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1. Die Heimat - S. 127

1899 - Leipzig : Degener
— 127 — Wölbungen des Fläming hervorzuheben sind. Der Boden ist sandig, so daß der Getreidebau kaum den Bedarf der Gegend deckt. Bis gegen Torgau hin, wo eine Kuppe eruptiven Gesteins hervorragt, wird die Elbe von niedrigen Höhenzügen begleitet, dann aber strömt sie zwischen flachen Usern hin, an denen sich nur selten eine Erhöhung des Bodens.zeigt. Deshalb mußten zur Abwehr der Überschwemmungen an beiden Ufern des Stroms starke Dämme errichtet werden. Die Ufer dieses Stromes sind fruchtbar und bilden (besonders von Prettin bis Wittenberg) anmutige Auen, die mit ihrem frischen Grün das Auge des Wanderers erquicken. An kleineren Seen ist die Gegend, besonders auf dem linken Elbufer, reich; von ihnen ist der große Teich bei Torgau hervorzuheben. Alle diese Gewässer sind sehr fischreich. Die Schwarze Elster hat bei ihrem geringen Gefälle einen fast schleichenden Gang, weshalb sie auch in ihrer Niederung sehr zur Teich- und Sumpfbildung geneigt ist. Ihren Beinamen trägt sie von dem schmutzigen Sumpfwasser. Links nimmt die Schwarze Elster die Pulsnitz aus, welche von Ortrand bis Elsterwerda in der Provinz Sachsen durch den Schraden, einen früheren Bruch, fließt. Weiter abwärts empfängt sie die Röder, die sich in zwei Arme teilt; der eine mündet zwischen Elsterwerda und Liebenwerda in die Elster, der andere geht bei Ubigau in den „Neuen Graben", der sich von der Elster abzweigt und durch die Auuaburger Heide fließt. Auf den Sandfeldern findet man das Heidekorn, Buchweizen, Kartoffeln, in der Elb-Aue dagegeu gedeihen Gerste und Weizen vortrefflich; auch trifft man hin und wieder (z. B. bei Jessen) aus Weiupflauzungen, die aber geringere Sorten liefern. Die Elb- und Elster-Gegenden sind mit zahlreichen Waldungen bestanden, welche sämtlich mit Wild bevölkert sind. In den zahlreichen Heiden beschäftigen sich die Bewohner mit Bienenzucht. An nutzbaren Mineralien sind ansehnliche Torflager, einzelne Braunkohlenbildungen und größere Thonlager bei Belgern vorhanden; zwischen Wittenberg und Zahna befindet sich Pfeifen- und Töpferthon in seltener Reinheit. a) Auf dem hier festen linken Elbufer liegt die Elbfestung Torgau (lls/4), die zugleich eine Brückenstadt des Elbstromes ist. Als Waffenplatz hat sie ihre Hauptbedeutung. Das auf eiueni Felsen an der Elbe liegende Schloß Hartenfels dient jetzt als Kaserne. (In Torgau wurde 1526 der torgauer Bund zwischen Sachsen und Hessen gegen die kathol. Reichsstände geschlossen. Luther und seine Freunde verfaßten hier 1530 die Torgauer Artikel, die Grundlage der Augsburgischen Konfession' und 1576 ward zur Beilegung der kryptocalvinistischen Streitigkeiten hier das Torgauer Buch veröffentlicht.) Etwas westlich von Torgau sind die Höhen von Siiptitz, wo am 3. No- vember 1760 die Österreicher unter Daun von Friedrich d. Gr. geschlagen wurden (Denkmal daselbst). 1811 ward Torgau auf Napoleons I. Befehl befestigt, hielt 1813 eine 3 monatliche Belagerung durch Tauenzien aus und ergab sich erst am 10. Januar 1814 auf Kapitulation. In der Nähe von Torgau befindet sich auf der rechten Elbseite das königliche Hauptgestiit Graditz. Links von der Elbe liegen noch in diesem Kreise die 3 Städte Belgern, Schildau und Dommitzsch. Belgeru (3), am linken Ufer der Elbe, ist eine Gründung der Sorbenwenden. Die Ein- wohner betreiben Ackerbau und Steingutfabrikation. Der hier gegrabene feine Ton wird nach Berlin, Leipzig und Dresden versandt. Auch Braunkohlengruben befinden sich in der Nähe. —

2. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 38

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I — 38 — bensbekenntnis). Darin war in 28 Artikeln in milden Worten dasjenige, worin man mit den Katholiken übereinstimme, und worin man abweiche, klar gelegt worden. 12. Luthers Familienleben. (Deutsche Jugend 4, S. 155: Aus Martin Luthers häuslichem Leben. Ebenso Deutsche Jugend 3, S. 123—125). 13. Luthers Tod. Im Jahre 1546 reiste Luther ans Einladung des Grasen Mansseld nach Eisleben, um dort einen Vermögensstreit zu schlichten. Hier starb er am 18. Februar 1546. Seine Leiche wurde nach Wittenberg gebracht und dort in derselben Kirche beigesetzt, an deren Tür er einst die 95 Thesen angeschlagen hatte. 14. Zwei braunschweigische Lnthersagen. Wie die Sage erzählt, so soll Luther sich einmal im Harze verirrt haben. Erst bei völliger Dunkelheit kam er nach Tanne. Ms er sich hier nach der Herberge erkundigte, erfuhren die Leute, daß sie den großen Reformator bei sich hatten. Sie stellten sofort in alle Fenster Lichter, damit er den Weg zur Herberge wohl finden könne. — Zur Erinnerung an diesen Vorfall werden noch heute in Tanne am Martinsabend sämtliche Fenster durch Wachskerzen erleuchtet. In der Klosterruine Walkeuried zeigt man die sogenannte Lutherfalle. Ms der Reformator nämlich einstmals im Kloster weilte, beschlossen die Mönche, ihn durch eine Falltür in die Tiefe zu stürzen. Sie führten ihn auch an die Tür. Ein Hündchen aber lief vor Luther her und stürzte statt seiner in den Abgrund. (Deutsche Jugend 5, S. 223: Andenken an Dr. Martin Luther.) 54. Der Bauer im Zllittelalter. 1. Frondienste. Ursprünglich lebten die Fürsten und Grundherren von den Einkünften ihrer eigenen Güter (Domänen). Als sie aber spater die Domänen ihren Beamten und Dienern zur Bewirtschaftung Übergaben, da ließen sie sich von diesen ihren „hörigen Bauern" die Lebensmittel in die Küche liefern. Zn bestimmten Zeiten mußten die „Gefälle" (wie Gänse, Hühner, Schweine, Fische, Butter, Eier, Korn, Kessel, Töpfe re.) entrichtet werden. In späterer Zeit traten an die Stelle solcher Lieferungen Abgaben in Geld, die Zins oder Steuern genannt wurden. Auch hatten die hörigen Bauern dem Gutsherrn zahlreiche Dienste zu leisten, wie sie in der herrschaftlichen Haushaltung vorfielen. Sie mußten ant Hose die Öfen heizen, Brot backen, Bier brauen, Holz spalten, Nachtwachen leisten, Botengänge verrichten rc. Zuweilen auch mußte der Bauer mit seinem Gespann für den Herrn arbeiten und ihm Holz, Mehl, Steine rc. herbeifahren, seinen Acker bestellen oder die Ernte besorgen. Doch wurden die Leute meistens bei der Arbeit gut beköstigt. Die Kinder eines hörigen Bauern waren verpflichtet, bei ihrem Grundherrn in Dienst zu treten. Sie erhielten meistens nur Kost, zuweilen auch einen ganz geringen Lohn. Ein Handwerk zu erlernen oder in die Stadt zu ziehen, war ihnen ohne Zustimmung des Gutsherrn nicht gestattet. Der Bauer war zum Leibeigenen seines Herrn herabgesunken. Heinrich der Friedfertige von Braunschweig erließ schon 1433 ein Gesetz, wonach der Bauernstand in seinem Lande von den drückendsten Lasten befreit wurde. Dies führte in unserm Herzogtume zum allmählichen Erlöschen der Leibeigenschaft (S. 69.) 2. Bauernelend. Der Bauer war dazumal meist ein recht armer Mann. Er hatte kaum Zeit, sein kleines Feld zu bestellen; denn er mußte für seinen Herrn 3—4 Tage in der Woche mit seinem Gespann arbeiten. Dazu kam noch, daß ihm seine Ernte oft von zahllosem Wild fast ganz vernichtet wurde. Wehe ihm, wenn er sich's einfallen ließ, ein Stück Wild totzuschlagen! Einen

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 104

1912 - Breslau : Hirt
104 Das Zeitalter der Kreuzzge und der Hohenstaufen. 59.60. wurden ferner die Wandlungslehre und die Ohrenbeichte zu Glaubens-stzen erhoben, die Inquisition als bischfliche Befugnis zu einer dauernden Einrichtung gemacht und die Ausrottung der Ketzerei be-schloffen. Abfall von Die ppstliche Gewalt wurde ausdrcklich als die Stellvertreterin der der Kirche, gttlichen auf Erden bezeichnet. Es hatten sich damals bedeutsame Wand-lungen im geistigen und sittlichen Leben des Abendlandes vollzogen. War bis-her die Kirche allein die Fhrerin der Völker nicht nur im religisen, sondern berhaupt im geistigen Leben gewesen, so drohte damals diese Fhrung ihren Hnden zu entgleiten. Die hochgespannte, schwrmerisch gestimmte Frmmigkeit des 11. Jahrhunderts, aus der die Kreuzzge hervorgegangen sind, begann in der Laienwelt zu erlschen und der Freude am Weltleben Platz zu machen. Anderseits forderten die Albigenfer (genannt nach der Stadt Albi in Sdfrankreich) und die Waldenfer (Anhnger des Lyoner Kaufmanns Petrus Waldus) ein einfaches, sittenreines und zurckgezogenes Leben; sie verlangten Laienpredigt und verwarfen die Wandlungslehre. Ihre Opposition gegen die einseitig hierarchische Richtnng der Kirche sollte nun aber durch die Albigenserkriege niedergeworfen werden, in denen das Kreuz gegen die Toulousischen Ketzer" gepredigt wurde. Vettel. Der drohenden Gefahr eines sich in der Stille vollziehenden allgemeinen mn(f>e-Abfalls von der Kirche traten die Bettelmnche entgegen. Der Alt-kastilianer Dominikus und der Italiener Franz von Assisi stifteten am Anfang des 13. Jahrhunderts die nach ihnen genannten Orden der Dominikaner und der Franziskaner (oder Minoriten). Ihnen trat spter der der August in er-Eremiten zur Seite, der sich in Italien aus mehreren Einsiedlergesellschaften bildete. Diese Orden kamen dem Bedrs-nis des Volkes nach geistlicher Unterweisung durch Predigt in der Landessprache entgegen; sie verstanden es, die Laien zur Teilnahme an dem Werke der Barmherzigkeit heranzuziehen, und gewannen die Gunst des Volkes in so hohem Mae, da sie die Weltgeistlichen aus den Beichtsthlen fast verdrngten. Die Dominikaner wandten sich allmhlich mehr und mehr der Wissenschaft zu und besetzten die Lehrsthle an den Universitten; die be-deuteudsten Vertreter der Scholastik, der Philosophie des Mittelalters, Albertus Magnus und Thomas von Aquino (beide im 13. Jahrhundert), gehrten ihrem Orden an, in dessen Hnde spter auch die In-quisition gelegt wurde. Damals erst durchdrang die Kirche das ganze brgerliche Leben mit ihren Einrichtungen. 60. Philipp von Schwaben (11981208) und Otto Iv. (1198 1215). Die deutschen Wirren, die nach dem Tode Heinrichs Vi. eintraten, gaben Innozenz die Gelegenheit, wie Gregor Vii. die schieds-richterliche Entscheidung im Kampfe um die deutfche Krone in Anspruch zu nehmen. Die Verleihung der Kaiserkrone sah er als sein Benefizinm an; das Kaisertum sollte jetzt wirklich ein Lehen des Papstes werden. Philipp von Fr Friedrich, den unmndigen Sohn Heinrichs Vi., den dieser hatte Schwaben zum Nachfolger whlen lassen, bernahm nmlich zunchst sein Oheim, " Herzog Philipp von Schwaben, Barbarossas jngster Sohn, die Regie-

4. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 145

1912 - Breslau : Hirt
85. 86. Die Hussitenkriege. Eroberungen der Trken in Europa. 145 85. Die Hussitenkriege. Ebenso verderblich wie dieser Angriff im Nordosten waren fr das Reich die Plnderungszge der Hussiten, die, der die Verbrennung ihres Lehrers und Predigers tief erbittert, in ihm ein Opfer deutschen Nationalhasses sahen. Schon 1419 war es in Prag zum Aufstand gekommen. Als Wenzel infolgedessen, vom Schlage gerhrt, pltzlich starb und der einzige noch lebende Luxemburger, sein Bruder Siegmund, die Regierung bernehmen wollte, wurde er von der Thronfolge ausgeschlossen. Daher begann ein furchtbarer Krieg, bei dem Siegmund im Reiche das Kreuz gegen die hnssitischen Ketzer predigen lie. Bald stellte sich heraus, da sich das alte Ritterheer vollstndig berlebt hatte. Der einugige, spter durch einen Schu ganz erblindete, kriegs-kundige Joh ann Zis ka (gest. 1424) verstand es, aus den bhmischen Bauern Johann ein zweckmig bewaffnetes, trefflich diszipliniertes, von nationaler Leiden- 3,5lq' schaft erflltes Fuvolk zu schaffen. Hlzerne Keulen, Feuerhaken, mit eisernen Stacheln beschlagene Dreschflegel, gerade geschmiedete Sensen waren ihre Waffen, mit Ketten verbundene Wagen ihre beweglichen Burgen. In der Schlacht waren diese mit Hakenschtzen besetzt, am Abend wurden sie rings um das Lager zur Wagenburg zusammengeschoben. Beim An-griff sangen die Hussiten Psalmen in tschechischer Sprache. Bei jedem Zusammensto unterlagen die ritterlichen Heere. Unter den Nachfolgern Ziskas, den beiden Prokop, brachten die Hussiten durch ihre rauchendendie beiden Spaziergnge" unerhrte Leiden der die deutschen Nachbarlnder, während spro!op' das groe, volkreiche Deutsche Reich ihnen machtlos gegenberstand. Das Konzil zu Basel (14311449) knpfte endlich mit den Hussiten Ver-Handlungen an und gestand ihnen in den Prager Kompaktaten den Kelch beim Abendmahl und den Gottesdienst in der Landessprache zu. Die gemigten Kalixtiner nahmen die Kompaktaten an, die radikalen Taboriten verwarfen sie. Erst nach der Bruderschlacht bei Bhmisch- Bhmisch. Brod (1434), in der die Kalixtiner der die Taboriten siegten und beiderob (1434)' Prokop fielen, wurde Siegmund als König von Bhmen anerkannt. Aber das Ansehen des Knigtums war tief gesunken und das deutsche Wesen in den bhmischen Stdten fast vernichtet, ohne da es zur Grndung eines tschechischen Nationalstaates gekommen wre. 86. Eroberungen der Trken in Europa. Die Trken, ein Turan bewohnender, mohammedanisch gewordener Die Trken Stamm, erscheinen frh als eine Leibwache am Hose der Kalifen in Bagdad. in Wen. Die Seldschuken, einer ihrer Stmme, der eine selbstndige Militrmacht gegrndet hatte, unterwarfen sich den grten Teil des Kalifenlandes. Vom Dschingis-Khan bedrngt, wanderte im Anfang des 13. Jahrhunderts ein andrer Stamm, der sich nach Osman, seinem erfolgreichen Fhrer, Osmanen nannte, nach Kleinasien, wo ihr Fhrer den Titel Sultan annahm. Auf Kosten der Palologen breiteten sie sich aus; Osmans Sohn eroberte Brnssa, wo er die Hohe Pforte" erbaute, und allmhlich ganz Kleinasien. Er schuf auch in den Janitscharen und Spahis den Kern der osmanischen Eroberungsheere. Pfeifer, Geschichte. V. E. 10 I

5. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 236

1912 - Breslau : Hirt
236 Zeittafel. 15241525 1525 15221523 Franz von Sickingens Fehde gegen den Erzbischof von Trier. Sickingen fllt, Ulrich von Hutten stirbt als Flchtling. ! Gustav I. Wasa, siegreich gegen Christian Ii. von Dne-mark, König von Schweden (bis 1560; seine Nachkommen bis 1654). Er fhrt die Reformation in Schweden ein. | Beginn der politischen Teilung Deutschlands im Konvent zu Regensburg (1524) und im Torganer Bndnis (1526). Der groe Bauernkrieg in Sd- und Mitteldeutschland. Die Niederlagen der Bauern bei Frankenhausen (Thomas Mnzer) und bei Knigshofen. Albrecht von Brandenburg, Hochmeister des Deutscheu Ritterordens in Preußen, verwandelt den Ordensstaat in ein weltliches Herzogtum. Erster Reichstag zu Speyer. Schlacht bei Mohacs; Bhmen und Ungarn fallen an Ferdinand von sterreich. Zweiter Krieg Karls V. gegen Franz I. Plnderung Roms durch deutsche Landsknechte. Zweiter Reichstag zu Speyer (Protestanten). Das Marburger Religionsgesprch. Snleiman belagert Wien. Karl V. in Bologna zum Kaiser gekrnt. Reichstag zu Augsburg. Confessio Augustana. Der Schmalkaldische Bund. Zwingli fllt bei Kappel. Der Nrnberger Religionsfriede. I Trennung der anglikanischen Kirche von Rom durch Heinrich Viii. (15091547). Ausbreitung der Reformation in Deutschland: Wrttemberg, Sachsen-Meien, Brandenburg (1539), Kurpfalz sowie in Skandinavien. 15341535 Die Wiedertufer in Mnster. ! Jrgen Wnllenwever in Lbeck. Karls V. Zug nach Tunis. 1526 15271529 1529 1530 1531 1532 1540 1541 15451563 Der von Ignatius von Loyola gestiftete Jesuitenorden wird vom Papste (Paul Iii.) besttigt. Johann Calvin in Genf (+ 1564). Karls V. Zug nach Algier. Sein vierter Krieg gegen Franz I. (15421544), beendet durch den Frieden zu Crepy. Das Konzil zu Trieut.

6. Handbuch der Geschichte der Lande Hannover und Braunschweig - S. 175

1864 - Hannover : Hahn
Vicar, Ständen itnb Städten der Grafschaft die Huldigung des Bischofs untersagte, was durch ein Mandat zu Basel, 31. October 1433, noch bestätigt wurde. Dann verglich man endlich sich dahin, daß Herzog Wilhelm und weiter Niemand das Versetzte wieder einlösen solle. Allein es fehlte ihm an Geld, und als sein Sohn Friedrich die hildcsheimischen Unterthanen beraubte und belästigte, setzten sich die stiftischen Ritter diirch Ueberfall mit Gewalt in den Besitz der Schlösser Hombiirg und Eschershausen, belagerten Calen- berg, und die Fehde brach erst recht in volle Flammeri aus. Auch Wilhelms Sohn, gleiches Namens, gerieth als Gefangener in die Hände feiner Feinde. Dies war jur Zeit 1447, als Wilhelm mit den Herzögen von Grilbenhagen m Fehde lag und ein großes hilssitisches Heer das göttingsche Land verwüstete und die Städte Göttingen und Ein- beck belagerte. Die Angelegeiiheiten standen schlecht genilg für Wilhelm, als Erzbischof Friedrich von Magdeburg, Bischof Burk- hard von Halberstadt, Kurfürst Friedrich voii Brandenbilrg und Herzog Heinrich von Wolfeiibüttel, wozu noch der Cardinal-Legat Nrcolaus kam, die Ausgleichung am 10. März 1452 jit Halber- stadt zu Stande brachten. Wilhelm war im Ganzen Sieger, konnte alle homburgischen Stücke etiilösen, auch seinen gefangenen Sohn um 2000 Gulden einkaufen, und Stäiide und Städte des Fürstenthums Oberwald übernahmen gegen eine neue Steiler, — eine der ersten im Geiste der neuern Zeit, — die Herbeischaffung der zur Ausgleichung nötbigen Gelder. Vielen Kummer machte dem Vater sein Sohn, Friedrich, Turbu- lentus, der Unruhige genannt. Bei einer Fehde der münsterschen Bürger gegen ihren Bischof 1454 ward er von diesem und dem Erzlnschvf von Cölln bei Varlar geschlagen und gefangen, und nur mit schwerem (Selbe ausgelöft. 1461 vermählte er sich mit Anna, der Tochter Erichs von Grubenhagen und Witwe Al- brecht Iii. von Baiern. Danii führte er ein Wegelagererleben, überfiel auf der Heerstraße Kaiifmaiinsgüter un.b gerieth mit der Verbindung der niedersächsischen Städte, namentlich Lübeck und Lüneburg, darüber 1462 in schwere Fehde, die erst 1467 durch den Frieden von Quedlinburg verglichen ward"). In demselben Jahre 1473, wo Wilhelms Bruder, Heinrich *) *) Klemschmidt, Sammlung v. Landtags-Absch. I., p. 187.

7. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 22

1896 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
22 bensbekenntnis). Darin war in 28 Artikeln in milden Worten dasjenige, worin man mit den Katholiken übereinstimme, und worin man abweiche, klar gelegt worden. 12. Luthers Familienleben. (Deutsche Jugend 4, S. 155: Aus Martin Luthers häuslichem Leben. Ebenso Deusche Jugend 3, S. 123—125). 13. Luthers Dod. Im Jahre 1546 reiste Luther ans Einladung des Grafen Mansfeld nach Eisleben, um dort einen Vermögensstreit zu schlichten. Hier starb er am 18. Februar 1546. Seine Leiche wurde nach Wittenberg gebracht und dort in derselben Kirche beigesetzt, an deren Thür er einst die 95 Thesen angeschlagen hatte. 14. Zwei braunschweigische Luthersagen. Wie die Sage erzählt, so soll Luther sich einmal im Harze verirrt haben. Erst bei völliger Dunkelheit kam er nach Tanne. Als er sich hier nach der Herberge erkundigte, erfuhren die Leute, daß sie den großen Refor- mator bei sich hatten. Sie stellten sofort in alle Fenster Lichter, damit er den Weg zur Herberge wohl finden könne. — Zur Erinnerung an diesen Vorfall werden noch heute in Tanne am Martinsabend sämtliche Fenster durch Wachskerzen erleuchtet. In der Klosterruine Walkenried zeigt man die sogenannte Lutherfalle. Als der Reformator nämlich einstmals im Kloster weilte, beschlossen die Mönche, ihn durch eine Fallthür in die Tiefe zu stürzen. Sie führten ihn auch an die Thür. Ein Hündchen aber lief vor Luther her und stürzte statt seiner in den Abgrund. (Deutsche Jugend 5, S. 223: Andenken an 4>r. Martin Luther.) 34. Der Bauer im Mittelalter. 1. Frondienste. Ursprünglich lebten die Fürsten und Grundherren von den Einkünften ihrer eigenen Güter (Domänen). Als sie aber später die Domänen ihren Beamten und Dienerit zur Bewirtschaftung übergaben, da ließen sie sich von diesen ihren „hörigen Bauern" die Lebensmittel in die Küche liefern. Zu bestimmten Zeiten mußten die „Gefälle" (wie Gänse, Hühner, Schweine, Fische, Butter, Eier, Korn, Kessel, Töpfe re.) entrichtet werden. In späterer Zeit traten an die Stelle solcher Lieferungen Abgaben in Geld, die Zins oder Steuern ge- nannt wurden. Auch hatten die hörigen Bauern dem Gutsherrn zahlreiche Dienste zu leisten, wie sie in der herrschaftlichen Haushaltung vorfielen. Sie mußten am Hofe die Öfen heizen, Brot backen, Bier brauen, Holz spalten, Nachtwachen leisten, Botengänge verrichten re. Zuweilen auch mußte der Bauer mit seinem Gespann für den Herrn arbeiten und ihm Holz, Mehl, Steine re. herbeifahren, seinen Acker bestellen oder die Ernte besorgen. Doch wurden die Leute meistens bei der Arbeit gut beköstigt. Die Kinder eines hörigen Bauern waren verpflichtet, bei ihrem Grundherrn in Dienst zu treten. Sie erhielten meistens nur Kost, zuweilen auch einen ganz geringen Lohn. Ein Handwerk zu erlernen oder in die Stadt zu ziehen, war ihnen ohne Zustimmung des Gutsherrn nicht gestattet. Der Bauer war zum Leibeigenen seines Herrn herabgesunken. Heinrich der Friedfertige von Braunschweig erließ schon 1433 ein Gesetz, wonach der Bauernstand in seinem Lande von den drückendsten Lasten befreit wurde. Dies führte in unserm Herzogtums zum allmählichen Erlöschen der Leibeigenschaft (S. 69.) 2. Bauernelend. Der Bauer war dazumal meist ein recht armer Mann. Er hatte kaum Zeit, sein kleines Feld zu bestellen; denn er mußte für seinen Herrn 3—4 Tage in der Woche mit seinem Gespann arbeiten. Dazu kam noch, daß ihm seine Ernte oft von zahllosem Wild fast ganz vernichtet wurde. Wehe ihm, wenn er sich's einfallen ließ, ein Stück Wild totzuschlagen! Einen

8. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 25

1896 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
25 der Regierung folgen sollte. — Besonders wurde auch der Bergbau durch ihn mächtig gefördert. In einer Verordnung von 1532 gewährte er den Bergleuten die „Bergfreiheit", wo- durch ihnen freie Straße und Wohnung, freies Geleit, Backen, Brauen und Schlachten (S. 55), Befreiung von Zoll und Steuer, sowie die Abhaltung von Wochenmärkten zu- gesichert wurde. Auch sollten sie von allen Hofdiensten frei sein, und das Holz sollte ihnen ohne Zins zu den Gruben geliefert werden. Von allen Seiten strömten Bergleute nach dem Oberharze. In Gittelde wurde das Eisen verarbeitet und eine Faktorei ange- legt, die den Namen „Eisenkanzlei" erhielt. (Über die ferneren Schicksale Heinrichs siehe folgendes Kapitel!) 36. -Herzog Julius I. (1566—1589) und die Einführung der Reformation in unserm Herzogtum. 1. Jugend. Herzog Julius, der Sohn Heinrichs d. I., war einer der besten Fürsten, die je über Braunfchweig geherrscht haben. In feiner frühesten Kindheit hatte ihn seine Amme aus Unbedachtsamkeit vom Tisch fallen lassen, wodurch er verkrüppelte Beine erhielt. Sein Vater, Heinrich der Jüngere, be- stimmte ihn deshalb für den geistlichen Stand und schickte ihn auf die Hochschule zu Köln und Löwen. In Löwen wurde er durch die Hand eines geschickten Arztes von dieser Verkrüppelung so ziemlich geheilt, doch blieb ein Schaden am Schenkel zurück, weshalb er sich als Herzog öffentlich gewöhnlich nur zu Pferde zeigte. 2. Verstoßung und Flucht. Durch Verkehr mit lutherisch gesinnten Männern hatte Julius auch Luthers Lehre kennen gelernt, und bald war er ihr von Herzen zugethan. Sein Vater aber geriet darüber in furchtbaren Zorn. Als Julius sich einst in Gandersheim weigerte, das Abendmahl in katholischer Weise zu nehmen, drohte ihm sein Vater auf Anraten eines bösen Ratgebers sogar, ihn ein- mauern zu lassen. Schon war das Gewölbe vollendet. Da besann sich jedoch der Vater und ließ ab von der furchtbaren Strafe, aber sein Zorn dauerte fort. Um den Prinzen zum Gehorsam zu zwingen, gab er ihm oft nicht einmal satt zu essen; seine mitleidigen Schwestern aber versorgten ihn dann heimlich in ihren Gemächern mit Speise. Auch anständige Kleidung versagte ihm der Vater; der Prinz mußte sogar seine Kleider selbst „plätten und flicken." So kam es, daß „Buben und Ritter" oft ihren Spott mit ihm trieben. Ihm aber stand der Glaube höher als Prunk und Wohlleben, ja, höher selbst als die Liebe des Vaters. Eines Morgens stand der Prinz am Kamin und schaute trübselig in die Asche. Da schrieb ein treuer Diener mit der Feuerzange in die Asche: „Fleuch! Fleuch!" Julius verstand diese Worte und floh nach Küstrin zu dem lutherischen Markgrafen Johann von Brandenburg, der sich mit der Schwester von Julius vermählt hatte. 3. Rückkehr ins Vaterhaus. Während der Prinz in Küstrin weilte, verlor der Vater seine beiden älteren Söhne in der Schlacht bei Sievershansen (in einem Kriege mit dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg). Nun war Julius der Thronerbe. Aber noch immer nicht konnte sich der Vater entschließen, den Sohn zurückzurufen. Endlich aber wurde er, gebeugt von Alter und gedemütigt durch den Tod seiner geliebten Söhne, milder gestimmt und ließ den Prinzen zurückkommen. „Nun wohlan," sagte Julius, „ich will nach Wolfenbüttel ziehen, aber bei Gott und seinem reinen Evangelium will ich trotz Teufel und

9. Deutsche Geschichte - S. 89

1912 - Halle a.S. : Schroedel
89 dritten. Aber da die zwei sich nicht fgten, so war das bel nur noch grer geworden: die Christenheit hatte jetzt sogar drei Oberhupter. 3. Das Konzil zu Konstanz. 1414 bis 1418. So konnte es unmglich weitergehen. Im Jahre 1414 berief endlich auf Drngen des Kaisers Sigismund Papst Johann Xxiii., der Nachfolger des in Pisa gewhlten Papstes, ein Konzil nach Konstanz. Ein solches war nach der katholi-schen Lehre vom Heiligen Geiste erleuchtet und konnte darum nicht irren. Die Versammlung bot ein glanzvolles Bild. Mannigfarbig und kost-bar waren die Gewnder der hohen Geistlichen und ihres Gefolges, reich und prchtig die Trachten der weltlichen Fürsten und ihrer Ritter, die sich zu einem Reichstage einfanden. Die Huser der Stadt reichten nicht aus, die Gste zu beherbergen; viele wohnten in prchtigen Zelten vor den Toren. Die Versammlung hatte eine dreifache Aufgabe: die Kirchenspaltung zu beseitigen und die ganze katholische Christenheit wieder unter einen Papst zu bringen; dann die Einheit der Lehre durch die Ausrottung der hussitischeu Ketzerei wiederherzustellen, und schlielich die sonstigen Mistnde aus dem kirchlichen Leben durch eine Reformation an Haupt und Gliedern zu entfernen. Die Kirchenspaltung war bald beseitigt; man setzte alle drei Ppste ab. Sie verzichteten auf ihre Wrde. Dann wurde Hu vorgeladen, um sich zu verantworten. Es war ihm vom Kaiser freies Geleit zugesichert worden. Doch warf man ihn bald nach seiner Ankunft ins Gefngnis. Er sollte seine Lehre einfach widerrufen; doch er beharrte bei ihr und berief sich fr sie auf die Bibel. Darum erklrte ihn die Versammlung fr einen Ketzer und verurteilte ihn zum Feuertode; denn einem Ketzer brauchte man nach ihrer Ansicht das Geleit nicht zu halten. Die weltliche Obrigkeit lie ihn vor der Stadt verbrennen. Seine Asche wurde von dem Henker in den Rhein gestreut. So meinte man, die Einheit der Kirche wiederhergestellt zu haben, und whlte in Martin V. einen neuen Papst, um mit ihm zusammen die Reformation vorzunehmen. Aber beide Teile waren darber ver-fchiedener Meinung, und darum lste Martin schlielich die Versammlung aus. 4. Die Hussitenkriege. 1419 bis 1433. Die Hinrichtung ihres Glaubens-Helden erbitterte die Bhmen sehr. Als man nun auch noch einen seiner Freunde verbraunte, da brach ein furchtbar erans stand los. Das ganze Volk erhob sich, besonders als auf König Wenzel sein Bruder Sigismund folgte, der ja Hu das Wort gebrochen hatte. Mit dem Kelche in der Hand riefen die Fhrer die Glubigen zum Kampfe auf; deshalb hie man sie Kelchner oder Kalixtiuer. Da lie Sigismund ein Heer gegen sie mar-schieren; aber seine Truppen wurden leicht zurckgetrieben. Der Papst befahl einen Kreuzzug wider sie, und wirklich wurden wiederholt Reichstruppen ausgeschickt; doch die glaubensmutigen Männer rannten alles der den Hansen, soda schlielich ein Heer beim bloen Anblick ihrer Scharen davonlief. Rch so groen Erfolgen hielten sich die Hnssiten fr das auserwhlte Volk Gottes, das zur Zuchtrute fr die unglubige Menschheit ausersehen sei. Sie unternahmen jetzt furchtbare Einflle in die Nachbarlnder. Rauchende Trmmerhaufen bezeichneten ihren Weg. Nach Schlesien, nach Thringen und

10. Deutsche Geschichte - S. 125

1912 - Halle a.S. : Schroedel
125 Vi. Die Gegenreformation in Deutschland. J. Die Ausbreitung der evangelischen Lehre. Nach dem Augsburger Religiousfrieden kam fr die Evangelischen in Teutschland eine gnstige Zeit. Ferdinand I. hinderte die Ausbreitung des neuen Glaubens nicht, und M a x i m i l i a n Ii. galt als sein heimlicher Anhnger. Unter der Regierung dieses Kaisers gewann die Reformation im Reiche ihre grte Ausdehnung. Nenn Zehntel der Bevlkerung waren evangelisch, und selbst im Stephans-dorn zu Wien wurde evangelischer Gottesdienst gehalten. Auch konnten die Protestanten eine grere Anzahl von geistlichen Frstentmern in ihren Besitz bringen. 2. Der Kampf gegen sie. Nun suchten die Leiter der katholischen Kirche das verlorene Gebiet wiederzugewinnen. Man nennt ihre Bemhungen die Gegenreformation. Die Aussichten auf Erfolg waren nicht un> gnstig; denn die evangelische Kirche war gespalten, und Lutheraner und Reformierte bekmpften sich als Todfeinde. Dagegen gab es in der katholischen Kirche keinen Lehrstreit. Das Konzil zu Trient hatte alle Glaubensstze ganz klar festgestellt, und jeder Katholik wute genau, was er anzunehmen und zu verwerfen habe. 3. Die Kmpfer. Als bester Streiter der katholischen Kirche zeigte sich der Jesuitenorden. Sein Grnder war der spanische Ritter Ignatius von Loyola. Als Offizier im Heere Karls V. trug er eine schwere Wunde davon. Ans seinem Krankenlager las er besonders religise Schriften. Sie machten einen so tiefen Eindruck auf ihn, da er dem Kriegshandwerk ent-sagte und sein Leben ganz dem Dienste der Kirche widmete. Hab und Gut verteilte er unter die Armen und pilgerte dann nach dem Heiligen Laude, um den Jzuhammebanern das Evangelium zu predigen. Als dieses Unternehmen fehlschlug, kehrte Ignatius nach Spanien zurck. Hier stiftete er die Ge-sellschast Jesu, die 1540 vom Papste besttigt wurde. Ihre Mitglieder, die hinten waren Mnche, doch ohne besondere Tracht. Auer den blichen drei Gelbten legten sie noch ein viertes ab: sie verpflichteten sich zum unbedingten Gehorsam gegen den Papst. 4. Ihre Erfolge. Die Jesuiten grndeten in Deutschland zahlreiche Lateinschulen und unterrichteten die Jugend; sie pflegten eifrig die Predigt und hatten deshalb groen Zulauf. In ihrem Kampfe gegen den Protestantismus errangen sie bald bedeutende Erfolge. Viele ganz evangelische Emwohner^ ^ h^ten nach einiger Zeit nur noch katholische o r hre Freunde unter den Fürsten. Ihre Fortschritte verdankten die ^efmte besonders auch der Gunst mehrerer deutschen Fürsten. Ru ihnen gehorte vor allen der Kaiser Rudolf Ii. (1576 bis 1612). Dieser Herrscher, dem die Astrologie wichtiger war als alle Reichsgeschfte, lie dem Orden vllig freie Hand. Begeisterte Verehrer der Jesuiten waren auch Ferdinand (V! tetermarf und Maximilian von Bayern. Von dem Frsten-rechte, die Religion in ihren Landen zu bestimmen, machten beide den schrfsten Gebrauch; andersglubige Untertanen duldeten sie nicht.
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Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
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49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
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TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
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