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1. Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt - S. 2

1890 - Breslau : Hirt
Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt. Magdeburg) ist Tiefland, der S.w. der Provinz (R.-B. Erfurt und ein Teil .vom R.-B. Merseburg) links der Saale gehört zum Thüringer Berg- und Hügellande und zum Harz. Es ist nach O. zu geneigt, wie der Lauf der von diesen Gebirgen kommenden Nebenflüsse der Saale zeigt. Das Gepräge des Tieflandes wird durch die gegen das rechte Elbufer sich erstreckenden Ausläufer des Flämings und die Fortsetzungen des südlichen Landrückens auf dem linken Elbufer nicht beeinträchtigt. 3. Flüsse. Der Hauptfluß der Proviuz Sachsen und Anhalts ist die Elbe, denn mit Ausnahme von einigen schmalen Streifen im äußersten W. (Wesergebiet) gehört das ganze Land zum Gebiete dieses Stromes. Die Elbe entspringt auf der Elbwiese in der Nähe der Schneekoppe im Riesengebirge. Nachdem sie in einem nach N. offenen Bogen Nordböhmen durchflössen und hier bereits durch Aufnahme bedeutender Nebenflüsse schiffbar geworden ist, fließt sie in n.w. Laufe durch das Königreich Sachsen und tritt zwischen Riesa und Mühlberg in den ö. Teil der Provinz Sachsen ein. Den n.w. Lauf behält sie bis zum Eintritt der Schwarzen Elster (r.), wendet sich dann nach W. bis Aken, den Fläming im S. begleitend, dann wieder nach N.w. bis Magdeburg, von da nach N. bis etwas oberhalb des Eintritts der Havel (r.), endlich wieder nach N. W. bis zu ihrer Mün- duug in die Nordsee. Innerhalb der Pro- vinz liegt der Lauf der Elbe durchaus im Tief- land, und nur der Flä- ming übt insofern einen Einfluß auf ihn aus, als er den Fluß zum Ausbiegen nach W. zwingt. Die Ufer find meist fo flach, daß sie durch Dämme gegen Überschwemmungen ge- sichert werden müssen. Bei Magdeburg ist die Elbe in zwei Arme ge- teilt. Annebenflüffen gehen der Elbe inner- halb der Provinz zu: A. Rechts: 1. Die Schwarze Elster, vom Lausitzer Gebirge im Königreich Sachsen kommend. Erst n., dann ö. fließend, tritt sie am östlichsten Puukte in

2. Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt - S. 3

1890 - Breslau : Hirt
Allgemeine Übersicht. 3 die Provinz ein. In einem nach S.w. offenen flachen Bogen fließt sie der Elbe zu und mündet gegenüber von Wartenburg, etwas oberhalb des Bade- ortes Elster. 2 Die Havel, der größte rechte Nebenfluß der Elbe, bildet mit ihrem n.w. gewendeten Unterlaufe nur die Grenze zwischen den Provinzen Sachsen und Brandenburg. Sie mündet gegenüber von Werben in die Elbe. Um den Weg von der Elbe nach dem Mittellaus der Havel und der Spree (Berlin) abzukürzen, wurde von Friedrich Ii. 1743—1745 der Plauesche Kanal angelegt. Er geht vom Plauescheu See, von wo ab sich die Havel nach N.w. wendet, gerade westlich, die Stremme, einen kleinen Nebenfluß der Havel, durchschneidend, in die Elbe. Seine Länge beträgt 30 km. B. Links: Die Mulde entsteht aus 2 Quellflüssen, der Zwickauer (w.) und der Freiberger Mulde (ö.), welche beide vom Erzgebirge kommen und sich oberhalb Grimma in Sachsen vereinigen. Etwas oberhalb Eilenburg tritt sie mit nördlichem Laufe in die Provinz ein und behält diese Richtung bis zu ihrer Mündung bei Roßlau in Anhalt. Da ihr Lauf sehr schnell ist, eignet sich der Fluß nicht zur Schiffahrt. 3. Die Saale, der größte Nebenfluß der Elbe, kommt vom Fichtel- gebirge, fließt dann nördlich bis zu ihrer Mündung (mit Ausnahme einer kurzen, nach W. gebogenen Schleife von Ziegenrück bis Orlamünde). Sie be- rührt die kleinen südlichen Exklaven der Provinz, dann den Kreis Ziegenrück; die Provinz erreicht sie bei Kösen (Kösener Pforte). Sie mündet am Saal- hont*) etwas oberhalb Barby. Das Thal der Saale im Thüringischen Hügellande gehört zu den lieblichsten und anmutigsten von Mitteldeutschland und ist das Ziel zahlreicher Reisender. Bis weit in das Tiesland hinein wird die Saale immer noch von Höhen begleitet, welche ihren Ufern großen Reiz verleihen. Auf denselben viele Ruinen alter Burgen, von denen in der Provinz liegen: Saaleck, Rudelsburg, Schönburg, Goseck, Giebichenstein und Wettin, die Stammburg der sächsischen Fürstenhäuser. An der Saale kühlem Strande Stehen Burgen stolz und kühn. Aber nicht nur zu den schönsten Flußthälern gehört das Saalthal, sondern auch zu den sruchtbarsten und am besten angebauten in ganz Deutschland. Auf ihrem ganzen Laufe ist die Saale teils von nutzbaren Wäldern, teils von sruchtbaren Obst- und Wein- gärten, ertragreichen Wiesen und Feldern begleitet, welche der ganzen Gegend ein behag- liches und üppiges Aussehen verleihen. Die Saale sührt der Elbe den größten Teil der' Gewässer Thüringens zu. Inner- halb der Provinz nimmt sie auf: a) Die vom Eichsfelde kommende Unstrut, welche zuerst in einem großen nach N. offenen Bogen bis zur Sachsenburger Pforte, dem Durchbruch durch die Hainleite und Finne, fließt, dann nach O.s.o. sich der Saale zuwendet. Diese wird durch die Aufnahme dieses ihres größten Nebenflusses (bei Naumburg) erst schiffbar für größere Fahrzeuge Die Unstrut selbst ist in ihrem Unterlaufe für kleinere Gefäße schiffbar gemacht. Die Unstrut nimmt rechts die Salza und Gera vom Thüringer Walde aus, links *) Horn nennt man spitz zulaufende, halbinselartige Landvorsprünge; merkwürdiger- weise sagt man immer „der Horn", z. B. der rote Horn, der Uxhorn u. a. 1 *

3. Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt - S. 5

1890 - Breslau : Hirt
Allgemeine Übersicht. 5 die Wipper (Unstrutwipper) vom Eichsfelde und die Helme, deren Thal wegen seiner Fruchtbarkeit die „goldene Aue" heißt. d) Die Salzke, von den Vorbergen des Harzes kommend, durchfließt den Salzigen See und führt der Saale bei Salzmünde dessen schwachsalzige Gewässer zu. e) Die Mansfeldische (Harz-) Wipper mündet bei Bernburg. d) Die Bode, auf dem Brockenselde entspringend, führt einen großen Teil der Harzgewässer zur Saale. Ihr Thal verengert sich vor ihrem Eintritt in die Ebene zwischen Hexentanzplatz und Roßtrappe noch einmal sehr und bildet hier den romantisch- sten Punkt des ganzen Harzes. Sie fließt zuerst in ö., dann s.o. Richtung bis Oschers- leben, von da s.o. bis zu ihrer Mündung bei München-Nienburg. Rechts: Die Weiße Elster, vom Elstergebirge kommend, fließt durch das Voigtland bis zum Eintritt in den Südostzipfel der Provinz (Kreis Zeitz), welchen sie in n.ö. Laufe durchschneidet. Im Königreich Sachsen wendet sie sich mehr nach N. bis zur Aufnahme der Parthe und Pleiße (bei Leipzig), worauf sie, in scharfem Bogen westwärts umbiegend, sich wieder der Provinz Sachsen zuwendet und hier nach kurzem Laufe halb- wegs zwischen Merseburg und Halle mündet. 4. Die Ohre entspringt im Drömling, einem Bruchlande, das sie in feiner ganzen Länge durchfließt. Den von der Quelle an südöstlichen Lauf behält die Ohre bei bis Wolmirstedt, wo sie früher in einen Nebenarm der Elbe mündete. Jetzt bildet der Rest dieses Elbarmes die Fortsetzung der Ohre, die einige Meilen unterhalb Wolmirstedt mündet. 5. Der Aland, unweit der Elbe bei Werben entspringend, begleitet diese in feinem ganzen Laufe. 6. Die Zeetze entsteht in der Nähe des Drömlings und verläßt die Pro- vinz etwa in der Mitte ihres nördlichen Laufes. Die westlichsten Teile gehören zum Flußgebiet der Weser. 1. Die Werra kommt vom Thüringer Walde, da wo er an den Franken- wald stößt. Sie nimmt die durch die Exklave Suhl fließende kleine Hafel auf, fließt fpäter durch einen Teil des Kreifes Mühlhausen und bildet weiter ab- wärts eine Strecke lang die Grenze zwischen den Provinzen Sachsen und Hessen-Nassau. 2. Die Leine entspringt bei Worbis auf dem Eichsfelde und geht zuerst westlich; bei ihrem Eintritt in die Provinz Hannover biegt sie nach N. um. Vom Harz fließt ihr die Oker zu, welche wiederum vom Brocken her die durch ihr liebliches Thal bekannte Jlfe empfängt. Die Leine mündet in 3. die Aller, welche in der Ebene bei Seehaufen w. von Magdeburg ihre Quelle hat und in n.w. Laufe den Drömling durchfließt. Ihr Mittel- und ihr Unterlauf gehören der Provinz Hannover an. An Seeen ist die Provinz Sachsen arm. Der größte ist der schon er- wähnte Salzige See (8,8 qkm groß, größte Tiefe 18 m), der mit dem dicht dabei gelegenen, jetzt auch salziges Waffer enthaltenden Süßen See (2,6 qkm groß, größte Tiefe 7,7 m) in Verbindung steht. Außer diesen ist noch zu merken der Arendsee bei der gleichnamigen Stadt in der Altmark, welcher, von dunkeln Kiefernwaldungen umsäumt, nicht ohne landschaftliche Schönheit ist. 4« (iirößenverhaltnifse und Einteilung. Die Provinz Sachsen umfaßt einen Raum von 25250 qkm mit einer Einwohnerzahl von 2438367, so daß auf l qkm etwas über 96 kommen

4. Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt - S. 6

1890 - Breslau : Hirt
6 Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt. (nach der Zählung vom Jahre 1885). Während der Größe nach also Sachsen die 9. Stelle unter den preußischen Provinzen einnimmt, hat es seiner Ein- wohnerzahl nach die 4. Stelle (Schlesien, Brandenburg mit Berlin und die Rheinprovinz sind stärker bevölkert). Die Provinz, an deren Spitze ein Ober- Präsident steht, zerfällt in die 3 R.-B. Magdeburg, Merseburg und Erfurt; au der Spitze eines jeden steht ein Regiernngs-Präsident, die R.-B. zer- fallen in Kreise unter der Verwaltung eines Landrats. 1. Der Regierungsbezirk Magdeburg hat! 11512,86 qkm mit 989716 Ew. — 859 auf 10 qkm — und zerfällt in 15 Kreise. 2 Der Regierungsbezirk Merseburg hat' 10207,06 qkm mit 1027228 Ew, — 1006 auf 10 qkm — und zerfällt in 17 Kreise. 3. Der Regierungsbezirk Erfurt hat! 3529,61 qkm mit 411379ew. — 1166 auf 10 qkm — und zerfällt in 11 Greife. Das Herzogtum Anhalt hatl 2294,36 qkm mit 248166 Ew. — 1080 auf 10 qkm —, übertrifft also die Provinz Sachsen sehr an Volksdichte. Es zerfällt in 5 Kreise, an deren Spitze Kreisdirektoren stehen. Ii. Landschaftskunde. Die Provinz Sachsen ist von allen preußischen Provinzen die am meisten zerrissene. Der nördliche Teil, welcher den R.-B. Magdeburg umfaßt, bildet allerdings ein zusammenhängendes Ganze, aber er ist im S. durch das Her- zogtum Anhalt vielfach eingezackt und hängt nur durch einen schmalen Streifen (bei Aschersleben), der wiederum Anhalt in 2 große Teile scheidet, mit dem R.-B. Merseburg zusammen. Ein Stück von Anhalt (Grafschaft Mühlingen) liegt als Enklave^) im R.-B. Magdeburg, wogegen kleine preußische Gebietsteile von Anhalt umschlossen sind. Auch eine Braunschweigische Enklave (Calvörde) findet sich innerhalb dieses R.-B. Noch mehr fremde Gebietsteile umschließen die beiden südlichen R.-B.: Teile von Weimar (Allstedt) und Schwarzburg- Rudolstadt (Frankenhausen), sowie die Hauptmasse vou Schwarzburg-Souders- hausen. Dafür liegen die Kreise Schleusiugeu und Ziegenrück gesondert weit nach S. vorgeschoben. Im W. werden die Provinz Sachsen und Anhalt vom Harz berührt. Dieser ist ein in sich fest abgeschlossenes Massengebirge von etwa eiförmiger Gestalt mit der größten Ausdehnung von N.w. nach S.o. (110 km); der Querdurchmesser beträgt nur 30 km. ■sen, Jtappboile. Selke. mppra, jtusieoen. Längsschnitt durch den Harz von Seesen bis Eisleben. (Nach R. Aßinann.) Nach N.w. hin hat das Gebirge mehrere Vorstufen; es verflacht sich im *) Exklave nennt man ein von der Hauptmasse eines Landes getrenntes, in einem andern Staate liegendes Stück Land. Von jenem anderen Lande aus würde man es als Enklave bezeichnen.

5. Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt - S. 7

1890 - Breslau : Hirt
Landschaftskunde. 7 S.o. nach der Saale, während der S.w. gegen das Thüringische Hügelland :md der N.o. gegen das Tiefland scharf abgeschnitten sind. Das Gebirge bildet ein großes Hochland, dessen obere Platte sich allmählich in seiner ganzen Län- genausdehnung von N.w. nach S.o. sehr beträchtlich senkt. Dieser Umstand hat die gewöhnliche Scheidung in Ober- und Unterharz herbeigeführt, in- dem das Gebiet westlich vom Brocken dem Oberharz (Flußgebiet der Weser; Nadelholz überwiegend), östlich davon dem Unterharz (Flußgebiet der Elbe) zugerechnet wird. Hier überwiegt das Laubholz. In dieses Hochlaud sind die Thäler der Bäche tief eingeschnitten, während gewaltige Berge auf demselben emporragen. Am höchsten ist der Bro cken (Blocksberg), nahe dem Nordrande mit 1141 m über dem Meeresspiegel über die Grenze des Baumwuchses auf- steigend, der höchste Berg Mitteldeutschlands; er bildet mit einigen kleineren Bergen eine besondere Gruppe. Der Ramberg (Viktorshöhe) ebenfalls im Unterharz, 537 m, besteht wie der Brocken aus Granit, während sonst das Ge- birge meist aus Grauwacke besteht. Auch der Auersberg (Josephshöhe) ist ein Granitkegel von 575 in Höhe. Überschreiten wir von dem S.o.-Abhänge des Harzes ans die fruchtbare Thalebene der Helme, die goldene Aue, so kommen wir in das aus Trias (Buntfandstein, Muschelkalk, Keuper) bestehende Thüringische Hügelland, eine wellenförmige Senkung zwischen Harz und Thüringer Wald. Den nord- westlichen Teil bildet die rauhe Hochplatte des Eichsfeldes, welches der waldreiche Düu in einen nördlichen und einen südlichen Abschnitt zerlegt. Vom Eichsfelde aus laufen 5 Höhenzüge mit einer Durchschnittshöhe von 162 bis 227 m, unter sich und mit dem Harz und Thüringer Walde parallel bis zur Saale, welche bald eine festgeschlossene Kette bilden, bald nur einen losen Zusammenhang haben und vielfach von Flüssen durchbrochen sind. Die be- dentendsten dieser Züge sind der von Mühlhausen ausgehende, 470 in errei- chende Hainich, der bei Erfurt der Steiger (345 rn) heißt. Die Hainleite zwischen Wipper und Helbe, über 30 km lang und bis 461 m ansteigend, nimmt nach dem Durchbruch der Unstrnt (Sachsenburger Pforte) den Namen die Schmücke (326 m) an und heißt später die Finne (470 m) bis zur Saale bei Naumburg. Der dem Harz am nächsten liegende Zug, die Windlaite, hat feine höchste Erhebung im Kisfhäufer (470 m). Zwischen diesen Höhen- zügen find Mulden und Becken, mit Lehm und humusreichem Schlamm bedeckt, eingesenkt, von denen das thüringische Zentralbecken nördlich von Erfurt am Zusammenfluß der Gera und Unstrnt das bedeutendste ist. Erfurt verdankt der Lage in dieser weiten fruchtbaren Niederung zum großen Teil seine Be- deutung als Hauptort von Thüringen. Außerdem sind noch besonders frucht- bar die Unstrnt-Niederung bei Artern und die goldene Aue an der Helme. In den S.o.-Zipfel der Provinz, den Kreis Zeitz, sendet das sächsische Bergland seine letzten Ausläufer. Das ganze Gebiet östlich der Saale und nördlich vom Harz gehört dem Tieflande an, welches, wie der meist nach N.w. gerichtete Lauf der Flüsse beweist, sich in dieser Richtung senkt. Aus diesem ragen nur vereinzelte kleine Erhebungen hervor, wie die Porphyrfelfen an der Saale bei Halle (135 in), die Höhen bei Wettin (174 m), am höchsten der Petersberg bei Halle (240 in Seehöhe). Auf dem rechten Elbufer zieht ein Teil des Südlichen Land- rückens, der rauhe i ud wasserarme Rücken des Flä-

6. Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt - S. 8

1890 - Breslau : Hirt
8 Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt. mings^), der im Hagelsberge bis 201 m ansteigt, in s.o. Richtung. Die H ell- b erg e (160 m) in der Altmark sind kaum noch als Erhebungen im Gegensatze zum Tieflande zu bezeichnen. Dieses Tiefland, am Nordfuße der mitteldeutschen Gebirge gelegen, zeigt im S. immer noch ein anziehendes Bild voll Abwechselung und Mannigfaltigkeit, dessen wohl- thnender Eindruck in der Regel durch große Fruchtbarkeit und reichen Anbau noch erhöht wird. Hier am Fuße des Hügel- und Berglandes oder nicht weit davon liegen jene er- giebigen Landschaften mit schwerem Boden ausgebreitet, welche den Schlammablagerungen der aus dem Oberlande kommenden Flüssen ihre Beschaffenheit verdanken und öfters mit dem Namen Börde bezeichnet werden (Magdeburger Börde)**). Dem gegenüber finden sich auch unfruchtbare Striche, besonders im O. der Provinz (ö. der Mulde) und in der teilweise sumpfigen Altmark. In dieser finden sich noch öfter wohlerhaltene Hünengräber. Iii. Klima. Die Provinz Sachsen hat ein gemäßigtes Klima, welches unter dem Ein- fluffe des Meeres steht, obgleich sie dieses nirgends berührt. Ter Grund hierfür ist der, daß die häufigsten Winde aus W., N.w. und S.w. wehen, welche, vom Meere kommend, zur Ausgleichung der Luftwärme wesentlich beitragen, indem sie sowohl die große Hitze als auch die Kälte mildern. Im Volksmunde heißt die Westseite kurz die „Wetterseite", und bei freistehenden Bäumen kann man häufig eine Neigung nach Osten in Folge der häufigen Westwinde beobachten, und bei alten Gebäuden, besonders Kirchen, ist die Verwitterung auf der Wetter- feite viel größer als auf den andern. Da nun aber die Luftwärme mit der Erhebung eines Ortes über den Meeresspiegel sinkt, so geht daraus hervor, daß die gebirgigen Teile der Pro- vinz, der Harz und ein Teil Thüringens, ein rauheres Klima haben müssen als die Ebenen. Der Brocken hat nur eiue Durchschnittstemperatur von 2,4° C. während Halle 9,0, Bernburg 9,0, Dessau 9,14, Magdeburg 8,8" im Durch- schnitt haben. Eine niedrigere Temperatur hat die Altmark, so daß dort der Weinstock nicht mehr recht gedeiht; seine nördliche Verbreitungsgrenze läuft etwas nördlich von Magdeburg (Ss1^0 n. Br.) vorüber. Nicht unwesentlich ist der Einfluß der östlichen Lage auf die Temperatur, iudem die aus den Binnen- lands-Ebenen von Rußlaud und Asien kommenden scharfen Winde dieselbe herabsetzen und im Winter oft auf längere Zeit starke Kälte, im Sommer trockene Hitze bringen. Die Westwinde sind die eigentlichen Regenwinde, da sie die aus dem Meere ausgesogene Feuchtigkeit über das Laud führen. Die Niederschläge sind in den Gebirgen häufiger, denn diese sind recht eigentlich Regenfänger, nament- lich wenn sie, wie z. B. der Harz, ihre Stirn schroff gegen W. kehren. Der höchste Berg, der Brocken, hat daher auch die meisten Niederschläge, welche er dann, in Rinnsalen und Bächen gesammelt, reichlich zur Ebene hinabschickt. Es sind die Wärmeschwankuugen auf denjenigen Seiten der Gebirge, welche *) Er hat den Namen von flamländischen Kolonisten, welche Albrecht der Bär im 12. Jahrhundert dort ansiedelte. **) Kutzen, Das deutsche Land S. 392.

7. Landeskunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 3

1918 - Breslau : Hirt
Allgemeines. — Staatsverfassung. 3 Das Großherzogliche Wappen enthält auf einem Hauptschilde mit sechs Feldern für Norwegen, Schleswig, Holstein, Stormarn, Dith- Marschen und Kniphausen einen Mittelschild mit fünf Feldern für die roten oldenburgischen Balken auf goldenem Grunde oben links, das goldene Delmenhorster 5treuz auf blauem Grunde oben rechts, das goldene Lübecker Kreuz auf blauem Grunde mit darüber schwebender Bischofsmütze unten links, das von Rot und Silber geschachte Wappen für Birkenfeld unten rechts und auf der von unten eingepfropften Spitze den goldenen Jeverischen Löwen auf blauem Grunde. Die Zentralbehörden des Großherzogtums führen diesen Mittelschild des großen Wappens. Die Staatsverwaltung wird unter dem Eroßherzog von einem dem Landtage verantwortlichen Staatsministerium geleitet. Es umfaßt folgende Ministerien: 1. des Großherzoglichen Hauses und der Auswärtigen Angelegenheiten,- 2. des Innern; 3. der Justiz; 4. der Kirchen und Schulen; 5. der Finanzen. Es gibt aber nur drei Minister, dem Minister des Innern sind auch die Ministerien des Großherzoglichen Hauses und der Auswärtigen Angelegenheiten und dem Minister der Justiz das Ministerium der Kirchen und Schulen übertragen. Das Finanzministerium verwaltet auch das Eisenbahnwesen, den Hochbau im Herzogtum Oldenburg, das Forstwesen, die Domänen und das Vermessungs- und Katasterwesen. Die drei Minister bilden mit Sitz und Stimme das Gesamtministerium, dem eine Reihe von Angelegenheiten übertragen ist, worüber die einzelnen Minister nicht selb- ständig entscheiden können. Unter dem Gesamtministerium stehen die Verwaltungsgerichte und das Oberverwaltungsgericht. Der Landtag hat nur eine Kammer und ist als die gesetzliche Ver- tretung aller Staatsbürger des Großherzogtums berufen, ihre auf der Verfassung beruhenden Rechte geltend zu machen, an der Gesetzgebung mitzuwirken, die Steuern zu bewilligen und den Staatshaushalt fest- zustellen. Er hat das Recht, über alle Staatsangelegenheiten von der Regierung Auskunft zu begehren. Dem Großherzog bleibt das volle Veto gewahrt, er ernennt und entläßt die Minister nach freiem Ermessen. Fürst und Volk sind aufeinander angewiesen, ohne ihre Einigung entsteht kein Gesetz. Der Landtag wird jährlich auf Grund allgemeiner, unmittelbarer und geheimer Wahlen berufen, er hat jetzt 45 Abgeordnete. Wahlberechtigt und wählbar ist jeder Deutsche, der zur Zeit der Wahl das 25. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Jahren im Großherzogtum wohnt. Wer 40 Jahre alt ist, hat bei der Ausübung des Wahlrechtes zwei Stimmen. Die Wahl erfolgt für fünf Jahre in 29 Wahlkreisen, deren Abgrenzung alle 20 ^ahre geprüft werden muß. Die Abgeordneten erhalten die Reisekosten erstattet und beziehen Tagegelder. Für die allgemeinen Landesausgaben besteht eine Zentralkasse, wozu die drei Landesteile in bestimmtem Verhältnis ihre Beiträge zu zahlen haben. Sonst geht die Finanzverwaltung der Landesteile eigene Wege. Die Rechtspflege ist durch Reichsgesetz geregelt. Das Reichsgericht in Leipzig ist die Spitze des Rechtszuges. Das Oberlandesgericht in Olden- bürg steht unter Aufsicht des Staatsministeriums und ist zugleich vor- gesetzte Dienstbehörde für das Landgericht und die Amtsgerichte. Das 1*

8. Landeskunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 42

1918 - Breslau : Hirt
42 Das Fürstentum Birkenfeld. Das Fürstentum Birkenfeld erstreckt sich von 49° 30' bis 49° 52' nördlich und von 6° 59' bis 7° 27' östlich von Greenwich; es ist etwa 50 km lang, die Breite wechselt zwischen 8 und 20 km. Das Ländchen ist von der Rheinprovinz umschlossen und gehört geologisch zum Rheinischen Schiefergebirge; es liegt in den Tälern am Südostabhange des Hoch- und des Jdarwaldes, deren Kämme es nicht erreicht. Die höchste Erhebung innerhalb des Fürstentums ist der Dollberg, 620 m. Der Erbeskopf liegt auf preußischem Gebiete. Von Süden ragen die Ausläufer des Pfälzer Berglandes mit Durchbrüchen von vnl- kanischem Gestein, dem Melaphyr, herein, der im Nahetal in Masse auf- tritt und in seinen Höhlungen schönfarbige Quarzmineralien, unter anderen die Achate einschließt. Zahlreiche alte Burgruinen schauen als Wahrzeichen einer stolzen Vergangenheit herab. Die Nahe entspringt in der Südwestecke des Fürstentums in doppelter Quelle und fließt anfangs durch ziemlich unfreundliche Felsengebiete, zwischen denen hier und da anmutige Wiesentäler liegen; bald wird sie Grenzfluß und tritt nur noch bei Oberstein ganz auf oldenburgisches Gebiet, um hier ein freundliches Tal voll der schönsten landschaftlichen Reize zu durchziehen; von Süden tritt hier eine dichtbewaldete Platte, die Minterhauch, an den Fluß heran. Von der Höhe des Gebirges strömen zahlreiche Bäche zur Nahe herab: z. B. der Traun-, Birkenfelder, Idar-, Fischbach. Das Fürstentum hat eine Menge der schönsten Landschaftsbilder von grotesk aufsteigenden Gebirgsmassen, herrlichen Wäldern und reizenden Tälern aufzuweisen. Das Klima ist im oberen Nahegebiet rauher und unfreundlicher als bei Oberstein; aber die Täler finden durch die Gebirgswände Schutz, und die umfangreichen Waldungen verbreiten im Sommer erfrischende Kühle. Die Stadt Birkenfeld hat immerhin trotz ihrer südlichen Lage eine Januar- Durchschnittstemperatur von — 1,5°, einen Juli von 16,3° und ein Jahres- mittel von 7,6°. Die durchschnittliche Regenmenge steigt hier bis zu 886,7 mm an nur 143 Regentagen. Die Winde wehen vorherrschend aus Nordosten und Südwesten. Nur ein geringer Teil des Landes ist unbebaut, aber von allem Kultur- land sind zwei Fünftel Wald. Die gewerbfleißige Bevölkerung wohnt in geschlossenen Ortschaften dicht beieinander in den Tälern der Nahe und ihrer Zuflüsse, so daß auf 1 qkrn waldfreien Kulturlandes doppelt so viele Menschen wohnen wie in den Marschen des Herzogtums. Die Bevölkerung ist vorwiegend Handel- und gewerbtreibend; aber auch mit Landwirtschaft und Viehzucht beschäftigt sich ein ziemlich starker Bruchteil. Die Viehzucht wird bis jetzt wenig planmäßig betrieben. Der Bauernstand ist nicht reich. Der Grundbesitz der Landwirte liegt zerstreut. Der kleinbäuerliche Betrieb herrscht vor, die geringe Ertragsfähigkeit beruht auf der ungünstigen Boden- beschaffenheit. Genügsamkeit und Mäßigkeit sind Tugenden des Birken-

9. Landeskunde des Großherzogtums Oldenburg - S. uncounted

1918 - Breslau : Hirt
Vorbemerkungen zur vierten Auflage. Die Vorbereitung der neuen Auflage der Landeskunde des Groß- Herzogtums Oldenburg war fast ganz abgeschlossen, als der Krieg ausbrach. Die Verhältnisse unseres Landes werden daher so dargestellt, wie sie sich bis dahin in der Friedenszeit, die wie ein schöner Traum hinter uns liegt, entwickelt hatten. In den Vordergrund wurde die natürliche Beschaffenheit des Landes gestellt und die Ortskunde unmittelbar an die Bodengliederung und Bewässerung angeschlossen. Eine ausführliche tabellarische Übersicht läßt die Verwaltungsbezirke und die Ortschaften erkennen. Die Zeittafel zur oldenburgischen Geschichte wird durch einen kurzen Überblick über die geschichtliche Entwicklung ergänzt und erläutert. Oldenburg, Ostern 1915. Der Verfasser. Vorbemerkungen des Verlegers. Die Band- und Heftausgaben der E.von Seydlitz'schen Geographie sind bisher in rund 3 V? Millionen Exemplaren verbreitet worden; sie sind auch vielfach in den Schulen des Großherzogtums Oldenburg eingeführt. Den Herren Direktoren und Fachlehrern, sowie den Schuloorsteherinnen und Fachlehrerinnen, die den „Seydlitz" wegen etwaiger Einführung zu prüfen wünschen, stelle ich gern ein Exemplar der in Betracht kommen- den Ausgabe nebst der Landeskunde unberechnet zur Verfügung. Ich bitte aber darum, bezügliche Wünsche unter Angabe der Schulgattung ent- sprechend zu begründen, damit Verzögerungen durch Rückfragen vermieden werden. Für welche Anstalten die verschiedenen Ausgaben der Seydlitz'schen Geographie bestimmt sind, wolle man aus der Übersicht auf der vierten Umschlagseite ersehen. ~ slau, Ostern 1918. Ferdinand Hirt. Alle Rechte vorbehalten! Landeskunde wird auf Verlangen mit den Ausgaben A und B des „Seydlitz", co llbearbeitungen von Tronnier bzw. Rohr mann die Behandlung des Stoffes haftlichem Prinzip durchgeführt wurde, gegen entsprechenden Preisausschlag gebunden geliefert. Ausgabe A (Seydlitz-O eh lmann, 24.Bearbeitung) Ausgabe A (Seydlitz-Tronnier, 26. Bearbeitung) Ausgabe B (Seydlitz-Oehlmann, 22. Bearbeitung) Ausgabe B (Seydlitz-Rohrmann, 24. Bearbeitung) Einzelpreis dieser Landeskunde kartoniert 1.— M.

10. Landeskunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 33

1918 - Breslau : Hirt
Bodengliederung und Besiedelung. — Die Marschen. 33 Die Marschen. Wer von der welligen, bewaldeten, an Feldsteinen reichen Geest in die Marsch hinabsteigt, glaubt in eine andere Welt versetzt zu sein. Das überaus fruchtbare, ebene, steinlose Land wird von schnurgeraden Blinker- straßen durchzogen. Wälder finden sich nicht; kleine Bestände, wie bei Ostiem im Jeverlande, kommen nicht in Frage. Von Busch- und Baum- beständen umgeben, liegen die Dörfer und die zahlreichen Einzelgehöfte weithin zerstreut zwischen Ackerland und Fettweiden. Als es noch keine Deiche gab, schützte sich die Bevölkerung durch künstliche Erdhügel, die aus dem Stteiboden aufgeschüttet waren und Wurten genannt werden. Manche alte Dörfer liegen auf solchen Erhöhungen. Die Einzelwurten sind noch zahlreich in Ieverland und Butjadingen vorhanden, aber nicht mehr bewohnt. Man unterscheidet Hunte-, Weser- und See- marschen. Der Boden der Marsch ist verschieden. In der Nähe der großen Randmoore liegt das Brokland (brok, brüchig, sumpfig) mit ge- ringer Kleischicht und minder fruchtbar. Darauf folgt die eigentliche Marsch nicht ohne Moorstrecken, wie zwischen Oldenbrok und Schweiburg; sie reicht bis zu den Außendeichen. Die Groden, in Ostfriesland Polder genannt» sind das neueingedeichte Land und das Land an der Außenseite der Deiche, das von höheren Fluten überströmt wird, aber für die Landwirtschaft ver- wendbar ist; denn der Andel (Seerispengras) ist ein gutes Viehfutter. Der Marschboden besteht aus dem bläulichen Klet, der im wesentlichen dem verwitterten Schiefer unseres Mittelgebirges entstammt. Der Knick ist eine harte, eisenhaltige und deshalb unfruchtbare Erde, die bisweilen nahe an der Oberfläche liegt. Hier bringt man durch das Wühlen die darunter- liegende fruchtbare, kalkhaltige Wühlerde, den Mergel, nach oben. Die Seemarschen haben den fruchtbareren Boden, aber auch den größeren Mangel an Süßwasser. Die Marschen liegen im allgemeinen nur 4,60 m, weniger oder etwas mehr, über der Fedderwarder Horizontale (Fh). Da nun das mittlere Niedrigwasser 1,30 über Fh (südlicher Jadebusen) eintritt und der Unter- schied zwischen Niedrig- und Hochwasser, der sogenannte Tidenhub, in der Regel etwa 3,40 m, bei Schillighörn 3,05 m, Wilhelmshaven 3,59 m, Fedderwardersiel 3,34 m, Bremerhaven 3,31 m beträgt, das Wasser also etwa 4,70 m erreicht, so wären die Marschgebiete zum größten Teil ohne die Deiche vor Überschwemmung durch das mittlere Hochwasser nicht gesichert. Höchste Sturmfluten, die das Doppelte, wie 1511, 1717, 1825, 1906, ja bis 8,80 in über Fh stiegen, würden alles Marschland und die niedrigeren Striche der Geest unter Wasser setzen, wenn der Deichring nicht schützte*. Die Deiche sind sehr kostspielige Wälle, zum Teil von bedeutender Höhe; wo die Gefahr am größten ist, steigt ihre Kappe über 10 m Fh. Während die Innenseite sich steiler aus der Marsch * Vgl. Krüger, W., Das Seegebiet Oldenburgs. Heimatkunde des Herzoa- tums Oldenburg I, S. 89. Rilthning, Landeskunde von Oldenburg. 4. Aufl. <Unv. Ndr.) Z
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