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1. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 140

1909 - Bamberg : Buchner
140 Neue Geschichte. Gastein (14. bis 20. August) bernimmt Preußen Schleswig, sterreich Holstein. Der Kieler Hafen ist gemeinsam, kommt aber unter preuische Verwaltung. Ferner erhlt Preußen zwei Militrstraen durch Holstein; das Recht, den Nordostseekanal durch Holstein zu bauen; und Lauen-brg gegen 11,4 Millionen Mark. Endlich werden die Herzogtmer dem Zollverein angegliedert. Damit war der Regierung des Augustenbnrgers ein Ende gemacht. Bismarck hatte gesiegt. Es erfolgt seine Erhebung in den Grafenstand. Kapitel 96. Der Kriegt vom Iahr 1(866. 1. Ende September 1864 suchte Bismarck Napoleon persnlich im Badeort Biarritz auf und erhielt aus seinen Unterredungen mit ihm den Eindruck, da die Stimmung wenigstens am Hofe zu Paris vorerst preuenfreundlich sei. Diese Reise Bismarcks nach Biarritz hatte in Wien verstimmt. Deshalb wies man daselbst den preuischen Antrag, auch Holstein gleich Lauenburg an Preußen zu verkaufen, rundweg ab. Andrer-seits war man in Berlin der die Art und Weise verstimmt, wie sterreich immer noch die Stimmung in Holstein fr den Augustenburger frderte. Bismarck verlangte deshalb die Ausweisung des Exherzogs aus Holstein. Doch kommt von Wien die Antwort, man lehne jede Einmischung Preuens in die sterreichische Verwaltung Holsteins ab. Der Krieg scheint nnvermeid-lich. Bismarck lt in Wien sein Bedauern der die Unfreundlichkeit sterreichs aussprechen und rt gemeinsam mit Moltke und Roon dem König zum sofortigen Losschlagen. Doch Wilhelm I. zgert, und sein Sohn, der Kronprinz, ist sogar fr den Augustenburger. Immerhin ist man auf den Krieg gefat. Blo will man noch das weitere Verhalten sterreichs abwarten. 2. In Wien machte man teilweise mobil und verstrkte die Be-satzungen an der Grenze, sowie die bhmischen und mhrischen Festungen. Dies alles auf das bloe Gercht von preuischen Rstungen hin. Darum beschlo auch Preußen Vorkehrungen zur Verteidigung, sowie Unterhandlungen mit Italien. Moltke machte nmlich darauf aufmerksam, da mau nur dann mit vollem Erfolg gegen sterreich fechten knne, wenn dieses auch in Italien beschftigt werde. Es kam zu einem geheimen Bndnis, wonach Italien den Krieg an sterreich erklrt, sobald Preußen wegen der deutschen Frage die Waffen ergreifen mu (Mrz bis anfangs April 1866). Ende 406

2. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 388

1854 - Stuttgart : Hallberger
388 floh tu wilder Flucht. Auf dem Schlachtfeld kniete der fromme König Gustav nie- der und sprach: „Ich danke, Gott, ich danke dir für deinen Sieg!" Siegreich durchzog er nun die deutschen Länder; Sachsen, Hessen, Franken, alle hießen ihn als Retter willkommen. Den Eingang in Bayern wollte ihm Tilly wehren; aber er verlor am Lech Schlacht und Leben. Unbeschreiblich war überall die Freude der Evangelischen, die gar nicht wußten, wie sie ihrem Netter genugsam ihren Dank bezeugen sollten. Sie gingen so weit, daß sie vor ihm niederfielen, als wollten sie ihn anbeten. Gustav erschrack darüber, und traurige Ahnungen erfüllten sein Gemüth. Er halte das, sagte er, für ein böses Anzeichen, daß Gott seinem Heer ein Unglück begegnen lassen, oder ihn selbst durch einen zeitigen Tod htnweg- nehmen werde. — Der Kaiser wandte sich nun in seiner Noth wieder an den ge- fürchteten Wallenstein. Dieser sollte den Schwedenkönig in seinem Siegeslauf auf- halten. Um Nürnberg standen Beide zwei Monate lang einander gegenüber, ohne einen Angriff zu wagen. Ein endlich erfolgter Sturm, den Gustav Adolph auf das wohlverschanzte Lager Wallensteins unternahm, wurde blutig abgeschlagen. Nun wandte sich Gustav nach Sachsen, Wallenstein ihm nach, und am 16. November 1632 trafen beide Heere bei dem Städtchen Lützen zusammen. Das kaiserliche Heer war gegen 40,000 Mann stark, das schwedische etwa 27,000. Während Wallenstein seinen Truppen durch Versprechungen und Drohungen Muth einzuhauchen bemüht war, stimmten die Schweden mit einem Mund zum hellen Schall der Feldmnsik die Lieder an: „Ein feste Burg ist unser Gott" rc. und „Es woll uns Gott genädig sein" re. Um 11 Uhr rückten die Schweden vor. Gustav schwang sich nach kurzem Gebet, das er knieend im Angesicht des Heeres verrichtete, auf sein Pferd und rief: „Nun wollen wir dran! Das walt der liebe Gott! Jesu, Jesu, Jesu! hilf mir heut streiten zu deines heiligen Namens Ehre!" Und damit sprengte er mit den Seinen los gegen den Feind. Er siegte nach blutiger Arbeit; sein linker Flügel aber war hart bedrängt. Gustav eilte ihm zu Hülfe, da zerschmetterte ihm ein Musketenschuß den linken Arm. „Der König blutet, der König ist erschossen!" hieß es plötzlich unter seinen Reitern. „Es ist nichts, — folgt mir!" rief Gustav, seine Kraft zu- sammenraffend; aber überwältigt von Schmerz, bat er den Herzog von Lauenbnrg, der an seiner Seite ritt, ihn ohne Aufsehen aus dem Gedränge zu schaffen. Da- rüber erhielt er einen zweiten Schuß durch den Rücken, der ihm den letzten Rest seiner Kräfte raubte. „Mein Gott, mein Gott!" seufzte er, und mit den Worten: „ich habe genug, Bruder! suche nur du dein Leben zu retten!" sank er vom Pferd. Die Schweden, voll Grimm über den Tod ihres geliebten Königs, drangen aufs neue in den Feind. Wallenstein mußte weichen. Auch die kaiserlichen Reitergeschwader, die plötzlich auf das Schlachtfeld heranstürmten, geführt von dem tapfern Grafen von Pappenheini, wurden geworfen, ihr Führer selbst getödtet. Wallenstein ließ zum Rückzug blasen und entfloh mit kaum achtzig Reitern nach Leipzig. Der Sieg war auf Seite der Schweden, aber theuer erkauft. Gustavs Leich- nam fand man erst nach langem Suchen, von Wunden entstellt, von Rosien zer- treten, alles Schmucks, selbst der Kleider beraubt, unweit eines großen Steins, der seitdem der Schwedenstein genannt wird. Hier ist jetzt diesem Retter des evange- lischen Deutschlands ein von Pappeln umkränztes Denknial errichtet. Ein lebendiges und von Leipzig aus über das ganze evangelische Deutschland sich ausbreitendes Denkmal hat sich aber seit der Jahresfeier seines Todes im Jahr 1832 erbaut tu dem evangelischen Verein der G ustav-Ado lphs-Stiftung. Wie der edle Schwe-

3. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 387

1854 - Stuttgart : Hallberger
387 Herzen. Er versprach zu kommen, und wenn Gott ihm beistehe, Hülfe zu bringen. Vorab sandte er schon der schwerbedrängten Stadt Stralsund einigen Beistand. Wallenstein hätte sich nemlich gar zu gern in den Besitz dieser blühenden und wohl- befestigten Stadt gesetzt; sie aber weigerte sich hartnäckig, kaiserliche Besatzung auf- zunehmen. Ihr Bürgermeister, ein entschlossener Mann, reiste selbst zu ihm nach Prag, um ihm Vorstellungen zu machen. Walleustein empfing ihn unter königlicher Pracht und schrie mit donnernder Stimme: „Ihr müßt kaiserliche Besatzung ein- nehmen." Ruhig antwortete der Bürgermeister: „Das thun wir nicht." — „Dann müßt ihr Geld schaffen." — „Das haben wir nicht." — „Dann will ich euch züch- tigen, ihr Ochsen." — „Das sind wir nicht." Wallenstein hatte dann wirklich Stralsund belagert und wollte es durchaus nicht lassen. „Und wenn die Stadt mit Ketten an den Himmel gebunden wäre, so müßte sie herunter", sagte er. Trotzdem mußte er nun vor den Schweden nach großem Verlust abziehen, ja er wurde zwei Jahre darnach vom Kaiser wegen seiner ausgelassenen Naubwuth des Oberbefehls förmlich einsetzt. Als dies geschah, stand Gustav Adolph bereits auf deutschem Boden. Das war ein Mann von seltener Seelengröße. Ihm war Alles, was er in jenen wichtigen Zeiten bedurfte, in Fülle gegeben: ein Heller, klarer Verstand, besonnene Ruhe, schöne Bildung, leutselige Freundlichkeit neben überwältigender Majestät, Kraft der Rede, ein großes Kriegstalent und Unerschrockenheit im Schlachtengewühl, und die Krone von Allem, eine seine ganze Handlungsweise durchdringende Frömmigkeit. Nachdem er auf einem Landtag in Schweden von Ständen und Volk rührend Abschied ge- nommen, schiffte er sich ein und landete am 4. Juli (24. Juni nach dem alten. Ka- lender) 1630 zu Usedom mit nur 15,000 Mann. Angesichts seines Heeres fiel er auf die Kniee nieder und betete. „Weinet nicht!" sagte er zu den umstehenden Offizieren, welchen Thränen in den Augen standen, „sondern betet inbrünstig von Grund eures Herzens. Je mehr Betens, je mehr Siegs. Fleißig gebetet ist halb gefochten!" Der Kaiser machte sich anfangs nicht viel ans dem Auftreten Gustavs. „Wir haben wieder ein kleines Feindet bekommeil", soll er gesagt haben; und der stolze Wallenstein hatte sich früher einmal geäußert: „Kommt mir der Schneekönig (so nannte man spottweise den Schwedenkönig) nach Deutschland, gewiß ich lasse ihn mit Ruthen wieder nach Hause peitschen." Nun war er da. Tilly brannte vor Begierde, den König zu einer Schlacht zu bringen; aber dieser ging mit aller Vor- sicht zu Werke. Er konnte auch nicht rasch vorwärts schreiten; denn die evangelischen Fürsten von Brandenburg und von Sachsen wollten sich anfangs nicht mit ihm ver- binden, theils aus Furcht vor dem Kaiser, theils ans Besorgniß, Gustav Adolph möchte deßwegen nach Deutschland gekommen sein, um für sich selbst Eroberungen zu machen. Da belagerte Tilly die Stadt Magdeburg, um den König herbeizuziehen. Als dieser aber nicht kam, weil er noch immer aufgehalten ward, erstürmte Tilly die unglückliche Stadt und plünderte sie. Bald brach Feuer ans und legte diese reiche Stadt in Asche. Entsetzlich war das Loos ihrer Bewohner. Kroaten und Wallonen vergnügten sich, Kinder in die Flammen zu werfen, Säuglinge an den Brüsten ihrer Mütter zu spießen. Diezahl der llmgckommenen wird auf 30,000 an- gegeben. — Diese Grcnclthat machte überall den tiefsten Eindruck. Unbedenklich schlossen sich nun die protestantischen Fürsten an ihren Netter, König Gustav von Schweden, an, und dieser eilte nun, seinen Gegner zu treffen. Am 17. September 1631 kam es bei Leipzig zu einer großen Schlacht. Tilly wurde geschlagen, und sein Heer 25'

4. Oldenburgische Geschichte für Schulen - S. 23

1913 - Oldenburg : Schmidt
Die Zeit der Reformation. 23 Es ist doch merkwürdig, daß die oldenburgischen Grafen dieser Periode wiederholt in den Lauf der großen Verhältnisse Eingriffen. Schon 1535 Die hatte der Propst von Sankt Willehadi, Gras Christoph, im Kubischen Grafenfehde Dienst Kopenhagen besetzt und jene furchtbare, leidensvolle Belagerung 1535/,)<’ der Stadt durch König Christian Iii. heraufbeschworen, aber wie sem Großvater Gras Gerd aus dem Bereiche der dänischen Monarchie weichen müssen. Dem König Friedrich Ii. und feinem Oheim Johann Adolf, dem Ahnherrn der Herzöge von Holstein-Gottorp, hals Gras Anton I. im Dithmarscherkriege. Ec kämpfte in der «Schl icht bei Meldorf selbst im Dithmaricher-wildesten Getümmel, und bei Heide, wo sich das Schicksal der Dithmarscher krieg erfüllte, erhielt er eine tiefe Wunde unter dem Kinn. So vernichtete hier 1559 das Haus Oldenburg den letzten Hort bäuerlicher Freiheit. Gras Anton hatte gehofft, daß die dämfchen Verwandten in die weibliche Erbfolge des Grafen-haufes willigen würden, sie hielten aber ihre Erbansprüche auf Oldenburg und Delmenhorst aufrecht und erlangten aus dem Reichstag zu Speier 1570 vom Kaiser die Anerkennung ihres Rechtes. Seinen Untertanen war Gras Anton ein „schwerer Herr"; besonders die Rüstringer Friesen, die von feinem Vater unterworfen waren, ließ er Die Rüstringer feine Faust fühlen, um ihnen alle Gelüste, sich wieder freizumachen, gründlich auszutreiben. Die Erbitterung der Bauern stieg so sehr, daß sich auf ihre wiederholte Klage der Herzog von Braunfchweig als Lehnsherr einmischte und sich ihrer willig annahm, zumal da viele Leute durch die schreckliche Allerheiligenflut an den Bettelstab gebracht waren. Aber Allerheiligen-Gras Anton lenkte nicht ein. Sein Tod wurde in den Wesermarschen als ^ut eine Erlösung von unerträglichem Drucke empfunden. Alles in allem war er eine starke soldatische Natur. Im Streit mit seinen Brüdern Johann, Georg und Christopl) hat er die Einheit des Staates gewahrt. Manche Faust hat sich gegen ihn geballt; denn von Ansang an hatte er nur seinen Vorteil im Auge. Das eingezogene Kirchengut verwendete er nicht sür Schulen, Kirchenbauten oder Armenpflege. Daß die Einheit des religiösen Bekenntnisses gewahrt wurde, war sem Verdienst. Am Ende seiner Regierung war er das Oberhaupt eines streng monarchischen, einheitlichen Staates. Und doch war manches in Unordnung geraten: es fehlte an einem Superintendenten, der Posten eines Kanzlers, des höchsten Richters, wurde nicht besetzt, Landgerichte wurden nicht mehr ordentlich gehalten, das Gras Anlon I. Deichwesen lag danieder. Den Adel hielt auch er am Boden. Denn da 11573 er reich war, so brauchte er sich keine Steuern bewilligen zu lassen. Eingeschüchtert und wirtschaftlich gebrochen ging dieser Stand aus dem 16. Jahrhundert hervor. Zwei Jahre nach Gras Anton starb hochbetagt die Beherrscherin des Jeverlandes, Fräulein Maria, aus dem alten Häuptlingsgeschlechte Fräulein die letzte, nachdem sie Fürsorge getroffen hatte, daß ihr fruchtbares Maria Ländchen nicht an das ihr verhaßte oftfriefifche Herrscherhaus, sondern an üon ^cver den ältesten Sohn ihres Vetters von Oldenburg fiel. Ihrem Drosten ' lj7°

5. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 71

1904 - Oldenburg : Nonne
71 - f) Herzog Peter hebt das Urteil gegen v. Finckh und non Berger auf. 1814 April 9. — Einzelblatt. — (Nach seiner Rückkehr liest der Herzog den Prozeß gegen von Finckh und von Berger nachprüfen und, als das Gericht zu einein freisprechenden Urteile gekommen mal, dies an dem Jahrestage der Vernrteilnng der beiden Märtyrer von allen Kanzeln des Landes verkündigen. In der Bekanntmachung heißt es zum Schluß:) In Folge dessen erklären Wir in diesem außerordentlichen Falle, wo die gesetzlichen Vorschriften über ordentliche Rechtsmittel keine An-wendung finden können, die durch den Spruch der französischen Militär-Kommifion vom 9. April 1813 verurteilten Albrecht Ludwig von Berger, und Christian Daniel von Finckh für unschuldig und heben das wider ste ergangen^ Urteil als ungerecht auf, damit, wenn es gleich nicht in menschlicher Macht steht, die traurigen Folgen solcher Ungerechtigkeit zu vernichten und die tiefen Wunden, welche dadurch geschlagen sind, zu heilen, doch das Andenken der edlen, unschuldig geopferten Männer rein und heilig, wie es in dem Herzen ihrer Mitbürger und Zeitgenossen lebt, auch aus die Nachwelt übergehe. 68. Einzug der Kosaken in Oldenburg. Nov. 1813. — Niedersachsen, Bremen 1896 Nr. 16. T b. I. u st u s, Aus der sranz. Zeit. — In hellen Hansen zogen sie durch das Dammtor, voran die donischen Kosaken in ihren dunkelblauen Uniformen, mit hohen schwarzen Pelzmützen und rotem Zipfel daran, Kriegslieder in jenen den Russen eigentümlichen Molltönen singend. Ein langer Zug von wilden Gestalten, in die verschiedensten Kostüme gekleidet, vom schmutzigen Schafspelz bis zur glänzenden Unisorm, die sie als Raubgut — oft in doppelten Exemplaren — trugen, folgte. Ihr verwildertes Antlitz, mit buschigem Haarwuchse, aus dem kleine blitzende „Schweinsaugen" hervorschauten, ihre winzigen, rauhhaarigen Pferde, ihre im Sonnenschein glänzenden Piken machten einen unauslöschlichen Eindruck auf uns Knaben. c) iiacb der französischen Zeit. 09. Herzog Peter übernimmt wieder die Regierung. 1813 Dez. 1. (Der Herzog war am 27. November zurückgekehrt.) — Oldeuburgische wöchentliche Anzeigen. 1h13 Dez. 9. — Non Gottes Gnaden Wir, Peter Friedrich Ludwig, Erbe zu Norwegen, Herzog zu Schleswig, Holstein, Stormarn und der Dithmarschen, Fürst zu Lübeck, Herzog und regierender Administrator zu Oldenburg re. Tun hiermit allen Bewohnern dieses Herzogtums und des demselben einverleibten Landes kund und zu wissen, daß, nachdem die siegreichen Waffen der verbündeten Mächte dies Herzogtum von dem er-

6. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 45

1904 - Oldenburg : Nonne
— 45 — 47. Marie Antoinette in Straßburg bei ihrer Reise nach Paris. Mai 1770. - Gerhard Anton von Halem, Selbstbiographie. Oldenburg 1840, S. 46. — Am 5. Mai 1770 kam ich in Straßburg an. Der Gasthof zum Geist war besetzt, mit Mühe erhielt ich ein Stübchen im Gasthofe zur Blume. Ich wandte mich bald an den Professor Stöber, einen Philologen, der sich unter andern durch eine neue Ausgabe des Manilius in der gelehrten Welt bekannt gemacht hatte. Mein Vater hatte ihn auf einer Reise nach Holland in Oldenburg kennen gelernt und Gelegenheit gehabt, ihm Gefälligkeiten zu erzeigen. Diese erwiderte er mir in reichem Maße. Ich mußte' gleich den Gafthof verlassen und in sein Haus ziehen. Er verschaffte mir die schönsten Gelegenheiten, die Merkwürdigkeiten beim Einzug der Dauphine zu sehen; er führte mich zu Schöpflin; er begleitete mich auf einer Reife in die Gegenden von Straßburg. (Stöber, geb. 1719 starb 1778.) Die fünfzehnjährige Dauphine hatte auf der Rheininsel von Straß-burg, wo sie dem französischen Ambassadeur Grafen von Romlies überliefert wurde, bittere Tränen vergossen, als ob sie das schreckliche schicksirl, das ihrer in Frankreich harrte, geahnt hätte. Wie mußte sie nach dieser Trennuugsszene das Gepränge und das Lärmen, womit sic empfangen wurde, ermüden! Sie wohnte im bischöflichen Palaste an der Jll. Die Feierlichkeit, womit ihr nach der Mittagstafel der Ehrenmein dargebracht wurde, soll ihr gefallen haben. Der Opferer Bacchus fuhr auf euren prächtigen antiken Wagen, mit 6 getigerten Pferden bespannt. Ihm folgten mehrere Wagen mit Tonnen von verschiedener Form und ein Süen auf seinem Esel, von Kindern umgeben, die mit Spiel und Tanz ihn umringten. Überraschend war auch ein Schauspiel, das nach der Abendtafel auf dem Jllfluß, der nahe vor dem bischöflichen Palaste vorbeifließt, gegeben wurde. Auf dem Wasser erschien plötzlich ein erleuchtetes Gartenparterre, geschmückt mit mannigfaltigen Gesträuchen und Bäumen. Zwischen diesen ergoß sich wechselnd Feuer und Wasser; es brannten Namen und Wappen, es erscholl ein großes Musikchor; und, welches das anmutigste war, Haufen von festlich geschmückten Böttichern erschienen mit niedlichen Mädchen in Straßburger Tracht aus dem Parterre und tanzten ihre Allemanden. Daß die ganze Stadt, besonders der Broglie-platz, schön illuminiert war, kann man sich denken. Aber den majestätischsten Anblick gewährte die erhabene Feuersäule des bis zur spitze erleuchteten Münsterturmes. 48. Christian Yii. von Dänemark tritt die Grafschaften an den Großfürsten Paul von Rußland ab. 1773 Ang. 27. — Oldenburgische wöchentliche Anzeigen 1773 Dez. 13. — Wir Christian der Siebente, von Gottes Gnaden, König zu Dänemark, Norwegen, der Wenden und Gothen, Herzog zu Schleswig, Hol-

7. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 89

1914 - München : Oldenbourg
Pfarrkirchen, Klöster und Julius- und Bürgerspital. Bier hausten die Schweden als wahre Leinde. Gegen Uhr vormittags erschien ein schwedischer Trompeter bei dem Bollwerke an der Kapuzinergasse und begehrte unter vielen Drohungen die schleunige Öffnung der Stadttore. )n einer halben Stunde ritt der schwedische Oberststallmeister mit zwei Reisigen durch die Semmelsgasse herein und unterredete sich am Spitaltore mit dem Stadtkommandanten. Nach längerer Verhandlung und Beratung der Stadträte im Kleebaum wurde die Übergabe der Stadt für den nächsten Morgen zugesagt. Am Mittwoch, den \5. Oktober, früh gegen 9 Uhr rückten schwedische Regimenter zu Fuß und zu Roß in Würzburg ein. Der König hielt auf einem grauen Pferde in der Nähe des Spitaltores in Gesellschaft des Herzogs Bernhard von Weimar und hoher Offiziere. Dr. Faltermeier, fürstlicher Hat, geleitete nach einer langen Unterredung Gustav Adolf in die Stadt. Bei dem Kleebaum stieg der König vom Pferde, ließ seine Truppen vollends vorbeiziehen und begab sich dann durch die Kanzlei auf den Alten Fischmarkt (Domgasse) um dort vom Brückentore aus die Lage und Beschaffenheit des Schlosses zu betrachten, hierauf ritt der König nach dem Domplatze in den Bös des verstorbenen Fürstbischofs Philipp Adolf. Das schwere Geschütz der Schweden samt der Wagenburg wurde auf dem Bauernmarkte bei der Liebfrauenkapelle aufgeführt. Die Bürgerschaft mußte sofort die Waffen abgeben und nachmittags im Iuliusspitale dem König huldigen. Gustav Adolf forderte noch am gleichen Tage eine „schleunige ^ilfe" (Kriegssteuer) von joo 000 Talern, wenn die Frist von Tagen nicht eingehalten wurde, sollte die Stadt geplündert werden. 6. Erstürmung des Schlosses Marienberg durch die Schweden. Am Morgen des \6. Oktober drangen die Schweden unter Anführung ihres Königs teils über die Brücke teils über das Wasser und bemächtigten sich des Mainviertels. Der König ließ hierauf die Besatzung zur Übergabe auffordern und bot ihr freien Abzug und sicheres Geleit an. Der Befehlshaber des Schlosses erteilte eine abschlägige Antwort. Daraufhin besetzten die Schweden trotz des dichtesten Kugelregens das Telltor und das dabei gelegene runde Türlein, den Deutschhausgarten und das Zellertor. f?art neben Gustav Adolf schlug eine Kugel ein. Am folgenden Tage wurde das verlangen der Übergabe wiederholt, aber vergebens. Nun folgte ein heftiges Feuer auf das Schloß. Alle im Schlosse befindlichen Soldaten vom Landausschusse ergriffen bis auf zehn heimlich die Flucht, so daß die Besatzung in der Hauptsache nur aus vierhundert kaiserlichen Soldaten bestand, die aus Königshofen, Schweinfurt und Kitzingen entlaufen waren. Trotz der geringen Zahl waren schon

8. Bürgerkunde - S. 29

1907 - München : Gerber
ins offene Meer nur ungern unternahm, mußte der Südwestwinkel der Ostsee ein natürlicher Sammel- und Einschiffungspunkt sein. Salz und Weine Westfrankreichs, Seidenwaren der rheinischen Kaufleute und flandrische Tuche wurden dort gegen schwedische Erze, englische Wolle und russische Pelze ausgetauscht. Im 14. Jahrhundert bemächtigte sich die Hansa der nor- wegischen Fischerei und versorgte mit dem Ertrage derselben den Osten und Westen. Die nordischen Völker, die im 9. und 10. Jahrhundert auf ihren Wikingerfahrten Europa in Schrecken ver- setzt hatten, verschwanden für mehrere Jahrhunderte von der See und konnten sich nur in der Binnen- und Küstenschiffahrt dürftig behaupten. Was Rußland, Polen und Litauen über die Ostsee empfingen, ging durch hansische Hände. Die Hansa hatte verstanden, den Ostseehandel zu beherrschen. Darin lag ihre Macht und Größe. Die Hanseaten breiteten über den ganzen Norden Europas ein Netz von Niederlassungen (Faktoreien). Gestützt auf vier mächtige Hauptplätze, Brügge, London, Bergen und Nowgorod, wußte sich der deutsche Schiffer und der deutsche Kaufmann überall Ansehen zu verschaffen. Bezeichnend ist das Sprichwort: „Wer kann wider Gott und Nowgorod?" Die Hanseaten rühmten sich: „Wir kaufen dem Engländer den Fuchsbalg für einen Groschen ab und verkaufen ihm den Fuchsschwanz wieder für einen Gulden." Die Hansa stand 1370 auf der Höhe ihrer Macht. Sie kämpfte 1428 mit 248 Schiffen und 12 000 Streitern gegen Erich von Pommern, der den Sund zur Förderung Kopenhagens ab- gesperrt hatte. Erich wurde in Kopenhagen zum Abschlüsse eines für die Hansa günstigen Friedens gezwungen. Wie im 17. Jahrhundert Holland, im 18. und 19. Jahr- hundert England die Handelsherrschaft ausübte, so war diese im 14. Jahrhundert für die nordeuropäischen Gewässer in den Händen der Hansa. Sie hatte ein Deutschland auf dem Meere geschaffen und deutscher Sitte Einfluß gesichert über die Grenzen des Reiches hinaus. Der blühende Handel hatte zur Hebung und Ausbildung der ^ Gewerbe beigetragen. Er hatte den Wohlstand des deutschen Bürgertums erhöht. In einem alten Liede findet sich die Strophe: „Der Veneter Macht, Der Augsburger Pracht, Der Nürnberger Witz, Der Straßburger Geschütz, Der Ulmer Geld Behält den Preis durch die ganze Welt."

9. Deutsche Geschichte - S. 154

1912 - Halle a.S. : Schroedel
154 Fürsten an, um es mit keiner Partei zu verderben. Doch kmmerte sich niemand darum, da er neutral blieb. Sowohl die Besiegten als die Sieger nahmen hufig ihren Weg durch die Mark und setzten die Bewohner durch Raub, Mord und Brand in Schrecken. Da Georg Wilhelm kein starkes Heer besa, konnte er sein Land nicht schtzen. Als Gustav Adolf in Deutschland erschien, zwang er den Kurfrsten, seinen Schwager, zu einem Bndnis. Wenige Jahre nach dem Tode des Knigs aber schlo Georg Wilhelm mit dem Kaiser Frieden und trat dann offen auf seine Seite. Nun sahen die Schweden Brandenburg als feindliches Land an; aber auch die Kaiserlichen schonten es nicht, und die Not wuchs darum erst recht. 2. Brandenburgs Not. Kaum ein andres Land hat damals mehr gelitten als die Mark. Hunderte von Drfern lagen bald in Schutt und Asche. Der Ackerbau hrte auf. Dichtes Gestrpp, Dornen und Disteln bedeckten den Boden. Man konnte manchmal zehn Meilen wandern, ohne auf einen Menschen zu stoen. Nicht besser sah es in den Stdten ans. Viele Wohn-Huser lagen in Trmmern oder waren ganz verwahrlost. In Prenzlan waren von 787 Husern 680 zerstrt, in Berlin lagen 200 Huserstellen wst. Sogar das kurfrstliche Schlo in Berlin bot einen traurigen Anblick: die Lcher im Dache hatte man notdrftig mit Dielen zugedeckt, weil fr eine ordentliche Ausbesserung kein Geld vorhanden war. Die Stadt selbst zhlte statt 20000 nur noch 6000 Einwohner. Auch anderwrts rafften Schwert, Hunger und Seuche die Leute hinweg. Ja, viele machten in der Verzweiflung ihrem elenden Leben selbst ein Ende. In dieser Bedrngnis verlor Georg Wilhelm allen Mut. Er lie die Mark im Stich und siedelte nach Preußen der, das vom Kriege verschont geblieben war. In Knigsberg starb der unglckliche Fürst. An seinem Sarge betete man fr den Nachfolger: Mge der Herr mit ihm fein, da durch ihn wieder gebaut werde, was fo lange wst gelegen, da er einen Grund lege, der fr und fr bleibe." Ein solcher Baumeister sollte kommen. Iii. Friedrich Milhelin, der Grosie Aurfrst. Ufito bis U688. 1. Seine Kindheit. Friedrich Wilhelm wurde 1620 zu Berlin geboren. Seine fromme Mutter erzog ihn aufs beste und lehrte ihn besonders Gott ehren, sein Volk lieben, alles Bse aber hassen. Als der Dreiig-jhrige Krieg die Mark heimsuchte, schickten ihn die Eltern nach der stillen, unfreundlichen Oderfeste Kstrin. Dann begab er sich nach Stettin an den Hof des letzten Pommernherzogs, dessen Land er einst erben sollte. Zweimal sah er seinen Oheim Gustav Adolf: das erstemal, als dieser zu knftigen Siegen durch die Mark zog, das andre Mal, als man seine Leiche dem Schiffe bergab, das sie nach der nordischen Heimat brachte. 2. Sein Aufenthalt in Holland. Mit vierzehn Jahren reiste der Kurprinz zu seiner weiteren Ausbildung nach Holland. Er besuchte hier zunchst die Universitt Leiden und verweilte dann im Haag als Gast

10. Deutsche Geschichte - S. 157

1912 - Halle a.S. : Schroedel
157 ihm gefhrlicher waren als die Polen. Deshalb schlo er mit diesen Frieden und wurde auch von ihnen als unabhngiger Herr in Preußen anerkannt. Nun kmpfte er an ihrer Seite gegen den nordischen Erbfeind." Da starb der Schwedenknig ganz pltzlich. Durch den Frieden im Kloster Oliva bei Danzig im Jahre 1660 wurde die Selbstndigkeit Preuens noch einmal besttigt. So trug Friedrich Wilhelm aus dem Schwedisch-Polnischen Kriege einen groen Ge-winn davon; die polnische Oberhoheit, an der die Hochmeister und die Her-zge zweihundert Jahre gerttelt hatten, hrte auf. Ostpreuen war wieder ein deutsches Land, und während der Kurfürst in Deutschland noch ein Lehns> mann war, hatte er hier keinen Herrn mehr der sich. 7. Fehrbellin. 18. Juni 1675. Noch einmal mute der Kurfürst mit den Schweden die Waffen kreuzen. 1672 griff Ludwig Xiv. das kleine Holland an. Unter allen deutschen Fürsten zog Friedrich Wilhelm zuerst fr die bedrohte Republik das Schwert. Mit. 20000 Mann eilte er zu ihrem Schutze herbei; denn fr ihn stand viel auf dem Spiel. Eroberten nmlich die Franzosen Hollands so kamen auch feixte rheinischen Besitzungen in Gefahr. Wenn des Nachbars Haus brennt," meinte er, so gilt's dem eigenen." Auf eine sehr einfache Art schaffte sich Ludwig Xiv. den unbequemen Gegner vom Leibe; er hetzte ihm die Schweden auf den Hals. Gern sprangen diese Frankreich bei, denn sie konnten Friedrich Wilhelms Abfall nicht vergessen und hofften jetzt, Hinterpommern an sich zu reien. Ohne Kriegserklrung brachen sie in die Mark ein und hausten hier schrecklich. Zwar suchten sich die Bauern zu wehren; sie rckten mit Spieen und Sensen, Heugabeln und Dreschflegeln gegen den Feind und schrieben auf ihre Fahnen: Wir sind Bauern von geringem Gut und dienen unserm Fürsten mit Leib und Blut;" aber ihre ungeschulten Haufen richteten nichts aus. Der Kurfürst stand damals mit seinen Truppen am Main, wo er Winter-quartiere bezogen hatte. Verhandlungen mit den Schweden blieben ohne Erfolg. Nun eilte er in fliegender Hast herbei. Bei Fehrbellin traf er den Feind in einer festen Stellung. Obwohl die Schweden an Zahl fast doppelt so stark waren wie die Brandenburger, entschlo er sich doch zum Angriff. Er selbst befand sich immer mitten im Kampfgewhl. Ein Regi-ment, das seinen Obersten verloren hatte, fhrte er persnlich, den langen Degen in der Faust, ins Handgemenge. Sein Stallmeister Fr oben ward neben ihm durch eine Kanonenkugel vom Pferde gerissen. Bald war der herrlichste Sieg erfochten. Nach wenigen Tagen bereits hatte Feldmarschall Dersslinger ganz Brandenburg von den Schweden gesubert. Doch dieser Erfolg gengte dem Kurfrsten nicht. Er vertrieb die Schweden auch aus Vorpommern und ruhte erst, als das letzte Dorf erobert war. Sogar auf der Insel Rgen wehte damals das Banner Brandenburgs, der rote Adler im weien Felde. Voll Zorns fielen nun die Schweden in Ostpreuen ein. Mit Blitzes-schnelle aber eilte Friedrich Wilhelm mitten im Winter herbei. Auf Schlitten sausten seine Truppen der die Eisdecke des Frischen und des Kurischen Haffs und schnitten so den Schweden den Rckzug ab. Nur der zehnte Ten konnte der die Grenze entschlpfen und hinter die festen Wlle von Riga flchten.
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