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1. Oldenburgische Geschichte für Schulen - S. 12

1913 - Oldenburg : Schmidt
12 Oldenburgische Geschichte für Schulen. § 9. Die Grafen Moritz, Dietrich und Christian. Die Grafen Unter Gras Konrads Ii. Sohn Moritz, der mit feinen Vettern Moritz. Dietrich und Christian zusammen regierte, trat der alte Gegensatz zur Dietrich und Stadt Bremen stärker hervor. Da sie sich nicht scheuten, in Ermangelung 140^-1440 ein6r ei0enen $totte ^ch der Vitalienbrüber zu bebienen, so beschloß der ' 1,1 Rat, den Handel des Kaufmanns durch weitgreisenbe Maßregeln zu schützen. Die Kirche von Esenshamm, die wie artbere friesische Gotteshäuser zu einem Raubhause gemacht worben war, würde erstürmt, Varel, das den Grafen gehörte, überfallen und in Asche gelegt und dann in kurzer Zeit bei Atens Friedeburg in Butjabingen die starke Friebeburg gebaut. Es war klar, daß die erbaut Grasen von Dlbenburg bies nicht ruhig mit ansehen konnten. Sie hatten 1407 aber kein Glück. Junker Christian, der eine Abteilung gegen die Bremer führte, versäumte die nötige Vorsicht, er würde gefangen genommen und in den Botenkeller des soeben erbauten Rathauses gesperrt. Seine Frei- Land Würden Fassung konnte nur baburch erreicht werben, daß die Grasen Land Würben verpfändet an Bremen verpsänbeten. So besaß die Hansestabt das ganze Gebiet an 1408 der Wesermünbung. Dude und Aber der Amtmann der Friebeburg mußte auf seiner Hut sein. In Gerhard der Nacht vom 25. zum 26. September 1418 brangen Dube und Gerolb Lnbben Lubben, die Sohne Dube Lubbens, den die Bremer aus Stablanb ver-1418 trieben hatten, heimlich mit ihren Mannschaften in die Burg ein. Ein heftiger Kampf tobte balb barauf im Hos, sie suchten die Bergsriebe und das Steinhaus mit Sturm zu nehmen, aber die Besatzung hielt staub, und ein Hagel von Geschossen, Steinen und Holz prasselte aus die Ein-bringlinge nieber. Der Kamps bauerte die ganze Nacht durch bis an den Morgen ohne einen anberen Erfolg, als daß der tapfere Schloßhauptmann Arnb Balleer, der sich von oben zu weit vorgewagt hatte, erschossen würde. Da kam den Belagerten beim Morgengrauen unerwartete Hilfe. Die Lanbwürbener hatten das nächtliche Schießen gehört, rüsteten sich und setzten eilig über die Weser. Kanin hatten Dube und Gerolb ihre Ankunft bemerkt, so stürzten sie mit allen ihren Leuten aus die Brücke los, um das Freie zu gewinnen. Aber hier stemmten sich ihnen die Würbener entgegen, die Besatzung der Friebeburg brach aus, und die ganze feindliche Mannschaft würde mit den Führern gefangen genommen. Dube und Gerolb ßubben würden nach Bremen geführt, unter dem Galgen geköpft, ihre Leichen aufs Rab geflochten und die Köpfe barüber aufgesteckt. Die Sage spann biefes Ereignis weiter. Es würde erzählt, Gerolb habe den Kopf feines enthaupteten älteren Brubers aufgehoben und geküßt und baburch auch den Rat gerührt; er sollte begnabigt werben, wenn er eine Bremerin heiraten und sich in Bremen nieberlassen wollte. Aber er wies das Anerbieten zurück und ließ sich lieber auch den Kops abhauen.

2. Deutsche Geschichte für oldenburgische Schulen - S. 45

1905 - Delmenhorst : Horstmann
15 einen „ewigen Landfrieden" zu bewegen. Damit war endlich den unaufhörlichen Fehden im Reiche ein Ende gemacht. Acht und Bann drohten jedem, der es wagte, auf eigene Faust wider seine Feinde ins Feld zu ziehen. Zur Anfrechthaltuug des Landfriedens wurde das Reichskauuner-gericht eingesetzt, vor dem alle Streitigkeiten der Reichsfürsten entschieden werden sollten. Das deutsche Reich wurde in 10 Kreise eingeteilt; an der Spitze eines jeden Kreises stand ein Kreisoberster, der über die Ruhe und Ordnung in seinem Kreise zu wachen hatte. Oldenburg gehörte zum niederrheinisch-westfälischen Kreise. 3. Die ersten Posten. Eine ganz bedeutende Verbesserung erhielt durch Maximilian das Postwesen. Bis dahin gab es meist nur Rehposten oder reitende Voten, die Briefe von einer Handelsstadt zur anderen brachten. Entlegene Ortschaften sonnten Briefe nur durch eigene Boten gelegentlich erhalten. Kaiser Maximilian schloß einen Vertrag mit dem Grafen von Th um und Taxis, welcher zunächst eine regelmäßige Post-verbindung zwischen Wien und Brüssel einrichtete, nach und nach aber die ganze Postbeförderung für das deutsche Reich übernahm. 4. Errichtung eines Reichsheeres. Landsknechte. Kaiser Mar, wie er furz genannt wurde, errichtete auch ein eigenes Reichsheer. Die vielfachen Einfälle der Türken im Osten und der Franzosen im Westen erforderten stete Kriegsbereitschaft. Maximilian verordnete, daß die Krieger aus den kaiserlichen Landen genommen werden sollten. Sie erhielten daher den Namen Landsknechte. Die Landsknechte waren sehr verschieden bewaffnet und bekleidet. Ihre Hauptwaffen waren Schwerter, Pistolen und lange Piken (bis zu 18 Fuß.) Vor der Schlacht knieten sie nieder und sprachen ein Gebet. Dann rückten sie vor; zuerst „der verlorene Haufen", durch das Los gewählt; dann rückten die anderen in Form eines Vierecks nach. Die beiden ersten Glieder streckten die langen Spieße vor. Die übrigen trugen Schwerter und Spieße aufrecht. Die stärksten Leute bildeten das letzte Glied und drängten den Haufeu vorwärts. Zur Erhaltung des Reichsheeres wurde eine Reichssteuer, der sogenannte „gemeine Pfennig", verordnet, welcher von dem Pfarrer erhoben wurde. Von 1000 Gulden Vermögen mußte jeder Deutsche, der über 15 Jahre alt war, l Gulden Steuer bezahlen. 5. Deutsches Geld. Das erste Geld lernten die Deutschen von den Römern kennen. Dies waren kleine Silbermünzen, die einen gezackten Rand hatten. Diese Münzen, Denare genannt, bezeichneten die Deutschen als Pfennig. Später kamen aus Böhmen Silberstücke nach Deutschland, die dicker waren. Man nannte sie Groschen; das Work kommt her von grossi, d. h. Dicke. Noch größere Silberstücke wurden zuerst in Joachimsthal in Böhmen geprägt; man nannte sie danach Taler. Die Goldmünzen hießen zuerst Gulden, ein Name, der von Gold abgeleitet ist. Zuerst durfte nur der Kaiser Münzen prägen lassen; bald aber ging dies Recht aus die Fürsten und Herren, die Bischöfe und Städte über.

3. Deutsche Geschichte für oldenburgische Schulen - S. 85

1905 - Delmenhorst : Horstmann
85 ihn hin, und endlich mußte der stolze Franzosenkaiser den Rückzug an-teten. Das war im Winter 1812. Aber nun brach der russische Winter herein. In unwirtlichen Gegenden, ohne ordentliche Pflege, starben Tausende und Abertausende vor Hunger und Frost. Die russischen Reiter (Kosacken) schreckten die Unglücklichen immer wieder aus ihrer Ruhe auf. So kamen sie an die Beresina. Napoleon hatte 2 Brücken hinüberschlagen lassen, aber als der Uebergang begann, da erschienen die Russen und feuerten in den Haufeu. Viele wurden zerdrückt oder gerieten nnter die Pferde und die Räder der Kanonen; endlich brachen die Brücken, und wer nicht ertrank, wurde gefangen genommen. Jetzt oerließ Napoleon sein Heer und floh auf einem Bauernschlitten. In jammervollem Zustande kamen die Reste der großen Armee in Deutschland an, entkräftet, zerlumpt und verzweifelt. Das war Gottes Strafgericht in Rußland. (Rückkehr der Franzosen aus Rußland, Lesebuch Seite 477. Der Schneider in Pensa von Hebel, Lesebuch Seite 167). 3. Oldenburger bei der großen Armee. Auch die Oldenburger hatten den Fahnen Napoleons folgen müssen. Die meisten erlagen den Anstrengungen des Feldzuges, und noch im Jahre 1814 wußte man nichts von 700 Oldenburgern, die mit nach Rußland hatten ziehen müssen. 4. Erbgroßherzog Paul Friedrich August bei der russischen Armee. Bei der russischen Armee befand sich auch der Erbgroßherzog Paul Friedrich August von Oldenburg. Er nahm Teil an -er großen Schlacht bei Borodino, die die Russen Napoleon lieferten, bevor sie Moskau räumten. Er war in unmittelbarer Nähe des russischen Feldherrn und richtete mehrere gefahrvolle Aufträge aus. Dafür erhielt er vom russischen Kaiser den goldenen Degen für Tapferkeit. Auch bei der Räumung Moskaus war er zugegen und konnte dann noch den Rückzug der Franzosen beobachten. 5. Prinz Georg von Oldenburg. Sein Bruder, der Prinz Georg, sorgte inzwischen für die Aushebung von Mannschaften. Dann wollte er zur Armee abgehen; zuvor besuchte er noch die Krankenhäuser, die von russischen Soldaten überfüllt waren. Dabei zog er sich durch Ansteckung eine pestartige Krankheit zu, an der viele der Verwundeten litten. Diese Krankheit raffte ihn hinweg. 64. Preußens Erhebung. 1. General Uork. Die preußische Hilfstruppe wurde vou dem General Iork befehligt. Als dieser von der Niederlage der Franzosen hörte, schloß er einen Vertrag mit dem russischen Feldherrn, der ihm gegenüber stand. Sie versprachen sich gegenseitig, einander nicht mehr zu bekämpfen. Er hatte diesen Vertrag abgeschlossen, ohne daß der König davon gewußt hatte. Jetzt teilte er seinem Herrscher mit, was geschehen war; dabei schrieb er: — „Euer Majestät lege ich willig meinen Kops zu Füßen, wenn ich gefehlt habe. — Jetzt oder nie ist der Augenblick, Freiheit, Unabhängigkeit und Größe wiederzuerlangen". Bald erhob sich gaftz Ostpreußen. Wenn auch der König, von den
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