. „Wenn's einmal Lumpenhund sein muß," rief Derffliuger, „so mag's drum sein; aber wer ist denn nun der größte geworden, ich oder Du?" Der Bürgermeister wußte sich in seiner Verwirrung kaum zu fassen, der Feldmarschall aber sprang aus dem Wagen, umarmte ihn brüderlich, klopfte ihm auf die Schultern und sagte, ob er was Gutes zu essen habe? Jener antwortete: Schinken, geräucherte Würste, Fische und Krebse habe er im Hause. „Und ich," sagte Derffliuger, „habe guten Rheinwein bei mir." Und so gingen sie zusammen hinein, aßen und tranken vergnügt mit einander und unterhielten sich mit alten Schnurren und Streichen aus jener frühen Zeit. Derfflinger lebte seine letzten Jahre im Schooße seiner Familie, jeder Sorge enthoben, in stillem Frieden. Man erzählt, daß er einst an der Wiege des Kurprinzen, nachherigen Königs Friedrich Wilhelm des Ersten, stand, ganz in Betrachtung versenkt. Der Kurfürst fragte ihn: „Nun, alter Derfflinger, was denkt Er denn so nach?" Der Feldmarschall fuhr auf, war zuerst etwas verlegen, faßte sich aber gleich und sagte mit munterer Geradheit: „Indem ich den Prinzen ansah, dachte ich mir und sagte im Stillen zu ihm: Dein Großvater hat mich gehudelt, Dein Vater hat mich gehudelt, aber Du wirst mich wohl ungehudelt lassen." Der Kurfürst lachte und ließ es gut sein. Derfflinger war übrigens ein Mann von aufrichtiger Frömmigkeit, der protestantischen Glaubenslehre eifrig ergeben: er ließ sich in seinen letzten Lebensjahren aus dem trefflichen Erbauungsbuche Johann Arud's „wahres Christenthum" fleißig vorlesen. An Altersschwäche starb er am 4. Februar 1695 im neunzigsten Lebensjahre. 22. Der schwedisch-polnische Lrieg; das Her^ogthum Preußen rvird unabhängig von Polen. Ausbruch des schwedisch-polnischen Krieges; des Kurfürsten Politik. Das Heer, welches Friedrich Wilhelm mit Anstrengung aller Kräfte seines Landes gebildet und vermehrt hatte, fand sehr bald Gelegenheit, seine Tüchtigkeit zu erproben: im Jahre 1654 brach ein Krieg zwischen Schweden und Polen aus, welcher für den großen Kurfürsten nicht gleichgültig bleiben konnte, vielmehr auf das Schicksal seiner Staaten einen großen Einfluß übte. Der Klugheit und Umsicht, womit Friedrich Wilhelm sich während dieses

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 211

1888 - Berlin : Hertz
Ruggiero; Graf von Wartenberg. 211 Auflagen war jedoch bei Hofe fast immer Geldnoth. Das verschaffte einem unverschämten Betrüger, der sich Dominico Cantano Graf von Ruggiero nannte und in glänzendem Aufzuge nach! Berlin, kam, leicht Eingang bei dem Könige und dem Grafen Wartenberg, indem er behauptete, durch die Kunst der Alchymie Gold machen zu können. Der gewandte Abenteurer legte, wie gewöhnlich, eine Probe seiner Taschenspielerkunst ab, versprach Millionen, erhielt eine Wohnuug in einem königlichen Hause angewiesen, aber kein Geld, weil man meinte, das habe ein Goldmacher nicht nöthig. Er verlangte jedoch 50,000 Thaler, um die Flüssigkeit, welche er zum Goldmachen brauche, zu schassen ; da er das Geld nicht erhielt, reiste er nach Frankfurt a. M. ab, wurde aber bald zurückgeholt, weil die in Schulden versunkenen Hofleute dem König anlagen, den Wuudermauu nicht so schnell fortzulassen. Vergeblich kam von mehreren Fürsten inzwischen die Anzeige, daß derselbe ein Betrüger sei; man wollte es nicht glauben. Der Abenteurer ließ es sich in Berlin nochmals wohl gefallen, brachte aber natürlich kein Gold zu Stande und floh endlich, da man ihm zusetzte, nach Stettin; noch einmal zurückgeholt, entwich er bald wieder, wurde jedoch wiederum nach Berlin gebracht und wußte den Hof noch ein ganzes Jahr hinzuhalten. Dann wurde ihm endlich als Betrüger der Proceß gemacht, und in Flittergold gekleidet wurde er in Küstriu aufgehängt. Viel schädlicher für den ganzen Staat war die langjährige Gunst, in welcher sicb der Graf Kolb von W artenberg bei Friedrich zu behaupten wußte. Durch seine vorsichtige Benutzung aller Schwächen des Königs, durch seine Geschmeidigkeit und die Kunst, den Fürsten zu vergnügen, hatte er sich in dessen Freundschaft so festgesetzt, daß es fast unmöglich schien, ihn daraus zu verdrängen. Auch seiner Gemahlin, einer Person von gewöhnlicher Herkunft und ohne alle Bildung, mußte die höchste Auszeichnung bei Hofe gezollt werden, sie viel mehr noch als ihr Gemahl machte sich durch hochmütigen Dünkel und anmaßendes Wesen überall Feinde. Bei der Königin Sophie Charlotte hatte sie lange Zeit keine Beachtung, noch auch den Zutritt zu den kleinen Gesellschaften in Lützenburg zu erlangen gewußt. Als die Fürstin es endlich dem Wunsche Friedrich's nicht mehr versagen konnte, sie nach Lützenburg einzuladen, gerieth die anmaßende Gräfin gleich bei der ersten Zusammenkunft dadurch in große Verlegenheit, daß Sophie Charlotte sie, wie es in Lützenburg hergebracht war, französisch anredete, worauf die hochfahrende Frau zur Schadenfreude aller Anwesenden nicht zu antworten wußte. Zuletzt wurde ihr Uebermuth auch gegen die königliche Familie so unerträglich , daß sie die Gunst des Königs endlich verlor. Nun sammelten sich die Feinde des Grafen um den Kronprinzen Friedrich Wilhelm, welchem das Treiben der Wartenbergs schon längst ein Aergerniß gewesen war; aber noch immer hielt es schwer, den König zu einem entscheidenden Schritt zu bringen. Endlich sah er ein, daß er den Günstling, der sein Vertrauen gemißbraucht, entlassen müsse. Derselbe erhielt eine reichliche Pension, mit der Verpflichtung, in Frankfurt am Main zu bleiben; er soll Millionen und seine Frau allein gegen eiue halbe Million Thaler an Diamanten mitgenommen haben. Auch in seiner Familie hatte der König in seinen letzten Jahren wenig ßi'eude. Nüch dem Tode der Königin Sophie Charlotte hatte er sich bestimmen 14*

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 223

1888 - Berlin : Hertz
Der Landbau; die Salzburger. 223 und Domainenkammern vereinigt. Der König hiclt auf die strengste Durchführung der neuen Einrichtung, welche die Einheit und Zuverlässigkeit der Verwaltung sehr erleichterte. Um die Finanzen zu verbessern, war er besonders dafür besorgt, die Einnahmen von den königlichen Domainen auf alle Weise zu erhöhen, und traf für die Verpachtung derselben Einrichtungen, welche sich als trefflich und sehr einträglich erwiesen. Auch in diesen Dingen war er überall selbst thätig und fümmerte sich um alle Anordnungen bis in die kleinsten Einzelnheiten. Er wollte Alles unmittelbar selbst sehen. Die neuen Wirthschaftsgebäude, die ausgetrockneten Sümpfe, die gut angebauten Felder, der zahlreiche wohlgenährte Viehstand gewährten ihm große Freude. Auf das Wohl des Landmannes ernstlich bedacht, schärfte er dem Gene-raldirectorinm bei jeder Gelegenheit ein, daß er alle Unterthanen im Wohlstände erhalten wissen wolle, und daß die Leistungen der Einzelnen nicht höher angesetzt werden sollten, als sie getragen werden könnten Er war sehr unge-halten über den Mißbrauch, welchen die Beamten mit dem Rechte trieben, Vorspann von den Bauern zu verlangen. „Ich will nicht/' schrieb er, „daß die Herren Räthe in den Provinzen mit meiner Bauern Pferde spazieren fahren." Vorzüglich aber sorgte er dafür, daß die wüst und unbebaut liegenden Aecker wieder angebaut wurden, zu welchem Zwecke er den Eolonisten sehr günstige Bedingungen und auf einige Jahre Freiheit von allen Steuern gewährte. Unter allen Provinzen des Staates bedurfte vorzüglich Preußen seiner Unterstützung, indem dort die Pest einen großen Theil der Bevölkerung hinweggerasst hatte, und weite Strecken Landes ganz unbebaut lagen. Der König setzte Alles daran, wackere Leute aus anderen Landestheilen und aus der Fremde herbeizuziehen, unterstützte sie mit Geld, Bauholz und Ackergeräth, ermunterte sie bei seinen öfteren Reisen persönlich und erwies ihnen, wo sie sich fleißig und tüchtig zeigten, alle mögliche Gunst. Mehrere tausend Eolonisten kamen aus Schwaben, Franken und anderen Gegenden herbei und fanden bei Friedrich Wilhelm die günstigste Aufnahme. Man rechnet, daß er bis auf zwanzig Millionen Thaler darauf gewendet hat, die Provinz Preußen wieder in einen blühenden Zustand zu bringen. Eine besonders günstige Gelegenheit, tüchtige Eolonisten herbeizuziehen, gab ihm der Schutz, welchen er den evangelischen Salzburgern gegen die Unduldsamkeit ihrer katholischen Regierung gewährte. Im Erzstift Salzburg hatte schon die Lehre des Johann Huß viele Anhänger gefunden, welche sich später der lutherischen Lehre zuneigten, und trotz aller Verfolgungen und Miß-handlnngen an derselben treulich hielten. Zuletzt war ihnen seit etwa vierzig Jahren Duldung gewährt worden, bis dann ein neugewählter Erzbischof sie von Neuem mit Gewalt zum katholischen Glauben zu bekehren unternahm. Unter Androhung von Einkerkerung oder Verbannung wurden sie zum Abfall vom lutherischen Bekenntniß aufgefordert. Vergeblich bemüheten sich die evangelischen Reichsfürsten, ihnen Duldung zu verschaffen: die Verfolgung wurde so drückend, daß ihnen nichts übrig blieb, als sich dem Glaubenszwange zu unterwerfen, oder mit Weib und Kind auszuwandern. Nicht umsonst wendeten sie sich jetzt an den König von Preußen, um von ihm Schutz und Hülfe zu erbitten: Friedrich Wilbelm fühlte, wie seine Vorgänger und Nachfolger

6. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 328

1888 - Berlin : Hertz
328 Friedrich's Aeußeres. Abendessen hielten. Er hatte ein kleines Stöckchen in der Hand, mit dem er unter denselben Ordnung hielt und dem Lieblingshunde Biche die fettesten Eissen zuschob. D'argens trat einen Schritt zurück und sagte: „Wie mögen sich die fünf gegen den Marquis von Brandenburg verbundenen Mächte den Kops zerbrechen, was er jetzt thut. Sie mögen wohl glauben, daß er gefährliche Plane für den nächsten Feldzug schmiede oder Negoeiationen überlege, um seine Feinde zu trennen und sich ueue Bundesgenossen zu verschaffen. Nichts von alledem, er sitzt in seinem Zimmer und füttert die Hunde!" Als einst ein Artikel über die Thierseelen vorgelesen wurde, sagte der König zu seinem damaligen Lieblingshunde, de >. er eben auf dem Schooße hatte: „Hörst du, mein kleiner Liebling? es ist von dir die Rede; man sagt, du habest keinen Geist, du hast aber doch Geist, mein kleiner Liebling!" Auch für seine Pferde hatte Friedrich eine große Zuneigung; sie mußten, wenn er sie reiten sollte, groß und stark sein. Nach dem ersten glücklichen Versuche gab er ihnen einen Namen; dann durfte sie kein Stallmeister mehr besteigen. Seit der Schlacht bei Kunersdorf war „der kleine Schimmel" in der Armee sehr bekannt. Bei Mollwitz ritt der König den Sternrappen, verließ aber die Schlacht auf dem sogenannten „langen Schimmel," seitdem auch „Schimmel von Mollwitz" genannt, welcher von da ab das Gnadenbrot erhielt. Das beliebteste Pferd war bei Friedrich jedoch der,,Conde," ein Fliegenschimmel, welcher neben der größten Munterkeit die trefflichsten Eigenschaften, besonders aber großen Muth besaß und im heftigsten Kanonendonner vollkommen ruhig blieb. Friedrich's Ae rßeres. Zum Schlüsse noch ein Wort über Friedrich's Aeußeres: des Königs Körperstärke war seiner Mittelgröße angemessen, sein Wuchs ebenmäßig, die großen blauen Augen feurig, der Gang rasch und stolz, doch etwas nachlässig. Er sah in der Nähe recht gut, aber für entferntere Gegenstände mußte er sich schon im ersten schlesischen Kriege einer Lorgnette bedienen. Zum Lesen und Schreiben hat er weder Glas noch Brille jemals gebraucht. Beschwerliche Körperleiben, Gicht u. a. stellten sich früh ein, aber Geist und Thätigkeit herrschten über die Unbehaglichkeit des Leibes vor, die Bequemlichkeit liebte Friedrich, wenn die Zeit es gönnte; er opferte sie bagegen ganz, wenn bet* Dienst es heischte. Reinlichkeit war nicht gerabe seine Tugend, im Alter versäumte er sie, wie die gauze Kleidung, immer mehr. Im gewöhnlichen Leben trug er die Uniform des Leibgarbebataillons. Den preußischen Hausorben, den schwarzen Ablerorben trug er immerbar, außer-bem bei russischen Festen den St. Anbreasorben und den weißen Ablerorben. 38. Die Theilung Polens; der traiersche Eröfolgekrieg und der Fürstenbund. Bald nach dem Hubertsburger Frieden sehen wir die Fürsten der mächtigsten Länber sich um Friebrich's Freundschaft und Büubuiß bewerben, be-sonbers war es Rußland, welches sich von Neuem mit Friedrich zu verbinden suckte; die Zustände Polens gaben dazu die nächste Veranlassung. Die Zustände in Polen. Polen, welches unter den Fürsten aus dem plastischen Hause ein halbes Jahrhundert hinbnrch geblüht hatte, war immer

7. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 341

1888 - Berlin : Hertz
Friedrich Wilhelm als Kronprinz; erste Schritte Friedrich Wllhelm's. 34! er mißbilligte das lockere Treiben desselben, und es entstand daher eine scheue, gegenseitige Zurückhaltung zwischen Beiden. Im Jahre 1765 wurde Friedrich Wilhelm mit Elisabeth Christine, der Tochter des Herzogs Karl von Braunschweig, verheirathet, aber ihre Ehe war unglücklich und wurde schon im Jahre 1769 wieder getrennt. Elisabeth lebte seitdem bis an ihren späten Tod in Stettin. Friedrich Wilhelm »erheiratete sich zum zweiten Male mit Friederike Luise von Hessen-Darrnstadt, mit welcher er sechs Kinder hatte. Doch auch diese Ehe war keine wahrhaft glückliche, weil Friedrich Wilhelm's Herz sich vielfach im unerlaubten Umgange mit anderen Frauen fesseln ließ, unter welchen die Tochter des Kammermusikus Enke, welche später zur Gräfin Lichten an erhoben wurde, eine besonders große Rolle bis zu des Königs Tode spielte. Um mit der Verwaltung und Rechtspflege bekannt zu werden, wohnte Friedrich Wilhelm seit 1768 den Sitzungen des Kammergerichtes und des geheimen Ober-Tribunals bei und erhielt besonderen Unterricht von mehreren hohen Beamten; dagegen versäumte es Friedrich der Große, den Kronprinzen durch Betheiligung an den Regierungsgeschäften selbst in diese einzuweihen und durch anhaltende Beschäftigung seine Kraft zu stählen. Die ersten Lchritte des neuen Fürsten. Als Friedrich Wilhelm durch den Tod seines großen Vorgängers auf den Thron erhoben wurde, herrschte in Europa noch tiefer Friede, und der neue König konnte sich der inneren Regierung unbehindert widmen. Um den verstorbenen Fürsten in einem feiner treuesten Diener zu ehren, machte er noch am Sterbelager Friedrich's den Minister von Hertzberg, welcher bei den späteren politischen Verhandlungen dessen größtes Vertrauen genossen hatte, zum Ritter des schwarzen Adlerordens. Die wichtigste That aber, wodurch Friedrich Wilhelm seinen Regierungsantritt bezeichnete, war die Abschaffung der Regie und des T a b a k s - n n d K a f f e e m o n o p o l s. Zur großen Genugthuung des preußischen Volkes wurde die französische Finanzwirthschaft, deren Mängel und Uebelstände übrigens auch Friedrich der Große mehr und mehr eingesehen hatte, abgeschafft und die französischen Beamten entlassen. Dem Generaldirector der Regie ließ der neue König sogar den Proceß machen, doch konnte keine Veruntreuung der Staatseinkünfte gegen denselben erwiesen werden. Um den Ausfall, der in der Staatskasse durch die Aufhebung der Regie entstand, zu decken, wurden freilich manche neue Steuern auferlegt oder alte erhöht, so daß der Vortheil besonders für den armen Mann nicht eben bedeutend war. Um so größer war die Unzufriedenheit, als die Regierung später aus Geldverlegenheit doch das Tabaksmonopol wieder herstellte. Friedrich Wilhelm's wohlwollender Sinn zeigte sich vorzüglich in der Milderung der großen Härte, mit welcher bis dahin die Soldaten behandelt wurden. Seit dem alten Dessauer war die Herrschaft des Stockes im preußischen Heere einheimisch gewesen; man hatte die größte Strenge für nöthig gehalten, um die aus allen Ländern geworbenen Leute im Zaume zu halten, und durch Furcht am Entlaufen zu hindern. Es war auf den Uebungsplätzen etwas ganz Gewöhnliches, daß höhere und niedere Offiziere schalten, stießen und schlugen, und auch auf den Wachtparaden kam es vor, daß gemeine

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 362

1888 - Berlin : Hertz
362 Landesväterliche Friedensliebe. nicht hervorragende Einsicht und wußte daher seine Stellung nicht entsprechend auszumen. Im Frühjahre 1798 reiste der König mit seiner Gemahlin in die einzelnen Provinzen, um die Huldigung der Stände nach alter Weise entgegen-zunehmen; zuerst nach Königsberg, dann nach Warschau und Breslau, zuletzt fand in Berlin die Huldigung sämmtlicher Provinzen statt. Ueberall wurde das königliche Paar mit freudiger Begeisterung begrüßt, überall, selbst in dem neu eroberten Polen, dursten sie sich mit vollem Vertrauen dieser Begeisterung hingeben. Bei der Ankunft und der Abreise fuhren sie durch die Reihen der bewaffneten Bürger; jede militärische Begleitung durch Polen hatte der König abgelehnt. „Ich bin gewohnt," sagte er, „mich in meinen alten Provinzen nur von der Liebe meiner Unterthanen geleiten zu lassen, ich besorge nicht, hier andere Gesinnungen zu finden." Die ersten Jahre der neuen Regierung wurden, soviel es die Staatseinkünfte gestatteten, in jeder Beziehung zu nützlichen Einrichtungen angewendet. Das in den letzten Jahren Friedrich Wilhelm's Ii. wieder eingeführte Tabaksmonopol wurde aufgehoben; wiewohl hierdurch die Landes-einnahmen geschmälert wurden, wußte die Regierung doch durch anderweitige Ersparnisse und durch strenge Ordnung in der Finanzverwaltung die Mittel zu beschaffen, um den gar zu niedrigen Sold der Truppen zu erhöhen, um den Waisenanstalten in Halle reichliche Unterstützung zu gewähren, Armen-und Arbeitshäuser zu gründen, Kanäle anzulegen, die Einrichtungen von Schulen und den Bau von Kirchen zu erleichtern, — und gleichzeitig von der bei Friedrich Wilhelm's Ii. Tode hinterlassenen Schuld von 40 Millionen bis zum Jahre 1806 fast die Hälfte zu tilgen und noch einen Schatz von 17 Millionen anzusammeln. Dies war nur möglich in Folge der heilsamen Strenge, welche in Bezug auf die Beaufsichtigung der gesammten Staatsausgaben eingeführt worden war. Zu diesem Zwecke hatte Friedrich Wilhelm Hi. gleich nach seinem Regierungsantritte die zuerst von Friedrich Wilhelm I. errichtete Ober-Rechnungs-Kammer wieder in alle ihre Rechte zur Ueberwachuug der ganzen Verwaltung eingesetzt. Dieselbe erhielt die Aufgabe, die Rechnungen aller königlichen Kassen durchzusehen, und wurde ermächtigt, wo es nöthig schien, von allen Behörden genaue Rechenschaft über die Richtigkeit und den Grund aller einzelnen Ausgaben zu verlangen. Bald trat in allen Zweigen der Verwaltung die größte Ordnung und Sparsamkeit ein, wovon der König selbst das schönste Beispiel gab. 42. Die auswärtige Politik bis zum Tilsiter Frieden. Preußens Neutralität; der Reichsdeputations-Hauptschluß (1803). Durch den Frieden von Basel war Preußen von der Theilnahme an den europäischen Kämpfen zurückgetreten: Friedrich Wilhelm Iii. war seinem ganzen Wesen nach dem Frieden zugeneigt, und richtete sein aufrichtiges Bestreben darauf, denselben zu erhalten. Er meinte seinem Volke keine größere Wohlthat erweisen zu können, als wenn er während der verheerenden und zerrüttenden europäischen Kämpfe seinem Lande die nöthige Ruhe sicherte, um sich von den geschlagenen Wunden zu erholen und durch die Künste des Friedens

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 480

1888 - Berlin : Hertz
480 Reise des Königs nach Nom; dessen fortwährendes Leiden. fördern. Das walte Gott." Hierauf leistete der Regent den Eid auf btti Verfassung. Somit war die Regentschaft des Prinzen von Preußen auf Grund der Aufforderung des Königs und in allen von der Verfassung vorgeschriebenen Formen eingesetzt. 55. Friedrich Wilhelm's Iv. Lebensende. Des Königs letzte Leidensjabre. König Friedrich Wilhelm Iv. sollte von den schweren Leiden, mit welchen Gott ihn heimsuchte, nicht wieder genesen : über drei Jahre währte die Prüfung des frommen Königspaares. Bald nach der Einsetzung der Regentschaft hatte der König wieder eine Reise nach südlicheren Gegenden angetreten. Das Ziel derselben war Rom. Er brachte den Winter von 1858 auf 1859 unter dem milden italienischen Himmel zu, bis die Vorboten des dort im Frühjahre 1859 ausbrechenden Krieges ihn nöthigten, über Triest und Wien der Heimath wieder zuzueilen. Seitdem sollte der König seinen alten Lieblingssitz Sanssouci nicht mehr verlassen: unter der hingebenden Pflege und in der steten innigen Gemeinschaft der Königin Elisabeth weilte er dort, bis ihn Gott nach zwei schweren Jahren abrief. Der Seelsorger, welcher dem Königspaare während jener letzten Prüfungsjahre besonders nahe stand, hat von dem Seelenzustande des Königs in seiner Krankheit denkwürdige Mittheilungen gemacht, aus welchen klar hervorleuchtet, wie in jenen Tagen des Duukels dennoch des Königs verborgenes Leben in Gott sich vor Allem deutlich und gewiß bezeugte. Als der König nach dem ersten schweren Anfalle seiner Krankheit, so berichtet jener Zeuge, aus langem bewußtlosen Zustande erwachte, wurde sein wiederkehrendes Bewußtsein an dem Ausrufe bemerkbar: „Gott, erbarme dich meiner!" An dieses Gebet knüpfte sich die erste Hoffnung seines weiteren Erwachens. Zunächst lag er jedoch meistens in tiefem Schlummer und nur in einzelnen Momenten trat ein Erwachen ein. In einem dieser Momente hatte die Königin, die unausgesetzt an seinem Lager weilte, den Muth, ihm den Anfang des 116. Psalms laut vorzulesen in den Worten: „Das ist mir lieb, daß der Herr meine Stimme und mein Flehen höret. Stricke des Todes hatten mich umfangen und Angst der Hölle hatte mich betroffen, ich kam in Jammer und Noth; aber ich rief an den Namen des Herrn: o Herr, errette meine Seele!" Der König richtete sich auf und hörte aufmerksam zu. Als sie dann fortfuhr: „Sei nun wieder zufrieden, meine Seele, denn der Herr thut dir Gutes; denn du hast meine Seele aus dem Tode gerissen, meinen Fuß vom Gleiten, mein Auge von den Thränen!" — da sagte er: „Es ist genug, ich habe verstanden, ich danke dir." Von nun an las ihm die Königin täglich kurze Gebete aus den Psalmen vor, solche, die, wie sie wußte, der König auch früher vorzugsweise geliebt hatte. Seine körperlichen Kräfte nahmen täglich zu: nach seiner äußeren Erscheinung war er wieder gesund; was ihm fehlte, das war der richtige Ausdruck seiner Gedanken. Er freute sich, seine alten Diener und Freunde wieder

10. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 482

1888 - Berlin : Hertz
482 Des Königs Tod. hastiger Treue ergeben war, machte seine unverkennbare Liebe den oft schweren Dienst leichter. Das Verhältniß des Königs zur Königin, welches von jeher die allgemeinste Verehrung eingeflößt hatte, zeigte sich während der Leidenszeit vollends in seiner tiefen Innigkeit. Wenn der König traurig war in seiner Krankheit, die Königin wußte ihn am gewissesten aufzuheitern. Wenn die Königin noch ferne war und Niemand ihre Nähe erkannte, hatte das Ohr des Königs sie schon erkannt und vernahm schon im dritten Zimmer das Rauschen ihres Kleides und horchte, bis sie kam. Wenn Einer ein Wort aus seinem Munde hervorlocken konnte, so war sie es. In der letzten Zeit, als die Zunge des Königs schon wie gebunden war, vor einer seiner letzten Ausfahrten hatte er mehrere Stunden theilnahmlos dagesessen, und die Königin war im Begriff, vorauszufahren. Noch einmal ging sie zum Könige, um von ihm Abschied zu nehmen. „Hast Du denn kein Wort, kein Zeichen für mich? " fragte sie ihn bewegt. Er antwortete nicht, wiewohl er eben so bewegt schien. Auf wiederholte Fragen keine Antwort. Schon will die Königin betrübt sich wegwenden. Da war es, als ob er alle seine Kräfte noch einmal zusammennähme, die Muskeln seines Gesichtes bewegten sich, er erhob sich vom Stuhle und laut und voll und deutlich rief er: „Meine theure, heißgeliebte Frau!" Es war fast sein letztes deutlich und voll ausgesprochenes Wort. Des Königs Tod (2. Januar 1861). Drei Jahre hatte der König den Eindrücken des mit wiederholten kleinen Schlaganfällen verbundenen Gehirnleidens widerstanden: in bald kürzeren, bald längeren Zwischenräumen waren Gehirnreizungen eingetreten, welche das unaufhaltsame Fortschreiten der zerstörenden Krankheit anzeigten und jedesmal eine neue bleibende Störung der Empfindung, Bewegung und des Gedächtnisses zurückließen. Im Dezember 1860 trat eine noch größere Abspannung und Schwäche hervor und der König nahm auffallend weniger Antheil an der Umgebung. Am heiligen Abende des Weihnachtsfestes stellte sich Erbrechen ein, das sich in der Nacht und am folgenden Tage wiederholte; dann folgte ein schlummersüchtiger Zustand, aus welchem der König nicht wieder erwachen sollte. Am Shloesterabende gesellten sich die Zeichen beginnender Lungenlähmung hinzu. Am 2. Januar 1861 früh um 12 Uhr 40 Minuten entschlief Friedrich Wilhelm Iv. sanft und still in völliger Bewußtlosigkeit und ohne Todeskampf, umgeben von der Königin, die seit drei Tagen von seinem Sterbebette nicht gewichen war und unter heißen Thränen den Schweiß von seinem Angesichte wischte, von den Gliedern der Königlichen Familie, die den Sterbenden in Schmerz und Liebe umstanden, und von seinen weinenden Dienern. Als der Augenblick des Todes herannahte, fielen Alle auf die Kniee und beteten das Sterbelied: „Wenn ich denn nun soll scheiden rc." Als der König den letzten Athemzug that, war es, als wenn sein Angesicht sich verklärte. König Friedrich Wilhelm Iv. hatte schon mehrere Jahre zuvor folgende Anordnungen im Hinblicke auf seinen Tod eigenhändig niedergeschrieben: „Wie ich bestattet sein will." t t t „Wenn Gott der Herr es gibt, daß ich meine irdische Laufbahn ruhig in der Heimath endige und wenn, um was ich Ihn auf Knieen und mit Inbrunst
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