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1. Grundriß der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. III

1894 - Berlin : Hertz
Jus der Vorrede zur dritten Justage. Mehufs Herausgabe dieser neuen Auflage ist der Text, ab-™ gesehen von seiner Weiterführung bis zum laufenden Jahres, namentlich in dem Sinne revidiert und z. T. überarbeitet worden, daß immer voller die der ganzen Arbeit zu Grunde liegende Tendenz hervortrete, in der Form eines Auszuges gleichsam mit Lapidarschrift den hjpischen Charakter möglichst wiederzuspiegeln, welchen diebrandenburgisch-preußische Geschichte im Lause der Zeiten in der Tradition des eignen Volkes erlangt hat. Wenn nämlich das preußische Volk selbst erst an und mit seiner Geschichte von kleinen Anfängen im Laufe der Jahrhunderte erwachsen ist, wie einst das römische in ähnlicher Weise, so hat es auch, ebenso wie jenes, in seinem Geiste die Ereignisse und die handelnden Personen seiner Vergangenheit im Lause der Zeiten in ganz bestimmten Bildern und Charakterzügen gleichsam fixiert, die in ihrer volkstümlichen Form ein Geschlecht nach dem andern sympathisch berührt und zu einem immer neuen homogenen Träger der sich entwickelnden Nationalität gemacht haben. Bekundet sich dies in den unteren Schichten des Volkes zunächst vielfach mehr in einer sagenhaft-anekdotenartigen Form der Tradition, so hat berfetbe Geist in den höheren Kulturschichten unter dem Einfluß historischer Wissenschaft baneben ein gehobeneres, eingehenberes, aber in den Hauptkonturen boch analoges Bilb der Personen und Dinge gezeitigt. Daß aber eben die Jugenb unseres Volkes mit dieser im Volksbewußtsein sich abspiegelten nationalen Form Wenngleich die letzten Partien zunächst weniger auf den Schulunterricht reflektieren, so schien doch ihre Skizzierung in den Hauptmomenten schon zur Abrundung des Ganzen, sowie zu weiterem Nachschlagen nötig.

2. Abriß der brandenburg-preußischen Geschichte - S. uncounted

1871 - Leipzig : Leuckart
Aus dem Verlage von £\ E. C. Leuckart llonstantin Land'er) in Leipzig. Die mm *" Ihrem Wesen nach dargestellt . . und. durch eine nach bett Aichiungsarten geordnete Mustersammlung erläutert von Hermann Oesterley. Mit einem Vorworte von Earl Goedeke. X und 258 Seiten gr. 8. Eleg. geh. Preis nur 1 Thlr. (Steg. geb. 11/g Thlr. Noch nie ist uns ejne Poetik zu Gesicht gekommen, die in so klarer, lichtvoller Darstellung, in so ae-toinnetuct, populärer Sprache das 28c|en der Dichtkunst im Allgemeinen und die Unterschiede der einzelnen Dichtungsarten und deren Eigenthümlichkeiten entwickelte als die vorliegende. Die hinzugefügten Lei-iptclc stnd überaus sorgfältig ausgewählt. Das Ganze macht den Eindruck einer durch und durch aedieae-nen Arbeit. ' gtoci Sk Eine Darstellung für gebildete Leser und Leserinnen K. A. Moßmä'ßker. Jiveite, wesentlich vermehrte und urrhrjtrrtr Auflage. 100 in den Text gedruckten Illustrationen und einer landschaftlichen Ansicht aus der Steinkohlenzeit von F. H. von Kittliß. Elegant gebunden. Preis 1 Thlr. 20 Sgr., gebunden 2 Thlr. Unter den populären, leicht verständlichen Schriften über die Geschichte der Erde dürste die von Roßmäßler wohl den ersten Rang einnehmen. Sie umsaßt Alles, was zur Geologie gehört, und veranschaulicht Vieles daraus durch sehr gediegene, saubere Holzschnitte. Die Darstellung' ist durchweg ebenso faßlich, als schön und fesselnd. Wer mit der Geognosie noch unbekannt ist, findet daher in diesem Werke einen sehr brauchbaren Führer. Dir vier Jahreszeiten L. Ch. ^Hßmdier. Dritte verbesserte ttttb vermehrte Auflage. Zweite Prachtausgabe. Mit vier Charakter-Landschaften in Tondruck nach Zeichnungen von F. So. vonhitlsjtz, zahlreichen Illustrationen in Holzschnitt und farbigem Typen-Naturselbstdruck von (1 äretzschmar nelist dem Portrait des Verfassers. In 6 Lieferungen ä 10 Sgr. Dazu Einbanddecken mit reicher Goldpressung 10 Sgr. In einem Bande elegant geheftet 2 Thlr., elegant gebunden 2l/2 Thlr. In Prachtband mit Goldschnitt 22/3 Thlr. Dieses Buch ist ein aus dem Herzen zum Herzen mit ebensoviel Wärme als Sachkenntnis; geschriebenes Buch sür Jedermann, eine wahrheitsgetreue beredte Schilderung unserer dem Wechsel der Jahreszeiten unterworfenen heimathlichen Natur, reich an Blicken auf die diesem Wechsel nicht minder unterworfene menschliche Gesellschaft. Allen, die es zur Hand nehmen, wirdes eine Quelle des Genusses und der Belehrung sein. Druck von Breitkops und Härtel in Leipzig.

3. Vaterländische Erdkunde - S. 30

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 30 — 7. Die Erdformationen Deutschlands/) (Siehe geologische Karte.) Fast alle Schichten der Erdrinde sind in Deutschland vertreten. Es hängt das zusammen mit der mannigfaltigen Oberflächenbewegung. Das Urgebirge finden wir blofsgelegt im Ww, Schw, in dem böhmischen Wall, am Br. und in einzelnen Teilen des Th.w. und Ow. Es bildet also in Deutschland, wie auch anderswo, die höchsten Gebirgsrücken (Erklärung). Uberwiegend sind es Gneise2), die im deutschen Urgebirge zu Tage treten. So ist das Erzgebirge fast ganz ein Gneisgebirge. Gerade in diesem Gebirge haben die Gneise eine besondere Bedeutung erlangt, da in ihnen die Silber- und Zinnerze desselben eingebettet liegen. Auch audere mineralische Schätze birgt das Urgebirge, z. B. die älteste Steinkohle, den Graphit. (Siehe bei Bayern.) Er wird bekanntlich znr Bleistiftfabrikation benutzt. — 1. Dem Urgebirge lagern zunächst die Formationen der Vor- Kohlenzeit auf. Ihnen (speziell dem Devon) gehört in Deutschland das ganze Gebiet der Rheinischen Schief er gebirg e an. Ferner bilden sie den Hauptteil des Itarzes und des Thüringer- und Frankenwaldes. Das Über- gangsgebirge bildet hier meist grauschwarze Schiefergesteine (Name: Rheinisches Schtefergebirge), die an manchen Orten (im Rheinischen Schiefergebirge z. B. bei Caub am Rhein und an vielen Stellen im Naffauifcheu) als Dach- und Tafelschiefer gebrochen werden. Besonders vielen und guten Tafelschiefer liefert der Thüriugerwald. Auch Erze bergen diese ältesten Schichtungen und zwar (Rot- und Brauu-)Eiseuerze in großer Menge. So gehören ihnen die beiden Eisenlager, die sich im Gebiet der Lahn und Sieg finden (Atlas, Anhg., S. 2), an, und auch im Harz bei Klausthal u. a. O. finden sich Eisenerze. ^) — Auch die älteste als Brennstoff benutzte Steinkohle, die Anthracitkohle, gehört dem Silur und Devon, nicht der Steinkohlenformation, an. 2. Diese, die nächstjüngere Formation, ist gleichfalls reichlich in Deutschland vertreten; glücklicherweise, fetzen wir hinzu, denn wäre sie nicht vorhanden, so müßten viele Millionen Mark jährlich für Steinkohlen ins Ausland wandern, und Gewerbe und Industrie hätten sich nicht zu ihrer jetzigen Höhe heben können. Die Steinkohlenformation ist dem Rheinischen Schiefergebirge im Norden vor- gelagert und zwar sowohl dem westlichen (.Kohlenlager der Aachener Gegend), als dem östlichen Flügel {Ruhrkohlengebirge). Ferner findet sie sich im west- lichen Harz (.Kohlenlager des Oberharzes), zwischen dem Riesengebirge und dem Glatzer Gebirge (Waldenburger und Niederschlesisches Kohlengebirge), in Oberschlesien (bei Königshütte), in der Gegend der Saar, im Königreich Sachsen bei Zwickau, im Thüringerwald und an anderen Orten. {Siehe auch Atlas, Anlig., Karte S. 2, wie auch die dort gegebene textliche Zusammenstellung.) x) Dieser Abschnitt kann event. ganz wegfallen. Es ist vielleicht besser, wenn die Kinder nach und nach bei Betrachtung der einzelnen Landschaften mit den Formationen Deutschlands bekannt werden. Es kann dann etwa als Abschluß (hinter Teil Iv) das Wich- tigste dieses Abschnittes von den Kindern zusammengestellt werden. 2) Siehe Fußnote S 25. 3) Diese Eisenerze sind jedoch nicht an das Schiefergestein gebunden, sondern an ein Auswurf- lernptiv-)Gestein (den Diabas), das im Schiefer eingebettet liegt. Wahrend und nach der Ablagerung der Schieferschichten müssen nämlich mächtige Durchbrüche der feurigen Massen erfolgt sein (siehe die schwarzen Flecke in der geologischen Karte), und durch diese sind die reichen Eisenerze mit herausgebracht worden.

4. Allgemeine Geographie, Mathematische Geographie, Das Deutsche Reich - S. 8

1913 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
8 Allgemeine Geographie. (Nach Holzels geogr. Charakterbildern aus Ed. Holzels Pcrlag in Wien.) Erdpyramiden im Finsterbachtal bei Bozen. Am linken Rand der Saum der Schuttdecke (Grundmoräne des Eisackgletschers mit Porphyrlehm und Granit- blöcken aus der Umgebung von Brixeiv, aus der die Erdpfeiler herausgemeißelt sind. Regenfurchen schaffen fortwährend neue Erdpfeiler an den alten, mit und ohne Decksteine. Riesentöpfe bei ülzen (Hannover) im Fayencemergel. (Nach Haas.) Die Riesentöpfe sind durch die Strudel der Gletscherschmelzwässer entstanden. Die wirbelnde Bewegung des Wassers hat mit Hilfe von „Schleifsteinen" oft sogar in felsigem Untergrund (bei Luzern, in Norwegen) solche Löcher geschaffen.

5. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. uncounted

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
J'l dem Verlage der Ducht,andlung der „Deutschen Kehrer- Zeituirg" (Fr. Ziliessen), Kerlin N. 58, sind weiter erschienen und werden zu Geschenken wie auch für aufs wärmste empfohlen: Schwebe!, Oskar, Snrgrrmeistrr »ernhortz ®pftt oon Berlin. Historische Novelle, ©r. 8°, 217 5 Preis geheftet 3 M., schön gebunden 4,50 M. Schwebet, Oskar, Me Ochmezen vor Merlin. Historische Novelle. 166 S. Preis geheftet 2 M., schön gebunden 3 M. Schwebel, Oskar, Elie ftftiitte üilfe. Historischer Roman. 181 S. Preis geheftet 2 M., schön gebunden 3 M. Schön, Gustav, Stanislaus Rücker, ein Wohlthäter Berlins soivie der Evangelischen Schlesiens in trüber Zeit. Zeit- und Lebensbild ans der zweiten Hälfte des 17. und der ersten des 18. Jahrhunderts. (Mit Illustrationen). 136 S. Preis brosch. 2,40 M., schön gebd. 3 M. Müller, Ewald, jll^orliltslio. (Ein rouiniitifdjrr «Snng uom Kprerwlild 128 S. Preis geheftet 1,50 M., eleg. gebunden 2,40 M. In dem obengenannten Berlage erscheint ferner und ist durch alle Buchhandlungen und Postanstalten (Post-Zeitungsliste Nr. 708) für M. 2,50 vierteljährlich zu beziehen: Jllustr. Wochenschrift für vaterländische Geschichte, vorzüglich für die Geschichte der der Kaiserstadt Devlin und der Mark isrcmbettlmrg. Unter Mitwirkung von Dr. K geriiipirr, Dr. Lrendiiiie, (Tljrobor fontnnr, Stadtrat E. Friede!, Gymnasialdirektor Dr. W Sdjranrb und (fräst non piilbrnbrudj, herausgegeben von Fviedv. Iillesserr und $üdjnrb (öcorge. „Soll echt deutsches Volksbewußtseiu und rechte Liebe zu in Vaterland in unserem realistischen Zeitalter erhalten werden, so ist es nötig, daß jeder einzelne die großen Begebenheiten der Vergangenheit und das Wirken der Vorfahren kennen lernt." Im Sinne dieser Worte Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm Ii. sucht der „jstir“ an der Hand der vaterländischen Geschichte die Liebe zu Kaiser und Reich, Heimat und Vaterland zu mehren, und in jeder Hinsicht veredelnd aus Herz und Gemüt des deutschen Volkes einzuwirken. Der „43tw“ erscheint bereits im 17. Jahrgang. Aelteve Inhrgänge können znni Preise von 5 M. von der Verlagsbuchhandlung bezogen werden. »nd Äugend-Vib lict he Ken

6. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 19

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 19 — geben, wie sie in großartiger Weise in den genannten Ländern stattgefunden hat. In diese Periode fällt das erste Auftreten der Amphibien. 5. Die Dyas (Zweiheit) enthält das Rotliegende (ein Tonsand- stein, der durch Eisenoxyd rot gefärbt ist) und den Zechstein, eine kalkigtonige, Gips und Steinsalz (Staßfurt, Spereuberg bei Berlin) führende Schichtlage. An der Sohle des Zechsteins findet.sich bei Mansfeld Kupferschiefer. Die Flora ist der in der Steinkohlenzeit ähnlich; doch fehlen die Sigillarien und Lepidodendren. Schuppenlurche treten in zahlreichen Arten und Gattungen auf. Iii. Die Sekundürzeit oder die mesozoisches Periode (das Mittelalter der Lebewesen) zerfällt in die Trias, den Jura und die Kreide. 1. Die Trias (Dreiheit) tritt in Deutschland als Buntsandstein,' Muschelkalk und Keuper auf und ist das eigentliche Salzgebirge. Der Buntsandstein ist vorzugsweise der Boden für den deutschen Wald (Oden- wald, Spessart, Rhön, Thüringen); auf den Hochflächen des Muschelkalkes macht in Mittel- und Süddeutschland die Waldwirtschaft dem Feldbau Platz. Auf der rechten Oderseite Oberschle- siens birgt der Muschelkalk reiche Lager von Eisen, Blei und Zink. Der Keuper, der hauptsächlich aus Mergeln (ein Gemisch von Ton und Kalk) und Sandstein besteht, bildet da, wo er wie in Württemberg mehr tonig ist. mt_ Ceiatite> n0d0slls> de ote icböniten Gartenlandschaften: wo Haan. Em Ammomt aus dem w ' ' cyv c t. Muschelkalk. Nach Neumayrs Erd- er dagegen wie um Nürnberg mehr Geschichte. Verl. d. Bibi. Instituts sandig ist, ist er für den Ackerbau Leipzig. Fig. 7. Ichthyosaurus quadriscissus Quenst. Eine Fischechse aus dem schwarzen Jura Schwabens. Rekonstruiert nach E. Fraas. * mesos = mitten.

7. Teil 2 - S. 84

1912 - Leipzig : Freytag
84 brachten die Güter auf ihr Raubnest. Oftmals wurde er auch iu das finstere Burgverließ geworfen, wo er einen elenden Tod fand, wenn seine Familie das hohe Lösegeld nicht bezahlen konnte. Den Handelsschiffen auf den Flüssen und auf den Meeren ging es nicht viel besser. Fuhren sie auf den Grund, oder wurden sie von den Wogen auf den Sand geworfen, so verfiel die ganze Fracht. Das nannte man das Strandrecht. Kein Leuchtturm wies den Schiffern den rechten Weg, und kein Lotse steuerte die Schiffe durch die Klippen hindurch. Dazu kamen noch auf den Flüssen die Abb. 30. Raubritter überfallen einen Kaufmannszug. (Nach Lohmeyers Wandbildern für den geschichtlichen Unterricht. Verlag der Vereinigten Kunst-Institute Aktiengesellschaft, vorm. Otto Troitzsch, Berlin.) Raubritter, die oftmals das Gewässer durch große Ketten sperrten, und auf den Meeren die Seeräuber, die mit ihren Fahrzeugen das Kaufmannsschiff anhielten und es vollkommen ausplünderten. Trotzdem blühte der deutsche Handel empor, und die Kaufleute häuften Schätze auf Schätze und bauten sich prächtige Häuser. In Deutschland entfaltete sich die Städtekultur und die Geld wirtschaft hielt nach und nach ihren Einzug. Nun wurden die Waren nicht mehr ausgetauscht, sondern bezahlt. Der Unternehmungsgeist des deutschen Kaufmannes feierte glänzende Triumphe. Die Macht des Reiches zerfiel; die Städte aber verbanden sich und zeigten so als einige Macht die Kraft des deutschen Bürgertums.

8. Asien - S. 148

1916 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Iv. Teil: Ostasien. 148 Abb, 1, §98. Im östl. Randgebirge der Pamir-Hochfläche. (Paß Su-baschi tkhsyl Dawän, der vom Pamir nach Ostturkests-n und Tibet führtz, von der Paßhöhe 15180 m] aufgenommen.) trennt die gewaltige innerasiatische "Hochfläche in das 4000 m hohe Tibet und das 1000 m hohe Hanhai. Von Tibet aus steigt der Knenlun nur wenig an, während er nach dem Hanhai hin (in seinen nördlichen Zweigketten, dem Altyn-tag) steil und tief abfällt1. Der Knenlun trägt im Gegensatz zum Himalaja ein greisenhaftes Gepräge (vgl. den Gegensatz zwischen dem Böhmerwald und den Alpen, Vaterl. Erdk. §67). Er ist als ein uraltes Gebirge schon stark der Einebnung anheimgefallen, während der Himalaja gleich den Alpen noch den Jugendcharakter starker Gegen- sätze zwischen steilen Kämmen und tiefen Tälern bewahrt hat. — Der Kuenlnn reicht mit seiner östlichen Fortsetzung, die Nord- vou Südchina trennt, fast bis Nanking. 99 2. Tibet. Dieses höchste Hochland der Erde, im Mittel 4000 m hoch (vgl. die Gipselhöhen der Alpen), ist fast halb so groß wie das europäische Rußland. Es ist ein altes Faltengebirgsland, das — gleich Iran (vgl. § 31) — fast vollständig einge- ebnet wurde, so daß die Gebirgskämme im allgemeinen nur noch mit ihren Firsten 1 Weiter östlich heißt diese nördliche Zweigkette Nanschan. Die südliche Kette heißt auf einer Strecke Marco-Polo-Gebirge. (Zwischen den beiden Ketten liegt als tiefe Einsenkung [f. die Wandkarte^ die Ebene Zai'dam, ein ehemaliger Seeboden und zum Teil noch Sumpfland.) Andere Teilnamen sind Richthofengebirge, Humboldtgebirge, Rittergebirge.

9. Asien - S. 45

1916 - Leipzig : List & von Bressensdorf
45 Arabien. __§ 30 Abb. 1, § 29. Station der Bagdadbahn in der Wüste (unweit Aleppo). Gleichzeitig erhielt die deutsche Gesellschaft das Recht, eine Abzweigung nach Alexandrette (§ 9) und Hafenanlagen an diesem wichtigen Mittelmeerplatz bauen zu dürfen und eine Seitenlinie nach Persien anzulegen (von Bagdad nach Hanekin am persischen Randgebirge). Beide Seitenlinien sind von größter Bedeutung. Die eine stellt die Verbindung mit dem Mittelmeer her, die andere schließt einen Teil des per- sischen Verkehrs an, ganz besonders den aus dem persischen Petroleumgebiet. — Die Bagdadbahn ist berufen, alte Kulturgegenden (Cilicien, Mesopotamien) zu neuem Leben zu erwecken. Hand in Hand damit sollen von englischen und deutschen In- genieuren in Mesopotamien Bewässerungsanlagen angelegt (§ 28) und Ölfelder (im nördl. Mesopotamien neu entdeckt) erschlossen werden. Für die Türken ist die Bahn namentlich auch in strategischer Beziehung wichtig, da sie auf ihr Truppen rasch nach bedrohten Gegenden werfen kann. Uber ihre wirtschaftlichebedeutunggehendiemei- nungen auseinander; die deutsche Gesellschaft hat sich von der Türkei eine Roheinnahme von 12 500 M. auf 1 Km sichern lassen. Die Gesamtkosten betragen rund 200 Mill. M. Zur Geschichte der Vagdadbahn/ In meiner Bibliothek hängt ein Bild, das der Kaiser s. 3- dem Staatssekretär von § 30 Kiderlen-Wächter geschenkt hat, der es später mir weitergegeben hat. Es ist ein Blatt 1 Die ganze Abhandlung ist eine etwas gekürzte Wiedergabe des Artikels „Oer Bagdad- Zriede" von Ernst Iäckh, den der bekannte politische Schriftsteller in der Wochenschrift: Da? Grö- ßere Deutschland (Jahrgang I, Nr. 1) veröffentlichte. Mit dieser von Paul Rohrbach und Ernstzäckh herausgegebenen Zeitschrist (Gordon-verlag, Dresden,- jährlich 50 Nummern zu 30 Pfennig) ist ein Unternehmen ins Leben getreten, das die lebhafte Unterstützung aller po- litisch interessierten Kreise verdient. — Zür die Abdruckserlaubnis des genannten Artikels sei dem Verfasser und dem Verlag auch an dieser Stelle der schuldige Dank ausgesprochen.

10. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 296

1887 - Langensalza : Beyer
296 Neunter Abschnitt. Vom Tode Friedrich's d. Gr. bis zum Ende der Befreiungskriege. Friedland in Ostpreußen erfolgte. Nun erfolgte der Rückzug der Preußen und Rusfen bis an die Nordgrenze Ostpreußens, bis über den Niemen. Kaiser Alexander, der den Krieg gern von seinem Lande fern halten wollte und von Napoleon mit Schmeicheleien überhäuft wurde, suchte den Frieden, und Preußen sah sich so von seinem Bundesgenossen verlassen. — Nachdem Alexander bereits mit Napoleon Frieden geschlossen hatte, wurde derselbe auch mit dem König von Preußen vereinbart. Auf dem Memelfluß war auf einem Floß ein kostbares Zelt errichtet; da traf Friedrich Wilhelm Iii. mit Napoleon zusammen. „Dieser hatte einen demütig Unterwürfigen zu finden geglaubt; er traf einen stolzen, soldatischen Mann, ruhig, einsilbig und zurückhaltend, den das Unglück nicht gebrochen hatte, und neben ihm sah er die schöne und edle Königin Luise, die seinen unedlen Äußerungen gegenüber die große Seele und königliche Haltung nicht einen Augenblick verleugnete." Hart waren die Friedensbedingungen, die der unbeugsame Eroberer dem Lande auferlegte. Friedrich Wilhelm Iii. mußte alle Länder links von der Elbe an Napoleon abtreten, der aus einem Teil derselben mit anderen Gebieten ein neues Königreich Westfalen bildete, das er seinem Bruder Jerome gab. Auch die in der zweiten und dritten Teilung Polens erworbenen Länder wurden von Preußen abgerissen. Aus ihnen wurde ein Herzogtum Warschau gebildet, zu dessen Herrscher er den zum König erhobenen Kurfürsten von Sachsen einsetzte. Die preußischen Provinzen und Festungen blieben vorläufig noch von den Franzosen besetzt, bis eine Summe von 140 Millionen Francs an Kriegskosten wenigstens teilweise von dem erschöpften und vom Feinde ausgesogenen Lande gezahlt wäre. Preußen sollte fortan nur ein Heer von 42 000 Mann halten, und alle preußischen Häfen sollten für die englischen Schiffe geschlossen sein. Diese letztere Bestimmung, welche auch für andere von Napoleon unterworfene Länder galt, sollte dazu führen, den Handel der von Napoleon gehaßten Engländer zu vernichten. ß. Geographisches. 1. Austerlitz, in Mähren westlich von der March und östlich von Brünn. 2. Preßbnrg, in Ungarn, an dem linken Ufer der Donau, nicht weit von der österreichischen Grenze. 3. Auerstädt, im südlichen Teil der Provinz Sachsen, westlich von Naumburg, nicht weit von dem linken Ufer der Ilm gelegen. 4. Prenzlau, die größte Stadt in der Uckermark. 5. Pr.-Eylau, eine kleine Stadt, etwa 4 Meilen südlich von Königsberg in Preußen gelegen. C. Benutzung des Lesebuches. Lesebuch von Gabriel und Supprian Ausgabe A Nr. 242, Ausgabe B Ii Nr. 209, Ausgabe C Nr. 308 gekürzt: „Jena und Tilsit." S. auch Ausgabe A Nr. 219, Aus-B Ii Nr. 185 und Ausgabe C 293. D. Merkstoffe zur sicheren Einprägung. 1. Am 2. Dezember 1805 siegt Napoleon bei Austerlitz über das Heer der Russen und Österreicher. 2. 1806 entstand der Rheinbund, dessen Fürsten sich unter den Schutz Napoleon's stellten.
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