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1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. IV

1911 - Magdeburg : Creutz
Iv Vorwort, zu zeigen, damit treue Baterlandsliebe m der Liebe zur engeren Heimat tiefgehende und kräftige Wurzeln entfalten kann. Zur Vervollständigung des Bildes sind Sage und Geschichte tunlichst berücksichtigt. Dagegen bietet die Ortskunde nur das, was von allgemeiner Bedeutung ist und zur Charakterisierung eines Ortes dient, wobei vorausgesetzt wird, daß der eigene Heimatort, wie im 1. Teil gezeigt, bereits so eingehend wie nur möglich betrachtet worden ist. Auch die Ortsnamenerklärung ist beachtet; deun sie regt zu erdkundlichen und kulturgeschichtlichen Betrachtungen an; an Stelle des toten Namens tritt eine individuell belebte Gestalt, und das Wortverständnis führt leicht zum Sachverständnis. Beim Gebrauche des Buches ist folgendes zu beachten: 1. Jedes Gebiet bildet ein in sich abgerundetes Ganzes. 2. An die weitere Umgebung des Heimatortes ist das nächst- liegende Landschaftsgebiet anzuschließen. 3. Auswahl, Beschränkung oder gar Erweiterung des Stoffes muß dem Lehrer überlassen bleiben. Mit der Bitte um Nachsicht und Übermittlung etwaiger Wünsche und Berichtigungen verbindet Verfasser noch die besondere um Mit- teilnngen, die die Volkskunde betreffen. Allen werten Kollegen, die den Verfaffer mit Rat und Tat unter- stützten, insbesondere seinen Freunden Fr. Ruft und E. Martini, sei auch an dieser Stelle Dank gesagt. Von der einschlägigen Literatur wurden benutzt: Kutzen, Das deutsche Land. H. Gnthe, Lehrbuch der Geographie. Prof. -Dr. A. Kirchhoff, Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde. Kl öden und Oberländer, Unser deutsches Land und Volk. E. Förstemann, Altdeutsches Namensbuch. E. Jakobs, Geschichte der in der Preußischen Proviuz Sachsen vereinigten Gebiete. Provinz Sachsen, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler. F. Günther, Der Harz. Dr. F. Regel, Thüringen. H. Größler, Mansselder Blätter. Diedrich und Parifius, Bilder aus der Altmark. E. Steckel, Die Provinz Sachsen. H. Harms, Vaterländische Erdkunde. Magdeburg, im Februar 1897. Der Verfasser.

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. VI

1911 - Magdeburg : Creutz
D orwort jur dritten Äuftage. In der vorliegenden Bearbeitung, die der 2. Auflage schon nach Jahresfrist folgt, konnte ich mich aus kleine sachliche Berichtigungen des Textes im Sinne der neuesten Ergebnisse erdkundlicher Wissenschaft und Forschung beschränken. Abermals richte ich die freundliche Bitte an die Herren Kollegen, mir charakteristische geographische, geschichtliche und volkskundliche Daten ihres Wirkungsgebietes mitzuteilen, damit im Interesse der Jugend- bildung diese Heimatkunde auch in den Einzelheiten ein unbedingt zuver- lässiger Führer werde. Möge die Arbeit deu Lehrende» eine Hilse gewähren und den Lernenden zum Segen gereichen. Magdeburg, im Oktober 1901. Th. Heiye.

3. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. VIII

1911 - Magdeburg : Creutz
Viii Vorwort. Die Karte von Ed. Gaebler ist revidiert und zeitgemäß ausgestattet worden; sie schließt sich der Wandkarte der Provinz Sachsen von Gaebler an. In die Heimatkunde sind 24 wertvolle Abbildungen und 4 Skizzen aufgenommen worden. Der Inhalt der textlichen Darstellungen ist mit den einzelnen Momenten der Bilder und Skizzen in innige Beziehungen verwebt worden, so daß durch Karte, Bild, Skizze und die Erfahrungen des Schülers berücksichtigende sprachliche Darstellung die An- schanlichkeit der behandelten Objekte und Erscheinungen der Natur und Kultur sür das Kind wesentlich erhöht wird. Da für die geographische Behandlung der Provinz Sachsen Wandbilder für den Klassenunterricht noch nicht erschienen sind, so bedeutet die Ausnahme der Abbildungen dank dem Entgegenkommen des Verlegers, der die Sloftert der Herstellung nicht gescheut hat, einen wesentlichen Fortschritt bezüglich der methodischen Gestaltung des Stoffes. Die Heimatkunde stellt sich die Ausgabe, dem Kinde die Kenntnis der physikalischen, kulturellen, wirtschaftsgeographischen und topographischen Beschaffenheit der Provinz Sachsen sowie die Einsicht in den kausalen Zusammenhang der geographischen Verhältnisse zu vermitteln und damit zugleich Interesse und Liebe für die weitere Heimat als Grundlage der Vaterlandsliebe zu wecken und zu pflegen. Zur Erreichung dieses Zieles sind die unterrichtlichen Einheiten, welche die typischen Objekte und Erscheinungen behandeln, in einzelne Abschnitte mit entsprechenden Überschriften gegliedert, die untereinander in einem psychologischen und logischen Zusammenhange stehen. Die einzelnen Raumindividuen sind nach dem Gesetz der Reihen- bildung bearbeitet. Die sprachliche Darstellung ist einfach gehalten, wie sie dem kindlichen Sprachverständnis in diesem Alter entspricht. Den verwandten Disziplinen sind nur solche Stoffe entnommen, die vom Standpunkte des Raumprinzips zur klaren Erfassung des Natur und Kulturraums zulässig sind. Zugleich möchte ich es nicht unterlassen, an dieser Stelle meinem Kollegen G. Neu mann sür die Anfertigung der geographischen Skizzen den herzlichsten Dank auszusprechen. Benutzung literarischer Quellen: K. Keilhack, Die erdgeschichtliche Entwicklung und die geologischen Verhältnisse der Gegend von Magdeburg. Fabersche Buchdruckerei, Magdeburg 1909. A. Kirchhofs, Archiv für Landes- und Volkskunde der Provinz Sachsen. Halle a. S., Tausch & Grosse. — T. Jacob, Die geographisch bedingten wirtschaftlichen Grundlagen der Magdeburger Gegend. 1905. - E. Blume, Beiträge zur Siedlungskunde der Magdeburger Börde. 1909.

4. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 1

1911 - Magdeburg : Creutz
Gliederung der Heimatspronily in 8 Landschaften, wie sie dnrch das Kartenbild dargestellt sind. Kartenleftn. Lesen wir ein Lesestück, so denken wir uns zugleich den Inhalt, der durch die Worte und Sätze ausgedrückt werden soll. Wir richten unseren Blick auf die Karte, welche die Provinz Sachsen darstellt. Wie lesen wir diese Karte? Der Zeichner hat, um dieses Stück Erde mit seinen Eigentümlichkeiten darzustellen, verschiedene Farben angewendet. Welche Farben sehen wir ans der Karte? Um zu erfahren, was die einzelnen Farben darstellen sollen, suchen wir auf der Karte unseren Heimatsort und dessen nächste Umgebung auf. Durch welche Farbe ist die Bodenfläche unserer Heimat bezeichnet? Wie sind die tief- und hoher- liegenden Stellen dargestellt? Bestimme nach der Höhe des Kirch- türm es, wie hoch wohl die einzelnen Flächen sein können, die durch die verschiedenen Farben bezeichnet worden sind! Auf der Karte sehen wir ferner eine Menge von farbigen Linien, die teils gerade, teils krumm sind. Was soll ich mir unter diesen Linien denken? Siehst du einen bekannten Fluß, eine Eisenbahn deiner Heimat? Was soll wohl die große Grenzlinie bedeuten, die den größten Teil der Karte umschließt? Suche deinen Heimatsort und die Orte auf, die dir bekannt find! Durch welche Zeichen sind sie dargestellt? Aufgaben: Zeige auf der Karte einige Flüsse und gib ihre Namen, die Richtung und Größe an! Suche einzelne Städte auf, die an den Flüssen liegen und sage, ob es große oder kleine Städte sind. Zeige Tiefebenen, Hügelland, Gebirge! Lies die großgedruckten Namen von der Karte ab, welche die von dir gezeigten Dinge bezeichnen! Die Karte als Kild der 8 Landschaften. Ruht unser Blick längere Zeit auf der Karte, so fassen wir sie als ein Ganzes auf. Wir stellen uns vor, wie sich das Tiefland weit ausbreitet und wie in ihm die größeren und kleineren Flüsse langsam dahinrauschen. Wir sehen ferner, wie aus dem Tieflande allmählich das Hügelland in die Höhe steigt. Auch können wir es uns denken, wie die Henze-Koh(hase, Die Provinz Sachsen. Ausgabe B. 1

5. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. uncounted

1911 - Magdeburg : Creutz
Creu^'fche Verlagsbuchhandlung in Magdeburg. In neuer, verbesserter Auflage erschien: Schulroandkarfc der Prooinz Sachten oon Cduard öaebler. Mohttab 1 : 175000. — format-Gröije 170 cm breit, 182 cm hoch. Preis: Unaufgezogen M. 12.—; aufgezogen auf Heinroand mit Stäben, mit Wachstuchfchut3 und Riemen.....Hl. 18.— Wenn schon der Name des Herausgebers die vorzügliche Kartentechnik obiger Wandkarte oerbürgt, so hat sich der Meister bei dieser Karte geradezu selbst über- troffen. Ein buchstäblich plastisches Bild in milden, sanft abgetönten Farben läßt jedes wissenswerte geographische Moment scharf hervortreten; ein ziemlich großer politischer Karton in der unteren rechten Ccke läßt auch die politische Gestaltung der Provinz zur vollen (Zeltung kommen. Die Genauigkeit der Karte ist hervorragend. Wir haben in unserer Lehrmittel-Ausstellung die in Frage kommenden Karten der Prooinz .Sachsen zum Vergleich nebeneinander gehängt; der Fortschritt unserer Gaebler'khen Karte ist geradezu in di? Augen springend! — Alle Schulmänner, welche die Karte bisher gesehen haben, lind von ihr entzückt und einig in der Schlußfolgerung: Die Gaebler'sche Karte der Prozinz Sachsen ist die beste! — Sie ist auch die größte. Keine Schule wolle eine Wandkarte der Prooinz Sachsen kaufen, ohne die unsere gesehen zu haben! Wir sind des Erfolges gewiß und stellen, wo Bedarf oorliegt, gerne ein Exemplar oorher zur Ansicht zu. Der schnelle Abfatj der ersten Auflage redet mehr als jede weitere (Empfehlung. Schulroandkarte der Umgegend von Magdeburg oon Cduard öaebler. 5ormat-Grö§e 152 cm breit, 156 cm hoch. Preis: Unaufgezogen Hl. 15.—; aufgezogen auf Leinwand mit Stäben und patentierter Schutzvorrichtung.....Hl. 22.— Für die fieimatskunde der im Magdeburger Lande domizilierenden Schulen ungemein wichtig! Die Ausführung der Karte ist, wie es vom Gaebler'ichen kartogr. Institute nicht anders zu erwarten war. vorzüglich gelungen und hierorts haben sämtliche Schulen darauf subskribiert. Mögen die Schulen dieses Bezirkes- lieh nicht dieses vorzügliche Hilfsmittel für die Heimatskunde entgehen lassen.

6. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. III

1911 - Magdeburg : Creutz
Vorwort m ersten Äuslnge. Ob diese neue Landeskunde Existenzberechtigung hat? Sie umfaßt den Stoff von der Schulstube bis zur Provinz. Der erste Teil, die Heimat- künde im engeren Sinne, konnte größtenteils nur unter methodischen Gesichtspunkten andeutungsweise gegeben werden. Dem Lehrer soll da- durch ein planmäßiger Gang vorgezeichnet und dem Schüler in Kern- sragen der heimatkundliche Stoff angedeutet werden. (Wie sich die nähere Ausführung für den einzelnen Ort gestalten würde, ist gezeigt in der „Heimatkunde der Stadt Magdeburg und ihrer nächsten Umgebung". Für den Schulgebrauch bearbeitet von Th. Henze und E. Martini. Verlag der Königl. Universitäts-Bnchhandlung von Ferdinand Hirt, Breslau 1896.) Verfasser steht auf dem Standpunkte, daß die Heimatkunde (i. e. S.) Anschauungsunterricht im umfassenden Sinne sein muß. Durch unter- richtliche Spaziergänge soll mit den Schülern nach und nach das gesamte Material erarbeitet werden. Der heimatliche Anschauungskreis soll gleichsam eine Rüstkammer voll klarer Vorstellungen und Begriffe fein, die der Phantasie das Material zur Bildung seiner Anschauung von der Fremde bieten*). Auf der sicheren Grundlage der Anschauung und klaren Vorstellung (deutlicher Erinnerungsbilder) soll sich sodann die Landes- künde, der 2. Teil des Buches, aufbauen. Dieser Stoff ist in acht natürliche Landschaftsgebiete (geographische Individuen) zerlegt. Ein jedes besteht wieder aus Einzelbildern, die in ihrer Gesamtheit das Landschaftsbild ergeben (Haupt- und Teilziele). Dieser Unterrichtsgang ist so der natür- lichen Entwicklung des kindlichen Geisteslebens angepaßt. — Die auf- gestellten „natürlichen Gruppen" einer Landschaft (Höhen, Flachland, Niederung . . . .) drängen notwendig zur Konzentration, indem sie dem Kinde eine Landschaft als zusammengehörigen Organismus zeigen, in welchem die Einzelglieder in ihrer Abhängigkeit einander bedingen. Wir hoffen, daß gerade die Einzelbilder, die auch mit den Menschen und ihren Einrichtungen, Sitten, Gebräuchen bekannt machen, in dem Kinde ein vielseitiges und nachhaltiges Interesse für die Heimat wecken werden. Diese Darstellung bezweckt also, die Kinder in ihrer Heimat wirklich heimisch zu machen und ihnen diese als eine Kulturwerkstätte der Menschen *) Im Begleitwort zur „Heimatkunde der Stadt Magdeburg" ist an Bei- spieten gezeigt, wie das Material auf uuterrichtlichen Spaziergängen zu gewinnen ist,

7. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. V

1911 - Magdeburg : Creutz
Vorwort zur zweiten Auflage. „Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt" hat eine so freundliche Aufnahme und günstige Beurteilung erfahren, daß die 2. Auf- läge ohne einschneidende methodische und stoffliche Änderungen erfolgen kann. Das bisher Gebotene ist genau durchgesehen, geäußerte Wünsche sind möglichst berücksichtigt worden. Da der neue Lehrplan für die Magdeburger Bürgerschulen als geographisches Pensum des 4. Schuljahres die Provinz Sachsen und das Norddeutsche Flachland fordert, so ist die Betrachtung des letzteren in einem Anhange angefügt. Dagegen kommt der erste Teil, die Heimatkunde im engern Sinne, für Magdeburg in Wegfall, weil eine folche in besonderer Bearbeitung für das 3. Schuljahr eingeführt ist. So ergibt sich eine Ausgabe A für die Provinz und eine Ausgabe B für die Stadt Magdeburg. Auf einige Anfragen, die die Durcharbeitung des Buches betreffen, bemerke ich: a) Es soll durchaus nicht jedes der 8 Gebiete in der gegebenen An- ordnung und dem Umfange ängstlich durchgearbeitet, jeder Berg, jedes Flützchen, jeder Ort, jede Sage gemerkt werden. b) Wohl aber soll nach eingehendster Betrachtung des Heimatortes und seiner Umgebung das heimatliche Landschastsgebiet peinlich genau behandelt werden. Hier ist nichts unwesentlich; denn es soll ein Heimatgemälde entstehen, so schön, vollkommen und naturwahr als möglich. c) Für die Betrachtung der nun folgenden Landschaften gilt aber: Wähle weise aus! Scheide das Bedeutungsvolle und Charakte- ristische von dem, was lokaler Natur ist. Den verehrten Herren, die mir Material ihres Heitmatgebietes über- mittelten, sage ich an dieser Stelle noch ganz besonders Dank. — Möge diese neue Bearbeitung an ihrem Teile dazu beitragen, den geographischen Unterricht zu einein fruchtbringenden und angenehmen zu machen. Ostern 1900. Der Verfasser.

8. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. VII

1911 - Magdeburg : Creutz
Vorwort M fünften Auslage. Infolge des seitens des Verlags mir zu spät erteilten Auftrags war es in der kurzen Zeit nicht möglich, den gesamten Inhalt der Heimatkunde, der die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt behandelt, stofflich und methodisch teils neu zu gestalten, teils umzuarbeiten. Da die voll- ständige Umarbeitung des Buches der nächsten Auflage vorbehalten bleiben muß, habe ich mich darauf beschränkt, unter Ausscheidung von neben- sächlichen Dingen die Raumindividuen ausführlicher zu betrachten, die von typischer Bedeutung nicht bloß für die Provinz Sachsen, sondern auch für unser Vaterland sind. Durch die ausführliche unterrichtliche Be- Handlung solcher typischen Landschafts- und Kulturbilder kommen die Kinder in den Besitz solcher Vorstelluugeu, die für die spätere geographische Behandlung Deutschlands, in der gleiche und ähnliche Ver- Hältnisse miederkehren, bezüglich des Verständnisses Apperzeptionskraft besitzen. Nach vollständig neuen Gesichtspunkten sind folgende geographischen Objekte und Erscheinungen behandelt worden: Notwendigkeit der Gliederung der Provinz in acht Landschaften, der Fläming, die Magdeburger Riesel- felder, der Fiener, der Drömling, die Wische, der Roland in Stendal, das altsächsische Bauernhaus, die Tonindustrie von Neuhaldensleben. die Magdeburger Börde, die geographischen Grundlagen als Bedingungen für die Entwicklung Magdeburgs zur Großstadt, die Bedeutung der Elbe als Verkehrsstraße für Schönebeck, die Arbeit des Bergmanns im Kalischacht, der Regenstein, die Blumenzucht in Quedlinburg, die Burgen Saaleck und Rudolstadt, die Dübener Heide, die Moorhalde bei Schmiedeberg u. a. Den Angaben der Einwohnerzahlen sind die Ergebnisse der Volks- Zählung vom 1. Dezember 1910 zugrunde gelegt. Die hinter den Orten eingeklammerten Ziffern geben die Einwohnerzahlen in Tausenden an. Sie sollen von den Kindern nicht auswendig gelernt werden, sondern sollen nur einen Einblick in die Volksdichtigkeit einer Landschaft gewähren, die von der Fruchtbarkeit des Bodens, der Reichhaltigkeit der Bodenschätze, der Größe der Industrie, der Beschaffenheit der Verkehrswege und von vielen anderen Faktoren abhängig ist.

9. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. uncounted

1911 - Magdeburg : Creutz
Creuf3'fche Verlagsbuchhandlung in Magdeburg. In unserem Verlage ericheint fortan der öaebler'fche Volkskhulatlas für die Provinz Sachsen mit folgendem Inhalte: it. Heimatskarten. 4 Seiten. B. €inführung in das Kartenoerftändnis. Deutfehes Reich. Physikalisch. Palästina. Itlit 2 Rebenkarten. Kriegsschauplatz 1870-71. Sudwestliches Europa. Politisch. Deutsches Reich. Politisch. 1 Neben- karte. Crdhälften. Mit 12 Nebenkarten. Europa. Physikalisch. Nordamerika, mit 1 Rebenkarte. Südamerika. Mit 3 Nebenkarten. Asien. Nebenkarte. Politische Übersicht. Australien. Nebenkarte zum Gröfzen- oergleich. Afrika, mit 2 Nebenkarten. mit reich illustrierter Heimatskunde und mit 8 „Wichtigen Charakterbildern der Erdkunde". Preis nur 40 Pf., geb. 55 Pf. (Von 25 Exemplaren an franko!) Wir find gern bereit, den Herren Kreis- und Ortsfchulinfpektoren ein Probeexemplar dieses trefflichen Unterrichtsmittels gegen (in- fendung von 30 Pfennigen poftfrei zuzufenden und bitten, oon diesem Anerbieten regen Gebrauch zu machen. Wir find überzeugt, dafj der Prüfung des beispiellos billigen und dabei vorzüglichen Unterrichts- mittels die Einführung in dem pp. Bezirk nachfolgen wird. Bisheriger öesamtabfai] aller Provinzausgaben ist über 230 Taufend; diese Zahlen reden beredter als jede weitere Anpreisung! Königliche Regierung, Abteilung für Kirchen- und Schulwesen zu Erfurt. Journal-nr. 1925 Ii. Huf das Geluch vom 12. märz 1903. Wir haben van dem uns vorgelegten Gaebler's Volksschulatlas für die Provinz Sachsen mit Interesse Kenntnis genommen. Da wir dieses Kartenwerk für ein sehr brauchbares Lehrmittel beim fieimats- und vaterlandskundlichen Unterrichte halten, werden wir dasselbe in der nächsten flummer unseres ,.Amtlichen Schulblattes" zur An- zeige bringen. Auch empfohlen von der König). Regierung in Magdeburg im Amtlichen Schulblatt, Jahrgang 1901, Rr. 14, S. 54.

10. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. III

1911 - Magdeburg : Creutz
Vorwort zur ersten Auslage. Ob diese neue Landeskunde Existenzberechtigung hat? Sie umfaßt den Stoff von der Schulstube bis zur Provinz. Der erste Teil, die Heimat- künde tm engeren Sinne, konnte größtenteils nur unter methodischen Gesichtspunkten andeutungsweise gegeben werden. Dem Lehrer soll da- durch ein planmäßiger Gang vorgezeichnet und dem Schüler in Kern- sragen der heimatkundliche Stoff angedeutet werden. (Wie sich die nähere Ausführung für den einzelnen Ort gestalten würde, ist gezeigt in der „Heimatkunde der Stadt Magdeburg und ihrer nächsten Umgebung". Für den Schulgebrauch bearbeitet von Th. Henze und E. Martini. Verlag der Königl. Universitäts-Buchhandlung von Ferdinand Hirt, Breslau 1896.) Verfasser steht auf dem Standpunkte, daß die Heimatkunde (t. e. S.) Anschauungsunterricht im umfassenden Sinne sein muß. Durch unter- richtliche Spaziergänge soll mit den Schülern nach und nach das gesamte Material erarbeitet werden. Der heimatliche Anschauungskreis soll gleichsam eine Rüstkammer voll klarer Vorstellungen und Begriffe sein, die der Phantasie das Material zur Bildung seiner Anschauung von der Fremde bieten*). Auf der sicheren Grundlage der Anschauung und klaren Vorstellung (deutlicher Erinnerungsbilder) soll sich sodann die Landes- künde, der 2. Teil des Buches, aufbauen. Dieser Stoff ist in acht natürliche Landschaftsgebiete (geographische Individuen) zerlegt. Ein jedes besteht wieder aus Einzelbildern, die in ihrer Gesamtheit das Landschaftsbild ergeben (Haupt- und Teilziele). Dieser Unterrichtsgang ist so der natür- liehen Entwicklung des kindlichen Geisteslebens angepaßt. — Die auf- gestellten „natürlichen Gruppen" einer Landschaft (Höhen, Flachlands Niederung . . . .) dräugen notwendig zur Konzentration, indem sie dem Kinde eine Landschaft als zusammengehörigen Organismus zeigen, in welchem die Einzelglieder in ihrer Abhängigkeit einander bedingen. Wir hoffen, daß gerade die Einzelbilder, die auch mit den Menschen und ihren Einrichtungen, Sitten, Gebräuchen bekannt machen, in dem Kinde ein vielseitiges und nachhaltiges Interesse für die Heimat wecken werden. Diese Darstellung bezweckt also, die Kinder in ihrer Heimat wirklich heimisch zu machen und ihnen diese als eine Kulturwerkstätte der Menschen zu zeigen, damit treue Vaterlandsliebe in der Liebe zur engeren Heimat tiefgehende und kräftige Wnrzeln entfalten kann. Zur Vervollständigung des Bildes sind Sage und Geschichte tunlichst berücksichtigt. Dagegen bietet die Ortskunde nur das, was von allgemeiner Bedeutung ist und zur Charakterisierung eines Ortes dient, wobei vorausgesetzt wird, daß der *) Im Begleitwort zur „Heimatkunde der Stadt Magdeburg" ist au Bei- spielen gezeigt, wie das Material auf uuterrichtlicheu Spaziergängen zu gewinnen ist.
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