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1. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. uncounted

1909 - Bamberg : Buchner
C. C. Bchners Verlag, Bamberg. Die Kleinwelt f Zeitschrist der Deutschen mikrologischen Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Bildung Herausgegeben von N. Ls. Francs-Mnchen Jhrlich mindestens 8 Hefte und mindestens 1 Sondergabe. Preis M 4.. Mitglieder der D- M. G. (Jahresbeitrag M 4.) erhalten die Zeitschrift und die Sondergaben als ordentliche Verffentlichung der Gesellschaft ohne weitere Kosten. Porto fr direkte Zusendung M .60. Proben Ummern kostenlos. Die Deutsche mikrologische Gesellschaft (Sitz Mnchen) hat seit 1. April 1909 Vereinsverfassung und bietet ihren Mitgliedern gegen einen Jahresbeitrag von M 4. 1. die reichillustrierte gemeinverstndliche Zeitschrift Die Kleinwelt mit Anleitungen zu mikroskopischen Arbeiten fr Anfnger und Fortgeschrittene und Berichten der die Fortschritte auf dem Gebiet wissenschaftlicher Mikrologie. Auerdem jhrlich 2 Beilagen (Bestimmungswerke und Mono-graphien erster Autoren). 2. Unentgeltliche Bentzung der bereits der 1000 Nummern zhlenden mikrologischen Zentralbibliothek in Mnchen. 3. Lehrkurse fr Anfnger und Fortgeschrittene durch Universittsdozenten und erste Fachmnner, ferner Arbeitspltze im Biologischen Institut der Gesellschaft zu Mnchen gegen geringes Honorar (bei weiterem Wachstum der Gesellschaft unentgeltlich). 4. Wissenschaftlichen Rat, Bestimmungen, Prparate und Materi altausch. 5. Wichtige Vergnstigungen bei mikrologischen Firmen. Mitglieder der D. M. G. erhalten von den bedeutendsten mikrologischen Firmen Instrumente zu geringen Teilzahlungen. Korrespondierendes Mitglied kann jeder nach ernster Natur-bildung Strebende werden. Anmeldungen befrdert jede Buchhandlung. Wo eine solche nicht erreichbar, sind Anmeldungen an die Zentralstelle des Vereins, Biologisches Institut Mnchen, zu richten, die auch nhere Ausknfte erteilt. Die Geschftsstelle befindet sich bei C. C. Buchners Verlag in B amberg. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen.

2. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 19

1909 - Bamberg : Buchner
Karl V. 19 worden. Hier lebte der Mnch als Staatsgefangener unter dem Namen eines Junkers Jrg in ritterlicher Tracht, in Deutschland als Toter schon beweint, in Wirklichkeit aber in stiller Sammlung eifriger und erfolgreicher ^ Arbeit obliegend. 6. Die hchste geistliche und weltliche Gewalt hatten also ver-gebens ihren Machtspruch gegen den Wittenberger Professor ergehen lassen. Zudem starb im Dezember 1521 Papst Leo X., und sein Nachfolger, Hadrian Vi. (15221523)2, von den Ketzereien des Augustinermnchs ebenso berzeugt, wie von der Notwendigkeit einer Reformation, vermochte im Ernste nichts gegen die Zustnde in Deutschland auszurichten. Diese blieben vielmehr fr die nchste Zeit dem guten Willen der Reichsstnde und des Reichsregiments 3 berlassen. Denn der Kaiser hatte alsbald nach dem Wormser Reichstag das Reich verlassen und war nach Spanien geeilt, wo sich während seiner Abwesenheit der Adel und die Städte gegen die knigliche Gewalt aufgelehnt und eine Vermehrung ihrer Rechte erstrebt 1 Die schnste Frucht seiner unfreiwilligen Mue auf der Wartburg war die Verdeutschung des neuen Testaments, herausgegeben 1522. (Spter folgten die Schriften des alten Testaments, und 1534 war die ganze Bibelbersetzung fertig, ein Meisterwerk deutscher Sprache und deutschen Gemts, und die Grundlage der bibelfesten Sprache und Gesinnung vieler Menschenalter.) 2 Vor seiner Wahl Erzbischos von Utrecht und Erzieher Karls V., zuletzt noch Regent von Spanien. Hadrian Vi. war der letzte Papst deutscher Ab-st a m m n n g. 3 Das in Worms eingesetzte Reichsregiment trat sofort nach der Abreise des Kaisers ins Leben. Es sah sich aber einer schwierigen Lage gegenber: dem unaufhaltsamen Fortschreiten der Reformation und dem unaufhaltsamen Vordringen der Trken. Diese hatten unter Sultan Soliman Belgrad erobert (1521). Ein Reichstag zu Nrnberg (1522/23) bewilligte eine Trkenhilfe und wollte der Gelder wegen eine Art Zollverein grnden, d.h. man wollte das ganze deutsche Reichs-gebiet mit einer Zollgrenze umgeben (Nikolsburg-Graz-Tarvis-Jnnsbrnck-Feldkirch-Rheinlauf bis Straburg ^ Metz - Aachen-Antwerpen - Bremen - Hamburg - Lbeck - Frank-furt a. ).). Innerhalb dieses Gebiets sollten alle Zollschranken fallen, dagegen sollte an der Grenze eine Aus- und Eingangssteuer von allen Waren (mit Ausnahme der notwenigsten Lebensmittel) im Betrag von 4% erhoben werden; alle Monopole sollten abgeschafft, und Handelsgesellschaften mit mehr als 50 000 Gulden (nach unseren jetzigen Geldverhltnissen rund 1 Million Mark) Umtriebskapital verboten werden. Am Wider-stand der Städte scheiterte dieser eigenartige Plan. In Sachen der Irefnrmntimi abejajii_jijuj^ trotzdem da der ppstliche Nuntius die Ausfhrung des Wormser Edikts und die Gefangennahme der evangelischen Pre-diger wiederholt gefordert hatte, gegen das feierliche Versprechen, die Kurie werde den tatschlich vorhandenen, tiefen Schden der Kirche abhelfen. Angesichts der Stimmung des Volks, sagte man ihm, sei die Durchfhrung des Wormser Edikts unmglich, und man msse bis zur Einberufung eines Konzils den Predigern gestatten, da sie das wahre, reine, lautere und heilige Evangelium und bewhrte Schrift lehren." 285

3. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 59

1909 - Bamberg : Buchner
Leopold I. Joseph I. 59 mit den Zeiten nach dem Westflischen Frieden. Es war zwax tzyck ziemlich Geld im Umlauf, aber nicht beim Mittelstand, sondern bei der (Sotsotesm, Bern in den langen Kriegsjahren neu entstandenen Militrstand. Hatte sich das Militr schon während des Krieges bereichert1, so wurden ihm beim Friedensschlu vom Reich noch an die 10 Millionen Reichstaler (nach heutigem Geldwert etwa 300 Mill. Mar?) Abfindungsgelder bewilligt, und wenn nun auch unter den zu verabschiedenden Offizieren viele Fremde sich befanden, und ein Teil dieser Gelder somit ins Ausland kam, so blieb doch das meiste im Reich, wo auch verschiedene Auslnder sich dauernd ansiedelten, da man groe Liegenschaften um einen Spott-preis aufkaufen konnte. Stattliche Vermgen sind damals von solchen reichge-wordenen Offizieren in Grund und Boden angelegt worden. sich in- folge des Dreiigjhrigen Kriegs der Gegensatz zwischen Zivu/un8 Mmar zus nchst auf diese pekunire Besserstellung, an die sich aber alsbald auch die gesellschaftliche Bevorzugung anreihte. Nachdem schon die Art und Weise, wie die Reformation in den Territorien eingefhrt und verteidigt worden war, den Fürsten einen Zuwachs an Macht gebracht hatte, so war vollends durch den Verlauf des Dreiigjhrigen Kriegs die Frstengewalt eine unumschrnkte geworden (Absolutismus). Dadurch aber, da sie im Westflischen Frieden als Selbst-Herrscher auf sich selbst gestellt worden waren, sahen sich die souvernen Landes-Herren, die fortan die Schicksale der Völker in ihrer Hand hatten, auch in die Notwendigkeit versetzt, zum Schutze ihrer eigenen und ihres Landes Unabhngigkeit stehende Sldnerheere zu halten, von deren Vorzgen (im Gegensatz zu den nur vorbergehend angeworbenen Landsknechtsheeren) man sich im letzten Krieg durch das Beispiel der Schweden und Franzosen hinlnglich berzeugt hatte. Daher entlieen die deutschen Fürsten, namentlich die Herrscher von sterreich, Branden-brg und Bayern, nach dem Friedensschlu keineswegs ihre smtlichen Sldner, sondern sie behielten auch fr Friedenszeiten verschiedene Truppenteile als den Stamm zu einem stehenden Heere unter den Waffen. Diese Regimenter wurden nach schwedischem Muster uniformiert, gedrillt und nach unten in Bataillone und Kompagnien eingeteilt, nach oben zu Brigaden formiert2. Der Fürst aber kleidete 1 Die schwedischen Generale B an er und Wrangel z. B. hinterlieen (nach damaligem Geldwert) je 1 Million Taler, obwohl sie von Haus aus keineswegs be-gtert waren; und ihr Kollege Knigsmark, der bettelarm in den Krieg gezogen war, schtzte sich nach dem Krieg ans rund 1 xl% Millionen Taler. 2 Vor dem Dreiigjhrigen Krieg gab es in den deutschen Staaten kein Kriegs-Ministerium, keinen Generalstab und auch feine militrischen Rangstufen, wie auch kein einziges deutsches oder sterreichisches Regiment vor dem Jahr 1618 errichtet worden ist. Die meisten der ltesten Regimenter gehen sogar erst auf die Zeit zwischen 1648 und 1700 zurck. Die Kopfzahl des Regiments mit 3000 Mann und seine Einteilung in 3 Bataillone mit je 4 Kompagnien zu je 150 Mann ist auch erst seit dem Dreiigjhrigen Krieg Regel geworden. Als beste Vorschule fr den Krieg galt bis auf weiteres der Krieg selbst. An Gelegenheit hiezu fehlte es nicht. Wer also die militrische Lauf-bahn ergreifen wollte, und dies taten jetzt vorzugsweise wieder die Adeligen (Ritter-stand), der suchte (wie im alten Rom) bei irgend einem berhmten Haudegen unter-zufommen, um unter seinen Augen die Professionen lernen". Ein solcher war z. B. der sterreichische Feldmarschall Gras Eaprra, der von 16311701 Feldzge mitgemacht hat. ^

4. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 84

1909 - Bamberg : Buchner
\ 84 1 Neue Geschichte. war eine humane Natur und geistig dem verstorbenen Kaiser vollkommen ebenbrtig. Aber er war mavoller und umsichtiger als dieser und nahm die Dinge so wie sie waren und lie sich nicht wie der starrkpfige Joseph Ii. durch Entwrfe zum Heile der Menschheit aufreiben. Er be-trachtete sich als vom Volk mit der Regierung betraut, das Volk aber als zur Mitarbeit am Stahtehxreaigt. Hatte Ludwig Xiv. und seine Zeit gelehrt: der Staat rs^umo'mrsten willen da; und hatten Friedrich d. Gr. und Joseph Ii. und die fonftigejrt^g^fte^ber5luj|t^^mgg^eit^i)iefen Satz umgekehrt und gesagt: der ^vffl^rmioe^^taates wtttertmi, aber hinzugefgt: der Fürst hat alles fr das Volk zu tun, doch mu der Unter-tan sich unbedingt dem Willen des Fürsten unterwerfen: so vertrat Leopold Ii. schon den modernen Standpunkt: der Fürst darf nur im Einverstndnis mit dem Volke regieren; denn der Staat gehrt nicht dem Fürsten, sondern dem Volk. Dabei wute Leopold Ii. wohl, da das sterreichische Volk fr dieses Ideal, den Verfassungsstaat, noch nicht reif sei. Aber gleichwohl setzte er sich rasch mit den Wnschen seiner Staaten in Einklang. Er beruhigte Belgien, Ungarn und Siebenbrgen, gab die Eroberungsplne Josephs Ii. auf und rettete so sterreich vor Zusammenbruch, ohne die Staatseinheit, die Joseph angestrebt hatte, preis-zugeben. Hierin zeigte sich, da er von der Mutter den staatsmnnischen Blick geerbt hatte, während seine Finanzmaregeln er erzielte ein jhrliches Staatseinkommen von 82 Millionen Gulden das Finanzgenie des Vaters verrieten. Bei der Kaiserkrnung verlangten die Reichsstnde, die auf franzsischem Gebiet Besitzungen hatten, vom Kaiser, er solle sie in ihrem durch die franzsische Revolution gefhrdeten Besitz von Reichs wegen schtzen. 2. In Frankreich war nmlich im Jahre 1789 die Revolution, von der man schon lange geredet hatte, schlielich aus-gebrochen. Als Ludwig Xv. unter elenden Qualen des Krpers und Gewissens gestorben war (10. Mai 1774),1 befand sich der Staat in vlliger Auflsung. Hatte Heinrich Iv. jedem Franzosen des Sonntags ein Huhn im Topfe gewnscht, so hatte schon im fnften Glied ein Nach-ko mme von ihm durch seine Sinnenlust Frankreich in eine Schuldenlast von 1 Whrend man 17-f/^sr die Wiedergenesung Ludwigs Xv. in Paris 6000 Messen bestellt hatte, bestellte man bei derselben Gelegenheit im Jahre 1755 noch 600 und im Jahr 1774 blo noch 3. Im selben Verhltnis hatte die Liebe des Volkes abgenommen, und Schmhungen, Verwnschungen und Drohungen folgten dem Sarge des einst Vielgeliebten". 360

5. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 69

1909 - Bamberg : Buchner
Karl Vi. 69 wo ebene Brenken setzen diesen zentralistischen Bestrebungen Widerstand entgegen. Um so eifriger geht der Kaiser daraus aus, Preußen zu demtigen, und um so gespannter wird da Verhltnis Preuens zu Osterreich. Der preu^che Gesandte iu Wien wurde aus Wien ausgewiesen, und dafr der sterreichische Gesandte ans Berlin (1721). -y* ' 8 2. Wie der Kaiser das Reich zentraltsttfch zu regieren versuchte, so sorgte er auch fr die Einheitlichkeit der sterreichischen Staaten. Bereits im Jahr 1713 hatte er die pragmatische Sanktion erlassen, ein Haus- und Staatsgesetz, das fr sterreich eine neue Thronfolgeordnung einfhrte. Denn da Karl Vi. ohne mnnliche Nachkommenschaft war, die sterreichischen Kronlanderaberauch m Zukunft, wie von Ferdinand Ii. angeordnet (f. Kap. 82 Schlu), em unteilbares Ganzes bilden sollten, so bestimmte die pragmatische Sanktion, da m sterreich auch die weibliche Erbfolge gelte. Dieses neue Erbfolgerecht wurde ^20 von den sterreichischen und bhmischen Stnden, 1722 vom ungarischen und stebenburgischen Landtag und 1732 vom Regensburger Reichstag mit Stimmenmehrheit anerkannt, und auch die brigen europischen Mchte schienen es gutzuheien. Aber als Karl Vi. (im Oktober) 1740 unerwartet starb und seinen Staat, tote ernst Ferdinand 11^/ / in tiefer Zerrttung zurcklie, erinnerte sich keine der auswrtigen Mchte des gegebenen Wortes, sterreich aber fehlte ein voller Schatz und em vollzhliges Heer, um jenen das Gedchtnis zu schrfen. uerlich war Osterreich woh^ em Einheitsstaat, innerlich aber ein Vlkervielerlei, buntscheckiger noch als das Reich, weil die sterreichischen Untertanen unter sich vielsprachig und von verschiedenen Kulturstufen waren. Da sah es indem jungen und still emporgekommenen Knig-reich Preußen weit gnstiger aus, wo der (im Mai) 1740 verstorbene König Friedrich Wilhelm I. einen vollen Staatsschatz, ein tchtiges Heer und ettte geordnete Verwaltung hinterlassen hatte. Fr sterreich war es ein Glck, da die Erbin der Krone, Maria Theresia (geb. 1717), bei aller fugend und 174 staatsmnnischen Unerfahrenheit auerordentlich begabt war, ein durchaus sicheres Auftreten und eine staunenswerte Arbeitskraft besa, und so dem unter ihrem Vater eingerissenen Schlendrian wirksam entgegentrat. Aber auch der Erbe der preuischen Krone, Friedrich Ii. (geb. 1712), war ein ungewhnlich w 1/40 gabter Mann und bei aller Genialitt nchtern und praktisch. Und diese beiden: Maria Theresia, die Katholikin, und Friedrich Ii., der Protestant, fast gleichartig, und fast zu gleicher Zeit zur Herrschaft gelangt, hatten den Gegensatz zwischen sterreich und Preußen, wie er sich unter ihren Vorgngern ausgebildet bildimg den Schulzwang ein. Friedrich Wilhelm I. war eine ehrlich^rauhe Natur und ob seiner Strenge, die im Jhzorn barbarisch sein konnte, gefrchtet. Seine Freude war der Dienst; sein Vergngen Jagden und Truppenbesichtigungen; seme tgliche Erholung die Abende im Tabakskollegium", wo er mit gleich gestimmten Generlen, wie z. B. dem alten Dessauer,'' bei Bier und Tabak zusammensa und seme derben Spsse machte. Gleich seinem Grovater war auch er ein Schirmherr der Protestanten. Er siedelte in Ostpreuen, das durch eine schwere Pest (17091710) etn Drittel der Bevlkerung eingebt hatte, 15000 wegen ihres Glanbens vertriebene Salzburger an (1731). Und alles in allem: er kam zu seinem Zweck und stabilierte die Suvernitt und setzte die Krone fest wie einen rocher von bronze." 335

6. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 72

1909 - Bamberg : Buchner
72 Neue Geschichte. Schlesiens, eines Landes mit V/2 Millionen Einwohnern und S'/a Millionen Taler Einknfte. 3. der diesen Frieden waren die brigen Verbndeten erbost. Es fehlte ihnen jetzt die krftige Untersttzung Preuens, und zudem wurden sie allenthalben von den sterreichern geschlagen. Maria Theresia lt sich in Prag und Mnchen huldigen (1743). Kaiser Karl Vii. war ein Herrscher ohne Land. Um zunchst die Gegnerschaft Sachsens los zu werden, versprach Maria Theresia Schlesien dem Kurfrsten von Sachsen. Zur Sicherung seines Besitzes schlo nun Friedrich Ii. einen abermaligen Vertrag mit Bayern und Frankreich, wonach er Bhmen besetzte, während die beiden andern den sterreichern Bayern wieder entreien sollten. So begann der zweite schlesische Krieg (1744/45). Friedrich Ii. zog, ohne zu fragen, durch Sachsen, rckte in Bhmen ein und eroberte Prag (September 1744). Die Bhmen huldigten Karl Albrecht zum zweitenmal. Dann aber mute Friedrich Ii. Bhmen verlassen, um das von den fter-reichern bedrngte Schlesien zu decken. Die Franzosen und Bayern nahmen inzwischen Mnchen (Januar 1745). Da stirbt Kaiser Karl Vii. Sein 1745 Sohn, Maximilian Josef, verzichtet im Sonderfrieden von Fssen (April 1745) auf seines Vaters Ansprche und gibt dem Gemahl der Maria Theresia, Franz Stephan, seine Stimme bei der bevorstehenden Kaiserwahl. Friedrich Ii. hatte somit einen Bundesgenossen verloren. Zu-gleich erhielt er drei weitere Gegner: England, Holland und Sachsen hatten sich mit sterreich zur Vernichtung Preuens vereinigt. Doch Friedrich Ii. verzweifelte nicht. Er schlug in einer Reihe von glnzenden Siegen seine Gegner bei Hohenfriedberg', (Sor2 und Kesselsdorf3 1745 (1745) und zwang sie zum Frieden von Dresden (Dezember 1745). Schlesien wird ihm zum zweitenmal besttigt, und Sachsen zahlt 1 Million Taler, er aber erkennt den neuen Kaiser Franz I. an. 1748 Diesem Frieden folgte der von Aachen (1748), der dem sterreichischen Erbfolgekrieg ein Ende machte. Die pragmatische Sanktion wird erst jetzt feierlich anerkannt, nachdem Spanien Parma und Piacenza; Sardinien die 1 Hier jagte ein einziges preuisches Dragonerregiment sieben feindliche Regimenter auseinander, und Friedrich Ii. erbeutete binnen vier Stunden 91 Fahnen bei einem Verlust von 4000 Mann, während die Feinde 20000 einbten. 2 Es schlugen 12 preuische Schwadronen 50 sterreichische in die Flucht. 3 Hier strmte die preuische Infanterie unter der Anfhrung des alten Dessauers" trotz Schnee und Eis die uerst feste Stellung der Sachsen und sterreicher, so da Friedrich Ii. am 17. Dezember 1745 in Dresden einmarschieren und den Frieden diktieren konnte. 338

7. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 102

1909 - Bamberg : Buchner
102 Neue Geschichte. Souvernen." Zahlreiche Fremde reisten nach Paris. Sie wollten die Sttten der Revolution sehen, aber auch den groen Mann, der ihr ein Ende gemacht und Ordnung in die zerfahrenen franzsischen Zustnde ge-bracht hatte. Aber trotz aller Erfolge war Er" dster geblieben. Tiefes Mitrauen gegen jedermann erfllte ihn. Es wurden Verschwrungen gegen sein Leben entdeckt und von ihm grausam bestraft. So stirbt der General Pichegru auf geheimnisvolle Weise; General Morean entweicht nach Amerika; der Herzog von En gh ien wird erschossen, und ein vierter Verdchtiger enthauptet. Diese Strenge erschtterte Napoleons Stellung keineswegs. Ja es tauchten Gerchte auf, Bonaparte wolle die Regierung in seiner Familie erblich machen (1802/1803). Wirklich forderte ihn auch eine Abordnung des Senats dazu auf. Doch wie einst Augustus oder Tiberius wollte er den Schritt nicht von sich aus tun. Man sollte ihm die Krone anbieten und zwar durch ein Gesetz. Und das Gesetz kam in Vorschlag und ging durch (18. Mai 1804). Da es das Interesse des franzsischen Volkes erheische", wurde ihm als Kaiser die Regierung der franzsischen Republik bertragen mit der Bestimmung, da diese lebenslngliche Wrde in seiner Familie erblich sein sollte. Von da ab legte Bonaparte seinen Familiennamen ab 1894 und bestieg als Napoleon I., Kaiser der Franzosen, den Thron Frankreichs \ Da er noch kinderlos war, so bildete er aus seinen Ge-schwistern die Dynastie der Napoleoniden. Sein Stiefsohn und seine Brder wurden kaiserliche Prinzen, seine Schwestern Prinzessinen. Napoleon hatte fr Frankreich das errungen, wonach die Bonrbonen vergeblich gegeizt hatten: die Kaiserkrone. Am 1. Dezember 1804 lie er seine brgerlich geschlossene Ehe nachtrglich durch seinen Onkel, den Kardinal Fesch, kirch-lich einsegnen, und andern Tags erfolgte die Krnung des Kaiser-paars in der Liebfrauenkirche zu Paris unter Assistenz des Papstes. Die republikanische Kaiserkrone", einen goldenen Lorbeer-krnz, drckte sich Napoleon s^Mt aufs Haupt, worauf die Salbung durch den Papst erfolgte. Dafr sollte vom 1. Januar 1806 an der Gregorianische Kalender und mit ihm die christliche Festordnung in Frank-reich wieder eingefhrt werden. Napoleon aber war sich bewut, da dieses neue Kaisertum nur solange in Frankreich Bestand haben knne, als es 1 Sein bisheriges Einkommen von 500000 Franken verwandelte sich in eine Zivilliste von 25 Millionen. Als kaiserliches Wappen war ein ruhenderlwe" vorgeschlagen worden. Napoleon strich den Vorschlag durch und schrieb darber: ein Adler im Flug". Napoleon schafft einen neuen Adel aus seineu Generalen, von denen die meisten niedriger Herkunft waren. Er ernennt dreizehn Marschlle des Kaiser-reichs und sorgt fr einen glnzenden Hofstaat. 368

8. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 103

1909 - Bamberg : Buchner
Napoleon I. 103 ihm gelinge, die brigen Völker Europas unter die Leitung Frankreichs zu zwingen. So sprach er denn bei einer Truppenschau auch offen vom Kaisertum Europa", dessen einzelne Lnder als Lehen an die franzsischen Generale fallen sollten. Es bedeutete also das Kaisertum Napoleons die Weltherrschaft und brachte, solange diese nicht erreicht war, anstatt des ersehnten Weltfriedens den Weltkrieg. 2. Obwohl die europischen Mchte das Kaiserreich an-erkannten, so waren sie doch auf die Wiederherstellung des durch Napoleon I. gestrten europischen Gleichgewichts bedacht. Es schlieen denn England, Rußland, Osterreich und Schweden eine Koalition (dies ist die dritte seit 1792) gegen Frankreich (1805), auf 1805 dessen Seite Spanien und die deutschen Sdstaaten stehen, während Preußen hinter seiner Demarkationslinie immer noch neutral bleibt. Kriegsschau-platz Oberitalien, Sddeutschland und sterreich. Rheinbergang Napoleons zwischen Kehl und Mannheim und Marsch auf Ulm, wo der sterreichische General Mack mit seinem ganzen Heer ohne Schwertstreich die Waffen streckt (17. Oktober 1805). Inzwischen vereinigt sich ein anderes fter-reichisches Heer mit den Russen. Sie werden zusammen bei Austerlitz (2. Dezember 1m5) geschlagen. Genannt die Dreikaiserschlacht, da Napoleon I., Alexander I. und Franz I. in derselben waren. Es folgt der Friede von Preburg zwischen Frankreich und sterreich. fter-reich verliert alle seine italienischen Besitzungen, auer Trieft, an Frank-reich; an Bayern tritt es ab: Tirol und Vorarlberg; an Wrttemberg: Oberschwaben und die Grafschaft Hohenberg. Zugleich werden Bayern und Wrttemberg fr die Napoleon geleistete Hilfe zu Knigreichen erhoben, und als solche anerkannt, die Bonrbonen in Neapel dagegen durch einen Federstrich Napoleons entthront, und dafr Joseph, Napoleons ltester Bruder, zum König von Neapel erhoben, während Napoleon selbst in Mailand sich die eiserne Krone aufsetzt und seinen Bruder Ludwig zum König von Holland macht (Mai 1805). Aber diese kniglichen Brder sind nur Satrapen des Kaisers, wie auch die in der Gefolgschaft Napoleons wandelnden Monarchen von Sachsen, Bayern, Wrttemberg, Baden und Hessen. Ja der Reichskanzler Fürst Dalberg (von Mainz-Regensburg) beschwor Napoleon im April 1806: (Sie sind Karl der Groe; seien Sie der Regler, der Heiland Deutsch-lan^'s. Mchte doch das abendlndische Kaisertum wieder erstehen in Kaiser Napoleon, das Reich Karls d. Gr., bestehend aus Italien, Frank-reich und Deutschland!" Dalberg sorgte noch dafr, da der Regensburger 369

9. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 104

1909 - Bamberg : Buchner
104 Neue Geschichte. Reichstag in die Ferien ging (Juli 1806), und am 17. Juli 1806 ward von 14 deutschen Fürsten die Rheinbundsakte unterzeichnet, wonach sich dieselben vom Reichskrper frmlich lossagten und die Reichsgesetze fr ihre Staaten fr null und nichtig erklrten. Der Rheinbund war ein 1806 Staatenbund mit Napoleon als Protektor, mit Dalberg als Frst-Primas und Frankfurt a. M. als Sitz der Bundesversammlung. Er hatte seinem Protektor ein Bundesheer von 63000 Mann fr alle Festlandskriege zur Verfgung zu stellen. Um hiefr die Rheinbundsfrsten am 11. Dezember 1806 tritt, dafr zum Knigreich erhoben, auch Sachsen bei desto leistungsfhiger zu machen, werden der 70 reichsunmittelbare Fürsten und Grafen mediatisiert", d. h. mittelbar gemacht oder ihrer Reichsunmittelbarkeit entkleidet, indem ihr Gebiet mit 1200000 Einwohnern an die Rheinbundsfrsten verteilt wird. Wrttemberg z. B. traf es hiebei 180000 Einwohner. 3. In seinem letzten Feldzug hatte Napoleon die Demarkations-linie trotz der Bestimmungen des Basler Friedens berschritten. Dadurch fhlte sich König Friedrich Wilhelm Iii. von Preuen1 verletzt. Auch verdro es ihn, da Napoleon ihm und England zugleich Hannover anbot, das er im Jahre 1803 erobert hatte. Preußen machte deshalb mobil. Auf die Nachricht hievon schrieb Napoleon I. unterm 12. September 1806 nach Berlin: Entweder hat Preußen aus Furcht gerstet: dann mu es wieder abrsten; oder es will sich in den Stand setzen fr den Fall, da seine Abmachungen mit Rußland und Schweden ruchbar werden: in diesem Fall erfordert es meine Politik, vor den Schweden und Russen in Berlin zu 1 Geboren 1770 zu Potsdam und in fast brgerlicher Zurckgezogenheit auf-gewachsen, vom Vater von allen Geschften ferngehalten und deshalb zeitlebens nn-selbstndig: dies war Preuens König im Zeitalter Napoleons I. Bei allem Unglck war es noch ein Glck, da dieser König wenigstens ein tchtiger Soldat, ein trefflicher Familienvater und ein pflichttreuer Mann war. Seine zu groe Friedens-liebe und ngstlichkeit, sein schchternes Wesen aber schadeten ihm einem Napoleon gegenber sehr, der von all dem gerade das Gegenteil war. Seit 1804 stand Friedrich Wilhelm Iii. der Reichsfreiherr Karl vom Stein, ein Nassauer, als Finanz-minister zur Seite. Doch hrten der König und seine Gemahlin, Knigin Luise, vorderhand lieber auf die Ratschlge des franzosenfreundlichen Ministers des uern^ Grafen Haugwitz. Stein sagte das Unglck Preuens voraus. Nach der Katastrophe wurde er (4. Januar 187) wegen seines selbstbewuten, respektwidrigen und uu-anstndigen Benehmens" vom König entlassen, anstatt als Nachfolger des Grafen Haugwitz mit der Leitung der preuischen Angelegenheiten betraut zu werden. Doch hatte Stein noch als seinen Gesinnungsgenossen den Freiherrn von Hardenberg dem König empfohlen. Aber auf Napoleons Wunsch mute der König auch Hardeu-berg nach kurzer Ttigkeit verabschieden. Und nun ernannte der König, wenn auch widerwillig^ Stein wiederum -zum Staatsminister (Oktober 1807). 370

10. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 142

1909 - Bamberg : Buchner
142 Neue Geschichte. das Zentrum oder die erste Armee unter Prinz Friedrich Karl von Preußen der Grlitz-Reichenberg; der linke Flgel oder die schlesische Armee unter dem Kronprinzen von Preußen der Neie-Braunau. Herwarth wirft die sterreicher bei Hhnerwasser (26. Juni); Prinz Friedrich Karl bei Podol (26. Juni). Dann siegen beide bei Mnchengrtz <28. Juni). Hierauf vereinigt schlagen sie die sterreicher und Sachsen bei G Usch in (29. Juni). Gleichzeitig war der Kronprinz in siegreichen Ge-fechten bei Trautenau, Nachod, Skalitz, Schweinschdel und Kniginhof (vom 27. bis 29. Juni) bis stlich Gitschin vorgedrungen. Bis hieher hatte Moltke von Berlin aus telegraphisch die Bewegungen geleitet. Jetzt, wo der Hauptschlag bevorsteht, reist das groe Haupt-quartier1 von Berlin ab, trifft am 30. Juni in Reichenberg und am 2. Juli in Gitschin ein. Durch die bisherigen Mierfolge fhlte sich der sterreichische Oberbefehlshaber Benedek vollstndig niedergeschmettert. Denn er mute nun am 30. Juni seiner Hauptmacht, die er am 28. Juni, statt dem Kronprinzen entgegenzuwerfen, zurckgenommen hatte, abermals einen Rckzugsbefehl erteilen. Die bei Gitschin geschlagenen Heeresteile und die noch nicht am Feind gewesene Hauptmacht fanden sich denn auch am 1. Juli in einem Lager vor Kniggrtz zusammen. Doch herrschte Verwirrung. Benedek rt dringend zum Frieden. Ihm scheint die Katastrophe der Armee unvermeidlich". Aber aus Wien kommt umgehend die Antwort, da Frieden zu schlieen unmglich sei; wenn der Rckzug ntig sei, so sei derselbe anzutreten. Doch warum ohne vorausgegangene Schlacht?" Also mu sich Benedek zur Schlacht entschlieen. Er fhrt deshalb noch am Abend des 1_. Juli sein Heer, 215000 sterreicher und Sachsen, auf die Hhen zwischen Elbe und Bistritzbach, links und rechts der groen Strae Sadowa-Kniggrtz, um hier, in vorzglicher Verteidigungs-stellnng, die Feinde, 221000 Preußen unter König Wilhelm I., zu erwarten und ihnen den Angriff zu berlassen. Derselbe erfolgte dann am 3. Juli mit umfassender Wucht. Von morgens 7 Uhr bis abends 5 Uhr2 wogte die Schlacht. Ehrenvoll unterlagen die sterreicher, aber ihre Nieder-lge ist vernichtend^. Der Eindruck dieses preuischen Siegs war in ganz Sachsen zogen sich mit 22000 Mann nach Bhmen zurck, wo sie sich mit den fter-reichern vereinigen. ^ 1 Der König mit Bismark. Moltke und Roon. 2 König Wilhelm, der 69jhrige Kriegsherr, geriet mehrmals mitten ins Granatenfeuer und in Lebensgefahr, so da ihn Bismarck im Namen des preuischen Volks ernstlich bitten mute, sich auerhalb der Gefechtslinie zu begeb^ 3 Die sterreicher und Sachsen hatten einen Gesamtverlust von 44393 Mann, 408
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