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1. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 4

1912 - München : Oldenbourg
•jr. Der Ararat in Armenien, 5200 m. Der Ararat, einer der mächtigsten Hochgipfel Borberasiens, erhebt sich aus der steppenartigen Hochebene von Eriwan (1800 m) bis in die Region des ewigen Schnees und bilbet eine weithin sichtbare Grenzmarke zwischen Rußlanb, Persien und der Türkei. Seine Domform erinnert an den Chimborasso in Sübamerika (6300 m, s. S. 76), seine jetzt erloschenen Krater liegen an den Seitengehängen.

2. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 25

1912 - München : Oldenbourg
Ost- und Zentralasien. 25 stadt der Halbinsel, T s i n a n f u, und das dortige bedeutende Kohlenlager erreicht. Dadurch ist die Ausfuhr vou Schantuugkohlen ermöglicht. Sonstige Ausfuhrartikel sind Seide, Erdnüsse, Strohgeflechte, Bohnen und Bohnenöl, Töpferund Glaswaren. Als Ein- und Ausfuhrhafen hat Tsingtau sich schon eine ansehnliche Stellung errungen. Der jüngst erfolgte Anschluß der Schantnngbahn an die Jangtsebahn (Peking —Nanking) eröffnet für den Handel und Verkehr von Kiautschou weitere günstige Aussichten. Der Wert Kiautschous liegt vor allem in seiner Bedeutung als Flotten- und Kohlenstation für unsere Kriegs- und Handelsschisse im fernen Oftasien; es entwickelt sich aber mehr und mehr auch zu einem Ausgangspunkt für deutsche Kapitals- und Handelsunternehmungen wie für deutsche Kulturbestrebungen. Aufgaben. 1. Inwiefern begünstigte die Natur das lange Absperrungssystem Chinas? 2. Vergleiche die Nord- und Südküste Chinas! Nenne deren wichtigste Seehäfen! 3. Zeichne Zentralasien! 4. Was ist der Löß? Welche Verbreitung hat er in China? Wodurch ist er vou besonderer Wichtigkeit? 5. Welche Bodenschätze weist China auf und welche Bedeutung darf diesen beigemessen werden? 6. Mit welchen bekannten Orten in Europa liegt Kiautschou uugesähr unter gleicher Breite? Das Inselreich Japan. Die größte der eigentlichen japanischen Inseln ist H o u b o; außerdem gehören zu Japan die Insel Formosa und viele kleinere, wie die K u r i 1 e n im N. Seit dem siegreichen Kriege gegen Rußland (1904—05) hat Japan auch noch die Südhälfte der Insel Sachalin erworben und auf dem asiatischen Festlande Fuß gefaßt, wo das K a i s e r t u m K o r e a, die starke Festung Portarthur und die Hafenstadt D a l n i in seinen Besitz übergegangen sind. — In diesem Umfang hat Japan 670 000 qkm (= lx/4 mal so groß als das Deutsche Reich). Die Gesamtzahl der Einwohner Japans (ohne Kolonien) beträgt 64 Mill., mit Kolonien 69 Mill. An Bolkszahl wird Japan unter den europäischen Staaten nur von Rußland bedeutend Übertrossen. Im Westen von Japan liegt das Produkten- und volkreiche China, im Osten die pazifische Jnselslnr und weiterhin Amerika. Im Gegensatz zu dem abgeschlossenen China liegt also Japan offen nach allen Richtungen für den Verkehr da. Seine Lage und Jnselnatnr, die reiche Küstengliederung und die gebirgige Beschassenheit des Binnenlandes weisen Japan ähnlich wie England aus Seeschissahrt und Seehandel hin. Die Inseln, Überreste der alten Festlandsbrücke, die von Kamtschatka bis zu den Suudainseln reicht, sind sehr gebirgig und auch reich an tätigen Vulkanen. Daher wird das Land häufig von Erdbeben erschüttert. Der höchste Vulkan ist der F u j i y a m a (suschijama) auf Houdo mit 3800 m (Abb. S. 26). — Dask1 ima hat ozeanische Natur und ist kühler als in Italien. Trotzdem baut man ausreichend Reis und Tee und gewinnt Seide für die Ausfuhr, ja Japan ist heute mit China das wichtigste Ausfuhrland für Rohseide. Der Reichtum des Landes an Steinkohlen und die rasche Zunahme der Bevölkerung fördern mächtig die aufblühende Industrie. Bedeutend ist besonders die

3. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 17

1912 - München : Oldenbourg
Südasien (Indien). 17 in ganz erstaunlicher Weise entwickelt hat. An seiner W.-Küste liegt Colombo, ein Anlegehasen der nach So.-Asien und Australien fahrenden deutschen Dampfer (160 000 Einw.). Für Deutschland ist Indien der Lieferant von Baumwolle, Tee, Reis, Jute u. ct. Staatliche Verhältnisse. Vorderindien gehört zum weitaus größten Teile den Engländern. Auf seinem Besitz beruht hauptsächlich Englands Handelsmacht. — Das indo-britische Kaiserreich mit Britisch-Birma und Teilen von Iran umfaßt fast 5 Mill. qkm mit 316 Mill. Einw. Es ist fast Ivmal so groß wie Deutschland und hat die »fache Zahl seiner Einwohner. Aufgaben. 1. Vergleiche Himalaja und Alpen! 2. Was versteht man unter Hindostan, was unter Dekan? 3. Erkläre den Wasserreichtum Hindostans! 4. Vorderindien und Italien. Eine Vergleichung. 5 Welche Ähnlichkeiten hat Dekan mit Afrika in Hinsicht auf Bodenform, Pflanzenkleid und Bewohner? 6. Wie heißen die beiden Hauptbestandteile der indischen Bevölkerung und wie verteilen sie sich auf das Land? 7. Zeichue Vorderindien! Hinlerindien. Die umgebenden Meere und Meeresteile zeigt die Karte. Ihre Bedeutung s. S. 100 ff! Unter den Halbinseln S.-Asiens hat Hinterindien infolge seiner mannigfaltigen Bodengestalt die reichste Küstengliederung; zugleich rückt es ganz nahe an den Indischen Archipel heran und bildet eine Landbrücke vom Kontinent zur malaiischen Inselwelt. Der Aufbau seines Bodens unterscheidet sich wesentlich von dem Vorderindiens. Von N. nach S. durchziehen die Halbinsel Ausläufer des Himalajasystems. Zwischen ihnen fließen mächtige Ströme, in deren heißfeuchten Niederungen besonders Reis gebaut wird. Nenne diese Ströme nach der Karte! Groß ist ferner der Reichtum an T i e k h o l z. Klima und Erzeugnisse stimmen im ganzen mit Vorderindien überein. Abgesehen von der Halbinsel Malakka, welche von Malaien bewohnt wird, gehört die Bevölkerung Hinterindiens der mongolischen Rasse an. — Die herrschende Religion ist der Buddhismus. Ihren Namen trügt diese Religionsform von Buddha, einem Königssohn, der im 6. Jahrhundert v. Chr. in Indien auftrat. Staatliche Verhältnisse. Hinterindien umfaßt in der Richtung von W. nach O. folgende Länder: 1. das britische Hinterindien; es besteht a) aus Birma mit dem Hauptreishasen Rangun (300 000 Einw.); b) aus den Straßenansiede-lungen, d. h. Kolonien an der Malakkastraße; die wichtigste derselben ist Siugapore, der Mittelpunkt des Verkehrs zwischen Vorderindien, Hinterindien, China und den Sunda-Jnseln (185 000 Einw.); 2. das Königreich Siam; am Unterlauf des Meuarn liegt Bangkok, die Residenz und größte Stadt Hinterindiens (400 000 Einw.) mit prächtigen Pagoden (Buddhistentempeln); es ist auch ein bedeutender Reishafen. Siams Reisausfuhr nach Deutschland beläuft sich auf 10 Mill. M. 3. Französisch Jndochina (Cambodja, Cochin-china, Annam und Tongking) mit Hanoi, 100000 Einw. Aufgaben. 1. Welche Eigentümlichkeit zeigt die Oberflächengestalt Hinterindiens im Gegensatze zu Dekan? 2. Welche Staaten haben an Hinterindien Anteil? 3. Jnwieferne kann man Singapore als „Ostasiatisches Konstantinopel" bezeichnen? 4. Hinterindien und die Balkanhalbinsel. Ein Vergleich.

4. Geographische Grundbegriffe, Bayern, Übersicht über Europa - S. 91

1897 - München : Oldenbourg
Europa 91 Die Staaten Europas. Mit der Bodengestaltung im Zusammenhange steht zum Teil die Staatenbildung. — Den flachen, gliederlosen Osten des Erdteils nimmt das gewaltige Kaiserreich Rußland ein, dessen ehemalige Hauptstadt Moskau in der Mitte des Landes liegt, während die neue, von Peter dem Großen gegründete Hauptstadt St. Petersburg mit der Festung Kronstadt den Schlüssel zur Ostsee bildet. Der Ost- und Südabhang der Skandinavischen Halbinsel gehört dem Königreich Schweden mit Stockholm, der gebirgige Teil dem Königreich Norwegen mit Ehristiauia; doch sind beide Reiche durch Personalunion verbunden. Die drei Teile der Britischen Inseln (England, Schottland und Irland) bilden ein vereinigtes Staatengebiet unter dem Namen Groß- britannien und Irland, dessen Hauptstadt London an der Themse die volkreichste Stadt der Welt ist (fast soviele Einwohner wie Bayern, beinahe 5 Mill.). Den kleineren Teil der Pyrenäischen Halbinsel umfaßt das König- reich Portugal; es ist ein Küstenland des Atlantischen Ozeans, an welchem auch die schöngelegene Hauptstadt Lissabon entstand. Die andere größere, hauptsächlich dem Mittelmeer zugewendete Seite nimmt das Königreich Spanien ein, dessen Hauptstadt Madrid in der Mitte des Landes die höchst gelegene Großstadt Europas ist. Das Königreich Italien umfaßt nicht bloß die eigentliche Apenni- nische Halbinsel, sondern auch die Lombardische Tiefebene und einen Teil des Südabhangs der Alpen; seine Hauptstadt Rom liegt in der Mitte der Längserstreckung der Halbinsel. Die reich gegliederte Balkanhalbinsel umschließt außer kleineren Staaten (Montenegro, Serbien und Bulgarien) das Sultanat der Türkei mit der herrlich gelegenen Hauptstadt Konstantinopel am Goldenen Horn.und das neu erstandene Königreich Griechenland mit dem im Altertum als Kunststadt hochgepriesenen Athen. Das früher türkische Königreich Rumänien mit Bukarest breitet sich in der Wa- lachischen Tiefebene aus, zwischen dem Nordabhang des Balkangebirges und dem Südostabhang der Karpaten. Dies letztere Gebirge gehört fast ganz zur Österreichisch- Ungarischen Monarchie, von der es hauptsächlich das Königreich Ungarn mit Hst. Buda-Pest an der Donau umschließt. Das Kaiserreich Österreich mit der Hauptstadt Wien an der Donau ist durch die einzelnen Züge der Alpen und die ö. Teile der deutschen Mittelgebirge, die das Kesselland Böhmen und Mähren umschließen, in mehrere Gebiete zerlegt.

5. Bayern unter Prinzregent Luitpold und König Ludwig III. Der Weltkrieg (seit 1914) - S. 22

1916 - München : Oldenbourg
22 Der Weltkrieg (feit 1914). Mazedonien auf Pristina sich wendete. In einem Zeitraum von kaum Tez.zwei Monaten war die Unterwerfung Serbiens beendet, wobei etwa 150000 Gefangene nebst großer Kriegsbeute in die Hände der Verbündeten gerieten. Nur zersprengte Reste des serbischen Heeres retteten sich nach Albanien. Frankreich und England, die vergeblich versuchten Griechenland mit sich fortzureißen, sahen unschlüssig dem Untergang ihres Bundesgenossen zu. Als es zu spät war, versammelten sie langsam, unter Bruch der griechischen Neutralität, ein Heer um Saloniki, das nach Norden vorzudringen versuchte, aber von den Bulgaren in Südmazedonien zu 2.—14. Dez beiden Seiten des Wardar geschlagen wurde und eiligst über die griechische Grenze zurückwich, seit Mai Die Kämpfe an den Dardanellen zwischen den Türken unter dem deutschen General Simon ix Sanders einerseits, den Engländern und Franzosen anderseits endeten mit dem Siege der Türken. Zwar gelang es den Gegnern, an einigen Punkten der Halbinsel festen Fuß zu fassen. Aber nach einem Verlust von 250000 Mann und 5 Milliarden fr Kosten mußten sie sich am 19. Dez. wieder einschiffen. Nur die bedeutungslose südliche Felfenecke der Halbinsel blieb in ihren Händen. Auch im Kaukasus und südlich davon in Armenien wurde zwischen Russen und Türken gekämpft, doch ohne besondere Ergebnisse. Der russische Plan vom Kaukasus nach Mesopotamien vorzustoßen und den vom Persischen Golf nach Bagdad vordringenden Engländern die Hand zu reichen mißlang. Die Engländer erlitten durch die Türken (unter Marschall v. d. Goltz) eine Niederlage bei Kte-Ende 1915 siphon (südl. v. Bagdad) und wurden auf dem Rückzug bei Kut-el-Amara eingeschlossen. Zur See ist eine neue Lage geschaffen worden durch den sog. Unterseeboots-* flieg. Nachdem England die Zufuhr von Lebensrnitteln für die deutsche Zivilbevölkerung und von Rohstoffen für die deutsche Industrie abgeschnitten und öffentlich erklärt hat, daß es durch die Aushungerung Deutschlands den Widerstand seiner Gegner niederbrechen wolle, sah sich Deutschland zu der Gegenmaßregel gezwungen, durch feine überlegenen Unterseeboote nicht nur wie bisher die feindlichen Kriegsschiffe1) sondern auch feindliche Handelsschiffe versenken zu lassen. Dieser Handelskrieg hat den Engländern und den übrigen Gegnern schon ernstlichen Schaden zugefügt; denn die deutschen Unterseeboote beschränkten ihre Tätigkeit nicht etwa aus die Nordsee mit) den Atlantischen Ozean, sondern machten sich in Verbindung mit ihren österreichischen Kampfgenossen auch int Mittelmeer sehr fühlbar. Außerdem hat Deutschland, das allerdings vom überseeischen Handel fast vollständig abgeschnitten ist, durch staatliche Beschlagnahme und Verteilung der wichtigsten Nahrungsmittel und Rohstoffe bisher nicht nur die Aushungerungspläne der Engländer vereitelt sondern auch seine Industrie im Gang erhalten. 3. Die Lage zu Beginn des Jahres 1916. Im Westen geht der Stellungskrieg irrt wesentlichen unverändert weiter. Auch im Osten ist die Lage *) Ter Kapitänleutnant Otto Weddigen z. B. versenkte an der holländischen Küste die drei englischen Panzerkreuzer Abukir, Cressy und Hogue innerhalb einer Stunde.

6. Die Heimat - S. 127

1899 - Leipzig : Degener
— 127 — Wölbungen des Fläming hervorzuheben sind. Der Boden ist sandig, so daß der Getreidebau kaum den Bedarf der Gegend deckt. Bis gegen Torgau hin, wo eine Kuppe eruptiven Gesteins hervorragt, wird die Elbe von niedrigen Höhenzügen begleitet, dann aber strömt sie zwischen flachen Usern hin, an denen sich nur selten eine Erhöhung des Bodens.zeigt. Deshalb mußten zur Abwehr der Überschwemmungen an beiden Ufern des Stroms starke Dämme errichtet werden. Die Ufer dieses Stromes sind fruchtbar und bilden (besonders von Prettin bis Wittenberg) anmutige Auen, die mit ihrem frischen Grün das Auge des Wanderers erquicken. An kleineren Seen ist die Gegend, besonders auf dem linken Elbufer, reich; von ihnen ist der große Teich bei Torgau hervorzuheben. Alle diese Gewässer sind sehr fischreich. Die Schwarze Elster hat bei ihrem geringen Gefälle einen fast schleichenden Gang, weshalb sie auch in ihrer Niederung sehr zur Teich- und Sumpfbildung geneigt ist. Ihren Beinamen trägt sie von dem schmutzigen Sumpfwasser. Links nimmt die Schwarze Elster die Pulsnitz aus, welche von Ortrand bis Elsterwerda in der Provinz Sachsen durch den Schraden, einen früheren Bruch, fließt. Weiter abwärts empfängt sie die Röder, die sich in zwei Arme teilt; der eine mündet zwischen Elsterwerda und Liebenwerda in die Elster, der andere geht bei Ubigau in den „Neuen Graben", der sich von der Elster abzweigt und durch die Auuaburger Heide fließt. Auf den Sandfeldern findet man das Heidekorn, Buchweizen, Kartoffeln, in der Elb-Aue dagegeu gedeihen Gerste und Weizen vortrefflich; auch trifft man hin und wieder (z. B. bei Jessen) aus Weiupflauzungen, die aber geringere Sorten liefern. Die Elb- und Elster-Gegenden sind mit zahlreichen Waldungen bestanden, welche sämtlich mit Wild bevölkert sind. In den zahlreichen Heiden beschäftigen sich die Bewohner mit Bienenzucht. An nutzbaren Mineralien sind ansehnliche Torflager, einzelne Braunkohlenbildungen und größere Thonlager bei Belgern vorhanden; zwischen Wittenberg und Zahna befindet sich Pfeifen- und Töpferthon in seltener Reinheit. a) Auf dem hier festen linken Elbufer liegt die Elbfestung Torgau (lls/4), die zugleich eine Brückenstadt des Elbstromes ist. Als Waffenplatz hat sie ihre Hauptbedeutung. Das auf eiueni Felsen an der Elbe liegende Schloß Hartenfels dient jetzt als Kaserne. (In Torgau wurde 1526 der torgauer Bund zwischen Sachsen und Hessen gegen die kathol. Reichsstände geschlossen. Luther und seine Freunde verfaßten hier 1530 die Torgauer Artikel, die Grundlage der Augsburgischen Konfession' und 1576 ward zur Beilegung der kryptocalvinistischen Streitigkeiten hier das Torgauer Buch veröffentlicht.) Etwas westlich von Torgau sind die Höhen von Siiptitz, wo am 3. No- vember 1760 die Österreicher unter Daun von Friedrich d. Gr. geschlagen wurden (Denkmal daselbst). 1811 ward Torgau auf Napoleons I. Befehl befestigt, hielt 1813 eine 3 monatliche Belagerung durch Tauenzien aus und ergab sich erst am 10. Januar 1814 auf Kapitulation. In der Nähe von Torgau befindet sich auf der rechten Elbseite das königliche Hauptgestiit Graditz. Links von der Elbe liegen noch in diesem Kreise die 3 Städte Belgern, Schildau und Dommitzsch. Belgeru (3), am linken Ufer der Elbe, ist eine Gründung der Sorbenwenden. Die Ein- wohner betreiben Ackerbau und Steingutfabrikation. Der hier gegrabene feine Ton wird nach Berlin, Leipzig und Dresden versandt. Auch Braunkohlengruben befinden sich in der Nähe. —

7. Mitteleuropa - S. 141

1913 - Nürnberg : Koch
Ungarische Tiefebene. berühmt,- Gerbereien,- Wolle- und Leinwandwebereien, Seiden- und Seilerwaren- fabriken, Branntweinbrennerei). Bedeutend ist natürlich der Handel mit den Landesprodukten (großartige Viehmärkte, z. B. irt Heskem et, 70 000 (Hrav.)j verkehr. Die Haupteisenbahnlinie Ungarns ist die des Grient-- Expreßzuges: (Wien-) Preßburg-Budapest-Belgrad (-Nisch-Saloniki bzw. Konstantinopel). Die anderen Hauptlinien ergeben sich aus der beigefügten Skizze. Bewohner. Deutsche nehmen den westlichen Grenzsaum zwischen Donau und Drau ein, auch finden sich längs des linken Donauufers bei Budapest, in dem Zwickel zwischen Donau und Drau und im Banat audgedehnte deutsche „Sprachinseln". Die Ulagpren betrachten sich zwar als die Herren des ganzen Landes, ihr Gebiet erstreckt sich aber nur über die Ebene hinweg von der deutschen Sprachgrenze im lv. bis zum Zuß der Randgebirge- aus den mittelasiatischen Steppen stammend, fand das mongolische Volk (gelbe Gesichts- färbe, dunkle Augen, schwarzes haar) hier eben eine zweite Heimat. Es schob sich so als ein Reil zwischen Nord- und Südslaven,- letztere (Serben und Kroaten) bewohnen das Gebiet südlich von Drau und Donau und überschreiten im Banat sogar die Donaugrenze. Politisches. Wir haben nun sämtliche Teile der ungarischen Reichshälfte kennen gelernt: sie zerfällt politisch in zwei hauptgebiete: 1. Das Königreich Ungarn einschließlich des ehema- ligen Großfür st entums Siebenbürgen, etwas mehr als halb so groß wie das Deutsche Reich (282000 qkm), aber noch nicht 1/3 seiner Bevölkerung zählend (18x/2 Hlill. Einw.)hier bilden die Magyaren die Hälfte der Bevölkerung. 2. Das Königreich Kroatien-Slavonien (mit den Hauptstädten Agram und Esseg) einschließlich der Kgl. Zreistadt § i u m e; etwa x/8 der ungarischen Reichshälfte. Diese selbst (325000 qkm) ist größer als die österrei- chische, zählt aber weniger (20 Mill.) Einwohner.

8. Allgemeine Einführung in die Heimatkunde und Grundbegriffe, Landeskunde von Bayern, Überblick über die Erdoberfläche - S. 112

1913 - Nürnberg : Koch
U2 Iv. Die Erde. Die Dichte der Bevölkerung ist sehr verschieden. Sie ist am größten in Vorderindien und im mittleren Ostasien. Venn in diesen feuchtwarmen Gebieten ist auch die Fruchtbarkeit am größten, hier baut der Mensch wertvolle Gewächse, wie Reis, Zuckerrohr, Baumwollstauden, Tee und Kaffee, Gewürze aller Art, den Maulbeerbaum, auf dem die Seidenraupe lebt u. a. Etwa die Hälfte Asiens ist von den Europäern in Besitz ge- n o m m e n. So gehört der ganze Norden zu Rußland, das mit diesem asiatischen Besitz der größte zusammenhängendestaat ist. Das erzeugnisreiche Vorderindien ist in den Händen der Engländer (Hauptstadt Delhi- größte Stadt Kalkutta mit über 1 Miu. Einw.). Wir Deutsche haben an der Ost- iüste, am Gelben Meer das vielversprechende Gebiet von Kiautschou gepachtet. Von den selbständigen asiatischen S t a a t e n ist der größte E h i n a, jetzt eine Republik. Es zählt über 400 Millionen Einwohner. Die (mongolischen) Ehinesen sind sehr fleißig, geschickt und genügsam, haben sich aber zu lange gegen die europäische Kultur abgeschlossen. Ihre Hauptstadt ist Peking (mit 11/2 Mill. Einw.), ihre größte Hafenstadt Kanton (so groß wie Hamburg). — Der fortgeschrittenste asiatische Staat ist das Kaiserreich Japan. Die Japaner, ein Mischvolk von Mongolen und Malaien, haben es vortrefflich verstanden, sich die Errungenschaften der europäischen Kultur anzueignen. Durch ihre kriegerische Tüchtigkeit haben sie ihrem Inselstaat im letzten Jahrzehnt auch Zuwachs auf dem Festland erworben. Ihre Hauptstadt ist Tokio mit 2 Millionen Einwohnern. Das südwestliche Asien nehmen p e r s i e n und die Türkei ein. In letzterer liegen das den Christen und Juden heilige Jerusalem und (im türkischen Arabien) Mekka, die heilige Stadt der Mohammedaner. Die asiatische Türkei grenzt mit der Halbinsel Kleinasien an Europa, von dem sie im Nw nur durch schmale Meeresteile getrennt ist - ferner reicht sie mit der Halbinsel Arabien an Afrika heran. Afrika. Die natürlichen Verhältnisse. Afrika liegt südlich von Europa, südwestlich von Asien zu beiden Seiten des Äquators. Mit Asien hängt Afrika durch die Landenge von Sues zusammen. Europa nähert sich Afrika am meisten bei der engen Meeresstraße von Gibraltar. Zwischen den drei Erdteilen breitet sich wie ein verkehrsreicher Marktplatz das Mittellän- dische Meer aus. von ihm führt der wichtige Sueskanal im Osten ins Rote Meer und weiter zum Indischen Ozean, die Straße von Gibraltar nach Westen in den Atlantischen Ozean. vie Küstenumrisse sind wenig gegliedert, so daß Afrika eine plumpe Form hat. Seinem Aufbau nach ist Afrika (wie das benachbarte Arabien) ein Tafel- l a n d, das von Randgebirgen an der Küste umsäumt wird, von Süden nach Norden senkt sich im allgemeinen der Erdteil. Im Nordwesten aber erhebt er sich im Atlasgebirge zu höhen von über 4000 m; dieses Gebirge bildet eine Fortsetzung der europäischen Faltengebirge, vie höchsten Einzelerhebungen sind gewaltige

9. Afrika, Amerika, Australien, Arktis und Antarktis, Die koloniale Stellung der Mächte, Mathematische Erdkunde - S. 5

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
Nordafrika. 5 Mufflons finden sich auch echt afrikanische Tierformen, so der Löwe, die Hyäne, der Schakal und viele Antilopenarten. In ihren Bewohnern sind die Atlasländer ein Gebiet starker Völkermischung. Zu der eingeborenen Bevölkerung, den B e r - b e r n, die zum h a m i t i s ch e n Stamme gehören, kamen im 7. Jahrhundert die semitischen Arabers. Seit dieser Zeit ist in ganz Nordafrika die Herr- schende Sprache die arabische, der herrschende Glaube der I s l a m. In den letzten Jahren haben die seit Jahrhunderten darniederliegenden Atlas- länder steigende Bedeutung erlangt teils wegen der hohen Fruchtbarkeit mancher Gebiete teils als Stützpunkte der Seeherrschaft im Mittelmeer (Tunis) teils end- lich wegen der Kriegstüchtigkeit ihrer Bevölkerung (der force noire), durch die Frankreich seine Heeresmassen bedeutend zu verstärken strebt. . Die S t a a t e n des Atlasgebietes sind: 1. Marokko, der jüngste französische Schutz- ' staat, fast fa_grotz.wie Deutschland (8 Mill. Einwies ist infolge seiner Ecklage, seines ausge- dehnten Schwarzerdegmele?'llnd seines Reichtums an Eisen- und Kupfererzen das wich- tigste der drei Atlasländer. Am Fuße des hohen Atlas liegt M a r r ä k e s ch , die Residenz des Scherifs (Sultans); nö. davon Fez (fes), 100 000 Einw., die größte Stadt Marokkos und sein wichtigster Jndustrieplatz. An der Straße von Gibraltar ist ?. mi q fopr Haupt- /handelsham.marokkos und der Sitz der europäischen Konsuln. Nächst England und Frank- / / reich hat das Deutsche Reich den stärksten Anteuan"5er Ein- und Ausfuhr des Landes. Ein kleiner Teil des Landes im Westen gehört den Spaniern. ■— 2. Algerien ist Frankreichs blühendste Kolonie (600000 qkm — fast 2mal Preußen, N/^Mill. Einw.). — Am Meere liegen Alger (alsche), 150 000 Einw., und Oran; landeinwärts Eon- stantine. Ausgeführt werden besonders Frühgemüse, Wein, Früchte, Eisen, Halfa^) und Kork. — 3. Tunis, ein von einem Bey — Fürst regierter französischer Schutz- staat mit 2 Mill. Einw., liefert reichlich Getreide, Phosphate^), Erze, Ol und Datteln. — Die Hauptstadt isttunis, 200 000 Einw.; nö. davon sind die Ruinen von Karthago. B. Ostlich von den Atlasländern liegt die italienische Kolonie Libyen. Hier stößt das afrikanische Tafelland unmittelbar an die Mittelmeerküste und erreicht im Plateau von B a r k a eine Höhe von 600 m. Der vom spärlichen Winterregen benetzte Küsten- strich besitzt noch Anbau. Das Hinterland ist aber wüst und menschenleer. — Zwischen den Ausläufern des Atlas und dem Plateau von Barka bildet das Mittelmeer die breite Einbuchtung der S y r t e n. An der Küste liegt T r i p o l i, die Hauptstadt und der Ausgangspunkt der Karawanenstraßen, die durch die dattelreiche Oasenlandschaft Fessan nach dem Sudan führen. Seit der Erschließung neuer Wasser- und Schienenwege im mitt- leren Sudan hat sich aber der Sudanhandel fast ganz nach dem Guineagolf gezogen. C. Die Sahara. Die Sahara, nur wenig kleiner als Europa, daher die größte Wüste der Erde, erstreckt sich vom Atlantischen Ozean bis zum Roten Meer. Im allgemeinen ist die Sahara eine Sand- und Kalksteintafel von 200—600 m Höhe, durchzogen von mehreren Granit- und Basaltgebirgen. Der westliche Strich hat teilweise Tieflandcharakter und ist vorwiegend D ü n e n w ü st e (Areg). (Abb. S. 4.) Die Libysche W ü st e bis zum Nil erscheint als eine ebene, steinige Hochfläche (die Hammada). — Das Klimader Wüste kennzeichnen außerordentliche Wärmeschwankungen, zwischen 56° und — 5°. Ihre Regenarmut erklärt sich aus *) eine Schafart. 2) Die Semiten, Hamiten und Jndogermanen bilden zusammen die mittellän- difche Rasse. — 3) Eine Grasart, zur Papierfabrikation verwendet. — 4) Wertvolle Düngemittel.

10. Europa - S. 111

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
Südasien. 111 der gesamte Post- und Personenverkehr nach Süd- und Ostasien, der jetzt den Suezkanal benutzt, sich hierher ziehen. Daraus erklärt sich auch der seitherige Widerstand von Eng- land, das die ganzen Küstenländer zwischen Indien und Ägypten in seine Hand zu bringen bestrebt ist, um seinen asiatischen und afrikanischen Besitz zu einem gewaltigen Wirtschafts- gebiet zusammenzuschließen. Daher auch seine Festsetzung aus Cypern wegen des nahen Suezkanals und am Roten Meer zur Sicherung des Seeweges nach Indien. Auch Ruß- land sucht über Persieu einen Zugang zum Persischen Meerbusen und damit zum eis- freien Weltmeere. Einstweilen haben sich Rußland und England in Persien, das von jeher ein Zankapfel zwischen beiden Mächten war, gütlich geeinigt. Nordpersien soll russischem, Südpersien englischem Einfluß offenstehen (Handelsfreiheit). Bis in die jüngste Zeit be- herrschten die Engländer den persischen Handel. Neuerdings läßt die Hamburg-Amerika- Linie Bender-Abbas anlaufen; damit ist auch dem deutschen Handel sein Anteil an der Erschließung Persiens gesichert. Am Persischen Meerbusen kreuzen sich deutsche, englische und russische Interessen. 2. Welche besonderen wirtschaftlichen Vorteile erhofft Deutschland von seiner Kultur- arbeit in Vorderasien? Die West- und Südküste Kleinasiens, besonders aber Mesopotamien stellen großartige Baumwollgebiete dar, die uns von der Seezufuhr unabhängiger machen würden. Freilich müßten die alten verfallenen Bewässerungsanlagen durch neue ersetzt und der Anbau auf jede Weise (Aussaat, Maschinen) gefördert werden. Ferner hat der Getreidebau in Kleinasien, Nordsyrien und Mesopotamien eine Zukuuft, sobald durch leistungsfähige Bahnlinien für Absatz gesorgt wird. Als drittes Erzeugnis k'äme Erdöl in Betracht, dessen Gewinnung auf unsere Einsuhr von Peunsylvanien und Trans- kaukasien ebenfalls günstige Wirkungen ausüben würde. Die Erschließung von Border- asien ist für unsere zukünftige Versorgung mit Baumwolle, Getreide und Erdöl von größter Wichtigkeit. 3. In Palästina bestehen bei Jafa, Haifa und Jerusalem blühende deutsche Niederlassungen, die sog. Templer-Kolonien (mit 1500 Seelen)*). Im Weinbau und in der Gewinnung von Milch, Butter und Käse sind sie für die Eingeborenen vorbildlich ge- worden. Jerusalem hat auch eine deutsche Bank und eine deutsche Schule. Ein Geschenk des Sultans an unsern Kaiser ist das Grundstück in der Nähe der Grabeskirche, auf dem die Erlöserkirche erbaut worden ist. An 9000 Schwabens sitzen in Transkaukasieu. Deutsche Schulen befinden sich ferner in Beirut, Smyrna und Teheran. Teheran hat ebenfalls eine deutsche Bank zur Unterstützung des deutschen Handels. Aufgaben. Vergleiche a) Alpen und Kaukasus, b) Spanien und Arabien! — Warum ist das Innere fast aller vorderasiatischen Länder zumeist Steppe und Wüste? — Welche wirtschaftlichen Interessen hat Deutschland in Vorderasien? öüdasien (Indien). Man versteht darunter Vorder- und Hinterindien und den Indischen oder Malaiischen Archipel. Vorderindien. Das weitaus wichtigste Land Südasiens ist Borderindien. Die Grenzen zeigt die Karte. Vorderindien ist 7mal so groß wie das Deutsche Reich. Seiner Bodengestalt nach gliedert es sich in das Tiefland Hindostan 1) Sie sinv infolge der Auswanderung der württembergischen religiösen Vereinigung der Templergesellschaft entstanden. 2) Auch sie hat das Sektierertum zur Auswanderung veranlaßt.
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