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1. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. uncounted

1909 - Bamberg : Buchner
C. C. Bchners Verlag, Bamberg. Die Kleinwelt f Zeitschrist der Deutschen mikrologischen Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Bildung Herausgegeben von N. Ls. Francs-Mnchen Jhrlich mindestens 8 Hefte und mindestens 1 Sondergabe. Preis M 4.. Mitglieder der D- M. G. (Jahresbeitrag M 4.) erhalten die Zeitschrift und die Sondergaben als ordentliche Verffentlichung der Gesellschaft ohne weitere Kosten. Porto fr direkte Zusendung M .60. Proben Ummern kostenlos. Die Deutsche mikrologische Gesellschaft (Sitz Mnchen) hat seit 1. April 1909 Vereinsverfassung und bietet ihren Mitgliedern gegen einen Jahresbeitrag von M 4. 1. die reichillustrierte gemeinverstndliche Zeitschrift Die Kleinwelt mit Anleitungen zu mikroskopischen Arbeiten fr Anfnger und Fortgeschrittene und Berichten der die Fortschritte auf dem Gebiet wissenschaftlicher Mikrologie. Auerdem jhrlich 2 Beilagen (Bestimmungswerke und Mono-graphien erster Autoren). 2. Unentgeltliche Bentzung der bereits der 1000 Nummern zhlenden mikrologischen Zentralbibliothek in Mnchen. 3. Lehrkurse fr Anfnger und Fortgeschrittene durch Universittsdozenten und erste Fachmnner, ferner Arbeitspltze im Biologischen Institut der Gesellschaft zu Mnchen gegen geringes Honorar (bei weiterem Wachstum der Gesellschaft unentgeltlich). 4. Wissenschaftlichen Rat, Bestimmungen, Prparate und Materi altausch. 5. Wichtige Vergnstigungen bei mikrologischen Firmen. Mitglieder der D. M. G. erhalten von den bedeutendsten mikrologischen Firmen Instrumente zu geringen Teilzahlungen. Korrespondierendes Mitglied kann jeder nach ernster Natur-bildung Strebende werden. Anmeldungen befrdert jede Buchhandlung. Wo eine solche nicht erreichbar, sind Anmeldungen an die Zentralstelle des Vereins, Biologisches Institut Mnchen, zu richten, die auch nhere Ausknfte erteilt. Die Geschftsstelle befindet sich bei C. C. Buchners Verlag in B amberg. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen.

2. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 19

1909 - Bamberg : Buchner
Karl V. 19 worden. Hier lebte der Mnch als Staatsgefangener unter dem Namen eines Junkers Jrg in ritterlicher Tracht, in Deutschland als Toter schon beweint, in Wirklichkeit aber in stiller Sammlung eifriger und erfolgreicher ^ Arbeit obliegend. 6. Die hchste geistliche und weltliche Gewalt hatten also ver-gebens ihren Machtspruch gegen den Wittenberger Professor ergehen lassen. Zudem starb im Dezember 1521 Papst Leo X., und sein Nachfolger, Hadrian Vi. (15221523)2, von den Ketzereien des Augustinermnchs ebenso berzeugt, wie von der Notwendigkeit einer Reformation, vermochte im Ernste nichts gegen die Zustnde in Deutschland auszurichten. Diese blieben vielmehr fr die nchste Zeit dem guten Willen der Reichsstnde und des Reichsregiments 3 berlassen. Denn der Kaiser hatte alsbald nach dem Wormser Reichstag das Reich verlassen und war nach Spanien geeilt, wo sich während seiner Abwesenheit der Adel und die Städte gegen die knigliche Gewalt aufgelehnt und eine Vermehrung ihrer Rechte erstrebt 1 Die schnste Frucht seiner unfreiwilligen Mue auf der Wartburg war die Verdeutschung des neuen Testaments, herausgegeben 1522. (Spter folgten die Schriften des alten Testaments, und 1534 war die ganze Bibelbersetzung fertig, ein Meisterwerk deutscher Sprache und deutschen Gemts, und die Grundlage der bibelfesten Sprache und Gesinnung vieler Menschenalter.) 2 Vor seiner Wahl Erzbischos von Utrecht und Erzieher Karls V., zuletzt noch Regent von Spanien. Hadrian Vi. war der letzte Papst deutscher Ab-st a m m n n g. 3 Das in Worms eingesetzte Reichsregiment trat sofort nach der Abreise des Kaisers ins Leben. Es sah sich aber einer schwierigen Lage gegenber: dem unaufhaltsamen Fortschreiten der Reformation und dem unaufhaltsamen Vordringen der Trken. Diese hatten unter Sultan Soliman Belgrad erobert (1521). Ein Reichstag zu Nrnberg (1522/23) bewilligte eine Trkenhilfe und wollte der Gelder wegen eine Art Zollverein grnden, d.h. man wollte das ganze deutsche Reichs-gebiet mit einer Zollgrenze umgeben (Nikolsburg-Graz-Tarvis-Jnnsbrnck-Feldkirch-Rheinlauf bis Straburg ^ Metz - Aachen-Antwerpen - Bremen - Hamburg - Lbeck - Frank-furt a. ).). Innerhalb dieses Gebiets sollten alle Zollschranken fallen, dagegen sollte an der Grenze eine Aus- und Eingangssteuer von allen Waren (mit Ausnahme der notwenigsten Lebensmittel) im Betrag von 4% erhoben werden; alle Monopole sollten abgeschafft, und Handelsgesellschaften mit mehr als 50 000 Gulden (nach unseren jetzigen Geldverhltnissen rund 1 Million Mark) Umtriebskapital verboten werden. Am Wider-stand der Städte scheiterte dieser eigenartige Plan. In Sachen der Irefnrmntimi abejajii_jijuj^ trotzdem da der ppstliche Nuntius die Ausfhrung des Wormser Edikts und die Gefangennahme der evangelischen Pre-diger wiederholt gefordert hatte, gegen das feierliche Versprechen, die Kurie werde den tatschlich vorhandenen, tiefen Schden der Kirche abhelfen. Angesichts der Stimmung des Volks, sagte man ihm, sei die Durchfhrung des Wormser Edikts unmglich, und man msse bis zur Einberufung eines Konzils den Predigern gestatten, da sie das wahre, reine, lautere und heilige Evangelium und bewhrte Schrift lehren." 285

3. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 59

1909 - Bamberg : Buchner
Leopold I. Joseph I. 59 mit den Zeiten nach dem Westflischen Frieden. Es war zwax tzyck ziemlich Geld im Umlauf, aber nicht beim Mittelstand, sondern bei der (Sotsotesm, Bern in den langen Kriegsjahren neu entstandenen Militrstand. Hatte sich das Militr schon während des Krieges bereichert1, so wurden ihm beim Friedensschlu vom Reich noch an die 10 Millionen Reichstaler (nach heutigem Geldwert etwa 300 Mill. Mar?) Abfindungsgelder bewilligt, und wenn nun auch unter den zu verabschiedenden Offizieren viele Fremde sich befanden, und ein Teil dieser Gelder somit ins Ausland kam, so blieb doch das meiste im Reich, wo auch verschiedene Auslnder sich dauernd ansiedelten, da man groe Liegenschaften um einen Spott-preis aufkaufen konnte. Stattliche Vermgen sind damals von solchen reichge-wordenen Offizieren in Grund und Boden angelegt worden. sich in- folge des Dreiigjhrigen Kriegs der Gegensatz zwischen Zivu/un8 Mmar zus nchst auf diese pekunire Besserstellung, an die sich aber alsbald auch die gesellschaftliche Bevorzugung anreihte. Nachdem schon die Art und Weise, wie die Reformation in den Territorien eingefhrt und verteidigt worden war, den Fürsten einen Zuwachs an Macht gebracht hatte, so war vollends durch den Verlauf des Dreiigjhrigen Kriegs die Frstengewalt eine unumschrnkte geworden (Absolutismus). Dadurch aber, da sie im Westflischen Frieden als Selbst-Herrscher auf sich selbst gestellt worden waren, sahen sich die souvernen Landes-Herren, die fortan die Schicksale der Völker in ihrer Hand hatten, auch in die Notwendigkeit versetzt, zum Schutze ihrer eigenen und ihres Landes Unabhngigkeit stehende Sldnerheere zu halten, von deren Vorzgen (im Gegensatz zu den nur vorbergehend angeworbenen Landsknechtsheeren) man sich im letzten Krieg durch das Beispiel der Schweden und Franzosen hinlnglich berzeugt hatte. Daher entlieen die deutschen Fürsten, namentlich die Herrscher von sterreich, Branden-brg und Bayern, nach dem Friedensschlu keineswegs ihre smtlichen Sldner, sondern sie behielten auch fr Friedenszeiten verschiedene Truppenteile als den Stamm zu einem stehenden Heere unter den Waffen. Diese Regimenter wurden nach schwedischem Muster uniformiert, gedrillt und nach unten in Bataillone und Kompagnien eingeteilt, nach oben zu Brigaden formiert2. Der Fürst aber kleidete 1 Die schwedischen Generale B an er und Wrangel z. B. hinterlieen (nach damaligem Geldwert) je 1 Million Taler, obwohl sie von Haus aus keineswegs be-gtert waren; und ihr Kollege Knigsmark, der bettelarm in den Krieg gezogen war, schtzte sich nach dem Krieg ans rund 1 xl% Millionen Taler. 2 Vor dem Dreiigjhrigen Krieg gab es in den deutschen Staaten kein Kriegs-Ministerium, keinen Generalstab und auch feine militrischen Rangstufen, wie auch kein einziges deutsches oder sterreichisches Regiment vor dem Jahr 1618 errichtet worden ist. Die meisten der ltesten Regimenter gehen sogar erst auf die Zeit zwischen 1648 und 1700 zurck. Die Kopfzahl des Regiments mit 3000 Mann und seine Einteilung in 3 Bataillone mit je 4 Kompagnien zu je 150 Mann ist auch erst seit dem Dreiigjhrigen Krieg Regel geworden. Als beste Vorschule fr den Krieg galt bis auf weiteres der Krieg selbst. An Gelegenheit hiezu fehlte es nicht. Wer also die militrische Lauf-bahn ergreifen wollte, und dies taten jetzt vorzugsweise wieder die Adeligen (Ritter-stand), der suchte (wie im alten Rom) bei irgend einem berhmten Haudegen unter-zufommen, um unter seinen Augen die Professionen lernen". Ein solcher war z. B. der sterreichische Feldmarschall Gras Eaprra, der von 16311701 Feldzge mitgemacht hat. ^

4. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 72

1909 - Bamberg : Buchner
72 Neue Geschichte. Schlesiens, eines Landes mit V/2 Millionen Einwohnern und S'/a Millionen Taler Einknfte. 3. der diesen Frieden waren die brigen Verbndeten erbost. Es fehlte ihnen jetzt die krftige Untersttzung Preuens, und zudem wurden sie allenthalben von den sterreichern geschlagen. Maria Theresia lt sich in Prag und Mnchen huldigen (1743). Kaiser Karl Vii. war ein Herrscher ohne Land. Um zunchst die Gegnerschaft Sachsens los zu werden, versprach Maria Theresia Schlesien dem Kurfrsten von Sachsen. Zur Sicherung seines Besitzes schlo nun Friedrich Ii. einen abermaligen Vertrag mit Bayern und Frankreich, wonach er Bhmen besetzte, während die beiden andern den sterreichern Bayern wieder entreien sollten. So begann der zweite schlesische Krieg (1744/45). Friedrich Ii. zog, ohne zu fragen, durch Sachsen, rckte in Bhmen ein und eroberte Prag (September 1744). Die Bhmen huldigten Karl Albrecht zum zweitenmal. Dann aber mute Friedrich Ii. Bhmen verlassen, um das von den fter-reichern bedrngte Schlesien zu decken. Die Franzosen und Bayern nahmen inzwischen Mnchen (Januar 1745). Da stirbt Kaiser Karl Vii. Sein 1745 Sohn, Maximilian Josef, verzichtet im Sonderfrieden von Fssen (April 1745) auf seines Vaters Ansprche und gibt dem Gemahl der Maria Theresia, Franz Stephan, seine Stimme bei der bevorstehenden Kaiserwahl. Friedrich Ii. hatte somit einen Bundesgenossen verloren. Zu-gleich erhielt er drei weitere Gegner: England, Holland und Sachsen hatten sich mit sterreich zur Vernichtung Preuens vereinigt. Doch Friedrich Ii. verzweifelte nicht. Er schlug in einer Reihe von glnzenden Siegen seine Gegner bei Hohenfriedberg', (Sor2 und Kesselsdorf3 1745 (1745) und zwang sie zum Frieden von Dresden (Dezember 1745). Schlesien wird ihm zum zweitenmal besttigt, und Sachsen zahlt 1 Million Taler, er aber erkennt den neuen Kaiser Franz I. an. 1748 Diesem Frieden folgte der von Aachen (1748), der dem sterreichischen Erbfolgekrieg ein Ende machte. Die pragmatische Sanktion wird erst jetzt feierlich anerkannt, nachdem Spanien Parma und Piacenza; Sardinien die 1 Hier jagte ein einziges preuisches Dragonerregiment sieben feindliche Regimenter auseinander, und Friedrich Ii. erbeutete binnen vier Stunden 91 Fahnen bei einem Verlust von 4000 Mann, während die Feinde 20000 einbten. 2 Es schlugen 12 preuische Schwadronen 50 sterreichische in die Flucht. 3 Hier strmte die preuische Infanterie unter der Anfhrung des alten Dessauers" trotz Schnee und Eis die uerst feste Stellung der Sachsen und sterreicher, so da Friedrich Ii. am 17. Dezember 1745 in Dresden einmarschieren und den Frieden diktieren konnte. 338

5. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 58

1909 - Bamberg : Buchner
58 Neue Geschichte. als England und Frankreich, war Deutschland nach dem Krieg verwstet, verdet, verarmt. Der Ackerbau war zerstrt; Handel und Kunst entflohen; die Bevlkerung auf die Hlfte gesunken; eine Reihe von Ortschaften samt fa y - ihren Bewohnern buchstblich verschwunden. So fehlten allein in Wrt-temberg noch im Jahre 1650 von den im Jahre 1623 vorhanden ge-wesenen 425288 Einwohnern nicht weniger als 375186 Einwohner, und (/f/ erst um 1750 war die Einwohnerzahl des Jahres 1623 wieder erreicht. 57 000 Familien, 8 Städte, 24 Drfer; 65 Kirchen, 230 ffentliche und '36000 Privatgebude waren gnzljch verschwunden und der in den Jahren ^16281650 durch den Verlust/an Vieh, erats'chaften und Saatgut, an Geld, Kostbarkeiten und Kunstschtzen entstandene Schaden betrug nach heutigem Geldwert 3562 Millionen Mark. rflftim ' /< Iii. Beginn des Militrstaakenkums. Franzosen- und Trkenkriege. Das Franzosentnm in Deutschland. Kapitel 84. Leopold I. Joseph I. (165817#Bt) (17051711) und ihre berhmten Zeitgenossen, Friedrich Wilhelm der Grohe Kurfürst von Brandenburg. (16401688.) Ludwig Xiv., König von Frankreich. (16431715.) Peter I. der Grohe, Kaiser von Rußland. (16891725.) 1. Die Kultur des Reformationszeitalters (deutsche Renaissance), die Blte des deutschen Brgertums und des deutschen Kunsthandwerks, war in der Sturmflut des Dreiigjhrigen Krieges untergegangen; selbst die Erinnerung an diese zweite Glanzzeit des Deutschtums ist im Gedchtnis unseres Volkes ansge-lscht. Weiter zurck als bis in die Anfangszeiten nach dem groen Krieg reicht das Volksbewutsein nicht. Die gute alte Zeit mit ihren stillen, einfachen und beschrnkten Verhltnissen, wo man vom Hausgert nur das notwendigste, und auch das in kunstlosen Formen besa, und wo das Geld so rar war, beginnt eben 324

6. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 85

1909 - Bamberg : Buchner
Jl& , ^ ^ ' ^ ' " ^ ^ S ?J^ 7 ^,V. ,>> ^_____________ y*tu$u/*^ eopolb '^^yh ) % l!----------?-^4txf/*^Z^J- y+Xz^C r /?# f ^ nahezu 4 Milliarden Franken gestrzt d. h. bankerottg^mcht. Der neue König Ludwig Xvi^war zwar das Gegenteil smtfshaters: sittenrein, 7 H sparsam und gut, aber leider unentschlossen und schwach. Seine jugend- liche Gemahlin, eine Tochter Maria Theresias, Maria Antoinette, die aus Einfalt unerhrten Luxus trieb, weil sie glaubte, dies gehre am franzsischen Hos zum guten Ton, erhielt von ihm gutwillig ein jhrliches Taschengeld von rund zwei Millionen Morl1. Vergeblich mahnte der Staatsminister Turgot zum Sparen und zur Einfhrung einer gerechteren Steuerumlage, die den armen Mann frei lassen, dagegen auch den Adel und die Geistlichkeit treffen sollte. Der König, durch seine Gemahlin und die Vertreter von Adel und Klerus beeinflut, entlie Turgot (1776), umsomehr, als ihm dieser in einem Briefe geschrieben hatte: Vergessen Sie niemals, Sire, da nur die Schwche Karls I. ihn auf das Blut- y, y/V gerst gebracht hat. Und man hlt Sie fr schwach, Sire." Der Sturz Turgots zeigte den Franzosen, da es der Regierung mit den so not-wendigen Reformen nicht ernst sei. Das Recht zur Revolution bildete von nun an das Tagesgesprch. Und als vollends die Nachricht von der Unabhnigkeitserklrnng Nordamerikas (4. Juli 1776)2 in Frank- 1*1 7{/$ 31 reich eintraf und mit ihr die Lehre von den allgemeinen Menschen-rechten, die selbst den geschriebenen Gesetzen des Staates gegenber nicht entuert werden knnten, da schwrmten die Franzosen fr die Freiheit der Brger und verlangten strmisch nach einer Volksvertretung, welche ihr Staatsleben wieder in Ordnung bringen sollte. Der König hatte nach Turgot den Genser Bankier Neck er berufen, der eine Staatsanleihe fr ihre Gnstlinge. Dazu wollte sie einen eigenen Marstall von 250 auserlesenen Pferden und bekam ihn. 2 Die englischen Kolonien in Nordamerika waren gehalten, chren ^e< . samten Bedarf an Tee, Kaffee u. dergl. von England zu beziehen. König Georg Iii. legte ihnen auch fr Tee, Papier und Glaswaren eine Eingangssteuer auf. Die ffentliche Meinung iu den Kolonien ging aber dahin, man knne ohne eigene Zu-ftimmung nicht besteuert werden, und im Dezember 1773 wurde im Hafen von Boston eine Sendung von 340 Kisten Tee einfach ins Meer versenkt. Georg Iii. verhngte die Sperre der Boston. Die Amerikaner beschwerten sich beim Parlament. Dieses besttigte die Sperre. Jetzt rsteten sich die Kolonien zur Gegenwehr. An der Spitze der Bewegung stand der Gutsbesitzer und General Georg Washington. Er siegte in verschiedenen Schlachten der die Englnder (177581) und ntigte sie, die Kolonien fr frei zu erklären (1783). Dieselben bilden seitdem die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Der erste gewhlte Prfiden.t dieses Frxistaatenbundes^ war T

7. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 74

1909 - Bamberg : Buchner
74 Neue Geschichte. Schlesien zu verzichten, und sah sich hierin von ihrem Kanzler Kaunitz, einem schleichen Grafen, mit Erfolg untersttzt1. Dieser hatte nicht blo das franzsische Bndnis zustande gebracht, sondern auch schon i. I. 1746 eins mit Rußland, wonach dieses fr seine Hilfe gegen Friedrich Ii. mit Ostpreuen entschdigt werden sollte. Dieses Bndnis wurde nun am 11. Januar 1757 erneuert. Auch Sachsen-Polen war im Bunde. 5. Friedrich Ii., bei seiner Rckkehr aus dem zweiten schleichen Krieg allgemein als der Groe" gefeiert, kannte seine Neider wohl. Er spannte daher jede Fiber an, um der jungen Gromacht Preußen ihren Rang zu behaupten. Nachbar und Feind war ihm damals gleichbedeutend. Maria Theresia nannte ihn blo König der Wenden"; die Kaiserin Eli-sabeth von Rußland (17401762), jngste Tochter Peters d. Gr., meinte: dieser Bsewicht soll nicht mehr lange regieren"; der Versailler Hof aber witzelte der den Markgrafen von Brandenburg". Doch der, dem diese Eifersucht galt, war von dem Treiben gegen ihn genau unterrichtet. Schon im Juni und Juli 1756 erhielt er durch zwei bestochene Sekretre2 die Abschriften der gegen ihn zwischen sterreich, Rußland, Sachsen und Frankreich ausgetauschten Vertrge, und von einer dritten Seite die Nachricht, da die Verbndeten im Frhjahr 1757 gemeinsam der ihn hersallen wollten, weil sie um diese Zeit mit ihren Rstungen fertig wren. Friedrich d. Gr. selbst (der nur mit England, das franzsische Absichten auf Hannover befrchtete, einen stillen Vertrag geschlossen hatte, wonach -England sr den Fall, da Friedrich angegriffen werde, jhrlich 6v2 Millionen Taler Hilfsgelder zu zahlen versprach), verschwieg die ihm gewordenen Ausknfte, war aber ent-schlssen, seinen Feinden zuvorzukommen. Um nicht als Friedensstrer zu 1 Kaunitz war eine Kraft ersten Ranges, und er allein brachte den fter-reichischen Staat aus der Unordnung unter Karl Vi. wieder in Ordnung. Vor allem aber strebte er nach der Niederhaltung oder gar Teilung Preuens. Allein hiezn bedurfte es groer Anstrengungen. Maria Theresia, die beim Regierungsantritt nur 87000 Gulden im Staatsschatz vorgefunden hatte, hatte die letzten Kriege mit fremdem Gelde führen mssen. Um diese Schulden zu decken, den Staatsschatz zu knftigen kriegerischen Unternehmungen (Schlesien) zu fllen und die Armee auf die Hhe und Leistungsfhigkeit der preuischen zu bringen, mute man hohe Steuern umlegen. Das preuische Heer zhlte aber damals 135 000 Mann und kostete rund 10 Millionen Taler. Die sterreichischen Staatseinnahmen beliefen sich 1745 auf 20 Millionen Gulden, die preuischen auf 12 Millionen Taler. Im preuischen Schatz lagen im Jahr 1756 der 14 Millionen Taler, der sterreichische hatte ein Defizit. 2 Der eine war der Sekretr des sterreichischen Gesandten in Berlin, ein Baron Weingarten, der andere der Sekretr Menzel von der schsischen Geheimkanzlei. Den fr die Kriegserffnung geplanten Zeitpunkt erfuhr Friedrich d. Gr. von dem hollndi-scheu Gesandten in St. Petersburg. 340

8. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 79

1909 - Bamberg : Buchner
Karl Vii. Franz I. Joseph Ii. 79 ein bleibendes Defizit davon. Preußen hatte zwar noch 30 Millionen Taler berschu, aber es hatte seit 1757 seine Beamten nur noch in Kassenscheinen be-zahlt und dieses Papiergeld nach dem Krieg weit unter dem Wert und dazu noch in minderwertiger Mnze eingelst, so da in einer Menge von Familien Jammer und Elend einkehrten, was groe Erbitterung hervorrief. Auerdem hatte das Knigreich eine halbe Million Männer verloren; 800 Ortschaften waren neu auf-zubauen, und 40000 Banernsamilien ein neues Heim zu beschaffen. berhaupt hatte der Nhrstand durch den Krieg sehr gelitten, und ihm wieder aufzuhelfen (Retablissement), bildete fernerhin die vornehmste Sorge des Knigs. Zunchst verteilte er aus den Armeebestnden unentgeltlich Korn und Hafer und 35000 Pferde, verwandelte in der Folgezeit Tausende von Hektaren Bruch- und Moorland in fruchtbares Ackerland, zog Kolonisten aus Wrttemberg und der Pfalz herbei und schaffte auf den kniglichen Gtern die Leibeigenschaft ab. Doch alle diese Schutzmaregeln fr die Landwirtschaft vereitelte er auf der andern Seite durch eine ungeschickte Art der Besteuerung und durch lstige Ausfuhrverbote. Sein Heer hielt er stets schlagfertig und ans der Hhe von 160000 Mann. Er verbesserte die Artillerie, grndete die Militrakademie und blieb beharrlich bei der Meinung, da die Offiziere schon als solche ehrenhafter und einsichtiger seien, als die besten Zivilbeamten; wie denn auch schon sein Vater behauptet hatte, wer zu keinem Soldaten tauge, sei berhaupt ein verchtlicher Mensch. Friedrich d. Gr. selbst war aus dem Krieg sichtlich gealtert und, was noch schlimmer war, als ein verbitterter und liebloser Menschenfeind heimgekehrt. Widerspruch vertrug er ber-Haupt nicht mehr und fr seine treuesteu Diener hatte er oft nur Spott und Ge-ringschtzuug. Manchen erprobten Offizier jagte er einfach aus dem Dienst1. Alles regierte und dirigierte er selbst (Kabinettsregierung), und seine Minister waren weniger seine Berater, als vielmehr seine Handlanger". Denn er sagte sich, da, htte er ihren und seiner Brder Rat befolgt, Preußen immernoch der Kleinstaat vom Jahre 1740, und nicht der Grostaat wre, zu dem er es gemacht habe. 8. Auch Maria Theresia tat alles, um die Schden, die der Krieg teils aufgedeckt, teils ihren Staaten neu hinzugefgt hatte, auszubessern. Ein schwerer Schlag traf sie, als ihr Gemahl, Kaiser Franz I., pltzlich starb (1765)2. In ihrem Sohne Joseph Ii. bekam sie keinen so gefgigen Mitregenten. Denn der neue 1765 Kaiser, ein Mann von vorzglicher Bildung und groen Fhigkeiten, huldigte als Bewunderer Friedrichs d. Gr. der Aufklrung und wollte Gesamtsterreich nach preuischem Vorbild in einen Musterstaat verwandeln, ohne Rcksicht aus die ver-fchiedenen Kulturstufen der einzelnen sterreichischen Völker. Er bereiste zu diesem Zweck sterreich nach allen Richtnngen und fand berall viel Schlendrian, Be-stechlichkeit und Verschleppung der Amtsgeschfte. Fr seine Verbesserungsvor- 1 So z. B- die spteren Kriegshelden Blcher und Jork. 2 Franz I. war ein schlichter Mann und ging inmitten der Zeitereignisse seinen Liebhabereien nach. Seine Strke, die sich auch aus seine Shne Joseph und Leopold vererbte, lag im Finanzfach, und um Geld zu machen schlug er seine eigenen Wege ein. So handelte er z. B. in Getreide, und Friedrich d. Gr. versicherte, da Kaiser Franz I. während des Siebenjhrigen Kriegs sein Getreidelieferant gewesen sei. 345

9. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 111

1909 - Bamberg : Buchner
Napoleon I. 111 ist ein vlliger Binnenstaat geworden. Die aufstndischen Tiroler kmpfen unter Andreas Hofer weiter. Derselbe gert aber in franzsische Ge-fangenschaft und wird zu Mantua erschossen (1810). In Rom wird Papst Pius Vii. abgesetzt", der Rest des Kirchenstaats Frankreich einverleibt, die bersiedelung des heiligen Stuhls mitsamt dem Kardinalskollegium nach Paris angeordnet und beschlossen, jeder knftige Papst msse vor seiner Stuhlbesteigung die Unabhngigkeit der weltlichen Macht vom rmischen Stuhl, die Abhngigkeit des Papstes von den Konzilien und die Fehlbar-feit der Kirche in Glaubenssachen beschwren. Rom aber wird dafr zur zweiten Hauptstadt des Reiches erklrt. Sodann lt sich Napoleon von seiner Gemahlin scheiden und heiratet die Erzherzogin Maria Luise, Tochter Kaiser Franz'i. (1810), die ihn mit einem Sohn, Napoleon Ii., König von Rom, beschenkt. Napoleon ist.auf dem Gipfel seiner Macht. Von den Pyrenen bis an den Bug vom Golf von Tarent bis an die Nord- und Ostsee reicht seine Gewalt/ Nur England ^ trotzt ihm noch. Aber ehe zehn Jahre vergehen", meinte er, werde ich auch.eng-land unterworfen haben. Kein Staat Europas wird mit ihm verkehrend Seine Waren werden wir bald entbehren knnen. Ferner beziehe ich aus Frankreich 900 Millionen; 300 Millionen liegen in den Tuilerien, und die Bank von Frankreich ist mit Silber gefllt. Ich allein habe Geld. sterreich ist bankerott. England und Rußland werden es noch werden." Und im Juni 1811 uerte er: Noch drei Jahre, und ich bin Herr des Universums. " ^ 8. Wie der Friede von Tilsit war auch der von Wie/Napoleon sehr willkommen gewesen. Er sprte, da Rulands Freundschaft erkalte, 1 Am Tag der Schlacht von Wagram. Da Pius Vii. mit dem Bannstrahl gegen Napoleon antwortet, wird er gefangen genommen, zuerst in G renoble, dann in Savona, zuletzt (1812) in Fontaineblean eingekerkert und auf das tgliche Gefangenengeld gesetzt. Aber er bleibt standhaft und verweigert alle Forderungen des korsischen Eroberers. 2 Der König von Schweden, Gustav Iv., ein erbitterter Feind der Revolution und Napoleons, und zugleich ein Gegner Rulands, wird durch eine Militr-Revolution zur Abdankung gezwungen, da er es nicht verhindert hat, da dte Russen Finnland eroberten und Stockholm bedrohten (1809). Nachfolger wird sein Dhetnt Karl Xiii. (18091818). Dieser tritt an Rußland Finnland bis an den Torneo nebst den Aland Zinse ln ab und tritt der Kontinentalsperre bei (1810). Als Kronprinzen adoptierte er den franzsischen Marschall Bernadette, Prinzen von Pontecorvo. 3 Auch sterreich mute der Kontinentalsperre beitreten (1810). 377 f

10. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 150

1909 - Bamberg : Buchner
150 Mittlere Geschichte. Geld. Man hat berechnet, da sich das jhrliche Einkommen des Papstes nach heutigem Geldwert auf 36 bis 45 Millionen Mark belief. Ein Kar-dinal bezog durchschnittlich 2 Millionen. Vollends feit dem Konzil von Konstanz wollten die Klagen der die Erpressungen der Kurie nicht mehr verstummen. Die Kurie griff auch zu unlauteren Mitteln. Ppstliche Taxen erlaubten den Menschen selbst das Verbotene, und mit dem kauf-lichen Abla (jetzt ist. derselbe nicht mehr um Geld zu haben) geriet man in schwere Versuchung: man vermied den bsen Schein, die Sndenvergebung und andere fromme Zwecke finanziell auszubeuten, nicht, und das gab rgernis. Was half es, wenn der Ablabrief auch Bue des Herzens und Besserung des Lebens voraussetzte. Schon Thomas Graf von Aquino, der grte Kirchenlehrer des Mittelalters und heute noch ein Leitstern katho-lischer Lehre und Wissenschaft, uerte schwere Bedenken der diesen Abla ums Geld. Die Kirchenlehrer nach Thomas begrndeten die Berechtigung des Ablasses mit der Berufung auf den sog. Kirchenschtz," angesammelt aus den ewigen berschssen an guten Werken, die von Christus, seinen Aposteln und den Heiligen im Leben getan worden sind, mehr als ihre Pflicht war. Dieser Kirchenschatz nun wird vom Papste verwaltet, und aus dessen Mitteln gleichsam kann der Papst vollkommenen Abla fr die Snden gewhren. Am meisten Absatz sand der Abla stets bei den frommen Deutschen, und trotz des Unwillens der Gebildeten der diesen Unfug fanden sich immer wieder Liebhaber, wie auch immer wieder neue Vorwnde zur Verwilliguug neuer Ablsse sogar fr Verstorbene. Den Verkauf des Ablasses verpachtete der Papst in der Regel an einen Bischof oder Erzbischof. Der wollte dann auch noch etwas dabei gewinnen. Denn das Hofwesen so mancher geistlicher Fürsten Deutschlands, insbesondere das des Erzbischoss Albrecht von Mainz, stand in schreiendem Widerspruch mit dem Berus eines kirchlichen Wrdentrgers und gab der ppigkeit der Kurie, wie sie z. B. unter Papst Leo X. herrschte, nicht viel nach. Der Pchter beauftragte dann irgend einen Theologen, meist aus der Klasse der Prediger-muche, mit dem Vertrieb des Ablasses. Ehe der Ablaprediger in eine Stadt kam, machte er dem Magistrat Anzeige. War dieser willig, ihn auf-zunehmen, so zogen der Rat, die Brgerschaft und die Schulen ihm ent-gegen mit Fahnen und Kerzen. Ein groes rotes Kreuz mit dem ppst-lichen Wappen wurde dem Ablaprediger vorangetragen, auf einem Kissen von Goldstoff lag die ppstliche Ablabulle, und unter Glockengelute zog der Zug in die Kirche. Tglich wurde der die Notwendigkeit und Pflicht, Abla zu kaufen, gepredigt, dabei auch der notwendigen inneren Bue und 258
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