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1. Die Heimat - S. 127

1899 - Leipzig : Degener
— 127 — Wölbungen des Fläming hervorzuheben sind. Der Boden ist sandig, so daß der Getreidebau kaum den Bedarf der Gegend deckt. Bis gegen Torgau hin, wo eine Kuppe eruptiven Gesteins hervorragt, wird die Elbe von niedrigen Höhenzügen begleitet, dann aber strömt sie zwischen flachen Usern hin, an denen sich nur selten eine Erhöhung des Bodens.zeigt. Deshalb mußten zur Abwehr der Überschwemmungen an beiden Ufern des Stroms starke Dämme errichtet werden. Die Ufer dieses Stromes sind fruchtbar und bilden (besonders von Prettin bis Wittenberg) anmutige Auen, die mit ihrem frischen Grün das Auge des Wanderers erquicken. An kleineren Seen ist die Gegend, besonders auf dem linken Elbufer, reich; von ihnen ist der große Teich bei Torgau hervorzuheben. Alle diese Gewässer sind sehr fischreich. Die Schwarze Elster hat bei ihrem geringen Gefälle einen fast schleichenden Gang, weshalb sie auch in ihrer Niederung sehr zur Teich- und Sumpfbildung geneigt ist. Ihren Beinamen trägt sie von dem schmutzigen Sumpfwasser. Links nimmt die Schwarze Elster die Pulsnitz aus, welche von Ortrand bis Elsterwerda in der Provinz Sachsen durch den Schraden, einen früheren Bruch, fließt. Weiter abwärts empfängt sie die Röder, die sich in zwei Arme teilt; der eine mündet zwischen Elsterwerda und Liebenwerda in die Elster, der andere geht bei Ubigau in den „Neuen Graben", der sich von der Elster abzweigt und durch die Auuaburger Heide fließt. Auf den Sandfeldern findet man das Heidekorn, Buchweizen, Kartoffeln, in der Elb-Aue dagegeu gedeihen Gerste und Weizen vortrefflich; auch trifft man hin und wieder (z. B. bei Jessen) aus Weiupflauzungen, die aber geringere Sorten liefern. Die Elb- und Elster-Gegenden sind mit zahlreichen Waldungen bestanden, welche sämtlich mit Wild bevölkert sind. In den zahlreichen Heiden beschäftigen sich die Bewohner mit Bienenzucht. An nutzbaren Mineralien sind ansehnliche Torflager, einzelne Braunkohlenbildungen und größere Thonlager bei Belgern vorhanden; zwischen Wittenberg und Zahna befindet sich Pfeifen- und Töpferthon in seltener Reinheit. a) Auf dem hier festen linken Elbufer liegt die Elbfestung Torgau (lls/4), die zugleich eine Brückenstadt des Elbstromes ist. Als Waffenplatz hat sie ihre Hauptbedeutung. Das auf eiueni Felsen an der Elbe liegende Schloß Hartenfels dient jetzt als Kaserne. (In Torgau wurde 1526 der torgauer Bund zwischen Sachsen und Hessen gegen die kathol. Reichsstände geschlossen. Luther und seine Freunde verfaßten hier 1530 die Torgauer Artikel, die Grundlage der Augsburgischen Konfession' und 1576 ward zur Beilegung der kryptocalvinistischen Streitigkeiten hier das Torgauer Buch veröffentlicht.) Etwas westlich von Torgau sind die Höhen von Siiptitz, wo am 3. No- vember 1760 die Österreicher unter Daun von Friedrich d. Gr. geschlagen wurden (Denkmal daselbst). 1811 ward Torgau auf Napoleons I. Befehl befestigt, hielt 1813 eine 3 monatliche Belagerung durch Tauenzien aus und ergab sich erst am 10. Januar 1814 auf Kapitulation. In der Nähe von Torgau befindet sich auf der rechten Elbseite das königliche Hauptgestiit Graditz. Links von der Elbe liegen noch in diesem Kreise die 3 Städte Belgern, Schildau und Dommitzsch. Belgeru (3), am linken Ufer der Elbe, ist eine Gründung der Sorbenwenden. Die Ein- wohner betreiben Ackerbau und Steingutfabrikation. Der hier gegrabene feine Ton wird nach Berlin, Leipzig und Dresden versandt. Auch Braunkohlengruben befinden sich in der Nähe. —

2. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 38

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I — 38 — bensbekenntnis). Darin war in 28 Artikeln in milden Worten dasjenige, worin man mit den Katholiken übereinstimme, und worin man abweiche, klar gelegt worden. 12. Luthers Familienleben. (Deutsche Jugend 4, S. 155: Aus Martin Luthers häuslichem Leben. Ebenso Deutsche Jugend 3, S. 123—125). 13. Luthers Tod. Im Jahre 1546 reiste Luther ans Einladung des Grasen Mansseld nach Eisleben, um dort einen Vermögensstreit zu schlichten. Hier starb er am 18. Februar 1546. Seine Leiche wurde nach Wittenberg gebracht und dort in derselben Kirche beigesetzt, an deren Tür er einst die 95 Thesen angeschlagen hatte. 14. Zwei braunschweigische Lnthersagen. Wie die Sage erzählt, so soll Luther sich einmal im Harze verirrt haben. Erst bei völliger Dunkelheit kam er nach Tanne. Ms er sich hier nach der Herberge erkundigte, erfuhren die Leute, daß sie den großen Reformator bei sich hatten. Sie stellten sofort in alle Fenster Lichter, damit er den Weg zur Herberge wohl finden könne. — Zur Erinnerung an diesen Vorfall werden noch heute in Tanne am Martinsabend sämtliche Fenster durch Wachskerzen erleuchtet. In der Klosterruine Walkeuried zeigt man die sogenannte Lutherfalle. Ms der Reformator nämlich einstmals im Kloster weilte, beschlossen die Mönche, ihn durch eine Falltür in die Tiefe zu stürzen. Sie führten ihn auch an die Tür. Ein Hündchen aber lief vor Luther her und stürzte statt seiner in den Abgrund. (Deutsche Jugend 5, S. 223: Andenken an Dr. Martin Luther.) 54. Der Bauer im Zllittelalter. 1. Frondienste. Ursprünglich lebten die Fürsten und Grundherren von den Einkünften ihrer eigenen Güter (Domänen). Als sie aber spater die Domänen ihren Beamten und Dienern zur Bewirtschaftung Übergaben, da ließen sie sich von diesen ihren „hörigen Bauern" die Lebensmittel in die Küche liefern. Zn bestimmten Zeiten mußten die „Gefälle" (wie Gänse, Hühner, Schweine, Fische, Butter, Eier, Korn, Kessel, Töpfe re.) entrichtet werden. In späterer Zeit traten an die Stelle solcher Lieferungen Abgaben in Geld, die Zins oder Steuern genannt wurden. Auch hatten die hörigen Bauern dem Gutsherrn zahlreiche Dienste zu leisten, wie sie in der herrschaftlichen Haushaltung vorfielen. Sie mußten ant Hose die Öfen heizen, Brot backen, Bier brauen, Holz spalten, Nachtwachen leisten, Botengänge verrichten rc. Zuweilen auch mußte der Bauer mit seinem Gespann für den Herrn arbeiten und ihm Holz, Mehl, Steine rc. herbeifahren, seinen Acker bestellen oder die Ernte besorgen. Doch wurden die Leute meistens bei der Arbeit gut beköstigt. Die Kinder eines hörigen Bauern waren verpflichtet, bei ihrem Grundherrn in Dienst zu treten. Sie erhielten meistens nur Kost, zuweilen auch einen ganz geringen Lohn. Ein Handwerk zu erlernen oder in die Stadt zu ziehen, war ihnen ohne Zustimmung des Gutsherrn nicht gestattet. Der Bauer war zum Leibeigenen seines Herrn herabgesunken. Heinrich der Friedfertige von Braunschweig erließ schon 1433 ein Gesetz, wonach der Bauernstand in seinem Lande von den drückendsten Lasten befreit wurde. Dies führte in unserm Herzogtume zum allmählichen Erlöschen der Leibeigenschaft (S. 69.) 2. Bauernelend. Der Bauer war dazumal meist ein recht armer Mann. Er hatte kaum Zeit, sein kleines Feld zu bestellen; denn er mußte für seinen Herrn 3—4 Tage in der Woche mit seinem Gespann arbeiten. Dazu kam noch, daß ihm seine Ernte oft von zahllosem Wild fast ganz vernichtet wurde. Wehe ihm, wenn er sich's einfallen ließ, ein Stück Wild totzuschlagen! Einen

3. Oldenburgische Geschichte für Schulen - S. 20

1913 - Oldenburg : Schmidt
20 Oldenburgische Geschichte für Schulen. Während in den Nachbarstaaten adelige Landstände an der Regierung teilnahmen, war in Oldenburg auch davon unter Johann V. keine Rede. Gerade dieser Gras hat besonders viel dazu beigetragen, den Adel durch Ankauf seiner Güter noch weiter herabzudrücken. Die Mittel dazu standen ihm reichlich zur Verfügung. Denn der Friede war in das Land eingezogen, und durch umfangreiche Eindeichungen in Großenmeer und Moorriem bis nach Ovelgönne und die Abgaben der dort eingesetzten Meier, ferner durch die Steuern der neuen Provinzen Stadland-Butjadingen und Land Würden hob der Graf seine Finanzen. Als ein sparsamer, umsichtiger, starker Herrscher und gereifter Staatsmann, der seinen Söhnen den Staat neugestärkt hinterließ und die Wege zu weiteren Fortschritten wies, stand Gras Johann V. an der Schwelle der neuen Zeit. Er konnte mit Befriedigung auf sein Lebenswerk zurücksehen, er hatte seinen Staat wieder hochgebracht, die Rüstringer unterworfen und die Hoheitsgrenze bis an die Deiche der Unterweser vorgeschoben. § 12. Die Zeit der Reformation. Gras Zunächst übernahm Johann Vi. als ältester Sohn die Regierung Johann Vi. und suchte sie im Sinne des Vaters weiterzuführen. Aus dem Reichstag 1526—1529 zu Speier ließ er den für die Protestanten ungünstigen Reichsabschied unterschreiben, er widerstrebte der weiteren Ausbreitung der Reformation und der Einziehung des Kirchengutes, und von einer Verbindung mit den Cirksena in Ostfriesland durch eine Doppelheirat wollte er nichts wissen. Den Fortschritt der Zeit vertraten aber seine beiden jüngeren Brüder, der Propst Christoph und Junker Anton. Sie drängten vorwärts, Johann dankte ab und üb erließ dem jüngsten Bruder die Regierung. Das hat ihm nachher bitter leid getan. Grasantonl. Gras Anton I. zeigte aus der Stelle, wie der Regierungswechsel 1529—1573 gemeint war. Bald nach dem Thesenanschlag war Luthers Lehre auch in Die die Grasschaft Oldenburg eingedrungen, schon um 1524 hörten die Wall-Reformation fahrten zum Muttergottesbilde in Wardenburg auf, und der lutherische Katechismus wurde gleich nach seinem Erscheinen in den Kirchen und Schulen des Landes gelehrt. Eifrige Vertreter fand die Reformation bald in Zwischenahn, Edewecht, Esenshamm und Rodenkirchen. In Oldenburg trat Umme Jlksen, der in Wittenberg zu den Füßen Luthers gesessen hatte, mit Begeisterung für die neue Lehre ein, die sich seit dem Regierungs- wechsel rasch über das ganze Land verbreitete. Graf Anton zog sogleich Kloster Rastede das alte Benediktinerkloster Rastede ein, der Abt und die Mönche wurden eingezogen üu| Jahrgelder gestellt und der reiche Besitz dem Grasen Christoph, der 15"!) bort seinen Wohnsitz nahm, aus Lebenszeit überlassen. Das alles mußte ohne Aufsehen in die Wege geleitet werben. Denn man wollte Kaiser

4. Handbuch der Geschichte der Lande Hannover und Braunschweig - S. 175

1864 - Hannover : Hahn
Vicar, Ständen itnb Städten der Grafschaft die Huldigung des Bischofs untersagte, was durch ein Mandat zu Basel, 31. October 1433, noch bestätigt wurde. Dann verglich man endlich sich dahin, daß Herzog Wilhelm und weiter Niemand das Versetzte wieder einlösen solle. Allein es fehlte ihm an Geld, und als sein Sohn Friedrich die hildcsheimischen Unterthanen beraubte und belästigte, setzten sich die stiftischen Ritter diirch Ueberfall mit Gewalt in den Besitz der Schlösser Hombiirg und Eschershausen, belagerten Calen- berg, und die Fehde brach erst recht in volle Flammeri aus. Auch Wilhelms Sohn, gleiches Namens, gerieth als Gefangener in die Hände feiner Feinde. Dies war jur Zeit 1447, als Wilhelm mit den Herzögen von Grilbenhagen m Fehde lag und ein großes hilssitisches Heer das göttingsche Land verwüstete und die Städte Göttingen und Ein- beck belagerte. Die Angelegeiiheiten standen schlecht genilg für Wilhelm, als Erzbischof Friedrich von Magdeburg, Bischof Burk- hard von Halberstadt, Kurfürst Friedrich voii Brandenbilrg und Herzog Heinrich von Wolfeiibüttel, wozu noch der Cardinal-Legat Nrcolaus kam, die Ausgleichung am 10. März 1452 jit Halber- stadt zu Stande brachten. Wilhelm war im Ganzen Sieger, konnte alle homburgischen Stücke etiilösen, auch seinen gefangenen Sohn um 2000 Gulden einkaufen, und Stäiide und Städte des Fürstenthums Oberwald übernahmen gegen eine neue Steiler, — eine der ersten im Geiste der neuern Zeit, — die Herbeischaffung der zur Ausgleichung nötbigen Gelder. Vielen Kummer machte dem Vater sein Sohn, Friedrich, Turbu- lentus, der Unruhige genannt. Bei einer Fehde der münsterschen Bürger gegen ihren Bischof 1454 ward er von diesem und dem Erzlnschvf von Cölln bei Varlar geschlagen und gefangen, und nur mit schwerem (Selbe ausgelöft. 1461 vermählte er sich mit Anna, der Tochter Erichs von Grubenhagen und Witwe Al- brecht Iii. von Baiern. Danii führte er ein Wegelagererleben, überfiel auf der Heerstraße Kaiifmaiinsgüter un.b gerieth mit der Verbindung der niedersächsischen Städte, namentlich Lübeck und Lüneburg, darüber 1462 in schwere Fehde, die erst 1467 durch den Frieden von Quedlinburg verglichen ward"). In demselben Jahre 1473, wo Wilhelms Bruder, Heinrich *) *) Klemschmidt, Sammlung v. Landtags-Absch. I., p. 187.

5. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 22

1896 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
22 bensbekenntnis). Darin war in 28 Artikeln in milden Worten dasjenige, worin man mit den Katholiken übereinstimme, und worin man abweiche, klar gelegt worden. 12. Luthers Familienleben. (Deutsche Jugend 4, S. 155: Aus Martin Luthers häuslichem Leben. Ebenso Deusche Jugend 3, S. 123—125). 13. Luthers Dod. Im Jahre 1546 reiste Luther ans Einladung des Grafen Mansfeld nach Eisleben, um dort einen Vermögensstreit zu schlichten. Hier starb er am 18. Februar 1546. Seine Leiche wurde nach Wittenberg gebracht und dort in derselben Kirche beigesetzt, an deren Thür er einst die 95 Thesen angeschlagen hatte. 14. Zwei braunschweigische Luthersagen. Wie die Sage erzählt, so soll Luther sich einmal im Harze verirrt haben. Erst bei völliger Dunkelheit kam er nach Tanne. Als er sich hier nach der Herberge erkundigte, erfuhren die Leute, daß sie den großen Refor- mator bei sich hatten. Sie stellten sofort in alle Fenster Lichter, damit er den Weg zur Herberge wohl finden könne. — Zur Erinnerung an diesen Vorfall werden noch heute in Tanne am Martinsabend sämtliche Fenster durch Wachskerzen erleuchtet. In der Klosterruine Walkenried zeigt man die sogenannte Lutherfalle. Als der Reformator nämlich einstmals im Kloster weilte, beschlossen die Mönche, ihn durch eine Fallthür in die Tiefe zu stürzen. Sie führten ihn auch an die Thür. Ein Hündchen aber lief vor Luther her und stürzte statt seiner in den Abgrund. (Deutsche Jugend 5, S. 223: Andenken an 4>r. Martin Luther.) 34. Der Bauer im Mittelalter. 1. Frondienste. Ursprünglich lebten die Fürsten und Grundherren von den Einkünften ihrer eigenen Güter (Domänen). Als sie aber später die Domänen ihren Beamten und Dienerit zur Bewirtschaftung übergaben, da ließen sie sich von diesen ihren „hörigen Bauern" die Lebensmittel in die Küche liefern. Zu bestimmten Zeiten mußten die „Gefälle" (wie Gänse, Hühner, Schweine, Fische, Butter, Eier, Korn, Kessel, Töpfe re.) entrichtet werden. In späterer Zeit traten an die Stelle solcher Lieferungen Abgaben in Geld, die Zins oder Steuern ge- nannt wurden. Auch hatten die hörigen Bauern dem Gutsherrn zahlreiche Dienste zu leisten, wie sie in der herrschaftlichen Haushaltung vorfielen. Sie mußten am Hofe die Öfen heizen, Brot backen, Bier brauen, Holz spalten, Nachtwachen leisten, Botengänge verrichten re. Zuweilen auch mußte der Bauer mit seinem Gespann für den Herrn arbeiten und ihm Holz, Mehl, Steine re. herbeifahren, seinen Acker bestellen oder die Ernte besorgen. Doch wurden die Leute meistens bei der Arbeit gut beköstigt. Die Kinder eines hörigen Bauern waren verpflichtet, bei ihrem Grundherrn in Dienst zu treten. Sie erhielten meistens nur Kost, zuweilen auch einen ganz geringen Lohn. Ein Handwerk zu erlernen oder in die Stadt zu ziehen, war ihnen ohne Zustimmung des Gutsherrn nicht gestattet. Der Bauer war zum Leibeigenen seines Herrn herabgesunken. Heinrich der Friedfertige von Braunschweig erließ schon 1433 ein Gesetz, wonach der Bauernstand in seinem Lande von den drückendsten Lasten befreit wurde. Dies führte in unserm Herzogtums zum allmählichen Erlöschen der Leibeigenschaft (S. 69.) 2. Bauernelend. Der Bauer war dazumal meist ein recht armer Mann. Er hatte kaum Zeit, sein kleines Feld zu bestellen; denn er mußte für seinen Herrn 3—4 Tage in der Woche mit seinem Gespann arbeiten. Dazu kam noch, daß ihm seine Ernte oft von zahllosem Wild fast ganz vernichtet wurde. Wehe ihm, wenn er sich's einfallen ließ, ein Stück Wild totzuschlagen! Einen

6. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 25

1896 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
25 der Regierung folgen sollte. — Besonders wurde auch der Bergbau durch ihn mächtig gefördert. In einer Verordnung von 1532 gewährte er den Bergleuten die „Bergfreiheit", wo- durch ihnen freie Straße und Wohnung, freies Geleit, Backen, Brauen und Schlachten (S. 55), Befreiung von Zoll und Steuer, sowie die Abhaltung von Wochenmärkten zu- gesichert wurde. Auch sollten sie von allen Hofdiensten frei sein, und das Holz sollte ihnen ohne Zins zu den Gruben geliefert werden. Von allen Seiten strömten Bergleute nach dem Oberharze. In Gittelde wurde das Eisen verarbeitet und eine Faktorei ange- legt, die den Namen „Eisenkanzlei" erhielt. (Über die ferneren Schicksale Heinrichs siehe folgendes Kapitel!) 36. -Herzog Julius I. (1566—1589) und die Einführung der Reformation in unserm Herzogtum. 1. Jugend. Herzog Julius, der Sohn Heinrichs d. I., war einer der besten Fürsten, die je über Braunfchweig geherrscht haben. In feiner frühesten Kindheit hatte ihn seine Amme aus Unbedachtsamkeit vom Tisch fallen lassen, wodurch er verkrüppelte Beine erhielt. Sein Vater, Heinrich der Jüngere, be- stimmte ihn deshalb für den geistlichen Stand und schickte ihn auf die Hochschule zu Köln und Löwen. In Löwen wurde er durch die Hand eines geschickten Arztes von dieser Verkrüppelung so ziemlich geheilt, doch blieb ein Schaden am Schenkel zurück, weshalb er sich als Herzog öffentlich gewöhnlich nur zu Pferde zeigte. 2. Verstoßung und Flucht. Durch Verkehr mit lutherisch gesinnten Männern hatte Julius auch Luthers Lehre kennen gelernt, und bald war er ihr von Herzen zugethan. Sein Vater aber geriet darüber in furchtbaren Zorn. Als Julius sich einst in Gandersheim weigerte, das Abendmahl in katholischer Weise zu nehmen, drohte ihm sein Vater auf Anraten eines bösen Ratgebers sogar, ihn ein- mauern zu lassen. Schon war das Gewölbe vollendet. Da besann sich jedoch der Vater und ließ ab von der furchtbaren Strafe, aber sein Zorn dauerte fort. Um den Prinzen zum Gehorsam zu zwingen, gab er ihm oft nicht einmal satt zu essen; seine mitleidigen Schwestern aber versorgten ihn dann heimlich in ihren Gemächern mit Speise. Auch anständige Kleidung versagte ihm der Vater; der Prinz mußte sogar seine Kleider selbst „plätten und flicken." So kam es, daß „Buben und Ritter" oft ihren Spott mit ihm trieben. Ihm aber stand der Glaube höher als Prunk und Wohlleben, ja, höher selbst als die Liebe des Vaters. Eines Morgens stand der Prinz am Kamin und schaute trübselig in die Asche. Da schrieb ein treuer Diener mit der Feuerzange in die Asche: „Fleuch! Fleuch!" Julius verstand diese Worte und floh nach Küstrin zu dem lutherischen Markgrafen Johann von Brandenburg, der sich mit der Schwester von Julius vermählt hatte. 3. Rückkehr ins Vaterhaus. Während der Prinz in Küstrin weilte, verlor der Vater seine beiden älteren Söhne in der Schlacht bei Sievershansen (in einem Kriege mit dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg). Nun war Julius der Thronerbe. Aber noch immer nicht konnte sich der Vater entschließen, den Sohn zurückzurufen. Endlich aber wurde er, gebeugt von Alter und gedemütigt durch den Tod seiner geliebten Söhne, milder gestimmt und ließ den Prinzen zurückkommen. „Nun wohlan," sagte Julius, „ich will nach Wolfenbüttel ziehen, aber bei Gott und seinem reinen Evangelium will ich trotz Teufel und

7. Die Lande Braunschweig und Hannover - S. 111

1880 - Hannover : Klindworth
Die Bevölkerung des Landes. Iii Stelluug besaß, wurden ihm vom Kaiser größere Besitzungen zum Nießbrauchs verliehen, welche dieser aus den konfiszirten Gütern widerspenstiger Sachsen gebildet hatte. Diese Güter sind später in das Domanialgut der Herrengeschlechter im Lande übergegangen, welches später auf unsere Fürsten gekommen ist. Aus den Er- trägnissen dieser Güter konnte der Graf den Aufwand seines Amtes bestreiten, aber auch durch weitere Vergebung einzelner Theile sich eine anhängliche Dienstmannschast (die s. g. Ministerialen) ver- schaffen. Es lag in der Natur der Sache, daß Karl zu so wich- tigen Stellen nur Personen wählte, welche ohnehin schon im Gau begütert und angesehen waren. Es darf aber nicht vergessen wer- den, daß das Grasenamt im Gaue ursprünglich kein erbliches, sondern nur auf Lebenszeit dem Inhaber anvertrauet war; aber es war natürlich, daß es, wenn nur irgend möglich, vom Vater auf den Sohn forterbte. Damit aber die Grafen, fern vom wachenden Auge des Herrn, ihre Gewalt nicht mißbrauchten, setzte Karl über mehrere Gaue Sendgrafen, einen aus weltlichem, einen aus geistlichem Stande ein, die umherziehen und nachforschen mußten, ob auch überall alles nach dem Willen des Kaisers mit Recht und Ordnung zugehe. Denn, sobald das Volk einmal unter- warfen war, sorgte Karl mit dem Wohlwollen eines Vaters für sein Wohlergehen. Das Christenthum fand bei den Sachsen anfangs schweren Ein- gang, wie leicht zu ermessen ist, da es ihnen ja auf der Spitze des Schwertes dargeboten wurde. Dazu kam noch der Umstand, daß die Sachsen, Freie sowohl als Liten, welche bis dahin keinen Priester- stand gekannt hatten, nunmehr von allen ihren Einkünften den Zehnten an die Priester und die Kirche zahlen sollten. Das traf besonders die Liten sehr hart, die ja ohnehin schon mit Abgaben an ihre Herren belastet waren, und das ist vielleicht der hauptsächlichste Grund des Widerstandes, den das Volk gegen die Franken und das Christenthum leistete. — Das unterworfene Volk wurde in der Regel einer massenhaften Taufe unterzogen, indem man dasselbe in Schaaren in einen Fluß trieb, es zwang die Entsagungs- und Glaubens- forme! nachzusprechen*), und dann die heilige Handlung mit ihnen *) Wir besitzen noch heute das Sächsische Taufgelöbnist. Es lautet: Forsachistu diobole? ec forsacho diobole. end allum diobolgelde? end ec forsacho allum diobolgelde. end allum dioboles uuercum? end ec forsacho allum dioboles uuercum and

8. Heimatskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 41

1891 - Osterwieck/Harz : Zickfeldt
— 41 — nach und berief Luthers Freund, den wackern Pommeraner Dr. Johannes Bugenhagen, aus Wittenberg nach Braunschweig, um das dortige Kirchenwesen zu ordnen. Die von diesem entworfene Kirchenordnung wurde am 5. September 1528 feierlich und öffentlich angenommen. Unter Heinrich des Jüngern Sohne, Herzog Julius (1568—1589) wurde die Reformation im Jahre 1 568 in dem ganzen Herzog tume Braunschweig eingeführt. 4. Die evangelisch-lutherische Konfession ist die herrschende des Herzogtums Braunschweig geblieben. Die Reformierten besitzen nur eilte Kirche in der Stadt Braunschweig. Katholische Gemeinden befinden sich in Braunschweig, Wolfenbüttel, Helmstedt, Holzminden, Blankenburg und Harzburg. Die Juden haben in Braunschweig, Wolfenbüttel, Seesen, Holzminden und Vorsfelde eigene Bethäuser (Synagogen). § 4. Sprache. Seit der Bibelübersetzung Dr. Martin Luthers hat bei uns, wie überall in Niedersachsen, die oberdeutsche oder h o ch d e u t s ch e Sprache Eingang gefunden. Auf dem Lande ist freilich die nieder- deutsche oder plattdeutsche Sprache mit dem Geschlechtsworte „bat" als Volkssprache noch vorherrschend. Das Hochdeutsche, mit dem Artikel „das" hat aber auch schon vielfache Verbreitung auf dem Lande gefunden und bildet in den Städten die allgemein übliche Umgangs- spräche. Im Herzogtume Braunschweig (und in der benachbarten Pr. Hannover) wird das reinste Deutsch gesprochen. § 5. Beschäftigung. Die Beschäftigung der Bewohner steht mit der Bodenbeschaffen- heit, dem Klima und den Produkten in innigstem Zusammenhange. So treiben die Bewohner des fruchtbaren Flach- und Hügellandes vor- wiegend Ackerbau (Getreide, Kartoffeln, Gemüse, Spargel, Cichorien, Zuckerrüben) und Viehzucht (Rindviehzucht auf dem Harze, Rindvieh- und Pferdezucht im Amte Thedinghausen). Die Gebirgsbewohner beschäftigen sich mit Bergbau, Hüttenarbeit, Steinbruchsarbeit, Waldkultur und Fabrikwesen. In den Städten, in den Kreisstädten mehr, und in Braunschweig vorzüglich sind Handel und Gewerbe besonders lebhaft. Handwerker finden in Stadt und Land Beschäftigung. Manche Personen leben auch ohue bestimmten Beruf. § 6. Einwohnerzahl. Das Herzogtum Braunschweig zählt nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1890 rund 400000 (403 788) Ein- wohner. Demnach nimmt das Hzgt. Braunschweig uicht bloß dem Flächeninhalte, sondern auch der Bevölkerung nach die 10. Stelle unter den 26 Staaten des Deutschen Reichs ein. Etwa 100 Menschen wohnen ans 1 qkm. n ' 1 ^ Georr-.C- t-lnstitut ^ur i :t-rndtionale Schulb: ' . hung ß. »u . vsig Schülbuchbibliothem

9. Geschichte der Provinz Sachsen - S. 91

1906 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
31. Der Bauernkrieg. 91 .Ha gegen Fürsten und Herren verbanden sich in seiner Seele mit einem hochfahrenden, rastlosen Ehrgeize und einer malosen, religisen Schwrmerei. Auf die Bibel legte er wenig Wert, hielt aber viel von Trumen und Gesichten und glaubte mit Gott persnlich ver-kehren zu knnen. Um dem armen Volke zu helfen, predigte er den Umsturz der bestehenden Verhltnisse und die Gleichheit aller Menschen. Seine zndende Beredsamkeit schaffte ihm viele Anhnger, und berall, wohin er kam, grndete er Vereine, welche die Aufrichtung der all-gemeinen Gleichheit, Gtergemeinschaft und Vernichtung der Obrigkeit auf ihre Fahnen geschrieben hatten. Daher duldete man ihn auch uirgends lange. Zwickau mute er bald verlassen; er wandte sich nach Bhmen, fand aber hier keine Aufnahme und kehrte wieder in -seine Heimat zurck. Eine kurze Zeit hielt er sich in Nordhausen auf, dann ging er als Prediger nach Allstedt in S.-Weimar. Hier fand er groen Anhang; viele Meilen weit kamen die Menschen her, von Eisleben, Mansfeld, Sangerhausen, Frankenhausen, Halle, schersleben, um seine Predigt zu hren. Der Beifall der Menge machte ihn khn, immer lauter mahnte er, den unertrglichen Verhltnissen ein Ende zu machen. Da es bereits zu Aus-'schreitungen kam, griff der Kurfürst von Sachsen ein, und Mnzer mute nach ungefhr einem Jahre im August 1524 Allstedt wieder verlassen. Er wandte sich nach Mhlhausen. 3. Pfeiffer in Mhlhausen. In Mhlhausen wirkte damals ein Geistesverwandter Mnzers, das war Heinrich Pfeiffer. Dieser war in dem eichsfelder Kloster Reiffenstein Mnch gewesen, hatte das Kloster aber 1521 verlassen und Unterkunft bei dem Junker Heinz von Entzenberg auf der nahen Burg Scharfenstein gefunden, wo er Burgkaplan ward; auerdem predigte er auch den umwohnenden Bauern auf lutherisch". Da er in seinen Predigten den Landes-Herrn, den Kurfrsten von Mainz, angegriffen hatte, sollte er verhaftet werden, entwich aber noch rechtzeitig nach seiner Vaterstadt 'Mhlhausen. Am Sonntage Sexagesim 1523 trat er hier zum ersten Male ffentlich auf. Als nach beendigtem Gottesdienst der sogenannte Bierrufer, wie blich, von dem neben der Kirche liegenden Bierrufersteine" aus neues Bier ausgerufen hatte, sprang er auf 'i>en Stein und rief der berraschten Menge zu: Hrt zu, ich will euch ein ander Bier verkndigen," und dann griff er in seiner Rede heftig die Geistlichen an; Mnche, Pfaffen und Nonnen seien Teufelsgesinde, alles, was sie htten, wre armer Leute Blut und Schwei. Auch Sen Adel und die Fürsten schonte er nicht. Bei der Menge fand er groen Beifall, und der Rat mute es dulden, da Pfeiffer in einigen Kirchen predigte. Als aber ein Aufruhr in der Stadt ent--stand, den man ihm zur Last legte, mute er die Stadt im August 1523 verlassen. Gegen Ende des Jahres aber kehrte er wieder Zurck und predigte wie zuvor, was der Rat stillschweigend duldete,

10. Geschichte der Provinz Sachsen - S. 86

1906 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
86 30. Die Einfhrung der Reformation in der Provinz Sachsen. hier die evangelische Bewegung ihren Fortgang, und als der Erz-bischof die lutherische Predigt in der Stadt verbot, zogen die Brger scharenweise in die benachbarten kurschsischen und mansfelder Orte. Da griff der Erzbischof zu schrferen Mitteln. Als Ostern 1534 die neu gewhlten Ratsherrn sich weigerten, das Abendmahl in alter Weise zu nehmen, verbannte er sie mit Weib und Kind aus der Stadt. Die Brger, die nach auswrts zum evangelischen Gottes-dienst gingen, lie er ins Gefngnis werfen. Aber durch solche Schreckmittel wuchs nur die Liebe zum Evangelium. Und endlich kam auch fr die Brger Halles die Stunde der Befreiung von all den Verfolgungen und Qulereien. Der Erzbischof gebrauchte fr seine Liebhabereien und zur Befriedigung seiner Prachtliebe sehr viel Geld, so da seine Einknfte fr den Aufwand, den er trieb, bei weitem nicht ausreichten. Wiederholt hatten seine Untertanen schon die Schulden fr ihn bezahlt, jetzt sollte das Stift wieder 400000 Taler aufbringen, was fr Halle einen Anteil von 22000 Taler trug. Da erklrten die Brger, sie wrden die Summe nur dann bezahlen, wenn ihnen evangelische Prediger bewilligt wrden. Inzwischen erschien nun auch Justus Jonas in der Stadt und hielt am Karfreitag in der Kirche Unsrer lieben Frauen vor einer groen Menge die erste evangelische Predigt. Sofort ging zwar vom Erzbischof ein Schreiben an den Rat, worin er die lutherische Predigt bei Strafe verbot; aber eine Kirche nach der andern stellte einen evangelischen Prediger an. Erzbischof Albrecht verlegte nun seine Residenz nach Mainz, wo er 1545 starb. Sein Nachfolger Johann Albert von Brandenburg-Ansbach, unter dem ebenfalls Magdeburg und Halberstadt vereint waren, wohnte wieder auf der Moritzburg und suchte, da er ein eifriger Katholik war, die Reformation zu verhindern. Zum Glck fr die Stadt war aber seine Regierungszeit nur kurz, sie dauerte nur bis 1550. Erst seine beiden Nachfolger, Friedrich (von 155052) und Sigismund (155266), Shne des Kurfrsten Joachim Ii. von Brandenburg, waren evangelisch gesinnt, und Sigismund fhrte mit Zustimmung des Domkapitels in Magdeburg 1561 die Reformation durch. Nach Sigismunds Tode whlte das halberstdtische Domkapitel nicht wieder den Erzbischof von Magdeburg zu ihrem Bischof, sondern lste das seit 87 Jahren (14791566) geschlungene Band mit dem Erzstift; es whlte den zwei Jahre alten Sohn des Herzogs von Braunschweig, Heinrich Julius, und behielt sich die stellvertretende Regierung des Landes vor. In dem Be-kenntnisstand der nunmehr evangelischen Landeskirche ward dadurch aber nichts gendert. Die evangelischen Erzbischfe und Bischfe nannten sich hinfort Administratoren. Dadurch ging freilich der Glanz des geistlichen Titels verloren, denn Administratoren waren ganz allgemein Ver-
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