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1. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 72

1909 - Bamberg : Buchner
72 Neue Geschichte. Schlesiens, eines Landes mit V/2 Millionen Einwohnern und S'/a Millionen Taler Einknfte. 3. der diesen Frieden waren die brigen Verbndeten erbost. Es fehlte ihnen jetzt die krftige Untersttzung Preuens, und zudem wurden sie allenthalben von den sterreichern geschlagen. Maria Theresia lt sich in Prag und Mnchen huldigen (1743). Kaiser Karl Vii. war ein Herrscher ohne Land. Um zunchst die Gegnerschaft Sachsens los zu werden, versprach Maria Theresia Schlesien dem Kurfrsten von Sachsen. Zur Sicherung seines Besitzes schlo nun Friedrich Ii. einen abermaligen Vertrag mit Bayern und Frankreich, wonach er Bhmen besetzte, während die beiden andern den sterreichern Bayern wieder entreien sollten. So begann der zweite schlesische Krieg (1744/45). Friedrich Ii. zog, ohne zu fragen, durch Sachsen, rckte in Bhmen ein und eroberte Prag (September 1744). Die Bhmen huldigten Karl Albrecht zum zweitenmal. Dann aber mute Friedrich Ii. Bhmen verlassen, um das von den fter-reichern bedrngte Schlesien zu decken. Die Franzosen und Bayern nahmen inzwischen Mnchen (Januar 1745). Da stirbt Kaiser Karl Vii. Sein 1745 Sohn, Maximilian Josef, verzichtet im Sonderfrieden von Fssen (April 1745) auf seines Vaters Ansprche und gibt dem Gemahl der Maria Theresia, Franz Stephan, seine Stimme bei der bevorstehenden Kaiserwahl. Friedrich Ii. hatte somit einen Bundesgenossen verloren. Zu-gleich erhielt er drei weitere Gegner: England, Holland und Sachsen hatten sich mit sterreich zur Vernichtung Preuens vereinigt. Doch Friedrich Ii. verzweifelte nicht. Er schlug in einer Reihe von glnzenden Siegen seine Gegner bei Hohenfriedberg', (Sor2 und Kesselsdorf3 1745 (1745) und zwang sie zum Frieden von Dresden (Dezember 1745). Schlesien wird ihm zum zweitenmal besttigt, und Sachsen zahlt 1 Million Taler, er aber erkennt den neuen Kaiser Franz I. an. 1748 Diesem Frieden folgte der von Aachen (1748), der dem sterreichischen Erbfolgekrieg ein Ende machte. Die pragmatische Sanktion wird erst jetzt feierlich anerkannt, nachdem Spanien Parma und Piacenza; Sardinien die 1 Hier jagte ein einziges preuisches Dragonerregiment sieben feindliche Regimenter auseinander, und Friedrich Ii. erbeutete binnen vier Stunden 91 Fahnen bei einem Verlust von 4000 Mann, während die Feinde 20000 einbten. 2 Es schlugen 12 preuische Schwadronen 50 sterreichische in die Flucht. 3 Hier strmte die preuische Infanterie unter der Anfhrung des alten Dessauers" trotz Schnee und Eis die uerst feste Stellung der Sachsen und sterreicher, so da Friedrich Ii. am 17. Dezember 1745 in Dresden einmarschieren und den Frieden diktieren konnte. 338

2. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 85

1909 - Bamberg : Buchner
Jl& , ^ ^ ' ^ ' " ^ ^ S ?J^ 7 ^,V. ,>> ^_____________ y*tu$u/*^ eopolb '^^yh ) % l!----------?-^4txf/*^Z^J- y+Xz^C r /?# f ^ nahezu 4 Milliarden Franken gestrzt d. h. bankerottg^mcht. Der neue König Ludwig Xvi^war zwar das Gegenteil smtfshaters: sittenrein, 7 H sparsam und gut, aber leider unentschlossen und schwach. Seine jugend- liche Gemahlin, eine Tochter Maria Theresias, Maria Antoinette, die aus Einfalt unerhrten Luxus trieb, weil sie glaubte, dies gehre am franzsischen Hos zum guten Ton, erhielt von ihm gutwillig ein jhrliches Taschengeld von rund zwei Millionen Morl1. Vergeblich mahnte der Staatsminister Turgot zum Sparen und zur Einfhrung einer gerechteren Steuerumlage, die den armen Mann frei lassen, dagegen auch den Adel und die Geistlichkeit treffen sollte. Der König, durch seine Gemahlin und die Vertreter von Adel und Klerus beeinflut, entlie Turgot (1776), umsomehr, als ihm dieser in einem Briefe geschrieben hatte: Vergessen Sie niemals, Sire, da nur die Schwche Karls I. ihn auf das Blut- y, y/V gerst gebracht hat. Und man hlt Sie fr schwach, Sire." Der Sturz Turgots zeigte den Franzosen, da es der Regierung mit den so not-wendigen Reformen nicht ernst sei. Das Recht zur Revolution bildete von nun an das Tagesgesprch. Und als vollends die Nachricht von der Unabhnigkeitserklrnng Nordamerikas (4. Juli 1776)2 in Frank- 1*1 7{/$ 31 reich eintraf und mit ihr die Lehre von den allgemeinen Menschen-rechten, die selbst den geschriebenen Gesetzen des Staates gegenber nicht entuert werden knnten, da schwrmten die Franzosen fr die Freiheit der Brger und verlangten strmisch nach einer Volksvertretung, welche ihr Staatsleben wieder in Ordnung bringen sollte. Der König hatte nach Turgot den Genser Bankier Neck er berufen, der eine Staatsanleihe fr ihre Gnstlinge. Dazu wollte sie einen eigenen Marstall von 250 auserlesenen Pferden und bekam ihn. 2 Die englischen Kolonien in Nordamerika waren gehalten, chren ^e< . samten Bedarf an Tee, Kaffee u. dergl. von England zu beziehen. König Georg Iii. legte ihnen auch fr Tee, Papier und Glaswaren eine Eingangssteuer auf. Die ffentliche Meinung iu den Kolonien ging aber dahin, man knne ohne eigene Zu-ftimmung nicht besteuert werden, und im Dezember 1773 wurde im Hafen von Boston eine Sendung von 340 Kisten Tee einfach ins Meer versenkt. Georg Iii. verhngte die Sperre der Boston. Die Amerikaner beschwerten sich beim Parlament. Dieses besttigte die Sperre. Jetzt rsteten sich die Kolonien zur Gegenwehr. An der Spitze der Bewegung stand der Gutsbesitzer und General Georg Washington. Er siegte in verschiedenen Schlachten der die Englnder (177581) und ntigte sie, die Kolonien fr frei zu erklären (1783). Dieselben bilden seitdem die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Der erste gewhlte Prfiden.t dieses Frxistaatenbundes^ war T

3. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 81

1909 - Bamberg : Buchner
Heinrich Vi. 81 und vor der die Weltmachtstellung des Papsttums verschwinden sollte. Die Hohenstaufen dachten khner als Karl der Groe und die Ottonen. Aber erst im Sohne Barbarossas sand diese Politik ihren ebenso begabten 1190 wie rcksichtslosen Vollstrecker. Kapitel 59. Heinrich Yi. (11901197.) 1. Im Jahr 1189 war der Schwiegervater Heinrichs, König Wil-Helm von Sizilien, gestorben. Aber obwohl die Barone des Normannen-reichs vorher schon Heinrich gehuldigt gehabt hatten, gewann jetzt eine nationale Strmung die Oberhand, welche einen Normannenfrsten auf dem Thron Sizilien sehen wollte, nmlich den Grafen Tankred, einen Halbbruder des verstorbenen Knigs. Fr ihn trat auch der Papst als der Lehensherr Siziliens ein. Heinrich mute sich also beeilen, wollte er sich und seiner Gemahlin Sizilien sichern. Zu dem Behuf traf er mit dem in feindseligen Absichten zurckgekehrten Heinrich dem Lwen ein gtliches Abkommen und brach dann mitten im Winter (1190/91) nach Italien auf. Kaiserkrnuug in Rom; Belagerung Neapels; dann aber Ausbruch des Fiebers; Verlust der Kaiserin (sie wurde durch Verrat an Tankred ausgeliefert); Rckkehr nach Deutschland mitten im Winter (1191/92) nach mtverrichteter Sache. 2. In Deutschland war Heinrich Vi. nicht auf Rosen gebettet:' die Welsen boten ihm Trotz, und sein rcksichtsloses und rnkevolles Vor-gehen bei der Besetzung verschiedener Bischofssitze hatte bses Blut gemacht. Es bildete sich eine Frstenverschwrung: der Kaiser sollte im Ein-Verstndnis mit dem Papst abgesetzt werden. Demgegenber entwickelte Heinrich zwar eine fieberhafte Ttigkeit; trotzdem zogen sich die Wolken immer schwrzer der seinem Haupt zusammen. Er schien verloren. Da befreite ihn ein glcklicher Zufall aus seiner Notlage. Der König von England, Richard Lwenherz, der Schwager Heinrichs des Lwen, hatte auf der Rckkehr vom Kreuzzug seinen Weg der Deutschland genommen und war unweit von Wien in die Gefangenschaft Herzog Leopolds von sterreich geraten (1192), desselben, den er vor Akkon persnlich beleidigt hatte. Diesen Fang nutzte nun Heinrich nach allen Richtungen ans. Erstlich lie er sich den gefangenen König ausliefern; sodann verlangte er von ihm ein enormes Lsegeld, sowie den Lehenseid und das Versprechen, ihm mit Schiffen und Mannschaft und in eigener Person gegen Tankred von 139 Hesselmeyer, Geschichte. 2. Aufl. 3. Teil. 6
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