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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 69

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Nordamerika, 69 den Verkehr, in Chikago münden 35 Eisenbahnen! Die Landstraßen sind durchweg in schlechtem Zustande. Im westappalachischeu Mississippiland haben wir das „eigentliche Herz- und Kernstück der Union". Die Bevölkerung beträgt fast 1/3 von der des Gesamtstaates. Ein andres Aussehen zeigen die großen Niederungen am Golf von Mexiko, in den der gewaltige Miffifsippi sein verzweigtes Delta schiebt. Der Missouri-Mississippi ist mit nahezu 7000 km (=61/2x©lbe) der längste Strom der Erde. Ein Gewirr von Mutzarmen, Altwassern, Seen, toten Armen umgibt den Stromriesen, dessen Bett oft durch die gewaltigen Hochwasser verändert wird. Im Hochsommer schrumpft der Mississippi oft auf 1/4 seiner Breite ein, und nur durch große Bagger läßt sich dann die notwendige Fahrtiefe erhalten. So kommt es, daß der Fluß keinen bedeu- tenden Frachtverkehr vermittelt, oberhalb Neu-Orleans (örliäns) ist der Schiffsverkehr gleich V10 des auf dem deutschen Niederrhein. Die Golfniederung wird von Baumwolle und Reis beherrscht; hier spricht man überall von dem „König Baumwolle". „Die kieserwaldum- rahmten und meist noch von zahlreichen, verkohlten Baumstümpfen bestandenen Baumwollfelder mit ihren schwarzen Arbeiterscharen und ihren Maultieren geben diesem Laude das Gepräge." Bis zu der Baumwollernte der Erde wird hier gewonnen. Neu-Orleans und Galveston (galwst'n) sind die ersten Baumwollhäfen der Welt. b. Das Kordillerentand (kordiljeren, d. s. Ketten) des Westens ist Hoch- land, das von alpenhohen, jungen Gebirgen umrahmt wird, nämlich von dem Felsengebirge (Rocky Mountains) im O., der Sierra Nevada und dem Kaskadengebirge im W. Das Große Becken mitten inne ist abflußlos und daher reich an Salzseen (der Große Salzsee). Km. p3-- ^ <S _ —"X-0-L— 1 Dia s Grosse ßje ck e n Colo\rado Plat. Prärie - T a f e 1 I2l0° -Iiis0 lo\b° 1oio« 9ls" ivfi, Querschnitt durch den kordillerischen W. Nordamerikas auf dem 40.° n. Br., vom Gr. Ozean bis zum Missouri, 20 X überhöht. Länge 1 : 24000000. Hier im W. war in der Tertiärzeit der Schauplatz lebhaftester Gebirgs- bildung (S. 24). An zahlreichen Brüchen sanken Schollen in die Tiefe; hohe Gebirge blieben als Horste stehen oder wurden emporgefaltet. Aus den Spalten drang an vielen Stellen die Lava, die im Flußgebiet des Kolumbia eine Fläche größer als Deutschland zusammenhängend bedeckt. Eine Folge dieser Gebirgsbildung, der Verwerfungen und vulkanischen Ausbrüche ist der außerordentliche Reichtum an Erzen. — An vielen Stellen wirken die gebirgsbildenden Kräfte noch heute fort. Davon zeugen die tätigen Vulkane, die Erdbeben (Zerstörung von San Francisco), sowie die berühmten, bis 100 m hoch steigenden, herrlichen Springquellen und heißen Quellen (an 3600!) des Nationalparks.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 73

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Nordamerika. 73 e) Im Kordillerenlande liegen *®enber, die Salzseestadt, die Stadt der Mormonen, und »San-Francisco. Zu der Union gehören Alaska, die Hawaiiinseln und die Philippinen. 2. Mexiko. Das Kordillerenland der Union setzt sich nach 8. als Hochland von Mexiko fort. Es gleicht fast in jeder Beziehung dem Großen Becken, mit den Randgebirgen im O. und W., mit dem Erzreichtum, seiner Trockenheit und seinen nnstäten Flüssen. An drei Seiten ist das Land an großen Brüchen gesunken. An dem großen Querbruch im 8. endet Nord- amerika. Gewaltige Vulkane haben sich hier aufgetürmt, wie der Pik von Orizaba (oriffaba). Im erdbebeureicheu W. findet sich der Grabenbruch des Golfes von Kalifornien. Die Pflanzen haben sich dem trocknen Klima angepatzt, daher gibt es wie in Westaustralien und Südwestasrika viele endemische (nur hier wild wachsende) Arten, wie den sastaufspeichernden Kaktus und die Ägave, deren abenteuerliche Formen der Landschaft ihr eigentümliches Aussehen geben. — An der Küste und an den Abhängen ist die Luft warm und feucht; daher findet sich hier die tropische Pflanzenwelt Mittelamerikas. Die Indianer Mexikos, insbesondere die Map a im 80., hatten zur Zeit der Eroberung durch die Spanier einen wohl eingerichteten Staat; sie besaßen eine Bilderschrift, die noch jetzt auf den alten Ruinen sichtbar ist. Die Spanier vernichteten diese Kultur und taten — wie überall — sast gar nichts zur Hebung des Landes. Jetzt ist Mexiko ein Bnndesfreistaat, = 4 x Deutschland mit 1/4 seiner Bewohner. Neben den Indianern und den Weißen (Kreolen) finden sich wie in Südamerika zahlreiche Mischlinge. Mexiko ist das erste Silber- land der Erde, es fördert auch Kupfer und Blei in großen Mengen. Aus Iukatan kommt die Agavefaser. Der deutsch-mexikauische Handel nimmt */10 des m. Außenhandels in Anspruch und steht an 3. Stelle. Die Bundeshauptstadt Mexiko liegt ziemlich in der Mitte des Landes in einem von Vulkanriesen umstandenen Hochtale. Den Hauptverkehr über See, die Ausfuhr der Metalle vermittelt Vera Cruz (wem krüß). 3* Britisch Nordamerika. Das Land. Der kordillerische W. ist von gleichem Bau, wie im 8. Weise es auf der Karte nach! In Alaska ändert sich die bisherige „amerikanische" Nnw.-Nichtung in die „asiatische", nach Wsw. streichende um. An dem Knick steigt in der Küstenkette die höchste Spitze Nordamerikas, der eisgepanzerte Mac Kinleyberg (mäk kinle) zu 6200 m auf. — Der regenreiche W.-abfall ist von herrlichen Fjorden durchschnitten und mit üppigem Urwald bestanden. O. vom Mackenzie (mäckensi) und dem Winnipegsee liegt um die Hudsonbai ein großes, felsiges Flachland, die lau reu tische Platte, der Überrest eines uralten Gebirges, das fast ganz eingeebnet worden ist. Die vielen Seen, Sümpfe und unfertigen Flüsse mit den Stromschnellen und den verschwommenen Wasserscheiden erinnern an Skandinavien und Finnland. Sie sind ein Überrest der Eiszeit, die auch die fruchtbare Bodenkrume abräumte und harten Fels zurückließ. Der innerste Teil der Platte hat sich gesenkt und ist vom Meere überspült („Überspülungsmeer") zur flachen Hud- sonbai geworden, deren Eis bis in den Juli hinein ausdauert. Kälterückfälle bis in den Sommer hinein erschweren den Ackerbau. Die endlosen, duuklen Wälder, die Felswildnisse werden von Pelzjägern, Indianern, im N. von Eskimo durchstreift.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 74

1908 - Halle a. S. : Schroedel
74 Die fremden Erdteile. Amerika. Sö. begrenzen die kanadischen Seen, das „amerikanische Süßwasser- Mittelmeer", und der Lorenzstrom die laurentische Platte. Der Obere See ist der größte Süßwassersee, von der Große und der Form des Dreiecks Helgoland—halle—rotterdam. Zwischen Erie- und Ontariosee liegt der49 m hohe,prächtige Niägarafall, d. s. die „donnernden Nebel", jetzt eine Kraftquelle für gewaltige elektrische Anlagen. In einem Bruche, der die laurentische Platte und die Appalachen scheidet, wälzt der Lorenzstrom seine Fluten ins Meer. Richtung? Mündung? Süd- lich von dem Strom ziehen die Appalachen nach No. bis über Neuschott- land hinaus nach Neusuudland. Durch Einbrüche ist die Küste sehr gegliedert; so entstanden der Lorenzgolf, Neufundland mit der fisch- reichen Bank, Neuschottland mit der trichterförmigen Fuudybai (sandi), wo der Tidenbub 20 m beträgt. Das Gebiet des Lorenzftromes ist wegen des Geschiebemergels und des milderen Klimas geeignet zur Landwirtschaft. Engländer und Franzosen haben es besiedelt. Ausgeführt werden Rohstoffe: der Wald liefert Holz und Pelzwerk, das Meer Fische (Neufundlandbank!), der Nw. am Jukon Gold, das Siedlungsgebiet landwirtschaftliche Erzeugnisse. — Durch Kanäle können Seeschiffe 1500 km weit in das Innere bis in den Oberen See gelangen. So liegt der wirtschaftliche Schwerpunkt von Britisch - No rd a m erik a am Lorenzstrom. Hier haben sich auch die großen Städte »Montreal (montriöl), Quebtt, »Toronto entwickelt. Bundeshst. ist Ottawa, ein eisfreier Kriegshafen Halifax (hälisäx). 4» Grünland ist die größte Insel der Erde, die sich von der Breite Christianias nach X. erstreckt. Grönland ist ein Hochland, das eine ungeheure Eis- und Schneewüste deckt. Dieses Inlandeis bedeckt das Land schildförmig und fließt wie eine zähe Masse langsam durch die zahlreichen Fjorde ins Meer. Hier werden die Eismassen durch Abbrechen zu gewaltigen Eisb ergen. Im Sommer werden sie durch die Alut oder ablandige Winde auf die offne See getrieben, wo sie der nach .8. fließende, fischreiche, flaschengrüne Labrador st roni erfaßt und an der Ostküste Amerikas bis zur Breite von Lissabon (Baltimore) nach 8. führt. Uberall erniedrigen die Eisberge die Luftwärme und zwingen zuzeiten den Seeverkehr zu Umwegen. Der kurze Sommer entlockt dem Küstensaum eine grüne P sl a n z e n d e ck e („Grönland"); indessen nur selten trifft man das niedrige Buschwerk der Zwergbirke und der Weide. Oft findet sich Heide, die der Landschaft einen dunkelbraunen, ernsten Ton verleiht. Beerensträucher, besonders die eßbare Rauschbeere, gedeihen hier. Je weiter nach N., desto dürstiger wird die Pflanzenwelt, Flechten und Moose treten in den Vordergrund, ganz erlischt das Pflanzenleben selbst in? äußersten X. nicht. — Tiere^mit vor- herrschend weißem Pelze, wie Eisbär, Polarfuchs, Hermelin, Schnee- Hase, beleben das Land. Die Bewohner, die Eskimo, sind klein, untersetzt. Das Gesicht ist breit, die Nase flach, die Haut olivenbraun. Die Augen liegen etwas schief. Die Kleidung wird aus Seehundsfellen verfertigt, auch werden z. T. europäische Stoffe getragen. Ungefähr 40 Tsd. Eskimo leben an den amerikanischen Ge- staden des Eismeeres. Sie haben sich den harten Lebensbedingungen des Nordens am besten angepaßt. Ihre Häuser bauen sie aus Steinen, Erde und Rasen und kleiden sie innen mit Seehnndssellen aus. Im „Kajak", einem schmalen, langen Boote, dessen Holzgerüst von Seehundsfellen überall wasserdicht umschlossen wird, trotzt der Eskimo Sturm und hohem Seegang und erbeutet seine Nahrung, Fische und Seehuude. Auf dem Lande ziehen die Hunde den Richten Schlitten.

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 144

1908 - Halle a. S. : Schroedel
144 Das Deutsche Reich, 1. Die Oberrheinische Tiefebene. 1. Bodenform. Die Oberrheinische Tiefebene, das einzige größere Tiefland Süddeutschlands, erstreckt sich von Basel nach Nno. bis Mainz und Frankfurt a. M. Sie liegt als ebenes Tiefland zu beideu Seiten des Rheins und senkt sich allmählich in n. Richtung sehr schnell bis Straßburg, später langsamer. Im 8. ist die Ebene durch den K a i s e r st n h l, ein aus Vulkangestein bestehendes, waldreiches Massengebirge unterbrochen. Die Oberrheinische Ebene ist in der Tertiärzeit durch einen Einbruch der Erdrinde, einen Grabenbruch, entstanden. Ursprünglich lag sie in gleicher Höhe mit den begleitenden Gebirgen. Daher die große Ubereinstimmung der gegenüberliegenden Gebirge in Bau, Art und Abdachung (siehe S. 1461). Der rheinische Graben lief voll Wasser und bildete ein Meer, dann einen See, der von dem Rhein schließlich zugeschwemmt wurde. 2. Bewässerung. Die Ebene wird ihrer ganzen Länge nach vom Rhein durchzogen. Links ist der größte Nebenfluß die I l l, die unterhalb Straßburg mündet. Von bier aus führt zwischen Rhein und Iii und dann tmrch die Burgunder Pforte zum Rhonegebiet der Rhein-Rhone- kanal. Rechts gehen dem Rhein vom Schwarzwalde der Neckar und vom Der Rhein bei Karlsruhe. Fichtelgebirge der Main zu. — Die Ufer des wasserreichen Rheins sind eingedämmt, um das Ufergelände vor Überschwemmungen zu schützen. Der Strom neigt hier zur Werderbildung. Uferversumpfung und zur Absonderung toter Arme (vergl. vorstehende Skizze!) — Oberhalb Straßburg ist der Rhein infolge starken Gefälles ein großes Wildwasser. — Unterhalb Straßburg herrscht auf dem Rhein Schiffsverkehr. Der eigentliche Rheinhafen ist indessen Mannheim; von hier ab ist der Rhein die befahrenste Wasser- straße Deutschlands.

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 168

1908 - Halle a. S. : Schroedel
168 Das Deutsche Reich. der Flüsse, ferner Dünenbauten des Meeres, sowie Mvor- und Torfbildungen gaben dem Boden die heutige Beschaffenheit (Alluvium). So gehört die Boden- bildung des Tieflandes den drei jüngsten Perioden der Erdgeschichte an lvergl. S. 24). Aus einer älteren Zeit stammen die Felslagerungen bei Brüsterort. die Kreidehorste auf Rügen, die Buntsandsteinfelsen von Helgo land, die Rüdersdorfer Kalklager, sowie die Salzlager im Innern der Erde. Der Bodengestaltung nach ist das Tiefland durchaus nicht von der verrufenen Einförmigkeit. Im N. zieht sich an der Ostsee entlang von Ostpreußen bis Schleswig-Holstein der seenreiche Baltische Landrücken hin, auf dessen unregelmäßig gestalteten Oberfläche besonders auf der Nord- seile Geschiebemergel liegt. Im S. verläuft der südliche Landrücken zunächst auf der rechten, dann auf der linken Oderseite, setzt sich weiter nordwestlich im Fläming fort und endigt in der L ü n e b n r g e r Heide. Der südliche Zug ist sehr reich an sandigen Strecken, dagegen arm an (Seen. Zwischen beiden Landrücken liegt die Mittelzone des Tieflandes, das durch drei' große nach W. zusammenlaufende Haupttäler gegliedert wird. Der kleinere, westliche Teil des Tieflandes dacht sich in breiten Ebenen zur Nordsee ab. Die großen Ströme des Tieflandes neigen zur Nw.-Richtung, der sndetischen, die durch den Bodenbau vorbereitet wurde. Zeige die Elbe— Aller—unterweserlinie, die Oder—spree—unterelbelinie. Man unterscheidet das ostdeutschetiesland, das Hinterland der Ost- see mit zonenartigem Aufbau von dem westdeutschen Tieflande an der Nordsee. Der Westfuß der Lüueburger Heide bildet die Grenze. I. Das oftdeutsche Qesiand. 1 a. Die Wassergrenze: Die Ostsee. Die Ostsee oder das Baltische Meer (über 400 Tsd. qkm) erstreckt sich von der deutschen Küste aus nach N. und ist ein ausgeprägtes Binnen- m e e r. Welche Länder umschließen es? Wodurch wird die Verbindung mit der Nordsee hergestellt? Nenne die wichtigsten Meerbusen und Inseln! Wie heißen die vier größten Einschnitte an der deutschen Ostseeküste? Die Ostsee ist eiu flaches Meer, sie erscheint als der wasserbedeckte tiefste Teil des osteuropäischen Flachlandes, als ein Überspülungsmeer, und hat zahl- reiche mit Steinblöcken bestreute Untiefen, „Gründe", die durch Leuchtschiffe dem Schiffer kenntlich gemacht werden müssen. Flut und Ebbe (die Tiden) der Ostsee sind gering, die Flutwelle läuft von der Nordsee durch die Beltsee und die Ostsee und verflacht sich hier. Der Flutwechsel beträgt in Kiel 7 cm, Swinemünde 2 cm, Memel 2/2 cm. Der Seespiegel unterliegt durch Winde bedeutenden Schwankungen, die mehr als 2 m betragen können und bei heftigen, auf- stauenden Stürmen sogar zu Sturmfluten ausarten, die das ganze, flache Ufer verheeren. Reichlich wird das Baltische Meer durch Flüsse gespeist. Nenne die größten! Die Wasserznsnhr, die größer als die Verdunstung ist, erhöht den Seespiegel, daher strömt das Oberflächenwasser der Ostsee durch Sund und Belt an der skandinavischen Küste entlang in die Nordsee. Der geringe

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 171

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Das Norddeutsche Tiefland. 171 hat eine sehr hohe Bedeutung für die deutsche Handelsschisfahrt und Marine '1906 verkehrten 3400 Schiffe (6 Mill. t), die durchschnittlich 80 M. Abgaben entrichteten. 7/8 aller Schiffe fuhren unter deutscher Flagge. — Eckernförd e, im Hintergrunde der gleichnamigen Bucht. — Flensburg, rege Handels- und Fabrikstadt an der Flensburger Bucht, der bedeutendste Ostsee-Reederei- Hasen*). 2. Der Norddeutsche Landrücken umzieht den s. Rand der Ostsee als eine einheitlich gebaute flache Bodenschwelle, die durch drei Quertäler, die von der Weichsel.oder und dem Stecknitzkanal benutzt werden, in 4 Teile zerschnitten wird. Wie heißen die einzelnen Seenplatten, Landrücken? Welche Flüsse begrenzen die einzelnen Abschnitte? Die Oberfläche ist sehr reich an Seen. Auf welchen Teilen liegen Mauer-, Spirdiug-, Müritz- und Plöner-See? Auf welchem Land- rücken findet sich der Turmberg (330 m)? Gib Quelle, Laufrichtung und Mündung von Pregel, Drewenz — — Brahe, Persante — — Havel, Peene, Warnow — — Trave und Eider an! Trotz seiner großen Ausdehnung von 0.—W. ist der Landrücken an feiner Oberfläche übereinstimmend gebaut. Es lassen sich zwei Streifen unterscheiden. 1. Der nördliche, der Ostsee zugewandt, hat eine unruhige Bodenform, Zahllose Kuppen reihen sich aneinander, wie Maulwurfshügel im großen; der Ostpreuße nennt diese Gegend mit Recht die „bucklige Welt". Der Boden besteht aus Lehm, überall findet man Ackerfelder. Die Gehöfte zeugen vom Wohlstand der zahlreichen Bewohner. Der spärliche Wald zeigt viel- fach Laubholz. Die Seen sind mehr oder weniger von rundlicher Gestalt ^Maner- und Spirdingsee). 2. Ganz anders die südliche Abdachung! Die Gegend ist flach und neigt sich langsam nach 8. Der Boden ist sandig, nahe an der nördlichen Grenze dieses Streifens grobkörniger, und daher trockener, unfruchtbarer. In den zahlreichen Wäldern, wie in der Tuchler Heide, Schorfheide in der Ucker- mark, tritt die Kiefer auf. Menschliche Anfiedlnngen triffst du selten. Die Seen dieses Gebietes sind schmal, flnßartig, es sind Rinnenseen, z. B. der Werbellinsee. 3. An der Grenze beider Gebiete treten in der Regel breite Stein- streifen, oft langgestreckte Steinrücken auf, die eine Bearbeitung des Bodens unmöglich machen. Die Oberslächenform stammt aus dem letzten Teile der Eiszeit, aus der Abschmelzzeit, als das zurückweichende Eis auf dem höheren und kühleren Landrücken zum Stillstand kam. Die Steinwälle find die Endmoränen' nördlich davon finden wir die Grundmoränenlandschast mit dem Wechsel von hoch und niedrig und mit der Grundmoräne, dem Lehmboden; südlich das Gleschervorland, das von Schmelzwassern durchströmt, ausgewaschen wurde, so daß nur Sande zurückblieben. Ortsknndt. Die Städte im Gebiet des Baltischen Landrückens sind als Landstädte klein. Die größten liegen auf der nördlichen und südlichen Ab- dachung an den großen Flüssen; zahlreiche Kleinstädte auf der Hochfläche. *) d. h. die Flensburger verfügen über einen größeren Tonnengehalt ihrer ■sämtlichen Schiffe, als irgend ein anderer Ostseehafen, Stettin einbegriffen. Flensburg steht an 3. Stelle im Reiche und wird nur von Hamburg und Bremen übertrossen.

7. Teil 2 = Oberstufe - S. 27

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Physische Erdkunde. 27 Küstenlinie zu verschieben, wohl gar zu einer wandernden zu machen (Senegal). Wird diese Barre vor der Mündung als Strandwall (Nehrung, Lido) sichtbar, so entsteht die Haffmünduug, z. B. an der Memel, am Pregel, Po.__ 4. Wirkungen des fließenden Wassers. Jeder Fluß schafft eine Menge Sinkstoffe zu Tal. Durch ihre Ablagerung ist das Schwemm- land (Alluvialboden) entstanden. Werder und Deltas sind auf diese auf- bauende Tätigkeit der Flüsse zurückzuführen. Von größter Bedeutung ist die zerstörende (erodierende) Tätigkeit der Flüsse. Die meisten Täler sind auf diese Weise entstanden. Oft werden ganze Gebirge gleichsam durch die Flüsse zersägt, z. B. die Sächsische Schweiz durch die Elbe, das Rheinische Schiefergebirge durch den Rhein. Großartige Beispiele zerstörender Tätigkeit sind die Canons (kanjon = Kanone, Schlund) des Colorado in Nordamerika, wo es Talschluchten bis 1500 in senkrechter Tiefe gibt. An Wasserfällen ist die nagende Tätigkeit des Flußwassers ganz besonders tätig. So ist der Niagara 1842—1879 um 30 m zurückgewichen. Auch die Terrassen- bildung und die Bildung von Erdpfeilern sind auf Erosion zurückzuführen. Auf die chemische Wirkung des Wassers (auflösende und neubildende) ist die Bildung von unterirdischen Höhlen mit ihren Tropfsteinzapsen und -Kegeln zurückzuführen. Sie kommen in Kalkgebirgen vor. Zu den berühmtesten Tropfsteinhöhlen gehören: die Adelsberger Grotte im Karst, die Hermannshöhle im Harz und die Mammuthöhle in Kentucky. 5. Stromlängen in km: Missouri-Mississippi 7 000 Donau .... 2900 Amazonas.... 5 500 Rhein .... 1200 Nil...... 5 400 Elbe.....1100 Wolga..... 3 300 Das größte Stromgebiet weist der Amazonas auf. Es umsaßt 7 Mill. qkm, dagegen das der Donau = 0,8 Mill. qkm. Ii. Seen sind Wasseransammlungen in den Vertiefungen der Erdober- fläche. Ihre Entstehung kann auf gar verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. (Sammelbecken, Einsturzbeckeu, Kraterseen, Reliktenseen) Der Lage nach unterscheidet man Strandseen, Tieflandseen, Hochlands- und Gebirgsseen. Suche Beispiele! Die Seen treten mit Vorliebe gesellig auf. So gibt es viele auf dem Gebiete ehemaliger Vergletscherung (Finnland, Ostseeländer, Ge- biet um die Hudsonbai). Alle diese Seen sind vorübergehende Er- scheinungen und ein Beweis für die Jugend dieser Landschaften; denn die Flüsse schwemmen Sand und Geröll hinein, die Pflanzen verwandeln die flachen Stellen in Moore, und der austretende Fluß legt seine Abfluß- rinne durch Auswaschung tiefer und erniedrigt dadurch den Seespiegel, Häufig sind die S t e p p e n s e e n. In den großen niederschlagsarmen Wannenlandschaften der Erde, Turan, Iran, Jnnerasien u. s. f., sucht das von den feuchtereu Bergen kommende Wasser die tiefsten Stellen auf und bildet hier Seen, Endseen. Sie sind ohne Abfluß und verlieren ihr Wasser allein durch Verdunstung. Jedes fließende Wasser führt Salze — wenn auch nicht in Mengen, die durch den Geschmack nachweisbar ftnb. Da nur reines Wasser verdunstet und das Salz zurückbleibt, so muß der Salzgehalt in den Endseen größer werden. Je älter ein solcher See ist, um so salziger ist das Wasser, Das Wasser des Toten Meeres enthält 24 °/0, der Urmiasee

8. Teil 2 = Oberstufe - S. 141

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Alpen und Vorland. 141 Die mittlere Höhe beträgt 500 m. Von der Donau bis zum Alpen- saum steigt sie an, macht fast überall den Eindruck einer Ebene und wird nur im 8. und an der Donau bergig. Zu den größeren Ebenen in der Mitte des Gebietes gehören das Lechfeld und die I s a r e b e u e bei München. Das Alpenvorland ist nach seiner Natur und Entstehung dem Nord- deutschen Flachlande ähnlich: in der Tertiärzeit wurde das Meer hier zu- geschwemmt. Während der Eiszeit wurde auch hier der fruchtbare Geschiebe- lehm durch Gletscher abgelagert. 2. Der Hauptfluß des Landes ist die Donau. Quellen? Richtung? Welche deutschen Staaten durchfließt sie? Warum ändert der Fluß bei Regensburg seine Laufrichtung? Das Donautal zeigt bereits hier im oberen Stromlauf die Neigung zur Beckenbildung (vergl. S. 99!) Durch drei Engen gliedert sich das Tal in die unfru cht baren Becken von Ulm und Ingolstadt und das fruchtbare Becken von Strau- b i u g. — Nenne die rechten Nebenflüsse der Donau im Hochflächeugebiet! Beschreibe ihren Lauf und vergleiche sie hinsichtlich ihrer Größe! Zu den zahlreichen Seen des s. Alpenvorlandes gehören Ammersee, Starn- berger See und Chiemsee. Es sind voll Wasser gelaufene Täler, die am untern Ende durch die Erdmoräne abgesperrt wurden. — Zu den wasserärmeren, linken Nebenflüssen der Donau gehört die Altmühl, die in einem malerischen Tal den Jura durchbricht, ferner die Na ab und der knieförmige Regen. Quelle, Laufrichtung? 3. Das Klima der Hochebene ist ziemlich ranh, besonders im s. Teil Am mildesten ist das Donautal unterhalb der Lechmündnng, Nw.-Winde verursachen starke Regen. Die Fruchtbarkeit wird beeinträchtigt durch große Hochmoore, Riede genannt, die mangelnden Wasserabfluß haben und sich um die Flüsse lageru, besonders um Isar und Donau. Indessen wird Getreide auf der Hochebene gebaut. Besonders fruchtbar ist das Becken von Straubing, wo Getreide, Obst und Hopfen in großer Menge angebaut wird. — Die Hochebene der Oberpfalz hat ebenfalls rauhes Klima und steiuichtes, wenig fruchtbares Land mit Hopfenbau. 4. Die Bewohner sind Bayern und Schwaben und katholisch. Ihre Hauptuahrungsqnelle ist Landwirtschaft, und zwar herrscht im 8. wegen größerer Feuchtigkeit Wiesen- und Waldwirtschaft mit Viehzucht vor, während im N. der Ackerbau überwiegt. Die Bevölkerungsdichtigkeit ist daher weit unter dem Reichsdurchschnitt. 5. Ortskunde. In Bayern: Gmünchen, Hst. des Königreichs, dritt- größte Stadt des Deutschen Reichs, an der Isar, mitten auf der Bayrischen Hochfläche an der Grenze der Gebiete mit Viehzucht und Ackerbau, daher größter Getreidemarkt Bayerns. Die Stadt ist durch die Fürsorge der Fürsten groß geworden. Der Kunstsinn der bayrischen Fürsten schmückte die Stadt mit prächtigen Bauten, und machte sie zu einem Sammelplatz deutscher.kunst und Wissenschaft. Universität. Die Bierbrauereien sind weltberühmt. — Augsburg, Hst. von Schwaben, alte Handelsstadt am Lech, dessen Wasserkraft von jeher dem Gewerbe zugute kam, die besonders im Mittelalter durch den Handel nach Italien große Machr und Pracht entfaltete, so daß die „Stadl der ,Mgger" den europäischen Geldmarkt beherrschte; jetzt ein Hauptsitz der bayrischen Industrie.*) — Donaustädte: Ingolstadt, Festung, an? — *) Ungarnschlacht auf dem Lechfelde 955. — Reichstag 1530. — Tilly am Lech geschlagen 1632.

9. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 108

1911 - Magdeburg : Creutz
108 8. Das Land zwischen ^aale und Elbe. Von welchen Kranken werden diese Moorbäder aufgesucht? 50 kg Moorerde enthalten 3,5 kg Salze; infolgedessen wirkt das Moorbad beruhigend auf die Nerven. Wer Solbäder genommen hat, kann sich diese angenehme Wirkung vorstellen. Besonders solche Kranken, die an Rheumatismus und Gicht leiden, suchen hier Heilung. So mancher, der gefahren werden mußte oder nur an Krücken langsam gehen konnte, hat hier gesunde Beine wieder erlangt. Mit dankbarein Herzen hat er Schmiedeberg gesund und frisch verlassen. Das Landstädtchen, das nur 3000 Einwohner hat, wird im Sommer von ungefähr 3000 Kurgästen besucht. Auch die Kinder der Ferienkolonien aus Leipzig und Halle sind Moorhalde bei ^chmiedeberq. in den großen Ferien hier in den Waldungen"zu treffen. Frisch und rotbäckig kehren sie heim. Der Name „Schmiedeberg" erinnert an Eisen- werke, die früher in der Heide lagen und das Eisenvitriol der Moore ausbeuteten. Der Name des Gasthauses „Eisenhammer" erinnert gleich- falls daran. B. Gewässer. 1. Die weiht (flfter. Die Quelle der Weißen Elster liegt auf dem Elstergebirge. In zahlreichen Krümmungen fließt sie nach N. durch das Vogt- und das Osterland. Ihr tiefes Tal ist durchweg breit und fruchtbar. In ihrem Oberlause eilt sie an dem Badeorte Elster und der Fabrikstadt Plauen vorüber, im Mittelläufe an Greiz und Gera. Im Unterlaufe, vou Zeitz au, bewässert sie eine äußerst fruchtbare Ebene, die Aue. Getreidefelder

10. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 119

1911 - Magdeburg : Creutz
Die Höhen. 119 schutt, die Grundmoräne, bildete die erste Erdschicht über dem Grund- gebirge. Indem alte Gletschermassen am Südrande abtauten und neue sich nachschoben, wurden nach und uach immer neue Moränemassen über- einander gelagert. Die von den Eisrändern stark abfliegenden Gewässer wuschen die leichten und lockeren Bestandteile aus und schwemmten sie fort; so entstanden die Bodenarten: Mergel, grober Sand (Kies), Lehm und feiner lehmiger Sand. — Die Stärke der Erddecke, die auch das höher hervortretende Grundgebirge im nördlichen und südlichen Höhenzuge über- lagert, wechselt sehr; so ist sie bei Halle 15—20 m, bei Kottbus 160 m, bei Hamburg 100 m dick. Das Heranschieben, Abladen und Anschwemmen der Erdmassen dauerte wohl Jahrtausende, bildete Schicht ans Schicht. — Die der Norddeutschen Ebene eigenen Felsblöcke fremdländischen Gesteins, die von Faust- bis Hausgröße vorkommen, sind von jenen Gletschern her- getragen. Sie werden Findlinge, erratische Blöcke genannt und stammen von den Gebirgen Schwedens und Norwegens. Manche dieser Steine sind berühmt geworden; so die Markgrafensteine bei Fürstenwalde, der Stein bei Belgard in Pommern, der Schwedenstein bei Lützen. Besonders große Platten bilden die Decksteine der Hünengräber, z. B. bei Steinfeld und Wötz i. d. Altm. Daß man derartige große Steine heute weniger an- trifft, erklärt sich aus dem Mangel an Pflaster- und Bausteinen in der Ebene. Man baute aus deu zersprengten Findlingen Häuser, Kircheu und Straßen. — Aber auch die großen Einsenkungen des Flachlandes, die von O. nach W. verlaufen und heute vielfach von Flüssen durchzogen werden (Warthe, Netze, Havel, Schwarze Elster, Aller), die Seen und Moore verdanken der Eistätigkeit ihre Entstehnng. — Das Klima war während der Bildung des Norddeutschen Flachlandes sehr verschieden. Während vor der Vereisung dasselbe meist sehr warm war. so daß hier Palmen, Bernsteinbänme, Cycadeen und südliche Nadelhölzer große Wälder bildeten, herrschte später bedeutende Kälte vor wie heute in Grön- land, und Renntier und Bisamochse lebten hier. Die versteinerten Knochen- und Holzsuude, der Bernstein und die Braunkohle bestätigen dies. I. Dir Höhen. a) Der Nördliche Höhenzug. Der Nördliche Höhenzug begleitet von O. nach W. die Ostsee oder das Baltische Meer und heißt deshalb auch der Baltische Höhenzug. Er tritt bald dicht an das Meer heran, bald weiter zurück (schmales und breites Vorland). Die Oberfläche des breiten (110 km), welligen Rückens (daher Platte) besteht teils aus fruchtbarem Lehm (Schleswig-Holstein, Mecklenburg, Preußen), teils aus geringem Sande (Pommern). Wegen der Hunderte von Seen heißt er Seenplatte. Die drei größten sind der Müritzsee in Mecklenburg (133 qkm), der Spirding- (118 qkm) unl) der Mauersee (105 qkm) in Ostpreußeu. Auf dein Nordabhange wenden sich die Wasseradern des Baltischen Höhenzuges als „Küsten-
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